Grundschule trifft Ökolandbau - aid

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Grundschule trifft Ökolandbau
Auszug aus den Unterrichtsmaterialien auf www.oekolandbau.de
Jahrgangsstufen 1 bis 3
Tierische Helfer – Marienkäfer und Co.
Jahrgangsstufen 3 bis 5
Urlaubsvertretung – Wir versorgen die Tiere auf dem Biobauernhof
G RU N DSCHU LE
Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen
nachhaltiger Landwirtschaft wurden vom aid infodienst e. V. Unterrichtsmaterialien für
allgemeinbildende Schulen und berufliche Schulen des Agrar- und Ernährungsbereichs
entwickelt, die zeigen wie der Ökolandbau und weitere nachhaltige Bezüge in den
Unterricht integriert werden können.
Über die agrarwissenschaftlichen Grundlagen hinaus hat der ökologische Landbau viel
mit dem Bewusstsein für unsere Nahrungsmittel und ihre Herkunft zu tun. Selbst die
Jüngsten können da schon viel lernen und ausprobieren. Spannende Arbeitsaufträge,
Projekte und Spiele zu Tieren und Pflanzen auf dem Biobauernhof machen den
Ökolandbau für Grundschulkinder erlebbar.
Neben den hier abgedruckten Einheiten können Sie unter www.oekolandbau.de folgende
Unterrichteinheiten kostenlos herunterladen:
Wann ist Saison und wo liegt Region?
Was genau es bedeutet, saisonale Produkte aus der Region zu kaufen, lernen die Kinder
unter anderem bei einer Exkursion auf den Wochenmarkt.
Expedition Biobauernhof
Als Forscher nehmen die Kinder den Biobauernhof genau unter die Lupe.
Der Sinnesparcours
Riechen, Fühlen, Schmecken, Sehen, Hören – in 13 Experimente lernen die Kinder
Lebensmittel mit allen Sinnen kennen.
Pflanzenforscher – Was braucht die Pflanze?
Mit spannenden Experimenten untersuchen die Schülerinnen und Schüler was Pflanzen
brauchen, damit sie gut wachsen.
Urlaubsvertretung - Wir versorgen die Tiere auf dem Biobauernhof
Der Bauern macht Urlaub und hat die Kinder gebeten seine Tiere zu versorgen: in
Gruppen werden die Kinder zu Experten für die Tierhaltung.
Die Fachinfos zum Einstieg vermitteln das Basiswissen zum Ökolandbau
in übersichtlicher Form.
Tipp
Stöbern Sie auch durch den Bereich der Sekundarstufen! Viele der
Unterrichtseinheiten dort lassen sich mit geringem Aufwand auch für jüngere
Schülerinnen und Schüler modifizieren!
TEIL 1
TIERISCHE HELFER –
MARIENKÄFER UND CO.
Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 1 bis 3
Inhalt
Hintergrundinformationen .........................................................................................2
Methodisch-didaktische Hinweise .............................................................................3
Empfohlene Fächer ...............................................................................................3
Lehrplanbezug.......................................................................................................3
Kompetenzziele .....................................................................................................4
Unterrichtsskizze ...................................................................................................4
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung ........................................................5
Materialbedarf .......................................................................................................5
Ideen und Anregungen ..........................................................................................6
Literatur und Links ....................................................................................................6
Interessantes auf oekolandbau.de ........................................................................6
aid-Medien.............................................................................................................6
Weblinks ................................................................................................................7
Arbeitsmaterial ..........................................................................................................7
Arbeitsauftrag A 1: Tierische Helfer ......................................................................8
Arbeitsauftrag A 2: Die Blattlausjagd – das Mobile ...............................................9
Arbeitsauftrag A 3a: Die Blattlausjagd – das Spiel ..............................................10
Arbeitsauftrag A 3b: Die Blattlausjagd – Spielmaterial ........................................12
1
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Hintergrundinformationen
Pflanzenschutz im biologischen Landbau bedeutet nicht einfach nur Weglassen
von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Es geht vielmehr darum, das gesamte
System mit seinen vielfältigen Wechselwirkungen von Pflanze, Boden und Klima
zu betrachten. Das Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“ ist deshalb nicht nur
eine Reihe von Schlagworten, sondern Programm im ökologischen Landbau.
Hierzu gehört eine Auswahl des geeigneten Standortes und von resistenten
Sorten. Aber auch eine entsprechende Bodenbearbeitung, Fruchtwechsel und
Düngung sind wichtig. Gesunde und kräftige Pflanzen sind viel weniger anfällig für
Krankheiten und Schädlingsbefall. Vorbeugender Pflanzenschutz beginnt deshalb
bei einem gesunden Boden.
Vieles Wichtige zum
Ökolandbau ist auch
in der Datei
„Ökolandbau –
Fachinfos zum
Einstieg“ unter
www.oekolandbau.de
Lehrer Allgemeinbildende
Schulen zu finden.
Kommt es trotz aller vorbeugenden Maßnahmen dennoch einmal zu großen
Schäden durch Krankheiten, so kann auch der biologisch wirtschaftende Landwirt
auf bestimmte Pflanzenbehandlungsmittel zurückgreifen. Bei tierischen
Schädlingen werden neben Präparaten auf natürlicher Basis auch gezielt Nützlinge
und Mikroorganismen eingesetzt. Dies ist ein besonderes Kennzeichen des
Ökolandbaues. So zählen sowohl in der Landwirtschaft als auch im Garten die
Blattläuse fressenden Marienkäfer und ihre Larven sowie die Schwebfliegenlarven
zu den wichtigsten Nützlingen. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass
Nützlinge in der Regel beachtlich dazu beitragen, Blattläuse unter Kontrolle zu
halten.
Bei dieser Unterrichtseinheit werden solche Nützlinge als Helfer des Bauern
vorgestellt. Exemplarisch werden dafür Marienkäfer, Florfliege, Ohrwurm und
Schwebfliege ausgewählt. Weitere wichtige Nützlinge sind Schlupfwespen,
Laufkäfer, Bienen, Wespen, Vögel, Igel, Fledermäuse usw.
Steckbriefe für verschiedenen Nützlingen gibt es unter
www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/pflanzenschutz/nutzorganismen/.
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2
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Methodisch-didaktische Hinweise
Empfohlene Fächer
Sachunterricht, fächerübergreifende Ausweitung möglich
Lehrplanbezug
Aufgrund der Vielzahl der länderspezifischen Lehrpläne für die Grundschule
werden in diesem Material exemplarisch die Pläne von Hamburg, MecklenburgVorpommern, Nordrhein-Westfalen und Bayern zugrunde gelegt:
•
Hamburg
•
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
(Perspektivenübergreifende Kompetenzen)
Kompetenzbereich Urteilsbildung (Mit der Natur
verantwortlich umgehen)
Mecklenburg-Vorpommern
•
Themenfeld: Naturphänomene erschließen
Nordrhein-Westfalen
•
Kompetenzbereich Orientierung in unserer Welt
(Naturphänomene)
Bereich: Natur und Leben
Beispielthemen aus den Bundesländern
Hamburg
„Naturphänomene und Erscheinungen
sachbezogen wahrnehmen“, „Fragen stellen,
Informationen gewinnen, auswerten und
darstellen“, Mecklenburg-Vorpommern
„Tiere, Pflanzen, Biotop“, Nordrhein-Westfalen
„Tiere, Pflanzen, Lebensräume“
Bayern
„Tiere der Wiese“, „Pflanzen der Wiese“, Bayern
Themenbereich: Leben mit der Natur
Themenbereich: Erkunden der Umwelt
Dieses Unterrichtsprojekt ist so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler
bereits über Lesefähigkeiten verfügen sollten. Mit entsprechender Hilfestellung ist
die Bearbeitung aber auch im ersten (2. Halbjahr) oder zweiten Schuljahr möglich.
Für die Ausweitungsidee im Mathematikunterricht müssen die Schülerinnen und
Schüler das kleine Einmaleins beherrschen.
33
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Kompetenzziele
Die Schülerinnen und Schüler •
kennen die Nützlinge Marienkäfer, Florfliege, Ohrwurm und Schwebfliege als
natürliche Feinde der Blattläuse.
•
begründen und bewerten die Wechselbeziehungen zwischen dem Landwirt
und Natur und Umwelt.
•
erkennen, dass Nützling und Schädling keine eindeutigen Bezeichnungen
sind.
•
verstehen, dass manche Tiere auf andere als Nahrung angewiesen sind
(Beispiel: Marienkäfer können nicht ohne die von uns als Schädlinge
bezeichneten Blattläuse leben).
•
wissen um den Einsatz von Nützlingen zur biologischen Schädlingsregulation
im Ökolandbau.
Unterrichtsskizze
Die Zahl der Tiere, die dem Landwirt oder dem Gärtner helfen ist sehr hoch.
Exemplarisch werden in dieser Unterrichtseinheit Florfliege, Marienkäfer, Ohrwurm
und Schwebfliege thematisiert.
Einstieg
Als Einstieg erläutert die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern den Hintergrund
der Unterrichtseinheit: Der Biolandwirt Herr Fink kommt in seinen Gemüsegarten
und sieht an allen Pflanzen kleine krabbelnde Insekten: Blattläuse! Doch als
Biolandwirt darf er nicht einfach zu Pflanzenschutzmitteln greifen. Die sind nämlich
im Ökolandbau verboten. Doch was kann er stattdessen tun?
Die Schülerinnen und Schüler können eigene Tipps und Ratschläge geben, die an
der Tafel gesammelt werden.
Erarbeitung
Dann fallen Herrn Fink Marienkäfer, Schwebfliegen, Florfliegen und Ohrwürmer ein
und er weiß was zu tun ist. Du auch?
