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EHP3 for SAP ERP
6.0
September 2008
Deutsch
Bulkfertigung (mit
Herstellanweisung und
Integration von SAP ODA)
(908)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Copyright
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In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System
z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER,
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SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAPProdukte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken
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In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für
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Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Inhalt
Bulkfertigung mit Herstellanweisungen und Integration von SAP ODA 5
Einsatzmöglichkeiten
5
Voraussetzungen 5
Stamm- und Organisationsdaten 5
Voraussetzungen/Situation
Rollen
7
7
Prozessübersicht 8
Prozessschritte
9
Alternative I: Massenplanauftrag umsetzen und Prozessauftrag freigeben
9
Alternative II: Massenprozessauftrag für CH-3200 anlegen 10
Materialbereitstellung aus dem Lager für WM-verwaltete Komponenten
11
Steuerrezepte versenden 14
Herstellanweisungen bearbeiten 15
Process Manufacturing Cockpit 16
In-Prozesskontrolle (aus der Herstellanweisung) für GranuSAP, blau (CH-3200): Ergebniserfassung
17
Qualitätsmeldungen – Fehlererfassung
19
In-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH-3200): Verwendungsentscheid 19
Protokolle zur digitalen Signatur auswerten
Prozessmeldungen versenden
20
21
Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH-3200)
Chargenverwendungsnachweis nutzen
24
SAP OPC Data Access und Alert-Management
Zustellungsart für Alerts auswählen
22
26
27
Meldungen von der Prozesssteuerung versenden (manuell) 27
Werte vom Prozessleitsystem abrufen und Meldungen versenden (automatisch)
Zusätzliche Geschäftsprozesse
31
Abfüllprozessaufträge verwalten (CH-6200/CH-6220)
Prozessauftrag rückmelden
29
31
32
Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau 33
Prüflos anlegen (CH-6220)
33
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung 34
Verwendungsentscheid erfassen 35
Produziertes Material einlagern (nur für CH-6220) 36
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Bulkfertigung mit Herstellanweisungen und
Integration von SAP ODA
Einsatzmöglichkeiten
Dieses Szenario beschreibt die Fertigung von Bulkmaterialien (Tank- bzw. Siloprodukte) in der
chemischen Industrie. Dazu wird das Material GranuSAP, blau CH-3200 verwendet, ein
Granulat.
Dieses Szenario umfasst sowohl die Materialbereitstellung von Komponenten mit WM als auch
einige QM-Funktionen wie die folgenden:
In-Prozesskontrolle des gefertigten Produkts mit Verwendungsentscheid
In-Prozesskontrolle des gefertigten Produkts mit Verwendungsentscheid
Um die Funktionen des Prozessmanagements darzustellen, werden XML-basierte
Herstellanweisungen, das Process Manufacturing Cockpit und SAP ODA (OLE für den
Datenzugriff) verwendet.
Wenn ein Prozessauftrag ausgeführt wird, werden Istdaten benötigt, die den Prozessablauf
dokumentieren und für die Weiterverarbeitung sowohl in Komponenten von SAP ERP als auch in
externen Funktionsbausteinen, z. B. Prozesssteuerungssystemen, zur Verfügung stehen.
Prozessmeldungen sind Kommunikationsstrukturen, die im Customizing vordefiniert wurden, mit
denen diese Daten aus der Prozesssteuerung an die verschiedenen Empfänger übergeben
werden. Sie sind in Systemen verwendbar, die automatisch oder manuell gesteuert werden.
Wenn ein Prozessauftrag zur Produktion freigegeben wurde, werden die Prozessvorgaben, die
im Auftrag bei der Prozessverwaltung definiert wurden, in Steuerrezepten zusammengefasst.
Anschließend werden sie über eine Schnittstelle an ein Steuersystem übertragen oder in
natürlicher Sprache für den Mitarbeiter als Herstellanweisung angezeigt.
Im Gegenzug kopiert die Prozesskoordination Prozessmeldungen aus der Prozessleitebene, die
an verschiedene Empfänger weitergeleitet werden. Beispielsweise können Istwerte zum Prozess
an Funktionen zur Prozessdatendokumentation und -auswertung übergeben, der
Materialverbrauch oder Produktionsausbeuten als Lagerbewegung verbucht und Qualitätsdaten
an die Prüfergebniserfassung des Qualitätsmanagements gemeldet werden.
Material
Verwendetes
Planungsrezept
Steuerrezeptempfänger
CH-3200
MR-11001/1
Y1
Voraussetzungen
Stamm- und Organisationsdaten
Vorschlagswerte
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und
Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres
Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt
entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden.
Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der
nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu.
Weitere Vorschlagswerte
Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best
Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen.
Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Stammdaten hierfür
zur Verfügung stehen.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten
verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum
Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren.
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen:
Fertigung/Handel
Produktionswerk
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Details zu Stamm/Organisationsdaten
Material
CH-3200
Schüttgut
Material
CH-2200
Schüttgut
Material
CH-1440
Rohstoffe
Ressource
RES-3010
Extruder
Ressource
RES-0310
Produktionslabor
Planungsrezept
MR-11001
GranuSAP, blau,
Massenfertigung
Prüfplan
IP-007
Prüfplan für SAPulat
Bemerkungen
Stücklistenstruktur
Dieser Überblick zeigt die Stücklistenstruktur und die Verwendung der einzelnen Komponenten
an.
Stücklistenkopf
Material
Verwendung
Basismenge
Materialbeschreibung
Einh.
Materialeigenschaft
CH-3200
1
100
GranuSAP, blau
KG
Bulk material
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Stücklistenposition
Position
Positionstyp
Komponente
Beschreibung
Menge
Einh. Sortierbegriff
0010
L
CH-2200
SAPulat
95
KG
CH-2200
0020
L
CH-1440
Pigment, blau
5
KG
CH-1440
Voraussetzungen/Situation
Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette
von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden
Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie in
diesem Szenario Aktivitäten ausführen können:
Voraussetzungen/
Situation
Dokument
Ausführung des Kalkulationslaufs
Letzte Schritte Dokumentation
Prüfung der MM-Periode und Änderung in aktuelle
Periode
Letzte Schritte Dokumentation
Buchungen des Anfangsbestands
Letzte Schritte Dokumentation
Rollen
Verwendung
Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im
SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser
Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses
Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden.
Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen.
Benutzerrolle
Technischer Name
Fertigungsbereichsspezialist
SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST Planauftrag in Prozessauftrag
-S
umsetzen
Steuerrezepte versenden
Herstellanweisungen bearbeiten
Ergebniserfassung (aus der
Herstellanweisung)
Prozessmeldungen versenden
Produktionsplaner
SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_
© SAP AG
Prozessschritt
Prozessauftrag anlegen
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SAP Best Practices
Benutzerrolle
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Technischer Name
Prozessschritt
EX-S
Dispositionslauf ausführen
Prozessauftrag freigeben
Lagermitarbeiter
SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIS
T-S
Transportauftrag anlegen
Transportauftrag quittieren
Lagerplatz für Material anzeigen
Qualitätsspezialist
SAP_BPR_QUALMGR-S
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung
Verwendungsentscheid erfassen
Konstruktion
SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S
Protokolle zur digitalen Signatur
auswerten
Chargenverwendungsnachweis
nutzen
Chemicals:
Lagermitarbeiter
SAP_BPR_WAREHOUSESPEC_CHM- Transportauftrag quittieren
S
Prozessübersicht
Prozessschritt
Benutzerrolle
Transaktionscode
Planauftrag
umsetzen
oder
Prozessauftrag
anlegen
Produktionsplaner
MD04
oder
COR1
Material aus
Lager
bereitstellen
Lagermitarbeiter
LP12, LT22,
LS24
Steuerrezepte
versenden
Fertigungsbereichsspezialist
CO53
Herstellanweisung
bearbeiten
Fertigungsbereichsspezialist
CO60
Ergebniserfassung (aus
der Herstellanweisung)
Fertigungsbereichsspezialist
CO60
Verwendungsentscheid
erfassen
Qualitätsspezialist
QA11
Protokolle zur
digitalen
Signatur
auswerten
Konstruktion
DSAL
Prozessmeldungen
versenden
Fertigungsbereichsspezialist
CO54
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Erwartete
Ergebnisse
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Ergebnisse
aufzeichnen
Qualitätsspezialist
QE51N
Verwendungsentscheid
erfassen
Qualitätsspezialist
QA11
Chargenverwendungsnachweis
nutzen
Konstruktion
MB56
SAP-ODAFunktionen
nutzen
Fertigungsbereichsspezialist
CO60
Erwartete
Ergebnisse
Prozessschritte
Alternative I: Massenplanauftrag umsetzen und
Prozessauftrag freigeben
Verwendung
In dieser Aktivität werden ein Planauftrag umgesetzt und der entsprechende Prozessauftrag
freigegeben.
Voraussetzung
Der Dispositionslauf wurde gemäß der Ablaufbeschreibung 900 ausgeführt.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Materialdisposition 
Bedarfsplanung  Auswertungen  Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Bedarfs/Bestandsliste: Einzelanzeige
Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-3200
Werk
1000
Bemerkung
Wählen Sie Weiter (Enter).
Wählen Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von XX:XX Uhr einen Planauftrag aus und wählen Sie
Details zum Element.
Überprüfen Sie im Bild Details zum Dispositionselement die angegebenen Werte und wählen Sie
→ ProzAuftr, um den Planauftrag in einen Prozessauftrag umzusetzen.
Daraufhin wird das Bild Prozessauftrag anlegen: Kopf – Allgemeine Daten angezeigt.
Wählen Sie Materialien.
Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste wählen Sie Freigeben (Strg+F6). Die
Chargenfindung für nicht WM-verwaltete Materialien wird automatisch durchgeführt.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Planauftrag wurde umgesetzt und der entsprechende Prozessauftrag freigegeben.
Alternative II: Massenprozessauftrag für CH-3200
anlegen
Verwendung
In dieser Aktivität wird ein Prozessauftrag neu angelegt und freigegeben.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Prozeßauftrag  Anlegen  Mit Material
Transaktionscode
COR1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag anlegen mit Material
Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Materialnummer
CH-3200
Produktionswerk
1000
Prozeßauftragsart
YQ11
Wählen Sie Weiter (Enter).
Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Mengen:
Gesamtmenge
z. B. 100 kg
Terminierung
:
Art
Tagesdatum
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Materialien.
Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste wählen Sie Freigeben (Strg+F6). Die
Chargenfindung für nicht WM-verwaltete Materialien wird automatisch durchgeführt.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Prozessauftrag wird freigegeben. Die Verfügbarkeitsprüfung und die Qualitätsprüfung
werden durchgeführt.
Materialbereitstellung aus dem Lager für WMverwaltete Komponenten
Verwendung
Sie fordern aus dem Lager Material für Ihre Prozessaufträge an, wenn Sie feststellen, dass der
Bestand einer Komponente im Produktionsversorgungsbereich fast verbraucht ist.
Die folgenden Komponenten von CH-3200 werden als WM-verwaltet definiert:
CH-1440 Pigment, blau
Voraussetzungen
Es ist mindestens ein Prozessauftrag angelegt. Für die Auftragsfreigabe wurde im
Fertigungssteuerungsprofil keine automatische Erstellung von Transportbedarfen konfiguriert
(siehe Sicht Arbeitsvorbereitung im Materialstamm).
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Vorgehensweise
A) Transportauftrag anlegen
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozeß →
Warenausgang zu sonstigen Vorgängen →
Produktionsversorgung vorbereiten → Zum Abrufteil
Transaktionscode
LP12
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Verbrauch und Umbuchungen → Abrufteile
bereitstellen (WM-PP)
Geben Sie im Bild WM-Bereitstellung der Abrufteile folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
ProdVersBereich
YQ_PVB
Material
<Materialnummer>
Auftrag
Prozessauftragsnummer
Bemerkung
Komponente
<Auftragsnummer>
Plandatum
<Datum>
Vorschlagswert
Planzeit
<Uhrzeit>
Vorschlagswert
Kennzeichen TAErstellung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie WM-Bereitstellung, und bestätigen Sie die angezeigte Meldung mit der
Eingabetaste.
