Entwicklungsphasen für die Produktion von Blended

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Entwicklung, Dissemination und Valorisierung des
multikulturellen und multilingualen Blended-LearningSprachtrainings im Rahmen europäischer Projekte
Gerhard Wazel
IIK Ansbach
Aktuelle Erfordernisse
Die fortschreitende europäische Integration einerseits und die sich immer schneller vollziehende
technologische Entwicklung andererseits beeinflussen – wie nicht anders zu erwarten – neben dem
Inhalt auch die Struktur des Sprachenlernens generell, besonders jedoch im außerschulischen
Bereich bzw. in dem der betrieblichen Fortbildung.
In welche Richtung diese Entwicklung geht, zeigt beispielhaft eine Umfrage des SprachenSoftwarespezialisten dp (digital publishing, München) zur Weiterbildung in Unternehmen:
„Unterricht im Klassenraum verliert in der betrieblichen Weiterbildung immer mehr an Bedeutung...
Demnach setzen bereits heute 50 Prozent der Unternehmen auf einen Mix aus verschiedenen
Lernformen. Sogar 71 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Blended Learning – die
Verknüpfung von E-learning, Präsenzveranstaltungen, Coaching und mobilen Lernformen – in drei
Jahren führend sein wird…. Herkömmlicher Präsenzunterricht wird heute immerhin noch von 44
Prozent der Befragten als bedeutend eingestuft – für das Jahr 2014 sinkt diese Zahl jedoch deutlich
auf nur noch 17 Prozent. Unterdessen wird erwartet, dass die Relevanz von Mobile Learning
signifikant zunimmt: Während heute lediglich 9 Prozent davon ausgehen, dass der Einsatz von
Smartphones oder Tablets in der betrieblichen Weiterbildung sinnvoll ist, sind es in drei Jahren
bereits 32 Prozent…“
(Quelle: http://www.speexx.com/de/downloads/PI_Umfrage%20Lernkan%C3%A4le_DE.pdf )
2
Unsere eigenen Untersuchungen und Erfahrungen bei der Produktion und Verbreitung von
mittlerweile unsererseits standardisierter Sprachlernsoftware bestätigen die Richtigkeit dieser
Prognose. Unsere im Rahmen des LEONARDO-Projekts „MIG-KOMM-EU - Mehrsprachige
interkulturelle Geschäftskommunikation für Europa“ in den Sprachen Deutsch, Estnisch,
Lettisch, Litauisch, Rumänisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch und Ungarisch entwickelten,
auf einer gemeinsamen Konzeption fußenden
Online-Offline-Kurse wurden sozusagen aus dem
Stand heraus gut angenommen und wiesen bereits in der zweijährigen Entwicklungsphase einen
nicht erwarteten Traffic aus: mehr als 4 Millionen Hits aus mehr aus 90 Ländern. Dieser Trend setzt
sich nach Abschluss des Projekts unvermindert fort: monatlich 2.500 bis 3.200 Besuche aus aller Welt
und 80.000 bis 90.000 Hits (vgl. die Statistik auf der Startseite von www.mig-komm.eu). Eine
ähnliche Tendenz zeigt sich bereits in der ersten Entwicklungsphase eines weiteren Projekts: „IMEDKOMM - Interkulturelle medizinische Kommunikation in Europa“, in dem Blended-LearningKurse für Deutsch, Bulgarisch, Slowakisch, Tschechisch und Ungarisch entstehen (s. Statistik auf
der Startseite von www.imed-komm.eu).
Entwicklung der Blended-Learning-Trainingsmaterialien
Die Entwicklung des im weiteren Verlauf als Beispiel dienenden Projekts IMED-KOMM-EU
folgte der nachstehend grafisch dargestellten Methodologie.
3
Die Erarbeitung des Blended-Learning-Lernarrangements realisiert folgende Maßnahmen,
die einerseits sukzessive erfolgen, andererseits durchgehend umgesetzt werden:
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Maßnahme 1: Bedarfsanalysen
Am Beginn der Projekte standen wie üblich Bedarfsanalysen des Koordinators, die auch zur Auswahl
der potenziellen Partnerländer und Partner für das Projekt führten; Letztere hatten bereits eigene
Recherchen angestellt bzw. wurden nach Vorgabe durch den Koordinator diesbezüglich aktiv. Die
Recherchen bezogen sich vor allem auf die Zielgruppen und die Rahmenbedingungen, unter denen
sie arbeiten und die für sie betreffs eines Sprachtrainings optimal sein könnten. Das konkrete Projekt
reagiert auf die nachstehende Situation:
In nahezu allen europäischen Ländern ist seit einigen Jahren die Tendenz einer starken Fluktuation
des medizinischen Personals von Ost nach West sowie von Süd nach Nord bzw. West zu verzeichnen.
Das Ausmaß dieser Fluktuation ist mittlerweile so groß, dass von einer Ärztemigration bzw. einer
Migration des medizinischen Fachpersonals gesprochen wird.
Um beispielsweise in Deutschland eine Zulassung zu bekommen, müssen diese Ärzte sprachliche
Kompetenzen auf dem B2-Niveau nachweisen, die sie teilweise in Sprachkursen in ihrem Heimatland,
teilweise quasi in europäischen Übergangsländern, aber auch im Zielsprachenland erwerben. Die
entsprechenden Prüfungen sind allgemeinsprachlicher Art und berücksichtigen in der Regel nicht
oder nur peripher die kommunikativen berufssprachlichen und die nahezu ebenso wichtigen
interkulturellen Bedürfnisse in wichtigen Praxisbereichen der Ärzte. Nach Protesten in den Medien
und von Patienten wurde in einigen Bundesländern am 1.1.2013 zumindest ein für die Erlangung der
Approbation obligatorischer „Patientenkommunikationstest“ eingeführt, bei dem die Arzt-Patientenund Arzt-Arztkommunikation in drei Fachkompetenzen geprüft wird: Anamneseerhebung,
Patientenvorstellung und Patientenaufklärung. (Details siehe
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tlvwa2/550/gesundheitswesen/merkblatt_sprachte
st_jena__2_.pdf .)
Sobald sie ihre Tätigkeit beginnen, können die Ärzte aus Zeitmangel in der Regel nicht an eigentlich
dringlichen interkulturell fundierten berufssprachlichen Kursen teilnehmen. Dies führt zu den
mittlerweile bekannten, z.T. gravierenden Problemen insbesondere in der Arzt-Patienten- bzw. ArztAngehörigen-Kommunikation, aber auch bei der Wahrnehmung anderer wichtiger ärztlicher bzw.
Pflegeaufgaben wie der Erstellung von Dokumentationen, dem Verfassen von Krankenberichten,
dem Führen von Patientenakten, dem Verfassen von Ärztebriefen, dem Ausfüllen von Anamneseund Aufklärungsbögen, der Einführung in das DRG usw.
Die Zielgruppen des Projekts bestehen folglich aus migrierenden Ärzten und migrierendem
medizinischen Fachpersonal in Deutschland und in den Partnerländern Bulgarien, der Slowakei, der
Tschechischen Republik und Ungarn, ferner aus Personal in der Ausbildung, Arbeitnehmern in den
Einrichtungen unserer unmittelbar angeschlossenen Projekt-Praxispartner sowie Teilnehmern in den
Sprachkursen der fünf Projektpartner. Zu den kurzfristigen, für die Valorisierung aus inhaltlichorganisatorischen Gründen günstigen Zielgruppen gehören auch die ein ärztliches Praktikum
absolvierenden Mediziner in den höheren Semestern, die ebenfalls dringend eine fachsprachliche
Fortbildung benötigen, um mit den Patienten, deren Angehörigen und dem jeweiligen medizinischen
Personal adäquat in der Fremdsprache kommunizieren zu können. Zu den langfristigen Zielgruppen
gehören vornehmlich ausländische medizinische Fachkräfte sowie Ärzte, die sich in ihren
Heimatländern, Transferländern oder/und den Zielsprachenländern meistenteils neben ihrer Arbeit
auf eine Tätigkeit vor allem in Kliniken und als niedergelassene Ärzte/Fachpersonal in
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Praxisgemeinschaften u.ä. vorbereiten. Sie werden sowohl direkt durch die Partnerschaft, deren
Praxispartner und Netzwerke als auch durch die Disseminations- und Valorisierungsmaßnahmen des
Konsortiums (Sprachunterricht, andere Direktveranstaltungen, Newsletters, Mailings usw., vor allem
aber durch die sofort nach Projektbeginn gestarteten Projektwebseiten sowie die der Institutionen)
angesprochen.
Die Bedarfsanalysen bestehen in diesem Projekt vornehmlich in der Auswertung offizieller Quellen
und Verlautbarungen u.a. der Gesundheitsministerien, Ärztekammern bzw. der statistischen
Jahrbücher, einschlägiger Zeitschriften und Zeitungen, Internetpublikationen, aber auch der
zielgerichteten Offline- und Onlineumfragen bei den Zielgruppen, den medizinischen Praxispartnern
(vorrangig Kliniken), Multiplikatoren und den Vermittlungsorganisationen für ausländisches
medizinisches Fachpersonal.
Beispiele
Onlineumfrage für ausländische Ärzte s.: http://www.imed-komm.eu/node/380
Onlineumfrage für ausländisches Pflegepersonal s.: http://www.imed-komm.eu/node/398
Tabellen der Ärztekammer Deutschland
6
http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Stat11Tab101.pdf
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Ungarn: Behördliche Genehmigungen zur Arbeit im Ausland
2008
2009
2010
2011
1.Halbjahr
2012
Ärzte
803
887
1111
1200
542
Zahnärzte
142
158
202
219
120
Apotheker
59
37
48
44
20
Pfleger
179
419
301
314
244
Hebammen
12
7
6
8
6
Sonstige
162
106
109
116
52
Insgesamt
1357
1614
1777
1901
984
Die meisten ungarischen Ärzte und auch das medizinische Hilfspersonal nehmen vorwiegend in Großbritannien, der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich Arbeit auf.
Zielländer * 1. Halbjahr 2012
Anzahl
Zielland
13
Arab emirségek
3
Ausztrália
150
Ausztria (AT)
14
Belgium
1
Ciprus
8
Dánia
250
Egyesült Királyság (UK)
4
Finnország
31
Franciaország
8
3
Görögország
21
Hollandia
1
Irán
62
Írország
2
Izland
5
Kanada
2
Katar
1
Lengyelország
2
Luxemburg
1
Málta
276
Németország (DE)
21
Norvégia
3
Olaszország (IT)
15
Románia
7
Spanyolország
27
Svájc
59
Svédország
1
Uj-zéland
1
USA
984
Insgesamt
Quelle:
Egészségügyi Engedélyezési és Közigazgatási Hivatal
(Genehmigungs- und Verwaltungsamt für Gesundheitswesen in Ungarn)
http://www.eekh.hu/index.php?option=com_content&task=view&id=10&Itemid=2
Zur Bedarfsanalyse gehören auch Überlegungen zur Auswirkung des Projekts auf das
Ausbildungssystem des jeweiligen Landes.
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Das Projekt reagiert auf eine Bedarfslücke: Um in Deutschland eine Zulassung zu bekommen, müssen
z.B. die Ärzte sprachliche Kompetenzen zumindest auf dem B2-Niveau nachweisen, die sie teilweise
in Sprachkursen in ihrem Heimatland, z.T. quasi in europäischen Übergangsländern, aber auch im
Zielsprachenland erwerben. Die entsprechenden Prüfungen sind allgemeinsprachlicher Art und
berücksichtigen in der Regel nicht oder nur peripher die kommunikativen berufssprachlichen und die
nahezu ebenso wichtigen interkulturellen Bedürfnisse in wichtigen medizinischen Praxisbereichen.
Sobald sie ihre Tätigkeit beginnen, können sie aus Zeitmangel nicht an dringlichen interkulturell
fundierten berufssprachlichen Kursen teilnehmen.
Zwar gibt es mittlerweile Lehrbücher, die diesem Mangel abhelfen sollen, doch das verfolgte Ziel
wird in der Regel nicht erreicht, da das vorwiegend in den Kliniken voll eingesetzte ausländische
medizinische Personal (in manchen Kliniken beträgt der Ausländeranteil 75% des ärztlichen
Personals), aber auch die niedergelassenen Ärzte keine Zeit haben, an Sprachkursen teilzunehmen,
die zudem oft nicht am Tätigkeitsort selbst stattfinden.
Die Lösung dieses Dilemmas ist nur dadurch möglich, dass den spezifischen Bedürfnissen beider
Zielgruppen (ausländisches medizinisches Fachpersonal, ausländische Ärzte) durch ein auf sie
zugeschnittenes, interkulturell fundiertes berufssprachliches Lernarrangement Rechnung getragen
wird, das aber aus den oben genannten Gründen nur selten im Rahmen des derzeitigen Berufs- bzw.
Weiterbildungssystem realisiert werden kann. Daher dürften entsprechende Angebote wohl auch in
der näheren Zukunft in erster Linie von privaten Anbietern, ärztlichen Organisationen oder großen
medizinischen Einrichtungen kommen, wie dies beispielsweise die Charité in Berlin praktiziert. Eine
wichtige Aufgabe für das Berufsbildungssystem könnte indessen die Einführung überregional
anerkannter Zertifizierungsverfahren für diesen Bereich sein, zu deren Entwicklung die im Rahmen
unseres Projekts erarbeiteten ECL-Tests einen Beitrag leisten können.
In den Partnerländern ist die Situation ähnlich: die Ärzte müssen sprachliche Kompetenzen
zumindest auf dem B2-Niveau nachweisen, die sie teilweise in Sprachkursen in ihrem Heimatland,
aber auch im Zielsprachenland erwerben. Die entsprechenden Prüfungen sind auch hier
allgemeinsprachlicher Art und berücksichtigen in der Regel nicht oder nur peripher die
kommunikativen berufssprachlichen und die nahezu ebenso notwendigen interkulturellen
Bedürfnisse in wichtigen medizinischen Praxisbereichen. Sobald sie ihre Tätigkeit beginnen, können
auch sie aus Zeitmangel nicht an dringlichen interkulturell fundierten berufssprachlichen Kursen
teilnehmen. Dies führt auch hier zu den mittlerweile allgemein bekannten, z.T. gravierenden
Problemen insbesondere in der Kommunikation mit den Patienten und deren Angehörigen.
In den Partnerländern stellt sich die Situation z.T. jedoch, abgesehen von den oben beschriebenen
Tendenzen, noch etwas komplizierter dar, als dies in der Bundesrepublik Deutschland der Fall ist,
denn ein Teil der Zielgruppen nutzt die Partnerländer auch mitunter als Zwischenstationen, um dort
in der EU bzw. besonders in den westlichen Ländern erforderliche Grundqualifikationen zu erwerben,
die sie in ihren Heimatländern nicht erwerben konnten oder erworben haben. Beispielsweise
kommen medizinische Fachkräfte und Ärzte aus der Ukraine und Russland, aber auch aus anderen
Ländern (vor allem Griechenland, Türkei, Iran) mit z.T. abweichenden Qualifikationen in die
Partnerländer, um später in anderen Ländern Westeuropas, vor allem in deutsch-, skandinavischoder englischsprachigen Ländern, zu arbeiten. Sie sind dann gezwungen, einerseits die
entsprechende Berufssprache des jeweiligen Partnerlandes zu erlernen, sich aber andererseits
bereits sprachlich auf ihre Tätigkeit in dem endgültigen Zielsprachenland vorzubereiten. Auch dieser
spezifische Bedarf kann nur selten im Rahmen des derzeitigen Berufs- bzw. Weiterbildungssystems
befriedigt werden. Daher dürften entsprechende Angebote wohl auch in den Partnerländern in der
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näheren Zukunft vornehmlich von privaten Anbietern, ärztlichen Organisationen und großen
medizinischen Einrichtungen kommen. Eine wichtige Aufgabe für das Berufsbildungssystem könnte
auch hier die Einführung überregional anerkannter Zertifizierungsverfahren für diesen Bereich sein,
daher werden ECL-Tests nicht nur in Deutsch, sondern auch in den anderen Partnersprachen erstellt.
Maßnahme 2: Festlegung der Lernziele und der Kursinhalte
Die o.g. Maßnahmen der Bedarfsanalyse sowie die umfangreichen Recherchen zu bereits
vorliegenden Dokumenten, vornehmlich Materialien zur Entwicklung der interkulturellen
medizinischen Kommunikation, dienen als Basis für die Festlegung der Lernziele und Kursinhalte.
Dabei werden sowohl traditionelle (Lehrbücher, Materialsammlungen, Texte) als auch aktuelle
digitale Materialien (Onlinekurse, CD-ROMs/DVDs, Sprachen-Apps, Lehr- und Lernvideos, YoutubeVideos, Podcasts, Blogs etc.) ausgewertet. Im Mittelpunkt eines Innovationstransfer-Projekts wie
dem o.g. steht natürlich die Nutzung der eigenen, in vorhergehenden Projekten, Maßnahmen usw.
entwickelten Materialien im Vordergrund. Im konkreten Falle sind dies bei IMED-KOMM-EU vor
allem die folgenden:
 Online-MOODLE-Kurs “Deutsch für Mediziner”, Varna (2011)
Kurs für Medizinstudenten aus verschiedenen Bereichen der Medizin
 LEONARDO-Projekt BG/99/1/086052/PI/III.I.a/FPC
Deutsch für ausländische medizinische Pflegekräfte auf einer CD-ROM
 LINGUA-Projekt 72093-CP-2-2001-1-HU-LINGUA-LD und ff.
Equal Rights for LWULT Languages of the EU (http://www.eclexam.eu)
Komplexe, standardisierte Sprachprüfungstests (ECL), die seit Projektstart weiterentwickelt,
auf neue Gebiete übertragen und in weiteren Länder eingeführt werden.
 Sammelband "Theorie und Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts heute", Verlag P. Lang 2011,
ISBN 978-3-631-61721-2
 LEONARDO-Projekt No. LLP-LdV-TOI-2007-TR-071 elancom
(http://www.elancom.eu/english/site.html)
Audio- und Videofiles von typischen Situationen in der medizinischen Praxis.
(Details s. http://www.imed-komm.eu/node/67)
Von der Bedarfsanalyse wurde zunächst die Themenliste bzw. das Curriculum für die beiden Teilkurse
abgeleitet, das nun in Gestalt der Blended-Learning-Kurse umgesetzt wird.
In unserem Projekt IMED-KOMM-EU bedeutet Blended Learning/bEducation ein maßgeschneidertes,
d.h. zielgruppenspezifisches, allgemein leicht zugängliches, hybrides, modular aufgebautes,
handlungsorientiertes Lernarrangement mit task based learning, das die Vorteile des Selbstlernens
(mit individueller Arbeit am PC sowie mit traditionellen Lehrmaterialien, interaktivem LiveUnterricht, individuellem Online-Tutor und anderen Kursteilnehmern via E-Mail, Chat, Skype, Web. 2Aktivitäten, Wikis am Arbeitsplatz oder im Homebereich) einerseits und Präsensphasen mit face-toface-Kommunikation in regionalen Lernzentren andererseits integriert. In IMED-KOMM-EU geht es in
erster Linie um die kommunikative berufs- und fachbezogene Entwicklung bzw. Weiterentwicklung
der Schlüsselkompetenz interkulturelle medizinische Kommunikation und Zertifizierung für Europa,
womit insonderheit ein Beitrag zur lebenslangen Erwachsenenbildung sowie zur beruflichen Bildung
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zwecks Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit sowie zur europäischen Integration geleistet werden
soll.
Karrasch/Krautgartner/Prowaznik
E-Learning - Wunschtraum oder Realität? S. 34
Kern dieses Lernarrangements sind zwar die eigentlichen aus programmierten Aufgaben und
Übungen einerseits und (freien) Aufgaben/Übungen für die Präsenzphasen bestehenden Sprachkurse
zur interkulturellen medizinischen Kommunikation Deutsch, Bulgarisch, Tschechisch, Slowakisch und
Ungarisch andererseits, doch die Erfahrungen aus unseren vorausgehenden Projekten1 zeigen, dass
die anderen Bestandteile der Webseiten u.U. für bestimmte Zielgruppen und Nutzer von größerer
Bedeutung sind als die Sprachkurse im engeren Sinne, da sie entweder über den Sprachkurs
hinausgehende Informationen offerieren oder/und die eigentlichen Sprachkurse ergänzen bzw.
vervollständigen.
Damit sind wir bereits bei dem nächsten Schritt:
1
- MIG-KOMM-EU: Mehrsprachige interkulturelle Geschäftskommunikation für Europa (www.mig-komm.eu)
- TOURNEU: Kulturelle und wirtschaftliche Aspekte des Incoming-Tourismus in den neuen EU-Ländern
(Slowakei, Estland, Lettland) (www.tourneundeu)
- IMLIT: Die Verbesserung der sprachlichen Kompetenzen für den Incoming Tourismus im Rahmen der EU
(http://www.eu-imlit.org)
- Audiovisual Media in L2 Teaching (http://audiovisualmediablog.wordpress.com/)
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Maßnahme 3: Festlegungen über die Operationalisierung der Lernziele in den
differenten Strukturelementen des Lernarrangements (programmierte und nicht
programmierte Aufgaben/Übungen auf der Webseite einerseits, in den Sprachkursen im engeren
Sinne andererseits)
Nachdem auch diese Fragen in einer speziellen, zum Projekt- Intranet im weiteren Sinne gehörenden
Projektcloud sowie beim Kickoff-Meeting bzw. einem vorbereitenden Treffen im Konsortium intensiv
diskutiert worden waren, entwickelte der Koordinator das Muster einer aus einem externen und
einem internen Teil bestehenden Projektwebseite, das die wichtigsten Elemente des
Lernarrangements enthält. Beim IMED-KOMM weist dieses Muster die folgenden Buttons auf:
Externer/öffentlicher Teil der Webseite