Die Schülerinnen und Schüler sammeln Ideen, insbesondere der Marienkäfer ist
meist auch bei Kindern schon als Blattlausfresser bekannt.
Über eine Text-Bild-Zuordnung (Arbeitsauftrag A 1) lernen die Schülerinnen und
Schüler die vier Nützlinge kennen. Sie können die vier um weitere Arten ergänzen,
beispielsweise Schlupfwespen, Laufkäfer, Bienen, Wespen, Vögel, Igel und
Fledermäuse, wobei vor allem die vier im Material behandelten Arten als
Blattlausfresser bekannt sind.
Fotos zu einigen Nützlingen stehen Ihnen auch unter
www.oekolandbau.de/service/bildarchiv zur Verfügung.
Im Zusammenhang mit den vier Nützlingen sollen die Begriffe „Nützling“ und
„Schädling“ genauer beleuchtet werden. Die Kinder sollen versuchen eine
Definition für die beiden Begriffe zu finden. Dies kann im Unterrichtsgespräch oder
schriftlich erfolgen.
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4
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Bei der Besprechung der Definition sollte herausgearbeitet werden, dass diese
Begriffe nur vom Menschen aus betrachtet sind: Alles, was den von uns angebauten
Pflanzen Schaden zufügt, ist ein Schädling. Jedes Lebewesen, das den Pflanzen
hilft (indem es den Boden verbessert oder Schädlinge frisst), ist ein Nützling.
Wie schnell die Unterteilung Schädling – Nützling an ihre Grenzen stößt, zeigt der
Igel. Er wird von uns als nützlich angesehen, weil er die („schädlichen“) Schnecken
oder Käfer frisst. Er frisst aber auch („nützliche“) Regenwürmer und Vogeleier. Ist
er deswegen doch schädlich?
Zur Veranschaulichung der Räuber-Beute-Beziehung zwischen den vier Nützlingen
und den Blattläusen können die Schülerinnen und Schüler ein interaktives Mobile
basteln (Arbeitsauftrag A 2). Alternativ kann dies von Lehrkraft bereits im Vorfeld
herstellt werden. Hierfür werden die Tierzeichnungen des Spielmaterials kopiert
(das Blatt mit den Nützlingen je Mobile einmal, die Blattläuse in doppelter
Ausführung).
Sicherung
Zur Sicherung des Gelernten basteln die Schülerinnen und Schüler in
Vierergruppen das Spiel „Die Blattlausjagd“ (Arbeitsauftrag A 3) und spielen es.
Ein Unterrichtsgespräch zur Frage, wo andere Tiere dem Menschen helfen, kann
zum Wissenstransfer beitragen.
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung
In Abhängigkeit von den gewählten Sozialformen und dem Wissensstand der
Schülerinnen und Schüler etwa 2–3 Unterrichtseinheiten (bei 45-Minuten-Takt).
Materialbedarf
Kopien des Arbeitsauftrags A 1
Wenn nur wenig Zeit
zur Verfügung steht,
kann der Arbeitsauftrag
A 1 bearbeitet werden,
indem vier wichtige
Nützlinge vorgestellt
werden.
ggf. Kopien des Arbeitsauftrags A 2
Bastelmaterial für das Mobile
Kopien des Arbeitsauftrags A 3
Kopien der Spielfiguren
Kopien der Wissens- und Ereigniskarten für das Spiel
Kopien des Spielplans
Bastelmaterial für das Spiel
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Ideen und Anregungen
Ideen und Anregungen
Materialien und Hilfsmittel
Die Arbeit der Nützlinge lässt sich sehr gut im
Mathematikunterricht
nutzen, um Kenntnisse des kleinen
•
Einmaleins zu vertiefen: Eine Florfliege frisst in 10 Minuten 5
Blattläuse. Wie viele Läuse verdrückt sie in 1 Stunde? selbsterstellte Arbeitsaufträge mit
Mathematik-Aufgaben
Beobachtungen in der Natur vertiefen das Wissen: Bei einer
Exkursion in den Schulgarten, zu einem benachbarten
Kleingärtnerverein oder in den Garten einer Schülerin oder
eines Schülers können mit etwas Glück Nützlinge beobachtet
werden.
Bestimmungsbücher,
Becherlupen etc.
Für den Schulgarten oder die Gärten der Schülerinnen und
Schüler können Nisthilfen und Insektenhotels gebaut werden.
Neben dem Naturschutzaspekt bieten die Nisthilfen auch die
Möglichkeit Insekten genau zu beobachten.
Bastelanleitungen:
www.nabu.de/tiereundpflanzen/insekt
enundspinnen/nisthilfen/00959.html
Literatur und Links
Interessantes auf oekolandbau.de
•
Nützlinge - starke Helfer für die Natur
www.oekolandbau.de/verbraucher/kaufen/nachhaltigeinkaufen/artenvielfalt/nuetzlinge-starke-helfer-fuer-die-natur
•
Übersicht über verschiedene Nutzorganismen
www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/pflanzenschutz/nutzorganismen
•
Einsatz von Nützlingen im Vorratsbereich
www.oekolandbau.de/verarbeiter/betriebsmanagement/hygiene/einsatz-vonnuetzlingen-im-vorratsbereich
aid-Medien
6
•
Nützlinge im Garten (Heft)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-1536, Preis: 7,00 EUR
•
Lernort Schulgarten - Projektideen aus der Praxis (Unterrichtsmaterial)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-3910, Preis: 17,50 EUR
•
Lernort Bauernhof – Der Leitfaden für Lehrkräfte (Heft)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-3371, Preis: 9,00 EUR
•
Komm raus – auf den Bauernhof (Schülerheft)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-1553, Preis: 3,00 EUR
•
Komm raus – in den Garten (Schülerheft)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-1554, Preis: 3,00 EUR
6
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Weblinks
•
Nützlinge im NABU-Artenlexikon
www.nabu.de/tiereundpflanzen/abisz/index.html
•
Schulportal mit Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverbands
www.verbraucherbildung.de
Arbeitsmaterial
Erarbeitung
Arbeitsauftrag A 1: Tierische Helfer ..........................................................................8
Arbeitsauftrag A 2: Die Blattlausjagd – das Mobile ...................................................9
Sicherung
Arbeitsauftrag A 3a: Die Blattlausjagd – das Spiel .................................................10
Arbeitsauftrag A 3b: Die Blattlausjagd – Spielmaterial ...........................................12
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A1
A1
Arbeitsauftrag A 1: Tierische Helfer
Dier Biobauer Herr Fink bekommt von einigen Tieren Hilfe bei der Jagd auf die
Blattläuse. Hier lernst du sie kennen. Verbinde die Bilder mit den passenden
•
Texten.
Der Marienkäfer ist 6 bis 8 mm groß. Er ist der
bekannteste Blattlaus-Jäger: Täglich futtert er bis
zu 200 Blattläuse. Auch für die Larven des
Marienkäfers sind Blattläuse eine Leibspeise: Sie
fressen etwa 30 pro Tag. Die Punkte auf dem
Rücken geben übrigens nicht das Alter der Käfer
an. Sie sind ein Merkmal für die Marienkäfer-Art,
denn es gibt alleine bei uns etwa 70 verschiedene
Arten.
Die Florfliege ist fast 2 cm groß. Sie hat lange
Fühler und zwei durchsichtige Flügel, die ganz
feine Adern haben. Auch ihre Leibspeise und die
ihrer Larven sind die Blattläuse, aber auch
Raupen und andere kleine Insekten essen sie
gerne.
Der Ohrwurm ist etwa 1,5 cm lang. Er hat am
Hinterteil eine Art Zange, mit der er seine Flügel
ausbreiten kann. Aber er fliegt nicht gerne und
braucht sie daher selten. Ihm ist es fast egal, was
er zu fressen bekommt, er mag eigentlich alles.
Am liebsten geht er aber nachts auf Blattlausjagd.
Die Schwebfliege sieht zwar aus wie eine kleine
Wespe, ist aber völlig ungefährlich. Sie ist ein
wahrer Flugkünstler: vorwärts oder rückwärts
fliegen, in der Luft stehen, all das ist für sie kein
Problem. Die erwachsenen Schwebfliegen fressen
nur Nektar und Pollen, die Larven hingegen essen
für ihr Leben gerne Blattläuse.
8
8
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A2
A2
Arbeitsauftrag A 2: Die Blattlausjagd – das Mobile
Das braucht ihr:
Zeichnungen der 4 Nützlinge und ihrer Larven
Zeichnungen von 16 Blattläuse
einen Bogen dünne Pappe
4 kleine Magnete
8 kleine Unterlegscheiben
Bindfaden
4 Zweige (ein langer Zweig und drei kürzere)
So geht’s:
Malt alle Tiere an, schneidet sie grob aus und klebt sie auf die dünne Pappe.
Schneidet sie nun entlang der gestrichelten Linie aus.
Klebt die Larve und das ausgewachsene Tier der Nützlinge Rücken an Rücken
und dazwischen einen kleinen Magneten!
Klebt jeweils zwei Blattläuse Rücken an Rücken und dazwischen eine
Unterlegscheibe.
Befestigt nun an jedem Tier ein Stück Bindfaden!
Legt den langen Zweig auf die Ecke eures Tisches und beschwert ihn mit einem
Schulranzen (er sollte natürlich möglichst weit überstehen). Binde an diesem
Zweig die drei kürzeren Zweige fest: je einen an den Enden des langen Zweigs
und einen in der Mitte.
Befestigt drei Tiere mit ihrem Bindfaden an einem der kurzen Zweige. Schiebt
dabei die Fäden auf dem Ästchen so hin und her, dass es gerade hängt. Macht
das Gleiche mit den beiden übrigen Ästchen. Zum Schluss bindet ihr die übrigen
drei Tiere an dem langen Zweig fest.