Wählen Sie im Bild WM-Bereitstellung der Abrufteile eine Position, geben Sie die entsprechende
Menge ein, und wählen Sie WM-Bereitstellung. Wiederholen Sie diesen Schritt gegebenenfalls
für jedes Material.
Bestätigen Sie auftretende Meldungen mit der Eingabetaste.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Transportauftrag wurde angelegt.
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B) Transportauftrag quittieren
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozeß →
Warenausgang zu sonstigen Vorgängen → Kommissionierung →
Transportauftrag anzeigen → zum Lagertyp
Transaktionscode
LT22
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Chemicals: Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPEC_CHM-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umlagerung  Anzeigen
Transportauftrag / Lagertyp
Geben Sie im Bild Transportaufträge zum Lagertyp folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lagernummer
Lagernummer
Y01
Lagertyp
Lagertyp
D10
Produktionsversorgung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Vorschlagswert
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bereich Bezug Lagertypselektion
Nur offene TAPositionen
Nach
Nachlagertyp
Bemerkung
Wählen Sie Ausführen (F8).
Markieren Sie im Bild Transportaufträge: Liste zum Lagertyp (der Bestand muss der Menge des
Transportauftrags entsprechen) den entsprechenden Transportauftrag, und wählen Sie
Quittierung dunkel (Strg+Umsch+F9).
Ergebnis
Der Transportauftrag wurde quittiert und mit einem grünen Punkt versehen.
C) Platzbestände pro Material
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Lagerinterne Prozesse →
Plätze und Bestände → Anzeigen → Platzbestände pro Material
Transaktionscode
LS24
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-E)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Lagerüberwachung → Quants zum Material anzeigen
Geben Sie im Bild Bestände zum Material folgende Daten ein:
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lagernummer
Lagernummer
Y01
Material
Materialnummer
<Materialnummer>
Werk
Bemerkung
1000
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie im Bild Bestände zum Material mit Doppelklick einen vorhandenen Lagerplatz aus.
Sie gelangen auf das Bild Lagerplatz anzeigen. Dort werden die Lagerplatzdetails angezeigt.
Markieren Sie im Bild Lagerplatz anzeigen im Bereich Bestände pro Lagerplatz die Materialzeile
und wählen Sie Quant.
Sie gelangen auf das Bild Quant anzeigen. Dort werden die Detaildaten angezeigt.
Ergebnis
Der Bestand wird für den Lagertyp 100 Produktionsversorgung gebucht. Das Material kann in
der Produktion eingesetzt werden. Der Materialbestand wurde mit Transaktion ls24 überprüft.
Steuerrezepte versenden
Verwendung
Ein Steuerrezept enthält alle Informationen zur Ausführung eines Prozessauftrags, die von einer
bestimmten Steuerinstanz benötigt werden. Steuerrezepte werden aus den im Prozessauftrag
enthaltenen Prozessvorgaben angelegt. Sie werden angelegt und an die Prozesssteuerung
übergeben, nachdem der Prozessauftrag bzw. die entsprechenden Phasen des Prozessauftrags
für die Produktion freigegeben wurden. Steuerrezepte können für Prozessleitsysteme oder für
die manuelle Verarbeitung am Bildschirm angelegt werden.
Obwohl Steuerrezepte in SAP Best Practices for Chemicals normalerweise automatisch
gesendet werden, müssen sie in diesem speziellen Fall manuell gesendet werden.
Voraussetzungen
Ein Prozessauftrag muss angelegt und freigegeben sein.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik → Produktion - Prozeß → Prozesskoordination →
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Steuerrezept → Steuerrezeptmonitor
Transaktionscode
CO53
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Steuerrezeptmonitor
Geben Sie im Bild Steuerrezeptmonitor: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Bemerkung
Wählen Sie Anzeigen.
Markieren Sie im Bild Steuerrezeptmonitor: Übersicht die entsprechenden Steuerrezepte für
Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Senden. Wählen Sie nach diesem Vorgang Auffrischen.
Ergebnis
Steuerrezepte wurden manuell an die Prozessebene gesendet.
Herstellanweisungen bearbeiten
Verwendung
In einer Herstellanweisung werden die in einem Steuerrezept enthaltenen Prozessvorgaben für
die weitere Bearbeitung am Bildschirm aufbereitet. Die Herstellanweisung ermöglicht den
Austausch von Informationen zwischen PP-PI und den Anlagenfahrern innerhalb von komplett
oder teilweise manuell gesteuerten Anlagen.
In Abhängigkeit von den in einem Steuerrezept enthaltenen Prozessvorgaben unterstützt die
Herstellanweisung folgende Funktionen:
Ausgabe von Steuerinformationen in natürlicher Sprache
Erfassung von Istdaten zum Prozess
Durchführung von Berechnungen
Rückmeldung der erfassten und berechneten Werte mit Hilfe von Prozessmeldungen
Erfassung von Prüfergebnissen durch direkte Verzweigung zum QM
Aufruf von benutzerdefinierten Funktionsbausteinen, um einen Dialog anzustoßen oder Daten
aus internen oder externen Anwendungen abzufragen
Ab Release 4.6C von SAP ERP haben Sie die Möglichkeit, mit ABAP-Listen-basierten oder
browserbasierten Herstellanweisungen zu arbeiten. Die Umstellung der Herstellanweisungen
von dem bekannten Format (ABAP-Listen-basiert) auf das Standardlayout der browserbasierten
Herstellanweisung erfolgt über den Steuerrezeptempfängertyp in der Transaktion o10c.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
SAP Best Practices for Chemicals verwendet nur browserbasierte Herstellanweisungen. Es wird
dringend empfohlen, die browserbasierte Herstellanweisung zu verwenden.
Voraussetzungen
Das Steuerrezept wurde gesendet.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Herstellanweisung  Suchen
Transaktionscode
CO60
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Herstellanweisung suchen
Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Bemerkung
Wählen Sie Ausführen (F8).
Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechenden Herstellanweisungen für
Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5).
Bewerten Sie alle verwendeten Herstellanweisungen in der vorgegebenen Reihenfolge.
Schließen Sie die Herstellanweisungen ab.
In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID
und dem zugehörigen Kennwort.
