JaBe13 - Informationsstelle Peru eV

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Informationsstelle Peru e.V.
Postfach 1014, 79010 Freiburg
Jahresbericht 2013
Die Arbeit der Informationsstelle Peru e.V. (ab jetzt: ISP) wird von der Geschäftsstelle, dem Vorstand
und vielen aktiven Mitgliedern bzw. Mitgliedsgruppen getragen.
I. AKTIVITÄTEN ZU ZUKUNFTSWICHTIGEN SCHWERPUNKTEN UND
PROBLEMFELDERN FÜR PERU UND FÜR UNS
1. Bergbau: Soziale und ökologische Probleme durch Ausbeutung der Bodenschätze
1. 1. Ziel der Kampagne
In Peru ist die extraktive Industrie wesentlicher Exportfaktor und zugleich einer der großen
Konfliktverursacher. Die Bevölkerung vor Ort wird nicht befragt und die Existenz kleiner
Bauernfamilien ist bedroht: Ihnen fehlt sauberes Wasser für Felder und Viehzucht, das Trinkwasser
wird knapp, das Gift in Boden, Luft und Wasser macht die Menschen krank.
Die Kampagne „Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“ benennt die Verantwortung der
deutschen Gesellschaft/Politik und informiert über Alternativen. Damit unterstützt sie die Menschen in
Peru, die eine Produktion im Respekt vor den natürlichen Lebensgrundlagen fordern.
1.2. Struktur
Mitträger der Bergwerkkampagne sind große Hilfsorganisationen, Partnerschaftsinitiativen und
Aktionsgruppen, viele mit kirchlichem Hintergrund.
Heike Sprenger ist die Koordinatorin der Bergwerkkampagne.
Als Vertreter der ISP arbeitet Heinz Schulze in der Koordination der Kampagne mit.
Da die Einnahmen und Ausgaben der Kampagne über das Konto der ISP abgewickelt werden, ist die
Geschäftsstelle der ISP hier zur Unterstützung der Kampagne tätig.
1. 3. Maßnahmen und Aktivitäten
Im Einzelnen ging es im Jahr 2013 um:
1. die Erweiterung der Plakatausstellung zum Bergbau in Peru um drei weitere Plakate
„Mitbestimmung“, „Rolle des Staates“und „Kleinschürfer“. Die Ausstellung kann ausgeliehen werden.
2. „Faires Gold?“ – Expertenhearing am 20.06.2013 in Mainz und eine ca. 28-seitige Broschüre
Um den negativen Auswirkungen des Goldabbaus (Umweltschäden durch Zyanid und Quecksilber,
menschenrechtliche Auswirkungen wie Verlust der Lebensgrundlagen, Umsiedelungen…)
entgegenzuwirken, ist in England ein Fair-Trade-Siegel für Gold eingeführt worden. Deutschland soll
folgen. Aber ist „Faires Gold“ eine Alternative, ein anzustrebendes Ziel? Um zu einer Position zu
kommen wurden NGOs, Hilfswerke, kirchliche und nichtkirchliche Gruppen, Wissenschaftler,
Goldschmiede und Schmuckwerkstätten zu einem Expertenhearing am 20.06.2013 nach Mainz
eingeladen. Die Ergebnisse und weiterführenden Überlegungen sind in eine ca. 28-seitige Broschüre
mit dem Arbeitstitel „Vom Raubbau zum sauberen Gold?“ eingegangen und wird an die interessierte
Öffentlichkeit, Politiker/innen, die Fair-Handels-Bewegung und an Extraktivismuskritiker/innen
versandt werden. Mit der Broschüre möchte die Kampagne „Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut
bleibt“ ein Bewusstsein für die Verantwortung im Umgang mit Gold in unserer Gesellschaft schaffen
und statt „fairem Gold“ den Begriff „Unbedenkliches Gold“ in die Diskussion einführen.
3. die Erstellung eines Flyers der Kampagne „Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“, um
den Bekanntheitsgrad der Bergwerkkampagne zu erhöhen und zum Mitmachen/Spenden anzuregen.
4. Die Bergwerkkampagne hat in Kooperation mit Misereor Prof. Dr. Nilton Deza Arroyo, Biologe/
Umweltwissenschaftler aus Cajamarca/Peru für den 99. Deutschen Katholikentag 2014 in
Regensburg und eine Vortrags-Rundreise in fünf deutsche Städte eingeladen. Thema: Folgen des
Goldabbaus und Alternativen. Die Vorbereitungen dazu wurden in 2013 begonnen.
