Leichtathletik Kampfrichter Grundkurs

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Grundkurs
Leichtathletik Kampfrichter
Swiss Athletics
Schweizerischer Turnverband
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Kursziel
 Am Ende des Kurses hat sich jeder Teilnehmer das
theoretische und praktische Grundwissen der
Leichtathletik angeeignet und die Prüfung zum
Leichtathletik Kampfrichter erfolgreich bestanden
16.05.2016
Grundkurs
2
Inhaltsverzeichnis









16.05.2016
Allgemeines
Theorie Laufwettbewerbe
Theorie Technische Disziplinen
Sprungwettbewerbe
Stoss- und Wurfwettbewerbe
Theorie Mehrkampf
Leichtathletik STV
Allgemeine Administration Kampfrichter
Unfallverhütung
Grundkurs
4
18
44
52
82
119
123
134
140
3
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Funktion des Kampfrichters
 Verantwortlich für eine regelkonforme Abwicklung
des Wettkampfes auf seiner Anlage
 Einsatz zum Zweck der objektiven Erfassung einer
sportlichen Leistung
 Mithilfe bei der Schaffung der hierzu erforderlichen
Voraussetzungen
 Unabdingbarer sportgerechter Helfer der
Wettkämpfer
 Gleiches Recht für alle Wettkämpfer unter der
Beachtung der sportlichen Regeln
16.05.2016
Grundkurs
4
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Eigenschaften des Kampfrichters
 Ein guter Kampfrichter sollte vermeiden ….
-
milde und nachgiebig zu sein
als Feldweibel oder Doktor Allwissend aufzutreten
unerlaubte Hilfen für den Wettkämpfer zu leisten
subjektiv und einseitig zu handeln
sich auf Diskussionen einzulassen, das ist die Aufgabe
des Schiedsrichters
 Ein guter Kampfrichter ….
-
16.05.2016
tritt sicher auf und hat ein vorbildliches Verhalten
entscheidet neutral und objektiv und hat ein
umfangreiches Regelwissen und kennt deren Anwendung
ist anständig, behandelt alle gleich, spricht die
Wettkämpfer richtig an und ist für sie da
Grundkurs
5
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Aufgaben des Kampfrichters
 Zeitnehmen
-
Bei Laufwettbewerben Unterstützung bei der
Zeitmessung
 Messen
-
Bei Technischen Disziplinen die Weite oder die Höhe
messen
 Schreiben
-
Korrekte Niederschrift der Leistungen
 Leiten
-
Leiter der Anlage koordiniert die Kollegen und die
Wettkämpfer auf der verantwortlichen Anlage
 Unfallverhütung
16.05.2016
Verpflichtung der Sicherheit der Athleten Aufmerksamkeit
zu schenken
Grundkurs
6
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Veranstaltungen Swiss Athletics
 Verbandsveranstaltungen
-
Schweizermeisterschaften
Vereinsmeisterschaften (SVM)
Regionen Meisterschaften
Kantonale Meisterschaften
 Verbandsveranstaltungen sind grundsätzlich
Lizenzpflichtig
-
Lizenzkontrolle obliegt dem Veranstalter
 KLV können lizenzfreie Veranstaltungen
organisieren – Resultate können aber weder als
Rekorde noch als Saisonbestleistungen oder
Limiten anerkannt werden
16.05.2016
Grundkurs
7
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Veranstaltungen Swiss Athletics
 Offizielle Veranstaltung
-
A – Veranstaltungen (IAAF-Meetings, Intl. Meetings usw.)
B – Veranstaltungen (nationale Meetings)
C – Veranstaltungen (kantonale-, lokale Meetings usw.)
V – Verbandsveranstaltungen (Meisterschaften, Cup-Finals)
 Lizenzpflichtige Anlässe
-
Überwachung Lizenzkontrolle obliegt dem Veranstalter
Ausnahme gilt für Kategorien M/W U10, U12 und U14
Lizenzpflicht kann vom KLV bestimmt werden, jedoch keine
Nachführung Bestenliste
 Unterliegen dem Reglement der Werbung
16.05.2016
Gilt für die Athleten wie auch für die Kampfrichter
Grundkurs
8
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Veranstaltungen
 Übrige Veranstaltungen
-
Lizenzfreie interne Verbands – oder Vereinswettkämpfe
Trainingsmeetings
Propagandistische Wettkämpfe (Staffeln, Quer usw.)
 Turn – und Sportfesten (nur STV)
 Schulsporttage im Bereich der
Nachwuchsmeisterschaften
 Unterstützung der Athleten und Trainer auf der
Vereinsbasis
 Keine offizielle Anerkennung durch den Swiss
Athletics
16.05.2016
Grundkurs
9
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Aufstiegsmöglichkeiten
 Starter (Anforderung : mind. 2 Jahre Einsätze als KR)
 Schiedsrichter
 Funktionär und/oder Vorstandsmitglied in den kant.
Leichtathletik Verbänden und Swiss Athletics
 Starter Experte
 Schiedsrichter Experte
 SR – und KR – Obmann, sowie Ausbilder
 STV – KR – Ausbilder
 Zusatzausbildung zum KR – LA – Rollstuhlsport
(SPV)
16.05.2016
Ausbildungsweg eines LA-Kampfrichter
Grundkurs
10
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Organisation und dessen Funktionäre (Swiss Athletics)
 Wettkampfleiter
-
Verantwortlich für eine einwandfreie Durchführung des
Wettkampfes
 National Technical Official (NTO)
-
Verantwortlich, dass alle technischen Anforderungen in
Übereinstimmung mit den IAAF Regeln erfolgen
 Schiedsrichter
-
Befasst sich mit Einsprüchen und allen Angelegenheiten,
die während des Wettkampfes auftreten
 Disziplinen Chefs
16.05.2016
-
Verantwortlich für die drei Hauptdisziplinen : Läufe,
Sprünge und Würfe
-
Wird i. d. R. durch einen Schiedsrichter wahrgenommen
Grundkurs
11
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Organisation und dessen Funktionäre (Swiss Athletics)
 Kampfrichter als Leiter einer Anlage
-
Verantwortlicher einer Wettkampfanlage, z.B. Weit – oder
Speeranlage
 Kampfrichter
-
Nimmt seine Aufgabe an den Anlagen wahr
 Hilfskampfrichter
-
Unterstützt den Kampfrichter bei seiner Aufgabe
 Helfer
-
16.05.2016
Hilft dem Kampfrichter bei einfacheren Aufgaben, z.B.
Wiederherstellen einer tadellosen Sandgrube, Latte
auflegen bei Hochsprungwettbewerben
Grundkurs
12
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Organisation und dessen Funktionäre (STV)
 Wettkampfleitung
-
Verantwortlicher für die technische Abwicklung des
Wettkampfes
-
Zuständig bei strittigen Entscheiden (Proteste)
 Anlagenchef
16.05.2016
-
Verantwortlich für eine ganze Anzahl gleicher Anlagen
(z.B. 14 x Weitsprung), dass diese reibungslos betrieben
werden
-
Zuständig für die Zuteilung der Vereinsgruppen auf die
vorgesehene Anlage Nr.
