Unser Tagesablauf vom Schulschluss bis zur Abholzeit

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Kita Rauchstraße
GBS Bovestraße
Bovestraße 10-12 . 22041 Hamburg
Telefon 040/38 66 83 43 . Telefax 040/32 032 574
www.elbkinder-kitas.de
Konzeption
der GBS Bovestraße
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
in Ihren Händen halten Sie die Konzeption
der pädagogischen Arbeit der GBS Bovestraße.
Mit der Erstellung dieser Konzeption setzen wir uns als Team
mit unserer eigenen pädagogischen Arbeit auseinander.
Sie dient uns als deren Maßstab und Zielsetzung.
Ihnen als Leser eröffnen wir dadurch die Möglichkeit,
einen Einblick in unsere pädagogischen Handlungsweisen zu erhalten.
Um das Lesen angenehmer zu gestalten, nutzen wir die Bezeichnung „Mitarbeiter“,
die sowohl für die männlichen, als auch die weiblichen Kollegen gilt.
Ziel dieser Konzeption ist es, die Rahmenbedingungen,
den Inhalt und den Tagesablauf in unserer Einrichtung vorzustellen,
um dem Interessierten einen Einblick in die Vielfalt und Qualität
unserer täglichen Arbeit zu geben.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Konzeption.
Das Team der GBS Bovestraße
Inhalt
Seite
Vorwort
Inhaltsangabe
Wir sind die GBS Bovestraße
Was bedeutet „GBS“?
Unser Standort
Öffnungszeiten und Kontakt
Unser Träger: Die Elbkinder – Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH
Unsere Qualitätsversprechen
Unser Bild vom Kind
Die Struktur der Hamburger Bildungsempfehlungen
Die GBS als Bildungsort
Unser Tagesablauf vom Schulschluss bis zur Abholzeit
Das Abholritual
Die Eingewöhnungsphase für neue Schüler
Unser Schulgelände
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Die GBS-Räume im Haupthaus
Das Atelier
Der Bauraum
Die Lernwerkstatt
Der Legoraum
Das Büro
Der Flur
Die Vorschule
Die GBS-Räume auf dem Schulgelände
Die Spielebude
Das Restaurant
Die Oase
Der Schulhof
Unsere Bildungsangebote mit externen Partnern
Gesunde Ernährung – Unser Caterer „Alraune“
Ferienbetreuung
Unsere Organisation
Wir als multiprofessionelles Team
Teamsitzungen
Elternarbeit
Zusammenarbeit mit der Schule
Lernzeiten
Unsere Konzeption – Der Leitfaden zur dauerhaften Weiterentwicklung
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Wir sind die GBS Bovestraße
„Jeden Tag drauf freuen“ – Motto der Grundschule Bovestraße
Seit August 2013 haben die Grundschulkinder Hamburgs ein Recht auf eine ganztätige
Schulbetreuung. Im Zuge der im Jahre 2011 vom Schulsenator Ties Rabe und Sozialsenator
Detlef Scheele verabschiedeten Schulreform wurden alle Hamburger Grundschulen zu
Ganztagsschulen mit unterschiedlichem Betreuungsangebot ausgebaut.
Die Grundschule Bovestraße, ein Standort für ganztägige Bildung und Betreuung an
Schulen, schloss im Zuge dieser Schulreform einen Betreuungsvertrag mit der
Kindertagesstätte Rauchstraße unter der Trägerschaft der „Elbkinder - Vereinigung
Hamburger Kitas gGmbH“ ab, die fortan die freiwillige, erweiterte Schulbetreuung der
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Ganztagsschule gewährleisten und unter dem Motto der Schule „Jeden Tag drauf freuen“
gestalten sollte.
Was bedeutet „GBS“?
GBS ist die Abkürzung für „ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen“ in einem
Kooperationsmodell zwischen der Schule und einem externen Jugendhilfeträger.
Der Schulunterricht im freiwilligen Ganztagssystem eines GBS-Standortes findet für die
Schülerinnen und Schüler wie gewohnt von 8:00 -13:00 Uhr statt.
Durch die Kooperation mit dem externen Träger können die Schulkinder jedoch bereits vor
Schulbeginn, nach dem Unterrichtsschluss bis 16:00 Uhr regulär, oder sogar im Spätdienst
bis 18:00 Uhr betreut werden. Diese sogenannten Früh- und Spätdienste finden, je nach
Kooperationspartner, entweder in der Schule oder in einer externen Einrichtung statt.
Ebenfalls wird durch den Kooperationspartner eine kostenpflichtige Ferienbetreuung
gewährleistet, an der die Kinder freiwillig teilnehmen können.
Die Betreuung vor und nach Schulbeginn ist freiwillig, jedoch hat jedes Schulkind in
Hamburg einen Anspruch auf kostenlose Betreuung im Zeitraum vom 8:00 – 16:00 Uhr.
Für Vorschulkinder ist die Betreuung kostenpflichtig.
Da nach 13:00 Uhr kein Unterricht mehr stattfindet, haben die Schulkinder an den Schultag
anschließend Zeit, um gemeinsam zu Mittag zu essen, in den Lernzeiten ihre Schulaufgaben
zu erledigen, an den pädagogischen Bildungsangeboten der GBS-Mitarbeiter teilzunehmen,
ein Kursangebot wahrzunehmen oder sich zu entspannen und zu spielen.
Die Schule und der Kooperationspartner verständigen sich hierzu gemeinsam auf ein
pädagogisches Konzept und arbeiten eng zusammen, um für die Kinder ein Bildungs- und
Betreuungspaket bereitzustellen, das ihren Bedürfnissen entspricht. Sie legen im Interesse
der Kinder viel Wert darauf, dass die pädagogische Arbeit kontinuierlich stattfindet und gut
organisiert werden kann. Deshalb nehmen die Kinder, die für die GBS angemeldet sind,
mindestens an drei Tagen in der Woche wenigstens bis 15:00 Uhr an diesem Angebot teil.
Unser Standort
Die Schule Bovestraße, in der sich unser GBS-Standort befindet, liegt in WandsbekMarienthal, direkt am Rande des schönen Wandsbeker Gehölzes.
Unweit des Wandsbeker Marktes und des Bahnhofs Wandsbek gelegen, steht den hier
lebenden Familien durch die hervorragende Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel
(Fernbahnen, U1, sowie zahlreiche Buslinien) die Erkundung der ganzen Stadt offen.
In unmittelbarer Nähe befinden sich alle weiterführenden Schulformen, das Schwimmbad
Wendemuthstraße, mehrere Kindertagesstätten, Ärztehäuser sowie die Wandsbeker
öffentliche Bücherhalle.
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Quelle: Google-Maps
Öffnungszeiten und Kontakt
Die GBS Bovestraße ist ganzjährig, mit Ausnahme von 3 Studientagen, an denen sich die
Mitarbeiter zu Fortbildungszwecken zusammenfinden, geöffnet. Des Weiteren gibt es 17 reguläre
Schließungstage, an denen die Kinder in einer Notbetreuung untergebracht werden können.
Während der Hamburger Schulferien findet ein vom GBS-Personal geplantes Ferienprogramm
statt.
Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
Frühdienst: von 6:00 - 8:00 Uhr
(Der Frühdienst findet in den Räumen der Kita Rauchstraße statt!)