Wählen Sie Abschließen, nachdem Sie das Ende der Herstellanweisung bestätigt haben, und
gehen Sie zurück, um andere Herstellanweisungen (falls vorhanden) zu bearbeiten.
Ergebnis
Die Herstellanweisung wurde bearbeitet und fertiggestellt.
Process Manufacturing Cockpit
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Das Process Manufacturing Cockpit wird automatisch durch die Bearbeitung einer
Herstellanweisung (Transaktion co60) geladen.
Ab Release 4.6C von SAP ERP haben Sie die Möglichkeit, individuelle Process Manufacturing
Cockpits in der Prozesskoordination anzulegen.
Basierend auf der XML-Technologie können Firmen ihr eigenes Cockpit erstellen, das nützliche
Informationen für die sogenannte papierlose Produktion beinhaltet.
SAP Best Practices for Chemicals bietet ein Process Manufacturing Cockpit mit einem
Firmenlogo, Links zu Firmen-Homepages (Intranet), Links zum Internet und Dokumenten als
zusätzliche Informationen zur Produktion, die vom Prozessauftrag unabhängig sind. Es ist sogar
möglich, Standardtransaktionen innerhalb des SAP-ERP-Systems aufzurufen, auftragsbezogene
Meldungen zu senden und Videoclips als wichtige Beschreibung eines komplexen
Prozessschritts abzuspielen.
SAP Best Practices for Chemicals bietet Internetlinks, mit denen Sie die Optionen im Process
Manufacturing Cockpit anzeigen können. Die Internetlinks waren verfügbar, als dieses Beispiel
entwickelt wurde. Wenn die Links zum Verwendungszeitpunkt nicht verfügbar sind, nehmen Sie
die entsprechenden Änderungen in der betreffenden Datei vor. Die Dateien stehen auf der
HTML-DVD (Pfad: Misc\Chemicals\Global\PMC_Files) zur Verfügung.
Besuchen Sie die Websites unserer Entwicklungspartner!
In-Prozesskontrolle (aus der Herstellanweisung)
für GranuSAP, blau (CH-3200):
Ergebniserfassung
Einsatzmöglichkeiten
Als Beispiel für den sogenannten „Absprung ins QM“ während der Bearbeitung einer
Herstellanweisung für CH-3200 (GranuSAP, blau) beinhaltet das Planungsrezept MR-11001/1
(Phase 210) eine Standardprozessvorgabe. Sie führt zu den entsprechenden Drucktasten in der
Herstellanweisung. Wenn Sie diese auswählen, wird der Absprung ins QM ermöglicht.
Drucktaste Insp. Results rec.: Durch Auswahl dieser Drucktaste können Sie für die InProzesskontrolle in die Ergebniserfassung springen. Sie gelangen in die Transaktion zur
Ergebniserfassung. Geben Sie anschließend in das Feld Ergebnis einen Messwert für das
Merkmal ein, und wählen Sie die Eingabetaste, um die Bewertung des Merkmals (Annahme oder
Rückweisung) auszuwählen. Sichern Sie die Ergebnisse, um zur Herstellanweisung
zurückzukehren.
Verwendung
Am Ende des Produktionsprozesses kann eine zusätzliche Post-Prozesskontrolle durchgeführt
werden, diese ist jedoch nicht aktiviert.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
In SAP Best Practices for Chemicals können Sie dieses Szenario am Beispiel von GranuSAP,
blau bearbeiten. Während des Produktionsprozesses wird eine In-Prozesskontrolle durchgeführt,
bei der produktionsbegleitende Merkmale geprüft werden.
Das Granulat wird dann in einem zweiten Schritt verpackt und als eigentliches Fertigerzeugnis
verkauft.
Voraussetzungen
CH-3200 (GranuSAP, blau) im Werk 1000 ist QM-pflichtig. Im Materialstamm ist die
Prüfart YQ03 aktiv. Der Phase sind Stammprüfmerkmale zugeordnet.
Für Phase 0210 (Ergebniserfassung) sind folgende Prüfmerkmale angegeben:
Farbvergleich (Prüfmerkmal MIC-QL04)
Dichte (Prüfmerkmal MIC-QN06)
Korngröße (Prüfmerkmal MIC-QN07)
Kristallitschmelzpunkt (Prüfmerkmal MIC-QN08)
Kugeldruckhärte (Prüfmerkmal MIC-QN09)
Der Prüfplan IP-007 ist konfiguriert und das Material CH-3200 ist ihm zugeordnet.
Der zum Rezept gehörige Prozessauftrag wurde freigegeben. Bei Freigabe des Prozessauftrags
wird automatisch ein Prüflos für die In-Prozesskontrolle (Prüfart YQ03) erzeugt.
Stellen Sie sicher, dass die Benutzereinstellungen (Vorname und Nachname) definiert sind, da
innerhalb dieses Prozesses eine digitale Signatur vorzunehmen ist. Prüfen Sie die Einstellungen
in Transaktion su01.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion qe01 über Insp. Results Rec. auf.
Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als
Prüfungsergebnisse ein.
Wählen Sie Weiter (Enter).
Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der
Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Geben Sie im angezeigten Bild Digitale Signatur Ihr Kennwort ein, und wählen Sie Weiter mit der
Digitalen Signatur (Enter).
In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID
und dem zugehörigen Kennwort.
Wenn Sie die digitale Signatur fertig stellen, kehren Sie automatisch zur Herstellanweisung
zurück.
Ergebnis
Die Prüfergebnisse wurden in der Transaktion QE01 erfasst.
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Qualitätsmeldungen – Fehlererfassung
Einsatzmöglichkeiten
Bei einer Spezifikationsverletzung beim Merkmal Korngröße wird automatisch eine
Qualitätsmeldung der Meldungsart F3 – Interne Problemmeldung für Prüfart YQ03 mit einer
Fehlerposition der Fehlerart Probleme Korngröße angelegt. Wenn die Meldung nicht manuell
aktiviert wird, schließt das System sie automatisch, wenn Sie den Verwendungsentscheid
treffen.
Neben der automatischen Erzeugung von Qualitätsmeldungen bei Spezifikationsverletzungen
besteht außerdem die Möglichkeit der manuellen Fehlererfassung aus der Ergebniserfassung.
