Reisetagebuch Eurosail 2011 10.09 – 17.09.2011 – Kykladen/Griechenland Route So 11.09.2011 Mo 12.09.2011 Di 13.09.2011 Mi 14.09.2011 Do 15.09.2011 Fr 16.09.2011 Athen Marina Alimos – Poros Stadthafen, 41 nm Poros Stadthafen – Kythnos, Merichas, 57 nm Kythnos, Merichas – Serafos Stadthafen, 25 nm Serafos Stadthafen – Kythnos, Agios Dimitrios Bay, 28 nm Kythnos, Agios Dimitrios Bay – Kea, Koundouros Bay, 25 nm Kea, Koundouros Bay –Athen Marina Alimos, 37 nm Sa 10.09.2011 Anreise Schurli belegt mit der Mannschaft Heli P. Karli K. und Christian H. den 2ten und somit letzten Platz in der Wertung Airport Arrival. Wie gewohnt erreicht Heli B. mit Wolfi E. Wolfi B. und Michi K. mit großem Vorsprung das Ziel. Die Sitzplätze im Flieger sind gut überbucht und müssen aus diesem Grund einer Businessclassverlosung unter den Passagieren mit deutlich erhöhtem IQ zugeführt werden. Dabei führt an Heli P. + B. sowie Schurli, Karli K. und Michi K. wirklich kein Weg vorbei. Nur der Vollständigkeit halber sei das anschließende Businessclass Gourmet Entertainment von Do&Co erwähnt. Als Vorspeise Scampi, serviert mit Cocktailsauce, sautierten Pilzen und einer Salatgarnitur, der Hauptgang aus feinen faschierten Laibchen sowie Naturerdäpfelcreme mit Garnitur und hinterher einem Traum von Panacotta mit einer zarten Haube aus geliertem Mangomousse, begleitet von Kaffee und einigen Gläschen Hillinger Cuvee. Prost - da vergeht der Flug doch im Flug. In der Trostpreisklasse wurden übriggebliebene Schinkel-Käse-Weckerl des vorgestrigen Afghanistan Fluges gereicht… Der Transferbus bringt uns direkt an den Pier 6 der Marina Alymos. Die Jungs waren noch nicht völlig urlaubsentspannt und haben sich ein wenig wegen der verlängerten Wartezeit gestresst. Am Pier dann weiterwarten. Der Putztrupp ist sehr bemüht, aber schneller geht die Übernahme der LILA, einer Bavaria 46 Cruiser dadurch nicht. Sonderwünsche wie ein frisches Vorsegel oder Bändsel zum Segeltrimm werden höflich entgegengenommen und dann bestimmt abgelehnt. No we don’t have. Der Satz gilt dann auch für alle weiteren Wünsche. Bei der Registration gibt es dafür kühles Bier und die Reinigungs-Mädels ordern Gyros für den schlimmsten Hunger. Die Samstagnachmittag Suche nach offenen Geschäften bezüglich Bändsel zum Segeltrimm und SIM Karten für WLAN Onboard müssen ad acta gelegt werden. Rollläden geschlossen Gehsteige hochgeklappt. Der Elektronikbeauftragte hat den Bluetooth Stick fürs Navi vergessen, somit wird es nix mit Strecke trecken. Eventuell mit dem Handy, mal sehen. Ab 20:00 Uhr ist grillen bei der Registration angesagt. Alle starten mit ziemlichem Hunger und müssen noch ein wenig zuwarten. Grillstart war 20:00 Uhr, in Griechenland bedeutet das eher Grillstart um 20:30, falls man Glück hat. Essen fassen dementsprechend später. Bier war kühl, Wein gewöhnungsbedürftig aus dem Mega Tetrapack – wir sind da von der Anreise ein wenig verwöhnt. So 11.09.2011 Athen - Poros Am Steuer: Heli Paulitsch Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10232 nm Unter Segel Motor Summe 33 nm 8 nm 41 nm Logstand Tagesende 10273 nm Auch am Sonntag haben die Shops nicht offener als Samstagnachmittag und Karli unser Frühstücksbrotbeauftragter wird auf die Suche geschickt. Heli B. genehmigt sich eine erfrischende Dusche, wobei erfrischend wörtlich zu nehmen ist uns Heli einige nicht druckreife Ausdrücke aufsagt. Wolfi versucht hilfsbereit wie er ist am Nebenschiff verzweifelt Kaffeefilter für …was eigentlich zu besorgen. Filterkaffee haben wir diesmal keinen an Bord. Ein Grieche der am Steg vorbeikommt und Supermarket ruft wird freundlich weitergeschickt. Ob das klug war? Und dann mein Nine-Eleven Geburtstagsständchen. Schwarze Kerze, schwarze Karten, schwarzes Sackerl…was für ein schwarzer Tag…nur Schurli bekundet moralische Bedenken bezüglich des Geschenkes an mich – wer wirft schon gerne Perlen vor die …..? Ein Start in den Tag mit einer köstlichen Heli P. Eierspeise kann schon was. Heli holt sich beim Skippermeeting die ersten Eindrücke von Organisation und Regattaablauf. Zumindest für heute ist kaum Wind geplant, mehrere Startmöglichkeiten werden in Erwägung gezogen. Die Mitskipper hatten beim Meeting auf das Mitnehmen einer unnötigen Seekarte verzichtet. Man kann sich das schließlich merken – oder? Paulitsch wird unser erster Steuermann. Karli unser erster Abwäscher. Bitte wer sonst, diesen Vortritt dürfen wir ihm nicht streitig machen. Es hätte ihn sehr getroffen. 