Nachmittagsbetreuung: von 13:00 - 16:00 Uhr
Spätdienst: von 16:00 - 18:00 Uhr
(Der Spätdienst findet in den Räumlichkeiten der GBS statt!)
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Ansprechpartnerin der GBS Bovestraße ist Frau Marianne Ahrens, die sowohl die Betriebsleitung
der GBS, als auch der Kita Rauchstraße ist.
Die Kontaktdaten der GBS:
GBS Bovestraße
Bovestraße 10-12
22041 Hamburg
Telefon
: 040-38668343
Telefax
: 040-32032574
E-Mail
: [email protected]
Unter der oben genannten Telefonnummer erreicht der Anrufer einen Anrufbeantworter,
der täglich um 9:30 Uhr abgehört wird.
Hier können wichtige, den GBS-Tag beeinflussende, Nachrichten hinterlassen werden.
Bei dringenden Anliegen findet ein umgehender Rückruf statt.
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Unser Träger: Die Elbkinder – Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH
Die Geschichte der Hamburger Kindertagesbetreuung reicht zurück bis ins 18. Jahrhundert. Im Jahr
1792 errichteten wohltätige Privatleute die ersten sogenannten „Wartezimmer“ für die Kinder der
Armen der Stadt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, ebenfalls von Privatleuten getragen,
mehrere sogenannte „Warteschulen“, die sich später in einem „Verband der Warteschulen“
zusammenschlossen. In diesen Einrichtungen betreute eine 'Wartefrau' üblicherweise 150 Kinder,
von 6:00 – 20:00 Uhr. Die Kinder wurden tagsüber verköstigt, und die Eltern zahlten, schon damals
gestaffelt nach Höhe ihres Verdienstes, einen Elternbeitrag.
Seit etwa 1850 entwickelten sich parallel die „Fröbel-Kindergärten“, deren Zielsetzung es war,
nicht nur die Betreuung und Beköstigung der Kinder zu gewährleisten, sondern die Erziehung in
der Gruppe und die vorschulische Bildung zu verankern.
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Erst über hundert Jahre nach der Schaffung der ersten Wartezimmer setzten sich, getragen vor
allem von der Arbeiterbewegung, sozialstaatliche Konzepte durch. Die Jugendwohlfahrt wurde zur
öffentlichen Aufgabe, vor allem wegen der kümmerlichen Ressourcen und der mangelnden
Professionalität. 1923 formalisierte das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz eine staatliche
Zuständigkeit und Aufsicht für Einrichtungen der Kinderbetreuung. Schon vier Jahre zuvor, 1919,
gründeten in Hamburg die privaten Wohlfahrtseinrichtungen sowie verschiedene behördliche
Dienststellen den „Ausschuss für Säuglings- und Kleinstkinderanstalten e.V.“. Nicht im rechtlichen,
aber im übertragenen Sinne, war dies die Geburtsstunde der „Vereinigung Hamburger
Kindertagesstätten“ - der heutigen „Elbkinder - Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH“.
Im Jahre 1940 wurde in Hamburg entschieden, diesen Ausschuss aufzulösen und die bisher in
seinem Besitz befindlichen Gebäude der Stadt zu übereignen, die sie gleich wieder dem neu
gegründeten Verein „Vereinigung städtischer Kinderheime der Hansestadt Hamburg e.V.“ zur
Verwaltung und Nutzung überließ.
1945 nahmen schon wenige Tage nach Kriegsende die ersten Kindertagesheime ihren Betrieb
wieder auf. Die britische Besatzungsmacht übertrug der „Vereinigung“ auch die Verantwortung
über die Tages- und Vollheime der aufgelösten „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV), so
dass die „Vereinigung“ fortan 76 Tagesheime und 20 Vollheime zu betreiben hatte. Als die
Bevölkerung in die Stadt zurücksiedelte und ihr Tagesablauf von der Trümmerbeseitigung und dem
Wiederaufbau bestimmt wurde, wuchs der Bedarf nach Kindertagesbetreuung schnell.
In dieser Zeit entstanden unter schwierigsten Bedingungen neue Kitas der 'Vereinigung'.
Das Betreuungsangebot der 'Vereinigung' wuchs von etwa 5000 Plätzen im Jahr 1945 auf 12.000
Plätze im Jahr 1965. 1985 waren es schon 19.000 Plätze. Mitte der 1980er Jahre gerieten
Strukturen und Ausstattung der 'Vereinigung' ins Zentrum einer kontroversen landespolitischen
Diskussion. Das Ergebnis war die Herauslösung des Zentralbereichs aus den behördlichen
Strukturen und die Zusammenführung aller wesentlichen Unternehmensfunktionen im Verein bei
gleichzeitiger Sicherung der städtischen Kontrolle durch die Zusammensetzung der
Mitgliederversammlung und die besonderen Modalitäten der Pflegesatzfinanzierung. Diese in den
Jahren 1987/88 geschaffene Struktur der „Vereinigung“ bestand fort, bis im Jahr 2003 aus dem
e.V. eine gGmbH wurde. Im Jahr 2012 wurde der Name „Elbkinder“ für alle Kitas der „Vereinigung“
eingeführt. Der Name „Vereinigung“ lebt im Geschäftsnamen „Elbkinder - Vereinigung Hamburger
Kitas gGmbH“ bis zum heutigen Tage weiter.
Im Jahr 2013 betreuen rund 5000 Erziehungsfachkräfte etwa 25.000 Kinder in 182
Kindertagesstätten. In über 70 Elbkinder-Kitas können auch Betreuungs- und
Förderungsmöglichkeiten für Kinder mit Behinderungen angeboten werden. Zu den 182
Hamburger Kitas kommen im Umland zehn weitere Kitas der Tochtergesellschaft „Vereinigung
Kitas Nord gGmbH“, sowie eine weitere Tochtergesellschaft, die „Vereinigung Kita
Servicegesellschaft“ für die Mitarbeiter in den Betriebsküchen.
Quelle: http://www.elbkinder-kitas.de/de/ueber_uns/unser_unternehmen/geschichte/index.html
Unsere Qualitätsversprechen
Als Einrichtung der „Elbkinder“ verstehen wir uns nicht nur als Dienstleistungsunternehmen,
sondern vor allem als Bildungseinrichtung. Es ist unsere Aufgabe, die große Neugier und
phantastische Lernfähigkeit, die Kinder auszeichnet, zu nutzen und ihnen immer wieder neue
Lerngelegenheiten zu ermöglichen und ihr Interesse zu wecken und zu erhalten. Wir wollen ihre
Lust am Fragen und Forschen bewahren und fördern Kinder gezielt und systematisch. Für unseren
GBS-Standort gelten dabei besondere Qualitätsversprechen, die wir uns, den Kindern und deren
Eltern geben und die wir als Maßstab für unsere Arbeitsrichtung ansehen.
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In unserer GBS nehmen wir die Kinder als Akteure ihrer Entwicklung wahr und
be(ob)achten sie sorgfältig, um ihnen in ihren gegenwärtigen Lebens- und Lernsituationen
bestmögliche Unterstützung geben zu können.
