Differenzialrechnung_Uebungen_7i_1314

Werbung
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
1
Übungen zu Differenzenquotient und Differentialquotient
1) L: --Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit der Gleichung 𝑓(π‘₯) = 0,1 βˆ™ π‘₯ 2
Kreuze die beiden Aussagen an, die für die gegebene Funktion 𝑓 zutreffend sind.
Die absolute Änderung in den Intervallen [0; 3] und [4; 5] ist gleich groß.
ο‚‘
Die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 2] und [2; 4] ist gleich groß.
ο‚‘
Die momentane Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = 5 hat den Wert 2,5.
ο‚‘
Die momentane Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = 2 ist größer als
die momentane Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = 6.
ο‚‘
Die Steigung der Sekante durch die Punkte 𝐴(3|𝑓(3)) und 𝐡(6|𝑓(6))
ist größer als die momentane Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = 3.
ο‚‘
2) L: --Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit der Gleichung 𝑓(π‘₯) = π‘Ž βˆ™ π‘₯ 2 mit π‘Ž ∈ ℝ βˆ– {0}, sowie die
Punkte 𝑃(π‘₯1 |𝑓(π‘₯1 )) und 𝑄(π‘₯2 |𝑓(π‘₯2 )) mit π‘₯1 < π‘₯2 .
π‘₯ +π‘₯
Zeige, dass an der Stelle π‘₯ = 1 2 2 die Steigung der Funktion 𝑓 mit der Steigung der
Sekante durch die Punkte 𝑃 und 𝑄 übereinstimmt
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
2
3) L: --Die nachstehende Abbildung zeigt den Graphen einer Funktion 𝑓 mit einer Sekante.
Vervollständige die folgenden Sätze, damit sie mathematisch korrekt sind:
Der Ausdruck

beschreibt die

𝑓(π‘₯0 + β„Ž) − 𝑓(β„Ž)
β„Ž
𝑓(π‘₯0 + β„Ž) − 𝑓(π‘₯0 )
β„Ž
𝑓(π‘₯0 + β„Ž) − 𝑓(π‘₯0 )
β„Ž − π‘₯0
ο‚‚ .
ο‚‚
ο‚‘
ο‚‘
ο‚‘
die Steigung von 𝑓 an der Stelle π‘₯
die absolute Änderungsrate im
Intervall [π‘₯0 ; π‘₯0 + β„Ž]
die absolute Änderungsrate im
Intervall [π‘₯0 ; π‘₯0 + β„Ž]
ο‚‘
ο‚‘
ο‚‘
4) L: 2; 𝑦 = 4 βˆ™ π‘₯ − 11; 𝑦 = 2 βˆ™ π‘₯ − 5; 1
Gegeben ist die Funktion 𝑓(π‘₯) = (π‘₯ − 2)2
a) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [3; 𝑧] für 𝑧 =
0,1; 0,01; 0,001; 0,0001; 0,00001
b) Gib eine Formel für die mittlere Änderungsrate im Intervall [π‘₯; 𝑧] an.
c) Wie groß ist die Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = 3 ?
d) Berechne die Gleichung der Sekante durch die Punkte 𝑃(3|𝑓(3)) und 𝑄(5|𝑓(5)), sowie die Gleichung der Tangente im Punkt 𝑃.
e) An welchen Stellen, hat die Funktion eine Steigung von −2 ?
f) Zeichne den Graphen der Funktion 𝑓 im Intervall [1; 5].
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
3
5) L:--Zeichne im vorgegebenen Koordinatensystem
den Graphen einer Funktion 𝑓 (𝑓 ≠ 𝑔) ein,
welche die gleiche Ableitungsfunktion wie die
Funktion 𝑔 hat.
1
6) L: 1; 𝑦 = 2 βˆ™ π‘₯ − 2; 𝑦 = π‘₯ + 3; 2
Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit der Gleichung 𝑓(π‘₯) = 0,25 βˆ™ π‘₯ 2 + 2
a) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [−2; 𝑧] für 𝑧 =
0,1; 0,01; 0,001; 0,0001; 0,00001
b) Gib eine Formel für die mittlere Änderungsrate im Intervall [π‘₯; 𝑧] an.
c) Wie groß ist die Änderungsrate an der Stelle π‘₯ = −2 ?
d) Berechne die Gleichung der Sekante durch die Punkte 𝑃(−2|𝑓(3)) und 𝑄(0|𝑓(0)),
sowie die Gleichung der Tangente im Punkt 𝑃.
e) An welchen Stellen, hat die Funktion eine Steigung von −1 ?
f) Zeichne den Graphen der Funktion 𝑓 im Intervall [1; 5].
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
4
7) L: 16,62; 49,05; 4,905 βˆ™ (𝑑 + 𝑧); 9,81; 39,24; 207,236; 63,765; 31,883
Balduin lässt von der Kante einer senkrechten Felswand einen Stein fallen. Der zurückgelegte Weg 𝑠 (in m) zum Zeitpunkt 𝑑 (in s), wird durch die Funktion 𝑠(𝑑) beschrieben.
𝑠(𝑑) = 4,905 βˆ™ 𝑑 2
a) Berechne die mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervallen [1; 3] und [4; 6].
b) Gib eine Formel für die mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall [𝑑; 𝑧] an.
c) Wie groß ist die Geschwindigkeit zu den Zeitpunkten 𝑑 = 1 und 𝑑 = 4 ?
d) Der Stein prallt nach 6,5s auf. Wie hoch ist die Felswand? Mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit fiel der Stein und mit welcher Geschwindigkeit prallt er auf?
4βˆ™πœ‹
8) L: 490,088; 6898,937; 163,363; 2299,646; 3 βˆ™ (𝑑 2 + 𝑑 βˆ™ 𝑧 + 𝑧 2 ); 4 βˆ™ πœ‹ βˆ™ π‘Ÿ 2 ; 50,265;
1809,557
Balduin bläst einen kugelförmigen Luftballon auf und fragt sich unweigerlich, wie sich
das Volumen verändert, wenn sich der Radius vergrößert. Der Radius ist in cm angegeben.
4βˆ™πœ‹ 3
βˆ™π‘Ÿ
3
Berechne die absolute Änderung des Volumens in den Intervallen [2; 5] und [12; 15].
Berechne die mittlere Änderungsrate des Volumens in den Intervallen [2; 5] und
[12; 15]. Was beschreiben die Ergebnisse im Kontext dieser Aufgabe?
Gib eine Formel für die mittlere Änderungsrate des Volumens im Intervall [𝑑; 𝑧] an.
Hinweis: π‘Ž3 − 𝑏 3 = (π‘Ž − 𝑏) βˆ™ (π‘Ž2 + π‘Ž βˆ™ 𝑏 + 𝑏 2 )
Gib eine Formel für die Änderungsrate des Volumens für einen beliebigen Radius π‘Ÿ
an. Was beschreibt die Änderungsrate des Volumens im Kontext dieser Aufgabe?
Berechne die Änderungsrate des Volumens für π‘Ÿ = 2 und π‘Ÿ = 12.
𝑉(π‘Ÿ) =
a)
b)
c)
d)
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
Polynomfunktionen und höhere Ableitungen
1) L: --Ordne der verbalen Aussage die passende formelmäßige Beschreibung zu.
Die Funktion 𝑓 ist im Intervall
[π‘Ž; 𝑏] streng monoton fallend
A
𝑓 ′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′ (π‘₯) > 0
Die Funktion 𝑓 ist im Intervall
[π‘Ž; 𝑏] linksgekrümmt
B
𝑓 ′ (π‘₯) < 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
Die Funktion 𝑓 hat an der Stelle π‘₯ einen
Tiefpunkt
C
𝑓 ′ (π‘₯) > 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
Die Funktion 𝑓 hat an der Stelle π‘₯ einen
Wendepunkt.
D
𝑓 ′′ (π‘₯) < 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
𝑓 ′ (π‘₯) > 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
𝑓 ′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′ (π‘₯) < 0
𝑓 ′′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′′ (π‘₯) ≠ 0
2) L: --Ordne der verbalen Aussage die passende formelmäßige Beschreibung zu.
Die Funktion 𝑓 ist im Intervall
[π‘Ž; 𝑏] streng monoton wachsend
A
𝑓 ′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′ (π‘₯) > 0
Die Funktion 𝑓 ist im Intervall
[π‘Ž; 𝑏] rechtsgekrümmt
B
𝑓 ′ (π‘₯) < 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
Die Funktion 𝑓 hat an der Stelle π‘₯ einen
Hochpunkt
C
𝑓 ′ (π‘₯) > 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
Die Funktion 𝑓 hat an der Stelle π‘₯ einen
Wendepunkt.
D
𝑓 ′′ (π‘₯) < 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
𝑓 ′ (π‘₯) > 0 𝑓üπ‘Ÿ π‘₯ ∈ [π‘Ž; 𝑏]
𝑓 ′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′ (π‘₯) < 0
𝑓 ′′ (π‘₯) = 0 ∧ 𝑓 ′′′ (π‘₯) ≠ 0
5
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
6
3) L: --In der untenstehenden Abbildung ist der Graph der Ableitungsfunktion 𝑓 ′ einer
Funktion 𝑓 dargestellt.
