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VIREN
Virenschutz: unentbehrlich
Computer-Viren sind kleine Sabotage-Programme, die Ihren Computer angreifen, dort
Schaden anrichten, dann sich selbst verbreiten und somit auch Ihre Bekannte infizieren.
Diese elektronischen Schädlinge können Daten auf dem PC verändern, ausspionieren,
u. sogar komplett löschen . Oder aber die Wirtscomputer werden missbraucht um
bestimmte Server anzugreifen!
Heute sind sog. Email-Würmer am gefährlichsten, sie verbreiten sich als Mail-Anhänge.
Antiviren-Programme bieten Schutz gegen Computer-Viren. Sie arbeiten meistens mit
einer Viren-Erkennungsliste. Sie durchsuchen Datenträger nach Viren und löschen Viren
oder setzen sie zumindest in Quarantäne.
Viren infizieren Computer
Wie entstehen Viren? Viren sind Programme die von Leuten in böswilliger Absicht
geschrieben und verbreitet werden. Einige einschlägige Web-Sites bieten sogar
Virenbausätze an. Hacker und Virenprogrammierer werden streng bestraft.
Die Zahl der Viren nimmt Monat für Monat um einige hundert zu. Zählt man leicht
unterschiedliche Varianten einzeln, dann gibt es derzeit etwa 65 000 bekannte Viren.
Glücklicherweise existieren die meisten nur selten in "freier Wildbahn". Tatsächlich im
Umlauf und damit für den Anwender problematisch sind zwar nur ungefähr 300
Exemplare, doch laufend kommen Neuerscheinungen hinzu.
Ein Virus vermehrt sich selbst und besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem
Programmcode für die Verbreitung und einem Code für die bösartige Aktion. Dieser muß
nicht Daten zerstören, er kann auch einen Bildschirmschoner aufrufen oder Musik
abspielen. Gefährlich sind Viren mit einer bösartigen Schadensroutine, die unter
bestimmten Bedingungen losschlägt, etwa an einem Datum. Bis dahin merken Sie nichts
von der Infektion!
Die Infektionswege
Absolut sicher vor einem Virenbefall ist nur ein völlig isolierter PC, der keine Dateien
aus Netzen lädt und in den auch keine fremden CDs und Disketten gesteckt werden.
Doch der online-Alltag sieht anders aus: Potentielle Virenquellen sind unter anderem EMail-Anhänge, dubiose Webseiten, downloads aus dem Internet sowie jegliche Software
unsicherer Herkunft. Surfen ohne Antivirprogramm und Firewall geht garantiert schief.
Email-Würmer z.B. ILOVE YOU, SOBIG. LOVESAN
Browser-Schädlinge wie bösartige Java-Applets und ActiveX-Controls, die
beispielsweise Dateien löschen, fangen sich Surfer im Internet ein. Computer-Würmer
benötigen kein Wirtsprogramm und kopieren sich auf Rechner, die über ein Netz mit dem
befallenen Computer verbunden sind.
Verbreiten sich indem sie Sicherheitslöcher (=Programmierfehler) in den
Microsoftprogrammen Internet Explorer (zum Surfen im Internet ) und Outlook
(Emailprogramm) ausnützen. Ein PC wird durch eine ankommende Email infiziert, wenn
der Empfänger auf den mitgesendeten Dateianhang klickt. Das Virusprogramm startet
dann und manipuliert den PC. Zusätzlich versendet der Virus mit Hilfe des
Emailprogramms an alle Personen in dem Adressbuch den Virus weiter. Die Verbreitung
erfolgt so extrem schnell (Schneeballsystem). Innerhalb von Stunden sind Millionen
Computer infiziert.
Trojanische Pferde , Backdoor Würmer
Torj. Pferde sind Programme, die etwas anderes tun, als sie vorgeben. Sie tarnen sich oft
zum Beispiel als nützliches Tool und richten statt dessen Schaden an, ohne sich aber wie
ein Virus zu vermehren. Ein Beispiel ist Back Orifice, das nach seinem meist
unbeabsichtigten Start während einer Internet-Sitzung Hackern erlaubt, nicht nur Daten
und Paßwörter (Keylogger) auszuspähen, sondern auch beliebige Manipulationen auf
dem PC vorzunehmen. Auch Backdoor-Viren tun dies ZB SOBIG.
Neben dem Virenscanner ist ein Firewall ratsam zb sygate, zonealarm. Sowohl MacAfee
als auch Norton bieten Kombinationen aus Antivirus und Firewall (plus evtl.
Kinderschutz, Werbeblocker) an zb Norton Internet security.
Auch freigegebene Ordner (share) , Drucker (Bugbear druckt Seiten aus) in lokalen
Netzwerken sind Ziel der Angriffsversuche. Filesharing-Netzwerke (P2P) wie Kazaa
haben eigene Würmer! Auch ICQ öffnet Sicherheitslöcher am PC! Unbedingt ein onlineSecurity-Check durchführen!
Führe ein online Security Check Deines Computers aus: besuche www.symantec.de
Bootviren
verstecken sich in den Systembereichen von Disketten oder Festplatten, das heißt im
Bootsektor sowie im Master Boot Record. Den darin enthaltenen Programmcode führt
der PC beim Einschalten als erstes aus (Boot=Start). Zu einer Infektion kommt es nur,
wenn von einer verseuchten Diskette gebootet wird. Dagegen lassen sich von einer
Diskette mit Bootvirus Dateien gefahrlos kopieren. Aus diesem Grund verbreitet sich der
Virentyp vergleichsweise langsam. Beispiel: Parity Boot Virus . Beim Herunterfahren
eines Computers immer die Diskette herausnehmen! Diese Viren waren in den 90ern sehr
verbreitet.