Wir sorgen dafür, dass unsere GBS ein anregungsreicher Bildungsort ist, an dem jedes Kind
nach seinen Möglichkeiten und an seine Interessen angelehnt, herausgefordert wird,
jedoch genug Spaß und Ausgleich zum Schulalltag erfährt.
Wir organisieren die Zusammenarbeit in der GBS so, dass sich jeder Mitarbeiter am
Arbeitsplatz weiterentwickeln kann. Wir achten darauf, dass genug Zeit für Gespräche mit
dem Kind, sowie für die Erzieher-Lehrer-Koordination vorhanden ist. Somit können wir die
Arbeitsqualität einhalten, die wir uns auch vorgenommen haben.
In unseren Dienstgesprächen überprüfen wir unsere Arbeit regelmäßig darauf, ob die
Umsetzung
der
eigenen
Qualitätsversprechen
sowie
der
Hamburger
Bildungsempfehlungen nach wie vor gegeben sind, ob die Mitarbeiter/innen den Raum und
die Zeit haben, diese auch einhalten zu können, und setzen uns neue Ziele für deren
Weiterentwicklung.
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Unser Bild vom Kind
„Kinder sind Forscher, und wir sind ihre Begleiter.“ – Zitat als Auszug eines Teamgespräches
Jeder Mensch ist ein eigenes Individuum und verhält sich seinen Erfahrungen und seinen
Fähigkeiten entsprechend. Er hat seine eigene Persönlichkeit, seine eigene Identität, die vor
seinem kulturellen, seinem familiären und seinem sozialen Hintergrund wächst und sich
entwickelt.
Speziell im Kindesalter nimmt diese Entwicklung der eigenen Persönlichkeit einen großen Platz ein.
Das Kind ist der Mittelpunkt seiner eigenen Entwicklung. Es erkundet sowohl sein Umfeld als auch
sein „ICH“ auf höchst individuelle Weise und nimmt seine Welt mit seinen eigenen Sinnen und
Empfindungen wahr.
Um der Entwicklung des Kindes unterstützend entgegenkommen zu können, betrachten wir jedes
Kind in seiner Besonderheit und geben ihm die Freiräume und Möglichkeiten seine Individualität
zu entfalten. Um dieses gewährleisten zu können, holen wir jedes Kind an dem Entwicklungspunkt
ab an dem es sich gerade befindet.
Wir betrachten uns als Stützen des Kindes, als Begleiter und Impulsgeber, die neue Möglichkeiten
aufzeigen, Neugierde wecken und das Kind locken um Neues auszuprobieren oder den Mut zu
finden es selbst zu sein. Wir schaffen eine Lernatmosphäre, in der Fehler erlaubt sind, in der wir
die Persönlichkeit der Kinder nicht nur beobachten und fördern, sondern sie vor allem
respektieren, in der Kinder noch Kinder sein dürfen und Stärken gestärkt werden.
Da Kinder auch außerhalb ihrer Familien verlässliche Beziehungen brauchen, ist es eines unserer
Hauptanliegen, dass wir trotz des Konzepts der offenen Arbeit eine feste Beziehungsebene zum
Kind schaffen, in der es sich sicher fühlt und es genug Vertrauen in uns als Begleiter hat, um das
Vertrauen in sich selbst, seine Umwelt und sein Leben zu entwickeln und daran entlang zu
wachsen.
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Die Struktur der Hamburger Bildungsempfehlung
Bildungsverständnis
Pädagogische und
entwicklungspsychologische
Grundlagen
Bildungsbereiche
Ziele zur Förderung setzen
- Ich-Kompetenzen
- soziale Kompetenzen
- Sachkompetenzen
- Lernmethodische
Kompetenzen
- Körper, Bewegung und Gesundheit
- soziale und kulturelle Umwelt
- Sprache, Medien und Schriftkultur
- bildnerisches Gestalten
- Musik
. mathematische Grunderfahrungen
- Natur, Umwelt und Technik
Demokratische Teilhabe
Pädagogisch-methodische
Aufgaben
Übergänge gestalten
- Alltag gestalten
- von Kindergarten zur Schule
- beobachten und dokumentieren
- von Schuljahr zu Schuljahr
- Räume gestalten
- von Grundschule zur
weiterführenden Schule
- die Entwicklung anregen
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Die GBS als Bildungsort
Der strukturierte Tagesablauf und die auf Kinderbedürfnisse ausgerichteten, unterschiedlich
ausgestatteten Funktionsräume ermöglichen es uns, den Alltag mit den Kindern pädagogisch zu
gestalten.
Durch die Einrichtung unterschiedlicher Arbeits- und Spielbereiche konnten wir eine Atmosphäre
schaffen, in der die Kinder selbstständig entscheiden können, ob sie allein oder gemeinsam, ihren
kreativen, konstruktiven oder dynamischen Bedürfnissen nachgehen. Durch die aktive
Selbstbestimmung, die ihnen damit zufällt, kann jedes Kind auf seinem individuellen Wege und vor
allem in seinem eigenen Tempo sich und seine Umwelt entdecken und erforschen.
Durch das breite Altersspektrum, das in der Grundschule herrscht, haben die Kinder die
Möglichkeit, voneinander zu lernen. Auf diesem Wege werden nicht nur geistige und körperliche,
sondern vor allem auch soziale Kompetenzen gefördert.
Die 7 Bildungsbereiche (grüner Kasten), die die Stadt Hamburg als zentralen Punkt für die kindliche
Bildung ansieht, sind fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit (blaue Kästen).
Jeder unserer Arbeitsbereiche ist nicht nur auf die Hamburger Bildungsempfehlung anwendbar,
sondern bildet ein Umfeld, einen Rahmen, anhand dessen sich das Kind orientieren kann, woran
es wachsen und aus dem heraus es seine eigenen Kompetenzen bilden kann.
Die unterschiedlichen Arbeitsbereiche grenzen sich hierbei nicht voneinander ab oder stehen in
einem übergeordneten Verhältnis zu den Bildungsempfehlungen.
Vielmehr ist es so, dass die einzelnen Punkte unserer Arbeit mit den Aspekten der
Bildungsempfehlung interagieren und aus diesen Interaktionen neue Sichtweisen, Erfahrungen
und neues Wissen sowohl auf Kinderseite, als auch auf unserer Seite entstehen.
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Unser Tagesablauf vom Schulschluss bis zur Abholzeit
12:30 –
12:45 Uhr
Unser Tagesablauf beginnt mit dem Eintreffen der Mitarbeiter.
Aktuelle Situationen werden besprochen und der Nachmittag und dessen
Aufgaben gemeinsam koordiniert und geplant.
12:45 Uhr
Die Vorschulklasse geht zum Mittagessen. Alle Mitarbeiter begeben sich in ihre
Arbeitsbereiche und bereiten ihre Arbeit vor.
13:00 Uhr
Nach Schulschluss kommen die Kinder der Nachmittagsbetreuung in die GBS, um
ihre Schulsachen in die Ranzenfächer zu stellen.
13:00 –
14:15 Uhr
Die Kinder gehen zum Mittagessen ins Restaurant oder besuchen die Lernzeit in
ihrem Klassenraum. Beides findet mit Versatz parallel zueinander statt, so dass
immer ein Teil der Kinder in Ruhe essen kann, während der andere Teil der Kinder
in der Lernzeit ist.
