Curriculum FA Ortho - UC - Chirurgie

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Curriculum neuer Facharzt Ortho - UC
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Stand: 1.6.2009
Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart
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Curriculum für die Weiterbildung zum Facharzt / zur
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
(entsprechend der Neufassung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer
Baden-Württemberg vom 15. 3. 2006)
am Karl-Olga-Krankenhaus,
Hackstrasse 61, 70190 Stuttgart
Beteiligte Kliniken:
Baumann-Klinik Orthopädie
(Chefarzt Prof Dr. Dominik Parsch)
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
(Chefarzt PD Dr. Michael R. Sarkar)
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Einleitung
Dieses Curriculum stellt die organisatorische Struktur der Weiterbildung für den neuen
Facharzt Orthopädie / Unfallchirurgie am Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart dar. Aufbau
und Inhalte orientieren sich an der aktuellen Weiterbildungsordnung 2006 (WBO) der
Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Die Weiterbildung erfolgt in der Verantwortung und unter der Aufsicht der beiden genannten Chefärzte, für die eine gemeinsame Ermächtigung für diese Weiterbildung im
vollen Umfang bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg beantragt wird.
Ziel der Weiterbildung ist aufbauend auf die Basisweiterbildung die Erlangung der
Facharztkompetenz Orthopädie und Unfallchirurgie nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeiten und Weiterbildungsinhalte.
Weiterbildungszeit
Die Weiterbildungszeit baut auf 24 Monate Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie auf.
Hierfür liegt eine Weiterbildungsermächtigung für die Kliniken für Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie im Verbund mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie vor. Alternativ kann diese Weiterbildung auch an einer anderen ermächtigten
Einrichtung abgeleistet worden sein.
Die Weiterbildung im Gebiet Orthopädie und Unfallchirurgie umfasst 48 Monate. Entsprechend der aktuellen WBO können davon bis zu
-
12 Monate in einer der anderen Facharztweiterbildungen des Gebietes Chirurgie oder Neurochirurgie oder/und
-
12 Monate im ambulanten Bereich
abgeleistet werden.
Struktur
Voraussetzung für die Durchführung der Weiterbildung ist die Anstellung des Weiterzubildenden1 als Arzt am Karl-Olga-Krankenhaus und die Zuordnung zu einer der beiden genannten Kliniken.
Die erfolgreiche Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie findet
in der gemeinsamen Verpflichtung von Weiterbilder und Weiterzubildendem zu einer
auf das Wohl des Patienten zentrierten ärztlichen Tätigkeit ihren Ausdruck. Dessen
fachlich wie ärztlich-ethisch hochwertige Betreuung stellt die Basis und andauernde
Voraussetzung für den Erwerb individueller Kenntnisse und Fähigkeiten des Weiterzubildenden dar.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die Verwendung männlicher und weiblicher Bezeichnungen (Arzt/Ärztin) verzichtet.
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Dem Weiterzubildenden ist die Notwendigkeit permanenten weiteren Lernens mit den
üblichen Mitteln wie Fachliteratur, Besuch von Fortbildungsveranstaltungen etc. bewusst und er macht dies zu einem regelmässigen und selbstverständlichen Bestandteil seiner Weiterbildung.
Der weiterzubildende Mitarbeiter führt ein Logbuch nach den Empfehlungen der Landesärztekammern. Für die Pflege dieses Logbuches ist er selbst verantwortlich.
Die Weiterbilder führen über den Fortschritt der Weiterbildung regelmässig, mindestens aber einmal pro Jahr Gespräche mit dem Weiterzubildenden. Der Inhalt dieser
Gespräche orientiert sich dabei an den Vorgaben der Weiterbildungsordnung, dieses
Curriculums und des Logbuches und wird darin dokumentiert.
