Die 1970er Jahre im geteilten Deutschland Mit dem Wind nach Westen (Nach einer wahren Geschichte) Regisseur-Delbert Mann ,1981, Drama Hauptfiguren Guenter Wetsel – Maurer, verheiratet, 2 Kinder. eine Traum hat – Automechaniker sein Peter Strelzyk Elektromonteur, verheiratet, 2 Kinder. Eine Idee mit dem Luftballon nach Westen fliegen Poessneck, Ostdeutschland Hauptfiguren Petra Wetzel Doris Strelzyk Andere Figuren -Die Familie Keller – Josef (Elektriker), Magda (seine Frau), Lukas Keller (ihr Sohn) Lukas Keller – der junge Mann, der Schueler. Er versuchte dem Regime wiederzustehen, aber kamm er tragisch um. -Frank Strelzyk und Fitscher Strelzyk – hilfen ihnen Eltern den Rueckschlag zu ertragen und unterstuetzen sie die Idee noch ein Mal den Baloon zu machen. Inhalt • Die Familien Strelzyk und Wetzel mit den Lebensbedingungen in der DDR unzufrieden. Peter Strelzyk und Günter Wetzel planen, gemeinsam mit ihren Familien in einem Heissluftballon über die Grenze in die BRD zu fliegen und auf der anderen Seite ein neues Leben zu beginnen. • Der erste Versuch schlug fehl. Nun war Eile geboten, denn man suchte natürlich nach ihnen. Aber in Tag- und Nachtarbeit gelang es ihnen, einen zweiten Ballon zu bauen. • 11 September 1979 - Der zweite Versuch hatte vollen Erfolg. Sie haben es geschaft! • Die Familien Leben nun in Weestdeutschland. Peter hat ein Geschaeft. Guenter hat seinen Traum verwirklicht und ist Mechaniker. Die Kinder koennen den Himmel stuermen ohne Hilfe eines Baloons. Bedingungsrealitaet • Im Film gehet es um die Zeit der Mauerbauen. Die Grenze wurde geschlossen und viele Leute wurden getrennt. • Das Regime war sehr streng. Die Leute lebten in Angst. • Es gab Probleme mit Lebensmittel. • Der Lebensstandart war schlechte als in BDR. • Die Hauptfiguren traemerte von dem besseren Leben. Das einzig möglicher Weg zum ihren Traum – “mit dem Wind nach Westen” Bezugsrealitaet • Im August 1961 wurde die Mauerbau angefangen. Die Grenze wurden geschlossen und viele Menschen wurden getrennt. • Die Einwohner der DDR machte viel im Leben durch. Sie standen der Angst von ihrer Gegenwart und Zukunft aus. • Die Leute wollte sich mit dieser Situation nicht abzufinden. Sie suchten die Moeglichkeiten ihres Leben zu verbessern. Wirkungsrealitaet • Der Lebensstandart war in Westberlin hocher, deshalb viele Einwohner der DDR nach Westen fliehen mochten. • In 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer aufgebaut. Etwa 17 Millionenen Einwohner waren izoliert. • Seit 13. August 1961 war es fast unmöglich die Grenze zu überschreiten und das deutsche Volk wurde endgültig in 2 Teile geteilt. • Es gab immer Leute, die versuchten dem Regime wiederzustehen. Viele Versuche die Grenze zu überschreiten endeten tragisch. Die Legende von Paul und Paula Die Legende von Paul und Paula ist der Titel eines der erfolgreichsten in der DDR gedrehten Spielfilme. Die Regie führte Heiner Carow nach dem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf (zugleich DEFA-Dramaturg). Filmdaten: Originaltitel: Die Legende von Paul und Paula Produktionsland: DDR Erscheinungsjahr:1973 Länge:105 Minuten Originalsprache :Deutsch Altersfreigabe: FSK 16 Stab: Regie: Heiner Carow Drehbuch: Ulrich Plenzdorf Heiner Carow Produktion: Erich Albrecht Musik: Peter Gotthardt Kamera: Jürgen Brauer Schnitt: Evelyn Carow Besetzung: • Angelica Domröse: Paula • Winfried Glatzeder: Paul • Heidemarie Wenzel: Die Schöne (Pauls Frau Ines) • Fred Delmare: Reifen-Saft • Jürgen Frohriep: Der blonde Martin • Dietmar Richter-Reinick: Ein Freund • Eva-Maria Hagen: Die Blonde • Rolf Ludwig: Der Arzt Hauptpersonen Inhalt und Handlung Paul ist unglücklich verheiratet. Gegenüber seiner Wohnung lebt die alleinstehende Paula mit ihren beiden Kindern. Ihre Begegnung in einem Nachtclub wird