Projektbeschreibung in Deutsch und in Englisch

Informationen über die Partner, die medizinischen Praxispartner, ihre Netzwerke und
Aktivitäten in den Landessprachen einschließlich Links zu den Institutionen sowie zu den
Projektwebseiten

Youtube-Videos zu den Bereichen „Deutsch für Mediziner“, „Gesundheit – Ärzte“,
„Gesundheit – KrankenpflegerIn“, „Interkulturelle Kommunikation“, „Landeskunde“

Wichtige, umfassende Links zu den Bereichen „Gesundheitswesen“, „Interkulturelle
Kommunikation“, „Landeskunde“ sowie „Ratgeber Beruf/Stellensuche“

Weblogs zum Thema EUROPASS

SPRACHÜBUNGEN = das Zentrum des Lernarrangements; anfangs unterteilt in Sprachkurse,
Glossare, Interkulturelle Kommunikation (hier wird künftig der intendierte Sprachkurs im
engeren Sinne angeboten, der aus den programmierten Übungen, den Übungen für die
Präsenzphase, dem Kurshandbuch sowie Glossaren besteht)

Podcasts/Videocasts zu den Bereichen „Medizin“ und „Interkulturelle Kommunikation“

Fotos Valorisierung

ECL- Informationen und ECL-Tests, die es den Lernern gestatten, ihre Leistungen
international zu evaluieren

Selbsttests zu den Bereichen „Gesundheitswesen“, „Interkulturelle Kommunikation“,
„Landeskunde“, „Mündliche Kommunikation“

Quiz
13

Weitere aktuelle Lehrmaterialien

Skype/Chat/Tutor

Aktuelle Mitteilungen

Newsletter

Wikis zu speziellen themenbezogenen Gebieten

Aktuelle Beiträge zu den wichtigsten Bereichen der mehrsprachigen interkulturellen
medizinischen Kommunikation

Neuester Inhalt = Informationen über letzte Änderungen auf der Webseite, damit die User
nicht lange nach neuen Einträgen suchen müssen

eine sich stets aktualisierende, sehr detaillierte Webseitenstatistik, an der die Nutzer
erkennen, wie oft die Projektwebseite angewählt wird, welche Bereiche für Nutzer von
besonderem Interesse sind und aus welchen Ländern die Interessenten kommen usw.

eine Umfrage zum Kurs, die dem Konsortium wesentliche Hinweise zur Einschätzung und
eventuell Verbesserung des Kurses geben soll

ein illustrierter Tipp auf weitere, die Nutzer möglicherweise interessierende Lehrmaterialien

die Übersetzungsoption (Microsoft Translator)

RSS-Funktion (Die interaktive RSS-Funktion ermöglicht es den Nutzern, individuelle
Newsfeeds zu abonnieren und so aktuell und individuell über neueste Beiträge zum Projekt
bzw. zum Projektthema informiert zu werden.)