Über das SAP-Menü (Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Fehler) können
Sie die Fehler für das Prüflos, den Vorgang oder das Merkmal erfassen. Die Fehlerdatensätze
werden in einer Qualitätsmeldung abgelegt.
Der Fehler zu große Korngröße in der Codegruppe YQ20 ist als kritischer Fehler definiert, der
einen Workflow auslöst (sofern dieser aktiviert ist). Wenn dieser Code bei der Fehlererfassung
ausgewählt wird, werden alle im Customizing als zuständige Bearbeiter hinterlegten Benutzer
(siehe Dokumentation Customizing QM) per Expressmail benachrichtigt, dass ein kritischer
Fehler aufgetreten ist. Diese Benutzer finden in ihrem Business-Workplace ein Workitem, mit
dem sie direkt in die Meldungsbearbeitung springen können.
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Standarddokumentation.
In-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH3200): Verwendungsentscheid
Verwendung
Nach beendeter Ergebniserfassung kann für das Material ein Verwendungsentscheid getroffen
werden.
Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Ergebniserfassung (siehe vorherigen Punkt;
Transaktion qe51n) in den Verwendungsentscheid zu springen, indem Sie nach dem Sichern
der Ergebnisse mit Doppelklick die oberste Zeile des Prüfloses (im linken Bildteil) auswählen.
Voraussetzungen
Die Prüfergebnisse zum Prüflos wurden erfasst, bewertet, abgeschlossen und gesichert.
Vorgehensweise
Alternativ rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
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Logistik Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Verwendungsentscheid  Erfassen
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Transaktionscode
QA11
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Verwendungsentscheid
erfassen
Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Prüflos
Nummer des
Prüfloses
Geben Sie eine
Prüflosnummer ein, oder
suchen Sie mit F4 eine
Nummer.
Bemerkung
Im Folgebild geben Sie den Verwendungsentscheidcode ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Auswahlmenge
03
Fertigung
Codegruppe
YQ03
VE-Code
Beschreibung
Code des
Verwendungsentscheids
A
A für Annahme
Ergebnis
Der Verwendungsentscheid wurde erfasst.
Prüflose der In-Prozesskontrolle (Prüfart YQ03) sind nicht bestandsrelevant. Die Bewertung der
Ergebnisse kann nicht mit einer Bestandsbuchung verbunden werden.
Wenn Sie die Prüflose abschließen, bevor der dazugehörige Prozessauftrag technisch
abgeschlossen ist, wird eine entsprechende Informationsmeldung angezeigt.
Wenn nicht alle Prüfergebnisse erfasst, bewertet oder abgeschlossen wurden, meldet das
System, dass noch Prüfmerkmale offen sind. Gehen Sie in diesem Fall zurück zur
Ergebniserfassung und führen Sie die erforderlichen Schritte durch oder erzwingen Sie den
Prüfabschluss (durch Bestätigung der entsprechenden Meldung).
Protokolle zur digitalen Signatur auswerten
Verwendung
SAP bietet ein Werkzeug, mit dem Sie Protokolle zu digitalen Signaturen anzeigen können. Bei
jeder Durchführung digitaler Signaturen (z. B. während der Bearbeitung von
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Herstellanweisungen, bei der Ergebniserfassung oder der Archivierung eines elektronischen
Chargenprotokolls) kann der Vorgang in Transaktion DSAL geprüft werden.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Anwendungsübergreifende Komponenten  Änderungsdienst 
Auswertungen  Protokoll zur Digitalen Signatur
Transaktionscode
DSAL
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Änderungsnummer  Protokolle zur Digitalen Signatur
Geben Sie im Bild Protokolle zur Digitalen Signatur folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Anwendung
Herstellanweisung
Oder Chargenprotokoll oder
Prüflos
Signierer
<Benutzer-ID>
Optional
Abhängig von den oben ausgewählten Daten müssen Sie auf den Registerkarten im unteren
Bildbereich weitere Daten eingeben.
Wählen Sie Protokollierung ausführen (F8).
Im Bild Protokolle anzeigen sind detaillierte Informationen enthalten.
Prozessmeldungen versenden
Voraussetzungen
Eine Herstellanweisung ist definiert.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Meldung  Meldungsmonitor
Transaktionscode
CO54
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Messagemonitor
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Bemerkung
Wählen Sie Liste Meldungen.
Markieren Sie die im vorherigen Schritt erstellten Prozessmeldungen und wählen Sie Senden.
Ergebnis
Die Herstellanweisung wurde bearbeitet und entsprechende Prozessmeldungen wurden
gesendet.
Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH3200)
1. Ergebniserfassung
Verwendung
In diesem Schritt werden die QM-Ergebnisse erfasst. Hierbei handelt es sich um ein Beispiel für
eine vorgezogene Prüfung zum Wareneingang. Mit dieser Verarbeitungsvariante können Sie:
die von der Produktion empfangenen Waren prüfen, bevor sie an den Lagerbestand gebucht
werden;
die fertigen Produktionsmengen im Prüfbestand erfassen und verfolgen;
die fertigen Waren aus dem Prüfbestand ausbuchen, wenn Sie den Verwendungsentscheid für
das Prüflos treffen.
Voraussetzungen
Stellen Sie sicher, dass die Benutzereinstellungen (Vorname und Nachname) definiert sind, da
innerhalb dieses Prozesses eine digitale Signatur vorzunehmen ist. Prüfen Sie die Einstellungen
in Transaktion SU01.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Arbeitsvorrat  Ergebniserfassung
Transaktionscode
QE51N
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Arbeitsvorrat
Ergebniserfassung
Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Prüflosherkunft
04
Material
CH-3200
Bemerkung
Wählen Sie Ausführen (F8).
Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als
Prüfungsergebnisse ein.
Wählen Sie Weiter.
Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der
Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Geben Sie im angezeigten Bild Digitale Signatur Ihr Kennwort ein, und wählen Sie Weiter mit der
Digitalen Signatur (Enter).
In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID
und dem zugehörigen Kennwort.
Ergebnis
Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst.
2. Verwendungsentscheid erfassen
Verwendung
In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Verwendungsentscheid  Erfassen
Transaktionscode
QA11
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Verwendungsentscheid
erfassen
Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prüflos
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Beispiel: 40000000224
Der Eintrag sollte
automatisch vorgeschlagen
werden.