Nun wird’s spannend:
Nehmt den Zweig vorsichtig in die Hand und versucht ihn mit zwei Fingern an
derjenigen Stelle zu halten, wo er waagerecht bleibt. Versucht ihn nun auf dem
ausgestreckten Finger zu balancieren. Knotet genau an diese Stelle einen
längeren Faden und hängt damit dein Mobile auf!
Falls es nicht waagerecht hängt (was meist der Fall ist), könnt ihr versuchen, den
Faden etwas nach rechts oder links zu verschieben, je nachdem nach welcher
Richtung das Mobile schief hängt.
Zum Schluss gebt ihr auf jeden Knoten einen Tropfen Klebstoff, so dass nichts
mehr verrutschen kann.
Macht das Fenster auf, damit der Wind in euer Klassenzimmer weht oder
pustet leicht gegen das Mobile. Was passiert?
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
A3
Arbeitsauftrag A 3a: Die Blattlausjagd – das Spiel
Spielregeln
Das Gemüsebeet ist voller Blattläuse! Mit Marienkäfer und Co. rettet ihr die
Pflanzen. Wähle einen Nützling aus den Setkarten aus!
Würfelnd machst du dich auf den Weg. Dabei ist deine Aufgabe, Blattläuse
einzusammeln. Achtung, du darfst das Beet erst verlassen (ZIEL), wenn du von
jeder Farbe eine Blattlaus besitzt (rot, grün, braun, gelb).
Unterwegs muss dein Nützling Abenteuer bestehen (Ereignisfeld) und knifflige
Aufgaben lösen (Wissensfeld):
Landest du auf einem (weiß), nimm dir eine Ereigniskarte. Hierauf
erfährst du interessante Sachen über Marienkäfer, Florfliegen, Ohrwürmer und
Schwebfliegen. Zusätzlich erwartet dich jeweils ein besonderes Ereignis.
Triffst du auf ein besetztes Feld, muss dein Mitspieler bis zum letzten Ereignisfeld
zurückgehen (und auch die Ereigniskarte ziehen!). Ist das besetzt, dann muss er
noch ein weiteres Ereignisfeld zurück.
Kommst du über ein (rot, grün, braun, gelb), musst du auf jeden Fall
anhalten, und dein Zug ist beendet. Du musst eine Frage von einer Wissenskarte
in der entsprechenden Farbe beantworten. Die Frage liest dir der Mitspieler links
von dir vor!
Jede Farbe steht für einen bestimmten Nützling:
!
!
!
!
Bei der richtigen Antwort darfst du dir eine Blattlaus in der Farbe des Feldes
nehmen. Ist die Antwort falsch, musst du stehen bleiben und in der nächsten
Runde eine neue Frage beantworten.
Beim letzten Wissensfeld gibt es keine Laus mehr. Hier ziehen die Mitspieler eine
Wissenskarte. Du darfst erst weiter, wenn du sie richtig beantwortet hast.
Gewonnen hat, wer mit einer roten, grünen, braunen und gelben Blattlaus am
schnellsten ins Ziel kommt. Das Ziel muss genau getroffen werden! Wer zu viel
würfelt, muss es nochmal versuchen.
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10
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
A3
Das braucht ihr:
Marienkäfer, Florfliege, Ohrwurm und Schwebfliege. Die Tiere
von Spielmaterial, Blatt 1ausschneiden und jeweils die Larve
und das ausgewachsene Tier Rücken an Rücken kleben. Die
Halbkreise dabei nicht zusammenkleben. Diese werden nach
außen gefaltet und auf eine 2-Cent-Münze geklebt.
Das Blatt wird zweimal kopiert. Malt danach die Blattläuse an: 4
rote, 4 grüne, 4 braune und 4 gelbe Blattläuse. Schneidet sie
aus und legt sie neben das Spielfeld.
Schneidet die Karten aus. Legt sie dann durchmischt mit der
bedruckten Seite nach unten auf einen Stapel neben das
Spielbrett.
Schneidet die Wissenskarten aus (rot: Marienkäfer, grün:
Florfliege, braun: Ohrwurm, gelb: Schwebfliege). Legt sie in vier
Stapeln mit der bedruckten Seite nach unten neben das
Spielbrett (einen Stapel für jede Farbe).
(4 Blätter). Ihr könnt es noch farbig ausmalen.
Jede Mitspielerin und jeder Mitspieler sucht sich eine Spielfigur aus. Wenn ihr
mehr als vier Kinder seid, bildet Expertengruppen, die zusammen eine Spielfigur
spielen.
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
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Arbeitsauftrag A 3b:
Die Blattlausjagd – Spielmaterial
Die Blattlausjagd – Nützlinge
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
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Die Blattlausjagd – Blattläuse
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A3
A3
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Die Blattlausjagd – Ereigniskarten für den Marienkäfer
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
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Der Marienkäfer geht über ein
Pflanzenblatt voll von Läusen. Es
sieht aus, als ob er auf dem
Bauch dahin gleitet. In
Wirklichkeit setzt er seine
Beinchen stramm auf.
Im Flug sind die roten harten
Flügeldecken des Marienkäfers
ruhig. Aber die Flügel darunter
werden ausgeklappt und
schwirren auf und nieder. Uups!!!
Du hast dich verflogen:
Rücke 2 Felder vor.
Gehe 2 Felder zurück!
Marienkäfer müssen im Winter
nicht sterben. Zu Hunderten
vereint überwintern sie starr und
erwachen wieder im Frühjahr.
Ameisen mögen Blattläuse: sie
melken sie wie Kühe, denn die
Blattläuse produzieren einen
süßen Saft. Der Marienkäfer setzt
seine Jagd trotz Ameisen
seelenruhig fort. Nimm dir eine
Blattlaus deiner Wahl.
Mache auch eine Pause und
setze 1x aus.
Auf dem entsprechenden
Wissensfeld brauchst du nicht
anzuhalten.
Droht dem Marienkäfer Gefahr,
gibt er eine gelbe Flüssigkeit ab.
Die stinkt so sehr, dass die
Angreifer die Flucht ergreifen.
Du bist gerettet:
Nicht nur die ausgewachsenen
Marienkäfer, auch ihre Larven
fressen Blattläuse. Oje! Alle
Läuse sind gefressen. Du musst
dir eine andere Pflanze mit
Läusen suchen.
Rücke vor bis zum nächsten
Wissensfeld.
Ziehe weiter und würfle dazu
gleich noch einmal.
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
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Die Blattlausjagd – Ereigniskarten für die Florfliege
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Eine Florfliege kann in 10 Minuten
5 bis 6 Blattläuse vertilgen.
So geht die Vernichtung der
Läuse gut voran.
Die Larven der Florfliege jagen
Blattläuse. Sie packen sie mit
ihren spitzen Kiefern und saugen
sie aus. Nimm dir eine Blattlaus
deiner Wahl.
Rücke 2 Felder vor!
Auf dem entsprechenden
Wissensfeld brauchst du nicht
anzuhalten.
Die Florfliege überwintert gern
in unseren Häusern. Draußen
ist es kalt und sie hat sich im
Haus verkrochen!
Die Eier der Florfliege haben
einen langen Stiel. Kein Eis,
sondern Ei am Stiel. Oft werden
sie mit kleinen Pilzen verwechselt.
Ausruhen und 1x aussetzen.
Du weißt es besser, darum
rücke vor bis zum nächsten
Wissensfeld.
Eine Florfliege ist ein besonderes
Insekt: Sie hat einen zart grün
schimmernden Körper, Flügel mit
vielen Adern und goldglänzende
Augen. Toll!
Die Larve der Florfliege wird
„Blattlauslöwe“ genannt. Gerade
entdeckt ein Blattlauslöwe auf der
Nachbarpflanze eine fette Laus.
Schnell springt er hinüber.
Würfele gleich noch einmal!
Folge ihm und
gehe 2 Felder zurück.
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A3
A3
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Die Blattlausjagd – Ereigniskarten für den Ohrwurm
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Der Ohrwurm hat einen breiten
Kopf mit Mundwerkzeugen, mit
denen er kauen und beißen kann.
Außerdem hat er empfindliche
Fühler. So ausgerüstet kann er
Blattläuse fressen. Er kommt gut
voran.
Ohrwürmer sind nachts aktiv.
Tagsüber suchen sie geschützte,
dunkle Orte auf. Die Sonne
scheint hell. Der Ohrwurm hat
sich verkrochen.
Rücke 2 Felder vor!
Setze 1x aus!
Ohrwürmer können fliegen! Sie
haben nur kurze Vorderflügel, die
ein Deckel für die Hinterflügel
sind. Die Hinterflügel sind so
groß, dass sie zusammengefaltet
werden müssen. Dann liegen 40
Schichten übereinander.
Im Frühling oder im Herbst legen
die Weibchen ihre Eier in
Erdröhren ab. Sie passen gut
darauf auf. Gerade nähert sich
ein Feind. Aber das OhrwurmWeibchen verjagt ihn mutig!
Fliege zum nächsten
Wissensfeld!
Gehe zwei Felder zurück!
Auffällig bei Ohrwürmern sind
zwei Zangen am Hinterleib. Beim
Männchen sind sie stark
gekrümmt, beim Weibchen
schwach. Damit können sie gut
zupacken – für den Menschen
sind sie aber ungefährlich!
Die geschlüpften OhrwurmLarven werden noch eine Zeit
lang von der Mutter betreut.
Deshalb kann man mehrere
Ohrwürmer an einer Stelle finden.
Sie wollen nicht gestört werden!
Nimm dir eine Laus deiner
Wahl. Auf dem entsprechenden
Wissensfeld brauchst du nicht
anzuhalten.
16
Mach dich davon und würfle
noch einmal!