5. Sonstige Aktivitäten
- Es wurden vier Veranstaltungen durchgeführt in Mainz mit Laureano del Castillo, Lima/Peru
(Anwalt und Direktor CEPES), „Escasez de Agua, Alimentación y Agricultura en Peru”; in Berlin mit
José de Echave, Peru (Geschäftsführer des globalisierungskritischen Netzwerks RedGE), „Bergbau
und Land Grabbing – Das Konzept des „Ordenamiento Territorial“ als Instrument gegen großflächige
Landnahmen – Chancen und Grenzen“; in München mit Heinz Schulze `Was ist Gold „wert“` und in
Mainz mit Talía Vela-Eiden, Duisburg „Raumordnung und Entwicklungsvorstellungen in Peru.
- Gespräche mit Laureano del Castillo mit der Lateinamerika Abteilung von der Firma JUWI,
Wörrstadt und dem Weltladen Unterwegs Mainz
- Es wurden elf Vorträge und Referate an Schulen, Universitäten, Kulturtagen und Latino Festival
gehalten und an einer Radiosendung (Lokalradio – Lora – München) teilgenommen
- Mitarbeit im Netzwerk der rohstoffpolitischen NGOs
- Mitherausgeber von Forderungspapieren und Petitionen:
 Bundestagspetition: Transparenz für Menschenrechte bei der Deutschen Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
 Forderungspapier für eine demokratische und global gerechte Rohstoffpolitik –
Handlungsempfehlungen deutscher Nichtregierungsorganisationen
 Forderungspapier an Bundestag und Bundesregierung für eine menschenrechtskonforme sozial- und
umweltverträgliche Außenwirtschaftsförderung
 Offener Brief von Nichtregierungsorganisationen an die Mitglieder des deutschen Bundesrates zum
Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Zentralamerika
- Mitherausgeber an PowerShift Steckbriefen zur Rohstoffpolitik: Rohstoffe für die Elektromobilität:
Kupfer – Die schwarzen Flecken des roten Goldes; Alternative Rohstoffpartnerschaften; Transparenzund Sorgfaltspflichten für Unternehmen
- Aktive Teilnahme an Konferenzen und Seminaren mit Beteiligung an den Debatten und Vorstellung
der Bergwerkkampagne und ihrer Aktivitäten/ Leitung von Arbeitskreisen/ Input zum Bergbauthema
- Solidaritäts-/Protestbriefe zum Fall Espinar und Cañaris
- Die Ausstellung wurde zwei Mal präsentiert und drei Mal ausgeliehen.
2. Sicherung der Rechte indigener Völker, Schutz des Regenwaldes, Klimawandel
Das Thema „Klimawandel, seine Ursachen und die Konsequenzen für Peru“ ist heute ein wichtiger
politischer Bereich für Peru und für die Peru-Solidaritätsarbeit geworden. Damit ist auch der Bereich
„Regenwald, indigene Völker, biologische Vielfalt etc.“ von einem „Nebenschauplatz“ zu einem
Mittelpunkt politischen Interesses und politischer Aktivitäten.
2.1. Verteidigung der Rechte der indigenen Bevölkerung
Die indigenen Völker des peruanischen Regenwaldes wehren sich gegen die zunehmende Zerstörung
ihres Lebensraumes: über 70% des peruanischen Regenwaldes sind als Konzessionen für
Holzeinschlag, Erdölbohrungen, Gasprojekte und immer mehr auch Agrotreibstoff-Kulturen vergeben.
Nach der Beendigung der Proteste in Bagua (im Mai/Juni 2009), die die Probleme in Peru und auch
international bekannt gemacht haben, und danach im ganzen Land geht die Organisierung und der
Widerstand gegen die zerstörerische Politik weiter.
Als ISP (Heinz Schulze) haben wir
- unsere Kontakte und Koordination mit indigenen Organisationen, speziell mit dem Volk der
Asháninka im zentralen Regenwald Perus, und mit ihnen solidarisch arbeitenden Organisationen in
Peru weitergeführt. Heinz Schulze betreute die Klima-Bündnis-Partnerschaft der Stadt München mit
dem indigenen Volk der Asháninka.
- über die durch den informellen Goldabbau im Regenwald entstehenden Probleme informiert.
- die Organisation des Asháninka-Volkes CARE (im zentralen Regenwald) unterstützt in ihrem Kampf
zur Verhinderung des (geplanten) Staudammprojekts am Ene-Fluss
- den Besuch von zwei Ashaninka-Delegierten im Juli/August in München koordiniert: es fanden ca
50 Veranstaltungen in KiTas, Schulen, Unis und für die Öffentlichkeit statt.
- Heinz Schulze war an der Erstellung des Fotokalenders „München-Asháninka“ beteiligt.