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Verfallsdat/
MHD
Geben Sie das
entsprechende Datum ein.
VE-Code
Rufen Sie die F4-Hilfe zu
diesem Feld auf, und
wählen Sie im angezeigten
Menübaum den
Verwendungsentscheid A0.
Bemerkung
Abhängig davon, ob ein Wareneingang für den Prozessauftrag an das Prüflos gebucht wurde, ist
eine Menge im Qualitätsprüfbestand vorhanden.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wird gesichert. Das Material wird dabei je nach
Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht.
Chargenverwendungsnachweis nutzen
Der Chargenverwendungsnachweis ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem über Top-Down- oder
Bottom-Up-Analysen Chargen verfolgt werden können und ihre Herkunft bestimmt werden kann.
Voraussetzungen
Um die Funktionen des Tools zu zeigen, muss ein Produktionsprozess über mehrere Ebenen
hinweg durchgeführt werden (z. B. Fertigung von CH-2200 unter Verwendung von CH-1430,
Herstellen von Schüttgut CH-3200 und Abfüllen von CH-6200), bei dem die gefertigten Chargen
jeweils weitergegeben werden.
Materialbelege für die einzelnen Produktionsschritte müssen verfügbar sein.
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Vorgehensweise
A) Top-Down-Analyse
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenverwendung  Anzeigen
Transaktionscode
MB56
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Chargenverwendungsnachweis auswerten
Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Materialnummer
CH-6200
Werk
1000
Charge
<Chargennummer>
Top-Down-Analyse
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
Wählen Sie Analyse starten.
Expandieren Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen eine Charge für Material CH6000. Aufgrund der Mischung von Chargen für CH-1010 werden insgesamt drei Prozessaufträge
und acht Chargen angezeigt.
B) Bottom-Up-Analyse
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenverwendung  Anzeigen
Transaktionscode
MB56
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Chargenverwendungsnachweis auswerten
Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Materialnummer
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
CH-1430
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Werk
1000
Charge
<Chargennummer>
Bottom-Up-Analyse
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie eine Charge
aus, die zum Mischen
verwendet wurde.
Wählen Sie Analyse starten.
Rufen Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen die Detailsicht auf. Je nach
vorhandenen Aufträgen für Schüttgut und Endprodukte werden zahlreiche Informationen zur
Chargenverfolgung angezeigt.
SAP OPC Data Access und Alert-Management
Einsatzmöglichkeiten
Auf der Basis des Industriestandards OLE for Process Control (OPC) bietet SAP die
Komponente SAP OPC Data Access (SAP ODA) an. Sie unterstützt den Datenaustausch
zwischen SAP ERP und Prozessleitsystemen unterschiedlicher Anbieter. SAP ODA kann
verwendet werden, um Positionen (Datenpunkte) und Ereignisse automatisch oder auf Anfrage
von der Prozesssteuerebene abzurufen und Werte in das SAP-ERP-System zu schreiben.
Außerdem enthält SAP ODA eine Reihe unterschiedlicher Funktionen für die Systemverwaltung.
Eine der Komponenten von SAP ODA ist der SAP ODA Connector, der außerhalb des SAPSystems angeordnet ist.
Es wird dringend empfohlen, die Informationen über SAP ODA in der Dokumentation zu SAP
ERP 6.0 zu lesen.
SAP Best Practices for Chemicals hat drei typische Fälle entwickelt, um die Verwendung von
SAP OPC Data Access darzustellen.
Senden von Meldungen (als SMS oder E-Mail) vom Process Manufacturing Cockpit
Lesen der Werte vom Prozesssteuerungssystem während des Produktionsprozesses und
Versenden von Meldungen (als SMS oder E-Mail) von der entsprechenden Herstellanweisung
Abonnieren von Werten und automatische Erzeugung von Meldungen
Beachten Sie, dass alle Meldungen (SMS und E-Mails) an den Benutzer gesendet werden, der
bei der Aktivierung von Building Block 834 angelegt wurde. Stellen Sie sicher, dass die
Zuordnung vorgenommen und alle Daten (Pager-Nummer und E-Mail-Adresse) erfasst wurden.
Wenn Sie die Meldungen auf Ihrem E-Mail-Konto oder Ihrem Mobiltelefon erhalten möchten,
müssen Sie Ihren Benutzernamen den Alert-Kategorien zuweisen.
SAP ERP muss an den SMS-/Fax-Server angeschlossen sein, um eine SMS versenden zu
können.
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Die Zustellungsart (SMS oder E-Mail) kann in der Transaktion se38 über das Programm
YQ_SET_ALERT_DELIVERY oder über den Transaktionsparameter /SMB18/T001_Q34
ausgewählt werden. Dies kann jederzeit erfolgen.
Zustellungsart für Alerts auswählen
Voraussetzungen
Das Programm YQ_SET_ALERT_DELIVERY wurde installiert.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
/SMB18/T001_Q34
Transaktionscode
Wählen Sie im Bild Set delivery type for alert (SMS or email) die Zustellungsart (E-Mail oder
SMS).
Wählen Sie Ausführen (F8).
Meldungen von der Prozesssteuerung versenden
(manuell)
Voraussetzungen
Eine Herstellanweisung mit dem Process Manufacturing Cockpit muss aufgerufen werden.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Herstellanweisung  Suchen
Transaktionscode
CO60
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Herstellanweisung suchen
Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Jeder Prozessauftrag, der
eine browserbasierte
Herstellanweisung
verwendet
Wählen Sie Ausführen (F8).
Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechenden Herstellanweisungen für
Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5).
Bevor Sie Abschließen für die Herstellanweisung wählen, geben Sie eine Meldung im Process
Manufacturing Cockpit ein.
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Prozessauftragsnummer
<Ihr Prozessauftrag>
Im Bereich Eingabe im
Cockpit
Message text
beliebiger Text
Maximal 255 Zeichen
Im Bild gibt es zwei verschiedene Drucktasten Abschließen.
Wählen Sie Abschließen für die Meldung, und setzen Sie die Bearbeitung der Herstellanweisung
fort.