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TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
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Die Blattlausjagd – Ereigniskarten für die Schwebfliege
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Schlüpft eine Schwebfliegenlarve
aus dem Ei, braucht sie nur 5 bis
8 Tage bis zur Verpuppung. In
dieser Zeit frisst sie über 500
Blattläuse.
Die Schwebfliegen-Weibchen
legen die Eier direkt zwischen die
Blattläuse ab. Die Larven leben
dann wie im Schlaraffenland.
Auch du bist mit Fressen
beschäftigt!
Rücke als Belohnung vor bis
zum nächsten Wissensfeld.
Setze deshalb einmal aus!
Die Schwebfliege sieht aus wie
eine Wespe. Sie ist auch
schwarzgelb gestreift. Dabei ist
sie aber völlig harmlos! Das weiß
die Meise aber nicht und die
Schwebfliege wird nicht
gefressen.
Einige Schwebfliegen überwintern
wie die Zugvögel im warmen
Süden. Andere bleiben hier und
machen im Winter eine lange
Pause (Winterstarre).
Rücke 2 Felder vor!
Mache auch eine Pause und
setze einmal aus!
Schwebfliegen können wie
Hubschrauber in der Luft
fliegen. Sie können auf einer
Stelle schweben und dann
blitzschnell davonfliegen.
Schwebfliegen-Larven haben
spitze Haken im Mund. Sie
saugen damit die Blattläuse aus.
Mahlzeit! Nimm dir eine Blattlaus
deiner Wahl.
Würfle deshalb gleich noch
einmal und flitze los.
Bei dem entsprechenden
Wissensfeld brauchst du
nicht anzuhalten.
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A3
A3
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Die Blattlausjagd – Wissenskarten für den Marienkäfer
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Sie sind ein Merkmal für die
Marienkäferart.
Was machen Marienkäfer, wenn
Gefahr droht?
?
eine gelbe Flüssigkeit aus.
Wenn Gefahr droht, stoßen Marienkäfer
Was machen frisch geschlüpfte
Marienkäferlarven?
?
Warum heißen Blattläuse auch
Ameisenkühe?
?
Was fressen Marienkäfer am
liebsten?
?
Sie fressen am liebsten Blattläuse.
?
Richtig oder falsch? Es gibt viele
verschiedene Marienkäferarten.
Weil die Ameisen von den Läusen den
süßen Pflanzensaft „melken“.
Sie sind sechs bis acht Millimeter lang.
Wofür stehen die Punkte auf dem
Rücken der Marienkäfer?
?
Richtig!
?
Was machen Marienkäfer im Winter?
Marienkäfer machen im Winter eine lange
Ruhepause, die Winterstarre genannt
wird.
Wie lang sind Marienkäfer?
Fangen sofort an Blattläuse zu fressen.
Frisch geschlüpfte Marienkäferlarven
J O K E R!
Nimm dir eine rote Blattlaus!
18
18
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
A3
Die Blattlausjagd – Wissenskarten für die Florfliege
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Sie fressen Blattläuse.
Was machen Florfliegen im Winter?
?
Im Winter verkriechen sie sich, z. B. in
unsere Häuser.
Wie sehen die Eier der Florfliege
aus?
?
?
Richtig oder falsch? Florfliegenlarven
saugen Blattläuse aus.
?
Wer mag keine Blattläuse?
Marienkäfer, Florfliege, Regenwurm
oder Ohrwurm.
?
Der Regenwurm mag sie nicht.
?
Beschreibe wie eine Florfliege
aussieht.
Richtig!
Sie sind etwa 2 Zentimeter lang.
Was fressen die Larven der
Florfliege?
?
Der Körper schimmert grün, die Flügel
haben viele Adern und die Augen glänzen
golden.
?
Wie viele Blattläuse frisst eine
Florfliege in zwanzig Minuten?
Sie kann zehn bis zwölf Blattläuse in
zwanzig Minuten fressen.
Wie lang sind Florfliegen
(mit den Flügeln gemessen)?
Die Eier der Florfliege haben einen Stiel.
Sie sehen aus wie kleine Pilze.
J O K E R!
Nimm dir eine grüne Blattlaus!
1919
A3
A3
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
Die Blattlausjagd – Wissenskarten für den Ohrwurm
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Sie verkriechen sich tagsüber.
Wo legen Ohrwurm-Weibchen ihre
Eier ab?
?
?
Beschreibe den Kopf eines
Ohrwurms.
?
Der Ohrwurm hat einen breiten Kopf mit
?
Warum glauben manche, dass
Ohrwürmer gefährlich sind?
Mundwerkzeugen mit denen er kauen und
beißen kann. Außerdem hat er Fühler mit
50 Gliedern.
Sie sind Allesfresser, Blattläuse mögen
sie aber am liebsten.
Was machen Ohrwürmer tagsüber?
?
Sie glauben, dass die Tiere in unsere
Ohren krabbeln und das Trommelfell
?
Richtig oder falsch?
Ohrwürmer können nicht fliegen.
Durchbeißen. Dies stimmt aber nicht!
Ohrwürmer sind für uns Menschen
harmlos!
Sie sind 15 Millimeter lang.
Was fressen Ohrwürmer?
?
Falsch!
?
Warum findet man häufig mehrere
Ohrwürmer auf einem Fleck?
Es kann eine Mutter mit ihren Larven sein,
denn diese versorgt in der ersten Zeit
noch die Larven.
Wie lang sind Ohrwürmer?
Sie legen sie in Erdhöhlen
J O K E R!
Nimm dir eine braune Blattlaus!
20
20
TIERISCHE HELFER
TEIL 1: TIERISCHE HELFER
A3
A3
Die Blattlausjagd – Wissenskarten für die Schwebfliege
Schneidet die Karten aus und legt sie auf einen Stapel neben das Spielfeld.
Sie fressen Blattläuse.
Was fressen die erwachsenen
Schwebfliegen?
?
Sie fresse Pollen und Nektar.
Wie viele Flügel haben
Schwebfliegen?
?
?
Wie sehen die Larven der
Schwebfliege aus?
Wie fangen die Larven der
Schwebfliege Blattläuse?
?
Sie ertasten sie, packen sie mit Haken und
saugen sie aus.
?
Wie überwintern die Schwebfliegen?
Sie sehen aus wie Nacktschnecken, da die
Beine nicht zu erkennen sind.
Sie sehen ähnlich aus wie Wespen.
Was fressen die Larven der
Schwebfliege?
?
Manche fliegen in den Süden, andere
bleiben hier und fallen in Winterstarre.
?
Können Schwebfliegen stechen?
Nein, sie sehen nur so aus wie Wespen,
haben aber keinen Stachel.
Wie sehen Schwebfliegen aus?
Sie haben nur zwei Flügel.
J O K E R!
Nimm dir eine gelbe Blattlaus!
21
21
TEIL 2
URLAUBSVERTRETUNG –
WIR VERSORGEN DIE
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 3 bis 5
Inhalt
Hintergrundinformationen ......................................................................................... 2
Methodisch-didaktische Hinweise ............................................................................ 3
Empfohlene Fächer .............................................................................................. 3
Lehrplanbezug ...................................................................................................... 3
Kompetenzziele .................................................................................................... 4
Unterrichtsskizze .................................................................................................. 4
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung ........................................................ 5
Materialbedarf ....................................................................................................... 5
Ideen und Anregungen ......................................................................................... 6
Literatur und Links .................................................................................................... 7
Interessantes auf oekolandbau.de ....................................................................... 7
aid-Medien ............................................................................................................ 7
Weblinks ............................................................................................................... 7
Arbeitsmaterial ......................................................................................................... 8
Folie F 1: Anweisungen von Bauer Fink ............................................................... 9
Arbeitsauftrag A 1: Wie werden Rinder auf dem Biobauernhof gehalten? ......... 10
Arbeitsauftrag A 2: Wie werden Schweine auf dem Biobauernhof gehalten? .... 11
Arbeitsauftrag A 3: Wie werden Schafe auf dem Biobauernhof gehalten? ......... 12
Arbeitsauftrag A 4: Wie werden Hühner auf dem Biobauernhof gehalten? ........ 13
Arbeitsauftrag A 5: Tier-Ausweis ........................................................................ 14
Arbeitsauftrag A 6: Tier-Quiz .............................................................................. 15
1
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Hintergrundinformationen
Die Unterrichtseinheit soll die Schülerinnen und Schüler an das Thema Nutztiere
heranführen und für die artgerechte und ökologische Nutztierhaltung
sensibilisieren. Kinder haben ein spontanes, sensibles Gefühl für Tiere und sind
zumeist sehr am Thema interessiert.
Eine Grundlage des ökologischen Landbaus ist der Respekt vor den Tieren. Der
natürliche Umgang mit Nutztieren und das Wissen über ihre Bedürfnisse sind
längst nicht mehr selbstverständlich. Die Bedeutung der Nutztiere für unsere
Lebensmittelproduktion und das Wissen um ihre artgerechte Aufzucht und Pflege
soll den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht werden. Hierdurch wird der
Bezug zu den Grundlagen und Verfahren des ökologischen Landbaus deutlich. Zur
Vertiefung des Erlernten sollte die Klasse möglichst eine Exkursion zu einem
Biobauernhof durchführen, um selbst zu sehen, wie die Tiere gehalten werden.
Tipps und Anregungen für einen Besuch finden Sie im Projektvorschlag der
Grundschule „Expedition Biobauernhof“.
Vieles Wichtige zum
Ökolandbau ist auch
in der Datei
„Ökolandbau –
Fachinfos zum
Einstieg“ unter
www.oekolandbau.de
Lehrer Allgemeinbildende
Schulen zu finden.