Impressum, Kontaktfunktion, Suchfunktion, Login
(Details siehe Startseite: http://www.imed-komm.eu/)
Diese für jedermann zugängliche, ergo der externen Kommunikation dienende, in ihrer deutschen
Version mit Drupal produzierte Webseite wurde, wie die Partnerseiten demonstrieren, im Prinzip von
allen Partnern übernommen und für das eigene Lernarrangement genutzt, aber eben auch an die
jeweilige Situation vor Ort angepasst und damit variiert.
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Intranet
Interne Webseite
Die interne Webseite existiert nur auf der Projektwebseite des Koordinators. Sie ist ein wichtiger
Bestandteil der internen Dokumentation und Kommunikation, die schematisch so dargestellt werden
kann.
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Die interne Webseite ist als ein Instrument der raschen, effizienten und dynamischen inhaltlichen
und arbeitstechnischen Organisation der Partnerarbeit zwischen den Partnern gestaltet. Sie
inkorporiert alle wichtigen Informationen und Bereiche der in den Arbeitspaketen zu erarbeitenden
Produkte. Sie ist interaktiv konzipiert und ermöglicht eine konstruktive Teamarbeit, ohne dass jeder
Partner stets bilateral informiert werden muss und ebenso zu reagieren hat.
Die Erfahrungen aus den vorangegangenen Projekten führte uns zu der Entscheidung, eine
Arbeitsteilung zwischen den beiden Bestandteilen des Projekt-Intranets - der internen Webseite
einerseits und der Projektcloud andererseits - vorzunehmen, um die interne Webseite nicht mit
Informationen zu überfrachten und damit für das Konsortium unübersichtlich zu machen. So finden
sich auf der internen Webseite vornehmlich die grundsätzlichen, sich nicht ständig verändernden
Dokumente für die Realisierung des Projekts, wobei auch hier die Möglichkeit der Diskussion
gegeben ist. In der Projektcloud sind diese Informationen bzw. Dokumente zwar ebenfalls
vorhanden, doch hier stehen die sich täglich vollziehende Entwicklung der Lehr- und Lernmaterialien
sowie die Dissemination, Erprobung/Valorisierung des Lernarrangements im Vordergrund. Ein
Teil dieser Informationen ist bereits für die kontrollierte Erprobung durch die Zielgruppen nutzbar
und wird von den Projektpartnern an konkrete Partner oder die Partnernetzwerke weitergegeben,
die bereits zu Projektbeginn durch Newsletters informiert und zur Mitarbeit aufgefordert wurden.
Auf diese Weise wird auch das Intranet von Projektbeginn an in die Valorisierung einbezogen.
Die interne Projektseite enthält folgende ständig dem jeweiligen Stand der Projektarbeit angepasste,
in sich weiter gestaffelte Bestandteile mit Kommentaroption:
- Projekt (mit Projektbeschreibung, vollständigem Antrag/Konzeption, Inhalt der Arbeitspakete,
Zeitplan, Methodologie der Arbeit, Valorisierung, offiziellen Dokumenten der EU, Aufsätzen zu den
Projektthemen)
- Arbeitsorganisation (mit Arbeitstagebuch)
- Finanzen (+ Finanzplan, Aktuelle Hinweise, Finanzhandbücher, Abrechnungsmuster, Beispiel Lohn/Gehaltsstreifen, Finanztabelle als Muster, Zustimmungserklärung der EU für das Projekt,
Reisekostenabrechnung, Aufenthaltspauschalen Höchstsätze, Beispiel Deutschland für deutsche
Vorschriften, Muster Abrechnung Tagegeld, Muster Abrechnung Reisekosten, Abrechnung Reise,
Muster Untervertrag und Abrechnung, Weitere Muster, Zwischen- und Abschlussberichte)
- ZWISCHENBERICHT
- ABSCHLUSSBERICHT
- Interne Mitteilungen
- Diskussion
Die auf der internen Seite und in der Cloud abgelegten Informationen dienen auch als Muster für die
Projektarbeit im Rahmen des Konsortiums und in den Partnerländern. Abgesehen von den für den
Webmaster und den Koordinator reservierten Bereichen können alle Partner nicht nur aktiv an der
Diskussion des Konsortiums teilnehmen, sondern auch ihre eigenen Beiträge und Materialien
publizieren.
Die interne Webseite wird wie die externe Site mit dem CMS-System Drupal gestaltet. Drupal ist
eines der meist genutzten Content-Management-Systeme weltweit. Es ist ein Application
Framework, mit dem sich nahezu jede Internetanwendung schnell und qualitativ hochwertig
realisieren lässt. Drupal ist eine freie Software, entwickelt durch die Drupal Community, die sich aus
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Tausenden Entwicklern und Firmen zusammensetzt. Das Kernsystem stellt für Entwickler
leistungsfähige Programmierschnittstellen und Frameworks bereit. Klar definierten Coding-Standards
stellen sicher, dass alle Drupal-Module in das Baukastensystem passen. Das eingebaute Hilfesystem
bietet eine gute erste Anlaufstelle. Die Dokumentation wird laufend verbessert. Im zentralen
Bugtracker helfen sich Drupal-Entwickler gegenseitig. So wird das System ständig optimiert. Fragen
bekommen schnell eine Antwort über die Mailinglisten, IRC-Chats oder Foren. Neue Ideen werden
umgesetzt in Sprints und auf Drupalcons. Mit Drupal wurden u.a. die Webseiten der Deutschen
Krebshilfe, Das Weiße Haus, Greenpeace UK, Ing (DiBA), The Economist generiert. Für den Anwender
ist der Umgang mit Drupal, wie unsere eigenen Erfahrungen zeigen, schnell zu beherrschen. Sobald
das Template inhaltlich und strukturell eingerichtet ist, wird der Programmierer, abgesehen von den
notwendigen regelmäßigen Updates und infolge der Validierung erforderlichen
Strukturveränderungen oder im Falle von Reparaturen, nicht mehr benötigt, d.h. die via
Benutzername und Passwort berechtigten Mitglieder des Konsortiums können die Inhalte
selbstständig verändern, ergänzen, löschen usw. Das System ist im Prinzip absturzsicher.
Projektcloud
Dasselbe ist über den in der Projektvorbereitung, aber auch im Projektverlauf weiter genutzten
Cloud-Speicher Mydrive zu sagen. Es hat die nachstehenden Grundfunktionen:
- Einfache Datei- und Ordnerverwaltung, mit Listen- / Icon- / Galerieansichten
- Flexibler Upload mit Unterstützung für mehrere Dateien und ganze Ordnerstrukturen
- Download von mehreren Dateien und Ordner als ZIP-Datei
- Anzeige von Bildern, Audio- und Videodateien direkt im eigenen Browser
- Möglichkeit der Weitergabe der Daten an benutzerdefinierte Gastbenutzer.
Der entscheidende Vorteil bei der Nutzung von Mydrive und ähnlichen Clouds (wie Dropbox) ist der
Pooling-Effekt, d.h. die gemeinsame Nutzung der Projektressourcen und die Tatsache, dass auf stets
aktuelle Daten zugegriffen werden kann, was die Archivierung keineswegs ausschließt. Auch bei der
Arbeit mit Mydrive operiert der Nutzer nach der Installation des externen Speichers souverän sowohl beim Anlegen und der Verwaltung der ihm zugänglichen Ordner als auch bei der Art der
Datenspeicherung.
Die Projektcloud dient inhaltlich neben einer Dokumentenarchivierung, wie bereits erwähnt, in
erster Linie der Organisation der sich täglich verändernden und ergänzenden Produktion der Lehrund Lernmaterialien sowie zur Darstellung/Diskussion von Dissemination, Erprobung, Valorisierung.
Hier legen die Forscher/Entwickler beispielsweise ihre vom Webmaster/IT-Experten umzusetzenden
Konzepte/Übungsentwürfe ab, die dieser dann sukzessive zwecks Programmierung abruft. Diese
Vorgänge bedingen, dass sich hier auch die Diskussion betreffs der inhaltlichen Realisierung des
Projekts abspielt.
Die Projektcloud, zu der alle Partner, deren Untervertragsnehmer und IT-Techniker/Webmaster
Zugang über Benutzernamen und Passwörter haben (die Experten der EU ebenfalls), ist daher auch
betreffs ihrer Struktur dynamischer zu nutzen als die interne Projektseite.
Gegenwärtig weist sie folgende Struktur und folgende Inhalte auf:
- Arbeitstagebuch (s. auch interne Webseite)
- Berichtswesen (mit Detailinformationen zur EU-Datenbank ADAM, der Anlagenübersicht, FAQs zu
Zwischen- und Abschlussberichten, Muster des inhaltlichen Zwischenberichts -s. auch interne
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Webseite)
- Dissemination und Valorisierung (einschließlich Fotogalerien zur Dissemination)
- ECL und medizinische Kommunikation
- Projekteinreichung und Vertrag (s. auch interne Webseite)
- Finanzen (s. auch interne Webseite)
- Forschung
- Gestaltung der Webseiten (externe und interne Webseite)
- Interkulturelle Übungen
- LEONARDO-Dokumente
- Neue ÜBUNGEN (Themenbereiche, Übungen für den Sprachkurs, Übungen für die Webseite,
Interkulturelle Übungen, Fotos für die Übungen, Videos für die Übungen, Zur Arbeit mit
Hotpotatoes, Flash und Moodle)
- Partnerorganisationen
- Projektskizze
- Vorhandene Kurse
- Vorhandene Lehrwerke
- ZWISCHENBERICHT
Im Laufe der Arbeit wird diese Struktur – je nach Bedarf - mehrfach verändert, vor allem aber
erweitert. Beispielsweise bekommen die externen Entwickler eigene Ordner, aus denen sich der
Koordinator bzw. der jeweils Zuständige die Übungsentwürfe abholt, um sie zu überprüfen bzw.
notfalls zu überarbeiten. Danach legt er sie in einen Ordner für fertige Produkte, aus denen sich der
Programmierer diese endgültigen Materialien zwecks Digitalisierung herausnimmt.
Maßnahme 4: Ausarbeitung der Sprachkurse unter Nutzung der
Transfermaterialien und ständiger Koordinierung der Partnerkurse
In dieser Phase werden zunächst die vom Koordinator modellhaft mit Inhalten versehenen
Strukturteile des Lernarrangements auf der externen deutschen Projektwebseite(Buttons s. oben)
weiter ausgearbeitet/ergänzt und auf den Partnerwebseiten - der Länderspezifik entsprechend adaptiert, damit das Projektanliegen schnell im Bereich des gesamten Konsortiums bzw. europaweit
disseminiert wird. Parallel dazu beginnt die Ausarbeitung und möglichst schnelle Erprobung der
programmierten Übungen sowie der Übungen für die Präsenzphase in den Präsenzzentren.
Gleichzeitig wird das Kurshandbuch für Lehrende und Lernende erarbeitet und eingesetzt.
Aus verschiedenen Gründen hielten wir es für erforderlich, nicht – wie ursprünglich geplant – e i n e n
Kurs für Ärzte und medizinisches Fachpersonal zu gestalten, sondern zwei, u.a. auch weil nicht in
allen Partnerländern beide Berufsgruppen gleichermaßen stark migrieren (in Bulgarien spielt die
Migration des medizinischen Fachpersonals eine untergeordnete Rolle, während z.B. in Deutschland
dessen Einwanderung weiter rasch zunehmen wird).
In den beiden Kursen werden nun auf der Basis der oben beschriebenen Bedarfsanalysen Materialien
zu den folgenden Themenbereichen ausgearbeitet:
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DEUTSCH
für ausländische Ärzte und Ärztinnen
[A = Ärztin/Arzt; Pf = Gesundheits- und Krankenpfleger/in; Ang = Angehöriger]
 Krankenhaus / Klinikum