Wählen Sie Abschließen, nachdem Sie das Ende der Herstellanweisung bestätigt haben, und
gehen Sie zurück, um andere Herstellanweisungen (falls vorhanden) zu bearbeiten.
Neben den Prozessmeldungsarten, die über die Vorgänge auf der Herstellanweisung angelegt
werden, wird als Ergebnis der Meldungserstellung im Cockpit auch die zusätzliche
Prozessmeldungsart YQ_TREAD angelegt.
Versenden Sie die jeweilige Prozessmeldungsart über die folgende Transaktion:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Meldung  Meldungsmonitor
Transaktionscode
CO54
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Messagemonitor
Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Bemerkung
Wählen Sie Liste Meldungen.
Markieren Sie alle Prozessmeldungsarten von der Herstellanweisung und die
Prozessmeldungsart vom Cockpit. Wählen Sie anschließend Senden.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Die Meldung wird automatisch im Hintergrund versendet.
Um E-Mails oder SMS versenden zu können, müssen im Benutzerstamm eine E-Mail-Adresse
und eine Pager-Nummer eingegeben worden sein.
Ergebnis
Im Process Manufacturing Cockpit wurde eine Meldung angelegt und per SMS (oder E-Mail)
versendet.
Werte vom Prozessleitsystem abrufen und
Meldungen versenden (automatisch)
Das Abrufen von Werten vom Prozessleitsystem ist im Planungsrezept CH-3000 integriert.
Voraussetzungen
Es muss ein OPC-(Demo-)Server installiert sein.
Ein Prozessauftrag für das Material CH-3200, das sich auf das Planungsrezept CH-3200 stützt,
muss zur Verfügung stehen (d. h. freigegeben und gesichert sein), das Steuerrezept muss
angelegt und versendet sein, und eine Herstellanweisung muss angelegt sein.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Herstellanweisung  Suchen
Transaktionscode
CO60
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Herstellanweisung suchen
Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
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Bemerkung
Jeder Prozessauftrag, der
eine browserbasierte
Herstellanweisung
verwendet
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Wählen Sie Ausführen (F8).
Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechende Herstellanweisung für das
Material CH-3200, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5).
Bearbeiten Sie die Herstellanweisung unter Berücksichtigung der vorgegebenen Reihenfolge,
und navigieren Sie zur Phase 0120 für das Erhitzen.
Wählen Sie Read Temperature via OPC und überprüfen Sie den Wert, der vom Demo-OPCServer übergeben wird. Der Server wurde bei der Aktivierung von Building Block Q34 installiert.
Der Wert wird vom OPC-Server übergeben. Das „Sekunden“-Inkrement der aktuellen Zeit (z. B.
11:30:28) wird als Quelle ausgewählt. Alle Werte über 30 werden als relevant für eine
Alarmmeldung angesehen.
Sie können die Drucktaste mehrmals wählen, bis ein Wert zwischen 30 und 59 angezeigt wird.
Beenden Sie den Vorgang für die Phase wie gewohnt mit Ihrer Signatur, und fahren Sie mit dem
Bearbeiten der Herstellanweisung fort, wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben.
Versenden Sie alle Prozessmeldungsarten mit Hilfe der folgenden Transaktion:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßkoordination 
Meldung  Meldungsmonitor
Transaktionscode
CO54
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Messagemonitor
Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
<Ihr Werk>, z. B. 1000
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Bemerkung
Wählen Sie Liste Meldungen.
Wählen Sie alle Prozessmeldungsarten von der Herstellanweisung und wählen Sie Senden.
Die Meldung wird automatisch im Hintergrund versendet.
Um E-Mails oder SMS versenden zu können, müssen im Benutzerstamm eine E-Mail-Adresse
und eine Pager-Nummer eingegeben worden sein.
Ergebnis
Ein OPC-Wert wurde in der Herstellanweisung gelesen. Unter Berücksichtigung der
Validierungsformel wurde eine Meldung per SMS (oder E-Mail) gesendet.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Zusätzliche Geschäftsprozesse
SAP Best Practices for Chemicals ist auf industriespezifische Wertschöpfungsketten
abgestimmt. In diesem Kapitel werden die Folgeaktivitäten des nachstehenden Schritts
behandelt.
Abfüllprozessaufträge verwalten (CH-6200/CH6220)
Verwendung
Für das Szenario zur Abfüllung wird die Prozessauftragsart YQ04 Prozessauftrag (Abfüllung)
verwendet.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Prozeßauftrag  Anlegen  Mit Material
Transaktionscode
COR1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag anlegen mit
Material
Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Materialnummer
CH-6200
Oder CH-6220
Produktionswerk
1000
Prozeßauftragsart
YQ04
Wählen Sie Weiter (Enter).
Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Mengen:
Gesamt-
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Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
z. B. 10 Tüten
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
menge
Einh.
TTE
Terminierung
Art
Tagesdatum
Der Vorschlagswert des
Systems ist KG.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Materialien.
Wählen Sie im Bild Prozessauftrag anlegen: Materialliste das Symbol Freigeben (Strg+F6). Die
Chargenfindung wird automatisch durchgeführt.
Wenn die Chargenfindung aus bestimmten Gründen manuell durchgeführt werden soll,
markieren Sie die chargenverwaltete Komponente (z. B. CH-3200), und wählen Sie
Chargenfindung durchführen. Sie gelangen auf das Bild Chargenfindung CO: Chargen
auswählen. Dort wird automatisch eine Charge (oder mehrere Chargen bei Chargensplit)
vorgeschlagen. Um zurück auf das Bild Prozessauftrag anlegen: Materialliste zu gelangen,
wählen Sie Übernehmen. Wählen Sie Freigeben.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Prozessauftrag wird freigegeben und eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt.
Prozessauftrag rückmelden
Verwendung
In diesem Schritt wird der angelegte Prozessauftrag rückgemeldet. Die Start- und Endtermine
können eingegeben werden.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozessauftrag 
Rückmeldung  Erfassen zum Auftrag
Transaktionscode
CORK
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Prozessauftragsrückmeldungen
Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Seite 32 von 39
SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Prozeßauftrag
<Ihr Prozessauftrag>
Wählen Sie Weiter (Enter).
Im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Istdaten wählen Sie Warenbewegungen.
