AK-Untersuchung

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Studie zur Behandlung von abgespeicherten Verletzungsmuster bei Kindern
Dr. med. Dieter Becker
Dr. med. Martin Brunck
Wien 26. Mai 2006
In Zusammenarbeit mit der Osteopathin Heike Müller
www.ak-seminare.com
Einleitung
– Mein Erleben: 3 eigene Kinder mit Geburts- und
Entwicklungsauffälligkeiten
• 2 x Nabelschnur um den Hals
• 2 x Indikation zur Kieferorthopädie
• 1 x Verhaltensauffälligkeiten, die fast zur
Ritalinmedikation durch einen ärztlichen (sehr bekannten)
Osteopathen geführt hätten.
• 2 x Indikation für Ergotherapie
– 1 Kind mit Tiefensensibilitätsproblemen
– 1 Kind mit ausgepägter Lateralitätsstörung
• Alle Kinder wurde mehrfach osteopathisch behandelt
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Fragestellung
• Gibt es Hinweise auf abgespeicherte Verletzungs/Störmuster oder Traumata, deren Persistenz
– zu nachweisbarer erhöhter Spannung im craniosacralen
System und der Dura führen
– die klassischen Behandlungstechniken in ihrem Erfolg
behindert/torpediert haben
– und veränderbar bzw. behandelbar sind/werden durch
Anwendung der Trauma Recall Technik
• Durchführung spezifischer Löschtechniken
– unter der Applikation vom Hochpotenzhomöopathika
– und gleichzeitiger Anwendung von Prozeduren der IRT
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Untersuchungs-(gegenstand)
• 122 kombinierte AK / osteopathische Behandlungen bei
45 Kindern über einen Zeitraum von 2 Jahren.
• Diese Kinder waren zuvor von
verschiedenen Osteopathen
untersucht und behandelt
worden, ohne dass es zu einer
entscheidenden Verbesserung
des Zustandes kam.
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•
•
•
•
•
•
•
•
0-1 Jahr
1-2 Jahre
2-4 Jahre
4-5 Jahre
5-6 Jahre
6-10 Jahre
Älter
Gesamt
4
8
5
5
3
10
12
45
Behandelte Indikationen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schreikinder
Geburtskomplikationen (Zange, Saugglocke, Sectio…)
Schlafstörungen
Motorische Auffälligkeiten in der Kindsentwicklung
Störungen im Sozial- und Lernverhalten bis hin zum
AD(H)S
Störungen in der Sprach- und Seh-Entwicklung (Schielen)
Neurodermitis
Dysbiosesituationen
Dysgnathe Zahnstellungen
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Hintergrund
• Joe Shafer entwickelte
die Testung der
Hirnnerven über
Extensorenmuskeln und
nutzt als normoreaktiven
Challenge unter
anderem Homöopathika
(D200)
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Methodik
• Osteopathische Untersuchung von Kernstrukturen (siehe unten) bei
entsprechender Dokumentation
• AK-Untersuchung und -Behandlung:
– Mit AK-Techniken im Kontext der Injury recall/Trauma recall Technik
•
•
•
•
neurologische Challenges
Hochpotenz-Homöopathika
B&E-Technik
NLP-Elemente (bei den älteren Kindern) zur Behandlung der emotionalen Aspekte
von Mustern
• Kontrolluntersuchung nach Behandlung
– Osteopathisch
– AK
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Anamnese
•
•
•
•
Geburt und Schwangerschaft
Impfungen
Stürze/Unfälle/Operationen/Kieferorthoädie
Auffälligkeiten in der Entwicklung
– metabolisch, neurologisch, sozial, emotional
• Befunde von Kinder- oder anderen Ärzten
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Osteopathische Erstuntersuchung
– Osteopathische Einschätzung:
• SSB:
• Occiput:
• C1:
• C2:
• C3:
• Sacrum:
• Coccyx:
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AK-Untersuchung + Behandlung
• Challenge der erwähnten craniosacralen Strukturen
• Neurologische Challenges
–
–
–
–
Hirnnerventests (Shafer)
Flexor/withdrawal Reflex (M. Allen)
Primitive Reflexe (Gates)
Optokinetische Tests (Garten)
• Normoreaktiver Challenge durch
– Injury-Regionen (z.B. Narben)
– Homöopathika,
• C200 bis LM VI-Potenzen
• (seltener) OM-Substanzen
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AK-Untersuchung + Behandlung
• TRT-Behandlung unter Applikation der
gefundenen Homöopathika
• Das heißt
– IRT der betroffenen Region einschließlich
Immun-Circuits
– Plus
– B&E Technik für die betroffenen
Speichermeridiane (auch unter Einbezug von
Fernpunkten)
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• Zwischen-Check durch die Osteopathin
• Erneuter Challenge der craniosacralen Strukturen
• Je nach Befund Erweiterung der Trauma Recall
Technik
• Osteopathische Nachuntersuchung
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Ergebnisse
• Nach Gabe des homöopathischen Mittels und TRT
für
– Schädel, HWS, verschiedene Organe,
Meridianpunkte
• war die Duraspannung entsprechend
osteopthischen Kriterien nach erfolgter TRTBehandlung immer deutlich reduziert und der
craniosacrale Rhythmus physiologischer
– auch nach Temporal Tap oder 30 Sekunden
gehen.
