Der Erste Makedonische Krieg, Geschichte

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Geschichte
Silvia Bielert
Der Erste Makedonische Krieg
Studienarbeit
Der Erste Makedonische Krieg
Inhaltsangabe
Einleitung
I. Die Vorgeschichte
1.) Die Illyrischen Kriege
a. Der Erste Illyrische Krieg
b. Der Zweite Illyrische Krieg
2.) Die neue Macht im Westen und die bedrohte (?) Freiheit der Griechen
II. Der Erste Makedonische Krieg
1.) Der Anlass des Krieges
2.) Ausbruch und Verlauf des Krieges
III. Zusammenfassung
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Quelleneditionen
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Einleitung
Wie wir wissen war das dritte und auch die erste Hälfte des zweiten vorchristlichen
Jahrhunderts geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen im Mittelmeerraum.
Nach dem Tod Alexanders des Großen 323 v. Chr. und mit Ende der Diadochenkriege,
spaltete sich sein Reich in drei große Reiche, die von nun an die antike
Mittelmeerwelt beherrschen sollten: das von den Antigoniden regierte Makedonien,
das Reich der Seleukiden, und das ägyptische Reich der Ptolemaier. In diesem
politischen Kontext entstand eine neue Macht im Westen der damals bekannten
Welt: Rom, das sich von nun an in der Welt der Großen behaupten musste.
Aber wie war es möglich, dass eine kleine italische Stadt zu solcher Macht
emporsteigen konnte? Konnte das Römische Imperium von Anfang an geplant
gewesen sein? Oder war es Zufall, dass Rom eine so bedeutende Rolle in der
Weltgeschichte zukam? Wie sahen das seine Bürger selbst? An welchem Punkt
begann Rom zu expandieren?
Bedeutend für diese Fragen ist vor allem die Zeit zwischen dem Ausbruch des Ersten
Punischen Krieges, 264, und der Einrichtung der Provinz Asia, 133 v. Chr.
Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es sein, den Ersten Makedonischen Krieg
bezüglich der o.a. Fragen zu analysieren, Roms Eintritt in die politischen Wirren des
3. vorchristlichen Jahrhunderts nachzuvollziehen und seine Entscheidungen und
Taktiken auf mögliche expansive Ziele zu untersuchen. Die Quellensituation ist
leicht dargelegt. Natürlich fehlen makedonische Quellen, die den historischen
Blickwinkel erweitern könnten. Wie so oft sind wir für diesen Zeitraum der
römischen Geschichte auf lateinische bzw. griechische Quellen angewiesen. Als
wichtigster - fast schon zeitgenössischer - Autor sei hier Polybios (200-120) genannt,
der als Geißel Roms die Möglichkeit hatte, aus seinen Beziehungen zu den obersten
Kreisen zu schöpfen. Daneben ist Livius ein wichtiger Schreiber, dessen Werk zwar,
aufgrund seiner offensichtlichen Intention römische Heldengeschichte zu schreiben,
wie auch durch seine zeitliche Distanz, mit Vorsicht zu genießen ist, der aber
dennoch als Nutznießer der römischen Archivbürokratie unmittelbar Zugriff auf die
verlorenen analistischen Quellen hatte. Daneben gibt uns auch der Autor Appian
Auskunft über die Geschehnisse zwischen 229 und 205 v. Chr. Aber auch er ist
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