22
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Methodisch-didaktische Hinweise
Empfohlene Fächer
Sachunterricht, fächerübergreifende Ausweitung möglich
Lehrplanbezug
Aufgrund der Vielzahl der länderspezifischen Lehrpläne für die Grundschule
werden in diesem Material exemplarisch die Pläne von Hamburg, MecklenburgVorpommern, Nordrhein-Westfalen und Bayern zugrunde gelegt:
•
•
•
•
Hamburg
Kompetenzbereich Orientierung in unserer Welt
(Naturphänomene)
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
(Naturphänomene untersuchen)
Kompetenzbereich Urteilsbildung (Mit der Natur
verantwortlich umgehen)
Mecklenburg-Vorpommern
Themenfeld: Naturphänomene erschließen
Themenfeld: Medien nutzen
Nordrhein-Westfalen
Bereich: Natur und Leben
Bereich: Zeit und Kultur
Beispielthemen aus den Bundesländern
Hamburg
„Naturphänomene und Erscheinungen
sachbezogen wahrnehmen“, Handlungsfolgen
erkennen und bewerten, Mecklenburg-Vorpommern
„Tiere, Pflanzen, Biotop“, „Mit dem Computer
arbeiten“, Nordrhein-Westfalen
„Tiere, Pflanzen, Lebensräume“, „Medien als
Informationsmittel“, Bayern
„Tiere der Wiese/Hecke,“, „Haltung eines
Haustieres“, Bayern
Themenbereich: Leben mit der Natur
Themenbereich: Zusammenleben
Dieses Unterrichtsprojekt ist so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler
bereits über Lesefähigkeiten und der Fähigkeit in einem vorgegebenen Rahmen
eigenständig zu arbeiten, verfügen sollten.
Für die Umsetzung der Einheit in der Sekundarstufe I bietet sich die Anknüpfung
an die Themenkomplexe „Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen“ im Fach
Biologie und „Landwirtschaft in Deutschland“ im Fach Erdkunde an.
3
3
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Kompetenzziele
Die Schülerinnen und Schüler •
benennen verschiedene Nutztiere und entwickeln Fragen zu deren Haltung auf
dem Bauernhof.
•
beschreiben und vergleichen Ansprüche und Verhaltensweisen von Tieren auf
dem Biobauernhof.
•
bereiten einfache Recherchen vor und führen diese durch.
•
bereiten Daten und Ergebnisse aus ihren Recherchen auf und fassen sie
entsprechend der Vorgaben zusammen.
•
vergleichen ihre Ergebnisse mit ihren Fragestellungen und Vermutungen.
•
beurteilen den Umgang mit Tieren auf dem Biobauernhof im Sinne ethischen
Verhaltens.
Unterrichtsskizze
Einstieg
Als Einstieg erläutert die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern den Hintergrund
der Unterrichtseinheit: Der Biolandwirt Herr Fink möchte mit seiner Familie in den
Urlaub fahren. Er hat die Kinder der Klasse gebeten während dieser Zeit auf seine
Tiere aufzupassen. Dazu wollte er zu jedem Tier aufschreiben, worauf die
Schülerinnen und Schüler achten müssen. Allerdings war er sehr in Eile, das
einzige, was er noch notiert hat, sind die Zettel F 1 „Anweisungen von Bauer Fink“.
Nach dem Lesen der Zettel wird im Erzählkreis über die Fragen der Folie F 1
diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei zu weiterführenden Fragen
hingeleitet:
•
Welches Futter brauchen die Tiere?
•
Woher kommt das Futter?
•
Wie viel Platz brauchen sie im Stall und im Auslauf?
•
Was brauchen sie sonst noch um sich wohlzufühlen?
•
Was ist, wenn die Tiere krankwerden?
•
Die Fragen werden an der Tafel gesammelt. Vielleicht können manche Kinder
schon antworten auf eine oder mehrere der Fragen der Mitschülerinnen und
Mitschüler geben.
44
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Erarbeitung
Um die Tiere wirklich gut versorgen zu können bis Bauer Fink aus dem Urlaub
zurück ist, müssen die Schülerinnen und Schüler sich über die Bedürfnisse der
verschiedenen Tiere informieren. Da Herr Fink Kühe, Schweine, Schafe und
Hühner auf seinem Hof hält, teilen sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen
auf und sammeln mit den Arbeitsaufträgen A 1 bis A 4 Informationen zu einem der
Tiere.
Im zweiten Teil des Arbeitsauftrags sollen die Schülerinnen und Schüler
selbstständig weitere Informationen beschaffen. Die Kinder sollen hier durch eine
Quellenangabe dokumentieren, wie und wo sie die Ergebnisse ihrer Recherche
erhalten haben und was ihnen aufgefallen ist. Interessant ist es, bei diesem Thema
zu vermitteln, dass auch ein „ganz einfacher Anruf“ bei einem Experten oder einer
Expertin wirkungsvoll ist, beispielsweise bei einem Biobauernhof (der besucht
wurde oder werden soll, siehe auch Projektvorschlag „Expedition Biobauernhof“).
Sicherung
Zur Sicherung des Gelernten erarbeiten die verschiedenen Expertengruppen mit
dem Arbeitsauftrag A 6 „Tier-Quiz“ fragen zu ihren Tieren. Die Fragen werden
dann reihum gestellt und von den Mitschülerinnen und Mitschülern beantwortet.
Ergänzend können die Schülerinnen und Schüler eine Expertin/einen Experten
einladen, zum Beispiel die Landwirtin/den Landwirt, den sie bei einer
Bauernhofexkursion kennengelernt haben. Zusammen können sie die Ergebnisse
vorstellen und mit der Expertin/dem Experten besprechen. Hierfür bietet es sich
an, die Tier-Ausweise zu vergrößern und als Plakate in den Klassenraum zu
hängen.
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung
In Abhängigkeit von den gewählten Sozialformen und dem Wissensstand der
Schülerinnen und Schüler etwa 2 bis 3 Unterrichtseinheiten (bei 45-Minuten-Takt).
Materialbedarf
Kopien der Arbeitsaufträge A1 bis A 4 und A 6 für jede Schülerin/jeden Schüler
je eine Kopie des Arbeitsauftrags A 5 je Expertengruppen
Wenn nur wenig Zeit
zur Verfügung steht,
können die
Arbeitsaufträge A 1bis A
4 die wichtigsten
Kenntnisse zu diesem
Themenkomplex
vermitteln.
ggf. Tonpapierbögen, Stifte, Kleber etc. zum Gestalten der Tier-Ausweise für
eine Wandausstellung
5
5
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Ideen und Anregungen
Ideen und Anregungen
Materialien und Hilfsmittel
Mit Bildern von Tieren können die Schülerinnen und
Schüler leicht selbst ein Memo-Spiel basteln. Bilder
finden sie entweder in Zeitschriften und Zeitungen
oder im Bildarchiv auf www.oekolandbau.de. Die
Bilder werden ausgeschnitten und auf festen Karton
geklebt.
Tierbilder
Pappkarton
Schere und Kleber
Die Kinder können mit Kreide auf dem Schulhof
darstellen, wie viel Platz die Tiere brauchen. Hierfür
muss zunächst ermittelt werden, wie groß eine Kuh,
ein Schwein, ein Schaf, ein Huhn ist. Alle Kinder der
Klasse geben ihren „Tipp“ über die Größe der Tiere
ab. Anschließend überprüfen sie dies anhand ihrer
Rechercheergebnisse oder durch weitere
Recherchen.
Kreide
Wenn die ungefähren Größen und Längen bestimmt
sind, können einige Kinder das Tier „darstellen“ und
die anderen Kinder einen Kreis um sie herum
zeichnen, damit eine räumliche Vorstellung besteht,
welchen Platz das Tier auf dem Biohof tatsächlich
hat.
Zur Veranschaulichung des Erlernten, kann zum
Abschluss der Unterrichtseinheit ein Biobauernhof
gebastelt werden. Auf einer besonderen Fläche
(Brett oder große Pappfläche, ca. 80 x 60 cm)
entsteht ein Ökohof mit Stallungen, Freiläufen,
Bauerhaus, Hofladen usw. Die Vorlagen zum
Ausschneiden werden angemalt, ausgeschnitten
und dann zur Versteifung auf Tonpapier geklebt. An
den vorgezeichneten Laschen werden die Gebäude
zusammen geklebt.
Bastelanleitung für den
Biobauernhof
Pappe, Kleber, Scheren,
Buntstifte
Jede Arbeitsgruppe gestaltet den Bereich für „ihr“
Tier anhand der „Forschungsergebnisse“.
Ergänzend können Tiere aus Salzteig oder
ähnlichem modelliert werden oder Tierfiguren von
den Kindern mitgebracht werden.
66
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Literatur und Links
Interessantes auf oekolandbau.de
•
Informationen für Kinder rund um Ökolandbau und Biolebensmittel
www.oekolandbau.de/kinder/bio-erleben
•
Experimente, Bastel- und Malvorlagen für Kinder
www.oekolandbau.de/kinder/mach-mit
•
Adressen von Demonstrationsbetrieben
www.oekolandbau.de/verbraucher/demonstrationsbetriebe/adressen/
aid-Medien
•
Mehr als Traktorfahren: Der Beruf Landwirt
Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufe 3
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-3390, Preis: 12,00 EUR
•
Mehr als Kuhstall und Kühlregal: Lebensmittelkette Milch
Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufe 4
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-3391, Preis: 14,00 EUR
•
Lernort Bauernhof – Der Leitfaden für Lehrkräfte (Heft)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-3371, Preis: 9,00 EUR
•
Vom Tier oder von der Pflanze?