zu Leidenschaft. Aber während Paula sich fortan im siebten Himmel wähnt, bleibt Paul distanziert, will den Schein seiner Ehe wahren und so seine Karriere schützen. Er kann die schönen Momente zwar genießen, aber die Affäre und ihre möglichen Folgen beunruhigen ihn. Erst als Paula ihren Sohn durch einen Unfall verliert und sich daraufhin von ihm distanziert, spürt er die Tiefe seiner Liebe zu ihr und kämpft um sie. Die beiden werden zum Paar. Kurz darauf wird Paula erneut schwanger. Die Ärzte sind davon überzeugt, dass Paula aus gesundheitlichen Gründen die Geburt eines dritten Kindes nicht überleben wird. Paula entscheidet sich jedoch für das Kind, stirbt aber tatsächlich bei der Geburt. Bezugsrealität Aus heutiger Sicht erscheint „Die Legende von Paul und Paula“ fast wie eine „normale“ und typische Liebesgeschichte der 70er Jahre. Vor dem Hintergrund der damaligen Situation in der DDR allerdings, war Carows Film – am Drehbuch war Ulrich Plenzdorf beteiligt – ein mehr als gewagtes Unternehmen. Carow erzählt, auf heitere, ironische und tragische Weise zugleich – letzteres insbesondere was den Schluss des Films betrifft – über den Versuch, Glück in einer Gesellschaft zu finden, die offensichtlich ganz andere Prioritäten der Konstituierung des Sozialen hatte als Glück. Insofern ist Carows Film zwar zugeschnitten auf die damalige DDR und die Zeitumstände, aber sicherlich thematisch nicht auf die stalinistisch verfassten Gesellschaften begrenzt. Wirkungsrealität Das besondere dieses Films besteht wohl darin, dass er das damalige Lebensgefühl in der DDR exakt wiedergibt. Denn das junge Paar setzt sein Liebes- und Lebensglück erfolgreich gegen persönliche Probleme und gesellschaftlichen Druck durch. An die Grenze „An die Grenze“ ist eine Filmproduktion der Colonia Media Filmproduktions GmbH für das ZDF („Zweites Deutsches Fernsehen“) unter der Regie von Urs Egger. Produktionsstart war am 10. Juli 2006, die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 7. September 2007 bei ARTE(Association Relative à la Télévision Européenne). Filmrealität Hauptfiguren Der Gefreiten Kerner Christine Alexander Karow Der Gefreiten Gappa Christines Bruder Handlung Mai 1974: Erzählt wird die Geschichte des 19-jährigen Alexander Karow, der sich freiwillig bei der Nationalen Volksarmee meldet, um sich seinem allzu behütendem Vater, einem renommierten Chemieprofessor, zu entziehen. Seinen Wehrdienst absolviert Karow dann jedoch bei den Grenztruppen Die Konfrontation mit der Realität an der deutsch-deutschen Grenze mit Selbstschussanlagen und anderen Minen macht ihm schwer zu schaffen, und als „Bonzensöhnchen“ ist er ein besonders beliebtes Opfer bei den Schikanen mancher Kameraden. Besonders dem Gefreiten Kerner bereitet es Vergnügen, die Neulinge zu quälen. Alexanders Freundeskreis aber hält zusammen, und einer der Gefreiten, Gappa, stellt Alex unter seinen Schutz. Handlung Die Frage, was passiert, wenn der Gegner, ein Grenzverletzer, im Visier der Kalaschnikow auftaucht, beschäftigt die Soldaten Tag und Nacht. Die Wache am Todesstreifen wird für Alexander zu einer immer größeren Belastung. Trost findet er in dem Mädchen Christine, die unweit der Grenze mit ihrer Familie lebt und mit der Alexander eine Liebesbeziehung beginnt. Widerstand dagegen regt sich jedoch in Christines Bruder, einem erklärten Gegner des Regimes. Alexander, der ein leidenschaftlicher Fotograf ist und von Christine eine Kamera geschenkt bekommt, nutzt diese einerseits für zahlreiche erotische Schnappschüsse seiner Liebsten, fotografiert jedoch auch die Grenzanlagen. Doch als Christines Bruder eines dieser Fotos entwendet und an den Westen schickt, gerät alles außer Kontrolle. Zu ihrer Sicherheit planen Christine und ihr Bruder eine Flucht in den Westen und Alexander ist