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1. Vorlesung aus Finanz- und Investitionswirtschaft
am 12.10.2006
Allgemeines:
Beginn: 8.15 – 11.30 Uhr
Raum: Audimax
Tutorium: eine Veranstaltung
Literatur (siehe Folie 3):
-
Däumler K. 8. Auflage
-
Olfert Finanzierung; Investition
mit umfangreichen Übungsaufgaben
Folie 4:
Kapitel 1: Investition und Finanzierung als betriebliche Grundfunktionen
Bestandsgröße: Bilanz am 31.12
Stromgröße: Zahlungsströme (Ein- und Auszahlung)
Folie 5:
Güter – und Geldströme
Eigenkapitalentgelt:
-
Dividende (AG)
-
Gewinnausschüttung
-
EK – Rentabilität (Zins)
Relevant: UN  Finanzmarkt
Beziehung zw. Staat und UN: Steuern
-
Körperschaftssteuer: Kapitalgesellschaften
-
Einkommenssteuer: Personengesellschaften
-
Gewerbe- und Ertragssteuer
Problem:
Investitionen sollten nicht erst durch steuerliche Auswirkungen rentabel werden
z.B.: Medienfonds, Ostimmobilien
Relevant für Investitionen:
1, Rendite (Zinsen)
2, Laufzeit
3, steuerliche Behandlung
Folie 6:
Kernbereiche der betrieblichen Finanzwirtschaft
Aktiva: Kapitalanlage
Passiva: Kapitalaufbringung
Folie 7:
Aufgaben der betrieblichen Finanzwirtschaft
1, Feststellung und Bewertung möglicher Mittelverwendungen im Rahmen der
Investitionsrechnung
-
Welche Maschine ist rentabler?
-
VWG: Mieten, Kaufen, Bauen, Leasing
Vergleichbar machen (quantitativer Aspekt)
2, Planung u. Sicherstellung der Finanzmittelbeschaffung
-
Kaufpreis: 1 Mio. Euro
EK; EK + FK; FK
-
Frage der Mittelbeschaffung (quantitativ)
-
Zeitlicher Aspekt (langfristig; kurzfristig d.h. Fristenkongruenz)
-
Zinsbindungsdauer: konstanter Zins ca. 4,5 – 5,5%
-
Kosten: EK – Zins > FK – Zins
Begründung: Je höher das Risiko, desto höher der erwartete Zins
Beispiel: 1.000.000 Euro sollen angelegt werden
o Bundesanleihen: 3,5%
FK
o Anleihen von Großunternehmen: 6%
o Airbus – Anteile: 10%
EK
3, Gestaltung von Vermögens- und Kapitalstruktur
A
Bilanz
P
AV
EK
UV
FK (lang- und kurzfristig)
-
Verhältnis zwischen EK & FK (EK – Quote; Verschuldungsgrad)
-
Verhältnis zwischen AV und EK (1:1)
 Entscheidungen bezüglich Kauf oder Miete (Beachte: nicht nur Rentabilität als
Entscheidungsfaktor, sondern auch Liquidität)
4, Risikomanagement
-
Zahlungsunfähigkeit von Abnehmern (Kreditversicherung,
Vorauskasse, Bonitätsprüfung)
-
Währungsrisiken
-
Kreditkündigungsrisiko
-
Rezession
-
Steigende Rohstoffpreise (Terminkontrakte)
5, Gestaltung der Kassenhaltung
-
Liquiditätssicherung
-
Liquidität  Rentabilität
Durchführung des Zahlungsverkehrs
-
Bezahlung der Rechnungen
-
Mahnwesen
-
Cash management: Systeme, die Konten weltweit vernetzen
z.B.: Daimler – Chrysler: Transaktionen zw. Tochtergesellschaften
Folie 8:
Bilanz und finanzwirtschaftliche Geschäftsfelder
M & A: - Verschmelzung von UN
- Durchführung der Transaktionen
Factoring: Verkauf von Forderungen
Vorräte: Lagerwirtschaft
Asset Management: Gesamtvermögen
Finanzierung:
-
-
EK (AG):
o
Ausgabe junger Aktien (Börse)
o
Gewinnthesaurierung
EK (GmbH):
o
Gewinneinbehaltung
o
Gesellschafter erhöhen ihre Anteile
o
Private equity
 „Heuschrecken“
 setzt Potential des UN´s voraus
 Privates Kapital fliest als EK in etablierte UN (nicht über
Kapitalmärkte)
 Ziel: Erzielung einer hohen Rendite
 Gründe:
o Expansionsabsichten
o Inhaber will aus Altersgründen das UN aufgeben
o MBO: Management Buy Outs d.h. bisherige GF übernimmt das UN
und erhalten dafür Geld (meist 5 – 7 Jahresverträge) => Börsengang
o MBJ: Management Buy In: Fremdmanager kaufen sich in UN ein
o
Venture – Capital
 Investition in junge, noch nicht auf dem Markt auftretende UN
 Rendite höher als in Private Equity, aufgrund des hohen Risikos (20 – 30%)
-
FK (lang- u. kurzfristig)
o Standard: langfristige Bankkredit (Geldleihe = Geldfluss)
o Rückstellungen: Gewinnrückstellungen, Pensionen
o Bürgschaften, Garantien
 privater Bereich
 betrieblicher Bereich: Bankbürgschaften z.B.: Werft,
Vorauskasse
 Konzernen: Mütter  Tochtergesellschaften (werden schwach
mit Kapital ausgestattet)
 Lieferungen in weit entfernte, unsichere Länder
(Bankbürgschaften)
 Kreditleihe d.h. kein Geldfluss (Eventualverbindlichkeit)
Folie 9:
Investition und Finanzierung
Aufbau und Weg zu Investitionen
Folie 10:
Zahlungsstrom einer Investition/ Finanzierung
Investition: 1, Auszahlung
2, Einzahlung…..
=> Investitionen führen erst nach einiger Zeit zu einem Kapitalrückfluss d.h. Einnahmen
Finanzierung: 1, Einzahlung
2, Auszahlung….
=> Finanzierung führt dazu, dass erst Geld einfliest. Dieses muss allerdings wieder
zurückgezahlt werden
Folie 11:
Zusammenhänge von Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen
Rentabilität kann nur mit gegebener Liquidität genutzt werden
Folie 12:
Kapitel 2: Betriebliche Investitionsrechnung
Folie 13:
Investitionsarten
Folie 14:
Arten von Realinvestitionen
Folie 15:
Qualitative und quantitative Komponenten
Qualitativ (entziehen sich der Investitionsrechnung):
-
intern: Motivation der MA
-
extern: Image des UN
-
direkt: neues Produkt und damit verbundener Umsatz
-
indirekt: neues Modell und dessen Auswirkungen auf andere Modelle
Quantitativ:
(Plattformstrategie)
Folie 16:
Investitionsrechnung
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