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Ergebnisse
• 45 Kinder wurden nach diesem Procedere behandelt
(Behandlungszeitraum 3 – 15 Monate), im Durchschnitt 6
Monate
• Die Verläufe von 38 Kindern wurden ausgewertet
• Alle 38 Kinder haben von dem erweiterten
Behandlungskonzept in ihrer Entwicklung profitiert – nach
objektiven Kriterien (Untersuchungsbefunde) und nach
Einschätzung von
– Eltern (n= 34)
– Dritttherapeuten n = 28 (Hausärzte, Ergotherapeuten, Neurologen,
Lehrer)
• Die nachfolgenden osteopathischen Behandlungen waren
einfacher, erfolgreicher und stabiler als zuvor
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Fallbeispiel – Jannis 3 Monate alt
• Sofort nach Spontan-Geburt als
Schielkind eingestuft
• Kinerneurologisch als geistig und
körperlich behindert eingestuft
• keine Probleme in der
Schwangerschaft
• Mit einem halben Jahr erstmals
Osteopathie
• Reduzierte Feinmotorik, Ergotherapie
• Sprechvermögen als nicht
altersgerecht eingestuft (4 Jahre)
• Gute Erfolge mit Osteopathie bei
Blasenschwäche und motorischer
Schwäche
• Viele Infekte, kurz und heftig
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4 Monate – 1,5 Jahre
4 Mon.
9 Mon.
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3 Jahre
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4 Jahre
• Erstbehandlung 18.8.04
• Osteopathische Untersuchung:
–
–
–
–
Hitze Kopfbereich
SSB steht in Extension
Flexion der SSB deutlich reduziert
Knochenkerne präsphenoidal mit
ossärer Spannung
– Knochenkerne parietal unter ossärer
Spannung
– Keine craniale und vertebrale Achse
zu finden
– Suturae coronariae, fonticulus ant.
lat., Ala majores stellen sich als
embryonaler Girdle deutlich
dar
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Untersuchung und Behandlung
• AK-Untersuchung per Surrogat (Osteopathin)
– M-TL obere HWS und auch rechtes Temporale weak
– Mercurius C 200 als normoreaktiver Challenge
• Osteopathische Untersuchung:
– Spannung praesphenoid reduziert sich deutlich, SSB geht in
Richtung Flexion, Weitung und Expansionskraft deutlich
zunehmend, Knochenkerne des Os parietale werden deutlich
weicher,
– OAA entspannt sich
– Achsierung beginnend
– Restspannung um das Coccyx,
– Kind wird zugänglicher
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Untersuchung und Behandlung
• AK-Untersuchung:
– Zincgabe oral
• Osteopathische Untersuchung:
– Girdle verschwindet
– Hitze verschwindet
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Untersuchung und Behandlung
• AK-Untersuchung:
– DMSA oral
• Osteopathische Untersuchung:
– Knochenkerne praesphenoid entspannt sich
– Augenpartie äußerlich sichtbar entspannt
– Os sphenoidale hat eine deutlich reduzierte
Extensionsstellung, Teile der
Extensionsstellung noch vorhanden
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Diagnostische Ausleitung
• Hg 6,7 im Stuhl mit 1 Kps. DMSA
• 3 Monate später Wiedervorstellung
– Enormer Entwicklungsschub laut Mutter, aber
auch von Kinderarzt und Logopädin,
mittlerweile großer Wortschatz
– Viel weniger aggressiv, gute Sozialkontakte
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2. Untersuchungstermin
• Osteopathische Untersuchung 3.11.04:
– SSB: Flexion mit deutlichem Expansionsausdruck
– Reziproke Spannungsmembran: Ausdruck im
Neurocranium deutlich höher als im Viscerocranium
– Körperachse stellt sich deutlich dar
– Beinachsen stellen sich unklar dar
– Leicht erhöhte ossäre Spannung im
Präsphenoidbereich,
– Knochenkerne des Os parietale bds. stehen ossär unter
Spannung
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Untersuchung und Behandlung
• AK-Untersuchung:
– M-TL re temporale + Arnika LM VI
• Osteopathische Untersuchung:
– Ossäre Spannung Os parietale reduzierter,
– Neurocranium und Viscerocranium bekommt mehr Expansionsausdruck;
– Suturae coronariae, fonticulus ant. lat., Ala majores stellen sich als
emryonaler Girdle deutlich dar
• AK-Behandlung
– IRT und auch für den Schädel
– Niere li IRT
– Niere re mit Mimulus
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Untersuchung und Behandlung
• Osteopathische Untersuchung:
– Achse der Füße und Wirbelsäule stellt sich deutlicher dar, aber
reduzierter CSR in Extension
– Ossäre Spannung der parietalen Knochenkerne erhöht
• AK-Untersuchung:
– IRT-Behandlung ganzer Schädel und HWS
• Osteopathische Untersuchung:
–
–
–
–
Kraft besser
Ausgleich zwischen Neuro- und Viscerocranium
Parietale Knochenkerne besitzen noch Restspannung – Still point
Dann physiologisch
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Ärztliche Kontrolluntersuchungen
• Schielwinkel wird immer kleiner,
Sehschwäche von 40% auf 60% verbessert
• Räumliches Sehen eingeschränkt, traut sich
aber immer mehr zu.