Kreuze die beiden Aussagen an, die nicht zutreffend sind.
Die Funktion 𝑓 hat im Intervall [−4; 4] drei lokale Extremstellen.
ο‚‘
Die Funktion 𝑓 ist im Intervall (2; 3)streng monoton steigend.
ο‚‘
Die Funktion 𝑓 hat im Intervall [−3; 0] eine Wendestelle.
ο‚‘
Die Funktion 𝑓 ′′ hat im Intervall [−3; 3] zwei Nullstellen
ο‚‘
Die Funktion 𝑓 hat an der Stelle π‘₯ = 0 ein lokales Minimum.
ο‚‘
4) L: --Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit der Gleichung 𝑓(π‘₯) = π‘Ž βˆ™ π‘₯ 2 + 𝑏 βˆ™ π‘₯ + 𝑐 mit π‘Ž, 𝑏, 𝑐 ∈ ℝ .
Der Graph der Funktion 𝑓 verläuft durch den Punkt 𝐴(2|4) und berührt die π‘₯ - Achse im
Koordinatenursprung.
Kreuze die beiden Aussagen an, die nicht zutreffend sind.
𝑓(0) = 0
ο‚‘
𝑓(4) = 2
ο‚‘
𝑓(2) = 4
ο‚‘
𝑓 ′ (0) = 0
ο‚‘
𝑐=4
ο‚‘
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
7
5) L: --In der untenstehenden Abbildung ist der Graph einer Funktion 𝑓 dargestellt. Der Punkt
C ist ein Wendepunkt der Funktion 𝑓. Die Punkte 𝐴 und 𝐸 sind lokale Extrema.
Kreuze die beiden Aussagen an, die nicht zutreffend sind.
𝑓 ′′ (π‘₯1 ) > 0
ο‚‘
𝑓 ′ (π‘₯2 ) > 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (π‘₯3 ) = 0
ο‚‘
𝑓 ′ (π‘₯4 ) < 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (π‘₯5 ) < 0
ο‚‘
6) L: 𝑓(π‘₯) = π‘₯ 2
Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit der Gleichung 𝑓(π‘₯) = π‘₯ 2 + 𝑏 βˆ™ π‘₯ + 𝑐 mit 𝑏, 𝑐 ∈ ℝ . Der
Graph der Funktion 𝑓 verläuft durch den Ursprung. Die Steigung der Funktion im Ursprung hat den Wert Null. Ermittle die Werte der Parameter 𝑏 und 𝑐 und gib die
Gleichung der Funktion 𝑓 an.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
8
7) L: --Von einer Polynomfunktion 𝑓 dritten Grades sind die beiden lokalen Extrempunkte
𝐸1 (0|−4) und 𝐸2 (4|0) bekannt.
Kreuze die beiden Aussagen an, die nicht zutreffend sind.
𝑓(0) = −4
ο‚‘
𝑓 ′ (0) = 0
ο‚‘
𝑓(−4) = 0
ο‚‘
𝑓 ′ (4) = 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (0) = 0
ο‚‘
8) L: --In der untenstehenden Abbildung ist der Graph einer Funktion 𝑓 dargestellt. An der
Stelle π‘₯ = −0,5 hat 𝑓 eine Wendestelle.
Kreuze die beiden Aussagen an, die nicht zutreffend sind.
𝑓 ′ (−3) = 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (−2) < 0
ο‚‘
𝑓 ′ (3) > 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (−0,5) = 0
ο‚‘
𝑓 ′′ (2) < 0
ο‚‘
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
9
9) L: 𝑁1 (−5,5|0); 𝑁2 (2|0) ; 𝐻(−3|5); 𝑇(2|0); π‘Š(−0,5|2,5); −1,5
Gegeben ist eine Polynomfunktion 𝑓 mit folgender Gleichung:
1
βˆ™ (2 βˆ™ π‘₯ 3 + 3 βˆ™ π‘₯ 2 − 36 βˆ™ π‘₯ + 44)
25
Bestimme die Nullstellen.
Ermittle die Monotoniebereiche und lokalen Extremstellen.
Ermittle die Krümmungsbereiche und Wendestellen.
Ist die Funktion achsensymmetrisch oder punktsymmetrisch?
Wie verhält sich die Funktion für π‘₯ → ±∞ ?
Berechne die Steigung der Funktion 𝑓 im Wendepunkt. Welche Bedeutung hat dieses
Ergebnis?
𝑓(π‘₯) =
a)
b)
c)
d)
e)
f)
10) L: 𝑁1 (−3,464|0); 𝑁2 (0|0); 𝑁3 (3,464|0) ; 𝑇(−2|−4); 𝐻(2|4); π‘Š(0|0); 3
Gegeben ist eine Polynomfunktion 𝑓 mit folgender Gleichung:
1
𝑓(π‘₯) = − βˆ™ π‘₯ 3 + 3 βˆ™ π‘₯
4
a) Bestimme die Nullstellen.
b) Ermittle die Monotoniebereiche und lokalen Extremstellen.
c) Ermittle die Krümmungsbereiche und Wendestellen.
d) Ist die Funktion achsensymmetrisch oder punktsymmetrisch?
e) Wie verhält sich die Funktion für π‘₯ → ±∞ ?
f) Berechne die Steigung der Funktion 𝑓 im Wendepunkt. Welche Bedeutung hat dieses
Ergebnis?
11) L: 𝑁1,4 (±3,768|0); 𝑁2,3 (±1,95|0); 𝑇1,2 (±3|−3); 𝐻(0|4); π‘Š1,2 (±√3|1); 3
Gegeben ist eine Polynomfunktion 𝑓 mit folgender Gleichung:
1 4
βˆ™ π‘₯ − 2 βˆ™ π‘₯2 + 6
9
Bestimme die Nullstellen.
Ermittle die Monotoniebereiche und lokalen Extremstellen.
Ermittle die Krümmungsbereiche und Wendestellen.
Ist die Funktion achsensymmetrisch oder punktsymmetrisch?
Wie verhält sich die Funktion für π‘₯ → ±∞ ?
𝑓(π‘₯) =
a)
b)
c)
d)
e)
1 11
12) L: 𝑁(0|0); 𝑇(0|0); π‘Š1 (3 | 27) ; 𝑆(1|1)
Gegeben ist eine Polynomfunktion 𝑓 mit folgender Gleichung:
𝑓(π‘₯) = 3 βˆ™ π‘₯ 4 − 8 βˆ™ π‘₯ 3 + 6 βˆ™ π‘₯ 2
a)
b)
c)
d)
e)
Bestimme die Nullstellen.
Ermittle die Monotoniebereiche und lokalen Extremstellen.
Ermittle die Krümmungsbereiche und Wendestellen.
Ist die Funktion achsensymmetrisch oder punktsymmetrisch?
Wie verhält sich die Funktion für π‘₯ → ±∞ ?
Mag. Raimund Hermann
1
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
10
3
13) L: 𝑓(π‘₯) = βˆ™ π‘₯ 3 − βˆ™ π‘₯ + 1
18
2
Der Graph einer Polynomfunktion 3. Grades hat in 𝐻(−3|4) einen Hochpunkt und in
𝑇(3|−2) einen Tiefpunkt. Ermittle die Funktionsgleichung.
1
14) L: 𝑓(π‘₯) = 32 βˆ™ (π‘₯ 3 + 3 βˆ™ π‘₯ 2 − 45 βˆ™ π‘₯ − 15)
Der Graph einer Polynomfunktion 3. Grades hat in π‘Š(−1|1) einen Wendepunkt und in
𝑇(3|−3) einen Tiefpunkt. Ermittle die Funktionsgleichung.
15) L: 𝑓(π‘₯) = π‘₯ 3 − 6 βˆ™ π‘₯ 2 + 9 βˆ™ π‘₯
Der Graph einer Polynomfunktion 3. Grades schneidet die π‘₯ - Achse im Nullpunkt und
berührt die π‘₯ - Achse an der Stelle π‘₯ = 3. Der Graph der Funktion verläuft durch den
Punkt 𝑃(1|4). Ermittle die Funktionsgleichung.
16) L: 𝑓(π‘₯) = 4 βˆ™ π‘₯ 3 − π‘₯
Der Graph einer Polynomfunktion 3. Grades hat im Koordinatenursprung einen Wendepunkt und die Steigung −1 . Der Graph der Funktion verläuft durch den Punkt 𝑃(1|3).
Ermittle die Funktionsgleichung.
1
17) L: 𝑓(π‘₯) = 8 βˆ™ π‘₯ 4 − π‘₯ 2 + 2
Der Graph einer Polynomfunktion 4. Grades ist symmetrisch zur 𝑦 - Achse und berührt
die π‘₯ - Achse an der Stelle π‘₯ = 2. Der Graph schneidet die y - Achse bei 2. Ermittle die
Funktionsgleichung.
1
18) L: 𝑓(π‘₯) = 4 βˆ™ (5 βˆ™ π‘₯ 4 − 7 βˆ™ π‘₯ 3 − 9 βˆ™ π‘₯ 2 − 23 βˆ™ π‘₯)
Der Graph einer Polynomfunktion 4. Grades geht durch den Koordinatenursprung. Im
Punkt 𝑃(−1|3) ändert sich die Krümmung. Die Tangente im Punkt 𝑃 schließt mit der x Achse einen Winkel von 135° ein. Ermittle die Funktionsgleichung. An der Stelle π‘₯ = 1
hat die Funktion einen lokale Extremstelle.