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Inhalte
Im Rahmen der Tätigkeit werden Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten vermittelt
in
-
der Vorbeugung, Erkennung, operativen und konservativen Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen und deren Folgezuständen sowie
von angeborenen und erworbenen Formveränderungen, Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane unter Berücksichtigung der Unterschiede in den verschiedenen Altersstufen
-
der Behandlung von Schwer- und Mehrfachverletzten einschliesslich des
Traumamanagements
-
den zur Versorgung im Notfall erforderlichen neurotraumatologischen, gefäßchirurgischen, thoraxchirurgischen und viszeralchirurgischen Maßnahmen in interdisziplinärer Zusammenarbeit
-
der Erhebung einer intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes
-
der konservativen und funktionellen Behandlung von angeborenen und erworbenen Deformitäten und Reifungsstörungen
-
den Grundlagen der konservativen und operativen Behandlung rheumatischer
Gelenkerkrankungen
-
den Grundlagen der operativen Behandlung von Tumoren der Stütz- und Bewegungsorgane
-
der Erkennung und Behandlung von Weichteilverletzungen, Wunden und Verbrennungen einschliesslich Mitwirkung bei rekonstruktiven Verfahren
-
der Erkennung und Behandlung von Verletzungen, Erkrankungen und Funktionsstörungen der Hand
-
der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Sportverletzungen und
Sportschäden sowie deren Folgen
-
der Mitwirkung bei operativen Eingriffen höherer Schwierigkeitsgrade
-
der Prävention und Behandlung von Knochenerkrankungen und der Osteoporose
-
der Biomechanik
-
chirotherapeutischen und physikalischen Maßnahmen einschliesslich funktioneller und entwicklungsphysiologischer Übungsbehandlungen sowie der medizinischen Aufbautrainings- und Gerätetherapie
-
der technischen Orthopädie und Schulung des Gebrauchs orthopädischer
Hilfsmittel einschliesslich ihrer Überprüfung bei Anproben und nach Fertigstellung
-
den Grundlagen der Durchgangsarzt- und Verletzungsartenverfahren der gewerblichen Berufsgenossenschaften
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Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren:
Ultraschalluntersuchungen bei chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen
Punktions- und Katheterisierungstechniken einschliesslich Legen von
Drainagen und zentralvenösen Zugängen sowie der Gewinnung von
Untersuchungsmaterial:
- Drainagen
- zentralvenöse Zugänge
50
10
25
Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie, enterale und parenterale Ernährung einschliesslich Sondentechnik
50
Lokal- und Regionalanästhesien
50
Eingriffe aus dem Bereich der ambulanten Chirurgie
50
Erste Assistenzen bei Operationen und angeleitete Operationen
50
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Anlage 1: Struktur des Krankenhauses und der beteiligten Kliniken
Karl-Olga-Krankenhaus, Stuttgart
70190 Stuttgart, Hackstrasse 61
Bettenzahl
Klinik für Allgemein- Viszeral- und Gefäßchirurgie40 Prof. Dr. J. Fangmann
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie40 PD Dr. M.R. Sarkar
Baumann Klinik Orthopädie
Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie
72 PD Dr. D. Parsch
9 PD Dr. T. Ebinger
Klinik für Allg. Innere Medizin, Gastroenterologie
und Infektiologie
53 Dr. E. Fröhlich
Klinik für Kardiologie, Angiologie und internist.
Intensivmedizin
53 Prof. Dr. T. Störk
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Prof. Dr. Schroeder
Zentrale Röntgenabteilung
Dr. Z. Kratochvil
Radiologische Praxis
Dr. A. Helwig
Reuter Klinik Urologie
32 Dres. Reuter / Epple
HNO-Belegabteilung
12 Dr. Müller und Kollegen
Belegabteilung Orthopädie / Neurochirurgie
16 Dres. Mauch / Stihler / Schudde /
Langenbach
Gynäkologische Gem.-Praxis und Brustzentrum 8 Dres. Kuhn / Beldermann
Praxis für Onkologie / Gastroenterologie
Schwinger
Dres. Höring / Respondek /
Praxis für Nephrologie / Dialyse
Dres. Frischmuth / Köhler / Schenk
Praxis für Pathologie
Dres. Outrata
Praxis für Dermatologie
Dres. Ziegler / Philipp / Denfeld
Schmerzambulanz
Neurologische Konsiliarambulanz
Labormedizin (Kooperation)
Labor Prof. Dr. Enders
Blutdepot
Dres. Schabel / Kath
Zentrum für Physiotherapie
Fr. Haid
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Personelle Besetzung der chirurgischen Kliniken
- Leitende Ärzte
2
- Oberärzte
4
- Assistenzärzte mit/ohne Facharztanerkennung9
Belegungsstatistik 2006
- Zahl der stationär behandelten Patienten
2654
- Zahl der ambulant behandelten Patienten ca. 6500
- Durchschnittliche Verweildauer
7,9 d
- Belegung
76 %
Sonstige Weiterbildungsermächtigungen
- Chirurgie nach alter WBO
6 Jahre
- Unfallchirurgie nach alter WBO
2 Jahre
- Unfallchirurgie / Orthopädie nach neuer WBO 2 Jahre (kommissarisch)
- Viszeralchirurgie nach alter WBO
3 Jahre
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Anlage 2: Ausstattung
a) der chirurgischen Kliniken
Aseptische Operationsräume
Septischer Operationsraum
Ambulantes OP-Zentrum (anteilige Nutzung)
Eingriffsraum aseptisch
Gipsraum
Durchleuchtungsgeräte (3)
Arthroskopie mit Video-Kette
Extensionstisch
Laparoskopie (2 Türme)
Infrarotkoagulation
Sono-Surg (Ultraschalldissektor)
Rekto- und Cystoskopie
Ultraschallgeräte mit Doppler-Funktion (2), auch intraoperativ verwendbar
Endosonographie
Angiolab-Gefäßlabor
Compartmentdruck-Mess-Sonde
Bibliothek
b) anderer Bereiche des Krankenhauses
konventionelle Röntgendiagnostik
Computertomographie
Kernspintomographie
Angiographie
Interventionelle Angiologie
Operationsmikroskop
Intensivtherapie einschliesslich Hämofiltration / -dialyse
Osteodensitometrie
Chemotherapie (internistisch / gynäkologisch)
EEG
Labordiagnostik
Pathologie
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