-
Kontrolle, dass pünktlich nach Zeitplan gearbeitet wird
Grundkurs
13
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Organisation und dessen Funktionäre (STV)
 Kampfrichter
-
Verantwortlich, dass alle technischen Anforderungen
nach den gültigen Regeln und Weisungen STV
durchgeführt werden
-
Korrekte Feststellung und Festhalten der Leistungen
 Disziplinenhelfer
16.05.2016
-
Diese Personen werden vom turnenden Verein während
dessen Einsatz zur Verfügung gestellt
-
Hilft dem Kampfgericht die Anlagen einsatzbereit zu
halten, z.B. Sandgrube rechen, Latte auflegen, Gerätetransport
Grundkurs
14
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Verbände innerhalb und neben der Leichtathletik
 SLV – Schweizerischer Leichtathletik Verband
-
www.swiss-athletics.ch
 STV – Schweizerischer Turnverband
-
www.stv-fsg.ch
 KLV – Kant. Leichtathletik Verbände
 SVKT – Schweizerischer Frauensportverband
-
www.frauensportverband.ch
 Sport Union Schweiz
-
16.05.2016
www.sportunionschweiz.ch
Grundkurs
15
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Unterlagen
 IWR – Internationale Wettkampfregeln
-
Deutsche Übersetzung der IAAF Regeln
Gültig für DLV, ÖLV und SLV
 WO – Wettkampfordnung für Leichtathletik
-
Nationale Bestimmung für die Schweiz
Bei Widersprüchen zw. IWR und WO, gilt die WO
Datenblätter – Teil der WO Anhänge
 Weisungen Leichtathletik STV
-
16.05.2016
Weisungen für Leichtathletikwettkämpfe im
Schweizerischen Turnverband
Grundkurs
16
Allgemeines zum LA - Kampfrichter
Kategorien
 Altersklassen der Athletinnen und Athleten
Swiss Athletics / STV
16.05.2016
Männer/Frauen (> 20)
U23 (20-22)
U20 (18-19)
U18 (16-17)
U16 (14-15)
U14 (12-13)
U12 (10-11)
U10 (< 9)
Masters (> 30)
Grundkurs
17
Theorie
Laufwettbewerbe
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Kampfgericht
 Schiedsrichter Läufe
-
Entscheidungsbefugnis bei den Läufen
 Kampfrichter
-
Zielrichter, bestimmt Reihenfolge des Zieleinläufe
 Protokollführer
-
Eintragen von Ergebnissen, Platzierungen, Zeiten
 Bahnrichter
-
Helfer des Schiedsrichter, speziell bei Staffelläufen
 Zeitnehmer
-
16.05.2016
Misst die Zeit, manuell oder automatisch
Grundkurs
19
Kampfgericht
 Startkoordinator
-
Koordiniert Starterteam, weist das Team ein
Erledigt den übergreifenden Schriftverkehr
Bindeglied zu Ziel und Zeitmessung
 Starter
-
Uneingeschränkte Kontrolle der Wettkämpfer am Start
Starter und Starter Experte
 Rückstarter
-
Unterstützt den Starter beim Start
 Startordner
16.05.2016
Weist dem Wettkämpfer die richtige Einzelbahn zu
Soll auch das Wettkampfdress kontrollieren
Grundkurs
20
Laufbahn, Strecken
 Laufbahnlänge 400m/200m und aus Kunststoff
 Es wird im Gegenuhrzeigersinn gelaufen, Innenraum ist
immer links
 Nummerierung der Bahn erfolgt in Laufrichtung von links
nach rechts, beginnend mit der Nr. 1
 offizielle Veranstaltungen erfolgen auf folgenden Strecken :
siehe WO
-
Lauf :
-
Hürden:
Steeple :
Staffel :
-
Strasse :
Ultras:
16.05.2016
60m, 80m, 100m, 200m, 400m, 600m, 800m, 1000m
1500m, Meile, 2000m, 3000m, 5000m, 10000m
60m H, 80mH, 100mH, 110mH, 300mH, 400mH
2000m, 3000m
5xfrei, 6xfrei, 5x80m, 4x100m, 4x200m, Olymp, 4x400m
3+4x800m, 3x1000m, 4x1500m, Améric., Schweden
10km, 15km, 20km, 25km, 30km,
Halbmarathon (21.098km), Marathon (42.195km)
Läufe länger Marathon
Grundkurs
21
400m Laufbahn
Evolvente
z.B. Start 1500m
Start
16.05.2016
Ziel
Grundkurs
22
400m Laufbahn
16.05.2016
Grundkurs
23
Allgemeine Bestimmungen
 Zeitmessung erfolgt manuell oder automatisch
-
Zielfilm (min. 500 vertikale Zeilen/sek) – Zulassung A
Video (min. 50Bild/sek) – Zulassung B
Lichtschranke (min. 2 Lichtschranken) – Zulassung C
Transpondersystem für Läufe ausserhalb von Stadion
 Gemessen wird die Zeit zwischen Auslösung (Schuss)
und dem Moment, wo der Läufer die Ziellinie mit dem
Rumpf erreicht
 Startkommando
-
Bis 400m/Staffel
Auf die Plätze – Fertig – Schuss
Über 400m
Auf die Plätze – Schuss
 Ein Fehlstart führt zur Disqualifikation des
verursachenden Athleten
16.05.2016
Ausnahmen: siehe WO Anhang 2 - Fehlstartregelung
Grundkurs
24
Allgemeine Bestimmungen
 Windmessung erfolgt nach dem Startschuss
-
100m
100m H, 110m H
200m
10sek
13sek
ab Einbiegen des ersten
Läufers für 10sek
 Max. Rückenwind bei einem Rekord 2,0 m/s
 Startblöcke bis und mit 400m vorgeschrieben
-
Bei Staffeln nur der Startläufer
 Bekanntgabe von Zwischenzeiten nur durch
Kampfgericht Läufe, mit Einverständnis des SR
-
Wenn keine Anzeigetafel, wird jemand von SR bestimmt
 Bei gleicher Leistung Zielauswertung auf 1/1000
16.05.2016
Losentscheid bei Qualifikation
Stichlauf bei Meisterschaft
Grundkurs
25
Allgemeine Bestimmungen
 Verlassen der zugewiesenen Laufbahn hat den
Ausschluss zur Folge
-
Ausnahme - Läufer wird gezwungen wegen Rempelei
- Verlassen auf der Geraden ohne Vorteil
- Verlassen der äusseren Linie in der Kurve
 Mindestzeitabstände zwischen Läufen (Vor –,
Zwischen – und Endlauf)