nun hin und her gerissen. Bedingungsrealität Die internationale Anerkennung der DDR kam 1974 zu einem vorläufigen Abschluss. So wurden am 2. Mai die Ständigen Vertretungen der beiden deutschen Staaten in den Hauptstädten eingerichtet. Am 4. September nahmen die DDR und die USA diplomatische Beziehungen auf. Zwischen den beiden deutschen Staaten kam es zu einer Reihe bilateraler Vereinbarungen, beispielsweise über den Grenzverlauf in der Lübecker Bucht, über den Mülltransport aus West-Berlin und die Fortführung der Swing-Regelung im innerdeutschen Handel. Ausgerechnet Mai 1974. Deutschland West und die Deutsche Demokratische Republik sehen mit sich rasant steigernder Erregung der WM entgegen, die der BRD den Titel und Sparwasser ein Tor für die Ewigkeit bescheren wird. Und an der Zonengrenze werden die ersten Selbstschussanlagen montiert. Der Todesstreifen durch die deutsche Pampa nimmt unüberwindbare Formen an, aber die Welt dreht sich ums runde Leder und nichts anderes. Bedingungsrealität Parallel dazu wurden in der DDR Erinnerungen an Gesamtdeutsches aus der Öffentlichkeit getilgt. So galt ab 1. Januar das neue Autokennzeichen „DDR“, bei der Einführung neuer Banknoten am 14. September wurde die alte Währungsbezeichnung „Mark der Deutschen Notenbank“ durch „Mark der DDR“ ersetzt. In einer am 17. September verabschiedeten Verfassungsänderung schließlich verabschiedete sich die DDR vom Begriff der deutschen Nation und dem Ziel der Wiedervereinigung. Aus der Verfassung der DDR wurden alle entsprechenden Passagen gestrichen. Die 1971 auf dem VIII. Parteitag der SED beschlossene Hauptaufgabe in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, die Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage einer starken wirtschaftlichen Entwicklung, wurde Bestandteil der Verfassung. Außerdem wurde der Staatsrat der DDR zugunsten von Volkskammer und Ministerrat deutlich abgewertet. Bezugsrealität Hinreißend spielen Bernadette Heerwagen (Christine) und Jacob Matschenz(Alexander) dieses heimliche, schwer romantisch aufgeladene Traumpaar, das sich von der Fantasie, dem Gefühl und den großen Visionen des Lebens durch einen Sommer treiben lässt. Aber wir sind im Mai 1974. Und da hatte solcherart Leidenschaft, zumal unmittelbar an der Grenze zum Klassenfeind, einfach noch keine Konjunktur. Überall Stacheldraht, Schussanlagen, Kalaschnikovs im Anschlag, die Stasi und arschkriechendes Funktionärstum und all das sagt: keine Chance für die Liebe. Ein ambitionierter (Grenz)Streifen, der dreierlei ist: eine Studie der schon von einer merkwürdigen Ahnung von Freiheit durchaus selbstbewusst aufgeladenen Stimmung in der DDR der 70er-Jahre; ein spannender Armee-Thriller, um verzweifelte Grenzsoldaten, die panisch in die Nacht hineinballern; und eine wunderhübsche, ans Herz greifende Liebesgeschichte aus dem Lehrbuch für Coming-of-AgeUtopien. Wirkungsrealität Als "An die Grenze" im Juni beim Filmfest in München vorgestellt wurde, erhob sich das Premierenpublikum minutenlang zum Applaus. Durchaus ungewöhnlich, dass eine TV-Produktion von fachkundigen Cineasten derart abgefeiert wird. Andererseits ist das Ost-Grenzer-Drama von Regisseur Urs Egger eben ein trefflicher Beweis, wie nahe heutzutage mancher Fernsehfilm selbst hohem Kinoniveau kommt. Autor stand selbst mit der Waffe am „imperialistischen Schutzwall“. Für die Menschen auf der anderen Seite war die Grenze Symbol für ein inhumanes System, die Soldaten mit der Kalashnikov im Anschlag waren dessen Repräsentanten. Der Film ergänzt jenen West-Blick um die DDR-Binnensicht. An Glaubwürdigkeit gewinnt er durch den Mut, eine vermeintlich randständige Geschichte aus dem Spektrum der DDR zu erzählen, nur einen Ausschnitt zu zeigen und durch die Konsequenz, mit der er Individualität und Subjektivität