Zusätzlich werden um 13:00 Uhr alle GBS-Räume für die Kinder, die nicht in den
Lernzeiten oder beim Mittagessen sind, geöffnet und die offenen Angebote der
Mitarbeiter begonnen. Diese können von den Kindern freiwillig über den ganzen
Nachmittag hinweg besucht und genutzt werden.
Um 14:00 Uhr werden die ersten Kinder an der Ausgangstür der GBS von zwei
Mitarbeitern verabschiedet.
14:15 –
15:45 Uhr
In dieser Zeit finden die Kurse unserer externen Angebotspartner statt, an denen
die Kinder der GBS teilnehmen können. Die Kinder dürfen 2 Kurse, die sie belegen
wollen selbst wählen, verpflichten sich aber auch für ein halbes Jahr zur
Teilnahme.
Die Kinder, die sich nicht in einem Kurs befinden haben die Möglichkeit, in den
GBS-Räumen ein offenes Angebot wahrzunehmen oder auf dem Schulhof zu
spielen.
Um 15:00 Uhr begleiten zwei Mitarbeiter diejenigen Kinder zur Tür, die abgeholt
werden.
15:45 –
16:00 Uhr
Die Kinder räumen ihr Arbeits- und Spielmaterial auf und finden sich anschließend
an den Ranzenfächern ein, um sich für den Heimweg fertig zu machen.
16:00 Uhr
Zur Hauptabholzeit finden sich die Mitarbeiter an der Ausgangstür der GBS ein, um
die Kinder zu verabschieden, die jetzt gehen. Die Kinder, die noch nicht abgeholt
werden, gehen in die Spätdienstbetreuung.
16:00 –
18:00 Uhr
Der Spätdienst findet in den Räumen der GBS statt.
Die Kinder können in dieser Zeit die Angebote der Räume nutzen.
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Das Abholritual
Das Abholritual ist bei uns immer ein wichtiger Punkt in der Struktur des GBS-Nachmittages.
Um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr können die Kinder unserer GBS an der Ausgangstür von den Eltern
abgeholt werden.
10-15 Minuten vor der Abholzeit finden sich die Kinder und die Mitarbeiter im GBS-Flur ein, in
dem die Ranzenfächer stehen und bereiten sich auf den Heimweg vor. Sie stellen sich vor die
Ausgangstür und werden von den Mitarbeitern jahrgangsweise nach draußen begleitet, wo sie sich
ebenfalls jahrgangsweise auf der Treppe vor dem Ausgang aufstellen. Die jüngsten Jahrgänge
stehen ganz oben und die ältesten weiter unten. Die abholenden Personen warten am unteren
Ende der Treppe. Durch die jahrgangsweise Aufstellung der Kinder auf der Treppe haben alle
Kinder die Möglichkeit, ihre Abholperson schnell zu entdecken und von dieser ebenfalls schnell
gesehen zu werden. Bevor die Kinder gehen, verabschieden sich Kinder und Mitarbeiter
voneinander.
Die Eingewöhnungsphase für neue Schüler
Im Sommer erfährt die Arbeit in der GBS durch den Abgang der 4. Klassen und den Neuzugang der
1. Klassen einen ständigen Wechsel.
Um den Kindern den Neueinstieg in den GBS-Alltag leichter zu machen, haben wir ein
Eingewöhnungskonzept entwickelt, mit dem wir die Kinder der neuen 1. Klassen begleiten, und sie
somit langsam in den bereits bestehenden GBS-Ablauf einbinden können.
Kern dieser Eingewöhnungsphase ist, dass jede neue 1. Klasse bereits am Einschulungstag einen
eigenen Mitarbeiter aus dem GBS-Team als Bezugsperson zur Seite gestellt bekommt.
Sie hilft den GBS-Kindern der Klasse, sich im Nachmittagsangebot der Schulbetreuung zu
orientieren und ist der Ansprechpartner für alle Fragen und Sorgen der Kinder.
Die Arbeit der Bezugsperson beginnt damit, dass sie die Kinder nach dem Schulschluss direkt am
Klassenraum abholt und ihnen die nächsten Schritte erklärt. Sie bringt die Kinder, die die
Nachmittagsbetreuung besuchen, zu den Ranzenfächern, in denen sie ihre Schulsachen für den
Nachmittag unterbringen können, und begleitet sie anschließend zum Restaurant, wo sie in die
Regeln und Abläufe des Mittagessens eingeführt werden.
Im Anschluss an das Essen kehrt die Bezugsperson gemeinsam mit ihren Kindern in das
Hauptgebäude zurück, wo sie sich in einem eigenen Raum treffen, um die Tagesabläufe und
Verhaltensweisen in der GBS zu besprechen. Die Kinder erfahren, wer ihre Ansprechpersonen in
der GBS sind, an welchen Orten ihre Angebote stattfinden oder wo sie sich über ihre Angebote
informieren können, welche Regeln eingehalten werden müssen und wie das Abholsystem an der
Ausgangstür funktioniert. Nach diesem Treffen dürfen die Kinder sich dann dem Erkunden und
Ausprobieren der neuen Räume und Angebote widmen.
Diese Eingewöhnungstreffen finden täglich in den ersten 4 Wochen nach der Einschulung statt.
Da nicht alle 1. Klassen gleichzeitig zum Mittagessen im Restaurant eingeplant sind, findet der
oben genannte Ablauf nur bei der Hälfte der Klassen statt. Die anderen 1. Klassen gehen nach dem
Schulschluss erst in ihr Eingewöhnungstreffen und danach zum Mittagessen.
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Unser Schulgelände
GBS-Haupthaus
Oase
Restaurant
S
p
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b
u
d
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Die GBS-Räume im Haupthaus
Das Atelier
Im GBS-Atelier finden täglich wechselnde, offene Angebote in einer entspannten Atmosphäre
statt, in der sich die Kinder von ihrem anstrengenden Alltag erholen und neu fokussieren können.
Hier wird den Kindern die Möglichkeit geboten, durch die Arbeit mit verschiedenen neuen,
künstlerischen Materialien und Arbeitstechniken, ihre Kreativität frei zu entfalten und zu
verfeinern.
Sie dürfen experimentieren, entdecken und erforschen.
Die ästhetische Erziehung durch plastisches und grafisches Gestalten ist sehr wichtig für die
kognitive und körperliche Entwicklung des Menschen, da sie eine Möglichkeit bietet, die
Persönlichkeit zu entfalten und dem Urbedürfnis des Erschaffens nachkommt. Durch die
verschiedenen Arbeitstechniken und -materialien werden Fein- und Grobmotorik, die optische
Wahrnehmung, sowie das Verständnis für Räumlichkeiten und Dimensionalitäten, aber auch das
Sozialverhalten und die Konzentration gefördert.
Durch das Kennenlernen verschiedener Künstler und unterschiedlicher Arbeitstechniken erlangen
die Kinder einen Bezug zur Malerei und auch Verständnis dafür.