-
16.05.2016
Bis 200m
45 Min.
Von 200m bis 1000m
90 Min.
Über 1000m
nicht am gleichen Tag
Grundkurs
26
Hürden
16.05.2016
Grundkurs
27
Allgemeine Bestimmungen Hürden
 Nicht Überspringen, seitliches Überspringen,
Überspringen einer anderer Hürde oder, nach
Meinung des Schiedsgerichts, absichtliches
Umstossen der Hürden hat den Ausschluss zur
Folge
 Das Umwerfen einer Hürde führt nicht zum
Ausschluss
 Verschiedene Höhen, je nach Kategorie
 Alle Läufe erfolgen in Einzelbahnen
-
16.05.2016
Hürdentabelle-Stadion
Hürdentabelle-Halle
Grundkurs
28
Hürdenabmessungen
16.05.2016
Grundkurs
29
Wassergraben Steeple
16.05.2016
Grundkurs
30
Allgemeine Bestimmungen Steeple
 Steeple hat 5 Hindernisse, Nr. 4 – der Wassergraben
 Start bis zum erstmaligen Überqueren der Ziellinie
erfolgt ohne Hindernisse
-
Ausnahme : 2000m nur bis Gegengerade (erste 200m)
 Beim Wassergraben darf nicht seitlich davon
aufgetreten werden
 Seitliches vorbeischwingen der Füsse oder Beine
unter dem Niveau des Hindernisbalkens ist nicht
erlaubt
 Hindernis muss ganz überquert werden, Art und
Weise spielt keine Rolle
16.05.2016
Grundkurs
31
Hindernislaufbahn (Steeple)
Start 3000mH
H3
H2
Wassergraben
H4
H1
H5
Start 2000mH Ziel
16.05.2016
Grundkurs
32
Hürden Steeple
16.05.2016
Grundkurs
33
Wassergraben Steeple
Min. 50cm
Max. 70cm
16.05.2016
Grundkurs
34
Staffel
16.05.2016
Grundkurs
35
Allgemeine Bestimmungen Staffel
 Staffeln bis 400m und wenn möglich 4x200m sind in
Einzelbahnen zu laufen
 4x200m (wenn nicht Einzelbahn) und 4x400m
müssen die ersten drei Kurven bis zum Ende in der
Einzelbahn gelaufen werden – Fähnchen am Rand
 Markierungen in Form von Klebebänder sind
erlaubt
 Stab muss innerhalb des Wechselraumes
übergeben werden
 Läufer darf max. 10m vor dem Wechselraum
anlaufen (5x80m, 4x100m, 4x200m)
 Stab muss von Hand zu Hand übergeben werden,
fällt er auf den Boden, muss er vom fehlbaren
Läufer aufgehoben werden
16.05.2016
Grundkurs
36
Allgemeine Bestimmungen Staffel
 Nach der Übergabe darf die Bahn erst verlassen
werden, wenn die anderen Laufbahnen frei sind
 Unterstützung und Abstossen ist nicht erlaubt
 Eine Staffel darf während eines Wettbewerbes
höchstens zwei Läufer auswechseln
 Ein ausgewechselter Läufer darf nicht mehr
eingesetzt werden
 Ein Läufer darf innerhalb eines Wettbewerbes nur in
einer Staffel eingesetzt werden
 Zusammensetzung und Reihenfolge einer Staffelmannschaft muss 1 Std. vor Wettkampf gemeldet
sein – spätere Änderung nicht mehr möglich
16.05.2016
Grundkurs
37
Rundbahn Staffel, Wechselraum
16.05.2016
Grundkurs
38
Läufe Strasse
16.05.2016
Grundkurs
39
Allgemeine Bestimmungen Strasse
 Läufe müssen auf befestigten Strassen erfolgen
 Kürzester Weg muss vermessen und bezeichnet
werden
 Verpflegungsplätze sind nach Distanz und Wetter
einzurichten
 Die Annahme von Verpflegung ausserhalb der
Verpflegungsstationen hat den Ausschluss zur
Folge
16.05.2016
Grundkurs
40
Gehen
16.05.2016
Grundkurs
41
Allgemeine Bestimmungen Gehen
 Definition des wettkampfmässigen Gehens :
-
Abfolge von Schritten, die so gesetzt werden, dass der
Geher so Kontakt mit dem Boden hat, dass kein mit
menschlichem Auge sichtbarer Kontaktverlust vorkommt
-
Ausschreitendes Bein hat vom Moment des Aufsetzens
auf den Boden bis zur aufrechten Stellung gestreckt zu
sein, d.h. am Knie nicht gebeugt
 Gehrichterobmann ist von den Gehrichtern gewählt
 Verstösst ein Geher gegen eine Regel, übermittelt
der Gehrichter dem Obmann eine rote Karte
 Bei drei roten Karten durch drei unterschiedliche
Gehrichter, wird ein Geher disqualifiziert
16.05.2016
Grundkurs
42
Allgemeine Bestimmungen Gehen
 Der Gehrichterobmann kann ohne Verwarnung
eine Disqualifikation auf den letzten 100m
aussprechen
 Regel zur Verpflegung analog zu Strassenwettkämpfen
 Start erfolgt gleich wie bei Langstreckenläufen
 Offizielle Strecken : Bahn – 5000m, 10000m
20km, 30km, 50km, 100km
 Meisterschaften in Berggehen 6km bis 15km M/F
16.05.2016
Grundkurs
43
Theorie
Technische Disziplinen
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Allgemeine Bestimmungen
 Probeversuche dürfen bei Wurfwettbewerben nur
nach ausgeloster Reihenfolge erfolgen und unter
Aufsicht des Kampfgerichts – zwei Versuche sind
erlaubt
-
Unfallgefahr ! – Zurückwerfen der Geräte verboten – gilt
auch für die Kampfrichter
 Während des Wettkampfes darf die Anlage zu
Übungszwecken nicht mehr verwendet werden
 Markierungen sollten vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden – Kreide, ähnliche Substanzen oder feste Gegenstände sind nicht erlaubt
 Markierungen in der Sprunggrube sind nicht
erlaubt
16.05.2016
Grundkurs
45
Qualifikation
 Für alle technischen Wettbewerbe, ausser vertikale
Sprünge, mit mehr als acht Teilnehmern, haben alle
Athleten zuerst drei Versuche, anschliessend die
ersten acht Athleten drei weitere Versuche (Final)
-
Gilt nur bei Meisterschaften, nicht für Meetings
Finaldurchgänge erfolgen in umgekehrter Reihenfolge
gemäss Zwischenstand
 Treten acht oder weniger Athleten an, haben alle
sechs Versuche
 Jeder Teilnehmer hat nur ein Versuch pro
Durchgang
-
16.05.2016
Gilt nicht für vertikale Sprünge, da sind drei Versuche pro
Durchgang möglich
Grundkurs
46
Qualifikation / Gleichstand
 Tritt ein Athlet für den Endkampf nicht mehr an,
darf kein weiterer Athlet nachrücken – die Leistung
wird bei der Endklassierung berücksichtigt
 Bei gleicher Leistung um Rang acht, gilt der
zweitbeste oder der drittbeste Versuch
 Handhabung gleiche Leistung beim ersten Rang :
-
Ausgenommen bei vertikalen Sprüngen bleibt ein Gleichstand bestehen, einschliesslich dem ersten Rang
 Verfahren bei vertikalen Sprüngen :
16.05.2016
-
Athlet mit den wenigsten Anzahl Versuchen auf Endhöhe
-
Steigerungshöhen Stichkampf (Hoch 2cm, Stab 5cm)
Athlet mit der geringsten Anzahl von Fehlversuchen
Bei Sieger an Meisterschaften erfolgt die Durchführung
eines Stichkampfes
Grundkurs
47
Vertikale Sprünge
16.05.2016
Grundkurs
48
Vertikale Sprünge
16.05.2016
Grundkurs
49
Verzögerungen
 Wird ein Athlet beim Versuch behindert, hat der SR
das Recht den Versuch wiederholen zu lassen
-
Ansagen, Siegerehrungen usw. sind keine Behinderung
 Grundlose Verzögerung ist nicht erlaubt
 Ist alles bereit für den Versuch, beginnt der
erlaubte Zeitraum – 15‘‘ vor Ablauf auf Zeit darauf
hinweisen
Anzahl der im Wettbewerb
noch befindlichen Athleten
16.05.2016
Einzelwettbewerbe
Mehrkämpfe
Hoch
Stab
andere
Hoch
Stab
andere
mehr als drei
1'
1'
1'
1'
1'
1'
zwei oder drei
1,5'
2'
1'
1,5'
2'
1'
einer
3'
5'
-
2
3
--