2.2. REDD+, CO2-Emissionshandel und Agrotreibstoffe
a) REDD+ bzw. Emissionshandel
Die ISP (Elke Falley-Rothkopf in Zusammenarbeit mit infoe e.V., Köln und Heinz Schulze, München)
recherchiert und informiert zum Thema indigene Rechte in Zusammenhang mit Waldschutzkonzepten
wie REDD+. Eine Studie zu diesem Thema wurde von infoe veröffentlicht.
b) Indigener Vorschlag zu REDD+ in Amazonien
Seit Juni 2013 arbeitet Elke Falley-Rothkopf mit der COICA, dem Dachverband der indigenen
Organisationen Amazoniens, zu REDD+ Indígena Amazónico (RIA) zusammen. Bei RIA handelt es
sich um einen indigenen Vorschlag zum Waldschutz in Amazonien, der die Bedeutung der
traditionellen indigenen Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags zum Erhalt des Waldes, ihre
traditionellen Lebensformen, in den Vordergrund stellt und Maßgaben für die internationale Politik
zur Eindämmung der eigentlichen Treiber der Entwaldung formuliert. Die COICA erhielt von ihr
technische Unterstützung wie etwa sprachmittlerische Tätigkeiten sowie logistische Unterstützung bei
der COP 19 im November 2013 in Warschau, wo der Vorschlag als Maßnahme für den Klimaschutz
vorgestellt und beworben wurde und viel Aufmerksamkeit erhielt.
c) Thema Agrotreibstoffe: In Peru finden Aktivitäten zur Gewinnung von Agroenergie
hauptsächlich an der Küste in Nordperu (Zuckerrohranbau zur Ethanolgewinnung bei Piura) und im
nördlichen Regenwald (erste Großrodungen für Palmölplantagen bei Yurimaguas) statt. Hierzu stehen
wir im Kontakt zu Partnerorganisationen in Kontakt, die sich mit diesem Thema beschäftigen, und
verfolgen entsprechende Berichte in der peruanischen Presse.
In Freiburg beteiligte sich die ISP an den Sitzungen und Aktivitäten eines kleinen Netzwerks
„Energie-Hunger – Nein Danke“ zu diesem Thema, dabei stand 2013 die im Europaparlament
anstehende Entscheidung über eine Änderung der Beimischungsquoten im Vordergrund: es Gespräche
mit Abgeordneten des EP in Straßburg, außerdem wurde ein Brief an die EP-Abgeordneten geschickt.
2.3. Infrastrukturmaßnahmen
Indigene Völker sind in ihrer Lebensform durch Infrastrukturmaßnahmen wie z.B. das
länderübergreifende IIRSA-Projekt betroffen. Hierzu fand am 9.9. in Köln in eine
Informationsveranstaltung mit Rómulo Torres Seoane statt, die dem engagierten Publikum die
Hintergründe der aktuellen Amazonien-Politik der peruanischen Regierung einschließlich der
Zusammenhänge mit dem IIRSA-Projekt anschaulich darlegte.
3. Internationale Wirtschaftsbeziehungen – Freihandelsvertrag - Entschuldung
Die Arbeit im Bereich Internationale Wirtschaftsbeziehungen, thematischer Schwerpunkt der
Geschäftsstelle, umfasste 2013 folgende Ziele und Themen:
3.1. Freihandelsvertrag der Europäischen Union mit Peru und Kolumbien
Der im Mai 2010 von den beteiligten Regierungen unterzeichnete, im Dezember 2012 im
Europaparlament und inzwischen von einigen Parlamenten der EU-Mitglieder ratifizierte
Freihandelsvertrag der Europäischen Union mit Peru und Kolumbien wird nach wie vor von vielen
zivilgesellschaftlichen Organisationen in Europa, Peru und Kolumbien kritisiert:
- Es wird erwartet, dass durch den Vertrag die bestehenden Wirtschaftsmodelle in Peru und
Kolumbien und ihre Rolle als Rohstoffexport-Länder verstärkt werden.
- Der ungehinderte Zugriff der europäischen Konzerne auf die Rohstoffe diese Länder wird die
bereits bestehende sozialen Konflikte und Umweltprobleme verschärfen.
- Die Regelungen zum „Recht auf geistiges Eigentum“ schützt die Patente und Interessen der
europäischen Konzerne, gefährdet den Zugang der Kleinbauern zu Saatgut und (durch das
Verbot von Generika) die Versorgung der Bevölkerung mit preiswerten Medikamenten.
- Der ungehinderte Markt-Zugang für subventionierte Agrarprodukte aus Europa ist für die
Produzenten in Peru und Kolumbien existenzbedrohlich.
