Predigt January 18, 2015 Von Wasser in Wein final

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Der heutige Predigttext kommt aus dem Johannes-Evangelium. Es ist
eine bekannte Geschichte. Ich lese aus Kapitel 2, ab Vers 1:
1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die
Mutter Jesu war da. 2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur
Hochzeit geladen. 3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu
zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Jesus spricht zu ihr: Was geht's
dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5
Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. 6 Es
standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach
jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. 7 Jesus
spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie
bis obenan. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem
Speisemeister! Und sie brachten's ihm. 9 Als aber der Speisemeister
den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er
kam - die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten -, ruft
der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jedermann
gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den
geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten. 11
Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa,
und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.
Viele Christen haben diese Geschichte immer anstößig gefunden – sie
nennen sie das “Luxuswunder”, die Geschichte von der Hochzeit zu
Kana. Denn Jesus erscheint hier als Magier, der etwa 600 Liter Wasser
in Wein verwandelt! Gottes Sohn zaubert gegen Ende einer vermutlich
siebentägigen Hochzeitsfeier mehrere hundert Liter Wein herbei! Und
ausgerechnet das soll die erste Offenbarung der Herrlichkeit Christi
sein, wodurch der Glaube der Jünger geweckt wird?! Jesus als Magier
– das befremdet. Warum konnte Johannes nicht – wie Markus, Lukas
und Matthäus – auf den Weinzauber zu Kana verzichten und uns diese
Geschichte ersparen? „Wenn Jesus Angehörigen ihre Toten
wiederschenkt oder Aussätzige und Besessene von ihren Krankheiten
heilt, so hat das als Tat des göttlichen Retters seinen unmittelbaren
Sinn… Aber wenn er einer Hochzeitsgesellschaft in ihrer
feuchtfröhlichen Stimmung durch ein Wunder zum Überfluss auch noch
über 700 Liter Wein verschafft, so braucht man kein christlicher
Antialkoholiker sein, um von dieser Geschichte ehrlicherweise peinlich
berührt zu sein.“ Und der große Martin Dibelius bemerkt: „Jedem
Bibelleser fällt auf, dass Jesus hier nicht Rettung aus einer Not bringt,
sondern in einer Verlegenheit aushilft und dass diese Hilfe keineswegs
notwendig, ja vielleicht sogar bedenklich ist, jedenfalls mit
evangelischem Ethos nichts zu tun hat.“
Nur gut, dass der Heiland sich nicht ans evangelische Ethos hält. Oder
genauer: sich nicht an das hält, was wir für evangelisches Ethos halten.
Jesus erspart dem Bräutigam eine Blamage und schenkt der
Hochzeitsgesellschaft Leben in Fülle. Denn dazu ist er gekommen: „Ich
bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“
(Johannes 14,10). Sechs steinerne Krüge, zwei bis drei Maß pro
Behältnis, das macht etwa 600 Liter Wein, von der besten Sorte. 600
Liter! Stellt euch vor: Vier normal große Badewannen voll. Was für ein
Überfluss! Und wozu das Ganze?
Bei den anderen Wundern Jesu gibt es ja immer eine konkrete Not. Da
sind Menschen krank und Jesus heilt sie. Da werden sie bedrängt und
Jesus schützt sie. Den Hungernden gibt er zu essen. Trauernden gibt er
die Verstorbenen zurück. Kein Wunder scheint um des Wunders willen
zu geschehen. Immer geht es darum Menschen zu helfen und ihnen
dadurch die Liebe Gottes nahe zu bringen. Wasser zu Wein. In die Reihe
der anderen Wunder passt das irgendwie nicht so richtig.
Jesus war auf einer Hochzeitsfeier eingeladen – eine jüdische
Hochzeitsfeier. Und die ging ganz anders ab, als bei uns (nachmittags
auf dem Standesamt mit einigen rührenden Worten des
Standesbeamten, vielleicht einen Gottesdienst, dann Konfettiwurf und
schließlich noch ein bisschen feiern). Eine anständige Hochzeitsfeier
im Heiligen Land dauerte mindestens eine Woche, mitunter auch zwei.
Eine Woche lang fröhlich sein, eine Woche lang feiern, eine Woche lang
tanzen, eine Woche lang lachen und eine Woche lang kräftig Wein
trinken. Wasser zu Wein…was sollte das?
Interessanterweise taucht das Wort Wunder in dem Bericht von der
Hochzeit zu Kana auch gar nicht auf. In seinem ganzen Evangelium
redet Johannes nicht von Wundern, sondern von Zeichen. 600 Liter
Wasser zu Wein. Das kann man nur als Zeichen, als Hinweis richtig
verstehen. Wie ein Verkehrsschild. Ein weißer Pfeil auf blauem Grund
weist uns in eine bestimmte Richtung. Da sollen wir hingehen, da geht’s
lang. Zeichen. Das ist für das Johannesevangelium wichtig, das 60
Jahre spaeter als die anderen Evangelien geschrieben war.