10:30 Das Suchen des ersten Seezeichens, welches eigentlich die Startlinie für das erste Rennen markieren sollte, misslingt, keines da. Weit und breit keines zu sehen. Inzwischen Motor aus und Schiffputzen. Schurli und Wolfi B. kratzen den Muschelbelag mit Spachtel und Scheuerschwamm von der Bordwand. Dann warten auf den Start und welche Position das Startschiff einnehmen wird. Dann folgt griechisch koordiniertes Startchaos pur. Keiner kennt die Startlinie, wie denn auch hat sich ja keiner notiert. Alle funken wild durcheinander. Daher wird das Startprozedere kurzerhand abgebrochen. Nikos versucht dann erfolglos uns mit unverständlich verrauschtem Funksignal in griechischem Englisch die neue Startlinie zu erklären. Das Comedy-Boot und ein westlich liegender Berggipfel bilden die Startlinie. Die Info holen sich die meisten aber im Vorbeifahren mündlich vom Startboot. Geht ja, wer braucht schon einen Funk. Und außerdem war das Notieren der Startlinie beim Skippermeeting eh sinnlos. Ein wenig Flexibilität schadet nie! Neustart gegen 12:30 unter gutem Wind und eigentlich kommen wir super weg. Bei der gelben Boje zeigt sich aber, dass etliche andere Boote einen besseren Kurs hatten. Bei einschlafendem Wind und fleißiger Crew wird unglaublich viel wettgemacht. Das Schiff liegt bei 5 Knoten Wind mit Kurs hart am Wind und Backboardschoten genial. Wir gewinnen Höhe und lassen fast alle anderen alt aussehen. Position 2 ist der Lohn. Dann erwischen wir zwei Mal ein völliges Windloch, stehen etwas planlos rum, müssen Wenden ohne Fahrt durchführen und rundum kämpfen sich die Mitstreiter zurück ins Rennen. Kurze Spannung kommt auf wie wir uns mit den Italienern kreuzen. Die haben Vorrang. Es geht sich um Haaresbreite aus. Das Transportschiff mit stehender Peilung wird auch immer größer – was tun? Das Ding dreht aber ab gibt mehr Gas und zischt vorbei. Klar wir hatten Vorrang. Der Wind dreht, wir können mit Halbwindkurs auf das Ziel zusteuern. Nach mehrmaliger Ansage der Ziellinie, die wieder kaum wer richtig versteht, kommen wir dem Ziel näher. Ganz sicher sind wir uns aber ob der Stabilität der Ziellinien wegen einer Tiefe von 195 m am Zielpunkt aber nicht wirklich. Am Ende wird es Platz 6 unter den 12 Booten der 46er Klasse. Schade da wäre mehr drin gewesen. Zum Poros Stadthafen gibt es noch eine interessant enge Dämmerungs-Anfahrt . Irgendwas passiert mit unsere Schiffschraube oder Welle. Große Unwucht lässt schnelles Fahren nicht mehr zu. Das Abtauchen und Propeller putzen in der Poros Hafen Kloake wird morgen sicher spaßig. Etwas verspätet angekommen ist die griechische Hafeninfrastruktur bereits im Feierabend. Kein Wasser kein Strom auf natürliche Weise. Wir bunkern trotzdem für die nächsten Tage. Sicherheitshalber, weil in den nächsten 2 Tagen keine Marinas oder Häfen angesteuert werden. Das Abendessen ist in einer für Großgruppen gut gerüsteten Taverne unter Live Sirtaki Berieselung gebucht. Serviert werden die üblichen griechischen Vor und Hauptspeisen. Erwähnenswert das köstliche Tsatziki. An das Mythos Bier wird sich unser Braumeister auch noch gewöhnen. Mo 12.09.2011 Poros - Kithnos Am Steuer: Wolfi Bermann Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10273 sm Gesamt Unter Segel Motor Summe 14 sm 47 sm 43 sm 51 sm 57 sm 98 sm Logstand Tagesende 10320 sm Ein Mechanikus behebt gegen 07:00 Uhr unser Unwucht-Problem durch Entlüften des Getriebes. Wolfi lässt sich das genau erklären und ist mehr als misstrauisch – zu Recht wie sich später herausstellen wird. Dafür gewinnt er einen Freund fürs Leben. Breakfasttime wird von uns strikt eingehalten. Wolfi Bs Eierspeise fast noch besser wie die gestrige. Wenn das so weitergeht wird das ein kulinarischer Törn. Jonsti karrt sensationelle Croissants an. Jeder tut was er kann, auch Karli. Die Zeitplanung schreibt 08:00 Uhr ablegen vor. Letztendlich gelingt das Manöver um 8:40. Allerdings ist unser Antrieb wieder unwuchtig. Also wieder Getriebe entlüften und der Anker ist in der Muringkette auch gut festgefahren. Der Trieb scheint wieder etwas besser, aber nicht optimal. Alle Versuche den Anker frei zu bekommen scheitern. Wassertiefe ca. 5m aber Null Sicht bis zum Grund. Die ebenso festhängenden Engländer berichten dass sie unsere Fluchtversuch über ihre Ankerkette spüren. Wir hängen also an der gemeinsamen Muringkette fest. Wolfi freut sich auf den Kloakentauchgang, bekommt den Anker frei und reinigt den Trieb von einem Kunstoffgewebe. Über eineinhalb Stunden kostet das Manöver. Wolfi erhält von Karli nicht nur den Titel „MAN OF THE DAY“ sondern gleich den Titel „MAN OF THE WEEK“. Kein Einspruch! Der Tag als solcher könnte auch als „Day of the week“ in unser Logbuch eingetragen werden. Das Rennen wird wohl ohne uns starten. Die Startlinie ist ca. 22 nm entfernt, wir geben Gas um es vielleicht doch noch zu schaffen. Ohne Erfolg. 