zu den Grundpfeilern seiner Geschichte macht. So vermeidet Kolditz gängige Klischeebilder und Vorurteile. Die 1980er Jahre im geteilten Deutschland Die Frau vom Checkpoint Charlie Dies ist eine reale Geschichte über Jutta Gallus, wie sie ihre Kinder zurück wollte. Jutta Gallus demonstriert am Checkpoint Charlie: Jahrelang hat der Kampf der Mutter um ihre Kinder Schlagzeilen gemacht. Das sind ihre zwei Töchter: Beate (9 Lahre alt) und Claudia (11 Jahre alt). Über diese traurige Geschichte war auch das Buch geschrieben. Die Autorin des Romans "Gebt mir meine Kinder zurück" ist Ines Veith, die aus der DDR in die BRD mit ihren Eltern gefahren ist. Dort im Sommer 1985 hat sie Jutta Gallus getroffen. Die Frauen haben sich angefreundet und Jutta erzählte ihre Geschichte, die in 1991 von Ines Veith veröffentlicht war. Ines Veith (Autorin) setzte sich für die Verfilmung des Buches ein. So entstand der Film “Die Frau vom Checkpoint Charlie” Regisseur: Miguel Alexandre Drehbuchautor: Annette Hess Genre: Drama Filmrealität Die Hauptfiguren: Sara Bender (Veronica Ferres) • Mutter von Silvia und Sabine • Zielsicher, beharrlich, tollkühn, beherzt Peter Koch (Peter Kremer) • Der Mann, den Sara zu Beginn heiraten wollte • Arbeitet für die Regierung • Egoistisch, brutal, stiefmütterlich, rachesüchtig Richard Panter (Filip Peeters) • Unterstützt Sara später bei der Suche nach ihren Kindern • Journalist • Verständnisvoll, brav, ideenreich, treu, einflussreich Silvia und Sabine Bender (Maria • • • • Ehrich und Elisa Schlott) Töchter von Sara Schülerinnen Leben nach dem Prinzip: Lass den Kopf nicht hängen! Selbständig, scharfsinnig, geradlinig, verwegen Handlungsorte: • Ostdeutschland, Erfurt • Westdeutschland • Rumänien • Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in Berlin • Finland, Helsinki Handlungshöhepunkte (Inhalt) • • • • • • • • • • • • • Sara lebt mit Silvia und Sabine in Ostdeutschland. Sie möchte Peter heiraten. Ihr Vater in Westdeutschland stirbt. Sie darf nicht nach Westdeutschland fahren. Sara will für immer nach Westdeutschland fahren. Sie versucht über Rumänien nach Westdeutschland zu gelangen. Aber der Geheimdienst hält sie auf. Sie kommt ins Gefängnis. Pflegeeltern adoptieren ihre Kinder. Nach ihrer Befreiung darf Sara nach Westdeutschland ausreisen. Ihre Kinder darf sie nicht mitnehmen. Danach beginnt sie den verzweifelten Kampf um ihre Töchter und steht mit einem Plakat („Gebt mir meine Kinder züruck!“) am Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in Berlin. Nach einer Weile veranstaltet sie die Demonstration in Helsinki und stört eine Veranstaltung im Berliner Reichstag. Man versucht sie zu töten. Schließlich, nach langer Anstrengung gibt man ihr die Kinder zurück. Begingungsrealität • Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße Ecke Zimmerstraße den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor sowie die Berliner Bezirke Mitte (Ost) und Kreuzberg (West). • Und die im Film dargestellte Geschichte ist mit diesem historischen Ort gerade verbunden. Bezugsrealität. • In 1961 wurde die Mauer, die Berlin auf zwei Teile geteilt hat, gebaut. Der Checkpoint Charlie war der bekannteste Kontrollpunkt zwischen West und Ost Berlin. Am 22. Juni 1990 – nach der Maueröffnung – wurde der Kontrollpunkt abgebaut. • Heute befinden sich auf diesem Platz viele Wohngebäude, deshalb erinnern nur die Ruinen des Checkpoints über Ereignisse jener Zeit. • Der Umzug aus Ost Berlin in den Westen war untersagt, deshalb waren Sara Bender und ihre Kinder gefangen. Sara wird von ihren Kindern getrennt, die direkt in ein Kinderheim gebracht werden, während sie selbst in Untersuchungshaft kommt. Wirkungsrealität • Der Film beschreibt die Ereignisse von 1982-1986. • Checkpoint Charlie existierte von 1961 bis 