aufeinanderfolgende Versuche
2'
3'
2'
2'
3'
2'
Grundkurs
50
Zum Wettkampfplatz
 Wettkampfplatz darf während Wettkampf nur mit
Erlaubnis und in Begleitung eines KR verlassen
 SR hat das Recht den Wettkampfplatz neu
festzulegen
-
Nur nach Ende eines Durchganges
Stärke und Richtung des Windes ist kein Grund
 Versuche dürfen nicht nachgeholt werden, bei
Abwesenheit des Athleten muss er beim aktuellen
Durchgang/Versuch einsteigen
16.05.2016
Grundkurs
51
Theorie
Sprungwettbewerbe
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Allgemeine Bestimmungen
 Zu den Sprungwettbewerben zählen folgende
technischen Disziplinen
-
Hochsprung
vertikale Sprünge
“
Stabhochsprung
Weitsprung
horizontale Sprünge
Dreisprung
“
Stabweitsprung
“
 Die Aufgaben sind wie folgt verteilt :
16.05.2016
Schiedsrichter
Disziplinenchef Sprünge
Anlagenchef, i.d.R. ein Kampfrichter
Kampfrichter und Schriftführer
Helfer
Grundkurs
53
Hoch/Stab – Ablauf Wettkampf
 Probesprünge (min. 2 Stück)
 Appell in ausgeloster Reihenfolge durchführen und
Anfangshöhe erfragen und auf dem Wettkampfblatt
eintragen
 Latte auf Anfangshöhe stellen und nachmessen –
Latte muss frei aufliegen
 Sprungständer genügend Abstand (ca. 10cm) zu
den Sprungmatten
 Ersten Athleten aufrufen, den nächsten Athleten
darauf hinweisen, sich vorzubereiten
 Überwachen des Sprunges auf korrekte
Ausführung
16.05.2016
Grundkurs
54
Hoch/Stab – Ablauf Wettkampf
 Ergebnis ins Wettkampfblatt übertragen
-
–
nicht gesprungen (Verzicht)
X
Fehlsprung
O
Höhe übersprungen
 Verzicht bezieht sich auf die Höhe nicht auf den
Versuch
 Versuche dürfen in einer anderen Reihenfolge
durchgeführt werden, wenn ein Athlet an einen
Laufwettbewerb teilnimmt
 Verpasste Versuche gelten als Verzicht und dürfen
nicht nachgeholt werden
16.05.2016
Grundkurs
55
Hoch/Stab – Allgemeine Bestimmungen
 Anfangshöhe wird vom Athleten festgelegt,
Steigerungshöhen gem. Ausschreibung
 Jeder Athlet hat drei Versuche pro Durchgang
-
Veränderung der Höhe nach oben ist erlaubt, Summe der
Fehlversuche bleibt aber drei
 Messung hat in der Mitte der Anlage senkrecht vom
Boden zur Oberkante der Latte zu erfolgen
 Vor jeder neuen Sprunghöhe neu messen
 Äussere Einflüsse – Latte fällt nieder bei Windstoss
16.05.2016
-
Sprung für Gültig erklären, wenn Athlet die Latte nicht
berührt hat
-
Wiederholung des Versuchs
Grundkurs
56
Vertikale Sprünge – Allgemeine Bestimmungen
 Sprunglatte muss aus Glasfieber bestehen
 Hochsprunglatte 4m, Stabhochsprunglatte 4,5m
 Elastizität – Durchhängen max. 2cm (bzw. 3cm)
-
Kontrolle mit 3kg Gewicht (Durchhängen 7cm/11cm)
 Endstücke nicht aus Gummi oder gummibeschichtet
16.05.2016
Grundkurs
57
Hochsprung
16.05.2016
Grundkurs
58
Hochsprung – Regeln
 Mit einem Fuss abspringen
 Fehlversuche sind :
-
Falls während des Versuchs die Sprunglatte durch
Einwirkung des Athleten nicht auf den Auflegern liegen
bleibt
-
Wenn der Wettkämpfer ohne vorher die Latte zu
überqueren, mit irgendeinem Teil seines Körpers, das
Absprungkissen oder den Boden jenseits der Nulllinie
berührt
 Erlaubte Situationen sind :
16.05.2016
-
Unterbrechen des Versuchs, sofern die Nulllinie nicht
überquert wird – aber innerhalb der erlaubten Zeit
-
Markierung der Sprunglatte zur besseren Identifikation
Grundkurs
59
Anlage Hochsprung
16.05.2016
Grundkurs
60
Anlage Hochsprung
16.05.2016
Grundkurs
61
Stabhochsprung
16.05.2016
Grundkurs
62
Stabhochsprung – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Wenn während des Versuchs die Sprunglatte auf
Einwirkung des Athleten oder des Sprungstabes nicht auf
den Auflegern liegen bleibt
-
Wenn der Athlet ohne vorher die Latte zu überqueren, mit
irgendeinem Teil seines Körpers oder dem Sprungstab,
das Absprungkissen oder den Boden jenseits der Nulllinie
berührt
-
Nach dem Absprung mit der unteren Hand über die obere
Hand greift oder die mit der oberen Hand höher greift
-
Wettkämpfer während des Versuchs mit seinen Händen
die Latte stabilisiert oder zurücklegt
-
Niemand darf Sprungstab berühren, bevor er eindeutig
zurückfällt – greift KR zugunsten des Athleten ein, kann
der SR dies als Fehlversuch werten
-
Wenn die Latte durch den Sprungstab abgeworfen wird
Grundkurs
63
Stabhochsprung – Regeln
 Erlaubte Situationen :
16.05.2016
-
Anlauf ausserhalb der markierten Bahn
-
Wenn der Stab beim Versuch bricht gilt dies nicht als
Fehlversuch – Athlet darf Versuch wiederholen
Für besseren Griff unterstützende Substanz an Händen
oder am Stab
Grundkurs
64
Anlage Stabhochsprung
16.05.2016
Grundkurs
65
Weitsprung / Dreisprung
16.05.2016
Grundkurs
66
Weit/Drei – Ablauf Wettkampf
 Probesprünge (min. 2 Stück)
 Appell in ausgeloster Reihenfolge durchführen
 Ersten Athleten aufrufen, den nächsten Athleten
darauf hinweisen, sich vorzubereiten
 Überwachen des Sprunges auf korrekte
Ausführung – Schüler/innen (Zone)
 Alle Sprungweiten messen, Eindruck der an der
Absprunglinie am nächsten liegt, rechtwinklig zur
Linie
 Weite in vollen Zentimeter in das Wettkampfblatt
eintragen, abrunden – inkl. Windmessung
16.05.2016
Grundkurs
67
Weit/Drei – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Beim Absprung das Berühren des Boden mit Schuh/Fuss
jenseits der Absprunglinie oder wenn durchgelaufen wird
-
Vollständiger Absprung seitlich vom Balken sei es vor
oder hinter der verlängerten Absprunglinie
-
Berühren des Boden zwischen Absprunglinie und
Sprunggrube – gilt für Weitsprung
-
Berühren des Boden ausserhalb der Sprunggrube bei der
Landung – sofern der Punkt näher liegt als der für die
Messung massgebliche Eindruck in der Sandgrube
Grundkurs
68
Weit/Drei – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Zurücklaufen in der Sandgrube nach ausgeführtem
Sprung – ohne vorher die Sandgrube verlassen zu haben
-
Während des Anlaufs oder des Absprung eine Art
Saltosprung durchführt
-
Verlassen der Sprunggrube und der erste Bodenkontakt
mit dem Fuss ausserhalb liegt näher als der hinterste
Eindruck
-
Nichteinhalten der vorgeschriebenen Sprungfolge
Links – Links – Rechts oder Rechts – Rechts – Links
Grundkurs
69
Weit/Drei – Regeln
 Erlaubte Situationen :
16.05.2016
-
Anlauf ausserhalb der markierten Bahn
-
Rückkehr durch die Sprunggrube, nachdem man sie
regelgemäss verlassen hat
-
Berühren des Bodens mit dem Schwungbein beim
Dreisprung
-
Verlassen der Anlaufbahn, sofern der Versuch noch nicht
begonnen hat, oder den Versuch ordnungsgemäss
unterbrechen – aber innerhalb der erlaubten Zeit
Wenn ein Teil des Schuhs/Fusses den Boden seitlich des
Absprungbalkens und vor der Absprunglinie berührt