60 Min vor Erreichen der Startlinie kommt das Kommando „4 Minutes to go“. Schade, das Starterfeld am Horizont war schon zu sehen. Wir tuckern hinterher. Auf Höhe der kleinen Felseninsel St. Georgos, der Race-Startlinie setzen auch wir Segel, haben 18 Knoten Wind und 8 Knoten Speed. Das Ganze geht einige Seemeilen lang gut, dann verabschiedet sich unser Groß mit einem zünftigen Ratsch. Selbst mit 3er Reff sind wir nicht viel langsamer. So wie es ausschaut sind wir aber nicht die einzigen mit Troubles. 5 Boote kommen nicht regulär im Ziel an. Dafür haben wir eine gute Liegeposition an 2ter Position am Paket. Das Paket wird immer größer bis alle 24 Boot vertaut sind. Alle nicht zur Regatta gehörigen Segler dürfen morgen noch 2, 3 extra Cappuccinos einwerfen bevor sie Merichas verlassen werden können. Als Segler darf man es in der Regel eh nicht eilig haben. Nikos und seine Gehilfin versprechen sich nach dem Anlegemanöver um unser defektes Groß zu kümmern. Nach dem Anlegemanöver ist aber Pause angesagt und ihre Mithilfe hält sich in Grenzen. Aus diesem Grund lässt sich Wolfi B. mit dem Seemannsstuhl bis zum verwickelten Segel hochziehen. Das ist auch für Schurli Schwerarbeit. Zuerst stellt sich Wolfi etwas mädchenhaft an. Dabei sind es bloß 5 m. Beim 2ten Versuch wird er dann schon mutiger und verwendet beide Hände. So läßt sich das Segel aus dem Mast herausziehen. Das neue Segel wird uns morgen Abend zugestellt. Die Reise des Segels startet in Athen, geht mit der Fähre hierher, dann direkt in einer Nachtfahrt mit Bernd weiter zum nächsten Ziel. Ob das wirklich klappen kann? Man muß positiv denken. Aber gut dass der morgige Racetag in einem Badetag umgewandelt wird. Der Grund: In Summe hat es 5 Boote erwischt. Inzwischen bereiten wir uns am nahen Sandstrand mit einem gschmackigen Cuba Libre auf das Abendessen vor. Faszinierend wie zackig die Abendveranstaltung von der örtlichen Großtaverne Ostria abgehandelt wird. Wir sitzen direkt am Hafen vor dem Paket mit unseren Booten – open air. Das uns zugeteilte Kellner Pärchen ist echt auf Zack und wir haben ziemlichen Spaß mit Ihnen. Nach den Köstlichkeiten – als Hauptspeise eine riesen Portion Schwertfisch davor viele neue Vorspeisen - ist ein gute Nacht Ouzo einfach unverzichtbar. In Griechenland bei einer Prise Meeresluft schmeckt das milchig-ölige Gesöff einfach besser. Jonsti und Heli P. suchen sich ein kuscheliges Appartment und wollen ungestört sein. Di 13.09.2011 Kithnos – Serifos Am Steuer: Schurli Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10320 sm Gesamt Unter Segel Motor Summe 2 sm 49 sm 23 sm 74 sm 25 sm 123 sm Logstand Tagesende 10345 sm No Race, 5 Boote sind nicht startklar. Damit der Badetag besser ausgenutzt werden kann beginnt die präsenile Bettflucht exakt um 06:30. Wolfi ist der Meinung dass ein knackiges Wasserflaschenzusammenrollen das Tageswerk beginnen lassen muss. Kaum duftet Schurlis exquisite Eierspeise in der Pfanne kommt Karli pünktlich von seinem Frühstückvorbereitungswalk zurück. Heroisch ist es ihm gelungen frisches Brot für die Mannschaft zu erstehen. Unser Karli lebe hoch. Bis zum Ablegen also Zeit totschlagen, rumspazieren, Cappuccino trinken, Druck ablassen, Wasser bunkern, putzen,… 12:30 Uhr Ablegen Richtung Badebucht. Unterwegs beim Deck-ab-pützen leitet Wolfi E. ein Pütz über Bord Manöver ein. Heli P. selbstlos erweitert, dank seines Einsatzes auf ein sinnvolles Mann über Bord Manöver. Aller guten Dinge sind bekanntlich 3, also Schlapfen über Bord. Ohne Großsegel tuckern wir bis Serafos, überlegen ob wir noch einen Badestopp einlegen sollen, ein versunkenes Wrack wäre in der Bucht zu sehen, entscheiden uns aber für unmittelbares ansteuern der Mole. Prinzipiell