Organigramm
Krankenhaus
Klinikum

Abteilungen, Stationen, Bereiche

Medizinisches Personal (Bezeichnungen, Hierarchie)
Ärztliches Personal
Pflegepersonal


Materialien [bildliche Darstellung mit deutschen Bezeichnungen]
Pflegerische Hilfsmittel
Instrumente
Anamnese [A  P; A  Ang]

Allgemeine Anamnese
Begrüßung
Vorstellung
Patientenverfügung

Aktuelle Anamnese
Auswertung der Überweisung vom Haus- bzw. Facharzt
Fragen nach Verlauf
Fragen nach Schmerzen
Fragen nach weiteren Symptomen (z.B. Fieber, Stuhlgang, Erbrechen,
Schwindelgefühl …)

Vorerkrankungen

Medikamentenanamnese
Medikamente, Allergien
Alkohol, Rauchen
Drogen

Vegetative Anamnese

Familienanamnese

Sozialanamnese
Wohnsituation
Arbeitssituation
Lebensstil

Dokumentation
 Untersuchung [A  P ; A  Pf; A  A ]

Körperliche Untersuchung, Diagnose
Kommunikation mit dem P
Vorbereitung des P (informieren, vorbereiten)
Untersuchungsschritte erklären
19



Anweisungen geben
P während der Untersuchung beruhigen
Untersuchungsergebnisse mitteilen
Diagnose erläutern
Kommunikation mit Pf
Anweisungen bei Untersuchungen am Kopf, der Extremitäten, von Brust,
Lunge, Abdomen, Nieren, Schulter, Rücken, Genitalien …
Apparatediagnostik
Labordiagnostik
EKG, EEG, EMG
Bildgebende Diagnostikverfahren:
Röntgen, CT, PET/CT, Ultraschall, MRT, Endoskopie, Kontrastmittel
-
Kommunikation mit P
Untersuchung(sschritte) erklären
Anweisungen geben
Ergebnisse mitteilen und erläutern
-
Kommunikation mit Pf
Anweisungen geben
Kommunikation mit Kollegen
nach dem SOAP-Prinzip:
S = Subjektive Beschwerden des Patienten
O =Objektive Befunde von Labor und physikalischen Untersuchungen
A = (assessment) Analyse von Diagnosen und Krankenvorgeschichte
P = Planung von weiteren diagnostischen Maßnahmen und Therapie
Dokumentation
 Behandlungen

Kommunikation mit P
Untersuchungsergebnisse / Laborbefunde erläutern
Positive/schlechte Nachrichten überbringen
Behandlungsplan erläutern
Anweisungen, Verhaltensweisen formulieren
Verständnis zeigen für Ängste

Kommunikation mit Pf
Anweisungen geben für Pflegeanamnese

-
Kommunikation mit Kollegen
Behandlungsplan besprechen
Risikofaktoren diskutieren

Pflegeanamnese erstellen

Wunddokumentation
 Operation

Vorbereitendes Gespräch [A  P]
Erläuterung des Vorgehens
Aufklärung bei kritischer Abwägung
Schriftliche Einwilligung verlangen
Angstgefühle nehmen
20

Schriftliche Dokumentation: Narkoseprotokoll

Operation
Abläufe im OP [A  A; A  Pf]
Anweisungen geben
Anweisungen entgegennehmen

Übergabe nach Operation
Schriftliche Dokumentation: Operationsprotokoll; Überwachungsbogen

Postoperative Visite [A P; A  Pf]
 Medikation

Arzneimittelgruppen

Darreichungsformen

Beipackzettel
Indikation
Kontraindikation
Wechselwirkung
Nebenwirkung

Verabreichung
Dosierung
Einnahmeform
 Visite

Kommunikation mit dem P
Befinden erfragen
Ergebnisse / Diagnose erläutern
Schlechte Nachrichten überbringen
Behandlungen erläutern
Alternativen besprechen
Möglichkeiten zum Fragen bieten
Verhaltensweisen empfehlen

Ärztliche Kommunikation mit Ang

Ärztliche Kommunikation mit Pf
Pflegebericht erstellen
Anweisungen geben

Patientenübergabe / Patientenentlassung
Arztbrief (an Facharzt / Hausarzt)
Entlassungsbrief
ANLAGEN
 Gesundheitswesen in der BR Deutschland

Krankenversicherung
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Krankenkassen
Krankenversicherungskarte
Überweisung
Kassenärztliches Rezept
21
-
Private Krankenversicherung (PKV)
Privatrezept

Pflegeversicherung
Pflichtversicherung; Privatversicherungen
Pflegestufen

Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte
(Stand 2011)
§ 7 Behandlungsgrundsätze und Verhaltensregeln
§ 8 Aufklärungspflicht
§ 9 Schweigepflicht
§10 Dokumentationspflichten
§ 11 Ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
§ 14 Erhaltung des ungeborenen Lebens und Schwangerschaftsabbruch
§ 16 Beistand für Sterbende

Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse (Stand April 2012)
Anerkennungs-Finder
Anerkennungsverfahren
Gleichwertigkeitsprüfung

Patientenverfügung

Berufsverbände und Verbände der freien Wohlfahrtspflege
 Der menschliche Körper [Glossar Lateinisch – Deutsch]











die äußeren Körperteile
das menschliche Skelett
das Muskelsystem
das Nervensystem
das Herz- Kreislaufsystem
das hormonelle System
das Atmungssystem
das Verdauungssystem
das Harnsystem
die Geschlechtsorgane
die Sinnesorgane
s. auch: http://www.apotheken-umschaundde/Koerperatlas
 Krankheiten – Symptome – Behandlungsmöglichkeiten (Übersicht)
s. auch: http://www.tk.de/rochelexikon/
DEUTSCH
für ausländische Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/
-pfleger
[A = Ärztin/Arzt; Pf = Gesundheits- und Krankenpfleger/in; Ang = Angehöriger;
22
PfF Gesundheits- und Krankenpfleger/in im Funktionsdienst]
 Krankenhaus / Klinikum

Organigramm
Krankenhaus
Klinikum

Abteilungen, Stationen, Bereiche

Medizinisches Personal (Bezeichnungen, Hierarchie)
Ärztliches Personal
Pflegepersonal

Materialien
[bildliche Darstellung mit deutschen Bezeichnungen]
Pflegerische Hilfsmittel
Instrumente
 Alltagstätigkeiten im Krankenzimmer

Betten, Waschen, An-/Um-/Ausziehen

Essen und Trinken
Speisen, Getränke, Geschirr, Besteck
Kostformen, Diäten
Essenswahl [Pf ► P]
Wünsche erfragen
Einschränkungen erläutern

Toilettengang [Pf ► P]
Hinweise geben
Hilfe anbieten
 Pflegerische Maßnahmen

Anamnese
Aufnahmegespräch
mit P
mit Ang

Pflegeanamnese
Angaben verstehen, korrekt ausführen
Pflegediagnose, Pflegeplanung, Pflegemaßnahmen [Pf ► P]
Aufforderungen
Maßnahmen erläutern
Pflegeprobleme [Pf ► P]
Reaktion bei Beschwerden, Klagen
Reaktion in Notfallsituationen

Pflegerische Tätigkeiten [A, Pf ► P]
Verbandwechsel
Vorbereitung und Verabreichung von Injektionen
Vorbereitung und Anschluss von Infusionen
Blutentnahme
Anweisungen geben

Medikation
Darreichungsformen
Verabreichung
23
Dosierung
Einnahmeform

Dokumentation
Pflegebericht
 Messen und Dokumentieren

Messgeräte (Körpertemperatur, Herzfrequenz, Blutdruck, EKG)
Geräte benennen
Bedienungsanleitungen verstehen
Geräte bedienen

Messwerte
Messwerte ablesen
dem A und dem P mitteilen
dem P erklären

Dokumentation
Kurvendiagramm
 Dienste – Telefonate

Dienstzeiten, Dienstpläne

Dienstübergabe

Patientenübergabe [Pf ► Pf]

Telefonate
mit anderen Abteilungen
P übergeben
Werte erfragen und notieren
nachfragen
Werte weitergeben
mit dem A
mit Ang
 Funktionsdienste
Kommunikation als Fachkrankenpfleger/in

bei der Anästhesiepflege

bei der Pflege im Operationsbereich

in der Intensivpflege
-
[A ► PfF]
Anweisungen verstehen, reagieren (instrumentieren)
[Pf ► A]
Messwerte ablesen, mitteilen
[Pf ► P]
prä- und postoperative Betreuung
Anweisungen geben, Vorgehen erklären
P beruhigen, trösten …
 Altenpflege

Medizinische Versorgung
Medikamente verabreichen
Verbände wechseln, anlegen
Injektionen verabreichen
24
-
Werte messen
Aufforderungen [Pf ► P]

Unterstützung bei Alltagstätigkeiten
bei der Morgen-/Abendtoilette
beim An-/Ausziehen
bei der Nahrungsaufnahme
beim Toilettengang
Aufforderungen [Pf ► P]
Hilfe anbieten [Pf ► P]

Kommunikation [Pf ► P]
- gut zureden, trösten, Hilfe anbieten
vorlesen, erklären,
auf Themen eingehen …
Anlagen
 Gesundheitswesen in der BR Deutschland

Krankenversicherung
-
-

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Krankenkassen
Krankenversicherungskarte
Überweisung
Private Krankenversicherung (PKV)
Pflegeversicherung
-
Pflichtversicherung; Privatversicherungen
Pflegestufen

Krankenpflegegesetz [KrPflG]
(Fassung vom 16.07.2003, geändert 2011)

Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse
(Stand April 2012)
Anerkennungs-Finder
Anerkennungsverfahren
Gleichwertigkeitsprüfung
-
 Der menschliche Körper [Glossar Lateinisch – Deutsch]










die äußeren Körperteile
das menschliche Skelett
das Muskelsystem
das Nervensystem
das Herz-Kreislaufsystem
das hormonelle System
das Atmungssystem
das Verdauungssystem
das Harnsystem
die Geschlechtsorgane
25

die Sinnesorgane
s. auch: http://www.apotheken-umschaundde/Koerperatlas
In den Modulen der Sprachkurse selbst finden sich Texte und Situationen, die für die Tätigkeit
der Kursteilnehmer relevant sein können. Am Anfang stehen stets zur obligatorischen
Abarbeitung gedachte geschriebene bzw. gesprochene Texte und Aufgaben zu den Grundlagen
des jeweiligen Tätigkeitsbereichs. Anschließende Quiz sollen den Teilnehmern ebenfalls
Aufschluss darüber geben, wie gut ihre fachlichen und sprachlichen Kenntnisse in dem jeweiligen
Bereich sind. Danach können sie nach dem Modularitätsprinzip entscheiden, wie sie weiter
vorgehen, d.h. welche Einheiten bzw. Themen sie bearbeiten wollen.
In den Kursen sollen alle vier Fertigkeiten, also Leseverstehen, Hörverstehen, Schreiben und
Sprechen, entwickelt werden, obschon wir wissen, dass die Schwerpunktsetzung insofern sehr
kompliziert ist, da die Anforderungen von vielen externen und internen Faktoren, vornehmlich
dem jeweiligen Tätigkeitsbereich, abhängig sind.
Die vier Sprachfertigkeiten werden auf Grund der spezifischen Charakteristika der Sprachlehrund Sprachlernsituation bzw. der verwendeten technischen Mittel schwerpunktmäßig jeweils
anders entwickelt: In den programmierten Übungen überwiegen Aufgaben und Übungen zum
Lese- und Hörverstehen sowie zum gelenkten Schreiben; in der Präsenzphase werden vorrangig
das Sprechen und das freie Schreiben entwickelt bzw. weiterentwickelt.
Die Auswahl des Wortschatzes ist wesentlich bestimmt durch die ausgewählten Texte, Audios
und Videos zur geschriebenen und gesprochenen Kommunikation. Die Auswahl der
Schwerpunkte für die Behandlung grammatischer Probleme richtet sich stark nach den in der
medizinischen Kommunikation üblichen Textsorten.
In dieser Phase geht es neben den Inhalten auch um die Methodologie der Übungsgestaltung.
Die Produzenten der Lehr- und Lernmaterialien waren bemüht, eine Vielzahl der im
Sprachunterricht üblichen Aufgaben- und Übungstypen einzusetzen, angefangen von

Texterschließung (Hypothesen)

Textmontage

Ergänzungen in Schritten

Multiple Choice 1 (Sehen/Hören/Entscheiden) = (Audio/Videosequenzen)

Drag and drop Satzbau
26

Multiple Choice 2

Lückentexte

Zuordnungsübung (Verwürfelung)

Ergänzungen

Satz- Textbildung

Satzbau

Memory

Frage- Antwort

Richtig-Falsch

Textanalyse
 Bildbeschreibung
 Interview

Rollenspiel
 Unterhaltung/Diskussion
 Brief
 Nacherzählen
 Berichten/Vortragen
 Begriffsbeschreibung
 Transformation
 Hören – Wiederholen/Nachsprechen
 Arbeit mit Bild/Collage
 Sprachspiele
 Diktat
 Annonce
 Bewerbung
Besondere Überlegungen wurden betreffs der für das Lernarrangements aus unserer Sicht wichtigen
interkulturellen Komponente erforderlich, die auch eine spezifische Übungstypologie zur Folge hat,
denn die bisher erschienenen theoretischen Schriften und die erarbeiteten Materialien beinhalten
vornehmlich die besonders auffälligen Unterschiede im allgemeinen Verhalten zwischen Europäern
und Vertretern geografisch weit entfernter Kulturen, aber die praxisrelevanten innereuropäischen
27
Unterschiede werden seltener thematisiert und finden sich bestenfalls implizit in den Texten und
Übungen widergespiegelt, als explizit artikuliert und bewusst in Übungen umgesetzt. Auch die
meisten im Rahmen europäischer Projekte entwickelten aktuellen Materialien mit Bezug auf das
Thema des Projekts sind sowohl sprachlich als auch kulturell für die bisherigen europäischen
Kernländer vor der Osterweiterung der EU bzw. die ersten osteuropäischen Beitrittsländer entwickelt
worden. Für die meisten neuen, im Konsortium vertretenen Länder fehlen sie weitgehend. Die
bisherigen theoretischen Reflexionen zum interkulturellen Lernen überwiegen bei weitem die
praktischen Lösungen. Es kommt nun darauf an, die theoretischen Erkenntnisse zu erweitern und in
die Praxis zu überführen, d.h. Lehrmaterialien einschließlich Tests zu nutzen bzw. zu produzieren, in
denen die (bilaterale) Interkulturaliät sowohl explizit als auch implizit umgesetzt wird. Dabei ist stets
von der Prämisse auszugehen, dass nicht Bulgarisch, Deutsch, Slowakisch, Tschechisch, Ungarisch als
Fremdsprache, sondern als Fremdkommunikation im Mittelpunkt steht.
Bevorzugte Aufgaben- und Übungsformen bei der Entwicklung interkultureller Kompetenz sind die
folgenden:
 Fallstudien/Fallbeispiele: Critical Incident Exercises / Kulturassimilatorübungen
(„intercultural sensitizer“) = selbst erfahrene oder vorgegebene, didaktisierte interkulturelle
Beispielgeschichten mit Quizfragen und (unterschiedlicher) Auswertung
 Selbsterfahrungsübungen, z.B. mit Listeninterpretationen und deren Auswertung; aber:
nicht nur auf Unterschiede orientieren, sondern auch Gemeinsamkeiten verdeutlichen
(Identifikationen)
 Rollenspiele (mit anschließendem Interview) zwischen Muttersprachlern und Lernern; Rollenwechsel, so dass Lerner Muttersprachler spielen und umgekehrt. Ziele: Bewusstmachung
der Unterschiede (und Gemeinsamkeiten), Vorbereitung auf Begegnung mit Repräsentanten anderer Kulturen, vornehmlich der Zielkultur; Rollenspielvariante: „contrastAmerican“, interkulturelle Interaktionsspiele
 Simulationen: In simulierten kritischen Situationen können fremde
Kommunikationsgewohnheiten vermittelt und zugleich eigene Gewohnheiten der
Interpretation bestimmter Kontextualisierungshinweise hinterfragt werden; andere können
als möglich erduldet und anerkannt werden.
 Beschreibung von Bildgeschichten und Fotos bzw. Collagen insbesondere humorvoller
bzw. satirischer Art
 Abarbeiten kultureller Module, d.h. abgeschlossener und multimedial aufbereiteter Lerneinheiten, die einen bestimmten Aspekt der Zielkultur thematisieren
 Lernertagebücher, das Verfassen von "Feldnotizen" durch die Lerner, Beobachtungen des
Kommunikationsverhaltens von Ziel- und Eigenkulturträgern, Aufzeichnungen von "kritischen Situationen“
 Geschriebene oder auf Tonband aufgezeichnete narrative Interviews über "kritische
interkulturelle Situationen"
 Aufnahmen authentischer Gespräche ohne eigene Beteiligung und deren Auswertung
 Auch Verwendung von Multiple Choice-Aufgaben, Lückentexten, Fortsetzungsübungen,
die beim Aufdecken und gemeinsamen Nachdenken über Stereotypen als gefährlich-fertige
Vorurteile oder als lebensnotwendige Orientierungen durch vorläufige Hypothesen sehr
hilfreich sein können; weniger empfohlen: Tests, da hier Gefahr der Verfestigung von Vorurteilen und unzulässigen Verallgemeinerungen; Prozesscharakter missachtet
 (gut vorbereitete) Projektarbeit (Projekt = Lernende gelangen durch selbstgesteuerte Arbeitsschritte zu Ergebnissen, die sich zumeist in einem Produkt - und nicht mehr in einem
definierten Wissenskanon - konkretisieren) und deren Auswertung: Vorträge, Diskussionen,
28
Wandzeitungen, Simulationen, lokale Erkundungen vor Ort, Medien-Erkundungen, SelbstErkundungen mit Kulturfragebogen
 Interpretation von Film-/Videoausschnitten usw.
 Spiele (insbesondere Sprachspiele)
 Multimediale digitale Übungstypen für die selbstständige Arbeit auf der Projektseite
Schließlich war zu entscheiden, welche Übungstypen bei der Programmierung bevorzugt werden
sollten und in welche Programmiersysteme sie einzuordnen seien. Betreffs des
Programmiersystems waren unterschiedliche Bedingungen zu beachten.
Für Universitäten wie die Medizinische Universität Varna erweist sich für die programmierten
Bestandteile die Nutzung von MOODLE als sinnvoll, da ganze Kurssysteme damit verwaltet
werden. Im IIK ist das nicht der Fall, und so entschieden wir uns, diesbezüglich eine Kombination
von HTML 5, Hotpotatoes u.a. zu realisieren. Das bisher favorisierte Flash kann leider für unsere
Zwecke nicht mehr genutzt werden, da wir, die Abspielgeräte betreffend, nicht mehr auf die
rasch veraltende Präsentation via CD-ROM und DVD setzen, sondern auf das mobile Lernen über
Smartphones, Tablets usw., deren Betriebssysteme (Android, Apple) in der Regel Flash nicht
mehr unterstützen.
Bevorzugte Übungstypen bei den programmierten Übungen

Texterschließung (Hypothesen)

Textmontage

Ergänzungen in Schritten

Multiple Choice 1 (Sehen/Hören/Entscheiden) = (Audio/Videosequenzen)

Drag and drop Satzbau

Multiple Choice 2

Lückentexte

Zuordnungsübung (Verwürfelung)

Ergänzungen

Satz- Textbildung

Satzbau

Memory

Frage- Antwort

Richtig-Falsch
29
 Transformation
 Hören – Wiederholen/Nachsprechen
Beispiele für Aufgaben und Übungen
Beispiel 1: BLOG
Europass
Der Name EUROPASS ist mittlerweile in Europa, aber auch darüber
hinaus bekannt. Er stellt – wie die Erfahrungen zeigen - ein wichtiges Dokument zur Förderung
der Mobilität sowie ein nützliches Instrument bei der Suche nach einem geeigneten Arbeits- und
Studienplatz oder einer Ausbildungsstelle dar. Hilfe bei der Nutzung dieses Instruments finden
Sie u.a. auf der speziellen Webseite der EU bzw. des BIBB: http://www.europass-info.de
Bitte teilen Sie uns in diesem Blog mit, welche Erfahrungen Sie selbst – besonders im
medizinischen Bereich – mit dem EUROPASS gesammelt haben.
(Verfasser: G. Wazel)
Beispiel 2: PODCASTs/VIDEOCASTs
Deutscher Humor (Interkulturelle Kommunikation)
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Die Deutschen sind international nicht gerade für ihren Humor bekannt. Im Gegenteil; manche
meinen, die Deutschen hätten gar keinen Humor. Vor allem in den USA werden Witze über den
Mangel an Humor in Deutschland gemacht. Von den vielen deutschen Humoristen hat es noch
nie einer ins amerikanische Fernsehen geschafft. Dabei gab und gibt es in Deutschland
hervorragende und niveauvolle deutsche Humoristen und Kabarettisten, etwa Wilhelm Busch,
Karl Valentin oder heute Loriot und Dieter Hildebrandt, um nur einige zu nennen.
Andererseits werden im deutschen Fernsehen viele sehr flache amerikanische ComedySendungen ausgestrahlt, bei denen man sich fragt, wie man über derlei lachen kann. Daher ist es
gut, dass bei diesen Serien das lachende Publikum gleich mitgeliefert wird. Leider ahmen viele
deutsche Comedians diesen sogenannten Humor nach, der gar keiner ist.
Für den deutschen Humor gilt im Allgemeinen: Er ist
30