Grundkurs
70
Anlage Weit - /Dreisprung
16.05.2016
Grundkurs
71
Anlage Weit - /Dreisprung
16.05.2016
Grundkurs
72
Anlage Weit - / Dreisprung
16.05.2016
Grundkurs
73
Stabweitsprung
16.05.2016
Grundkurs
74
Stabweitsprung – Regeln
 Als Einführung in den Stabhochsprung wird bei
den Kategorien U12/10 (Schüler) der Stabweitsprung
durchgeführt
 Beim Stabweitsprung handelt es sich um eine
Kombination von Stabhochsprung und Weitsprung
 Die Stabweitanlage entspricht der einer Weitsprung
Anlage
 Der Stab entspricht den Regeln eines Stabes vom
Stabhochsprung
 Der Einstichbereich in der Sandgrube ist 1 Meter
lang und wird mittels eines gespannten Plastikoder stabilen Papierband markiert
 Zur Sicherheit können am Ende der Sandgrube
Matten platziert werden
16.05.2016
Grundkurs
75
Stabweitsprung – Regeln
 Der Athlet hat zwei Probeversuche
 Der Stab wird in der Sprunggrube in den
Einstichbereich eingesteckt
-
Der Athlet muss mit einem Fuss abspringen
Für den Versuch ist nur der Einstich des Stabes
massgebend
 Der Athlet springt durch die Schwungbewegung
über den Stab in die Sandgrube
 Die Weite wird ermittelt, indem der hinterste
Eindruck der zur Innenkante der Sandgrube am
nächsten liegt, gemessen wird
 Die Weite wird in vollen Zentimeter in das
Wettkampfblatt eintragen, abrunden
16.05.2016
Grundkurs
76
Stabweitsprung – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Wenn durchgelaufen wird
-
Wenn der Stab so flach eingestochen wird, so dass er
nach vorne wegrutscht
-
Nach dem Absprung mit der unteren Hand über die obere
Hand greift oder die mit der oberen Hand höher greift
-
Berühren des Boden ausserhalb der Sprunggrube bei der
Landung – sofern der Punkt näher liegt als der für die
Messung massgebliche Eindruck in der Sandgrube
Wenn der Athlet beim Einstich mit dem Sprungstab die
Markierung berührt oder den Stab auf die Anlaufbahn
aufsetzt oder jenseits des Einstichbereichs einsticht
Grundkurs
77
Stabweitsprung – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Zurücklaufen in der Sandgrube nach ausgeführtem
Sprung – ohne vorher die Sandgrube verlassen zu haben
-
Verlassen der Sprunggrube und der erste Bodenkontakt
mit dem Fuss ausserhalb liegt näher als der hinterste
Eindruck
Grundkurs
78
Stabweitsprung – Regeln
 Erlaubte Situationen :
16.05.2016
-
Anlauf ausserhalb der markierten Bahn
-
Verlassen der Anlaufbahn, sofern der Versuch noch nicht
begonnen hat, oder den Versuch ordnungsgemäss
unterbrechen – aber innerhalb der erlaubten Zeit
-
Für besseren Griff unterstützende Substanz an Händen
oder am Stab
-
Wenn der Stab beim Versuch bricht gilt dies nicht als
Fehlversuch – Athlet darf Versuch wiederholen
-
Wenn der Stab nach der Landung losgelassen oder über
den Einstichbereich gezogen wird
Rückkehr durch die Sprunggrube, nachdem man sie
regelkonform verlassen hat
Grundkurs
79
Stabweitsprung – Regeln
 Erlaubte Situationen :
-
16.05.2016
Der Athlet darf den Versuch wiederholen, wenn er nach
dem Einstich nicht abspringt, sofern er dabei nicht in die
Sandgrube tritt oder nach dem Absprung wieder auf die
Anlaufbahn zurückfällt – aber alles innerhalb der
erlaubten Zeit
Grundkurs
80
Anlage Stabweitsprung
16.05.2016
Grundkurs
81
Theorie
Stoss – und Wurfwettbewerbe
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Allgemeine Bestimmungen
 Zu den Stoss – und Wurfwettbewerben zählen
folgende technischen Disziplinen
-
Kugelstossen
Speerwurf / Ballwurf
Diskuswurf / Drehwerfen
Hammerwurf
 Die Aufgaben sind wie folgt verteilt :
16.05.2016
Schiedsrichter
Disziplinenchef Würfe
Anlagenchef, i.d.R. ein Kampfrichter
Kampfrichter und Schriftführer
Helfer
Grundkurs
83
Stoss / Wurf – Ablauf Wettkampf
 Probeversuche (min. 2 Stück)
 Appell in ausgeloster Reihenfolge durchführen
 Ersten Athleten aufrufen, den nächsten Athleten
darauf hinweisen, sich vorzubereiten
 Überwachen des Stosses oder des Wurfes auf
korrekte Ausführung
 Gerät muss innerhalb der inneren Ränder der
Sektorlinien niederfallen
16.05.2016
Grundkurs
84
Stoss / Wurf – Ablauf Wettkampf
 Messen der Weite und Ergebnis ins Wettkampfblatt
übertragen
-
Immer auf den nächsten Zentimeter abrunden
 Bei Meisterschaften Qualifikation, d.h. Vor – und
Endkampf durchführen
 Versuche dürfen in einer anderen Reihenfolge
durchgeführt werden, wenn ein Athlet an einem
Laufwettbewerb teilnimmt
 Verpasste Versuche dürfen nicht nachgeholt
werden
16.05.2016
Grundkurs
85
Stoss / Wurf – Allgemeine Bestimmungen
 Geräte werden vom Veranstalter gestellt – Eigene
Gerät sind erlaubt, müssen aber geprüft sein
-
Ist das gleiche Modell vom Veranstalter verfügbar, so ist
ein eigenes Gerät nicht erlaubt
 Messungen erfolgt zwischen der Innenkante des
Ringes und dem hintersten Aufschlagpunkt des
Gerätes im Landesektor
 Aussagen zur Unterstützung von Stoss und Wurf
16.05.2016
-
Finger zusammenbinden ist nicht erlaubt
-
Substanzen an Geräten, Schuhen oder im Wurfkreis sind
nicht erlaubt
-
Gürtel zum Stützen der Wirbelsäule ist erlaubt
Handschuhe sind nicht erlaubt (ausser beim Hammerwurf,
doch müssen die Finger frei sein)
Grundkurs
86
Stoss / Wurf – Allgemeine Bestimmungen
 Der Kreisring ist aus Bandeisen, Stahl oder
anderem geeigneten Material gefertigt
 Die Innenfläche des Kreisring ist aus Beton,
Asphalt oder anderem nicht rutschigen Material
-
Aufrauen ist nicht erlaubt
 Beim Kugelstossen ist ein mobiler Kreisring
erlaubt, muss aber die Richtlinien des IWR erfüllen
-
16.05.2016
Umkreis von Kreisring muss asphaltiert, betoniert oder
aus synthetischem Material sein, Rasen ist nicht erlaubt
Grundkurs
87
Stoss / Wurf – Allgemeine Bestimmungen
 Der Durchmesser des Kreisrings ist entweder
2.50m beim Diskuswurf oder 2.135m beim
Hammerwurf und Kugelstossen
-
Hammerwurf aus dem Diskusring ist erlaubt, sofern ein
Einlegering eingesetzt wird
 Auf beiden Seiten des Kreisringes muss eine 75cm
lange weisse Linie eingezeichnet werden, sie stellt
die Mittellinie dar
16.05.2016
Grundkurs
88
Stoss / Wurf – Kreisringe
Kugel
Hammer
16.05.2016
Diskus
Kombination
Diskus/Hammer
Grundkurs
89
Kugelstossen
16.05.2016
Grundkurs
90
Kugelstossen – Regeln
 Kugel muss mit einer Hand von der Schulter aus
gestossen werden
-
Hand darf während Versuch nicht abgewinkelt werden
Kugel darf nicht hinter die Schulterlinie geführt werden
 Kreisring hat Richtung Landesektor einen
Stossbalken aus Holz, o. ä. zum Abstützen
 Kugel besteht aus massivem Eisen, Messing oder
anderem Material, nicht weicher als Messing oder
aus einer Hülle aus Kunststoff mit Blei gefüllt (i.d.R.