- Der Vertrag wird bestehende Ungleichheiten zwischen den beteiligten Ländern verstärken
- Die im Herbst 2012 begonnene Aktion, angestoßen von der ISP, dem FDCL Berlin und „Rettet den
Regenwald“, wurde Anfang 2013 fortgeführt. Nach dem Brief an die Abgeordneten des EP mit der
Aufforderung, das Freihandelsabkommen nicht zu ratifizieren, wurde nun ein Brief mit erweiterter
Argumentation an den Bundestag und danach an den Bundesrat gerichtet. Diese Briefe wurden
von einem inzwischen noch breiteren Bündnis von großen und kleinen NROs und Hilfswerken,
darunter MISEREOR, Adveniat, Caritas international und Brot für die Welt, unterzeichnet. Dadurch
und durch viele Gespräche mit Bundestags-Abgeordneten und später mit Landesministerien erreichten
wir, dass im Bundestag alle Oppositionsabgeordneten dem Vertrag die Zustimmung verweigerten. Im
Bundesrat schließlich hat der Vertrag nur eine hauchdünne Mehrheit erreicht – und das Thema wurde
z.T. sehr ausführlich in den Bundestagsfraktionen und Landeskabinetten diskutiert.
- Das Thema spielte auch in der Bildungsarbeit der ISP eine Rolle:
Bernhard Jimi Merk gab Radio Dreyeckland in Freiburg dazu ein Interview.
Er informierte am 23.11. den Ausschuss Weltkirche und Partnerschaft des Diözesanrates der
Erzdiözese Freiburg über das Thema.
In vielen Vorträgen über die wirtschaftlichen Probleme Perus und den Zusammenhang zur Politik
Deutschlands/Europas ging er auf den Vertrag ein, z.B. bei der Vorbereitung der WeltwärtsFreiwilligen im Welthaus Bielefeld.
3.2. Aktuelle Bedeutung des Schuldenproblems für Peru und die Konsequenzen für Solidaritätsund Lobby-Arbeit
Die Verschuldung Perus und die Belastung durch den Schuldendienst sind seit einigen Jahren niedrig.
Allerdings ist die Grundlage der erhöhten Steuer- und Deviseneinnahmen, die Peru die Rückzahlung
von Schulden und die problemlose Bedienung des Schuldendienstes ermöglichen, die rücksichtslose
Ausbeutung der Bodenschätze, die wir verurteilen. Außerdem macht die Abhängigkeit vom
Rohstoffexport das Land für krisenbedingten Preisverfall für Rohstoffe sehr verletzlich, die
Schuldensituation kann sich dadurch wieder verändern. Das Thema ist in den Hintergrund getreten, es
soll aber weiter aufmerksam beobachtet werden, wie sich die Schuldensituation des Landes verändert.
Der Informations- und Meinungsaustausch mit unseren Partnerorganisationen, mit denen wir in
dieser Frage zusammenarbeiten, wurde weitergeführt.
3.3. Beobachtung und Unterstützung des Gegenwertfonds mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung
Bei der von uns geforderten Entschuldung ist die Mitentscheidung zivilgesellschaftlicher
Organisationen über die Verwendung der durch die Entschuldung zur Verfügung stehenden
Mittel für uns unverzichtbar. Der im Rahmen der Schuldenumwandlung 1999 vereinbarte
Gegenwertfonds mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung hat seit 2003 eine sehr erfolgreiche Arbeit
geleistet. Wir stehen mit dem deutschen Co-Direktor des Fonds in Kontakt.
3.4. Die Mitarbeit im Koordinierungskreis „Peru - Entwicklung braucht Entschuldung“
(Mitglieder: verschiedene katholische Jugend- und Erwachsenen-Diözesanverbände) blieb auch 2013
Bezugsrahmen der Arbeit in diesem Bereich: Bei den Sitzungen des Koordinierungskreises wurden
neue Informationen über die wirtschaftliche und soziale Situation des Landes ausgetauscht sowie
Seminare und Aktionen besprochen.
Schwerpunkt waren hier im Frühjahr 2013 die verschiedenen Aktivitäten gegen das
Freihandelsabkommen der EU mit Peru und Kolumbien (siehe oben).
Das Thema Schulden ist in den Hintergrund getreten, allerdings sind die gravierenden wirtschaftlichen
und sozialen Folgen der (damaligen) Verschuldung für Peru nicht überwunden und immer wieder
Thema bei der Besprechung der wirtschaftlichen Probleme des Landes.
Vom 9. bis 16. November wurde die Ausstellung „Geschichten der Schuldenkrise“ von
erlassjahr.de in Freiburg gezeigt, die auch die Überschuldungsprobleme im Euro-Raum aufgreift.
Am 16. November fand das Tagesseminar „Schuldenkrise(n) ohne Ende?“ in Freiburg statt.
Themen waren der Stand des Schuldenproblems in Afrika, Asien und Lateinamerika, die Ursachen der
Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa und ihre Auswirkungen am Beispiel Spanien
3.5. Die Bildungsarbeit zum Thema „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ wurde fortgesetzt,
ergänzend kamen die Themenbereiche Energie(wende), Klimawandel und Wasser dazu.