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Der Bauraum
Der GBS-Bauraum bietet durch seine Größe und durch seine unterschiedlichen
Konstruktionsmaterialen die Möglichkeit zu phantastischen Spielen. Die Kinder dürfen diesen
Raum und seine Materialien frei nutzen. Drei Rollcontainer Maxi-Holzbausteine, über 1000
Kapplasteine, sowie mehrere Holzbänke und Playmobil ermöglichen es den Kindern konstruktive
Bauten zu errichten und sie zu ausserordentlichen Tüftlern, Erfindern und Gestaltern werden zu
lassen.
Das freie Konstruieren berührt viele Lernfelder der kindlichen Entwicklung. Beim Bauen und
Konstruieren können die Kinder physikalische Gesetzmäßigkeiten kennen lernen, und sie nehmen
wahr, dass sie ihre Umwelt (mit-)gestalten können. Sie können mit anderen Kindern etwas bauen
oder zerstören und machen so elementare materiale und soziale Erfahrungen.
Großräumige und filigrane Konstruktionen fördern ebensolche Bewegungen. Das gleichzeitige
Agieren mit beiden Armen und Händen spricht beide Hirnhälften an, was die Grundlage für das
Ausführen mehrerer gleichzeitiger Denk- und Handlungsabläufe schafft und sowohl Grob- als auch
Feinmotorik fördert.
Durch das Konstruieren lernen Kinder nicht nur ihre Umwelt, sondern auch sich selbst, ihren
Körper und ihre eigene Lage im Raum besser wahrzunehmen, was für die Ausprägung der eigenen
Koordination elementar ist.
Die Lernwerkstatt
Die Lernwerkstatt ist, angelehnt an die Montessoripädagogik, mit vielfältigen Werkzeugen,
Materialien und Alltagsgegenständen eingerichtet, die die Kinder oder auch Erwachsene zum
Staunen, Fragen, Ausprobieren und Entdecken anregt und in der sie forschend lernen können.
Es gibt unterschiedliche Arbeitsbereiche, die nach verschiedenen Themen und Lerninhalten
sortiert sind und sich optisch funktional klar voneinander abgrenzen. Jeder Arbeitsplatz beinhaltet
die Möglichkeit, einen neuen Lebensbereich zu entdecken und zu erforschen. So gibt es
Lernbereiche für mathematische Grunderfahrungen, eine Schreibwerkstatt, Arbeitsplätze zur
sensomotorischen Förderung und für naturwissenschaftliche Experimente.
Die benötigten Materialien zum Experimentieren und Entdecken findet das Kind am jeweiligen
Arbeitsplatz vor. Durch den Aufbau der Materialien lernen Kinder Strukturen zu erkennen und zu
verinnerlichen sowie sich auf neue Dinge und Lerninhalte einzulassen.
Der Grundgedanke hierbei ist, dass für die Kinder eine ruhige Lernatmosphäre geschaffen wird, in
die der betreuende Mitarbeiter nicht eingreift, sondern lediglich eine beobachtende,
unterstützende Rolle einnimmt. Lösungen werden nicht vorgegeben. Im Zweifelsfall werden
Anregungen für einen Lösungsweg gemeinsam erarbeitet, oder das Kind ermutigt, weiter zu
probieren. Dadurch, dass das Kind den Lösungsweg selber ermittelt und viele verschiedene
Lösungsvarianten möglich sind, entsteht eine fehlerfreundliche Atmosphäre, in der das Kind
angstfrei ausprobieren und lernen kann.
Da die Kinder die Möglichkeit haben, ihre Lern- und Arbeitsprozesse selbst zu bestimmen,
ermöglichen wir es ihnen, ihre Eigenständigkeit, die Sach- und Sozialkompetenz
weiterzuentwickeln und durch den Erfahrungszuwachs ihr Selbstvertrauen zu steigern. Damit
werden das eigenverantwortliche Handeln und das Entwickeln eigener Lösungsstrategien
gefördert.
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Der Legoraum
Als unser zweiter Konstruktionsraum nimmt der Legoraum schwerpunktmäßig eher die Förderung
der Feinmotorik ein. Auch hier können die Kinder frei und ohne Anleitung den Raum und seine
Materialien nutzen. Hier stehen den Kindern mehrere Kisten voller Legosteine in unterschiedlicher
Form und Farbe zur Verfügung, mit denen sie ihrer Kreativität und ihrem Ideenreichtum
ungehindert nachgehen können.
Durch das Konstruieren mit den filigranen Bauteilen werden nicht nur die Feinmotorik und der
Ideenreichtum der Kinder angesprochen, denn Kinder erwerben durch das Erschaffen von Dingen
auch ein weitläufiges Wissen über Relationen.
Sie lernen zu unterscheiden zwischen groß-klein, eng-weit, machen räumliche Zuordnungen wie
innen-außen, vorn-hinten, über-unter und erkennen grundlegende Gesetze der Statik.
Legosteine als Material mit ihrer besonderen Oberflächenbeschaffenheit, ihren Formen und ihrem
Gewicht eröffnen andere Lösungen als es Holzbausteine tun. Beim Konstruieren erfahren Kinder
auch, dass die Umgebung „mitspielt". So kann etwa ein weicher Untergrund das Baugeschehen
maßgeblich beeinflussen. In ihrem Spiel erfassen Kinder derartige physikalische
Gesetzmäßigkeiten intuitiv und handeln entsprechend.
Das Büro
Das Büro ist die Anlaufstelle für alle Mitarbeiter- und Elternfragen.
Die Leitung, Frau Marianne Ahrens, hat hier ihren Arbeitsplatz, von dem aus sie alle
organisatorischen Anliegen bearbeitet.
Sie ist die Verantwortliche für alle Vertragsabsprachen und steht den Familien bei privaten
Angelegenheiten in beratender Funktion zur Seite. Nach Absprache ist sie in der Zeit von
9:00 - 16:00 Uhr für die Anliegen der Familien erreichbar, es kann jedoch auch zu den Abholzeiten
erfragt werden, ob sie im Hause ist und Zeit für ein Gespräch hat.
Im Büro werden alle Dokumente, Datenblätter der Kinder und Unterlagen, die im Arbeitsalltag in
der GBS benötigt werden, aufbewahrt und sind für die Mitarbeiter stets zugänglich.
Hier befinden sich auch der Erzieher-PC, an dem alle Mitarbeiter arbeiten dürfen, sowie ein großer
Tisch, an dem sich die Mitarbeiter zusammensetzen und sich besprechen können.
Der Flur
Der GBS-Flur steht den Kindern als Rückzugsort zur Verfügung. Er ist ein Raum für Begegnungen, in
dem sich die Kinder treffen, um sich gemeinsam in die Sitzsäcke zu setzen und Bücher zu lesen,
oder um sich auszuruhen. Er bietet durch die darin aufgestellten Tische die Möglichkeit, hier in
Ruhe konzentriert arbeiten zu können, zu spielen, oder sich zu einem netten Gespräch mit
anderen Kindern oder den Mitarbeitern zu treffen.
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Die Vorschule
Die Vorschule hat in der GBS eine Sonderstellung, denn sie ist ein eigenständiges Raumsystem im
Souterrain des Hauptgebäudes. Sie besteht aus einem Klassenzimmer mit 3 Nebenräumen, einer
eigenen Küche und eigenen Waschräumen.
In der GBS-Zeit wird dieser Raum nicht ausschließlich, aber vorwiegend von den Vorschulkindern
genutzt, die in diesen Räumen spezielle, altersangemessene Angebote wahrnehmen können.
