Optimierung der Ultraschall- Gasflaschenprüfung

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Optimierung der UltraschallGasflaschenprüfung
Projektarbeit in Kooperation der Firma Wystrach
mit der Universität Duisburg-Essen
Bearbeitung durch cand. Ing. Jochen Schmitz
Professur Fertigungstechnik 1
Prof. Dr.-Ing. habil. G. Witt
Gliederung
1.
Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Ziel des Projektes
• Einordnung der Ultraschallprüfung als Verfahren
der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
• Erkennung von möglichen technischen
Schwächen
• Erstellung eines Lösungskonzepts
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1.
Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Prüfverfahren der wiederkehrenden
Gasflaschenprüfung
• Wasserdruckprüfung
• Ultraschallprüfung
Zusätzliche Anwendungen: Sichtprüfung, Wiegen
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Wasserdruckprüfung
• Prüfdruck: 1,5-facher Fülldruck
• Min. 30 Sekunden
Prüfung bestanden, wenn keine Undichtigkeiten und
keine Verformungen auftreten
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Bewertung der Wasserdruckprüfung
Vorteile
• Einfaches Verfahren
• Geringes
Gefährdungspotential
• Verfahren für alle
Behälterformen geeignet
•
•
•
•
Nachteile
Geringe Aussagekraft:
Keine Information über
Beschaffenheit und
Alterung des Materials
Nur in Verbindung mit
Sichtprüfung effektiv
Aufwändige und teure
Nachbehandlung
Wasseraufbereitung
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Ultraschallprüfung
(Impuls-Echo-Verfahren)
• Prüfsensoren senden UltraschallImpulse aus
• Abtasten der Mantelfläche auf Fehler
und Unterschreitungen der Wanddicke
• Schallreflexion an Materialtrennungen
• Echo-Umwandlung in elektrische Signale

Prüfung bestanden, wenn reflektierte Echos niedrig
und kritische Wandstärke nicht unterschritten wird
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Bewertung der Ultraschallprüfung
Vorteile
Nachteile
• Erkennung von äußeren und
inneren Fehlern
• Wandstärkenkontrolle
• US-Prüfstände ausgelegt für
verschiedene
Druckbehälterarten
• Bedienung ungefährlich
• Geringere Betriebskosten
• Keine Reinigung nötig
• Wenig Wasserverbrauch
• Nur Mantelfläche mit Übergangsbereichen prüfbar
• Höhere Investitionskosten
• (Gut ausgebildete Mitarbeiter
nötig)
• (Höhere Ausschussquote)
• Kleine Löcher nicht sicher
auffindbar
 Überlegenheit gegenüber
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der Wasserdruckprüfung!!!
Problem:
Leck-Erkennung mit dem US-Verfahren
• Korrosion und
Rissfortschritt
• Herstellung
(Bodenstern)
• Schweißpunkte
• Beschädigung
[Quelle:
SwissTS, Fehlersammlung, www.autosonic.ch]
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1.
Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Erstellung eines Druckluftprüfstands
• Keine Behinderungen des Arbeitsablaufs
• Automatisierbarkeit
• Nutzung der gegebenen Infrastruktur
 Messung des Druckverlusts an befüllter Gasflasche
 Vergleich mit einer festgelegten Druckschwelle
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1.
Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Ausströmversuch
Offene Fragen
• Welche Leckgrößen?
• Druckabfall wie groß?
• Prüfzeit wie lange?
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Lochgrößen
Bez.
A
B
d [mm]
1,08
0,60
A [mm2]
0,920
0,286
Objekt
Berstsicherung
Berstsicherung
C*
~ 0,47
~ 0,173
Einspritzdüse
D
E
0,43
0,35
0,142
0,099
Öldüse
Berstsicherung
F
G
0,22
0,19
0,038
0,028
Öldüse
Berstsicherung
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Theoretischer Zusammenhang
Anwendung der eindimensionalen Stromfadentheorie!
Annahmen:
•
•
•
•
Stationäre Strömung
Kritischer Zustand in der Düse
Konstanter Massenstrom
Konstanter Druck in der Gasflasche
T0  p *  v *  A
p  p0   
t
*
VK  T
Index 0 – Ruhegrößen
Index * – Kritischer Zustand (Düse)
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Auswertung
7,0
Praxis A
Praxis B
6,0
Praxis C*
Druckverlauf [bar]
Praxis D
5,0
Praxis E
Praxis F
4,0
Praxis G
Theorie A
3,0
Theorie B
Theorie C*
2,0
Theorie D
Theorie E
1,0
Theorie F
0
1
2
3
4
5
Zeit [min]
6
7
8
9
10
Theorie G
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Scale down
7,00
F - d=0,22
G - d=0,19
Druckverlauf [bar]
[bar]
Druckverlauf
H - d=0,150
I - d=0,100
J - d=0,075
K - d=0,050
6,95
L - d=0,025
M - d=0,020
N - d=0,015
O - d=0,010
P - d=0,005
6,90
0
5
10
15
Zeit [min]
20
25
30
Q - d=0,001
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Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Modell
• Unterschiedliche Palettentypen
• Berücksichtigung unterschiedlicher Gasflaschenlängen
• Positionierung der Gasflaschen
• Zentrierung der Gasflaschen
• Sicherheitsaspekte
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Ziel des Projekts
2.
Verfahren der wiederkehrenden Gasflaschenprüfung
3.
Konzept des Leckageprüfstands
4.
Versuchsdurchführung und -ergebnisse
5.
Anlagentechnik und Modell
6.
Schlussbetrachtung
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Schlussbetrachtung
•
•
•
•
Überlegenheit der Ultraschallprüfung
Schwäche bei Erkennung kleiner Löcher
Konzeption eines Druckluftprüfstandes
Anlagentechnische Lösungen vorhanden
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