- B. Merk hielt einen Vortrag bei der Peru-Partnerschaftsgruppe der Pfarrgemeinde Breisach über das
Thema „Agrarexporte Peru: Konflikte um Land und Wasser – Gefahr für die Ernährung“
- Um das Thema Wasser ging es auch beim Peru-Seminar in Köln vom 26. bis 28. April(s. unten)
- Er war an der Vorbereitung des Studientages „Handeln global ver.antwort.en – Wasser:
Lebensmittel, Ware, Menschenrecht“ am 20.04. in und mit der Katholischen Akademie beteiligt.
Hier referierte Laureano del Castillo über die Wasserproblematik in Peru, Nikolaus Geiler über die
Wasserprobleme bei uns und Jean-Gérard Pankert über Wasser-Projekte von MISEREOR.
- Zum Thema Klimawandel referierte er bei der Peru-Partnergemeinde in Oberried.
- In Mosbach hielt er den Eröffnungsvortrag zu einer Ausstellung über den Amazonas-Regenwald.
- In Hugstetten referierte er am Beispiel Bergbau und Agrarexport über das Thema „Was hat Peru
mit uns zu tun?“
3. 6. Im Rahmen der Bündnisses erlassjahr.de ging es 2013 vor allem um die Forderung nach
Schaffung eines fairen und transparenten Schiedsverfahrens und die Frage verantwortlicher
Kreditvergabe und –nahme zur Vermeidung künftiger Überschuldung. Zu letzterem Thema hatte
sich eine Arbeitsgruppe bei erlassjahr gebildet, an deren Sitzungen B. Merk regelmäßig teilnahm.
Er nahm an der Mitträgerversammlung des Bündnisses am 1. und 2.November in Hamburg teil.
4. Menschenrechtsarbeit
Die Menschenrechtslage in Peru ist noch immer sehr unbefriedigend: Die Empfehlungen der
Wahrheits- und Versöhnungskommission wurden nur in geringem Masse umgesetzt, die juristische
und politische Aufarbeitung noch immer sehr unbefriedigend. Grundlegende Rechte der indigenen
Bevölkerung werden missachtet, Proteste werden kriminalisiert.
Die ISP hat ihr Augenmerk neben den „traditionellen“ Grundrechten vermehrt auf die sozialen,
kulturellen und wirtschaftlichen Rechte der indigenen und ländlichen Bevölkerung gelenkt, welche im
Rahmen der intensiven Extraktiv-Wirtschaft verstärkt verletzt werden, was zu sozialen Konflikten
führt.
4.1. Verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten zum Thema Menschenrechte wurden von der
Berliner Gruppe der ISP durchgeführt:
- Wie schon Tradition, wurde am 10. Dezember eine öffentliche Gedenkveranstaltung zum
Internationalen Tag der Menschenrechte abgehalten. Das Hauptthema war in diesem Jahr die
Veröffentlichung des Berichtes der Wahrheits- und Versöhnungskommission vor 10 Jahren; unsere
Referentin war Kerstin Kastenholz.
- Außerdem fand ein in diesem Jahr ein Tagesseminar statt zum Thema „Soziale Teilhabe:
Wunschtraum oder Realität?“ Dabei referierten Francisco Ruiz Cardenas und Christian Schauer zu
Fragen der unbefriedigenden politischen Dezentralisierung in Peru, was als ein Hauptgrund für die
bestehende soziale Ungleichheit und „Exklusion“ vor allem der ländlichen und indigenen Bevölkerung
erkannt wird. In einem Videointerview mit der ehemaligen Inklusionsministerin Carolina Trivelli
wurde deutlich gemacht, dass die von der Regierung aufgelegten Sozialprogramme wie etwa „Juntos“
und „Quali Warma“ nicht zu strukturellen Veränderungen und Empowerment beitragen konnten.
Zielgruppe der Programme sind vor allem Kinder und die ländliche Bevölkerung, die am äußersten
Rande der Gesellschaft leben. Deren extreme Armut kann tatsächlich relativiert werden, eine echte
soziale und wirtschaftliche Inklusion schaffen diese Programme noch nicht.
5. Andere Aktivitäten
- Herausgabe der Broschüre „Buen Vivir“ Heinz Schulze war für Recherche, Übersetzung und
Erstellung der Broschüre verantwortlich, die im Dezember 2013 in 500 Exemplaren gedruckt wurde
und nach ca. 4 Monaten vergriffen war.
- Referententätigkeit u. a. zu den Themen Wasser, Klimawandel, Buen Vivir und Pädagogik der
Befreiung (Paulo Freire) und Organisation von verschiedenen Infotischen durch Heinz Schulze.