Diesen Vorzug erhalten unsere jüngsten Kinder, da sie diesen Raum als Bezugspunkt mit festeren
Strukturen und Ritualen benötigen, um durch die dadurch entstehende Sicherheit angstfrei lernen
und spielen zu können.
Ein breites Angebot an Büchern, altersgerechten Spielen und Spielzeugen sowie Bastelmaterialien
eröffnet den Kindern in diesem Raum alle Möglichkeiten, sich gestalterisch auszuleben.
Die Mitarbeiter begleiten die Kinder in ihrem Alltag, stellen ihnen jahreszeitlich wechselnde
Angebote zur Verfügung und bereiten die Kinder durch Gesprächsrunden auf spielerische Weise
auf den bevorstehenden Wechsel ins Schulkindalter vor. Durch die enge gemeinschaftliche
Verbundenheit entstehen so soziale Kompetenzen, Empathie, Vorstellungen von Werten und
Normen, Ausdauer und Konzentration.
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Die GBS-Räume auf dem Schulgelände
Die Spielebude
Die Spielebude ist ein Container im hinteren Bereich des Schulhofes, der ursprünglich als „Mensa“
für die Mittagsverpflegung der Kinder genutzt wurde. Im Zuge der stetig wachsenden Anzahl an
Kindern mit Betreuungsbedarf am Nachmittag, wurde vor einem Jahr der Neubau, der das jetzige
Restaurant und die Oase beinhaltet, errichtet.
Obwohl der Mensacontainer dadurch seine Daseinsberechtigung verlor, setzte sich die
Schulleitung dafür ein, diesen behalten zu können und einen weiteren Raum für die Kinder
einzurichten.
In der Spielebude finden sich heute die Kinder zum gemeinsamen Spielen ein. Hier haben sie die
Möglichkeit sich den Umgang mit Gesellschaftsspielen anzueignen.
Spielen bedeutet für Kinder nicht bloß Zeitvertreib. Sie erfahren Spaß und Spannung, aber auch
manchmal die Erkenntnis, dass Sieg und Niederlage, Stärken und Schwächen sowie
Selbstsicherheit und Ängste eng beieinander liegen können.
Spielen ist die grundlegendste Ausdrucksweise, die ein Kind sich bereits im Kleinstkindalter
aneignet. Im Spielen spiegelt sich vieles, und darin liegt die Bedeutung des Spielens:
Es fördert das soziale Verhalten und die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen.
Durch das gemeinsame Spiel erfahren Kinder emotionale Einflüsse wie Konkurrenz,
Leistungsdenken, Solidarität.
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Das Restaurant
Nach dem Schulschluss finden sich die Kinder im Restaurant im Neubau ein, um ein gesundes,
warmes Mittagessen zu sich zu nehmen, das von unserem Catering-Partner zubereitet wird.
Das gemeinsame Erleben des Essens bereitet Genuss auf verschiedensten Ebenen, ermöglicht
geselliges Beisammensein, öffnet den Horizont für neue vielfältige Geschmackserlebnisse und
bringt Spaß und Freude für Körper und Geist.
Die Kinder dürfen frei entscheiden, mit wem sie an einem Tisch sitzen möchten, und ob und
wieviel sie essen möchten, und füllen ihre Teller selbstständig. Durch die offene Handhabung des
Essens lernen die Kinder ihre eigenen körperlichen Bedürfnisse zu erkennen und einzuschätzen.
Durch die Auswahl an verschiedenen Speisen, die den Kindern unter Rücksichtnahme auf
individuelle Ernährungsgewohnheiten (Allergien, Vegetarismus, Religion, etc.) vom Caterer
angeboten wird, entsteht für sie die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen und die
Teilnahme an einem ausgrenzungs- und stigmatisierungsfreien Mittagessen zu gewährleisten.
Zudem erleben die Kinder durch gesundes, gesellschaftliches Essen eine Sensibilisierung für
qualitativ wertvolle Mahlzeiten und eine gesunde Ernährung.
Durch die am Tisch entstehenden Gespräche bilden sich kameradschaftliche Sozialgefüge, und
Handlungs- und Kommunikationsstrategien werden entwickelt und gefördert.
Das gemeinsame Abräumen und Neuaufdecken für die nachfolgenden Essenskinder und deren
Organisation obliegen den am Tisch sitzenden Kindern und gehören zu dem festen, routinierten
Ablauf des Mittagessens dazu.
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Die Oase
Die Oase besteht aus zwei multifunktionalen Räumen im Neubau, in denen den Kindern Bücher,
Gesellschaftsspiele und verschiedene Materialien zum kreativen Gestalten zur Verfügung stehen.
Die Kinder können frei entscheiden, ob sie sich mit den vorhandenen Dinge beschäftigen oder
lieber an einem der täglich wechselnden Angebote teilnehmen möchten, die in den Oasenräumen
durch den Mitarbeiter vorbereitet werden und deren Schwerpunkte in den Bereichen Spiel,
Bücher und Geschichten, kreatives Gestalten, Musik und Forschen und Entdecken liegen.
Den Kindern werden hierbei wichtige Grundsätze interkulturellen Kulturgutes, neue Spielformen
und verschiedene gestalterische Methoden eröffnet, anhand derer sie ihren Erfahrungsschatz
ausdehnen können.
Durch die besondere externe Lage dieser Räume bieten sich hier die Möglichkeiten, sich sowohl in
Kleingruppen zurückzuziehen, als auch in einem gemeinschaftlichen, wertschätzenden Umfeld
Neues zu entdecken, sich zu unterhalten und zu entspannen.
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Der Schulhof
Durch seine weitläufige Ausdehnung bietet der Schulhof ein großes Angebot an
Spielmöglichkeiten.
Klettergerüste, Spielhäuser, Fußballtore, Tischtennisplatten, Sandkisten und verschiedene
Fahrzeuge eröffnen den Kindern abwechslungsreiche Beschäftigungsangebote.
Hier dürfen sie sich austoben und ihre körperliche Geschicklichkeit bei Kletterübungen und beim
Fußball erproben und verfeinern. Sandburgen werden gebaut und das große Gelände zum Fangenund Versteckspielen oder einfach nur als Treffpunkt zum Reden genutzt.
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Unsere Bildungsangebote mit externen Partnern
Ergänzend zu den Angeboten, die den Kindern durch unsere Mitarbeiter in den Themenräumen
der GBS eröffnet werden, hat jedes Kind zum Anfang jeden Halbjahres die Gelegenheit, bis zu zwei
Kurse unserer externen Angebotspartner zu wählen, die in den Räumlichkeiten der Schule
Bovestraße stattfinden.
Die gewählten Kurse sind für ein halbes Jahr verbindlich und verpflichtend.
Die Teilnahme an den Nachmittagskursen ist, sofern es nicht anders ausgewiesen ist, kostenlos.
Bei der Verteilung der Kursplätze wird von den Mitarbeitern darauf geachtet, dass Kinderwünsche,
die bei vorhergegangenen Wahlen nicht erfüllt werden konnten, vorrangig behandelt werden,
damit jedes Kind im Laufe der Zeit seinen Wunschkurs belegen kann.