für die Halle)
 Übliche Gewichte sind : 7.26kg, 6kg, 5kg, 4kg, 3kg,
2,5kg
16.05.2016
Grundkurs
91
Kugelstossen – Regeln
 Fehlversuche sind :
-
Wenn der Athlet die Kugel unüblich loslässt
-
Wenn die Kugel ausserhalb der inneren Kante der
Sektorlinie aufschlägt
-
Wenn der Athlet den Kreis verlässt, bevor die Kugel
aufgeschlagen ist
-
Wenn der Athlet den Kreisring nicht hinter der
gezeichneten Mittellinie verlässt
Wenn der Athlet nach Betreten des Kreises die Oberseite
des Kreisringes, des Abstossbalkens oder den Boden
ausserhalb des Kreises berührt
 Es ist erlaubt, den Kreisring während des Versuchs
ruhig zu verlassen und dabei die Kugel auf den
Boden zu legen – aber innerhalb der erlaubten Zeit
16.05.2016
Grundkurs
92
Anlage Kugelstossen
16.05.2016
Grundkurs
93
Anlage Kugelstossen
16.05.2016
Grundkurs
94
Speerwurf
16.05.2016
Grundkurs
95
Speerwurf – Regeln
 Der Speer ist am Griff zu fassen und über die
Schulter zu werfen
 Drehwürfe oder sonstige unorthodoxe Wurfstile
sind nicht erlaubt
 Der Speer wird von einer Anlaufbahn mit min. 30m
Länge geworfen
 Der Speer besteht aus drei Teilen : dem Kopf, dem
Schaft und dem gleichmässigen Kordelgriff
-
Der Kopf ist aus Metall
Keine beweglichen Teile zur Verbesserung der Flugbahn
 Die Oberfläche des Speers muss glatt sein
 Übliche Gewichte sind : 800gr, 700gr, 600gr, 500gr,
400gr
16.05.2016
Grundkurs
96
Speerwurf – Regeln
 Fehlversuche sind :
-
Den Speer unüblich loslassen
-
Der Speer schlägt ausserhalb des inneren Kante der
Sektorlinie auf
-
Das Anlaufviereck (4mx4m) verlassen wird, bevor der
Speer aufgeschlagen ist
-
Der Speer nicht mit der Spitze zuerst aufschlägt
Mit einem Teil des Körpers die Begrenzungslinien der
Anlaufbahn, des Abwurfbogens oder die Oberfläche des
Bodens ausserhalb davon berühren
 Zerbricht der Speer in der Luft, ist dies kein
Fehlversuch – der Athlet hat einen neuen Versuch
16.05.2016
Grundkurs
97
Anlage Speerwurf
16.05.2016
Grundkurs
98
Diskuswurf
16.05.2016
Grundkurs
99
Diskuswurf – Regeln
 Der Diskus wird aus einer Drehbewegung heraus
aus einem Kreisring geworfen
 Die Abwurfanlage muss mit einen Schutzgitter
versehen sein!! – Unfallgefahr
 Der Diskus ist hohl oder massiv, besteht i.d.R. aus
Holz oder anderem geeigneten Material und ist mit
einem Metallring umschlossen
 Der Diskus darf keine Unebenheiten aufweisen und
muss durchgehend gleichmässig und glatt
geschliffen sein
 Übliche Gewichte sind : 2kg, 1,75kg, 1,5kg, 1kg und
0,75kg
16.05.2016
Grundkurs
100
Diskuswurf – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Den Diskus unüblich loslassen
-
Der Diskus schlägt ausserhalb der inneren Kante der
Sektorlinie auf
-
Das Verlassen des Kreises, bevor der Diskus aufgeschlagen ist
-
Wenn der Athlet den Kreisring nicht hinter der
gezeichneten Mittellinie verlässt
Wenn der Athlet nach Betreten des Kreises die Oberseite
des Kreisringes oder den Boden ausserhalb des Kreises
berührt
Grundkurs
101
Diskuswurf – Regeln
 Es ist erlaubt, den Kreisring während des Versuchs
ruhig zu verlassen und dabei den Diskus auf den
Boden zu legen – aber innerhalb der erlaubten Zeit
 Es ist kein Fehlversuch, wenn der Diskus das
Sicherheitsgitter touchiert und dabei innerhalb der
Sektorlinien aufschlägt
16.05.2016
Grundkurs
102
Der Diskus
16.05.2016
Grundkurs
103
Anlage und Schutzgitter Diskuswurf
16.05.2016
Grundkurs
104
Hammerwurf
16.05.2016
Grundkurs
105
Hammerwurf – Regeln
 Der Hammer wird aus einer Drehbewegung heraus
aus dem Kreisring geworfen
 Die Abwurfanlage muss mit einen Schutzgitter
versehen sein!! – Unfallgefahr
 Der Hammer besteht aus drei Teilen : dem
Hammerkopf, dem Draht und dem Hammergriff
16.05.2016
-
Hammerkopf ist aus massiven Eisen oder Messing, aber
nicht weicher als Messing oder aus einer Hülle mit einer
festen gefüllten Masse, z.B. Blei
-
Draht ist 3mm und mit einem drehbarem Zapfen mit dem
Hammerkopf verbunden
-
Der Griff ist fest, d.h. ohne Drehgelenk mit dem Draht
verbunden
Grundkurs
106
Hammerwurf – Regeln
 Übliche Gewichte sind : 7.26kg, 6kg, 5kg, 4kg, 3kg
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Den Hammer unüblich loslassen
-
Der Hammerkopf schlägt ausserhalb der inneren Kante
der Sektorlinie auf
-
Das Verlassen des Kreises, bevor der Hammer aufgeschlagen ist
-
Wenn der Athlet den Kreisring nicht hinter der
gezeichneten Mittellinie verlässt
Wenn der Athlet nach Betreten des Kreises die Oberseite
des Kreisringes oder den Boden ausserhalb des Kreises
berührt
Grundkurs
107
Hammerwurf – Regeln
 Es ist erlaubt, den Kreisring während des Versuchs
ruhig zu verlassen und dabei den Hammer auf den
Boden zu legen – aber innerhalb der erlaubten Zeit
 Der Hammerkopf darf bei Beginn des Versuchs
ausserhalb des Kreisrings auf den Boden gelegt
werden
 Es ist kein Fehlversuch, wenn der Hammer den
Boden oder das Sicherheitsgitter touchiert und
dabei innerhalb der Sektorlinien aufschlägt
 Zerbricht der Hammer während des Versuchs in der
Luft, gilt dies nicht als Fehlversuch – der Versuch
darf wiederholt werden
16.05.2016
Grundkurs
108
Der Hammergriff
16.05.2016
Grundkurs
109
Anlage und Schutzgitter Hammerwurf
16.05.2016
Grundkurs
110
Ballwurf
16.05.2016
Grundkurs
111
Ballwurf – Regeln
 Neben dem Speer wird bei den Kategorien U14/12/10
(Schüler) auch der Ballwurf durchgeführt
 Der Ball ist über die Schulter zu werfen
 Drehwürfe oder sonstige unorthodoxe Wurfstile
sind nicht erlaubt
 Der Ball wird von einer 4m breiten Anlaufbahn
(Sand, Gras oder Kunststoff) geworfen
 Der Ball hat ein Gewicht von 200gr (U10 80gr) und ist
aus Leder oder Gummi gefertigt - ⌀ 75 – 85mm
16.05.2016
Grundkurs
112
Ballwurf – Regeln
 Fehlversuche sind :
16.05.2016
-
Den Ball unüblich loslassen
-
Die Anlaufbahn verlassen wird, bevor der Ball
aufgeschlagen ist
-
Beim Verlassen der Anlaufbahn die Abwurflinie nicht
umgangen wird
Mit einem Teil des Körpers die Begrenzungslinien der
Anlaufbahn, der Abwurflinie oder die Oberfläche des
Bodens ausserhalb davon berühren
Grundkurs
113
Anlage Ballwurf
16.05.2016
Grundkurs
114
Drehwerfen
16.05.2016
Grundkurs
115
Drehwerfen – Regeln
 Neben dem Diskus wird bei den Kategorien U12/10
(Schüler) auch das Drehwerfen durchgeführt
 Beim Drehwerfen wird ein Veloreifen aus einer
Drehbewegung heraus aus einem Anlaufbereich
von 4m x 4m geworfen.