19) L:
Der Graph einer Polynomfunktion 4. Grades ist symmetrisch zur 𝑦 - Achse und geht
durch den Nullpunkt. Im Punkt 𝑃(2|4) ändert die Funktion ihr Monotonieverhalten.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
Berechnen der Ableitungsfunktion
Berechne die erste Ableitung und vereinfache so weit als möglich.
1) a) 𝑓(π‘₯) = 2 βˆ™ π‘₯ 2 βˆ™ √π‘₯
b) 𝑓(π‘₯) = 2 βˆ™ π‘₯ 3 βˆ™ 3√π‘₯ 2
c)
𝑓(π‘₯) =
d) 𝑓(π‘₯) =
e) 𝑓(π‘₯) =
f)
𝑓(π‘₯) =
2π‘₯
L: 5 βˆ™ π‘₯ βˆ™ √π‘₯
L: 11 βˆ™ π‘₯ 2 βˆ™ 3√π‘₯ 2
L:
√π‘₯
3π‘₯
L:
3
√π‘₯ 2
3π‘₯ 2
3
√π‘₯ 2
4βˆ™
2π‘₯ 2
L:
L:
1
βˆ™ (π‘₯ 2 − 2) βˆ™ (π‘₯ 2 + 4)
32
L:
c)
√π‘₯
1
3
√π‘₯ 2
3
√π‘₯
L: √π‘₯
3 βˆ™ √π‘₯
2) a) 𝑓(π‘₯) = (π‘₯ − 2) βˆ™ (π‘₯ 2 + 2π‘₯ + 4)
b) 𝑓(π‘₯) =
1
𝑓(π‘₯) = 2 βˆ™ √π‘₯ βˆ™ (π‘₯ 2 − 6)
d) 𝑓(π‘₯) = √π‘₯ 2 − 4
3) a) 𝑓(π‘₯) = π‘₯ βˆ™ 𝑠𝑖𝑛(2π‘₯)
L:
L:
3π‘₯ 2
1 3
π‘₯
8
5π‘₯ 2 − 6
√π‘₯
π‘₯
√π‘₯ 2 − 4
L: 𝑠𝑖𝑛(2π‘₯) + 2π‘₯ βˆ™ π‘π‘œπ‘ (2π‘₯)
b) 𝑓(π‘₯) = π‘₯ 2 βˆ™ 𝑙𝑛(π‘₯)
L: π‘₯ βˆ™ (2 βˆ™ 𝑙𝑛(π‘₯) + 1)
c)
𝑓(π‘₯) = (π‘₯ − 1) βˆ™ √π‘₯ 2 − 1
L:
d) 𝑓(π‘₯) = 𝑠𝑖𝑛(2π‘₯) βˆ™ π‘π‘œπ‘ (2π‘₯)
L:
√π‘₯ 2 − 1
4 βˆ™ π‘π‘œπ‘  2 (2π‘₯) − 2
e) 𝑓(π‘₯) = 𝑠𝑖𝑛(6π‘₯) βˆ™ 𝑒 −0,5βˆ™π‘₯
L:
𝑒 −0,5βˆ™π‘₯ βˆ™ (12cos(6π‘₯) − sin(6π‘₯)
π‘₯
4) a) 𝑓(π‘₯) = π‘₯ 2 βˆ™ 𝑒 −2
b) 𝑓(π‘₯) = 𝑠𝑖𝑛(π‘₯) βˆ™ 𝑒 𝑠𝑖𝑛(π‘₯)
c)
𝑓(π‘₯) =
π‘₯
𝑠𝑖𝑛(π‘₯)
𝑠𝑖𝑛(π‘₯)
d) 𝑓(π‘₯) =
cos 2 (π‘₯)
2π‘₯ 2 − π‘₯ − 1
π‘₯
L: π‘₯ βˆ™ 𝑒 −2 βˆ™ (2 − 1π‘₯)
2
L: π‘π‘œπ‘ (π‘₯) βˆ™ 𝑒 𝑠𝑖𝑛(π‘₯) βˆ™ (1 + 𝑠𝑖𝑛(π‘₯))
L:
𝑠𝑖𝑛(π‘₯) − π‘₯ βˆ™ π‘π‘œπ‘ (π‘₯)
𝑠𝑖𝑛2 (π‘₯)
2 − cos 2 (π‘₯)
L:
cos3 (π‘₯)
11
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
5) a) 𝑓(π‘₯) = √1 + π‘‘π‘Žπ‘›2 (π‘₯)
b) 𝑓(π‘₯) = √1 + 𝑙𝑛2 (π‘₯)
L: √1 + π‘‘π‘Žπ‘›2 (π‘₯) βˆ™ π‘‘π‘Žπ‘›(π‘₯)
L:
𝑙𝑛(π‘₯)
π‘₯ βˆ™ √1 + 𝑙𝑛2 (π‘₯)
π‘₯ 2 − 2π‘₯
(π‘₯ + 1)2
L:
4π‘₯ − 2
(π‘₯ + 1)3
d) 𝑓(π‘₯) =
π‘₯ 2 βˆ™ (π‘₯ − 9)
2 βˆ™ (π‘₯ − 8)2
L:
π‘₯ βˆ™ (π‘₯ − 12)2
2 βˆ™ (π‘₯ − 8)3
e) 𝑓(π‘₯) =
π‘₯ 3 βˆ™ (8 − π‘₯)
2 βˆ™ (π‘₯ − 6)3
L: −
π‘₯ 2 βˆ™ (π‘₯ − 12)2
2 βˆ™ (π‘₯ − 6)4
π‘₯ 2 − 6π‘₯ + 9
𝑓(π‘₯) =
3 βˆ™ (π‘₯ − 3)3
L: −
1
3 βˆ™ (π‘₯ − 3)2
c)
f)
𝑓(π‘₯) =
6) a) 𝑓(π‘₯) =
π‘₯
√π‘₯ 2 + 1
4π‘₯ 2 − 9
4π‘₯ − 6
π‘₯−1
c) 𝑓(π‘₯) = 2
π‘₯ −1
1
d) 𝑓(π‘₯) =
π‘‘π‘Žπ‘›(π‘₯)
b) 𝑓(π‘₯) =
L:
1
(π‘₯ + 1)2
1
L: −
𝑠𝑖𝑛2 (π‘₯)
L: −
L:
f)
L:
g) 𝑓(π‘₯) =
1
1+π‘₯
βˆ™ 𝑙𝑛 (
)
2
1−π‘₯
7) a) 𝑓(π‘₯) = −𝑙𝑛(π‘π‘œπ‘ (π‘₯))
π‘₯3 − 1
π‘₯2 + π‘₯ + 1
𝑓(π‘₯) = π‘₯ βˆ™ (𝑙𝑛(π‘₯) − 1)
b) 𝑓(π‘₯) =
c)
3
2
π‘₯ −π‘₯ +π‘₯−1
π‘₯2 + 1
π‘₯ 𝑠𝑖𝑛(π‘₯) βˆ™ π‘π‘œπ‘ (π‘₯)
e) 𝑓(π‘₯) = −
2
2
π‘₯ 𝑠𝑖𝑛(π‘₯) βˆ™ π‘π‘œπ‘ (π‘₯)
f) 𝑓(π‘₯) = +
2
2
d) 𝑓(π‘₯) =
(π‘₯ 2 + 1) βˆ™ √π‘₯ 2 + 1
L: 1
e) 𝑓(π‘₯) = 𝑙𝑛 (π‘₯ + √π‘₯ 2 + 1)
𝑓(π‘₯) = 𝑙𝑛 (π‘₯ + √π‘₯ 2 − 1)
1
1
√π‘₯ 2 + 1
1
√π‘₯ 2 − 1
1
L:
1 − π‘₯2
L: π‘‘π‘Žπ‘›(π‘₯)
L: 1
L: 𝑙𝑛(π‘₯)
L: 1
L: 𝑠𝑖𝑛2 (π‘₯)
L: π‘π‘œπ‘  2 (π‘₯)
12
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
13
Anwendungen der Differentialrechnung
1) L: --Ein Becken wird mit Wasser gefüllt.
Die in das Becken zufließende
Wassermenge, angegeben in π‘š3 ⁄β„Ž,
kann durch die Funktion 𝑓 beschrieben werden. Die Funktion
𝑓 hat an der Stelle 𝑑 = 4 eine
Wendestelle.
Kreuzen die beiden Aussagen an,
die für die gegebene Funktion 𝑓
nicht zutreffend sind.
An der Stelle 𝑑 = 4 geht die Linkskrümmung in eine Rechtskrümmung über.
ο‚‘
An der Stelle 𝑑 = 4 geht die Rechtskrümmung in eine Linkskrümmung über
ο‚‘
Der Wert der zweiten Ableitung der Funktion 𝑓 an der Stelle 4 ist null.
ο‚‘
Es gilt 𝑓 ′′ (π‘₯) < 0 für 𝑑 > 4.