Doch worum geht es hier eigentlich genau? Geht es nur darum, zu
zeigen, dass Jesus Wunder tun kann? Oder geht es vielleicht um weit
mehr als das? Am Ende heißt es: "Das war das erste Zeichen, das
Jesus tat – und er offenbarte seine Herrlichkeit.“
Die Herrlichkeit Gottes auf Erden, darum geht es also in dieser
Geschichte von Weinwunder, um das Licht Gottes, das in Jesus
Christus zu uns gekommen ist. Deshalb ist dieser Predigttext auch für
die Epiphaniaszeit ausgewählt worden, die Zeit im Kirchenjahr, in der
es um die Erscheinung Gottes in der Welt geht.
Jesus ließ die
Menschen durch dieses Zeichen ein Stück des Himmels sehen, ein
Stück göttlicher Liebe – er offenbarte seine Identität: Er war der Sohn
des lebendigen Gottes, nicht nur der Sohn des Zimmermanns Josef aus
Nazareth. Und trotzdem: Wasser in Wein verwandeln…Ja, was sollte
denn das?
Ich habe eine Geschichte gefunden die humorvoll unsere christliche
Kirche und unser “protestantische Ethos” wiederspiegeln koennte:
In einem Dorf sollte ein großes Fest gefeiert werden und es sollten alle
mithelfen, dass es gelingt. Dazu kam der Gemeinderat auch im Blick auf
die notwendigen Getränke auf folgende Idee: Einige Burschen sollten
mit einem leeren Fass von Haus zu Haus fahren und jede Familie sollte
ein Flasche ihres besten Weines in das Fass füllen. Am Ende würde man
so genug Wein zusammen haben für ein rauschendes Fest. Dem
geschah dann auch so. Als schließlich das Fass voll war und das Fest
begann, wurde feierlich das erste Glas ausgeschenkt: Und – oh
Wunder: es war reines Wasser. Vielleicht ahnen Sie, wie dieses Wunder
geschehen konnte, aus Wein Wasser zu machen: Jeder hatte sich
insgeheim auf den anderen verlassen und geglaubt, dass es ja sicher
niemand bemerken würde, wenn er selbst nur eine Flasche Wasser
spendiert und dafür den guten Wein für sich selbst behält. Ein trauriges
Wunder, das schon auch durch einen Glauben zustande kommt. Und
der Glaube heißt: "Ich kümmere mich nur um meinen Vorteil. Auf mich
kommt es nicht an. Ich halte zurueck, fuehle und denke, dass das Leben
mir zuwenig gegeben hat, sodass ich auch nichts weggeben kann“.
Derlei Glaubensbekenntnisse bewirken durchaus Wunder. Man kann
mit ihnen Milliarden wegzaubern und Wein in Wasser verwandeln. In
jenem Dorf hatte man sicher auch die Lust weggezaubert, jemals wieder
miteinander ein Fest zu zaubern.
In der biblischen Geschichte von der Hochzeit in Kana geschieht nun
das Umgekehrte: aus Wasser wird Wein. Und zu Beginn seiner
Wirksamkeit setzt Jesus sein erstes Zeichen: “Die Hochzeit hat
angefangen. Der Bräutigam ist da. Es wird gefeiert.” Jesus beschreibt
in Matthäus 22 das Himmelreich als eine große Hochzeitsfeier, als Feier
des Lebens und der Liebe, der Liebe Gottes. Auf dieses Fest brauchen
wir uns nicht mehr vorzubereiten. Es hat in Jesus bereits begonnen.
Und Jesus gab mit diesem Bild dem christlichen Glauben eine ganz
neue Grundmelodie, eine völlig neue Ausrichtung.
Seine ersten Jünger kamen von Johannes, dem Täufer (1,37). Bei
Johannes wurde gefastet. Für den Taeufer – wie auch für die Pharisäer
– zeigte sich der wahre Glaube darin, dass man sich von den Genüssen
dieses Lebens rein- und fernhielt. Jesus dagegen bejaht das Leben mit
seinen Freuden und Genüssen.Wir stellen uns Jesus oft als jemanden
vor, der unsere irdischen Freuden begrenzen will. Aber in der Bibel wird
uns berichtet, dass Jesus isst und trinkt, dass er sich gerne zur Feier
einladen lässt. Seine Kritiker sagen deshalb auch in Lukas 7,34: "Siehe,
dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer." Für Christen, die
meinen, der Glaube schließe die Freuden und Genüsse des leiblichen
Lebens aus, war dieses Verhalten Jesu immer wieder eine
Herausforderung, ein Anstoß.