eher nüchtern als albern

eher ironisch als direkt

eher dunkel als hell

eher zweideutig als einfach.
Dieser "philosophische oder grüblerische Humor" ist eigentlich die höchste Qualität, die ein
"Humor" haben kann. Schriftsteller wie Heinrich Heine oder Kurt Tucholsky passen genau in
dieses Schema. Auch das politische Kabarett mit seiner Schärfe und Brillanz gibt es nur in
Deutschland. Natürlich unterscheidet sich das von der schenkelklopfenden
Stammtischverbrüderung anderer "Humoristen".
(Verfasser: G. Wazel)
Physiotherapie (Medizin)
Beispiel 3: SELBSTTESTS
Interkulturelle Behördenkommunikation
Hören Sie sich den Text zur Interkulturellen Behördenkommunikation mit Migranten an und
beantworten Sie sodann die Fragen. Sollten Sie dabei große Schwierigkeiten haben, können Sie
den zugrunde liegenden Text auch in der Anlage dieser Seite finden.
a) Fragen zum Hörtext
31
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
1.
Wie könnte man die Kommunikation zwischen Behördenmitarbeitern und Ausländern
bzw. Migranten beschreiben?
A.
? Sie ist symmetrisch.
B.
? Sie ist gleichberechtigt.
C.
? Sie ist asymmetrisch.
2. Wer legt die Regeln fest, an die sich beide Seiten zu halten haben?
A.
? Die Ausländerbehörde.
B.
? Die Mitarbeiter.
C.
? Der Staat.
3. Wie stehen die meisten Migranten zu dieser Tatsache?
Wählen Sie die zwei richtigen Antworten aus. Klicken Sie dann auf "Lösung prüfen".
A.
Sie weigern sich, sie anzuerkennen.
B.
Sie akzeptieren sie.
C.
Sie befolgen sie.
4. Lösung prüfen
5. Worauf beziehen sich die Anforderungen an die Kommunikation in der
Einwanderungsgesellschaft?
A.
? Vor allem auf die Bildung.
B.
? Lediglich auf die Beantragung von Pässen und Aufenthaltserlaubnis.
C.
? Auf alle Lebensbereiche.
usw.
b) Infinitivsätze/Infinitivkonstruktionen
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
32
Infinitivsätze/Infinitivkonstruktionen sind sprachökonomische Ergänzungssätze zum
übergeordneten Satz, haben einiges mit den Nebensätzen gemeinsam und hängen von
bestimmten Verben ab. Sie beziehen sich meist auf eine Person/eine Sache in dem
übergeordneten Satz. Deshalb haben sie auch kein eigenes Subjekt. Sie werden mit dem
Infinitiv des Verbs und „zu“ gebildet: Der Migrant stellt sich darauf ein, sich anpassen zu
müssen.
(Variante mit eingeleitetem Nebensatz: Der Migrant stellt sich darauf ein, dass er sich
anpassen muss.)
Klicken Sie im folgenden Text alle erweiterten Infinitive mit der Maus an.
Geht es bei internationalen Verhandlungen und multinational angelegten Projekten
darum, die Regeln, Verhaltensnormen und Rituale gemeinsam auszuhandeln, um
gleichberechtigt miteinander kommunizieren zu können, so hat man es bei der
Kommunikation von Migranten mit den Behörden des Einwanderungslandes mit einer
asymmetrischen Beziehung zu tun:
Die Regeln stehen fest. Sie sind durch die Mehrheitsgesellschaft durch Gesetze, Institutionen
und die Alltagspraxis vorgegeben und es wird erwartet, dass der Einwanderer sie annimmt.
Auch die Migranten stellen sich mehrheitlich darauf ein, sich anpassen zu müssen.
Auf der anderen Seite sind die Anforderungen an Kommunikation in der
Einwanderungsgesellschaft vielfältiger und komplexer als in der Geschäftskommunikation. Sie
umfassen alle Lebensbereiche: Arbeiten, Wohnen, Konsumieren, Bildung, Gesundheit und
Krankheit. Es spielen juristische, organisatorische, ökonomische und materielle Bedingungen,
Eigenheiten von deutschen Behörden, kulturspezifische Ritualen und Gewohnheiten,
Kommunikationsprobleme usw. bis hin zu den Persönlichkeitseigenschaften des Ausländers
bzw. des Behördenmitarbeiters eine Rolle.
Zwar besteht das Ziel der Behördenkommunikation darin, das objektiv vorhandene
Ungleichgewicht der Kommunizierenden möglichst zu minimieren, aber besonders in
interkulturellen Überschneidungssituationen kann sich dieses vorhandene Ungleichgewicht
noch verstärken. Auf der Seite des Behördenmitarbeiters sind die Kenntnisse der strukturellen
Bedingungen und der Handlungsabläufe vorhanden und die Sprachkompetenz des
behördlichen Muttersprachlers ist hoch. Der Migrant beherrscht in der Regel schon die
umgangssprachliche Zielsprache nur eingeschränkt, geschweige denn das "Beamtendeutsch".
Auch die Unkenntnis von Verwaltungsabläufen und Ritualen deutscher Behörden kann ein
angemessenes Handeln beeinträchtigen. Dabei spielen Öffnungszeiten, Zugangswege,
Raumgestaltungen, Umgangsstile und Abstraktionsfähigkeiten eine nicht unbeträchtliche
Rolle. Für einen Ausländer kann derlei sehr verwirrend sein. Deshalb ist es dringend
erforderlich, dass sich auch die Angestellten in den Behörden auf diese Probleme einstellen
und sich interkulturell bilden bzw. fortbilden, um Hilfestellung leisten zu können.
c) dass-Sätze und erweiterte Infinitive
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
Bilden Sie aus den dass-Sätzen erweiterte Infinitive.
Füllen die Lücken aus und klicken Sie dann auf "Lösung prüfen". Geben Sie auch den Punkt am
Satzende mit ein.
Fragen einzeln anzeigen
33
1. Der Mitarbeiter muss sich interkulturell fortbilden.
Es wird von ihm erwartet,
Lösung prüfen
2. Er wird sich darauf einstellen.
Es ist für ihn kein Problem,
Lösung prüfen
3. Er kann gut mit Ausländern kommunizieren.
Er ist in der Lage,
Lösung prüfen
4. Die Ausländer verstehen das Beamtendeutsch nicht.
Sie haben Probleme,
Lösung prüfen
usw.
Dateianlagen:
Behoerdenkommunikation.pdf
http://www.mig-komm.eu/node/474
(Verfasser: U. Esser/G. Wazel)
Gesprächssteuerung
Alle Übungen öffnen sich in einem neuen Fenster. Achten Sie auf Hinweise eines eventuell
vorhandenen Popup-Blockers auf Ihrem Computer.
34
a) Textanalyse:
Gesprächssteuerung
Hören Sie sich den
Text Gesprächssteuerung an
und beantworten Sie sodann
die Fragen. Sollten Sie dabei
große Schwierigkeiten haben,
können Sie den zugrunde
liegenden Text auch hier
lesen. Ferner können Sie
unbekannte Wörter
im Glossarnachschlagen.
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
Welche Mittel sind für die Gesprächssteuerung von großer Bedeutung?
Wählen Sie die vier richtigen Antworten aus. Klicken Sie dann auf "Lösung prüfen".
A.
Pfiffe
B.
Gesten
C.
Fragen
D.
Stampfen mit dem Fuß
E.
Anschreien
F.
Stellungnahmen erbitten
G.
Loben
H.
35
Blicke
Lösung prüfen
usw.
b) Imperative bilden
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
Setzen Sie die folgenden Verben bitte in den Imperativ 2. Person Singular und die 3. Person
Plural! Achten Sie auch auf die richtige Groß- und Kleinschreibung sowie das Ausrufezeichen.
Klicken Sie auf "Lösung prüfen", wenn Sie alle Lücken ausgefüllt haben.
Indikativ/Infinitiv
Imperativ, 2. Person Singular
Imperativ, 3. Person Plural
kommen
Komm!
Kommen Sie!
hergeben
abgeben
Geben Sie her!
Gib ab!
sehen
zuhören
Hör zu! / Höre zu!
antworten
Antworten Sie!
weitersprechen
sich freuen
Freu/Freue dich!
Lösung prüfen Tipp
usw.
c) Handlungstypen der Gesprächssteuerung
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
Handlungstypen
Ordnen Sie den folgenden Aussagen einen bestimmten Typ der Gesprächssteuerung zu! Klicken
Sie auf "Lösung prüfen", wenn Sie alles zugeordnet haben.
Lassen Sie uns gemeinsam eine für alle tragbare
Lösung finden!
36
Weiter so!
Das ist ein ausgezeichneter Ansatz!
Ich verstehe Sie so: Ein Kredit kommt nicht in
Betracht, weil wir keine Sicherheiten vorweisen
können.
Ich werde diese Besprechung nicht beenden, bevor
wir ein Ergebnis auf dem Tisch haben!
Das Ziel ist eine telefonische Erreichbarkeit von 95
Prozent in der Zeit von 8 bis 20 Uhr! Wie erreichen
wir das?
Wir können also festhalten, dass über die Punkte
eins bis drei Einigkeit herrscht.
Ich bin mir sicher, mit Ihrem Team ist ein TopErgebnis gar kein Problem!
Frau Müller, was meinen Sie als Bank-Spezialistin
dazu?
Ich stelle Ihnen diese Frage, weil ich erfahren
möchte, welche Erfahrungen Sie in der
Vergangenheit mit Umstrukturierungen im
Unternehmen gemacht haben.
d) Dialoge steuern
Klicken Sie hier, um die Übung anzuzeigen.
Dialoge
Hören Sie die folgenden Kurzdialoge! Wer steuert die Gespräche, die Frau oder der Mann?
1 / 4 =>
1.
Guten Tag!
Guten Tag, was kann ich für Sie tun?
37
Ach ich weiß nicht, ob Sie etwas für mich tun können…
Aha. Na, wissen Sie was – lassen Sie es mich doch mal versuchen!
Hm.
A.
? die Frau
B.
? der Mann
(Verfasser: Th. Hübner)
Bildnachweis: Prof. Dr. Ulrich Esser - http://picasaweb.google.de/uhlesser
Beispiel 4: QUIZ
Quiz Medizin
38
(Verfasser: P. Heyer)
(Verfasserin: K. Schaumann)
Beispiel 5: WIKIs
Interkulturelle Hotspots/Rich Points im Arzt-Patientengespräch
39
Als Hotspots/Rich Points bezeichnet man Anlässe/Gelegenheiten, bei denen u.a. in der
interkulturellen Kommunikation Probleme auftreten können, weil Menschen mit einem
unterschiedlichen kulturellen Hintergrund jeweils anders reagieren.
Welche Hotspots sind für das Zusammentreffen deutscher Patienten mit ausländischem
medizinischen Fachpersonal/ausländischen Ärzten besonders zu beachten?
Wir haben einige blau markiert, die wir für besonders relevant halten.
Bitte vervollständigen/ändern Sie diese Liste mit uns. Schicken Sie uns dazu Ihre Anregungen mit
Hilfe des Formulars unter der Tabelle.
Körperkontakt
Lautstärke
Blicke
Gestik/Mimik
Zeitvorstellungen
Anreden/Titel
Pünktlichkeit
Verhältnis zur Autorität
Gesichtswahrung
Gesprächsfluss
Gesprächstiefe
Verhandlungstaktik
Kontextabhängigkeit Sprecherwechsel
Humor
Direktheit/Indirektheit
Ja/Nein/Vielleicht
Tabuthemen
Kritik
Höflichkeitsformen
Selbstverständnis
Individuum/Ges.
Maskulinität/Feminität
Art der
langfr./kurzfr.
Konfliktbewältigung Handlungsorientierungen
Ordnung
Zuverlässigkeit
Lebenseinstellung
Gastfreundschaft
Schlange stehen
Autofahren
ethnische Witze
Geschenke
Freundschaft
Schimpfwörter
Komplimente
Trinkgewohnheiten
Essgewohnheiten
Gerüche
Einladungen
Verhältnis der
Geschlechter
Spitznamen
Winken
Ihre E-Mail-Adresse *
Ihre Nachricht an uns *
40
Nachricht senden
(Verfasser: G. Wazel)
Adäquate, überregionale Prüfungen: ECL-Tests
Das aktuelle Problem bei den Sprachkursen für Mediziner ist auch das Fehlen adäquater,
überregional anerkannter Prüfungen. Hier bietet das Konsortium ebenfalls eine Lösung an: das
europaweit einsetzbare ECL-Verfahren
Die einsprachige ECL-Sprachprüfung, die weder Grammatiktests noch Übersetzungsaufgaben,