 Der Reifen kann aus dem Stand, mit Anlauf oder
mittels einer 4/4 Drehbewegung geworfen werden.
 Die Abwurfanlage entspricht der einer
Ballwurfanlage (Sand, Gras oder Kunststoff).
 Beim Reifen handelt es sich um einen
handelsüblichen Veloreifen mit einem Durchmesser
von 20“ – 22“.
 Das Gewicht des Veloreifens muss 400 – 500gr
entsprechen.
16.05.2016
Grundkurs
116
Drehwurf – Regeln
 Fehlversuche sind :
-
Den Reifen unüblich loslassen oder wenn der Reifen
nicht seitlich neben dem Körper geworfen wird
-
Wenn der Athlet nach Betreten der Anlage die
Begrenzungslinien, die Abwurflinie oder den Boden
ausserhalb des Abwurfbereiches berührt
-
Das Verlassen des Abwurfbereiches, bevor der Reifen
aufgeschlagen ist
-
Beim Verlassen des Abwurfbereiches die Abwurflinie
nicht umgangen wird
 Es ist erlaubt, den Abwurfbereich während des
Versuchs ruhig zu verlassen und dabei den Reifen
auf den Boden zu legen – aber innerhalb der
erlaubten Zeit
16.05.2016
Grundkurs
117
Drehwurfanlage
16.05.2016
Grundkurs
118
Theorie
Mehrkampf
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Allgemeine Bestimmungen Mehrkampf
 Zehnkampf wird in zwei Tagen in folgender
Reihenfolge durchgeführt :
-
100m, Weitsprung, Kugelstossen, Hochsprung, 400m
110m H, Diskuswurf, Stabhochsprung, Speerwurf, 1500m
 Siebenkampf der Frauen wird in zwei Tagen in
folgender Reihenfolge durchgeführt :
-
100m H, Hochsprung, Kugelstossen, 200m
Weitsprung, Speerwurf, 800m
 Pausen zwischen den Disziplinen erfolgen nach
dem Ermessen des Schiedsgericht
16.05.2016
Disziplin
min. 30 Min.
Tage
min. 10 Std.
Grundkurs
120
Spezielles beim Mehrkampf
 Weitsprung, Stoss – und Wurfwettbewerbe nur drei
Versuche
 In den Laufdisziplinen erfolgt die Disqualifikation
nach dem zweiten Fehlstart innerhalb der Serie
 Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit
betroffener Einzeldisziplinen darf 2 m/s nicht
überschreiten
 Tritt ein Athlet bei einer Disziplin nicht an, oder
führt er keinen Versuch durch, darf er den
Wettkampf nicht mehr fortsetzen und sein Ergebnis
erscheint nicht in der Rangliste
16.05.2016
Grundkurs
121
Spezielles beim Mehrkampf
 Steigerungshöhe im Stabhochsprung gem.
Wettkampfbestimmungen aber min. 10cm
 Resultate werden nach jeder Disziplin bekannt
gegeben – Einzelpunkte und Gesamtresultat
 Sieger ist der Athlet mit der höchsten Punktzahl
 Bei Gleichstand siegt der Athlet, der in mehr
Disziplinen eine höhere Punktzahl ausweist oder
bei weiterem Gleichstand in einer Disziplin die
höchste Punktzahl erreicht hat. Bei erneutem
Gleichstand in einer weiteren Disziplin die höchste
Punktzahl erreicht hat, usw.
-
16.05.2016
Verfahren gilt auch für die hinteren Ränge
Grundkurs
122
Theorie
Leichtathletik STV
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Übersicht
 Die Weisungen Leichtathletik STV sind ergänzende
Wettkampfregeln von LA Anlässen im STV
 Regeln entsprechen grundsächlich den
Bestimmungen des IWR
 Anlagen entsprechen in der Konstruktion und in
den Massen den Bestimmungen des IWR
 Anzahl von Versuchen und Höhen sind
vorgeschrieben
 Disziplinen in der Leichtathletik :
16.05.2016
Läufe
Sprünge
Stossen und Werfen
Grundkurs
124
Allgemeine Bestimmungen
 Vereinswettkampf steht für Wettkämpfer beider
Geschlechter offen
 Die Turnenden müssen Mitglied eines Vereines sein
 Wettkampf muss in einheitlichem Wettkampfdress
durchgeführt werden
-
Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen
Athleten ist erlaubt
-
Massgebend ist das Leibchen
Bei ungünstigen Witterung entscheidet das Kampfgericht
über die Zulassung von Trainingsanzügen
 Probeversuche in festem Zeitrahmen – 5-10 Min.
16.05.2016
Grundkurs
125
Läufe
 Jeder Läufer hat je einen Versuch
 Disqualifikationen bei Fehlstarts richtet sich nach
der gültigen IWR und der WO von Swiss Athletics
 Offizielle Laufstrecken
-
16.05.2016
60m, 80m, 100m
400m, 800m, 1000m
Pendelstafette ohne Stab – 80m, Jugend 60m
Pendelstafette mit Stab – 40m
Grundkurs
126
Pendelstafette ohne Stab
 Die Pendelstafette ist ein Pendellauf ohne Stab
 Jeder Läufer muss die Strecke ein Mal laufen
 Laufbahnen werden den Gruppen zugeordnet
 Markierungen als Anlaufhilfe sind erlaubt
 Starthilfen sind nicht erlaubt – Zeitstrafe
-
Fehlstarts – Zeitstrafe (0.2sek zur Durchschnittszeit)
 Ablösung erfolgt durch Kreuzen des Rumpfes beim
Wechselstab
 Wechselfehler – Zeitstrafe (2sek. auf die
Gesamtzeit, bei groben Wechselfehler 10sek.)
 Verletzt sich ein Läufer während des Wettkampfes,
wird der Lauf für die Gruppe wiederholt
16.05.2016
Grundkurs
127
Pendelstafette mit Stab
 Die Pendelstafette ist ein Pendellauf mit Stab
 Jeder Läufer muss die Strecke zwei Mal laufen
 Laufbahnen werden den Gruppen zugeordnet
 Starthilfen sind nicht erlaubt – Zeitstrafe
-
Fehlstarts – Zeitstrafe (0.2sek zur Durchschnittszeit)
 Ablösung erfolgt durch die Übergabe des Stabes
 Wechselfehler – Zeitstrafe (2sek. auf die
Gesamtzeit)
 Verletzt sich ein Läufer während des Wettkampfes,
wird der Lauf für die Gruppe wiederholt
16.05.2016
Grundkurs
128
Anlage Pendelstafette o. Stab
16.05.2016
Grundkurs
129
Sprünge
 Disziplinen sind Weitsprung und Hochsprung
 Festgelegte Anzahl Sprünge
-
Weitsprung
3
Hochsprung
6
 Jeder Teilnehmer hat nur einen Versuch pro
Durchgang
 Einrichten der Sprunghöhe erfolgt nach Startliste
 Nach drei Fehlversuchen in Folge im Hochsprung
erfolgt der Ausschluss
 Steigerung min. 5cm
16.05.2016
Grundkurs
130
Stossen und Werfen
 Disziplinen sind Kugelstossen, Weitwurf, Ballwurf,
Speerwurf, Schleuderball und Drehwerfen
 Jedem Wettkämpfer stehen drei Versuch zu
 Gewichte Kugelstossen :
5kg, 4kg und 3kg
 Weitwurf erfolgt analog dem Speerwurf
 Gewichte Weitwurf :
 Ballwurf:
500gr und 300gr
Anlage und Messung nach WO
 Gewicht Ballwurf :
200gr
 Gewichte Speerwurf :
800gr und 600gr
 Gewichte Schleuderball :
1.5kg und 1kg
 Abwurf aus Stand, Anlauf oder Drehung
 Drehwerfen mit Veloreifen
16.05.2016
Grundkurs
131
Anlage Schleuderball
34.92°
16.05.2016
Grundkurs
132
Kombi-Anlage: Schleuderball, Speer +
Weitwurf
16.05.2016
Grundkurs
133
Allgemeine Administration
des Kampfrichters
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Abkürzungen
16.05.2016
 Nicht angetreten
n.a.
