Folien der Verteidigung

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Verteidigung der Studienarbeit
Charakterisierung und Modellierung von
Analogschaltungen
27.03.2006
A. Plänitz
1
Charakterisierung und Modellierung von Analogschaltungen
Gliederung des Vortrags
1. Technischer Hintergrund
»
»
»
Motivation
Charakterisierung
Schaltungsmodellierung
2. Operationsverstärker
»
»
Charakterisierung
Modellierung
3. Softwareentwurf
»
»
»
Analyse
Entwurf
Vorstellung
4. Zusammenfassung
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A. Plänitz
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1. Technischer Hintergrund – Motivation
Motivation



Stand der Technik
» kleinere Strukturbreiten
» höhere Integrationsdichten
» steigende Komplexität
Werkzeuge zur Unterstützung
» Steigerung der Produktivität
» Reduzierung anfallender Kosten
» Automatisierung, Verifikation
Ziel der Arbeit
»
»
27.03.2006
automatisierter Vergleich von
Entwurfsvarianten durch
Charakterisierung
Generierung von
Verhaltensmodellen zur
Verifikation von Gesamtsystemen
A. Plänitz
Abbildung 1 – allgemeiner Schaltungsentwurfsprozess
3
1. Technischer Hintergrund – Charakterisierung
Charakterisierung



Ziel
» Bestimmung charakteristischer
Kennwerte
Messschaltung
» Erregung des DUT
» Betriebsparameter
» Generierung von Kennlinien
durch Simulation
Extraktionsgleichungen
» Berechnung der
Modellparameter aus
Simulationskennlinien
» Extraktionsparameter
Abbildung 3 – DUT mit Testbench
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1. Technischer Hintergrund – Schaltungsmodellierung
Schaltungsmodellierung

Ziele der Modellierung
» Simulation und Verifikation in
akzeptabler Zeit
» Top-Down-Entwurfspfad kann
konsequent durchgeführt werden
» Wiederverwendung und Verkauf
von Schaltungskomponenten
Eingangsstufe

gewünschte Modelleigenschaften
» schnell in der Simulation
» einfache Struktur
» Vernachlässigung unwichtiger Effekte
» hohe Übereinstimmung mit Original

Parametrisierbare Verhaltensmodelle
Übertragungsstufe
Ausgangsstufe
Abbildung 2 – Aufbau parametrisierbarer Modelle
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2. Operationsverstärker – Charakterisierung
Bestimmung der Ausgangsimpedanz

Ziel
» Bestimmung der Kenngrößen R out und Cout

Extraktion
» Yout 
Iout
1
 ReYout   j Im Yout  
 j 2f  Cout
Uout
R out
Abbildung 4 – Ersatzschaltung
» R out 
1
 Iout (f m ) 

 Uout (f m ) 
Re 
 Iout (f m ) 
1
C


Im


»
out
2f m
 Uout (f m ) 
Abbildung 5 – Messschaltung
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2. Operationsverstärker – Modellierung
Modellierung


Eingangsstufe:
U os , CMRR, PSRR, CinGnd , CinDiff
»
Übertragungsstufe:
UoutMax , U outMin , f o , Vd0 , SR
»
Ausgangsstufe:
R out , Cout
Modellparameter »
Modell
Abbildung 6 – Modell des OPV
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3. Softwareentwurf – Analyse
Idee
Abbildung 7 – prinzipielle Funktionsweise des Werkzeuges
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3. Softwareentwurf – Analyse
Anforderungen

Vergleich
» CADENCE: Virtuoso Characterization & Modeling Environment (VCME )
» MENTOR GRAPHICS: ADVanced Design ToolBox

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Ziel
» umfangreiche und einfache Möglichkeiten zur Erweiterung von Testbenches
und Modellen
» übersichtliche, flexible Programmstruktur für Funktionserweiterungen
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3. Softwareentwurf – Entwurf
Entwurfsmuster

Entwurfsmuster
» Kapselung durch
Objektschnittstellen
» helfen bei Definition der
Schnittstellen