Dateiviren
kopieren sich in den Programmcode von Anwendungen z.B Wordprogramm (Einnisten).
Wenn der Anwender die infizierte Programmdatei startet, befällt der Virus andere EXEDateien und wird bei deren Aufruf wiederum aktiv. klassisch und selten geworden.
Makroviren
nutzen die Makrosprachen von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation und
beschränken sich bislang fast nur auf MS Office. An der rasanten Ausbreitung der Viren
ist in erster Linie der Internet-Boom schuld, aber auch das Verhalten der Anwender:
Word- und Excel-Dateien wandern als E-Mail-Anhang um die Welt. Immer noch
gefährlich!
Netzwerkviren
benötigen keine email, sie nutzen Sicherheitslöcher um sich direkt von Server zu Server
zu bewegen. Aktuell
So arbeiten die Antivirenprogramme
Die Urform des Antivirenprogramms ist der Virenscanner. Dieser durchsucht alle
Programme, Dokumente und Systembereiche der Festplatte nach charakteristischen
Merkmalen von Viren. Allerdings erkennt er nur ihm bereits bekannte Viren.
Die gefundenen Viren kann das Programm mittels einer automatischen Reparatur
(„desinfizieren“) meist rückstandslos entfernen, doch manchmal hilft nur das Löschen der
befallenen Datei. Bei aktiviertem Virus hilft oft nur das „Removal tool“: ein kleines
Programm vom Antivirenprogrammhersteller, das auf dem heimischem Computer
gestartet wird.
Notfall-Tips: Wenn der PC von einem Virus befallen ist
Infektionen sind nicht immer offensichtlich. Meist machen sie sich durch schleichende
Symptome bemerkbar, auf die Sie achten sollten:
Der Rechner läuft zu langsam
Er reagiert seltsam und bringt zweifelhafte Meldungen
überprüfen: Scan ausführen
Notfall-Tip 1: Oberstes Gebot: Ruhe bewahren
Lassen Sie bei einer Infektion niemals Panik aufkommen. Viele Viren enthalten kein
eigentliches Schadensprogramm, und Schäden entstehen durch voreiliges Handeln des
Benutzers.
Auf keinen Fall sollten Sie sogleich die Festplatte formatieren. Denn das bringt nur
Datenverlust und ist die allerletzte Option.
Notfall-Tip 2: Erst Daten sichern, dann den Virus bekämpfen
Speichern Sie zunächst alle geöffneten Dateien unter neuem Namen und legen Sie
eventuell ein - wenn auch virenverseuchtes - Backup an.
Mißtrauen Sie fremder Software
Besonders Emails sind gefährlich: nie auf einen Anhang klicken wenn die Betreffzeile
englischsprachig ist (!!) oder leer ist und der Versand nicht abgesprochen war. Oft
bekommen Sie Viren von Bekannten (deren PC infiziert wurde)!
Starten Sie auf keinen Fall eine Datei, das Sie von einem Fremden per E-Mail erhalten
haben.
Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie Disketten oder eine gebrannte CD von einem
Kollegen oder Bekannten in Ihr PC-Laufwerk schieben. Denn dieser ist einer der
häufigsten Wege, sich Viren einzufangen
Prüfen Sie auch verliehene Disketten nach der Rückgabe zuerst auf Viren und
informieren Sie bei einer Infektion alle, die mit dieser Diskette gearbeitet haben, um eine
weitere Verbreitung zu verhindern.
Nutzen Sie das Angebot Ihres Emailproviders, gegen ein geringes Entgelt alle emails auf
viren zu prüfen...
Verwenden Sie ausschließlich Software aus vertrauenswürdigen Quellen. Lassen Sie sich
bei Shareware immer Virenfreiheit garantieren und setzen Sie keine Raubkopien ein.
Sichern Sie regelmäßig und häufig Ihre Daten
An eine kontinuierliche Datensicherung denken die wenigsten Anwender. Die
Notwendigkeit zeigt sich eben meist erst dann, wenn Sie wichtige Daten durch einen
Virus verloren haben.
Lassen Sie einem Virus erst gar keine Chance! Auch wenn es Zeit kostet: Legen Sie
regelmäßig Kopien und Backups an. CD Brenner sind einfach zu bedienen und billig!
Nutzen Sie regelmäßig ein Antivirenprogramm
Ein kontinuierlicher Check bewahrt Sie vor dem Viren-GAU
Untersuchen Sie die gesamte Festplatte Ihres Rechners immer wieder auf Viren – etwa
beim Systemstart, mindestens jedoch einmal in der Woche. Besonders wichtig ist das
nach dem Surfen im Internet.
Aktivieren Sie den Hintergrundwächter, vor allem wenn Sie surfen. Dies kann zu
Speicherverknappung und Software-Unverträglichkeiten führen. Halten Sie Ihr
Antivirenprogramm auf dem aktuellen Stand. Nutzen Sie täglich den Update-Service des
Herstellers, um sich vor neuen Viren zu schützen.
Wenn es nicht anders geht: nutzen sie den gratis online-scan: zb www.bitdefender.com.
sucht und entfernt Viren nachdem eine online-Virenprogram-download ausgeführt
wurde.
Bereiten Sie sich auf den Notfall vor
Das Erste-Hilfe-Paket griffbereit in der Schublade
Erzeugen Sie eine bootfähige Notfalldiskette für Windows sowie den Antivirus
(Startdiskette mit Virenscanner) und verlassen Sie sich nicht auf die mitgelieferte
Diskette, weil diese oft nicht bootfähig ist. Bietet das Antivirenprogramm keine
entsprechende Funktion, kopieren Sie einen DOS-Scanner auf eine Bootdiskette.
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