ist kein Liegeplatz mehr frei. Kreativ gesehen gibt es mit den gegebenen Windverhältnissen aber einige spannende Varianten das Schiff am Steg festzumachen. Jeder bringt mindestens einen Vorschlag ein. Der demokratische Prozess kommt langsam in Fahrt. Variante Anlegen am Kopf des Steges gelingt bereits beim zweiten Anlauf. Der Anker ist perfekt gesteckt und hält bombig. Die Leinen sichern uns in alle Richtungen mehr oder weniger gegen alle WindEventualitäten. Wind kann also kommen, wir sind sicher. Nicht gerechnet haben wir mit den 22ern, die machen uns mit dem Manöver Anker-Kette-Rammen, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Schnell Motor an, alle Leinen los, Anker bergen und nächste Anlege-Variante demokratisch diskutieren. Wieder dürfen Alle, ihr durch neue Erkenntnisse frisch gewachsenes Ideenpotential ausschöpfen. Variante Querab zum Kopf des Steges wird diesmal ausgewählt und ausgeführt. Wieder hält der Anker perfekt und wieder sind allen Leinen fest verlegt. Diesmal will das Comedy Boat längseits gehen. Mismut macht sich breit. Wolfi will von Nikos wissen warum er den Anker im Lee fallen läßt und bekommt keine Antwort. Sein Freund fürs Leben fragt ihn dafür wie lange er schon segelt. Wolfi kontert mit der Frage: „ Und du, wie lange bist du schon Mechaniker? Getriebe entlüften hilft eben nicht bei einer verstopften Schraube!“. Die Freundschaft verdichtet sich zusehends. Die Birringer-Mannschaft hat sich jetzt eine Pause verdient und darf einen Ausflug nach Horas machen. Die Auslosung wer ausflugsberechtigt ist wird von Heli verkürzt. Schließlich macht es nur Sinn, wenn 2 Segelprofis an Bord bleiben und aufpassen. Also Heli B. und Wolfi E., für die Anderen macht es keinen Sinn, die sind Stümper. Gut dass ich ein Stümper bin. Damit wird aber auch die Basis für Wolfi E. und Heli B. gelegt das Schiff erneut und ohne Diskussion ganz entspannt umparken zu können. Aller guten Dinge sind schließlich 3. Jedwede andere Vorgehensweise hätte überrascht, eigentlich enttäuscht. Zwischenzeitlich ist der Rest des Teams mit dem Bus nach Horas unterwegs. Die schmale Bergstraße mit dem zur Verfügung stehenden Bus lässt ein mitfahrende Pärchen die Nerven wegschmeißen und zu Fuß weitergehen. So schlimm ist es aber nicht. Horas ist ein verträumtes Örtchen am Bergspitz mit wunderschönem Rundumblick. Überall die für Griechenland-Postkarten typisch weiß getünchten Häuser. Netter Ausflug. Heli und Wolfi schaffen es nach der Bootumparksession gerade noch einmal zur Kirche am Bergspitz, bevor der Bus zurück startet. Ein Bier geht sich nicht mehr aus. Die Abendveranstaltung sorgt mit interessanten Ansätzen des Bedienpersonals, 4 Euro für einen Zusatzsalat oder Bierbeschränkung, für Diskussionsstoff. Ansonsten wird es aber ein geselliger Abend. Heli P. leiht sich bei einem Mitsegler die Gitarre aus und gibt sein Bestes. Weiter geht’s bei uns am Schiff bis kurz nach 2 Uhr. Rekord, solange sind wir bei einer Regatta noch nie munter geblieben. Zumindest ein paar Mitsegler haben wir fertig gemacht, die werden morgen mit sich zu kämpfen haben. Mi 14.09.2011 Serifos – Kithnos Am Steuer: Wolfi E., Karli Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10345 sm Gesamt Unter Segel Motor Summe 23 sm 72 sm 5 sm 79 sm 28 sm 151 sm Logstand Tagesende 10373 sm Etwas müde wird in den Tag gestartet. Fast alle schaffen es beim Frühstück herrichten mitzuhelfen. Karlis Riecher lässt nach, er versäumt glatt den Start des Frühstücks. Kleine Wunder gibt es zwar selten, aber es gibt sie wirklich. Das Segel ist da. Statt einem 46er ist es zwar nur ein 44er das sich als 42er entpuppt. Eh scho wurscht, Hauptsache überhaupt ein Segel. Hurra wir sind wieder im Rennen! Das erste Race des Tages startet bei bis zu 20 Knoten Wind. Bei diesen Verhältnissen ist das kleinere Segel gar kein gravierender Nachteil. Die Startlinie ist östlich der kleinen Insel Vrak Vous. Nicht Alle schaffen es sich die Startlinie exakt einzuprägen. So hat Tante Karla bei Ertönen des Startsignals bereits ein halbe Meile Vorsprung. Mit Nord Kurs ca. 30 Grad segeln wir hart am Wind Richtung der kleinen Insel N. Serfopoula. Unsers Taktik lautet Höhe gewinnen, knapp vor der Insel wird ein Schlag notwendig. Einige Bote haben den Schlag zu früh angesetzt und müssen nochmal nachbessern. Uns gelingt es zwar knapp, aber wir verlieren keine Zeit durch ein zusätzliches Manöver. Nördlich der Insel gibt es einen überfluteten Felsen von dem wir uns gut frei halten können, andere nehmen mehr Risiko, Augen zu und durch. Ein Stück weiter stecken wir dann kurz in einem Windloch fest. An der Südwest Hook befindet sich die Ziellinie. Kurz davor will uns luvseitig ein Boot überholen, denkste, wir machen den Raum dicht. 