ο‚‘
Für 𝑑 > 4 sinkt die pro Stunde zufließende Wassermenge..
ο‚‘
2) L: 0,3; 23,1%; 1,6; 6,5
Die Funktion β„Ž beschreibt die Wasserhöhe eines Bergsees in Abhängigkeit von der Zeit 𝑑.
Die nachstehende Abbildung zeigt den Graphen der Funktion β„Ž.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
14
a) Bestimme den Wert des Differenzenquotienten des Wasserstands im Intervall [0; 2]
und beschreibe in Worten, was dieser Wert angibt. Um wie viel Prozent ist die
Wasserhöhe während der ersten zwei Wochen gestiegen?
b) Was beschreibt die erste Ableitungsfunktion β„Ž′ der Funktion β„Ž im Kontext dieser
Aufgabe? Bestimme näherungsweise den Wert des Differenzialquotienten der
Wasserhöhe zum Zeitpunkt 𝑑 = 6 und beschreibe in Worten, was dieser Wert angibt.
c) Was beschreibt die erste Ableitungsfunktion β„Ž′′ der Funktion β„Ž im Kontext dieser
Aufgabe? Wann etwa nimmt die Wasserhöhe am stärksten zu? Begründe deine Antwort.
3) L: 1,581; -10; [0; √8] ; -3; 𝑓(π‘₯) = π‘₯ − 3
Die Höhe β„Ž einer Schneedecke nimmt aufgrund von Witterungseinflüssen mit der Zeit 𝑑
ab. Zuerst ist die Abnahme gering, mit der Zeit wird sie aber immer stärker. Daher kann
die Höhe der Schneedecke durch folgende quadratische Funktion β„Ž(𝑑) beschrieben
werden:
β„Ž(𝑑) = β„Ž0 − π‘Ž βˆ™ 𝑑 2 π‘šπ‘–π‘‘ π‘Ž > 0, 𝑑 ≥ 0
Die Höhe β„Ž wird in cm und die Zeit 𝑑 in Tagen gemessen, β„Ž0 beschreibt die Schneehöhe
zu Beginn der Messung. Das beschriebene Modell gilt in guter Näherung bei einer
Witterung mit gleichbleibender Temperatur bis zur vollständigen Schneeschmelze.
Dabei wird vorausgesetzt, dass bis zur vollständigen Schneeschmelze kein weiterer
Schnee hinzukommt.
a) Eine 20 cm dicke Schneedecke reduziert sich innerhalb von 12 Stunden auf 18 cm.
Nach wie vielen Tagen (von Anfang an) ist der Schnee gänzlich geschmolzen?
Wie wirkt sich eine Erhöhung des Parameters π‘Ž auf β„Ž(𝑑) aus? Begründe deine Antwort.
b) In einem Alpendorf gilt für die Schneehöhe β„Ž (gemessen in cm) und die Zeit 𝑑 (gemessen in Tagen) der folgende funktionale Zusammenhang:
β„Ž(𝑑) = 40 − 5 βˆ™ 𝑑 2
Wie hoch ist die mittlere Änderungsrate der Schneehöhe innerhalb der ersten
beiden Tage nach Beginn der Messung?
Begründe, warum die Berechnung der mittleren Änderungsrate im Zeitintervall
[0; 3] mithilfe der angegebenen Funktion nicht sinnvoll ist, um Aussagen über den
Verlauf der Höhe der Schneedecke zu machen.
c) Berechne β„Ž′ (0,5) für β„Ž(𝑑) = β„Ž0 − π‘Ž βˆ™ 𝑑 2 und π‘Ž = 3. Deute das Ergebnis hinsichtlich
der Entwicklung der Schneehöhe β„Ž.
d) Der folgende Graph beschreibt idealisiert den Verlauf der Schneehöhe in Dezimetern
innerhalb einer Woche in einem bestimmten Alpendorf. Handelt es sich bei diesem
Graphen um eine auf [0; 7] definierte Funktion? Begründe deine Antwort.
Bestimmen die Gleichung einer linearen Funktion 𝑓, welche den Graphen im
Intervall [3; 5] beschreibt.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
4) L: 24,180°; 2,940; 10,742;
2βˆ™π‘ π‘–π‘›(𝛽)βˆ™π‘π‘œπ‘ (𝛽)βˆ™π‘£0 2
𝑔
15
; 40,030° < 45°; 𝛽 = π‘Žπ‘‘π‘Žπ‘›(π‘Ž)
Für die Beschreibung der Flugbahn der gestoßenen Kugel beim Kugelstoßen kann mit
guter Näherung die Gleichung der Wurfparabel verwendet werden. Diese Gleichung
lautet:
𝑔
𝑦 = π‘‘π‘Žπ‘›(𝛽) βˆ™ π‘₯ −
βˆ™ π‘₯2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
2 βˆ™ 𝑣0 βˆ™ π‘π‘œπ‘  2 (𝛽)
Dabei ist 𝑣0 die Abwurfgeschwindigkeit der Kugel und 𝛽 der Winkel, unter dem die
Parabel die π‘₯ - Achse schneidet. Die größte Wurfweite wird für 𝛽 = 45° erzielt.
Die Computersimulation der Flugbahn der gestoßenen Kugel eines Athleten ergab für
eine Gleichung der Bahnkurve 𝑦 = 0,84 βˆ™ π‘₯ − 0,06 βˆ™ π‘₯ 2 . Der Abstoßpunkt der Kugel befand sich in einer Höhe von 2,1 m
a) Berechne die Größe des Abstoßwinkels 𝛼 und die maximale Höhe, die von der Kugel
des Athleten erreicht wurde. Runden auf cm.
b) Welche Wurfweite hat der Athlet erzielt? Welchen Einfluss hat die Größe der Fallbeschleunigung 𝑔 bei sonst gleichen Bedingungen auf die Wurfweite? Begründe
deine Antwort.
c) Berechne die Größe des Winkels 𝛽 und überprüfe, ob dieser Athlet die größte Wurfweite erreicht hat.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
16
d) Erläutere, ob anhand der Parameter π‘Ž und 𝑏 in der allgemeinen Bahnkurve 𝑦 = π‘Ž βˆ™
π‘₯ − 𝑏 βˆ™ π‘₯ 2 bereits feststellbar ist, ob eine Athletin/ein Athlet die größte Wurfweite
erzielt hat.
𝑣
2π‘₯
5) L: [0; 𝑅] ; π‘₯(𝑣) = √1 − 𝑣 ; 𝑣 ′ (π‘₯) = −π‘£π‘š βˆ™ 𝑅2
π‘š
In einem Blutgefäß hängt die Geschwindigkeit 𝑣
des Blutes davon ab, wie groß der Abstand π‘₯ zum
Mittelpunkt ist. Ein gültiger Zusammenhang
zwischen der Geschwindigkeit 𝑣 und dem Abstand
π‘₯ kann mittels folgender Formel modelliert
werden.
𝑣(π‘₯) = π‘£π‘š βˆ™ (1 −
Innenradius des Blutgefäßes in mm
maximale Geschwindigkeit des Blutes im Mittelpunkt des Blutgefäßes in cm/s
Abstand vom Mittelpunkt des Blutgefäßes in mm
Geschwindigkeit des Blutes bei Abstand π‘₯ vom Mittelpunkt des Blutgefäßes in
cm/s
Gib einen Definitionsbereich für π‘₯ an, der für das Blutgefäß sinnvoll ist, und begründe, warum die Formel eine vereinfachte Beschreibung der Blutgeschwindigkeit
ist.
𝑅
In einem Lehrbuch der Medizin wird behauptet, dass beim Abstand π‘₯ = 2 die Geschwindigkeit des Blutes 75 % vom maximalen Wert beträgt. Um die Aussage
3
mathematisch zu beweisen, wird der Ansatz 𝑣(π‘₯) = 4 βˆ™ π‘£π‘š gemacht, und damit wird
die Stelle π‘₯ berechnet. Führe die Berechnung von der Stelle π‘₯ aus und zeige, dass man
𝑅
mit der Berechnung des Funktionswerts 𝑣 ( 2 ) zum gleichen Ergebnis kommt.
Forme die gegebene Formel für 𝑣(π‘₯) so um, dass man eine Funktion π‘₯(𝑣) erhält. Er𝑣
läutere, was der Funktionswert π‘₯ ( 2π‘š ) für die Blutströmung bedeutet.
Gib die momentane Änderungsrate der Geschwindigkeit 𝑣 (bei Veränderung von π‘₯)
beim Abstand π‘₯ an und gib an, was das Vorzeichen der Änderungsrate über das Verhalten der Blutströmung aussagt.