1990. • Hersteller wollte zeigen, wie Mut und unendliche Liebe von Leuten das staatliche Regime brechen konnten. Wirkungsrealität • Sara Bender wird seit längerem als potenzielle Staatsfeindin in den Akten der Stasi geführt. • Sie war verhaftet und von ihren Kindern getrennt. • Damals nahmen die Menschen diese Geschichte als die eigene wahr, da bei vielen die Kinder in anderen Bereichen Berlins blieben. • Deshalb haben die Leute einander geholfen. Sonnenallee Leander Haußmann / 1998 Filmrealität • Handlungsort – Ost-Berlin, Sonnenallee (der kleine Teil der Strasse) • Handlungszeit – 1970er Jahre • Handelnde Personen – Jugendliche (Schüler) und ihre Familien Bedingungsrealität • Der Titel des Films bezieht sich auf die gleichnamige Straße in Berlin. Am südlichen Ende der Sonnenallee befand sich während der deutschen Teilung ein Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. • Film: eine fast dreijährige Vorbereitungsphase • Regie: Leander Haußmann (sein erster Kinofilm) • Drehbuch: Thomas Brussig, Detlev Buck und Leander Haußmann. literarischen Vorlage: Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ - im selben Jahr. Hauptpersonen • Michael (“Mischa”) Ehrenreich [liebt Mirjam, hat viele Freunde, ein typischer Junge aus Ost-Berlin] • Mario [existenzialistisch angehaucht, hat eine Freundin] • Wuschel [hört Musik, träumt von einer Rolling Stones-Platte] • Miriam [“wunderbar”, “unerreichbar”, am Ende des Films wird die Freundin von Mischa] Hauptpersonen • Onkel Heinz, Mischas Onkel aus West-Berlin [Kontrabandist, stirbt am Ende des Films] • Mutter von Mischa [schwärmt für die SU-Diktatur, hat Angst, sagt immer: “fortsichtig”] • Sabine [die Schwester von Mischa, hat jede Woche einen neuen Freund aus verschiedenen Parteien] • Obermeister [hat ein Konflikt mit Mischa, ist ein Vertreter des Regimes] Film • Lustig (humoristisch) • Schöne Musik (Rolling Stones, Nina Hagen, Die Toten Hosen, Dynamo 5 usw.) • Gute junge Schauspieler • die Hauptrollen: damals unbekannte Schauspieler • nicht immer geschichtstreu und überzeichnet • typische Probleme der DDR-Bürger • Klar für die Menschen, die das Geschihtsbuch Deutschlands vorher gelesen nicht haben Das Leben der Anderen Regie: Florian Henckel von Donnersmarck 2006 Hauptfiguren • Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) – der Stasi Hauptmann • Georg Dreyman- DDR Theaterschriftsteller • Christa-Maria Sieland – Schauspielerin, Georgs Freundin • Bruno Hempf – Kulturminister • Anton Grubitz - Wieslers Vorgesetzter • Albert Jerska – Regie, Dreymans Freund Filmrealität. Inhalt (I) • Ost-Berlin 1984 • Gerd Wiesler: Georg Dreyman zu bespitzeln. • Kulturminister unterstützt dieses Vorhaben, um Christa-Maria Sieland für sich allein zu gewinnen. • Sie setzt sich in Verbindung mit ihm, um ihre Schauspielerkarriere zu retten. • Albert Jerska, der in der DDR seit 7 Jahren mit einem Berufsverbot belegt ist, liest auf einer Geburtstagsfeier Dreymans einen Brecht-Band Inhalt (II) • Dreyman ändert nach dem Suizid Jerskas seine Einstellung zur Staatsführung. • Er spielt „Sonate vom Guten Menschen“ , deren Name auf Brechts Theaterstück “Der gute Mensch von Sezuan“ anspielt. • Wiesler – alleinstehend, ohne Privatleben - hat durch die Bespitzelung Einblick in die Welt der Kunst und des offenen Geistes sowie in zwischenmenschliche Beziehungen. • Dadurch, ändert er sich, und hilft Dreyman und Sieland. Inhalt (III) • Grubitz ist klar, dass Wiesler Dreyman geschützt hat • Er versetzt Wiesler innerhalb der Stasi auf eine trostlose Position zur Briefüberwachung. • 1991, sieht Wiesler zufällig im Schaufenster einer Buchhandlung die Werbeankündigung des von Dreyman verfassten Romans Die Sonate vom Guten Menschen. Das Buch ist Wiesler unter dessen StasiDeckcode-Namen gewidmet: HGW XX/7 gewidmet, in