4ter ist mit der verkleinerten Segelfläche mehr als genial. Die Startlinie des Zweiten Race ist die Ziellinie von vorher. 30 Minuten nach Eintreffen des letzten Bootes geht es weiter. Heli P. arbeitet eine neue Starttaktik aus. Wir müssen nur 4 Minuten lang vom Start in die entgegengesetzte Richtung fahren und bei Ertönen der 4 Minuten Sirene dieselbe Strecke unter Segel zurück zum Start in Angfriff nehmen. Damit schießen wir mit Backbordschoten und Vorrang genau im richtigen Moment über die Startlinie. Es klingt jedenfalls simpel und sollte leicht umzusetzen sein. Warum wir etwas abgeschlagen im hintersten 24tel der Regatta über die Startlinie tuckern ist ein Rätsel. Jetzt lautet die Devise für Karli eben gut aufholen und massiv Höhe gewinnen. Ohne zusätzlichen Schlag geht es sich aber beim besten Willen nicht aus um die Insel N. Piperi herumzufahren. Die Frage ist nur wann der Schlag gemacht werden soll. Am besten kurz vor der Insel um besser abschätzen zu können wie der Schlag optimal ohne nachbessern gefahren werden kann, da sind wir uns einig. Nach N. Piperi geht es weiter Richtung Südhook von N. Kithnos. Und da entdecken wir im „neuen“ Segel wieder einen sich anbahnenden Riss. Also Material schonen. Nicht mehr so dicht holen, den Traveler nicht mehr ins Lee setzen, den Baumniederholer fieren. Mit einem Wort: langsamer. Trotzdem liegen wir wieder ganz gut im Rennen, leider schläft der Wind zusehends ein und wir müssen um unsere Position kämpfen. Mit Halbwindkurs kommen wir als 6te ins Ziel. Geankert für die Übernachtung wird in einem imposanten Paket von 24 Booten. Anker im Lee und Landfeste um einen Olivenbaum. Jetzt dürfen wir den wunderbaren Sonnenuntergang am Sandstrand in der Bucht von Agios Dimitrios geniesen. Schurli erklärt sich bereit das Segel zu flicken und erledigt seine Arbeit perfekt. Es dauert zwar, aber für einen Anwalt stellt er sich gar nicht blöd an. Jonsti zaubert uns inzwischen einen griechischen Salat und serviert gourmettechnisch exzellent im Glas. Bei der Abendveranstaltung gibt es dann ebenfalls griechischem Salat – der von Jonsti war eindeutig besser – und Unmengen von köstlichen Souvlaki. Die übliche Schlacht am kalten Buffet bekommt Heli am eigenen Leib zu spüren. Das aufgeladene Tsatziki wird ihm von trickreichen Mitseglern vom Löffel gekratzt. Die Lehre daraus: Schneller greifen, dann passiert so etwas nicht mehr. Eigentlich sollte das Heli bekannt sein. Er ist schon einige Tage mit uns unterwegs. Tante Karla wird auf Grund ihrer Vergesslichkeit nicht gewertet. Sie haben einfach vergessen wo genau die Startlinie ist und den Vorsprung von einer Viertel Meile genutzt. Genützt hat es wenig. Ein paar früh nach Haus Geher, soweit man am Schiff von zu Hause sprechen kann, spielen sich die üblichen Abwaschrunden aus. Karli gewinnt und darf bis inklusive 2014 ununterbrochen spülen. Es gibt für ihn bestimmt nichts Schöneres. Und schließlich soll es für Alle ein unvergesslicher Urlaub werden. Do 15.09.2011 Kithnos – Kea Am Steuer Jonsti Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10373 sm Gesamt Unter Segel Motor Summe 18 sm 90 sm 7 sm 86 sm 25 sm 176 sm Logstand Tagesende 10398 sm Wir schreiben bereits Donnerstag und die Morgensonne knallt kurz nach Aufgang direkt ins Cockpit. Also eher früher raus, Frühstück herrichten. Beim Starten hilft die Disziplin der Segler um ein Desaster zu vermeiden und nur ein einfaches Chaos entstehen zu lassen. Ein paar vorwitzige Boote können es wie immer nicht erwarten und motoren ohne Freigabe und ohne den direkten Nachbarn richtig entlassen zu haben raus, bleiben hängen und verstehen dann die Welt nicht mehr. Das erstes Race startet gegen 11:15 direkt vor unserer Übernachtungsbucht Agios Dimitrios . Heli hat sich die Startlinie auf seiner Seekarte wieder exakt eingetragen. Wenn wir es nicht besser wüssten könnte wir fast denken „kleiner Streber?