MVC-Entwurfsmuster
» strikte Trennung von Daten,
Dialogaufbau und Dialogverhalten
Abbildung 8 – MVC – Model-View-Controller
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3. Softwareentwurf – Entwurf
Simulatoranbindung

Entwurfsmuster Schablonenmethode
» Einfache Erweitung externer
Werkzeuge möglich

Entwurfsmuster Singleton
» Sicherung von Zugriffsrechten auf
die externen Werkzeuge
Abbildung 9 – Klassendiagramm Simulatoranbindung
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3. Softwareentwurf – Vorstellung
Charakterisierungsumgebung

besondere Merkmale
»
»
»
»
Intuitive Bedienung
Keine Kenntnisse über
Skript- oder
Hardwarebeschreibungssprachen notwendig
Simulation und Extraktion
auf Knopfdruck
Darstellung und
Auswertung der
Ergebnisse möglich
Abbildung 10 – Bildschirmfoto Charakterisierungsumgebung
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3. Softwareentwurf – Vorstellung
Anlegen einer Testbench
»
»
»
Einfache Erweitung der
Testbenchbibliothek möglich
Keine Einschränkung in der
Beschreibung von Schaltungsaufbau,
Simulatorsteuerung und
Extraktionsgleichungen
Kenntnisse in entsprechenden Sprachen
nötig
# Extraktion der Leerlaufverstärkung
GAINdB
=
yval( WDBVd, 10 )
# Bestimmung der oberen Grenzfrequenz
I3dB
=
yval ( WDBVd, 10 ) - 3
F3dB
=
xdown( WDBVd, I3dB )
# Bestimmung der Transitfrequenz
Ft
=
xdown(WDBVd,1)
Abbildung 11 – Extraktionsgleichungen
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** Einbinden des DUT **
YDUT DUT PORT: 0 nvbias nvdd ninp1 ninp2 noutp
** SCHALTUNG **
* Versorgungsspannungen
Vdd
nvdd
Vbias
nvbias
* Eingangsspannungen
Vin
ninp1
Vcm
ninp2
* Ausgangsgrößen
Rload
noutp
Vref
n6
** GLOBALE PARAMETER
.param Uoffset
=
.param Uin
=
.param Ucm
=
.param Uref
=
.param Udd
=
.param Ubias
=
.param Rload
=
0
0
Udd
Ubias
ninp2
0
DC Uoffset AC Uin
Ucm
n6
0
Rload
Uref
MIT DEFAULT-WERTEN**
0V
1V
0.108V
0.107V
5V
3.7V
1e12
** ANALYSE **
.dc
.ac dec 20 1 1e20
** AUSGABE **
.defwave
Vd=V(noutp,n6)/V(ninp1,ninp2)
.probe
ac WDB(Vd)
.end
Abbildung 12 – Aufbau der Messschaltung
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3. Softwareentwurf – Vorstellung
Anlegen einer Testbench im Werkzeug

Möglichkeiten
»
»
Beliebiges Editieren
von Modellen und
Testbenches
Copy&Paste
Abbildung 13 – Bildschirmfoto Testbench bearbeiten
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3. Softwareentwurf – Vorstellung
Verwaltung der Testbenches
Abbildung 13 – Bildschirmfoto Testbenchverwaltung
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Abbildung 14 – Bildschirmfoto Eigenschaften
einer Testbench
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4. Zusammenfassung
Zusammenfassung

Operationsverstärker
»
»
Charakterisierung
Modellierung

Werkzeug-Entwurf
» Automatisierung der Charakterisierung
» Parametrisierung einer Modellschaltung aus den Kennwerten
» Vergleich Modell und Originalschaltung
» Anbindung eines Simulators
» Bereitstellung einer Modell- und Testbenchbibliothek
» einfache Erweiterung der Modell- und Testbenchbibliothek möglich

weitere Aufgabengebiete
»
»
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Funktionserweiterung
Untersuchung weiterer Modellierungsmethoden
A. Plänitz
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