II. KOOPERATION, AUSTAUSCH MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
1. Partner/innen aus Peru zu Wort kommen lassen, Austausch und Kooperation
Ein wichtiges Element der Arbeit der ISP ist die Kooperation und der Austausch mit
Partnerorganisationen in Peru. Dabei kommen unsere Partner/innen bei verschiedenen
Veranstaltungen zur Situation in Peru, ihrer Arbeit und ihren Alternativen zu Wort.
Folgende Veranstaltungen mit und Aufenthalte/Rundreisen von Partnern und Referent/innen aus Peru
wurden von der ISP inhaltlich und organisatorisch vorbereitet:
- das Seminar „Klimawandel, Exportlandwirtschaft, Bergbau: Perus Wasser – knapp und
verschmutzt“ vom 26. bis 28.. April in Köln, bei dem wir Laureano del Castillo (CEPES, Lima) zu
Gast hatten: er referierte zum Thema „Wasserknappheit und Landwirtschaft in Peru“
- die Rundreise der Bergbaukampagne mit Cesar Ascorra (Caritas Madre de Dios), in deren
Verlauf viele Veranstaltungen stattfanden,
- die Veranstaltung der Bergbaukampagne mit Laureano del Castillo (CEPES) in Mainz zum
Thema „Wassermangel, Ernährung und Landwirtschaft in Peru“
- und mit José de Echave vom globalisierungskritischen Netzwerks RedGE in Berlin zum Thema
„Bergbau und Land Grabbing – Das Konzept des „Ordenamiento Territorial“
- das Tagesseminar in Berlin zum Thema „Soziale Teilhabe: Wunschtraum oder Realitaet?“
Dabei referierten Francisco Ruiz Cardenas und Christian Schauer zu Fragen der unbefriedigenden
politischen Dezentralierung in Peru.
2. Austausch und Kooperation mit Partner/innen in Deutschland und auf europäischer
Ebene
Die Mitarbeit im Bündnis erlassjahr.de berührt die für die Arbeit der ISP wichtigen Fragen der
Entwicklung der Schuldenproblematik, der Entwicklungsfinanzierung und der internationalen
Wirtschaftsbeziehungen.
Unsere Kooperation auf EU-Ebene ist institutionalisiert, d.h. die ISP ist Mitglied der Plataforma
Europa-Peru PEP und wird dort vertreten von Jimi Merk.
Auf der Ebene von thematischen AGs von PEP können nach Absprache andere Mitglieder der ISP
entsandt werden.
III. WICHTIGE ERFAHRUNGEN IN PERU ERMÖGLICHEN:
Mitarbeit in „Weltwärts“-Programm
Mitglieder und Mitarbeiter der ISP waren an der Vorbereitung von Weltwärts-Freiwilligen des
Welthauses Bielefeld beteiligt.
Norma Driever ist für die Auswahl, Vorbereitung und Begleitung der Peru-Freiwilligen des
Welthauses Bielefeld mit verantwortlich.
Die ISP unterstützt im Welthaus Bielefeld die Arbeit des „Weltwärts“-Programms bei der
Vorbereitung von Freiwilligen, die nach Peru entsandt werden. Im Jahr 2013 nahmen 30 Freiwillige
am Vorbereitungs-Seminar teil
B. Merk übernahm den ganztägigen Seminar-Teil „Wirtschaftliche Entwicklung und Situation Perus“
(27. März) und ging dabei unter anderem auf Weltmarktorientierung, Schuldenproblematik, das
Freihandelsabkommen Peru-EU und Entwicklungshilfe ein
Heike Sprenger von der Kampagne „Bergwerk Peru- Reichtum geht, Armut bleibt“ informierte die
Freiwilligen am 25. März über die Problematik des Bergbaus in Peru. Sie ging dabei auf die
wirtschaftlichen, sozialen und Umwelt-Aspekte des Themas ein.
IV. GESCHÄFTSSTELLE, VORSTAND UND MITARBEIT VON MITGLIEDERN
1. Geschäftsstelle in Freiburg
Der Geschäftsführer der ISP arbeitete im Jahr 2013 auf einer halben Stelle. Er arbeitete eng mit dem
Vorstand und den mit den jeweiligen Arbeitsschwerpunkten befassten Peru-Gruppen und
Kooperationspartnern zusammen.
- Inhaltlicher Arbeitsschwerpunkt der Geschäftsstelle war wie in den Vorjahren die Wirtschaftliche
Situation und Beziehungen Perus, Freihandelsabkommen, die Mitarbeit im Koordinierungskreis
„Peru - Entwicklung braucht Entschuldung“ und im Bündnis erlassjahr.de (siehe Kapitel 3.).