Zusätzlich zu den externen Angeboten findet jeden Dienstagnachmittag im wöchentlichen
Wechsel entweder eine Kinderdisco oder ein Geräteaufbau in der Turnhalle statt, an denen die
Kinder freiwillig teilnehmen können.
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Gesunde Ernährung – Unser Caterer „Alraune“
Angesichts der Tatsache, dass in Hamburg der Anteil fehlernährter Kinder kontinuierlich steigt,
muss den Kindern neben der unterrichtlichen Gesundheits- und Ernährungsbildung eine gesunde
Ernährung innerhalb der Schule zugänglich gemacht werden. Ausgewogene Ernährung ist eine
grundlegende Voraussetzung für die optimale körperliche und geistige Konzentrations- und
Leistungsfähigkeit von Kindern und wirkt sich positiv auf die Entwicklung aus.
Bedingt durch den Wandel der einfachen Grundschulen in ganztagsbetreuende Schulen und den
damit verbundenen Wegfall des häuslichen Mittagessens, obliegt die Verantwortung, eine solche
Ernährung
gewährleisten
zu
können,
nun
in
den
Händen
der
Schulen.
Der Caterer „Alraune“, mit dem wir zusammenarbeiten, hat sich zum Ziel gesetzt, ein
anspruchsvolles und kostengünstiges Schulverpflegungskonzept zu realisieren, das uns ermöglicht,
den Kindern ein ernährungsphysiologisch ausgewogenes und trotzdem flexibles Essensangebot zur
Mittagsverpflegung zu stellen. Da sich die Kosten des Mittagessens anhand des
Familieneinkommens berechnen, ist das angebotene, gesunde Mittagessen für jeden
erschwinglich.
Die täglich wechselnde Hauptmahlzeit wird durch frei wählbare Beilagen ergänzt. Jeden Tag steht
den Kindern ein Salatbüffet zur Verfügung, an dem sie sich selbständig bedienen dürfen. An zwei
Tagen in der Woche gibt es einen Nachtisch, an den anderen Tagen geschnittenes Obst. Aufgrund
dieser hohen Flexibilität, in Kombination mit der Option auf fleischlose oder diätische Kost, ist es
uns möglich, sowohl auf gesundheitsbedingte, als auch auf die Essgewohnheiten Rücksicht
nehmen zu können, die vor einem religiösen oder gesinnungsbegründeten Hintergrund stehen.
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Wichtige Information
Ihr müsst bitte bis 9 Uhr in der GBS sein.
Bitte bringt jeden Tag etwas zum Frühstücken und eine Trinkflasche mit.
Taschengeld ist erlaubt, und ihr könnt es an Ausflugstagen gerne mitbringen.
Das Geld ist am Ausflugstag zu bezahlen, da wir kein Geld auslegen können.
An Ausflugstagen wird die Abholzeit gesondert bekannt gegeben. Bitte denkt an
entsprechende Ausrüstung für diesen Tag.
Ihr Gymnasiumskinder zahlt die Mittagspauschale von 3,50 € am selben Tag direkt
morgens beim Erzieher der GBS (nicht bei „Alraune“ bestellen).
Kinder können, wenn wir im Haus sind, jederzeit abgeholt werden!
Montag
09.03.2015
Geocaching-Tour in kleinen Gruppen in Begleitung der
Erzieher 2,20 € Fahrgeld
Wer Lust hat, tanzt mit Frau Brodersen am Nachmittag
(dazu benötigt ihr Sportbekleidung)
Das
Dienstag
10.03.2015 Abholen
ist ab
14.00 Uhr
möglich
 Besuch des Kunstmuseums
Eintritt: 2 € + Fahrgeld 2,20 €
 Klasse 3 und 4 sowie die Gymnasiumskinder gehen
zum Schwimmen
Eintritt: 2 Euro + Fahrgeld 2,20 Euro
Das
Mittwoch
11.03.2015 Abholen
ist ab
14.00 Uhr
möglich
 Die anderen backen „Frühlingskekse“
 Heute gehen die 1d und die 2. Klassen zum
Schwimmen Eintritt: 2 € + 2,20 € Fahrgeld
 Gestalten von Acrylbildern
 Waffelzeit: Wir veranstalten eine Waffelbäckerei
Donnerstag Das
12.03.2015 Abholen
ist ab
14.00 Uhr
möglich
 Besuch des Kunstmuseums Eintritt: 2 € + 2,20 € Fahrgeld
 Klassen 1a, 1b, 1c und die VSK gehen heute zum
Schwimmen Eintritt: 2 € + 2,20 € Fahrgeld
 Angebote in der GBS
Freitag
13.03.2015
Kinotag in der GBS – Film: „Rico, Oskar und die
Tieferschatten“
Wir machen unser eigenes Popcorn
Angebote in der GBS
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Ferienbetreuung
In den Ferien gestalten wir für die Kinder ein wöchentlich wechselndes Ferienprogramm.
Den aktuellen Ferienplan erhalten die Eltern zu Beginn der jeweiligen Ferienwoche.
Da sich die GBS-Betreuungszeit in den Ferien um die vormittägliche „Unterrichtszeit“ von
8:00 - 13:00 Uhr erweitert, steht uns in den Ferienwochen mehr Zeit zur Verfügung, um größere
Projekte und Aktivitäten zu planen. Ausflüge sind hierbei ein beliebtes und immer
wiederkehrendes Element.
Sofern Eintritts- oder Fahrgelder benötigt werden, sind diese auf dem Ferienplan ausgewiesen.
Die Lernzeiten und Kurse entfallen während der Ferien.
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Unsere Organisation
Wir als multiprofessionelles Team
Als Begleiter aller Kinder unserer GBS ist es uns wichtig, im Team sowohl unterschiedliche
Professionen zu vereinen, als auch die persönlichen Kompetenzen der Mitarbeiter zu
wertschätzen. Wir empfinden es als besondere Bereicherung, dass unser Team aus Männern und
Frauen unterschiedlicher Kulturen und unterschiedlichen Alters besteht. Durch die verschiedenen
Wege, auf denen wir zu unserer Arbeit in der GBS gekommen sind, können wir ein breit gestreutes
Spektrum an Erfahrungen und Vorbildung in den Bereichen der Psychologie, der frühkindlichen
Bildung sowie der Erlebnis- und Heilpädagogik mitbringen.
Da die Arbeit am Kind am Besten in der Praxis und in einer gut funktionierenden Gemeinschaft
gelernt werden kann, freuen wir uns darüber, auch Auszubildende und Praktikanten zu unserem
Team zählen zu dürfen.
Teamsitzungen
Die vielseitigen Qualifikationen unseres Teams ermöglichen es uns, alle Kinder aus
unterschiedlichen Blickwinkeln kompetent in ihrer Entwicklung zu beobachten.
Damit wir uns über unsere unterschiedlichen Beobachtungen austauschen und gemeinsame Ziele
formulieren können, ist es wichtig, dass wir uns in Teamsitzungen zusammenfinden.
Zu diesen Teamsitzungen trifft sich das gesamte Team wöchentlich. Es werden organisatorische
Belange, Arbeitsschwerpunkte und allgemeine Informationen besprochen sowie die Aktivitäten in
der GBS geplant und ausgewertet. Auch können zentrale pädagogische Themen oder
Beobachtungen des GBS-Alltages Gegenstand der Teamsitzung sein.