Folie und Arbeitsblatt für 2. und 3. Klasse (Download)
www.aid-shop.de, Bestellnummer: DW75-617, Preis: 2,50 EUR
Weblinks
7
•
Kurzinformationen, Whiteboard-Flipcharts und Unterrichtsmaterial zu
Nutztieren http://www.ima-agrar.de/Medien.medien.0.html
•
Schulportal mit Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverbands
www.verbraucherbildung.de
7
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Arbeitsmaterial
Einstieg
Folie F 1: Anweisungen von Bauer Fink ................................................................... 9
Erarbeitung
Arbeitsauftrag A 1: Wie werden Rinder auf dem Biobauernhof gehalten? ............. 10
Arbeitsauftrag A 2: Wie werden Schweine auf dem Biobauernhof gehalten? ........ 11
Arbeitsauftrag A 3: Wie werden Schafe auf dem Biobauernhof gehalten? ............ 12
Arbeitsauftrag A 4: Wie werden Hühner auf dem Biobauernhof gehalten? ............ 13
Arbeitsauftrag A 5: Tier-Ausweis ............................................................................ 14
Sicherung
Arbeitsauftrag A 6: Tier-Quiz ................................................................................. 15
88
F1
Sie haben eine
empfindliche Haut.
Deshalb brauchen sie eine
Suhle, also eine Stelle, wo
sie sich im Schlamm wälzen
und so ihre Haut kühlen
können. Damit sie keinen
Sonnenbrand bekommen
ist auch ein Unterstand
wichtig. Sie sind ganz
saubere Tiere, auch wenn
manche Menschen das
Gegenteil behaupten!
F1
Im Stall brauchen sie
reichlich Platz und weiche,
mit Stroh gepolsterte
Liegeboxen. Sie haben dort
auch genügend Platz um
nach dem Ruhen
schwungvoll aufstehen zu
können. Frische Luft und
Bewegung brauchen sie
auch. Sie haben daher
einen Auslauf oder müssen
auf die Weide gebracht
werden.
Reichen euch die Informationen um die Tiere versorgen zu können?
Wisst ihr, welche Tiere Bauer Fink hier meint?
Sie sind gar nicht so dumm, wie
immer behauptet wird!
Sie stehen im Sommer am liebsten
auf der Weide, im Winter im Stall.
Ende Mai werden sie geschoren.
Abends kommen sie in den Stall. Der
Stall hat Fenster, damit sie sehen
können, ob es Tag oder Nacht ist.
Sie brauchen Sitzstangen und einen
Auslauf im Freien. Außerdem
müssen sie scharren, picken und
sich im Staub baden können. Das
lieben sie.
Folie F 1: Anweisungen von Bauer Fink
TEILAUF
2: WIR
DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TIERE
DEMVERSORGEN
BIOBAUERNHOF
9
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
A1
A1
Arbeitsauftrag A 1:
Wie werden Rinder auf dem Biobauernhof gehalten?
Rinder nehmen weltweit Platz eins der häufigsten
Nutztiere ein. Das junge Rind wird Kalb genannt, das
weibliche erwachse heißt Kuh, das männliche heißt Bulle
(manchmal auch Stier). Ochsen sind Bullen, die keine
© BLE, Bonn/ D. Menzler
Kälber mehr zeugen können. Sie sind besonders kräftig
und weniger angriffslustig als Bullen. Sie wurden früher
als Zugtiere für die Feldarbeit eingesetzt. Kühe werden meist als Milchvieh
gehalten, das heißt, ihre Hauptaufgabe ist das Milchgeben.
Rinder fressen vor allem Grünfutter und Heu. Im Winter bekommen sie Grassilage
oder Maissilage und etwas Kraftfutter aus Getreide oder Ackerbohnen. Unter
Silage versteht man Futter (Grünfutter, Mais), das in Silos durch Milchsäuregärung
konserviert wird. Dies ist vergleichbar mit der Herstellung von Sauerkraut. Auf
einem Biobauernhof muss der Landwirt möglichst alles Futter, das seine Tiere
fressen selber anbauen. Er braucht daher genügend Grün- und Ackerflächen.
Eine Kuh gibt etwa 25 Liter Milch pro Tag, kurz nach der Geburt können es sogar
bis zu 40 Liter sein. Kühe werden in der Regel zweimal am Tag gemolken:
morgens und abends. Die Milch wird von einem Milchtankwagen abgeholt, zur
Molkerei gebracht und dort abgefüllt oder zu Käse, Quark, weiterverarbeitet.
Das Stroh, das der Bauer vom Getreidefeld einfährt wird als Streu in den Stall
gebracht. So haben die Kühe es weich und gemütlich und zudem saugt es die
Ausscheidungen der Kühe auf und ergibt dadurch einen guten Dünger für
Feldfrüchte wie Getreide und Kartoffeln. Der Bauernhof arbeitet also in einem
Kreislauf.
Aufgaben
1) Lest den Text gut durch. Ihr bekommt dort Informationen zur Rinderhaltung auf
einem Biobauernhof.
2) Sucht im Internet nach weiteren Informationen wie ihr die Rinder von Bauer
Fink während seines Urlaubs versorgen müsst. Schaut zum Beispiel mal auf
www.oekolandbau.de/kinder. Wichtig: Sucht auch nach den Antworten auf die
Frage, die im Erzählkreis gestellt wurden und die ihr für Aufgabe 3 braucht.
3) Damit auch eure Mitschülerinnen und Mitschüler genau Bescheid wissen, füllt
den Steckbrief aus und stellt ihn euren Mitschülerinnen und Mitschülern vor.
1010
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
A2
A2
Arbeitsauftrag A 2:
Wie werden Schweine auf dem Biobauernhof gehalten?
Schweine sind – anders als es oft behauptet wird – recht
saubere Tiere und sehr intelligent. Das junge Tier wird
als Ferkel bezeichnet, das weibliche erwachsene Tier als
Sau und das männliche Tier als Eber.
© BLE, Bonn/ T. Stephan
Schweine sind Allesfresser. Besonders mögen sie
Getreideschrot, abgekochte Kartoffeln und Futterrüben.
Sie fressen aber auch gerne frisches Gras und Klee. Schweine füttern ist
ohrenbetäubend. Sie stürzen sich auf das Futter, quietschen und schmatzen laut.
Auslauf – am besten auf einer Weide – ist ein Muss auf dem Biohof. Ein
Unterstand schützt die Tiere hier vor Regen und vor zu viel Sonne, denn sie
können schnell einen Sonnenbrand bekommen. Rundum wohl fühlen sie sich,
wenn sie sich in Schlamm und Wasser suhlen können. Da Schweine nicht
schwitzen können, ist das für sie eine kühlende Erfrischung. Gleichzeitig dient das
Suhlen auch der Körperpflege, da mit dem Abreiben der getrockneten
Matschkruste auch das Ungeziefer verschwindet. Im Stall sind Teile als
Liegeflächen mit Stroh eingestreut. Sie nutzen das Stroh aber auch zum Spielen,
denn Schweine mögen keine Langeweile. Im Stall gibt es daher oft Ketten, Bälle
oder anderes Spielzeug, mit dem sie sich beschäftigen können.
Das Stroh zum Einstreuen des Stalls bekommt der Bauer von seinen Feldern. Es
nimmt im Stall die Ausscheidungen der Schweine auf und wird als Dünger wieder
auf die Felder und Wiesen gebracht. Dadurch können Gras und Feldfrüchte
wachsen und der Bauer kann diese wieder an seine Schweine verfüttern. Er
arbeitet also in einem Kreislauf.
Aufgaben
1) Lest den Text gut durch. Ihr bekommt dort Informationen zur Schweinehaltung
auf einem Biobauernhof.
2) Sucht im Internet nach weiteren Informationen wie ihr die Schweine von Bauer
Fink während seines Urlaubs versorgen müsst. Schaut zum Beispiel mal auf
www.oekolandbau.de/kinder. Wichtig: Sucht auch nach den Antworten auf die
Frage, die im Erzählkreis gestellt wurden und die ihr für Aufgabe 3 braucht.
3) Damit auch eure Mitschülerinnen und Mitschüler genau Bescheid wissen, füllt
den Steckbrief aus und stellt ihn euren Mitschülerinnen und Mitschülern vor.
11
11
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
A3
A3
Arbeitsauftrag A 3:
Wie werden Schafe auf dem Biobauernhof gehalten?
Schafe liefern viele wertvolle Dinge: Wolle, Fleisch und
Milch, die zum Beispiel zu Käse verarbeitet wird. Dabei
liefern bestimmte Schafsrassen eine besonders schöne
Wolle, andere Rassen sind mehr auf Fleischertrag
© BLE, Bonn/ T. Stephan
gezüchtet und wieder andere geben besonders viel
Milch. Das junge Tier wird bis zum ersten Lebensjahr als
Lamm bezeichnet. Das weibliche Schaf heißt Mutterschaf, das männliche Bock
oder Widder.
Schafe erhalten Auslauf im Freien, meist auf einer Weide. Im Winter bleiben die
Tiere in der Regel im Stall. Dieser ist mit Stroh von den Feldern des Landwirts
eingestreut. Als Dünger kommt es zusammen mit den Ausscheidungen der Schafe
später wieder auf die Äcker des Bauern. Der Bauer arbeitet also in einem
Kreislauf. Die Tiere können aber auch ganzjährig im Freiland gehalten werden. Sie
fressen vor allem Grünfutter. Mit gesenktem Kopf wandern sie über die Weiden
und „mähen“ Gras, Blätter und junge Triebe von Sträuchern regelrecht ab.
Bevor der Sommer beginnt, werden die Schafe geschoren und so von dem
warmen Winterfell befreit. Würde man sie nicht scheren, würde das Fell allmählich
von selbst abfallen, da darunter das Sommerfell nachwächst. Durch das Scheren
bekommt der Landwirt aber auch die Wolle und kann diese verkaufen.
Wenn die Schafe Lämmer geboren haben, geben sie ähnlich wie Kühe Milch. Auch
sie können nun zweimal am Tag gemolken werden. Allerdings haben die Schafe
nur zwei Zitzen und geben deutlich weniger Milch. Aus der Schafmilch kann
Joghurt, Quark und Käse hergestellt werden. In Deutschland gibt es aber nur
wenige Betriebe, die Milchschafe halten und melken.