- Seminar „Klimawandel, Exportlandwirtschaft, Bergbau: Perus Wasser – knapp und
verschmutzt“ vom 26. bis 28. April in Köln: Konzeptionelle und inhaltliche Vorbereitung dieser
(jährlichen) Veranstaltung lag in Händen der Geschäftsstelle und des Vorstands. Die organisatorische
Vorbereitung, Antragstellung und Abrechnung der Zuschüsse war Aufgabe der Geschäftsstelle und
des Vorstandes (FEB). 40 Teilnehmer/innen setzten sich mit den verschiedenen Ursachen der
Gefährdung der Wasserversorgung in Peru und dem Zusammenhang zu unserer Wirtschafts- und
Lebensweise auseinander. Die Informationsstelle Peru und andere Gruppen stellten ihre Arbeit vor.
- Er war an der Vorbereitung der Weltwärts-Freiwilligen des Welthauses Bielefeld beteiligt.
- Viel Zeit nahm die Verarbeitung und Weitergabe von Informationen in Anspruch. Zur
Weitergabe von Informationen und Ankündigungen wurden verschiedene Briefe/Emails an
Vorstand, Mitglieder und Gruppen verschickt sowie Anfragen nach Informationsmaterial und
Referenten weitergeleitet bzw. beantwortet.
- Er nahm auch 2013 an den Vorstands-Sitzungen und –Telefonkonferenzen und den Mitgliederversammlungen (19.1., 28.4.) der ISP teil. Diese Sitzungen und Konferenzen wurden überwiegend
durch die Geschäftsstelle vorbereitet.
- Auch 2013 nahm die Jahres- und Finanzplanung der ISP, die Beantragung und Abrechnung von
Zuschüssen (Misereor, EED, Katholischer Fonds, Mitarbeit bei FEB…) und die organisatorischen
Aufgaben in der Geschäftsstelle einen großen Teil der Arbeitszeit des Geschäftsführers in Anspruch:
+ Die Jahres- und Finanzplanung wurde von ihm in Koordination mit dem Vorstand erstellt.
+ Der Jahresbericht wurde von ihm erstellt, den Finanzbericht erstellte er mit Unterstützung einer
Teilzeit-Büro-Angestellten.
+ Aufgrund der prekären finanziellen Situation der ISP wandte sich B. Merk an Mitglieder und
Partnerorganisationen (in Deutschland) mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.
- Kontoführung und Handkasse gehörten auch 2013 zu den Aufgaben der Geschäftsstelle.
Über seine Seminare und Aktionen stehen Informationen unter Kapitel I 3.
Seit Oktober 2012 organisiert er auch einen monatlichen Peru-Stammtisch in Freiburg, bei dem über
aktuelle Peru-Themen, über Projekte und die Arbeit von Freiburger Peru-Initiativen informiert wird.
2. Vorstand
Der Vorstand arbeitete gut zusammen. Elena Muguruza konnte allerdings aus beruflichen Gründen
nicht mehr intensiv mitarbeiten, sodass die Hauptarbeit an Heinz Schulze und Mechthild Ebeling
hängen blieb. Bei der Mitgliederversammlung 2013 wurde Heinz Schulze wieder zum ersten
Vorsitzenden und Elke Falley-Rothkopf neu zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Als weitere
Vorstandsmitglieder wurden Mechthild Ebeling und Norma Driever gewählt.
Aktive Mitglieder konnten für bestimmte Themen oder Aufgaben als Verantwortliche gewonnen
werden.
Die an Peru interessierten Personen oder Gruppen sind schwerpunktmäßig mit „ihren“ Aufgaben
beschäftigt, z. B der Unterstützung von Partnergruppen oder der Arbeit zu bestimmten Themen (vor
Ort). Die ISP wird als koordinierendes Netzwerk als wichtig gesehen, ersetzt natürlich nicht die vor
Ort-Arbeit. Wichtig ist deshalb eine Präsenz auf der Homepage und die Vertiefung von vernetzten
Ansätzen. „Am Beispiel Peru“ können hier wichtige Themen aufgegriffen werden.
Ein strukturelles Problem ist, dass jede Aktivität mit viel Begleitarbeit bezüglich Mittelbeschaffung
und Abrechnung einhergeht. Mitglieder des Vorstandes unterstützten den Geschäftsführer bei der
Mittelbeschaffung durch selbständige Beantragung und Abrechnung von Zuschüssen.
Die Arbeit des Vorstandes erforderte drei gemeinsame Sitzungen und eine Telefonkonferenz, wobei
die immer gute Vorbereitung der Tagesordnungs-Punkte ermöglichte, dass auch in der jeweils
geringen Zeit und mit der nötigen Konzentration die Abstimmung und Entscheidungsfindung erfolgen
konnte.