 Abgemeldet
ab.
 Verzicht auf Weiterkommen
verz.
 Verzicht auf Versuch
–
 Gültig bei Hoch/Stab
O
 Ungültig
X
 Ohne gültigen Versuch
o.g.V.
 Aufgegeben
aufg.
 Disqualifiziert
disq.
Grundkurs
135
Rangierung - Beispiel
A
B
C
D
E
F
G
H
I
16.05.2016
185 190 195 200 205 208 211 214 gültige
Höhe
O
XO XO -XO XXX
O
O
XXO XO XXX
O
XO XO O
XO XXO XXX
O
XXO O
XO XX- X
O
O
O
XO XO XXO XXX
XO O
O
XO XXO XXX
XO XO O
O
O
XXO XXX
O
O
XO XXO XXX
X- XX
Grundkurs
im ..
Versuch
Anzahl
Fehlversuche
Rang
136
Rangierung - Lösung
A
B
C
D
E
F
G
H
I
185 190 195 200 205 208 211 214 gültige
im ..
Anzahl
Höhe Versuch Fehlversuche
Rang
O
O
XO
-
8.
7.
3.
4.
1.
1.
5.
6.
o.g.V
XO
O
O
O
XO
O
X-
XO
XXO
XO
O
O
XO
O
O
XX
-XO
XO
XO
XXO
O
O
O
XO
214 212 214 216
E
F
X
X
O
O
O
O
O
X
XXX
XXX
O
O
XO
O
O
XXO
XO
XO
XO
XO
XXO
XXX
XXO
XXXXO
XXO
XXX
XXX
X
XXX
XXX
1.95m
2.00m
2.11m
2.08m
2.11m
2.11m
2.08m
2.05m
o.g.V
2.
2.
3.
2.
3.
3.
3.
3.
2
3
5
3
4*
4*
4
3
gültige
im ..
Anzahl
Höhe Versuch Fehlversuche
2.16m
2.14m
Rang
1.
2.
Athlet siegt mit einer gültigen Höhe von 2.16m, Athlet F wird zweiter mit 2.14m.
16.05.2016
Grundkurs
137
Formulare/Reglemente des Kampfrichters
 Wettkampfblätter
-
U18 W 100m, U16 M Hoch, U16 W Weit,
U16 M Speer, U16 M 1000m
 Kontrollblätter
-
Bahnrichter Protokoll, Rundenkontrolle Formular
 Gerätetabellen
-
Formular Gerätekontrolle,
Hürdentabelle Stadion, Hürdentabelle Halle,
Hilfsblatt Steeple, Hilfsblatt Staffeln
 Reglemente
-
16.05.2016
Rechtspflegereglement (Swiss Athletics), Werbung
(Swiss Athletics), Windmessanlagen (Swiss Athletics),
IWR (IAAF), Weisungen Leichtathletik STV
Grundkurs
138
Datenblätter










16.05.2016
Rundbahn
Gerade Bahn
Staffel
Staffel Standorte
Hochsprung
Stabhochsprung
Weitsprung
Dreisprung
Stabweitsprung
Sektoren









Kugel
Diskus
Drehwerfen
Hammer
Speerwurf
Ballwurf
Cross
Stichkampf
Ergänzungen zu den
Anlageblättern
Grundkurs
139
Unfallverhütung
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
Allgemeines
 Kampfrichter, Schiedsrichter, Funktionäre
verpflichten sich, der Sicherheit der Athleten
Aufmerksamkeit zu schenken
-
Athleten auf Gefahren hinweisen
 Kenntnisse über den Standort der Sanitätsposten
 Ablauf für Alarmierung und Hilfeleistung bekannt
16.05.2016
Unfallort absichern – weitere Unfälle vermeiden
Erste Hilfe leisten
Hilfe alarmieren – Sanität vor Ort, Ambulanz, Polizei
Anfahrtsweg Ambulanz sicherstellen
Ablauf des Unfallhergangs erfassen, Objekte sicherstellen
Beteiligte Personen Personalien aufnehmen
Grundkurs
141
Allgemeines
 Geräte und Wettkampfanlagen müssen
betriebssicher sein
-
Abnahme der Anlagen erfolgt durch SR
Gerätekontrolle durch Materialprüfer / Kampfgericht
 Athleten sind geschlossen und auf dem sichersten
Weg zu den Anlagen zu führen
-
16.05.2016
Betreuer darauf hinweisen
Nicht die laufenden Wettkämpfe stören
Laufbahn bei Laufwettbewerben
Anlaufbahnen bei Sprungwettbewerben
Landesektoren / Wurfkreise / Anlauf bei Stoss und
Wurfdisziplinen
Grundkurs
142
Laufwettbewerbe
 Startblöcke müssen sicher montiert sein und
ordnungsgemäss funktionieren
-
Schlechte Fixierung von Block und Fussrastern
 Startblöcke bei Start/Ziel entfernen, nicht werfen,
mit genügend Abstand zur Bahn
-
Startordner muss sich überzeugen, dass Athleten keinen
Gefahren ausgesetzt sind – Technische Disziplinen
-
Betreffende Anlagenchefs informieren
 Geräte am Laufbahnrand (Hürden, Rundentafeln,
usw.) mit genügend Abstand deponieren
 Hürden Fussleiste gegen Laufrichtung stellen,
Gewichte richtig platzieren
 Zuschauer beobachten
16.05.2016
Grundkurs
143
Stoss – und Wurfwettbewerbe
 Probeversuche unter Aufsicht durchführen
-
Keine Probeversuch neben den Anlagen, ausser auf
speziellen Anlagen zum Einstossen oder – werfen
 Zurückwerfen von Geräten ist zu unterlassen
-
Geräte werden von KR am Sektorrand abgelegt
 Kampfrichter im Wettkampf immer die Geräte
beobachten
-
Beim Wegräumen des Gerätes, Anlauf sperren, z.B. mit
roter Fahne
 Diskus und Hammerwurf Sicherheitsnetz auf
richtige Montage kontrollieren
16.05.2016
Hammerwurf unbedingt mit den Toren arbeiten
Niemals Diskusnetz für Hammer verwenden
Grundkurs
144
Sprungwettbewerbe
 Sicherstellen, keine Überquerung der Anlaufbahn
 Störung durch andere Technische Disziplinen
 Sicherstellen, dass sich im Innenraum nur Athleten
der stattfinden Wettkämpfe befinden
 Stabhochsprung Athlet immer beobachten
-
16.05.2016
Rückfallen des Athleten ist möglich
Seitliche Landung neben Matten ist möglich
Zurückfallender Stab schnell auffangen
Einstichkasten hin und wieder kontrollieren
Schreiber nicht zu nahe an der Absprungzone
Grundkurs
145
Haftungsfrage bei LA - Anlässen
 Haftung der Wettkampfleitung
 Haftung von Schiedsgericht
 Haftung von Kampfgericht
 Haftung von Athleten
16.05.2016
Grundkurs
146
Stand: Februar 2015
IWR: 2014
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