“. Aber was hilft die beste Eintragung wenn kurz vor dem Start auf einmal eine andere Linie gilt. Auf jeden Fall wird auch das nicht unser allerbester Start. Was ist da schon wieder schief gelaufen? Nach dem Motto: Ein Geisterfahrer, Nein Hunderte! Abgehakt und Konzentration. Ein paar Schiffe kreuzen direkt westlich der Insel Kithnos die Küste entlang gegen Norden. Andere versuchen einen langen Schlag hinaus aufs Meer und wieder zurück. Wir bleiben in der Mitte und kommen mit 5 Wenden ins Ziel. Die letzte Wende hätte nicht sein müssen, kostet aber keinen weiteren Platz, da der Abstand zu den nachkommenden Booten relativ groß ist. Auch hätten wir mit 4 Wenden keinen weiteren Konkurrenten hinter uns gelassen. Passt also. Jonsti hat den auffrischenden Wind mit Böen bis zu 20 Knoten perfekt genutzt. 4ter Platz in der 46 Klasse, 2ter in der allgemeinen Wertung auf Grund des unterdimensionierten Segels. Wieder ein Super Racetag für uns. Das nächste Race des Tages wird aus Sicherheitsgründen abgesagt. Zuviel Wind ist angekündigt und die Regattabestimmungen erlauben eben kein Rennen über 25 Knoten Wind. Dass das Wetter dem Wetterbericht nicht folgt, dafür kann auch der Veranstalter fast nichts. Festgemacht wird in 2 großen Paketen in der offenen Koundouros Bay auf Kea. Natürlich ist die Disziplin der Segler wieder vorbildlich. Jeder fährt wo er will und möchte möglichst schnell vor Anker liegen. Auch die Italiener tuckern fröhlich mittendurch. Wolfis Freund koordiniert die Aktion und wird von Wolfi immer wieder mit freundlichen Anmerkungen zum Thema Ankersetzen bedacht. Georg und Wolfi fabrizieren Choriatiki mit köstlichem Dressing. Rezept wird hier nicht verraten. Abendveranstaltung, in griechischer Taverne – köstliche Vorspeisen. Die offene Bucht beschert uns eine recht wackelige Übernachtung an Bord. Fr. 16.09.2011 Kea- Athen Logstand Tagesanfang Tagesleistung 10398 sm Gesamt Unter Segel Motor Summe 33 sm 123 sm 4 sm 90 sm 37 sm 213 sm Logstand Tagesende 10435 sm Wie immer wird eine köstliche Eierspeise serviert. Unser Boot scheint das Gourmet Boot zu sein, alle anderen begnügen sich mit griechischem Weißbrot und maximal Butter. Diesmal findet das koordinierte Ablegen wirklich statt – unglaublich. Aber die Jungs haben die Anweisungen aus Sicherheitsgründen auch nur 83 Mal wiederholt. Alle haben‘s kapiert, auch Tante Karla und die Italiener. Nur die Anweisung vor der Bucht zusammen zu warten und sich auf das Race vorzubereiten hat keine Anhänger gefunden. Etliche Boot sind bei unserem Anker-hoch Manöver nur mehr als kleine Punkte am Horizont auszumachen. Da der Wind gut bläst segeln wir hinterher und unsere Vermutung, dass es bei den gegebenen Windstärken von über 25 Knoten kein weiteres Rennen geben wird, trifft zu. Die Regatta wird also abgesagt und wir kämpfen uns weiter bei Böen mit mittlerweile bis zu 35 Knoten Wind. Perfektes Segelfeeling. Ein letzter Versuch doch noch ein Rennen zu starten wird unternommen, wir sollen in der Bucht Ormos Souniou zusammenwarten, doch auch im 2ten Teil der Anfahrt nach Athen lässt der Wind nicht nach. Keine Chance auf ein weiteres Rennen. Schade, das wären wieder unsere Bedingungen gewesen. Etwa 3 Stunden werden wir für die restlichen 20 Seemeilen noch brauchen, deshalb darf der Badestopp nicht zu lange ausgedehnt werden. Anker raus und weiter. Hinter der nächsten Hook, die uns eine völlige Windabdeckung beschert, scheint der Wind nochmal aufzufrischen. Die Verhältnisse schauen ziemlich heftig aus, wenn man das Wasser hinter der Hook genauer beobachtet. Heli befiehlt reffen und erntet von unserem Sicherheitsbeauftragten Wolfi E. nur „Du Schwitzer“. Es wird bei Weitem nicht so schlimm wie es sich angekündigt hat, ganz im Gegenteil es wird ein angenehmer langer Schlag hart am Wind Richtung Athen. Und es geht flott zur Sache. In der Marina Alymos gelingt ein ausgesprochen perfektes Anlegemanöver. Wolfi B. steuert verkehrt in den extrem engen Pier 6. Der Wind bläst zwar nicht mehr so stark, aber hilfreich ist er deshalb auch nicht. Unter Schwung vollendet Heli dann den letzten Schlag in die Box. Das war’s! Segeln 2011 ist Geschichte. Jetzt noch schnell zur Abendveranstaltung in einer Taverne unweit der Marina – keine besonderen Vorkommnisse… Nur Jonsti war das viel zu wenig. Er hat noch Energien, zumindest heute. Sa 17.09.2011 Athen Schon zum Frühstück wird uns ein Fluglotsengerücht serviert. Die griechischen