Werte-Erziehung in Familie und Schule

Werbung
Werte-Erziehung in Familie und Schule
Nach Auswertung der Elternbefragung und der Befragung
des Kollegiums (beides anhand von schriftlicher
Beantwortung von Fragebögen) ergab sich folgender
Konsens:
- Persönlich wichtig sind uns folgende Werte:
Höflichkeit
Umgangsformen wie Begrüßung, sich bedanken, Taktgefühl, sich entschuldigen, Tischmanieren
Ehrlichkeit
Wahrheitsliebe, Offenheit, Vertrauen schenken und verdienen
Hilfsbereitschaft
Rücksichtnahme, Freundschaft, Teamgeist
Zuverlässigkeit
Verantwortung übernehmen, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Sparsamkeit, verantwortlicher Umgang mit den eigenen Sachen und
Materialien
Selbstständigkeit
Eigenständigkeit, Selbstverantwortung,
gesundes Selbstwertgefühl
soziales Verhalten
Respekt, Zuhören können, Toleranz, sich
zurücknehmen, Gerechtigkeitssinn, Freundlichkeit, keine Gewalt, Kameradschaft,
Akzeptieren von Andersartigkeit
Arbeitsverhalten
Ordnung, Fleiß, Ausdauer, selbstständiges
Arbeiten, eigenverantwortliches Lernen,
Fertigstellen angefangener Arbeiten,
auch mal mehr tun, als unbedingt nötig
- 2 -
Erwartungen an die Schule
Werte vorleben
Vorbild sein, Regeln selbst einhalten
Unterstützung
Elterliche Werte aufgreifen, gleiche
Werte und Regeln vertreten,
erziehend mitwirken
Soziales Verhalten
In der Gruppe das soziale Lernen fördern,
lernen, arbeiten und feiern mit anderen zusammen, Zusammenhalt fördern
Selbstbewusstsein
Kind als Individuum stärken und fördern,
Raum für angstfreies Lernen schaffen
Erziehenden Unterricht leisten
Werte vermitteln, Regeln erarbeiten, auf
konsequente Einhaltung von Regeln achten, in Situationen eingreifen, den Umgang
miteinander wichtig nehmen
Gespräche führen
Einsicht herbeiführen, Klassenkonferenzen durchführen, Fälle klären, Lösungen
suchen
Disziplin
Klare Grenzen erfahrbar machen, auf
Ordnung und Disziplin achten, positive
Arbeitshaltung vermitteln
-3-
- Was wir in der Schule leisten können
Erziehung fortsetzen
Angestrebte Werte bewusst machen,
Einsicht üben
Umgangsformen üben
Respekt vor Autoritäten lernen,
auf Höflichkeit achten
Grenzen aufzeigen
Angemessenes Verhalten positiv verstärken, eigene Erwartungen anmelden
Verhalten in der
Gruppe üben
Schüler/innen als Individuum und als
Gruppe ernst nehmen, Fallbeispiele
besprechen
Ordnungssinn anlegen
Bewusster Umgang mit Materialien,
übersichtliches Arbeiten in Heften
und auf Arbeitsblättern
Regeln / Vereinbarungen gemeinsam
absprechen
Schulordnung, Einigung über grundlegende Dinge
Disziplinierungsmaßnahmen gleich
anwenden
Eventuell Maßnahmen-Katalog aufstellen, konsequente Einhaltung
durch alle Lehrer/innen
-4-
- Erwartungen an das Elternhaus
Vor Beginn des Schulalters:
-
Eltern sollten Verantwortung für Werteerziehung übernommen haben
-
Werteerziehung sollte früh begonnen haben
-
Grundlagen sollten gelegt/ angebahnt sein: Gruppenfähigkeit, Rücksichtnahme, Pflichten übernehmen können, Höflichkeit, Respekt
Während der Grundschulzeit:
- Zusammenarbeit Eltern / Schule: abgesprochenes Verhalten konsequent durchführen, dem Lehrer/ der Lehrerin den Rücken stärken, Maßnahmen als Hilfe verstehen
- Offenheit: ehrlicher Austausch, Hintergrundwissen ist für Lehrer/innen
hilfreich
- Verantwortungsbewusstsein: keine Gleichgültigkeit, Hilfestellung bei
der Organisation der Hausaufgaben, nicht in jedem Fall bei den
Hausaufgaben selbst
- soziales Verhalten: Rücksichtnahme auf schwächere Schüler einüben und
einfordern, Selbstvertrauen stärken
- Eltern müssen Vorbild sein: Regeln selbst einhalten, Werte erfahrbar und
erkennbar werden lassen
- Gesprächskultur vermitteln: sprechen erklären, einfordern, begründen,
erinnern und vor allem zuhören können
- Regeln festlegen: klare Absprachen treffen, sinnvolle Regeln festlegen
und konsequent einfordern, Einhaltung üben, durch Lob bestärken, dem
Kind Aufgaben übertragen
-5-
Gemeinsam an einem Strang ziehen
(Elternhaus und Schule arbeiten gemeinsam und unterstützen einander)
Grundlegende Werte
sollten in Schule und
Elternhaus gleich sein
Schüler müssen spüren, dass eine
gemeinsame Linie herrscht; nur
gegenseitige Unterstützung führt
zum Erfolg
Gegenseitige Verlässlichkeit
Vertrauen zueinander haben,
Offenheit
Kontakt halten
Einzelgespräche führen und Hintergründe erfahren,
Elternabende für Gespräche nutzen,
an Elternsprechtagen nicht nur
den Leistungsstand thematisieren
Bei Einzelproblemen
konsequente, abgestimmte
Strategien entwickeln
Maßnahmen mit gegenseitiger Unterstützung
durchführen
Kenntnisnahme (unterschreiben)
beiderseitige Information,
Elternmitarbeit
Eltern erhalten die Ausführungen als Rückmeldung (Anlage zum Elternbrief vom
3.2.2003).
Vorstehende Ausführungen werden in unser Schulprogramm
übernommen.
Stand: 13.1.2003
Herunterladen