Dankbarkeit. Bezugsrealität • Der Hauptteil des Films spielt gegen Ende der DDR, wenige Jahre vor dem vierzigsten Jahrestag, auf den der Mauerfall folgte. • Das Ministerium für Staatssicherheit überwachte zu dieser Zeit viele Haushalte und hörte diese ab. • Besonders betroffen davon waren Künstler, die sich kritisch gegenüber dem System äußerten. • Solche Äußerungen wurden mit dem Streichen von Auftragswerken oder dem Veröffentlichungsverbot bestraft. Bezugsrealität • Im Justizsystem der DDR existierte ein Strafparagraph bezüglich Schriften, die dem Ansehen der DDR schadeten: • § 220 Öffentliche Herabwürdigung (1) Wer in der Öffentlichkeit die staatliche Ordnung oder staatliche Organe, Einrichtungen oder gesellschaftliche Organisationen oder deren Tätigkeit oder Maßnahmen herabwürdigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe, Geldstrafe oder mit öffentlichem Tadel bestraft. Bedingungsrealität • Das Sicherheitssystem in DDR des 1980 hatte eine wesentliche Wirkung auf Freiheit in verschiedenen Sphären. • Das ziehte Angst unter normalen Leuten, die immer darauf achten müßten, dass nichts flasches sagen und tun. • Das System, in der Stasibeamter arbeiteten, änderte sie, machte sie als winzige Teilchen von einem großen Staatssicherheitssystem. Wirkungsrealität • Der Film zeigt einige bevor-verschweigende Tatsachen über das System in ehemaliger DDR. • Das demonstriert auch, wie man verändern könnte, nachdem er den Sinn des Lebens (freien Lebens) verstanden hat, und mit seinem ehemaligen Leben vergleicht hat. Das ging in der engen Verbindung mit der Wirkung des existierten Realität. • Gedankenverbindungen mit dem System in der Soviet Union zur Zeit Josef Stalins. Preise • Der Deutsche Filmpreis 2006 (in 7 Kategorien bei 11 Nominierungen) • Der Bazerische Filmpreis 2006 (in 4 Kategorien) • Der Deuropäische Filmpreis (in 3 Kategorien). • Bei der Oscarverleihung 2007 erhielt der Film zudem als insgesamt dritter deutscher Beitrag (nach Die Blechtrommel und Nirgendwo in Afrika) den Preis für den Besten Fremdsprachigen Film. NVA NATIONALE VOLKSARMEE. Der Roman zum Film von Leander Haussmann, Komödie, 2005 Regisseur Leander Haussmann wurde 1980 in die Reihender Volksarmee eingezogen. Hauptfigure. Henrik Heidler (Kim Frank: In NVA spielt er seine erste Hauptrolle). Er ist der schüchtere Romantiker. In der Armee verliess seine Freundin ihn. Aber dort lernt er Krüger und andere Freunde kennen. Er verliebt sich Marie und öffnet sie in den Briefen sein Herz. Krüger (Oliver Bröcker). •Er ist Persönlichkeit. •Er verletzt Disziplin, nicht unterordnet sich die Regeln. •Und schliesslich spielt er Kranken und geratet in Hospital, woher wegläuft mit den Krankenschwester in die Disco. •Man verwendet ihn die strengeste Bestrafung . Man abschieckt ihn umzuerziehen. Marie (Jasmin Schwiers). • Sie ist Tochter des Obersten Kalt. •In der Armee arbeitet sie als Krankenschwester. • Sie ist nett und findig. Sie rettet Henrik und verliebt sich ihn. Sie liest den Brief. Oberst Kalt (Detlev W. Buck). Inhalt. Die Gründung der NVA erfolgte am 18. Januar 1956 durch die Volkskammer. Der Aufbau vollzog sich ab 1955 unter Anleitung der Sowjetunion. 1990 wurde die NVA demobilisiert und Standorte, Einrichtungen und Ausrüstung an die Bundeswehr übergeben, welche die Abwicklung durchführte. Die meisten der vorhandenen Standorte wurden geschlossen und die Ausrüstung entweder durch die Bundeswehr zunächst weitergenutzt, verschrottet, zu geringen Teilen auch an andere Staaten verkauft oder verschenkt. Generell galt bis zum 1. März 2005 die in der deutschen Armee NVA geleistete Dienstzeit als „gedient in fremden Streitkräften“. Nun mehr lautet die Bezeichnung „gedient außerhalb der Bundeswehr“. Laut Einigungsvertrag ist es den ehemaligen NVA-Angehörigen nicht gestattet, in der Bundesrepublik ihren letzten Dienstgrad mit dem Anhang „a.D.