Lotsen sollen streiken und die deutschen Fluglotsen gleich mit. Im Internet ist nichts zu finden. Also eine Ente. Aber warten wir mal ab. Am Himmel ist kein Flieger zu sehen. Verdächtig. Und wo ist Jonsti eigentlich. Wenn wir fliegen, fliegt er mit? Abheben will er nicht, am Handy. Und wo wird gefrühstückt, nach dem Kofferpacken? Am besten in Athen, irgendwo in der Nähe der Akropolis, weil da sollten wir auch noch rauf. Also ein Taxi suchen. Jonsti ist soeben aufgetaucht. Er braucht aber noch eine Mütze Schlaf, dann kommt er nach. Der Park neben dem Pier scheint schlaftechnisch gut geeignet. Wir sehen uns in Athen. Das ganze Gepäck wird inzwischen zu Jorgos gebracht – und wenn es nicht Jorgos war dann war es eben Nikos, alle Griechen heißen so. Nikos verstaut die Taschen in seinem Container und wir können nach Athen durchstarten. Der erste Taxler wird nach dem Preis gefragt. 20 Euro zur Akropolis. Natürlich zu teuer – wir gehen weiter und erwarten eine Reaktion. Nix, dem ist das völlig wurscht. Wir gehen noch weiter und noch immer nix, gut dann nehmen wir eines auf der Hauptstraße. Viel erfolgreicher sind wir dort nicht. Zurück ist aber peinlich. Es bleibt aber keine andere Möglichkeit. Im Spaß meine ich: „Wenn die Taxler clever sind verlangen sie jetzt 25 Euro“. Sie waren clever. Dafür ist das Frühstück mit Akropolisblick ganz OK, teuer aber OK. Die Menschenschlange auf den Tempelhügel schaut nicht gut aus. Wird aber im Laufe der Zeit kürzer und wir sollten los. Hat jemand inzwischen einen Flieger gesehen – am Himmel? Gut vielleicht sind wir noch nicht hoch genug. Die Tickets sind schnell gekauft und nach den typischen Akropolis-Fotos wird schnell nochmal der Himmel gecheckt. Athen Samstagmittag völlig fliegerfrei. Eine Internetrecherche wird nach Österreich delegiert. Der Hügelrundumblick ist imposant. Athen selber eine etwas chaotische Metropole, mit vielen kreuz und quer verlaufenden Straßen. Die Häuser meist weiß und genauso systemlos verstreut. Genug gesehen, es wird ziemlich warm und man sollte etwas Flüssigkeit zu sich nehmen. Wo geht’s zur Plaka? Das Viertel befindet sich gleich nördlich der Akropolis. Es ist also nicht weit und eine Pause steht an. Karli verspricht uns eine Runde Flüssiges in grünen Flaschen. Die Plaka ist nicht zu verfehlen – den Kopfsteinpflasterweg neben dem Eingang rechts und immer bergab. Dort ein kühles Lokal gesucht und Kühles servieren lassen. Jeder nur 2 Stück. Karli Lebe hoch! Weiter. Am Syntagma-Platz wo die Wachen sich ablösen, wenn man zur richtigen Zeit rumsteht, und normalerweise viele Griechen mit Farbbeutel werfen, sind für heute aber keine Sonderveranstaltungen angesagt. Heli und Heli nehmen ein unvergessliches Foto gemeinsam mit der Wache für’s Familienalbum auf. Jetzt treffen wir auch den wieder auferstandenen Jonsti. Mittaggegessen wird in einem Fast-Gyros-Food-Laden. Hatten wir übrigens den ganzen Urlaub noch nicht. Die Plaka hab‘ ich eigentlich noch ganz anders in Erinnerung. Gut es ist einige Jahre her, aber mittlerweile ist es vollkommen egal ob man sich in Rom, Barcelona, Paris oder sonstwo befindet. Überall dieselben Restaurant-Parfüm- und Mode-Ketten. Gut dass die Mädels nicht dabei sind. Wer heute schon eine Flugzeug gesehen hat, bitte melden. Eine Kaffeepause wird von Karli genutzt um seinen Reisepass an den Mann zu bringen. Alle Suche bleibt erfolglos. Einfach weg. Polizeistation ist keine in Sicht, aber es wäre ganz gut eine Verlustanzeige mitzunehmen. Nikos hat gut auf unsere Taschen aufgepasst und während wir Pier 4 suchen, macht Karli die Verlustanzeige. Zeitlich etwas knapp weil Pier 4 dort ist, wohin wir den längsten Weg haben und unsere Mitreisenden nicht mehr ganz locker sind. Bis zum Abflug haben sie noch etwas mehr als 1 Stunde. Im Grunde war die „Hektik“ umsonst, weil die Lotsen zwar nicht streiken aber Dienst nach Vorschrift machen. Urlauber nerven also. Abflug um 1 Stunde verspätet. Für den München-Wien Flug kein Problem, denken wir. Beim Heimflug sitzen alle in der Holzklasse bei den Afghanistan-Weckerln…ihr wisst schon. Der Steward erklärt uns die Vorteile einer München Übernachtung, kann uns aber nicht ganz überzeugen. Wir schaffen den Wien Flieger noch. No Problem. Außerdem sind wir schon mitten im München Landeanflug und München ist bei dem aufziehenden Wetterleuchten schon gut zu