sondern ausschließlich sprachliche Kompetenzen beinhaltet, hat vier Stufen. Sie misst und
qualifiziert auf allen vier Stufen (A, B, C, D) die vier Grundfertigkeiten:
• Hörverstehen
• Leseverstehen
• schriftliche Kommunikation
• mündliche Kommunikation
Für jede Fertigkeit sind 25, also insgesamt 100 Punkte bei der ECL-Prüfung zu erreichen, die dann
erfolgreich bestanden ist, wenn der Kandidat sowohl bei den einzelnen Fertigkeiten als auch
insgesamt mindestens 60% der Punkte erreicht hat.
Die mündliche Prüfung wird von einer Kommission mit zwei Mitgliedern abgenommen, wobei
nach einem gelenkten Gespräch in festgelegten Themenkreisen zwei Kandidaten ihre Meinung
über ein Bild oder eine Bilderreihe selbstständig äußern. Die Prüfung der anderen drei
Fertigkeiten erfolgt schriftlich mit Hilfe eines Tonbandes bzw. von Aufgabenblättern.
Zu allen vier Fertigkeiten erhält der Kandidat je zwei Aufgaben, so kann er in acht verschiedenen
Themenkreisen beweisen, dass seine Sprachkenntnisse den Anforderungen der von ihm
gewählten Stufe entsprechen.
Gleichwertigkeit ist eines der wichtigsten Kennzeichen der ECL-Sprachprüfungen. Diese wird
durch das Grundprinzip der Einheitlichkeit von Prüfungsstruktur und -inhalten erreicht. In allen
Sprachen sind die Kriterien der Auswertung und der Charakter des Prüfungsstoffes identisch.
Alle Mitgliedsinstitute des Konsortiums sind für die Ausarbeitung und Korrektur der Tests in der
eigenen Sprache selbst verantwortlich. Um die Zuverlässigkeit der Prüfungen garantieren zu
können, werden alle Tests vorgetestet, die Testersteller bzw. die Korrektoren werden vor jeder
Prüfung vorbereitet, außerdem wird das Prinzip der doppelten Korrektur angewendet.
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Ein aus Fachkräften der einzelnen Länder zusammengesetztes Komitee gewährleistet die
Einheitlichkeit des Testschreibens, der Korrektur und der Zertifikatsausgabe. Es garantiert auch
die Vergleichbarkeit zwischen den Sprachen und den Niveaustufen.
Die in vielen europäischen Ländern an zahlreichen Prüfungszentren ablegbare ECL-Prüfung wird
immer öfter von Schülern, Studenten, Wissenschaftlern und von Vertretern verschiedener Berufe
gewählt, die im Ausland ihr Studium fortzusetzen oder zu arbeiten beabsichtigen.
Ziele des entsprechenden Projekt- Arbeitspaketes sind in erster Linie: Auf der Basis eigener
Recherchen zu überregionalen Zertifizierungsverfahren zur medizinischen Kommunikation
Erarbeitung von Prüfungsmaterialien und ECL-Mustertests für die schriftliche und die mündliche
ECL-Sprachprüfung zur medizinischen Kommunikation in den 5 Partnersprachen auf den Stufen
B2 und C1 in den vier Grundfertigkeiten.
Es werden auch Sprachlehrbücher der Zielsprache empfohlen, die den Aufbau und die
Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten in den Vordergrund des Sprachunterrichts und des
Sprachenlernens stellen.
Damit sich die Interessenten an einem ECL-Test gut auf die Prüfung vorbereiten können, werden
auf allen 5 Projektseiten je 2 Testbatterien zu Übungszwecken zur Verfügung gestellt.
Der Paketleiter stellt ferner auf der internen Projektwebseite als auch in MyDrive Handbücher für
Testersteller zur Verfügung, die für die 5 Partnersprachen Gültigkeit besitzen und die
Ausarbeitung neuer ECL-Tests ermöglichen. Diese werden sowohl im Intranet als auch bei den
Projektmeetings erläutert und diskutiert.
Eine weitere wichtige Aufgabe in dieser Phase sind die Konzeption eines projektadäquaten
multimedialen Handbuches für den Blended-Learning-Kurs zur medizinischen Kommunikation in
Europa sowie dessen Ausarbeitung und Evaluierung in den Sprachen des Konsortiums.
Das multimediale Handbuch zu den Blended-Learning-Kursen soll vornehmlich die
nachstehenden Bestandteile enthalten:
1. Einführung in die Arbeit mit dem Kurs
2. Inhalt der Module zur medizinischen Kommunikation
3. Auflistung von zusätzlich in den Präsenzzentren vorhandenen eigenen und sonstigen
Materialien zur medizinischen Kommunikation
4. Adressen der Präsenzzentren in den Partnerländern
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Der wichtigste Bestandteil für die Lerner ist natürlich die Einführung in den Kurs selbst, damit sie
ohne Probleme selbstständig arbeiten können. Hier erhalten sie vornehmlich Informationen zum
- Kurshandbuch, d.h. detailliertere und weiterführende Informationen zu den Zielen und zum
Aufbau des Kurses, zu den verwendeten Quellen und theoretischen Grundlagen, Umgang mit
der Projektwebseite bzw. zu den Webseiten der anderen Projektpartner, zu den zusätzlich in
der Partnerschaft bzw. den Präsenzzentren vorhandenen eigenen Materialien; nicht zuletzt
werden Hinweise auf artverwandte Lehrmaterialien gegeben;
- den programmierten Übungen: Unter dieser Rubrik finden sich die Übungen, die die Lerner zu
Hause oder am Arbeitsplatz selbstständig, ohne Hilfe eines Dozenten oder Lehrers
durcharbeiten können;
- den Übungen für die Präsenzphase: Hier finden sich diejenigen Übungen, die die User aus
Lehrwerken kennen. Viele davon können ebenfalls ohne Lehrkraft abgearbeitet werden, aber da
sie oftmals keine eineindeutige Lösung wie bei den programmierten Übungen erlauben, ist es
sinnvoll, sie in einer Gruppe mit Hilfe einer Lehrkraft zu bewältigen;
- den Tests einschließlich zweier standardisierter ECL-Tests;
- den Glossaren und Wörterbüchern.
Das Handbuch enthält aber auch Hinweise für die in den Präsenzphasen eingesetzten Dozenten
oder Online-Tutoren, vor allem Hinweise für die Übungsgestaltung bei den Aufgaben zur
interkulturellen Kommunikation.
Um Lernern und Dozenten die Auswahl der für sie interessanten Module, Texte, Audios, Videos,
Quiz, Tests usw. zu erleichtern, enthält das Handbuch eine Übersicht über die Inhalte der
einzelnen Module einschließlich des in den Übungen behandelten Wortschatzes sowie der
grammatischen, stilistischen und orthografischen Schwerpunkte. Informationen zu ECL werden
ebenfalls gegeben.
Maßnahme 5: Entwicklung und Realisierung einer Evaluationsstrategie zur
Sicherung der Effektivität des Trainings
Das Ziel dieser Aktivitäten ist die permanente Erprobung, Evaluierung und Optimierung fertig
gestellter Materialien bzw. Module einschließlich Einholung der Einschätzung externer Berater
mittels valider qualitativer und quantitativer Methoden.
Die Erprobung und Evaluierung der Komponenten sowie des Kurses umfasst in erster Linie
Praxiserprobungen auf der Basis valider Erprobungstools (wie Fragebögen, Interviews,
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Beobachtung), bezieht sich auf die inhaltlichen, sprachlichen, pädagogisch-methodischen,
psychologischen, technologische Aspekte der Materialien und bedient sich qualitativer und
quantitativer Methoden zur Sicherung von Objektivität, Reliabilität, Validität, Ökonomie
(Wirtschaftlichkeit), Nützlichkeit, Normierung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Die
Erprobung erfolgt in vier Schritten: Datenerhebung, Datenverarbeitung, Auswertung,
Darstellung (Tabellen und graphische Darstellungen, Ausformulierung der
Untersuchungsbefunde; Interpretation; Literaturvergleich, Ergebniszusammenfassung:
Beantwortung der Fragestellung; inhaltliche Erfahrungen; methodische Erfahrungen; Hinweise
auf mögliche Nachfolgeuntersuchungen, Anhang: Materialsammlung; Literaturangaben; Register,
schließlich Veröffentlichung).
Die wichtigsten Ergebnisse sind die im Hinblick auf inhaltliche, sprachliche, pädagogischmethodische, psychologische und technologische Aspekte erprobte, evaluierte und optimierte
Materialien bzw. Module sowie der gesamte erprobte Blended-Learning-Kurs zum
berufsbegleitenden lebenslangen Sprachenlernen einschließlich Zertifizierung in der
interkulturellen medizinischen Kommunikation in den Partnerländern. Die intendierte Erprobung
genügt den Kriterien Objektivität, Reliabilität, Validität, Ökonomie (Wirtschaftlichkeit),
Nützlichkeit, Normierung und Vergleichbarkeit und wird in Gestalt von Berichten, Fragebögen,
Interviews, Beobachtungprotokollen dokumentiert und im Konsortium ausgewertet. Die
Erprobung erfolgt einerseits in den Präsenzzentren der fünf Partner oder in Veranstaltungen, die
Mitarbeiter außerhalb der Zentren durchführen. Andererseits werden die entsprechenden Tools
der Webseiten zu diesem Zweck benutzt. Die wichtigsten Tools sind dabei: die
Onlinebefragungen, die Websitestatistiken, der Button "Beliebte Angebote" auf der internen
Projektwebseite, die direkten Reaktionen via die Kontaktfunktion, die Nutzung von Skype- und
Chat, Weblog, RSS-Funktion, Reaktionen auf die Newsletters. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sind die Basis für die Optimierung des Lernarrangements.
Maßnahme 6: Dissemination und Valorisierung (im gesamten
Projektzeitraum)
Die Dissemination/ Valorisierung erfolgt einerseits in Maßnahmen/Veranstaltungen/Kursen in
den Präsenzzentren der Partner oder in Veranstaltungen, die Mitarbeiter außerhalb
durchführen. Andererseits werden die entsprechenden Funktionen der Webseiten zu diesem
Zweck benutzt: Onlinebefragungen, Websitestatistiken, der Button "Beliebte Angebote" auf der
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internen Projektwebseite, die direkten Reaktionen über die Kontaktfunktion, die Nutzung von
Skype- und Chat, Weblog, RSS-Funktion, Reaktionen auf die Newsletters. Diese Funktionen sind
auf allen Partnerwebseiten eingerichtet, werden ausgewertet und zielgerichtet für die weitere
Valorisierung/Optimierung der Projektprodukte genutzt. Zur Verfügung stehende Tools wie
Webstatistiken werden in dieser Richtung angepasst. Wichtig ist nicht nur die Zahl der Besucher,
der unterschiedlichen Besucher, Hits, Views, Pages und der Länder, aus denen die User kommen,
sondern vor allem Aussagen zu den gesetzten inhaltlichen Prioritäten, folglich Aussagen darüber,
wie oft und wie lange bestimmte Angebote genutzt wurden, i.e. welche programmierten
Übungen bzw. Übungen für die Präsenzphasen, welche Selbsttests, Podcasts/Videocasts, Quiz,
Weblogs, Wikis usw. als besonders interessant bzw. wichtig angesehen werden.
Eine herausragende Rolle spielen in diesem Prozess vor allem die Vorbereitung, Durchführung
und Nachbereitung von Disseminations- und Valorisierungsworkshops und