𝑅
π‘£π‘š
π‘₯
𝑣(π‘₯)
a)
b)
c)
d)
…
…
…
…
π‘₯2
)
𝑅2
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
17
6) L: 9,458; 10,125
Manche einjährige Nutz- und Zierpflanzen wachsen in den ersten Wochen nach der
Pflanzung sehr rasch. Im Folgenden wird nun eine spezielle Sorte betrachtet. Die endgültige Größe einer Pflanze der betrachteten Sorte hängt auch von ihrem Standort ab
und kann im Allgemeinen zwischen 1,0 m und 3,5 m liegen. Pflanzen dieser Sorte, die im
Innenbereich gezüchtet werden, erreichen Größen von 1,0 m bis 1,8 m. In einem
Experiment wurde der Wachstumsverlauf dieser Pflanze im Innenbereich über einen
Zeitraum von 17 Wochen beobachtet und ihre Höhe dokumentiert. Im Anschluss wurde
die Höhe β„Ž dieser Pflanze in Abhängigkeit von der Zeit 𝑑 durch eine Funktion β„Ž
modelliert.
1
βˆ™ (−𝑑 3 + 27 βˆ™ 𝑑 2 + 120)
24
Dabei bezeichnet 𝑑 die Anzahl der Wochen seit der Pflanzung und β„Ž(𝑑) die Höhe zum
Zeitpunkt 𝑑 in Zentimetern.
a) Zeichne den Graphen der Funktion β„Ž im Beobachtungszeitraum [0; 17] .
β„Ž(13)−β„Ž(9)
b) Berechne den Wert des Quotienten
und den Wert von β„Ž′ (9). Welche Beβ„Ž(𝑑) =
4
deutung haben die beiden berechneten Ergebnisse im gegebenen Kontext?
c) Zeige durch Rechnung, dass die Funktion β„Ž im gegebenen Intervall keinen lokales
Maximum hat. Begründe deine Rechenschritte.
d) Für das Wachstum der beobachteten Pflanze ist auch die entsprechende Düngung
von Bedeutung. Im gegebenen Fall wurde die Pflanze zwei Wochen vor dem Zeitpunkt des stärksten Wachstums gedüngt. Ermittle diesen Zeitpunkt durch Rechnung
und begründe deine Überlegungen.
e) Im selben Zeitraum wurde das Höhenwachstum von zwei weiteren Pflanzen der
gleichen Sorte beobachtet und modelliert. Die nachstehenden Abbildungen zeigen
die Graphen der entsprechenden Funktionen β„Ž1 und β„Ž2 . Vergleiche das Krümmungsverhalten der Funktionen β„Ž, β„Ž1 und β„Ž2 im Intervall [0; 17] und interpretiere es im
Hinblick auf das Wachstum der drei Pflanzen.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
2βˆ™β„Ž0
7) L: 3,5s; 2,5s; 40,4m; -4,905m/s; -29,405m/s; 𝑑𝐸 = √
𝑔
18
; −𝑔 βˆ™ 𝑑; -34,31m/s; -17,155m/s
Balduin lässt von einem 60 m hohen Aussichtsturm einen Stein fallen. Die Höhe β„Ž (in m)
zum Zeitpunkt 𝑑 (in s), wird durch die Funktion β„Ž(𝑑) beschrieben.
𝑔
β„Ž(𝑑) = β„Ž0 − βˆ™ 𝑑 2
2
β„Ž … Höhe [m], β„Ž0 … Ausgangshöhe [m], 𝑑 … Zeit [s], 𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
a) Zu welchem Zeitpunkt 𝑑𝐸 trifft der Stein auf den Boden auf? Gib eine Formel an.
b) Wann beträgt die Höhe 30 m? Bestimme die Höhe nach 2 s.
c) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Zeitintervallen [0; 1] und [𝑑𝐸 − 1; 𝑑𝐸 ].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
d) Bestimme die erste Ableitung β„Ž′ für die gegebenen Werte und allgemein. Welche Bedeutung hat die erste Ableitung im Kontext dieser Aufgabe?
e) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate im
Zeitintervall [0; 𝑑𝐸 ]. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
f) Zeichne die Graphen der Funktionen β„Ž und β„Ž’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
8) L: 4,1s; 2,0s; 20,4m; 0,6s; 3,5s; 15,9m; 12,642m/s;- 12,642m/s;
2βˆ™π‘£0 π‘£π‘œ
𝑔
;
𝑔
;
𝑣0 2
2βˆ™π‘”
; 𝑣0 − 𝑔 βˆ™ 𝑑
-20 m/s; 10m/s; -10m/s
Eine kleine Metallkugel wird mit 20 m/s lotrecht nach oben geworfen. Die Höhe β„Ž (in m)
zum Zeitpunkt 𝑑 (in s), wird durch die Funktion β„Ž(𝑑) beschrieben.
𝑔
β„Ž(𝑑) = 𝑣0 βˆ™ 𝑑 − βˆ™ 𝑑 2
2
β„Ž … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], 𝑑 … Zeit [s], 𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
a) Zu welchem Zeitpunkt 𝑑𝐸 trifft die Kugel auf den Boden auf? Gib eine Formel an.
b) Wann erreicht die Kugel ihre maximale Höhe? Wie groß ist die maximale Höhe? Berechne die Größen auch allgemein.
c) Wann beträgt die Höhe 10 m? Bestimme die Höhe nach 3 s.
d) Berechne die mittlere Änderungsrate für die ersten 1,5 s und die letzten 1,5 s des
Fluges. Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
e) Bestimme die erste Ableitung allgemein. Welche Bedeutung hat die erste Ableitung
im Kontext dieser Aufgabe?
f) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate in den
𝑑
𝑑
Zeitintervallen [0; 2𝐸 ] und [ 2𝐸 ; 𝑑𝐸 ]. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
g) Ist es sinnvoll die mittlere Änderungsrate im Zeitintervall [0; 𝑑𝐸 ] zu berechnen? Begründe deine Antwort.
h) Zeichne die Graphen der Funktionen β„Žund β„Ž’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
19
9) L: 8,7s; 2,0s; 220,4s; 4,1s; 7,0s; 7,9s; 216m; 143,5m; 0,38m/s; -38,86m/s; -65,757m/s;
10m/s; -32,879m/s;
2βˆ™π‘£0 +2βˆ™√𝑣0 2 −2βˆ™π‘”βˆ™β„Ž
2𝑔
;
𝑣0
𝑔
; β„Ž0 +
𝑣0 2
2𝑔
;
2βˆ™π‘£0
𝑔
; 𝑣0 − 𝑔 βˆ™ 𝑑
Eine Kugel wird von der in 200m Höhe liegenden Aussichtsplattform eines Fernsehturms mit 20 m/s lotrecht nach oben geworfen. Die Höhe β„Ž (in m) zum Zeitpunkt 𝑑 (in s),
wird durch die Funktion β„Ž(𝑑) beschrieben.
𝑔
β„Ž(𝑑) = β„Ž0 + 𝑣0 βˆ™ 𝑑 − βˆ™ 𝑑 2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
β„Ž … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], β„Ž0 … Ausgangshöhe [m], 𝑑 … Zeit [s],
a) Zu welchem Zeitpunkt 𝑑𝐸 trifft die Kugel auf den Boden auf? Gib eine Formel an.
b) Wann erreicht die Kugel ihre maximale Höhe? Wie groß ist die maximale Höhe? Berechne die Werte auch allgemein.
c) Wann passiert die Kugel die Aussichtsplattform? Rechne auch allgemein.
d) Wann beträgt die Höhe 100 m bzw. 50 m? Bestimme die Höhe nach 3 s und 6 s.
e) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Zeitintervallen [1; 3] und [5; 7]. Welche
Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
f) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate im
Zeitintervall des Aufstiegs der Kugel und jenem des Falls der Kugel. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
g) Bestimme die erste Ableitung allgemein und erläutere deren Bedeutung im Kontext.
h) Zeichne den Graphen der Funktion β„Ž und β„Ž’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
10) L:11,5s; 5,8s; 163m; 2,2s; 9,4s; 126m; 46,759m/s; -46,759m/s; -56,569m/s; 28,284m/s;
-28,284m/s;
2βˆ™π‘£0 βˆ™π‘ π‘–π‘›(𝛼)
𝑔
;
𝑣0 βˆ™π‘ π‘–π‘›(𝛼)
𝑔
;
𝑣0 2 βˆ™π‘ π‘–π‘›2 (𝛼)
2𝑔
; 𝑣0 βˆ™ 𝑠𝑖𝑛(𝛼) − 𝑔 βˆ™ 𝑑
Eine historische Kanone feuert eine Kugel mit 80 m/s unter einem Winkel von 𝛼 = 45°
nach oben.