Geben Sie im angezeigten Dialogfenster Mindesthaltbarkeit/Verfallsdatum folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
MHD/HerstellDatum
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Herstelldatum>
Wählen Sie Weiter (Enter).
Wählen Sie im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Warenbewegungen eine
Charge für alle WM-verwalteten Materialien (angegeben durch Lagerort 1070). Somit können Sie
im Feld Charge die Charge über die F4-Hilfe auswählen.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Prozessauftrag wird rückgemeldet. Je nach Konfiguration werden sämtliche Reservierungen
automatisch gelöscht.
Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau
Prüflos anlegen (CH-6220)
Verwendung
In diesem Schritt werden Prüflose für Material CH-6220 manuell angelegt. In einem
abschließenden Schritt wird in diesem Prüfungsprozess eine Sichtprüfung der Verpackung
durchgeführt.
Für Material CH-6200 (Prüfart YQ04) wird ein Prüflos automatisch angelegt, wenn der
Abfüllprozessauftrag rückgemeldet wird.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Bearbeitung  Anlegen
Transaktionscode
QA01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
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Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Anlegen Prüflos
Rollenmenü
Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Material
CH-6220
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Herkunft folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Charge
<gewünschte Charge aus
dem Prozessauftrag>
Zeigen Sie die Chargennummer mit der Transaktion
COR3 an.
Prüflosmenge
<gewünschte
Prüflosmenge>
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die QM-Prüflose wurden manuell angelegt.
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung
Verwendung
In einem abschließenden Schritt wird in diesem Prüfungsprozess eine Sichtprüfung der
Verpackung durchgeführt. In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer
Verwendung bewertet.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Arbeitsvorrat  Ergebniserfassung
Transaktionscode
QE51N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Arbeitsvorrat
Ergebniserfassung
Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Werk
1000
Prüflosherkunft
04
Für CH-6220 geben Sie
YQ89 ein (optional).
Material
CH-6200
Oder CH-6220
Wählen Sie Ausführen (F8).
Öffnen Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht den Menübaum, und wählen Sie das
gewünschte Prüflos.
Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als
Prüfungsergebnisse ein.
Wählen Sie Weiter.
Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der
Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen.
Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 für alle Merkmale.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst.
Verwendungsentscheid erfassen
Verwendung
In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Verwendungsentscheid  Erfassen
Transaktionscode
QA11
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Verwendungsentscheid
erfassen
Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prüflos
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
<Prüflos>
Prüfart YQ04 für CH-6200
oder
Prüfart YQ89 für CH-6220
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
VE-Code
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Öffnen Sie den Matchcode
für dieses Feld, und wählen
Sie im angezeigten
Menübaum die
entsprechende Option.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Im Fall von Material CH-6200 wird die Losmenge je nach Verwendungsentscheid als Frei oder
Nicht frei gebucht.
Ergebnis
Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wird gesichert. Das Material wird dabei je nach
Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht.
Produziertes Material einlagern (nur für CH-6220)
Verwendung
Die Waren aus der Produktion können sofort im WM-verwalteten Lager untergebracht werden.
Mit dem Wareneingang in der Bestandsführung wird ein WM-Transportauftrag für die
Einlagerung im Lager angelegt.
Voraussetzungen
Ein Wareneingang wurde mit der Rückmeldung zum Prozessauftrag gebucht, dass ein Quant an
den Schnittstellenlagertyp 901 gebucht wurde.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Vorgehensweise
A) Transportauftrag anlegen
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Lagerinterne Prozesse 
Transportbedarf  Anzeigen  Zum Lagertyp
Transaktionscode
LB10
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Empfang → TB’s zum Lagertyp
Geben Sie im Bild Transportbedarf anzeigen: Liste zum Lagertyp folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Lagernummer
Y01
Vonlagertyp
D21
WE-Zone Produktion
Status offen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Status der Bewegung
Wählen Sie Weiter. Alle offenen Transportbedarfe werden angezeigt.
Geben Sie im Bild Transportbedarf anzeigen: Liste zum Lagertyp folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
S
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Wählen Sie den
Transportbedarf für Ihren
Auftrag.
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie TA hell (Strg+Umschalt+F8).
Im Bild Anlegen TA zum TB XXX: Vorbereitung Einlagern wählen Sie Einlagern dunkel (F6).
Wenn das Prüflos nicht geschlossen ist, wird das Bild Bearbeiten QM-Prüflos angezeigt.
Beenden Sie die QM-Aktivitäten.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Transportauftrag wurde angelegt.
B) Transportauftrag quittieren
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Wareneingangsprozess 
Wareneingang zur Anlieferung  Einlagerung 
Transportauftrag quittieren  Einzelbeleg  in einem Schritt
Transaktionscode
LT12
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Empfang → Quittieren Transportauftrag
Geben Sie im Bild Quittieren Transportauftrag: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
TANummer
<Transportauftragsnummer>
Lagernummer
Y01
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Im Bild Quittieren Transportauftrag: Übersicht TA-Positionen wählen Sie Intern Quittieren.
Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Transportauftrag wurde quittiert.
C) Platzbestände pro Material
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik → Logistics Execution → Lagerinterne Prozesse →
Plätze und Bestände → Anzeigen → Platzbestände pro Material
Transaktionscode
LS24
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-E)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Lagerüberwachung  Quants zum Material anzeigen
Geben Sie im Bild Bestände zum Material folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Lagernummer
Material
Werk
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Y01
Materialnummer
<Materialnummer>
1000
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie im Bild Bestände zum Material mit Doppelklick einen vorhandenen Lagerplatz aus.
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SAP Best Practices
Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD
Sie gelangen auf das Bild Lagerplatz anzeigen. Dort werden die Lagerplatzdetails angezeigt.
Markieren Sie im Bild Lagerplatz anzeigen im Bereich Bestände pro Lagerplatz die Materialzeile
und wählen Sie Quant.
Sie gelangen auf das Bild Quant anzeigen. Dort werden die Detaildaten angezeigt.
Ergebnis
Der Bestand wird aus dem Schnittstellenlagertyp D21 in den Nachlagertyp des Lagers gebucht.
Der Materialbestand wurde mit Transaktion ls24 überprüft.
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