Aufgaben
1) Lest den Text gut durch. Ihr bekommt dort Informationen zur Schafhaltung auf
einem Biobauernhof.
2) Sucht im Internet nach weiteren Informationen wie ihr die Schafe von Bauer
Fink während seines Urlaubs versorgen müsst. Schaut zum Beispiel mal auf
www.oekolandbau.de/kinder. Wichtig: Sucht auch nach den Antworten auf die
Frage, die im Erzählkreis gestellt wurden und die ihr für Aufgabe 3 braucht.
3) Damit auch eure Mitschülerinnen und Mitschüler genau Bescheid wissen, wie
die Schafe versorgt werden müssen, füllt den Steckbrief aus und stellt ihn
euren Mitschülerinnen und Mitschülern vor.
1212
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
A4
A4
Arbeitsauftrag A 4:
Wie werden Hühner auf dem Biobauernhof gehalten?
Dass Hühner Eier legen, weiß jeder. Aber wie viele? Es
sind vier bis fünf Eier pro Woche! Männliche Hühner
nennt man Hähne, weibliche Hühner Henne und den
Nachwuchs Küken. Wenn Hennen brüten oder Küken
© BLE, Bonn/ T. Stephan
aufziehen heißen sie Glucken. Rund 20 Wochen alt ist
eine Legehenne, wenn sie ihr erstes Ei legt. Im
Durchschnitt legen Biohennen 200 Eier im Jahr. Es gibt aber auch Züchtungen, die
bis zu 280 Eier im Jahr legen. Aber nicht nur die Eier, auch das Hühnerfleisch ist
bei den Menschen sehr beliebt.
Im Ökolandbau gibt es sehr strenge Vorschriften, wie die Hennen gehalten werden
müssen. Hennen legen nur Eier, wenn es hell ist. Deshalb beleuchten einige
Bauern ihre Hühnerställe. Im Ökolandbau ist das nicht erlaubt. Die Hennen
müssen Tageslicht bekommen und nachts muss es für einige Stunden im Stall
dunkel sein. Ökobauern streuen die Ställe mit Stroh aus, das sich auch zum
Nestbau eignet. Hennen haben ihre Umgebung gerne gut im Blick. Deshalb sitzen
sie im Stall auch gerne auf erhöhten Stangen. Außerdem müssen die Tiere die
Möglichkeit haben im Freien, auf einer Grünauslauffläche, zu scharren und ein
Staubbad zu nehmen. Ein (teil-)überdachter Außenbereich ist für die Tiere am
besten, denn er sorgt auch bei schlechtem Wetter für eine Auslaufmöglichkeit.
Eierlegen ist sehr anstrengend. Umso wichtiger ist es, dass das Futter gut ist. Am
liebsten mögen Hühner Getreide und andere Körner, Kartoffeleiweiß und
manchmal auch Milch und Milcherzeugnisse. Aber auch Gras als Silage fressen
sie gerne. Da das Huhn sehr viel Kalzium braucht um die Eierschalen zu machen,
bekommt es zusätzlich Muschelkalk oder Austernschalen.
Aufgaben
1) Lest den Text gut durch. Ihr bekommt dort Informationen zur Hühnerhaltung
auf einem Biobauernhof.
2) Sucht im Internet nach weiteren Informationen wie ihr die Hühner von Bauer
Fink während seines Urlaubs versorgen müsst. Schaut zum Beispiel mal auf
www.oekolandbau.de/kinder. Wichtig: Sucht auch nach den Antworten auf die
Frage, die im Erzählkreis gestellt wurden und die ihr für Aufgabe 3 braucht.
3) Damit auch eure Mitschülerinnen und Mitschüler genau Bescheid wissen, wie
die Hühner versorgt werden müssen, füllt den Steckbrief aus und stellt ihn
euren Mitschülerinnen und Mitschülern vor.
13
13
TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
A5
A5
Arbeitsauftrag A 5:
Tier-Ausweis
Tierart:
Weibliches Tier:
Männliches Tier:
Tierkind:
Platz für ein Foto oder eine Zeichnung
Das frisst das Tier:
Hier lebt es:
Größe und Gewicht des Tiers:
So viel Platz braucht es:
Platz für weitere wichtige Informationen:
1414
TEIL 2: WIR VERSORGEN DIE TIERE AUF DEM BIOBAUERNHOF
Arbeitsauftrag A 6:
Tier-Quiz
alle Fotos: © BLE, Bonn/ D. Menzler
Damit auch sicher nichts schief geht, wenn ihr die Tiere von Bauer Fink versorgt,
überprüft, ob eure Mitschülerinnen und Mitschüler alles gut verstanden haben.
Denkt euch dafür fünf Quizfragen aus. Hier ein paar Beispiele:
Wie heißt das Tierkind vom Schwein? Was frisst die Kuh am liebsten? Möchten
Hühner sich gerne im Dreck suhlen oder warum brauchen sie sonst Auslauf?
1.
2.
3.
4.
5.
15
A6
aid infodienst e. V.
z. H. Sandra Thiele
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
EIN aid-HEFT ALS
DANKESCHÖN
FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!
E-Mail: [email protected]
Fax: 0228 8499-177
Ihre Meinung ist uns wichtig!
UNTERRICHTSMATERIAL ÖKOLANDBAU
2013 haben wir das Unterrichtsmaterial
Ökolandbau vollständig überarbeitet und neue
Unterrichtseinheiten entwickelt. Für uns ist Ihre
Bewertung und Einschätzung des Materials
sehr wichtig, denn so helfen Sie mit, die
Materialien auch weiterhin nach ihren
Anforderungen und Wünschen zu gestalten.
Beantworten Sie dazu bitte die nachfolgenden
Fragen und senden Sie den Fragebogen an die
1
Welche Einheit bewerten Sie hier?
2
In welcher Schulform und welchem
Ausbildungsjahr setzen Sie die Einheit
ein?
oben genannte Adresse zurück (gerne auch
per E-Mail).
Schulform:
Ihre Angaben werden wir selbstverständlich
vertraulich behandeln.
Als Dankeschön senden wir Ihnen ein aid-Heft
Ihrer Wahl (Einzelpreis bis 5 EUR) aus dem
Ausbildungsjahr:
3
aid-Medienshop (www.aid-shop.de).
□ im Fachunterricht
□ im Projektunterricht
□ ich mache beides gleichermaßen
Ich bitte um die Zusendung des aid Heftes
Bestell-Nr.
Wo setzen Sie das Material am
häufigsten ein?
□ ich setze sie hier ein:
Titel
4
an folgende Postadresse:
_____________________________________
______________________________________
______________________________________
Welche Arbeitsblätter aus dieser Einheit
verwenden Sie in welchem Fach?
Arbeitsmaterial
Fach
5
Verwenden Sie die Materialien unverändert oder
12
differenzieren Sie diese nach eigenen Bedürfnissen?
Welche Medien
□ ich lasse sie unverändert
wünschen Sie sich, um
Ihre Unterrichtstätigkeit
□ ich differenziere sie nach eigenen Bedürfnissen und
wirkungsvoll zu
zwar
□ ich mache beides gleichermaßen
unterstützen?
□ Hefte
□ Foliensätze
6
○ als fertige Folien
○ auf CD-ROM
Können Sie einzelne Unterlagen benennen, die Ihnen
besonders gut gefallen haben?
□
Nein
□
Ja, und zwar
□ DVDs
□ Interaktive Medien
7
□
8
○ auf CD-ROM
○ Internet
Gibt es Unterlagen, die Sie schlecht fanden?
Nein
□
Ja, und zwar
□ Poster, Lehrtafeln
□ Seminare, Tagungen
□ Unterrichtseinheiten
Wie gut konnten Sie die Unterrichtseinheit in Ihren
○ Print
○ Internet
Lehrplan integrieren?
□ sehr gut □ gut
9
□ mittelmäßig
□ schlecht
Wie bewerten Sie das Unterrichtsmaterial insgesamt?
Themenwahl: □ sehr
gut
□ gut
□ mittelmäßig
□
schlecht
Umfang:
□ sehr
gut
□ gut
□ mittelmäßig
□
schlecht
Gestaltung:
□ sehr
□ gut
□ mittelmäßig
□
Wie sind Sie auf die
Unterrichtsmaterialien
schlecht
zum Ökolandbau
□
schlecht
aufmerksam geworden?
gut
didaktische
□ sehr
Aufbereitung: gut
10
□ Sonstiges :
□ gut
□ mittelmäßig
Das möchte ich außerdem gerne zu diesem Material
sagen (Kritik, Anregungen, Kommentare):
13
□ Werbematerial vom aid
□ Veranstaltung
(Workshop, Vortrag, …)
□ Messebesuch
□ durch Kollegen und
Kolleginnen
□ durch Rundschreiben,
Mailings, Beilagen
□ Internetrecherche
□ Sonstiges:
11
Welche weiteren Themen würden Sie für Ihren
Unterricht interessieren?
VIELEN DANK FÜR IHRE MITHILFE!
Ihr BÖLN,
Ihr aid infodienst e. V.
AUSGEWÄHLTE aid-VERÖFFENTLICHUNGEN
Für Gemüseforscher und Obstdetektive –
Module zur Ernährungsbildung in der Grundschule
30 erlebnisreiche Übungen mit veränderbaren Kopiervorlagen machen Lehrkräften die
Unterrichtsvorbereitung leicht und Schülerinnen und Schülern Appetit auf mehr Gemüse
und Obst.