𝑔
β„Ž(𝑑) = 𝑣0 βˆ™ 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ 𝑑 − βˆ™ 𝑑 2
2
β„Ž … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], 𝑑 … Zeit [s], 𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
a) Zu welchem Zeitpunkt 𝑑𝐸 trifft die Kugel auf den Boden auf? Gib eine Formel an.
b) Wann erreicht die Kugel ihre maximale Höhe? Wie groß ist die maximale Höhe? Berechne die Werte allgemein.
c) Wann beträgt die Höhe 100 m? Bestimme die Höhe nach 3 s.
d) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Zeitintervallen [0; 2] und [𝑑𝐸 − 2; 𝑑𝐸 ].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
e) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate im
Zeitintervall des Aufstiegs der Kugel und jenem des Falls der Kugel. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
f) Ist es sinnvoll die mittlere Änderungsrate im Zeitintervall [0; 𝑑𝐸 ] zu berechnen? Begründe deine Antwort.
g) Bestimme die erste Ableitung allgemein und erläutere deren Bedeutung im Kontext.
h) Zeichne den Graphen der Funktion β„Ž und β„Ž’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
20
11) L: 653m; 326m; 163m; 123m; 529m; 139m; 0,54m/m; -0,539m/m; 0,693m/m; 0,386m/m; 0,5m/m; -0,5m/m;
π‘‘π‘Žπ‘›(𝛼) − 𝑣
𝑔
0
2 βˆ™π‘π‘œπ‘ 2 (𝛼)
2βˆ™π‘ π‘–π‘›(𝛼)βˆ™π‘π‘œπ‘ (𝛼)βˆ™π‘£0 2
𝑔
;
𝑠𝑖𝑛(𝛼)βˆ™π‘π‘œπ‘ (𝛼)βˆ™π‘£0 2
𝑔
;
𝑠𝑖𝑛2 (𝛼)βˆ™π‘£0 2
2𝑔
;
βˆ™π‘₯
Eine historische Kanone feuert eine Kugel mit 80 m/s unter einem Winkel von 𝛼 = 45°
nach oben. Die Flugbahn der Kugel wird durch folgende Formel beschrieben.
𝑔
𝑦(π‘₯) = π‘‘π‘Žπ‘›(𝛼) βˆ™ π‘₯ −
βˆ™ π‘₯2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
2 βˆ™ 𝑣0 βˆ™ π‘π‘œπ‘  2 (𝛼)
𝑦 … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], π‘₯ … Wurfweite [m]
a) Nach wie vielen Metern trifft die Kugel wieder auf dem Boden auf? Gib eine Formel
zur Berechnung der Schussweite an.
b) Nach wie vielen Metern erreicht die Kugel ihre maximale Höhe? Wie groß ist die
maximale Höhe? Berechne die Werte auch allgemein.
c) Nach wie vielen Metern beträgt die Höhe 100 m? Bestimme die Höhe nach 200 m.
d) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [100; 200] und [452; 552].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
e) Berechne die Änderungsrate bei π‘₯ = 100 und π‘₯ = 452. Erläutere die Ergebnisse im
Kontext der Aufgabe.
f) Berechne die mittlere Änderungsrate im Zeitintervall des Aufstiegs der Kugel und
jenem des Falls der Kugel. Erläutere die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe.
g) Bestimme die erste Ableitung allgemein und erkläre ihre Bedeutung im Kontext.
h) Zeichne den Graphen der Funktion 𝑦 und 𝑦’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
12) L: 45°; 13,689°; 76,311°;
2βˆ™π‘ π‘–π‘›(𝛼)βˆ™π‘π‘œπ‘ (𝛼)βˆ™π‘£0 2
𝑔
;
Eine historische Kanone feuert eine Kugel ab. Die Flugbahn der Kugel wird durch
folgende Formel beschrieben.
𝑔
𝑦(π‘₯) = π‘‘π‘Žπ‘›(𝛼) βˆ™ π‘₯ −
βˆ™ π‘₯2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
2 βˆ™ 𝑣0 βˆ™ π‘π‘œπ‘  2 (𝛼)
𝑦 … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], π‘₯ … Wurfweite [m],
𝛼 … Abschusswinkel
a) Bestimme eine Formel zur Berechnung der Schussweite. Für welchen Winkel 𝛼 wird
die Wurfweite maximal?
b) Unter welchem Winkel 𝛼 muss die Kanone abgefeuert werden, wenn die Kugel in
einer Entfernung von 300 m aufschlagen soll und 𝑣0 = 80 π‘š⁄𝑠 beträgt?
2
2
13) L: 𝑀(𝛼) = 𝑔 βˆ™ 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ π‘π‘œπ‘ (𝛼) βˆ™ 𝑣0 2 ; 𝑀(𝑣) = 𝑔 βˆ™ 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ π‘π‘œπ‘ (𝛼) βˆ™ 𝑣 2 ; 45°
Eine historische Kanone feuert eine Kugel ab. Die Flugbahn der Kugel wird durch
folgende Formel beschrieben.
𝑔
β„Ž(π‘₯) = π‘‘π‘Žπ‘›(𝛼) βˆ™ π‘₯ −
βˆ™ π‘₯2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
2 βˆ™ 𝑣0 βˆ™ π‘π‘œπ‘  2 (𝛼)
β„Ž … Höhe [m], 𝑣0 … Anfangsgeschwindigkeit [m/s], π‘₯ … Wurfweite [m]
𝛼 … Abschusswinkel
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
21
a) Stelle die Wurfweite als Funktion des Winkels 𝛼 dar. Zeichne den Graphen dieser
Funktion, wenn 𝑣0 = 80 π‘š⁄𝑠 und interpretiere seinen Verlauf.
b) Für welchen Winkel wird die Wurfweite maximal?
c) Stelle die Wurfweite als Funktion des der Abschussgeschwindigkeit 𝑣 dar. Zeichne
den Graphen dieser Funktion, wenn
𝛼 = 45° und 0 π‘š/𝑠 ≤ 𝑣 ≤ 200 π‘š/𝑠.
interpretiere seinen Verlauf.
2β„Ž0
14) L: 504,8m; 356,9m; 𝑣0 βˆ™ √
𝑔
𝑔
; − 𝑣 2 βˆ™ π‘₯; -0,098m/m; 1,038m/m; -1,88m/m; -1,781m/m
0
Ein Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h
wirft ein Versorgungspaket ab. Die Flughöhe beträgt zum
Zeitpunkt des Abwurfs 500 m.
𝑔
β„Ž(π‘₯) = −
βˆ™ π‘₯ 2 + β„Ž0
2 βˆ™ 𝑣0 2
𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
β„Ž … Höhe [m], π‘₯ … waagrechte Entfernung [m], 𝑣0 … horizontale Geschwindigkeit [m]
a) Wie groß ist die waagrechte Entfernung vom Abwurfort zur Aufprallstelle des Pakets? Leite eine Formel her.
b) Wie groß ist die waagrechte Entfernung, wenn sich das Paket vertikal auf halber Abwurfhöhe befindet?
c) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 50] und [454; 504].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
d) Berechne die Änderungsrate bei π‘₯ = 50 und π‘₯ = 454. Erläutere die Ergebnisse im
Kontext der Aufgabe.
c) Berechne die mittlere Änderungsrate im in den Intervall [0; π‘Ž], wobei π‘Ž die waagrechte Entfernung vom Abwurfort zur Aufprallstelle des Pakets ist. Erläutere das Ergebnis im Kontext der Aufgabe.
d) Berechne die erste Ableitung allgemein und interpretiere sie im Kontext.
e) Zeichne den Graphen der Funktion β„Ž und β„Ž’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
15) L: 5,5s; 0,732m/s; 4,679m/s; 5,411m/s; 2,706m/s; 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ 𝑔 βˆ™ 𝑑
Kunigunde kommt gerade im neuen Cabrio, welches ihr Balduin zum Geburtstag geschenkt hat, vom Shopping nach Hause. Sie ist entsetzt. Anstatt wie versprochen den
Rasen zu mähen, liegt Balduin gemütlich in einem Liegestuhl am Pool, liest ein Buch und
genießt einen erfrischenden Cocktail. Kunigunde steigt aus und vor lauter Empörung
über diesen Affront, legt sie keinen Gang ein und zieht die Handbremse Kaum an. Das
schlecht gesicherte Cabrio setzt sich auf der geneigten Einfahrt in Bewegung und rollt
hinab. Nun bekommt Balduin einen Schreck und springt auf, … Die Einfahrt ist 15 m lang
und hat eine Steigung von 10%. Der vom Cabrio zurück gelegte Weg 𝑠 (in m) zum Zeitpunkt 𝑑 (in s), wird durch die Funktion 𝑠(𝑑) beschrieben.
𝑔
𝑠(𝑑) = 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ βˆ™ 𝑑 2
𝑠 … Weg [m], 𝛼 … Neigungswinkel, 𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
22
a) Zu welchem Zeitpunkt 𝑑𝐸 prallt das Cabrio auf das Eingangstor und versetzt Balduin
in einen Zustand zwischen tiefer Trauer und schierer Wut?
b) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Zeitintervallen [0; 1,5] und [𝑑𝐸 − 1,5; 𝑑𝐸 ].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
c) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate im
Zeitintervall [0; 𝑑𝐸 ].. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
d) Bestimme die erste Ableitung allgemein und erläutere deren Bedeutung im Kontext.
e) Zeichne den Graphen der Funktion 𝑠 und 𝑠’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
𝑣(𝑑)
f) Zeige, dass für die Durchschnittsgeschwindigkeit nach 𝑑 Sekunden gilt: 𝑣̅ = 2
16) L: 5,714°; 10%; 28,44s; 2,93m/s; 24,418m/s; 27,778m/s; 13,889m/s; 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ 𝑔 βˆ™ 𝑑
Balduin ist mit seinem Mountainbike unterwegs. Er steht am Beginn einer 395 m langen
Abfahrt und lässt sein Bike losrollen. Am Ende der Abfahrt hat er eine Geschwindigkeit
von 100 km/h erreicht. Cool wie Balduin nun einmal ist, hat er während der Abfahrt
nicht gebremst.