Heinz Schulze (München) ist als erster Vorsitzender die erste Ansprechperson für die
Geschäftsstelle, er vertritt die ISP nach außen, speziell auch bei der Kampagne „Bergwerk Peru Reichtum geht, Armut bleibt“. Er Vertrat die ISP ansonsten bei Treffen, Seminaren, politischen
Veranstaltungen und bei Infoständen. Er stellte die Zuschussanträge beim BMZ (FEB) und der
Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg und rechnete sie ab. Er hat seinen
inhaltlichen Schwerpunkt neben der Bergbau- vor allem bei der Regenwald-Problematik.
Mechthild Ebeling (Berlin), zweite Vorsitzende bis zur MV 2013, hat ihren thematischen
Schwerpunkt in der Situation der Menschenrechte in Peru. Außerdem koordinierte sie mit Michael
Schrick die Arbeit der ISP-Gruppe Berlin.
Elke Falley-Rothkopf (Köln) ist seit der MV 2013 zweite Vorsitzende. Ihr thematischer
Schwerpunkt ist die Situation des Regenwaldes und die Lage der indigenen Bevölkerung. Seit Juni
2013 arbeitet sie mit der COICA, dem Dachverband der indigenen Organisationen Amazoniens, zu
REDD+ Indígena Amazónico (RIA) zusammen.
Norma Driever (Bielefeld) hat ihren Schwerpunkt in der Mitarbeit beim „Weltwärts“-Programm
des Welthauses Bielefeld. Sie ist dort für die Auswahl, Vorbereitung und Begleitung der zahlreichen
Peru-Freiwilligen zuständig, die vom Welthaus nach Per entsandt werden.
Heinz Schulze und die anderen Mitglieder des Vorstandes waren auch verantwortlich für das
Verfassen von Protest- und Solidaritätsbriefen nach Peru, z. B. zur Unterstützung des Widerstandes
der Bevölkerung gegen Minen-Projekte oder als Protest gegen Menschenrechtsverletzungen und die
Kriminalisierung des Protestes gegen die Politik der Regierung. Er wurde in den
"Entwicklungspolitischen Beitrat" der Landeshauptstadt München berufen und konnte dort seine
Erfahrungen "am Beispiel Peru" einbringen und war an der Erarbeitung der entwicklungspolitischen
Leitlinien Münchens beteiligt.
Die Vorstandsmitglieder arbeiteten mit an der Vernetzung mit an Peru interessierten Personen und
Organisationen und an Absprachen und Informationsaustausch mit Partnerorganisationen in Peru.
Sie waren beteiligt an der Beantwortung von Informationsanfragen, die an die Geschäftsstelle oder
direkt an sie gerichtet worden sind.
Der elektronische Newsletter InfoPeru wird seit Anfang 2011 regelmäßig verschickt und ist das
wichtigste Instrument unserer Außenkommunikation. Er wird in deutscher Sprache erstellt und per
Mail verschickt. Das Echo auf diesen neuen Infodienst ist nach wie vor sehr gut. Das RedaktionsTeam besteht aus Hildegard Willer sowie Heinz Schulze und Mechthild Ebeling vom Vorstand.
Insgesamt versuchte der Vorstand offener und transparenter zu arbeiten. Die Protokolle der
Sitzungen wurden an alle Mitglieder versandt.
Die ISP-Homepage wird seit drei Jahren häufig aktualisiert.
Hildegard Willer koordinierte von Peru aus die Kommunikationsarbeit.
3. ISP-Gruppe Berlin
In Berlin besteht eine lokale Gruppe, welche regelmäßige Treffen zum Austausch veranstaltet. Bei
Veranstaltungen kooperieren wir mit anderen Gruppen, wie z. B. dem FDCL.
Die Berliner ISP-Gruppe ist Mitglied im Verein „Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag – BER“,
was eine gute Vernetzung und den Austausch mit anderen Gruppen aus dem Bereich der
Solidaritätsarbeit ermöglicht.
Es gab verschiedene „Stammtischtreffen“ mit offener Debatte zu Peru-bezogener Aussprache
zusätzlich mehrere Diskussionsveranstaltungen mit peruanischen Gästen:
Bei diesen Veranstaltungen, die immer zahlreiche auch junge und neue TeilnehmerInnen anziehen,
stehen zumeist menschenrechtspolitische Fragestellungen sowie Umweltthemen im Mittelpunkt. Sie
fördern einen lebendigen Austausch und wechselseitiges globales Lernen
Mechthild Ebeling koordinierte gemeinsam mit Michael Schrick die Treffen und Aktivitäten der
Berliner ISP-Gruppe.
Zu den Veranstaltungen der ISP-Gruppe Berlin: siehe oben bei „Menschenrechtsarbeit“.
München/Freiburg, 02.07.2014
gez. Heinz Schulze
Vorsitzender
Bernhard Jimi Merk
Geschäftsführer
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