Unterrichtsmaterial Print, DIN A4 (21 x 29,7 cm), 80 Seiten, 30 Module mit
Fachinformationen, Lernzielen und Arbeitsvorschlägen, 1 CD-ROM mit Arbeitsunterlagen
Bestell-Nr. 5-3388, ISBN 978-3-8308-0982-1
Landwirtschaft in der Grundschule
Das Medienpaket für die Grundschule besteht aus drei Lehrerhandreichungen. Sie
liefern Spannendes zum Thema Landwirtschaft: Landwirtschaftliche Produkte werden
hier ebenso unter die Lupe genommen wie der Beruf des Landwirts.
Unterrichtsmaterial Medienpaket (umfangreiche Hintergrundinformationen,
22 Vorschläge für den Unterrichtsverlauf, 40 Arbeitsblätter, 3 Bastelbögen, 4 Rezepte,
3 Spiele/Rätsel, über 100 Lebensmittelkarten, 5 Videosequenzen, über 400 Fotos
und Grafiken), DIN A4, 3 Hefte mit insg. 196 Seiten und je einer CD-ROM, alle
Unterrichtsmaterialien veränderbar, Bestell-Nr. 5-3465, ISBN 978-3-8308-1017-9
Erlebnis Bauernhof – Ideen für Aktionen im Kindergarten
… und welches Tier legt die Marmelade? Wissen, das Kinder früher im Alltag ganz
nebenbei erworben haben, müssen heute Kindergarten und Schule vermitteln. Der
Ordner enthält viele Ideen für Aktionen und Spiele rund um die Themen Bauernhof und
Lebensmittel.
Nachschlagewerk Ringordner, DIN A4 (21 x 29,7 cm), 135 Seiten, 66 Übungsvorschläge,
32 Geschichten, 26 Bastelvorschläge, 21 Hintergrundinformationen, 18 Rezepte,
16 Kopiervorlagen, 16 Lieder, 13 Fotos, 1 Spiel,
Bestell-Nr. 5-3864, ISBN 978-3-8308-0490-1
aid-Ernährungsführerschein – ein Baustein zur Ernährungsbildung in der Grundschule
Mit dem aid-Ernährungsführerschein lernen Kinder in sechs Doppelstunden Lebensmittel sinnlich wahr­
zunehmen, zuzubereiten und zu genießen. Lehrkräfte können den praxiserprobten Unterrichtsbaustein für
die 3. Klasse eigenständig umsetzen.
Unterrichtsmaterial Medienpaket, DIN A4, 158 Seiten, 1 Lehrerheft mit ausführlichen Übungs­
beschreibungen, Verlaufsskizzen und Fachinformationen, 1 Heft mit 57 Kopiervorlagen (20 Mitbring­
aufträge, 6 Folienvorlagen, Rezepte und Arbeitsblätter), 30 farbige Elternbriefe, 30 farbige Prüfungsbögen,
30 Führer­scheindokumente, 2 Poster, 1 Heft „Die Ernährungspyramide-Richtig essen lehren und lernen“
Bestell-Nr. 5-3941, ISBN 978-3-8308-0878-7
In den Garten – fertig – los! Kinder- und Jugendarbeit im Verein
Gärten bieten viel Raum für Naturerlebnisse und Abenteuer. Grund genug, um jungen
Menschen Lust aufs Gärtnern zu machen! Das Handbuch stellt Ideen und Möglichkeiten für
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor.
Unterrichtsmaterial Ringordner, DIN A4, 148 Seiten,
Bestell-Nr. 5-3977, ISBN 978-3-8308-0921-0
Weitere aid-Medien finden Sie unter www.aid-medienshop.de
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Titel
Medium
5-1611
Grundschule trifft Ökolandbau
Unterrichts­
material
0,00
5-3535
Mehr als Melken und Muhen: Das Rind als Nutztier
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material
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5-3920
Mehr als Einheitsgrün: Agrobiodiversität
Unterrichts­
material
12,00
5-3939
Schulgarten im Unterricht –
Von Mathematik bis Kunst
Unterrichts­
material
9,00
5-3896
Obstvielfalt entdecken – Bausteine zur
Ernährungsbildung für die Sekundarstufe I
Unterrichts­
material
14,00
5-3614
Gute fachliche Praxis Bodenbewirtschaftung und Bodenschutz
Broschüre
7,00
5-3264
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nicht vor Erfüllung unserer Pflichten gemäß § 312g Absatz 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an:
aid-Vertrieb c / o IBRo Versandservice GmbH, Kastanienweg 1, 18184 Roggentin, Telefon: 0180 3 849900*, Telefax: 0228 84 99-200, E-Mail: [email protected]
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(z. B. Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren beziehungsweise herausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sache müssen Sie Wertersatz nur
leisten, soweit die Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise hinausgeht. Unter „Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise“ versteht man das
Testen und Ausprobieren der jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist. Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zur ückzusenden. Sie haben die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die
gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung
oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb
von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für uns mit deren Empfang. Ende der Widerrufsbelehrung
Datum
Unterschrift
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid), Heilsbachstraße 16, 53123 Bonn, Telefon: 0228 8499-0, Telefax: 0228 8499-177, Geschäftsführender Vorstand: Frau Dr. Margareta Büning-Fesel,
eingetragen im Vereinsregister (Registernr. 2240) beim Amtsgericht Bonn
Umweltfreundlich
M
at
th
Impressum
1611/2013
Herausgeber
Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung (BLE)
Geschäftsstelle Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und andere Formen
nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft,
Verbraucherschutz e. V. (aid)
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Text
Sandra Thiele, aid
Unterrichtseinheit „Urlaubsvertretung –
Wir versorgen die Tiere auf dem Biobauernhof“:
Sandra Thiele, aid
Unterrichtseinheit „Tierische Helfer“:
Sandra Thiele, aid
unter Verwendung von Texten und Materialien von
Dr. Armin Lude, Prof. Dr. Helmut Vogt (beide
Didaktik der Biologie, Universität Kassel),
Zeitbild Verlag
Redaktion
Sandra Thiele, aid
Dr. Martin Heil, aid
Bilder
Titelbild: © BLE, Bonn/Dominic Menzler
weitere Bilder: siehe Bildrand
Grafik
Arnout van Son, 53347 Alfter
Druck
Druckerei Lokay e. K.
Königsberger Str. 3
64354 Reinheim
Dieses Heft wurde in
einem klimaneutralen
Druckprozess mit Farben
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zu 60 Prozent aus Recyclingpapier.
Nachdruck und Vervielfältigung – auch
auszugsweise – sowie Weitergabe mit
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Nutzungsrechte
Die Nutzungsrechte an den Inhalten der PDFund Word-Dokumente liegen ausschließlich
beim Bundesprogramm Ökologischer
Landbau und andere Formen nachhaltiger
Landwirtschaft (BÖLN) und beim aid
infodienst e. V. (aid). Die Bearbeitung der
Inhalte (Text und Grafik) dieser Dateien
für die eigene Unterrichtsplanung ist unter
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übernehmen BÖLN und aid keine Haftung.
Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).
www.bundesprogramm.de
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sG
sc
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Informationsportal Ökolandbau
Oekolandbau.de ist das umfangreichste
deutschsprachige Online-Informationsangebot zum ökologischen Landbau. Das
Portal bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern Wissenswertes und Unterhaltsames rund um den Ökolandbau, dem
Fachpublikum aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel fundierte Fachinformationen und interaktive Tools für den
Arbeitsalltag. Lehrerinnen und Lehrer von
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen finden hier zahlreiche Unterrichtsmaterialien, die zeigen, wie der Ökolandbau und
weitere nachhaltige Themen in den Unterricht integriert werden können.
Unter www.oekolandbau.de/lehrer/unterrichtsmaterialien finden Sie viele weitere
Unterrichtseinheiten für folgende Bereiche:
• Allgemeinbildende Schulen
• Berufliche Schulen im Agrarbereich
• Berufliche Schulen im Ernährungs­
bereich
Von Apfelanbau über Rosenzucht
bis Ziegenhof – in Deutschland wirtschaften mehr als 23.000 Betriebe
nach ökologischen Richtlinien. Aus
dieser Vielfalt wurden 239 Biohöfe als
Demonstrationsbetriebe ausgewählt.
Sie öffnen für alle Besucher ihre
Türen und zeigen, wie Ökolandbau in
der Praxis funktioniert. Ob Verbraucherin-itiative, Händlervereinigung
oder Schülergruppen, jeder kann bei
den Demonstrationsbetrieben einen
Blick in den Alltag des Betriebes werfen. Eine Kontaktliste und weitere
Informationen erhalten Sie hier:
http://www.oekolandbau.de/verbraucher/demonstrationsbetriebe/.
Die Informationskampagne „Bio kann
jeder – nachhaltig essen in Kita und
Schule“ bietet Workshops für Kindertagesstätten und Schulen an, die vermitteln wie eine nachhaltige und mit
Bio-Produkten ergänzte Verpflegung
aussehen kann. Ziel ist es, die Verantwortlichen in der Verwaltung und
den Kantinen von Schulen und Kinderta-gesstätten sowie Lehrer, Erzieher und Eltern auf den Wert einer
ausgewogenen und kindgerechten
Ernährung aufmerksam zu machen.
Regionale Workshop-Termine und
weitere Informationen erhalten Sie
hier: http://www.oekolandbau.de/
grossverbraucher/bio-kann-jeder/.
Unterrichtsmaterial als Baustein
für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger
Landwirtschaft und damit auch die hier vorgestellten Unterrichtsmaterialien wurden
in 2008 in den Nationalen Aktionsplan für Deutschland der UN-Dekade „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ aufgenommen.
Diesen Spielplan und mehr Informationen zum Thema finden Sie
im Grundschulbereich von www.oekolandbau.de/lehrer
(Auszug aus Unterrichtseinheit „Tierische Helfer – Marienkäfer und Co.“).
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