𝑔
𝑠(𝑑) = 𝑠𝑖𝑛(𝛼) βˆ™ βˆ™ 𝑑 2
𝑠 … Weg [m], 𝛼 … Neigungswinkel, 𝑔 = 9,81 π‘š⁄𝑠 2
2
a) Unter welchem Winkel war die Abfahrt geneigt? Wie groß ist die Steigung in Prozent? Wie lange dauert die Abfahrt?
b) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Zeitintervallen [2; 4] und [24; 26].
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse im Kontext der Aufgabe?
c) Berechne die Änderungsrate zum Zeitpunkt 𝑑𝐸 und die mittlere Änderungsrate im
Zeitintervall [0; 𝑑𝐸 ].. Erläutere die Ergebnisse im Kontext.
d) Bestimme die erste Ableitung allgemein und erläutere deren Bedeutung im Kontext.
e) Zeichne den Graphen der Funktion 𝑠 und 𝑠’. Interpretiere jeweils deren Verlauf.
𝑣(𝑑)
f) Zeige, dass für die Durchschnittsgeschwindigkeit nach 𝑑 Sekunden gilt: 𝑣̅ = 2
17) L: 123,735a; 258,017a; 0,059π‘Ž−1 ; 0,077π‘Ž−1 ; 0,032π‘Ž−1 ; 0,055π‘Ž−1 ; 0,077π‘Ž−1 ; 0,035π‘Ž−1 ;
42,649a; 0,077π‘Ž−1 ; 50%
Im Jahr 1950 betrug die Weltbevölkerung 2,557 οƒ— 109 Menschen, im Jahr 2000 6,080 οƒ—
109 Menschen. Die Sättigungsgrenze der Weltbevölkerung wird mit 11,026 οƒ— 109 Menschen angenommen. Zur Beschreibung der Bevölkerungsentwicklung wird das logistische Wachstumsmodell heran gezogen. Die Größe der Weltbevölkerung (in Mrd) wird
durch die Funktion 𝑓 beschrieben, wobei als Zeitpunkt 𝑑 = 0 das Jahr 1950 gewählt
wird.
𝑓(𝑑) =
π‘Žβˆ™π‘†
π‘Ž + (𝑆 − π‘Ž) βˆ™ 𝑒 −π‘†βˆ™π‘˜βˆ™π‘‘
𝑓 ′ (𝑑) = π‘˜ βˆ™ 𝑓(𝑑) βˆ™ (𝑆 − 𝑓(𝑑))
π‘Ž … Anfangswert zum Zeitpunkt 𝑑 = 0, 𝑆 … Sättigungsgrenze, π‘˜ … Konstante
a) Bestimme die Termdarstellung von 𝑓.
b) Wann überschreitet die Weltbevölkerung die 10 Mrd. bzw. 11 Mrd. Grenze?
c) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 10]; [38; 48] und
[110; 120]. Was beschreibt die mittlere Änderungsrate im Kontext?
d) Berechne die Änderungsrate zu den Zeitpunkten 𝑑 = 0; 𝑑 = 38 und 𝑑 = 110.
Welche Bedeutung kommt der Änderungsrate im Kontext dieser Aufgabe zu?
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
23
e) Wann erreicht die Wachstumsgeschwindigkeit ihr Maximum und wie groß ist dieses
Maximum? Wie viel Prozent der Sättigungsgrenze sind zu diesem Zeitpunkt ausgeschöpft?
f) Interpretiere das Krümmungsverhalten von 𝑓 im Kontext.
g) Zeichne die Graphen der Funktionen 𝑓 und 𝑓 ′ im Bereich [0; 120].
18) L: 𝑁1,2 (0|0); 𝑁3 (45|0); 𝑇(0|0); 𝐻(30|600); π‘Š(15|300)
Bauer Kunibert hat vor einigen Jahren begonnen Bio - Tomaten zu erzeugen und diese
möglichst frisch zu vermarkten. In der Erntezeit stellt er Arbeiter zum pflücken der Tomaten ein. Er dachte sich: „Wie mehr Arbeiter ich einstelle, desto mehr und schneller
ernten sie.“ Er hatte jedoch mit diesem Ansatz nur mäßigen Erfolg. Ein Unternehmensberater untersuchte den Sachverhalt und erstellte folgende Produktionsfunktion:
2 3
π‘₯ + 2π‘₯ 2
45
𝑦 … Ertrag [ME Mengeneinheiten], π‘₯ … Anzahl der Arbeiter
𝑦(π‘₯) = −
a) Berechne die Nullstellen, die Extrempunkte und die Wendepunkte.
b) Welche Bedeutung hat der Hochpunkt? Interpretiere das Monotonieverhalten im
Kontext. Wie kann es sein, dass der Ertrag abnimmt, wenn er die Anzahl der Arbeiter
erhöht?
c) Wie viele Arbeiter kann er maximal einstellen, wenn der Ertrag positiv sein soll?
d) Welche Bedeutung hat der Wendepunkt? Interpretiere das Krümmungsverhalten im
Kontext. Bis zu welcher Anzahl von Arbeitern ist es sinnvoll mehr Arbeiter einzustellen?
e) Zeichne die Graphen der Produktionsfunktion und der ersten Ableitung.
19) L: 0 ≤ 𝑒 ≤ 1; 1,25kg; 5kg; 11,25kg
Kunigunde hat in ihrem Garten Himbeeren gepflanzt. Die Erntezeit beträgt rund einen
Monat. Die folgende Funktion beschreibt den Nutzen in Abhängigkeit der insgesamt geernteten Himbeeren.
π‘₯
20
𝑒(π‘₯) = √
0 ≤ π‘₯ ≤ 20
π‘₯ … Himbeeren [kg]
𝑒 … Nutzenindex ()
a) Bestimme die Wertemenge der Funktion u. Zeichne die Graphen von 𝑒 und 𝑒′ .
b) Bei wie viel kg Himbeeren beträgt der Nutzenindex 0,25; 0,5 bzw. 0,75?
c) Interpretiere das Monotonie- und Krümmungsverhalten der Funktion 𝑒 im Kontext
der Aufgabe.
d) Wann freut sich Kunigunde am meisten bzw. am wenigsten über zusätzlich geerntete
Himbeeren?
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
3
24
200
20) L: [381,025; 1342,192] 80,09; 752,12; 1604,50; π‘Ÿ(π‘₯) = βˆ™ π‘₯ −0,2 +
2
π‘₯
Folgende Funktion beschreibt die Ausgaben 𝑁 (in €/Monat) eines Haushalts für Nahrungsmittel in Abhängigkeit des monatlichen Gesamtkonsums π‘₯ (in €/Monat).
3 0,8
βˆ™ π‘₯ + 200
400 ≤ π‘₯ ≤ 4000
2
Bestimme die Wertemenge der Funktion 𝑁 und zeichne die Graphen von 𝑁 und 𝑁 ′ .
Bei wie viel €/Monat betragen die Ausgaben für Nahrungsmittel 400, 500 bzw. 750
€/Monat?
Interpretiere das Monotonie- und Krümmungsverhalten der Funktion 𝑁 im Kontext
der Aufgabe. Warum ist diese Funktion rechtgekrümmt?
Stelle den relativen Anteil π‘Ÿ der Ausgaben für Nahrungsmittel als Funktion des
Gesamtkonsums dar.
Interpretiere das Monotonie- und das Krümmungsverhalten der Funktion π‘Ÿ im
Kontext. Welche Rückschlüsse auf die sozialen Verhältnisse eines Haushalts lässt
diese Funktion zu?
𝑁(π‘₯) =
a)
b)
c)
d)
e)
21) L: 18,028; 3,527; [6,886;37,393]; 30,507; 70,593; 18,028; 7,055; 2,735; 55,007;
Da die meisten Medikamente oral eingenommen werden, befindet sich der Wirkstoff
eines Medikaments zunächst in einem Kompartiment (Verteilungsraum) 𝐡 (z.B. Mund,
Magen oder Darm), aus dem er eliminiert wird und nach und nach in das Kompartiment
𝐢 (z.B. Blut) gelangt. Der Konzentrationsverlauf in 𝐢 hängt von beiden Prozessen, Invasion (Aufnahme) aus B und Elimination via Stoffwechsel aus 𝐢, gleichzeitig ab. Die Bateman - Funktion 𝑐 beschreibt den Konzentrationsverlauf in einem Kompartiment 𝐢 bei
gleichzeitiger Invasion (Aufnahme) und Elimination (Abgabe) in Abhängigkeit der Zeit 𝑑.
𝑐(𝑑) = 𝑏0 βˆ™
π‘˜1
βˆ™ (𝑒 −π‘˜1 βˆ™π‘‘ − 𝑒 −π‘˜2 βˆ™π‘‘ ) π‘˜1 ≠ π‘˜2 ;
π‘˜2 − π‘˜1
𝑏(𝑑) = 𝑏0 βˆ™ 𝑒 −π‘˜1 βˆ™π‘‘
Die Funktion 𝑏 beschreibt die Elimination einer bestimmten Wirkstoffmenge aus dem
Kompartiment 𝐡 in Abhängigkeit der Zeit 𝑑. 𝑏0 ist die Anfangskonzentration im
Kompartiment 𝐡 (Verabreichte Menge),
π‘˜1 die Invasions-, π‘˜2 die Eliminationsgeschwindigkeit. Für ein bestimmtes blutdrucksenkendes Medikament gilt: π‘˜1 =
0,0532 β„Ž−1 , π‘˜2 = 0,0578 β„Ž−1 , 𝑏0 = 10 π‘š⁄𝑙
a) Zeichne die Graphen der Funktionen 𝑐 und 𝑏 in ein Koordinatensystem [0; 72].