“ (außer Dienst) zu führen . Wir sind das VolkLiebe kennt keine Grenzen Regie: Thomas Berger Drehbuch: Silke Zertz HAUPTPERSONEN Micha Schell •Erzieherin Katja Schell (Anja Kling) •Ihr Freund, der Journalist Andreas Wagner (Hans-Werner Meyer) •Ihr Sohn Sven (Lino Sliskovic) •Katjas älterer Bruder Matthis (wird wegen • seinen regimekritischen Aktivitäten von • der DDR-Staatssicherheit drangsaliert) Katja Schell Matthias Schell Andreas Wagner •Katjas jüngerer Bruder Micha • (Matthias Köberlin) Dirk Faber (Ronald Zehrfeld) Esther Frings (Mina Tander) Jule Hoffmann (Anna Fischer) Lutz Baumann (Lucas Gregorowicz) • August 1983. Katja’s Freund Andreas und ihr Bruder Matthias entscheiden, nach Wesberlin zu flüchten. Doch bei seiner Flucht in den Westen muss Andreas seine große Liebe Katja in der DDR zurücklassen. Katja muss ihnen so bald wie möglich folgen • In der Nacht klettern die beiden über die Mauer, aber Matthis wird erschossen. Andreas erreicht schwer verletzt, aber lebend die andere Seite der Mauer. Was er noch nicht weiß: Katja erwartet ein Kind von ihm ... 1989: Sechs Jahre später • An der ungarisch-österreichischen Grenze, wo der Schießbefehl aufgehoben worden sein soll, wagen täglich viele DDR-Bürger die Flucht in den Westen. Katja, der vom Staat über Jahre die ersehnte Ausreise verweigert wurde, hält den Zeitpunkt für gekommen, um gemeinsam mit ihrem Sohn Sven zu seinem Vater Andreas nach Westberlin zu gehen. • Eine Urlaubsreise an den Neusiedler See in Ungarn will sie zur Flucht nutzen. Doch kurz vor der rettenden Grenze stürzt sie und verliert das Bewusstsein. Als sie erwacht, ist sie in einem ungarischen Krankenhaus, und von Sven fehlt jede Spur. Katja wird in die DDR zurücktransportiert und landet im Untersuchungsgefängnis. Sie weiß nichts von dem Schicksal ihres Sohnes. • In Westberlin finden sich der Vater und der Sohn zusammen, doch sie sind einander fremd. Sven macht seinen Erzeuger dafür verantwortlich, dass seine Mama nun im Gefängnis sitzt. Andreas braucht eine Weile, um das Vertrauen seines Kindes zu gewinnen. Gleichzeitig kämpft er bei seinem Redaktionsleiter um jede Minute Sendezeit für seine Berichte, die die aufgeheizte Situation in der DDR zeigen. Er hofft, damit auch Katja zu helfen ... Katja Schell, Andreas Wagner und Sven… Es werden sechs Jahre vergehen ehe die kleine Familie – und ein Jahr später auch Deutschland - wiedervereint ist. • Katjas Freundin und Kollegin Jule Hoffmann wird ebenfalls in der Protestbewegung aktiv, obwohl ihr Vater im Innenministerium und ihr Bruder bei der Volkspolizei ist. • In Jules Familie kommt es zum Bruch, als Jule sich auf die Seite der Demonstranten stellt. Sie verlässt im Streit mit ihrem Vater Bernd ihr Elternhaus und zieht zu Lutz Baumann, einem jungen Oppositionellen, in den sie sich verliebt hat. • Micha gehört gemeinsam mit seinem Freund Dirk zum harten Kern der DDR-Oppositionellen. Sie filmen illegal bei Demonstrationen und sorgen dafür, dass ihre Aufnahmen in die Hände von Andreas gelangen. Der arbeitet mittlerweile bei einem Westberliner Fernsehsender, der diese Bilder ausstrahlt. • Bald verstehen sie, dass es in ihren Reihen einen Spitzel von Stasi gibt. Micha kommt auf die Idee, es konnte Esther, die Freundin von Dirk sein. Micha und Dirk filmen illegal bei Demonstrationen • Mittlerweile wächst der Unmut in der Bevölkerung. Menschen protestieren für die Freilassung der politisch Inhaftierten • Katja wird weiter in der Untersuchungshaft drangsaliert und gequält: am schrecklichsten leidet sie unter der totalen Isolierung von der Außenwelt. Verzweifelt tritt sie in einen Hungerstreik, doch das ändert nichts. • Einen Tag, bevor im Zuge einer Generalamnestie alle politischen