Als Glaubende duerfen wir uns freuen und uns nicht ständig mit
schlechtem Gewissen fragen, was alles verboten und erlaubt ist. Der
christliche Glaube muss sich nicht mehr ängstlich rein halten. Reinheit
aussen und innen war ja eine Vorbedingung des juedischen Glaubens.
Die Botschaft Johannes an die interessierten Juden steckt also in den
Wasserkrügen: „Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es
der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach, jeder fasste etwa
hundert Liter.“ Vorschrift war, dass fromme Juden sich vor und nach
dem Essen je zweimal die Hände spülten. Und weil die Gäste mit einer
Fusswaschung begrüsst wurden, waren 600 Liter für eine
Hochzeitsgesellschaft gewiss nicht zuviel. Das Judentum hat viele
derartige rituelle Vorschriften, und Johannes wusste, dass die
pharisäischen Juden stolz darauf waren, diese Vorschriften genau zu
befolgen. Und was sagt er nun zu ihnen: Schaut, Jesus verwandelt das
Reinigungswasser des jüdischen Gesetzes und macht daraus den Wein
der Gnade Gottes. Jeder Mensch versucht ja, sich rein zu waschen und
gut dazustehen vor den andern und vor dem höchsten Richter, mit
Entschuldigung und Selbstrechtfertigung. Doch nun verkündet Jesus
die Grosszügigkeit und Freundlichkeit des Richters und sagt
gewissermaßen: Nehmt doch die Gnade Gottes dankbar an, trinkt den
Wein der Gnade. Ihr könnt bestehen vor dem höchsten Richter, weil er
euch gnädig ist.
Johannes denkt hier auch an das Abendmahl, an den Satz des Christus,
den er später aufschreibt: „Wer mein Blut trinkt, hat das ewige Leben“.
Im Verstaendnis der juedischen Tradition versperrte die Unreinheit des
Menschen den Weg zu Gott. Das Reinigungswasser, das nach jüdischer
Sitte nicht nur hygienische, sondern auch geistliche Bedeutung hatte,
wird nun von Jesus verwandelt in Wein, in Freude über Gottes Fest. Wir
brauchen uns nicht mehr rein zu halten. Wir müssen unser Versagen
nicht mehr verheimlichen und nach außen ein perfektes Bild abgeben.
Wir dürfen zum Hochzeitsmahl Jesu kommen, so wie wir sind. Er lädt
uns ein. In diesem Zeichen leuchtet seine Herrlichkeit auf. Er gibt uns
reichlich vom wahren Leben. Er ist der Weinstock. Er ist das Leben. Als
die von Gott Geliebten dürfen wir fröhlich sein um Jesu willen. Ja, Jesus
will unser Leben zum Fest machen.
Und dann hat Johannes auch gleich eine Botschaft für die Griechen in
die Geschichte versteckt. Vom griechischen Gott Dionysos, lateinisch
Bacchus, hiess es, er verwandle Wasser in Wein; dies war ein
griechischer Mythos, ein spirituelles Symbol. Und die Botschaft
Johannes and die Griechen seiner Zeit war nun: „Liebe Griechen, bei
Jesus werden eure Mythen wahr, mit Jesus werden eure Symbole
Wirklichkeit“. Uns ist Bacchus, der griechische mit dem Rebenlaub auf
dem Kopf kaum mehr ein Begriff. Aber die Botschaft des Johannes an
die Heiden seiner Zeit ist: Die uralten Sehnsüchte der Menschen
erfüllen sich nun in Jesus Christus.
So, ist die Geschichte nun ein Zeichen, dass wir jederzeit
feuchtfroehlich feiern koennen? Ist nicht das wovor wir unsere
Jugendlichen schuetzen wollen? Trinkorgien? Bingdrinking? Kann
diese Geschichte nicht auch missverstanden und misbraucht werden?
Wir sollten nicht so töricht sein und Jesus auf der einen Seite in unsere
eigene Moral- und Lebensgesetze einsperren oder ihn auf der anderen
Seite für unsere Abhängigkeiten missbrauchen, etwa indem wir unser
Trinken damit rechtfertigen, dass Jesus ja auch getrunken habe.
Wenn wir genießen und versuchen damit was uns ungluecklich macht
zu vergessen, so kann uns der Genuss gefangen nehmen. Denn die
Gaben und Genüsse dieser Welt verbrauchen nicht nur sich selbst,
sondern sie verbrauchen auch uns. Entscheidend ist deshalb, wie wir
mit all den Genüssen umgehen: mit dem Alkohol, mit dem Fernsehen
und all seinen Serien und Talkshows, mit Rauchen, Autofahren,
Tabletten, Essen oder was auch immer.