Elternarbeit
Die Information der Eltern über unsere tägliche Arbeit verstehen wir als vertrauensbildendes
Element, da es eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Kooperation im Sinne der kindlichen
Entwicklung darstellt. Um uns den Eltern bereits frühzeitig als Ansprechpartner für ihre Anliegen
und die ihrer Kinder vorzustellen, sind die Bezugsbetreuer der neu einzuschulenden
1. Klassen bereits beim ersten Informationselternabend in den jeweiligen Klassen anwesend und
stehen für alle aufkommenden Fragen zum GBS-Alltag bereit.
Neben der Möglichkeit zum direkten Informationsaustausch in der Abholzeit bieten wir jeweils
nach den Sommerferien für jeden Jahrgang einen separaten Elternabend an. Besonders wichtig ist
es uns, zu diesem Zeitpunkt einen umfassenden Einführungselternabend für die Eltern der neuen
Vorschulklasse sowie der neuen 1. Klassen auszurichten.
Als Ergänzung hierzu veranstalten wir zusätzlich verschiedene saisonale Feste, wie beispielsweise
das Sommerfest oder das Adventscafé, zu denen wir die Kinder und ihre Familien herzlich
einladen.
Briefe mit aktuellen, dringenden Informationen erhalten die Eltern von uns über die Postmappen
ihrer Kinder. Des Weiteren werden alle Informationen auch im Aufsteller am GBS-Ausgang
ausgehängt und sind somit für alle Eltern zur Abholzeit frei zugänglich.
Für die Anliegen der Eltern sind wir stets zuverlässig über Telefon, Fax und E-Mail erreichbar.
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Fortbildungen und Studientage
Als Mitarbeiter einer pädagogischen Einrichtung haben wir einen ständigen Bedarf uns
fortzubilden, um die neuesten Erkenntnisse der Psychologie und der Pädagogik immer in unsere
Arbeit einfließen lassen zu können. Diesen Bedarf decken wir durch Fortbildungen, die jeder
Mitarbeiter über das Jahr verteilt besuchen darf. Des Weiteren entwickeln wir uns durch die
Teilnahme an Studientagen der Schule ständig weiter. Für GBS-interne Fortbildungen sind 2
Studientage im Jahr vorgesehen, an denen die GBS eine Notbetreuung anbietet.
Weitere Bildungstage sind die Betriebsvollversammlungen der Elbkinder, an denen wir uns stets
über neue Erkenntnisse und Veränderungen weiterbilden.
Zusammenarbeit mit der Schule
Wir arbeiten eng mit dem Lehrerkollegium der Schule Bovestraße zusammen. Durch die räumliche
Nähe von Schulleitungs- und GBS-Büro besteht ein kontinuierlicher Austausch von Informationen.
Lehrer und GBS-Mitarbeiter stehen in ständigem Kontakt miteinander. Gemeinsam werden die
Anliegen der Lehrer, der GBS und der Eltern besprochen und Lösungswege gesucht.
Bei Elterngesprächen ist der Bezugserzieher immer mit anwesend und nimmt eine aktive,
unterstützende Rolle ein. Auch bei Studientagen zu gewissen Fachthemen arbeiten die Mitarbeiter
der GBS und die Lehrer eng zusammen, um gemeinsam durchführbare Konzepte oder
Problemlösungen zu erarbeiten und diese dann umzusetzen. Zusätzlich zu den Mitarbeitern nimmt
die GBS-Leitung an den Lehrerkonferenzen und Studientagen teil.
Für die Klassenlehrer ist der Bezugsbetreuer der jeweiligen Klasse der Ansprechpartner. Dieser
setzt sich in sogenannten Schnittstellengesprächen mit den Lehrern und der für die Klasse
verantwortlichen Lernzeithilfe zusammen.
Eine weitere Schnittstelle zwischen Schule und GBS sind die Kompetenz-Plus Mitarbeiter.
Diese werden von der Schule angefragt und finanziert. GBS-Mitarbeiter mit Kompetenz-Plus
Stunden begleiten den schulischen Vormittag in den Klassen. Das beinhaltet unterstützende
Maßnahmen im Unterricht, die Vertretung ausgefallener Lehrer oder die Begleitung der Klassen
zum Schwimmunterricht.
Lernzeiten
Die Lernzeiten sind eine 45-minütige Übungszeit, die die Kinder am Nachmittag besuchen.
Die Kinder arbeiten in dieser Übungszeit in ihrem Klassenraum an schulischen Aufgaben, die ihrem
Lernstand entsprechen.
Die Kinder erhalten so die Gelegenheit, ihre Lernprozesse individuell zu planen und zu
verantworten. Hier können sie zum Beispiel Inhalte üben und wiederholen, persönliche
Schwächen abbauen, Versäumtes nacharbeiten, sich auf Prüfungen gezielt vorbereiten, eigene
Interessen und Projekte verfolgen. Die Aufgaben, die in dieser Zeit bearbeitet werden, werden von
den Lehrern der jeweiligen Klassen festgelegt und von den Lernzeithilfen begleitet.
Durch den täglichen Kontakt mit den Lehrern, die sich mittags mit den Lernzeithilfen
zusammensetzen, um aktuelle Anliegen oder den vergangenen Tag zu besprechen und Hilfepläne
zu erarbeiten, entsteht so eine engmaschige, gut strukturierte und koordinierte Zusammenarbeit
zwischen Lehrern, Lernzeithilfen und GBS-Mitarbeiter, sowohl in den Lernzeiten als auch in der
Schul- und der GBS-Zeit der Kinder.
In den monatlich stattfindenden Schnittstellengesprächen setzen sich die Lehrer, die Lernzeithilfen
und die Bezugsbetreuer zusammen, um gemeinsam die vergangenen Wochen zu besprechen,
entstandene Probleme aufzuarbeiten und sich für die kommenden Wochen neu zu koordinieren.
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Da die Lernzeithilfen durch die GBS koordiniert werden, sind wir die Ansprechpartner für alle
Fragen, die die Lernzeit betreffen.
Unsere Konzeption – Der Leitfaden zur dauerhaften Weiterentwicklung
Diese Konzeption wird von uns als Orientierungsrahmen unserer Arbeit verstanden. Um die
Umsetzung unserer Vorstellungen und Versprechen immer wieder bewusst reflektieren zu
können, nutzen wir diese als Leitfaden unserer eigenen Evaluation. In regelmäßigen Abständen
überprüfen wir im Rahmen von Dienstgesprächen und Studientagen die Sinnhaftigkeit und
Zielsetzung unserer Arbeit, deren Verbundenheit mit den Bildungsempfehlungen der Stadt
Hamburg, den Qualitätsversprechen der Elbkinder sowie den Ansprüchen und Zielen, die wir uns
selber in unserer Arbeit setzen. So bleibt es uns auch in Zukunft möglich, unseren
Entwicklungsprozess fortlaufend, und auf die aktuelle Situation abgestimmt, zu steuern.
Aus diesem Grund ist die aktuelle Fassung dieser Konzeption nicht als Endfassung, sondern als eine
immer wieder neu zu überarbeitende, anzupassende Auflage anzusehen.
Hamburg, August 2015
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