Gefangenen freigelassen werden, hat Katja es nicht mehr ausgehalten: sie unternimmt einen Selbstmordversuch ... • Einerseits ist das ein Film über den Untergang der DDR, aber vor allem eine Liebesgeschichte. Der historische Kontext dient lediglich als Kulisse für eine dramatische Liebesgeschichte, die sich im geteilten Deutschland abspielt • Nach der Meinung vieler Kritiker, ist die Filmdramatik manchmal übertriebenen, manche Szenen sind in ihrer Emotionalität künstlich aufgeblasen. Deutschlandspiel Deutschlandspiel Filmdaten: Doku-Drama Deutschland Originaltitel: Deutschlandspiel Regie/ Buch: Hans-Christoph Blumenberg Erscheinungsjahr: 2000 Länge: 178 Minuten Filmrealität 1. Historische Personen: M.S. Gorbatschow Erich Honecker Helmut Kohl Margaret Thacher George Bush Egon Krenz Filmrealität 2. Nebenpersonen: Jan Carpentier: Korrespondent/ Redakteur von „Elf 99“ Siegbert Schefke und Aram Radomski (rechts): Journalisten aus der DDR Viktoria Hermann: Jan's Freundin/ Journalistin von “Elf 99” Herbst 89: Montagsdemonstration in Leipzig Bedingungsrealität Inhalt und Handlung: Dieser zweiteilige Film beginnt mit der 40-Jahr-Feier der DDR im Oktober 1989. Gorbatschow reist in die DDR und findet einen nervösen Erich Honecker vor, der beleidigt auf die “Gorbi”-Rufe reagiert. Regisseur Blumenberg verwendet in diesem Film sowie Dokumaterial als auch Interviews mit Zeitzeugen und ergänzt sie mit den Spielszenen, die uns das politische Spiel hinter den Kulissen zeigen. Der DDR-Machtapparat entscheidet, ob er die friedlichen Demonstrationen gewaltsam unterbinden oder nur beobachten soll. Es kommt dazu, dass E. Honecker abgelöst wurde, und E. Krenz wird sein Nachfolger als Generalsekretär der DDR. Am 9. November 1989 wurde plötzlich die Mauer durch die fehlerhafte Meldung von G. Schabowski (Mitglied der SED) eröffnet. Im März 1990 gibt es in der DDR die ersten freien Wahlen, die mit dem Sieg der CDU enden. Einziges Hindernis ist nur noch die internationale Bündnispolitik. Als schliesslich Gorbatschow gegenübeber George Bush erklärt, es sei Sache der Deutschen, zu welchem Bündnis sie gehören möchten, ist der Weg zur Wiedervereinigung frei. Der Film endet mit dem Feuerwerk am Brandenburger Tor am Tag der Wiedervereinigung, dem 3.Oktober 1990. Bezugsrealität • Der Film handelt von den Problemen des deutschen Volkes im Herbst 1989 bis zum Herbst 1990 und damit verbundener Berliner Mauer. Wie viele Politiker sind auch viele Menschen für die Wiedervereinigung des Landes, andere finden aber, die geteilte Macht sei das Gute. • Andererseits, sehen wir in diesem Doku-Drama, wie jeder Politiker die schwere Lage im geteilten Land benutzt, um die Macht zu ergreifen, Einfluss über die DDR zu gewinnen. • Die Kontrolle über das Land ist verloren – die Regierung muss endlich die Initiative übernehmen. • Die Lage jedes Landes auf der internationalen Arena (USA, Frankreich, England, SSUR u.a.) ist von den politischen Ereignissen in DDR abhängig. Wirkungsrealität • Wir sehen, dass die Widerstände in der Wirklichkeit größer waren, als uns die Politik glaubhaft machen möchte. Es wurden Konflikte, Diskussionen und Intrigen gezeigt, die damals nicht bekannt werden durften. • Dieses Doku-Drama ist eine Möglichkeit einer breiten Gesellschaft die Besonderheiten einer einmaligen Entwicklung nahezubringen. • Der Film besticht durch viele zeitgenössische, d.h. objektive Informationen, wirkliche Daten und Personen, was ihn besonders wertvoll macht. Wirkungsrealität Dieser Film ist eine wahre Geschichte, die auf der Story der DDR-Bürgerrechtler Roland Jahn, Siegbert Schefke und Aram Radomski basiert. Bis heute gebliebene Freunde kämpften gegen Stasi und SED. Es ist ihnen gelungen, die dunklen Seiten des SEDRegimes öffentlich zu machen. (S. Schefke, R. Jahn, A. Radomski)