Wo unser Leben von der wahren Freude ausgefüllt ist, da können wir
wirklich genießen. Da ist der Genuss ein Ausdruck der inneren Freude.
Wenn aber der Alkohol oder irgendein anderes Genussmittel dazu
dienen soll, unseren Mangel, unsere Leere, auszufüllen, dann wird der
Genuss sehr leicht zur Sucht, zum Gefängnis, in das wir uns weiter
verstricken und aus dem wir nicht mehr herauskommen. Diese Freuden
vergehen, sie haben keinen Bestand. Jesus schenkt eine Freude, die
frei macht und nicht in die Abhängigkeit führt. Eine Freude, die frei
macht zum Genießen und zum Verzichten. Es kommt darauf an, dass
wir aus einer wahren Lebensfreude heraus leben, genießen und
verzichten, fröhlich oder traurig sind. Jesus will uns wahre
Lebensfreude schenken, die nicht vergeht, eine Freude, die uns auch
im Leide trägt.
Seit Jahrtausenden gießt man viel Spott über dieses Weinwunder von
Kana, weil Jesus hier etwas rettet, was man leicht für überflüssig und
unwichtig und zu wenig ernsthaft halten kann: Hier wird die
Lebensfreude von Menschen gerettet, die Leichtigkeit und
Beschwingtheit eines Festes, die feuchtfröhliche Stimmung einer
ausgelassenen Hochzeitsgesellschaft.
Hier wird sichtbar, was Jesus für uns Menschen träumt und will, was
sein Bild ist davon, wann der Mensch wirklich Mensch ist. Es ist eben
nicht das Bild des unentwegt fleißigen Häuslebauers, des verbissen
Vor-sich-hin- Schaffenden, des traurigen Erdenkloses, der mit Schweiß,
Blut und Tränen den steinigen Acker des Lebens zu beackern hat, um
dann mal gerade Wasser und Brot auf den Tisch zu bekommen. Und
dieses Menschenbild hat sich tief in uns hineingefressen. Auch wenn
unterdessen mehr als nur Wasser und Brot auf unseren Tischen steht mir begegnet oft, dass Menschen (vorallem auch wir Deutsche) sich
meinen rechtfertigen zu müssen, dass sie den Luxus, den sie sich
leisten wer weiß wie schwer erarbeitet und verdient haben.
Gast auf einer Hochzeit zu sein, und es sich gut gehen zu lassen und
aus vollem Herzen mitzufeiern - das hat man sich nie verdient oder hart
erarbeitet. Man ist eingeladen. Punktum.
In dieser Geschichte des ersten Zeichens Jesu wird das Bild Jesu für
unser Leben und zugleich seine Vision der Zukunft gemalt: Ihr seid
Gäste auf einer Hochzeit. Ich seid auf dieser Erde, um mitzufeiern. Ihr
seid eingeladen, die Rechnung ist bezahlt und es ist Gott selbst, der
dafür Sorge trägt, dass es an Wein nicht mangeln wird. Dass alle Wasser
und Brot haben, ist eine Sorge von guten Gefängniswächtern.
Gott will mehr für uns Menschen - das ist der Glaube Jesu und dass ist
die Herrlichkeit, die seine Jünger durch das Kana-Wunder plötzlich vor
Augen haben.
Dabei ist ganz klar: Man kann nicht immer nur fröhlich sein. Man hat
nicht immer Wein zum Zugießen. Es gibt Phasen und da muss man um
so mehr in unseren Gottesdiensten willkommen sein, wo man sich
schwertut, selbst Freude auszustrahlen und den Glauben als
Lebensfreude zu spüren. Aber gerade dann sind wir anderen gefordert,
mit diesen Menschen zu glauben, für sie zu beten, mit ihnen zu hoffen,
dass Gott noch mehr will als Tränen abwischen, er will eines Tages mit
uns lachen, er liebt unser Lächeln und er wird alles in Bewegung setzen,
unser Herz eines Tages wieder leicht und fröhlich zu machen. Gott ist
einer, der will uns nicht nur aus den tiefen Tälern führen, nicht nur aus
der Finsternis ans Licht, - Gott ist der, der uns an weiß gedeckte Tische
führen will, dahin, wo Menschen tanzen und singen, sich zuprosten und
lachen und frei sind von Sorgen, ob der Wein reicht.
Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke: Die Einladung Gottes, die
Gegenwart und Herrlichkeit Jesu ist wie eine tanzende
Hochzeitsgemeinschaft, ein frohes Miteinander, ein heiterer Himmel…
Amen
Und der Friede Gottes der hoeher ist als alle Vernunft, bewahre unsere
Herzen und Sinne in Christus, Jesus. Amen
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