• Laut kinderneurologischem Gutachten noch
körperlich und geistig behindert.
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Nach 8 Monaten 3. Termin
• Osteopathische Untersuchung:
–
–
–
–
–
C1: Spg. um Proc. articularis
C2: Flexion, re rot, latflex nach li
C3: Flexion, re rot, latflex nach li
Sacrum: Erhöhte Spg. Sacrumbasis, li=re, Kompression
Coccyx: Flexion und Kompression, latflex nach re, rot
li.
• AK-Untersuchung
– Medorrhinum C 200 als normoreaktiver Challenge
– Nach Verabreichung des Mittels IRT für Schädel, HWS
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Untersuchung und Behandlung
• Osteopathische Untersuchung:
–
–
–
–
–
C1: o.B.
C2: Flexion
C3: dto.
Sacrum: o.B.
Coccyx: Latflex nach re.
• AK-Untersuchung
– IRT für Temporale, Coccyx, TMG
• Osteopathische Untersuchung:
–
–
–
–
–
C1: o.B.
C2: o.B.
C3: o.B.
Sacrum: o.B.
Coccyx: o.B.
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4. Termin 28.7.05
• Gesamte Entwicklung geht voran,
• sprachliche Entwicklung mit sehr viel
größerem Wortschatz
– Verben und Artikel werden benutzt
• Kinderarzt sieht deutlich verminderte
Spannung
• Kinderneurologe sieht es ebenso
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5 Jahre
• Jannis geht jetzt in
einen Sprachheilkinderkarten und macht
laut Aussagen aller
Therapeuten gute
Fortschritte
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Letzter Termin 20.4.06
• Großer Entwicklungsschub, er kann
mittlerweile Fahrrad fahren
• 1 Jahr schulisch zurückgestellt
• Das Sprachlevel wird auf mittlerweile 5
Jahre eingeschätzt
• Körperliche Entwicklung wie Ende 5 Jahre
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Diskussion und Bewertung
• Die Behandlung nach obiger Procedur war in aller Regel der
Durchbruch für die Behandlung
• Normabweichungen im craniosacralen System korrelieren mit
Entwicklungsverzögerungen, Verhaltenstörungen und strukturellen
Anomalien bei Kindern
• Hochpotenz-Homöopathika sind ein effektiver Bestandteil der TraumaRecall-Technik in der Behandlung von Kindern und führen in dieser
Kombination zu einer deutlichen Verbesserung der osteopathischen
Befunde am Patienten
• Verletzungsmuster werden im Körper abgespeichert und finden sich
gleichermaßen im craniosacralen und dem Meridiansystem
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Diskussion und Bewertung
– Beide Therapeuten hatten für sich den
Eindruck, durch die gegenseitige Kontrolle für
die eigene Arbeit zu profitieren
– Im Prinzip ist der obige Untersuchungsgang
von jedem Therapeuten mit den entsprechenden
Kenntnissen alleine durchführbar
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Ausblick
• Die Ergebnisse dieser AK-Studie haben
gezeigt, daß Techniken der Applied
Kinesiology in der Behandlung
entwicklungsverzögerter Kinder wirksam
sind.
• Die Trauma-Recall-Technik verbessert die
Wirksamkeit und Konstanz einer klassisch
osteopathischen Behandlung.
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