Interpretiere den Verlauf der Kurven, insbesondere das Monotonieverhalten der
Funktion 𝑐, im Kontext der Aufgabe.
b) Zu welchem Zeitpunkt π‘‘π‘šπ‘Žπ‘₯ ist die Konzentration maximal? Wie hoch ist die
maximale Konzentration? Wie hoch muss folglich die minimale toxische Konzentration mindestens sein?
c) Das Medikament wirkt so lange die minimale effektive Konzentration von 2,5 mg/l
überschritten ist. Wie lange ist die Wirkungszeit des Medikaments? Wie lange dauert
es bis das Medikament Wirkung zeigt (Latenzzeit)?
d) Der tolerierbare Rückstand des Medikaments beträgt 0,75 mg/l. Wann unterschreitet die Konzentration diesen Wert (Abklingzeit)?
e) Interpretiere das Krümmungsverhalten der Funktion 𝑐 im Kontext der Aufgabe.
f) Welchen Einfluss hat eine Verdoppelung der verabreichten Menge auf den Zeitpunkt
der maximalen Konzentration, die maximale Konzentration, die Latenzzeit und Wirkungsdauer? Ist die Erhöhung der Dosis ein probates Mittel zur Erhöhung der Wirkungsdauer?
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
25
22) L: 0; 50 m; 68,629 m; 18,629 m; 108,723m; 𝑆(0|π‘Ž − 𝑏)
Ein Stahlseil ist an zwei Masten aufgehängt. Der Abstand der Masten beträgt 100 m. Die
Spitzen der Masten sind durch 𝑃(−50|β„Ž) und 𝑄(50|β„Ž) gegeben. Wenn ein Seil an zwei
Punkten befestigt und nur der Schwerkraft ausgesetzt ist, nimmt es die Form einer Kettenlinie an. Die Kettenlinie wird durch die Funktion 𝑓(π‘₯) beschrieben, die Länge der Kettenlinie durch die Funktion 𝐿(π‘₯).
π‘₯
π‘₯
π‘Ž
𝑓(π‘₯) = βˆ™ (𝑒 π‘Ž + 𝑒 −π‘Ž ) − 𝑏
π‘Ž = 70; 𝑏 = 20
2
π‘₯
π‘₯
π‘Ž
𝐿(π‘₯) = βˆ™ (𝑒 π‘Ž − 𝑒 −π‘Ž )
2
a) Stelle die Kettenlinie für −50 ≤ π‘₯ ≤ 50 dar.
b) An welcher Stelle hat das Seil den größten Durchhang? In welcher Höhe hängt das
Seil an dieser Stelle?
c) Berechne die Höhe β„Ž der Masten. Wie groß ist der maximale Durchhang?
d) Wie lange ist das Seil?
e) Bestimme die erste Ableitung der Funktion 𝑓 und ihren Scheitelpunkt allgemein.
π‘š
𝑙𝑛(4)
23) L: 0,142mg/min; 0,027mg/min; 0,114mg/min; 0,033mg/min; π‘˜ ; 5; 5
Ein Patient bekommt ein Medikament kontinuierlich per Infusion verabreicht. Pro
Minute wird eine bestimmte Menge π‘š (in mg) verabreicht. Die Funktion 𝑓 beschreibt
die Medikamentenmenge im Blut in Abhängigkeit der Zeit.
π‘š π‘š
𝑙𝑛(2)
𝑙𝑛(2)
𝑓(𝑑) = − βˆ™ 𝑒 −π‘˜βˆ™π‘‘
π‘šπ‘–π‘‘ π‘˜ = 20 𝑒𝑛𝑑 π‘š = 4
π‘˜ π‘˜
a) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 12] und [48; 60].
Was beschreibt die mittlere Änderungsrate im Kontext?
b) Berechne die Änderungsrate zu den Zeitpunkten 𝑑 = 12 und 𝑑 = 48.
Welche Bedeutung kommt der Änderungsrate im Kontext dieser Aufgabe zu?
c) Warum ist die Zunahme der Medikamentenmenge im Blut nicht unbegrenzt? Bestimme den Grenzwert allgemein und dann für die gegeben Werte.
d) Aus therapeutischen Gründen soll sich über einen längeren Zeitraum ein Wert von
rund 8 mg des Medikaments im Blut einstellen. Wie ist π‘š zu wählen?
e) Zeichne die Graphen von 𝑓 im Bereich 0 ≤ 𝑑 ≤ 120. Interpretiere den Verlauf.
f) Zeige durch Einsetzen der Termdarstellung, dass 𝑓 ′ (𝑑) = −π‘˜ βˆ™ 𝑓(𝑑) + π‘š
24) L: 𝑐(𝑑) = 𝑐0 βˆ™ 𝑒 −π‘˜βˆ™π‘‘ ; -0,042β„Ž−1 ; -0,028β„Ž−1 ; -0,051β„Ž−1 ; -0,001β„Ž−1 ; 135,535h
Ein Herzpräparat beinhaltet als Wirkstoff Digoxin, der aus der Fingerhutpflanze (lateinisch: Digitalis) gewonnen wird. Digoxin erhöht durch seine Wirkung auf die Herzmuskelfasern Kraft und Wirkungsgrad des Herzmuskels. Es verbessert so die Herzfunktion
und normalisiert den Herzrhythmus. Die Ausgangskonzentration beträgt 3 ng/ml. Bei
einem Patienten mit normaler Nierenfunktion beträgt die Halbwertszeit 40,8 h.
a) Beschreibe die Abnahme der Medikamentenkonzentration 𝑐 mit Hilfe der natürlichen Exponentialfunktion.
b) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 24] und [24; 48].
Was beschreibt die mittlere Änderungsrate im Kontext?
c) Berechne die Änderungsrate zu den Zeitpunkten 𝑑 = 0 und 𝑑 = 240.
Was beschreibt die Änderungsrate im Kontext?
Mag. Raimund Hermann
Differentialrechnung Übungen itm7 1314
26
d) Nach wie vielen Stunden unterschreitet die Medikamentenkonzentration 10% des
Ausgangswertes?
e) Zeichne die Graphen der Funktion 𝑐 und ihrer Ableitung im Bereich [0; 240]. Interpretiere das Krümmungsverhalten von 𝑐 im Kontext.
f) Zeige, dass folgende Beziehung gilt: 𝑐 ′ (𝑑) = −π‘˜ βˆ™ 𝑐(𝑑)
25) L: π‘˜ = 0,0001; 1092,362min; 0,01 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 0,159 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 0,018 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 0,008
π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 0,158 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 0,022 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 546,181min; 0,16 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘›; 50%
Eine Bakterienkolonie in einer 80 π‘π‘š2 großen Petrischale bedeckt zum Zeitpunkt 𝑑 = 0
Minuten eine Fläche 𝐡(0) = 1 π‘π‘š2 . Bei einer bedeckten Fläche von 40 π‘π‘š2 wurde eine
Wachstumsrate von 0,16 π‘π‘š2 ⁄π‘šπ‘–π‘› festgestellt. Die Funktion 𝐡 beschreibt die bedeckte
Fläche (in cm) in Abhängigkeit der Zeit.
𝐡(𝑑) =
π‘Žβˆ™π‘†
π‘Ž + (𝑆 − π‘Ž) βˆ™ 𝑒 −π‘†βˆ™π‘˜βˆ™π‘‘
𝐡 ′ (𝑑) = π‘˜ βˆ™ 𝐡(𝑑) βˆ™ (𝑆 − 𝐡(𝑑))
π‘Ž … Anfangswert zum Zeitpunkt 𝑑 = 0, 𝑆 … Sättigungsgrenze, π‘˜ … Konstante
a) Bestimme die Termdarstellung von 𝐡.
b) Wann überschreitet die bedeckte Fläche einen Wert von 79 π‘π‘š2 ?
c) Berechne die mittlere Änderungsrate in den Intervallen [0; 60]; [520; 580] und
[960; 1020]. Was beschreibt die mittlere Änderungsrate im Kontext?
d) Berechne die Änderungsrate zu den Zeitpunkten 𝑑 = 0; 𝑑 = 520 und 𝑑 = 960.
Welche Bedeutung kommt der Änderungsrate im Kontext dieser Aufgabe zu?
e) Wann erreicht die Wachstumsgeschwindigkeit ihr Maximum und wie groß ist dieses
Maximum? Wie viel Prozent der Sättigungsgrenze sind zu diesem Zeitpunkt ausgeschöpft?
f) Interpretiere das Krümmungsverhalten von 𝐡 im Kontext.
g) Zeichne die Graphen der Funktionen 𝐡 und 𝐡 ′ im Bereich [0; 1400].
Herunterladen