auszumachen. Es kann nicht mehr lange dauern, nur durchstarten könnte den Plan noch zerstören. Gut, dann starten wir eben durch. Aus Sicherheitsgründen, wie der Pilot später meint. Die Motoren heulen auf, der Sinkflug hört auf und wir haben wieder ordentlich Dampf in den Triebwerken. Spannend allemal. In den folgenden 30 Minuten entschließt sich das Gewitter aber weiterzuziehen und den Flughafen freizugeben. Was werden wir heute in München machen. Hat das Oktoberfest eigentlich schon begonnen? Einige Blitze sind nicht wirklich weit weg, eher ziemlich komplett nah. Die Landung dann problemlos, aber weil sich die Bodencrew noch nicht wieder vollzählig versammelt hat müssen wir auf den Flieger-Einweis-Wachler warten. Bei Aussteigen gibt es noch eine Fleißaufgabe der Polizei – Ausweikontrolle. Und was haben wir für ein Glück, der Wien Flieger steht noch da. Eh klar Gewitterpause gemacht. Das wissen aber Wolfi B. und der Rest noch nicht, deshalb lautstark „Hopp, Hopp, die warten schon auf uns, beeilt euch doch a bissal!“ gerufen. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort und somit bin ich dran den Reisepass am WC zu verlegen. Bin aber nicht so erfolgreich wie Karli. Heli P. erkennt ihn trotz jugendlichem Foto und nutzt die Situation gar nicht aus. Dass das Gepäck erst am Sonntag nachgeliefert wurde ist die logische Konsequenz des Flugtages. In Summe haben wir schon was erlebt – toll war’s. Teilnehmerliste Nr 1 Team Aqualirium Land GB+ 2 Janita EST 3 AT 4 5 Blue Stromboli Ladies First Gin Fish 6 Edelweiss AT 7 Tante Karla DE 9 Good Mood DE 10 AT 11 Styrian Heroes St£rling 12 Austronauten AT 13 Aranja AT 14 Lütje Hörn DE 15 Bad Boyz AT 16 Follow Me AT 17 Ostfriesland DE 18 Oracle 122 DE 19 AT+ 20 RT45 Internatl Lake Rabbits 21 Fisici Tonici IT 22 The Love Boat RT101 Schw Hall Red Lion Luxemb HRS DE 23 24 25 DE Barry Heath, Danielle (MJ) Peters, Clive Middlehurst, Patrick Higgins, Jonas de Verdier, Päivi de Verdier Tarmo Bakler, Andres Johannson, Priit Kotkas, Jaanus Pikani, Peeter Ross, Lenno Ruut Heinrich Schwarzl, Hans Grasch, Dino Kada, Michael Schober, Roland Jagersbacher, Wolfgang Lang Ulla Neumann, Yvonne Aigner, Anton Schönberger, Mathias Berger Ragwin Klaftenegger, Ilona Klaftenegger, Waltraud Geymayer, Oliver Geymayer, Brigita Schwarzl, Silvia Klein Robert Passegger, Stefan Jenewein, Thomas Baumüller, Klaus Gapp, Michael Gehrer, Andreas Pittl, Mathias Peer, Steinle Walter Nikolai Bröcking, Hermann Buchwald, Michael Feilke, Jan Brodersen, Gunnar Schröder, Rainer Steinbock Marcus Kühnert, Jens Heidemann , Bernd Hillebrand, Gerold Schacker, Eckhard Fechner, Thomas Stuke, Bernd Upmeier , Volker Richters Helmut Birringer, Georg Dieter, Wolfgang Ettl, Michael Krainz, Helmut Paulitsch, Karl Kowald, Wolfgang Bermann, Christian "Jonsti" Herzog Daryl Mckay, Garry Latham, Tom Archer, Mike Findlow, Mike Preistly, Roger Carrol, Darren Fawdry Harald Kronberger, Fritz Herzog, Thomas Schneider, Konstantin Fischer, Jakob Bonomo Michael Fallenegger, Christoph Berghammer, Stefan Tollinger, Ernst Kronlachner, Günther Gebetsroither, Eberhard „Xandi“ Zwink Gerrit Termöhlen, Andrea Termöhlen, Wilfred Brüning, Elke Brüning, Reinhard Canenbley Robert Legenstein, Andreas Schmidtberger , Werner Kölbl, Michael Brandstätter, Heinrich Kobler, Peter Fürnhammer , Peter Mitterhuber Dietmar Gmeiner, Astrid Gmeiner, Peter Wagner, Puppa Wagner, Helmut Haller, Sylvia Haller, Robert Schindlmeier Jörg Hendriks, Folkert Everwien, Edzard Lütke-Notarp, Cornelius Becker, Stefan Schwitters, Christoph Brand, Robert Kösters, Jochem Brust Jobst Richter, Jörg Friederichsen , Frank Thiedemann, Volker Blunck, Timo Dose, Daniel Grossmann Ortner Christoph, Bernd Rosskothen, Gerold Peham, Clemens Scheidhammer, Kurt Posch, Frank Faber, Stephanie Rosskothen, Christina Tassioglou Walter Müller, Adrian Strauss, Dirk Späth, Markus Hörmann, Toni Kiesel, Stefan Zimmermann Marco Clazavara, Pietro Casarin, Carlo Fabretti, Valerio Cerello, Luigi Martini, Tiziano Folin, Ermes Costa Holger Bartmann, Rene Orth, Horst Fischer, Gunter Haydinger, David Greiner, Markus Fehringer, David Williams Achim Breitner, Tom-Oliver Gunst, Klaus Löhlein, Daniel Mahl, Erik Nitsche LU Sam Calmes, Frank Wies, Georges Hilbert, Marc Krier, Christopher Lietke AT Gerhart Hoyer, Stefan Schmidinger, Peter Resch, Angaben ohne Gewähr AT AT GB DE