Valorisierungskonferenzen. Hier stehen die im Arbeits- und Valorisierungsplan des Projekts
geplanten Veranstaltungen in Pécs und in Varna im Vordergrund. Dabei sind unter Einbeziehung
aller Partner und ihrer Organisationen sowohl die Ergebnisse der Forschungen bzw. Recherchen
zur interkulturellen medizinischen Kommunikation als auch die erarbeiteten Produkte, deren
Nutzen und Einsatzmöglichkeiten in Bildung und lebenslangem Lernen vorzustellen und zu
diskutieren, nachdem sie bereits in anderen nationalen und/oder internationalen
Disseminations- und Valorisierungsveranstaltungen präsentiert und diskutiert wurden.
Bei der Valorisierungskonferenz in Pécs (11/2013) stehen zwei Anliegen des Konsortiums im
Vordergrund. Erstens sollen die bis dahin vorliegenden Zwischenergebnisse bei der
Materialproduktion präsentiert und diskutiert werden. Ein zweiter Schwerpunkt ergibt sich aus
der Wahl des Veranstaltungsortes: An der Universität Pécs ist das Zentrum des EUROPEAN
CONSORTIUM FOR THE CERTIFICATE OF ATTAINMENT IN MODERN LANGUAGES (ECL)
angesiedelt. Daher geht es auch um die Vorstellung und Diskussion von überregional und
international anerkannten Zertifizierungsverfahren und bereits für die medizinische
Kommunikation ausgearbeiteten Materialien in den vier Grundfertigkeiten:
• Hörverstehen
• Leseverstehen
• schriftliche Kommunikation
• mündliche Kommunikation
Bei der internationalen Valorisierungskonferenz an der Medizinischen Universität in Varna
(09/2014) werden die fertigen Projektprodukte präsentiert und zur Diskussion gestellt. Beide
Orte garantieren eine überregionale, internationale Aufmerksamkeit und entsprechende
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Verbreitung, die langfristige Vorbereitung und Information der Öffentlichkeit vorausgesetzt
(Praxispartner, Partnernetzwerke, ergo Ärzte, medizinische Fachkräfte und Einrichtungen,
ärztliche Berufsverbände bzw. Organisationen und Vermittlungsagenturen, entsprechende
Multiplikatoren). Ziel ist in beiden Veranstaltungen die Nutzung der Ergebnisse in den beiden
Zielgruppen in den Partnerländern und in Europa generell. Zu einer optimalen Wirkung gehört
die Veröffentlichung der Ergebnisse in diversen Medien (Internet, Newsletters, Presse,
Rundfunk/Fernsehen) im Partnerland und weltweit. Auch hierfür bieten die Veranstaltungsorte
und die vielfältigen Öffentlichkeitskontakte der beiden Veranstalter beste Voraussetzungen.
Maßnahme 7: Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement ist zwar in erster Linie eine Aufgabe des Koordinators in enger
Verbindung mit den Projektpartnern, aber die interne Evaluierung reicht nicht aus, um ein in der
Praxis erfolgreiches Produkt zu realisieren. Im konkreten Falle ist außer dem sofort bei
Projektbeginn installierten Valorisierungsbeirat auch die externe Evaluierung von Anfang an
sicherzustellen. Dabei spielen die direkt in das Projekt eingebundenen medizinischen
Experten/Einrichtungen sowie Vermittlungsagenturen (genaue Angaben dazu siehe die einzelnen
Partnerorganisationen) von Beginn an eine besondere Rolle. Im weiteren Projektverlauf gewinnt
angesichts vorliegender Produkte sukzessive die Evaluierung durch die Expertennetzwerke und
last not least die eigentlichen Zielgruppen an Bedeutung.
Verfahren, Kriterien, Ressourcen der Evaluierung:
- Kontrolle der Einhaltung des Arbeitsplans/Interne Kommunikation des Konsortiums hinsichtlich
der Evaluierung und Valorisierung: regelmäßige Kontrolle der Einhaltung der Termine;
inhaltliche Vorgaben für die Projektmeetings; detaillierte Festlegungsprotokolle bei den
Projektmeetings; intensive, regelmäßige interne Kommunikation via Intranet, Skype, Mailing,
Telefonkonferenzen zur Einhaltung der Termine und der Qualität der Arbeit/der erarbeiteten
Produkte; permanenter Schwerpunkt: Evaluierung und Valorisierung
- Arbeit des Valorisierungsbeirates: regelmäßige Kommunikation innerhalb des Beirates via Mail,
Skype, interne Webseite ; regelmäßige vor- und nachbereitete Sitzungen des Beirates
- Evaluierung durch die direkt in die Projektarbeit eingebundenen externen Experten
(medizinische Einrichtungen, unabhängige Experten, Vermittlungsagenturen sowie die anderen
Multiplikatoren/Expertennetzwerke)
- Direkte Einbeziehung der Zielgruppen/Endnutzer: Unterricht in den Partnereinrichtungen/
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Erprobungen des bisher erarbeiteten Materials, Zwischen- und Abschlussprüfungen,
Befragungen; in Kooperation mit den medizinischen Partnereinrichtungen Kontaktaufnahme
mit den dort tätigen Vertretern der Zielgruppen
- Externe Kommunikation mit den Zielgruppen und Evaluierung durch Newsletters,
Kontaktfunktion der Webseiten, Onlineumfragen auf den fünf Projektwebseiten, die inhaltliche
und quantitative Auswertung der Webseitenstatistiken, der Teilnahme an Blogs und Wikis
- ECL-Probetests unter Echtzeitbedingungen und deren Auswertung im Konsortium.
Maßnahme 8 : Sicherung der Nachhaltigkeit
Hier geht es vorrangig um die Sicherung der Nachhaltigkeit des Projekts und der
Projektergebnisse. Dieser Schritt beinhaltet vor allem folgende Ziele:
- Optimierung und Wertsteigerung der Projektergebnisse
- Nutzung von projektbezogenen Erfahrungen und Ergebnissen des Konsortiums auch aus
vorangegangener Forschungstätigkeit und vorangegangenen Projekten mit dem Ziel,
insbesondere die Qualität und Quantität sowie die Attraktivität der beruflichen und
Erwachsenenbildung auf nationaler und europäischer Ebene zu verbessern
- Nutzung von projektbezogenen Erfahrungen und Ergebnissen anderer (Schwerpunkt:
Forschungsergebnisse, Materialien, Übungen zum nichtformalen und informellen bzw. zum
beruflichen und dem Lernen von Erwachsenen)
- Integration der für die Länder des Konsortiums gefundenen Lösungen in die europäische
Bildungs- und Fortbildungspraxis, i.e. Übertragung auf andere EU-Länder
- nachhaltige Nutzung der Projektergebnisse auf verschiedenen strukturellen,
bildungspolitischen und sozialpolitischen Ebenen in Kombination mit dem integrierten Lernen
von Inhalten und Sprache (CLIL)
- Förderung von Effizienz und Gerechtigkeit in der beruflichen Bildung durch ein hochwertiges,
modular strukturiertes Angebot.
Das Projekt versteht sich als europäisches Nachhaltigkeitsprojekt par excellence u.a. dadurch,
dass es sich zwingend aus der täglichen Arbeit der Projektpartnerorganisationen ergibt und die
Ergebnisse dringend auch für die künftige europäische Praxis benötigt werden. Die direkte
Einbindung von leitenden Ärzten, medizinischen Einrichtungen, ärztlichen Berufsverbänden bzw.
Organisationen und Vermittlungsagenturen in das Projekt sowie der Kontakt zu entsprechenden
Multiplikatoren (Ärztekammern, Landesärztekammern, Kassenärztlichen Vereinigungen,
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Verbänden der leitenden Krankenhausärzte, medizinischen Arbeitskreisen, Ministerien,
Fachgesellschaften, Patientenvereinigungen sowie internationalen Ärzteorganisationen) und die
Veröffentlichung in den EU-Datenbanken (wie ADAM) wird dazu führen, dass die angebotenen
Materialien auch über die Projektlaufzeit hinaus disseminiert und valorisiert werden. Die
entsprechenden Voraussetzungen sind deshalb gegeben, weil die in der Regel auf den Servern
der übergeordneten Organisationen installierten Projektwebseiten von den
Partnerorganisationen auch im Interesse der eigenen Klientel weiterhin gepflegt und
weiterentwickelt werden. Letzteres ergibt sich aus der von uns gewählten benutzerfreundlichen
Technik der Webseiten, der zufolge die verantwortlichen Mitarbeiter selbst Veränderungen,
Ergänzungen usw. vornehmen können. Die Offlinematerialien liegen auf einem internen Teil der
Webseiten bzw. der Projektcloud und in den Präsenzzentren auch digital vor und können
problemlos je nach Bedarf kopiert und so disseminiert werden.
Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die weltweite Akzeptanz eines praxisrelevanten
Materials auf einer modernen interaktiven Webseite beträchtlich sein kann und derartige Kurse
bzw. deren relevante Bestandteile schnell angenommen werden. Eine entscheidende Rolle
spielen dabei neben den eigentlichen Aufgaben und Übungen Onlineumfragen, aktuelle Quiz, gut
gestaltete Buttons zu Links, Glossaren, aktuellen Beiträgen, Podcasts/Videocasts, Blogs, Wikis,
aber auch projektrelevante Fotogalerien, Hinweise auf erfolgreiche Valorisierungsaktionen der
Projektpartner und natürlich der Zugang zu den Kursen in den anderen Partnersprachen.
Die Nachhaltigkeit wird u.E. auch dadurch gefördert, dass nicht nur sprachlich-interkulturelles
Übungsmaterial angeboten wird, sondern die erworbenen Kompetenzen im Rahmen eines
europaweit verbreiteten und anerkannten Testsystems (ECL) auch nach Projektabschluss
adäquat getestet und zertifiziert werden können.
Literatur
Berth, H. & Esser, U. (1997): „Miteinander reden“: Kommunikationsprobleme von Ausländern und
deutschen Behörden. Forschungsbericht des Instituts für Pädagogische Psychologie und
Entwicklungspsychologie der TU Dresden. Nr. 21. Dresden: Technische Universität.
Berth, H. & Esser, U. (1999): Deutsche Behörden und ausländische Klienten - typische Probleme
interkultureller Kommunikation. In: H. Sandig (Hrsg.): Wer ist denn mein Nächster? 6.
Jahresbericht des Sächsischen Ausländerbeauftragten. S. 33-38. Dresden.
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Hahn, M. & Wazel, G. (Hrsg. 2011): Theorie und Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts heute. Peter
Lang, Frankfurt am Main
Wazel, G. (2001): Digitales interkulturelles Marketing für kleine und mittlere Unternehmen.
Hahn, M./Ylönen, S.: Werbekommunikation im Wandel. Peter Lang, Frankfurt/Main, 19 – 40.
Wazel, G. (Hrsg. und Beiträger 2001): Interkulturelle Kommunikation in Wirtschaft und
Fremdsprachenunterricht. Peter Lang, Frankfurt/Main.
Wazel, G.(2005): Interkulturelles Lernen mit interaktiven Medien. informatologia, 38, Zagreb, 222
– 230.
Wazel, G. (2007): Effektive Methoden und Verfahren zum Erwerb interkultureller Kompetenz.
Lenk, H., Walter, M.: Wahlverwandtschaften. Valenzen - Verben – Varietäten, Georg Olms Verlag,
Hildesheim, 383 – 398.
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