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Impfung
Alter in Monaten
Impfung
2
3
4
11–14
15–23
Tetanus
G1
G2
G3
G4
N
Diphterie
G1
G2
G3
G4
Pertussis
G1
G2
G3
G4
5–6
9–11
Tetanus
N
A1
A2
N
Diphterie
N
A1
A2
N
Pertussis
N
A1
A2
G1
G2a)
G3
G4
N
Haemophilus
influenzae
Typ b
Poliomyelitis
G1
G2a)
G3
G4
N
Poliomyelitis
Hepatitis B
G1
a)
G2
G3
G4
N
Hepatitis B
N
Pneumokokken
G1
G2
G3
G4
N
Meningokokken C
N
Masern
N
G1 (ab 12 Monaten)
N
ab 18
ab 60
A (ggf. N)
Auffrischimpfung jeweils
10 Jahre nach der letzten
vorangegangenen Dosis.
Die nächste fällige TdImpfung einmalig als Tdapbzw. bei entsprechender
Indikation als Tdap-IPVKombinationsimpfung.
A1
G1
G2
Mumps,
Röteln
N
Varizellen
G1
G2
Varizellen
N
Grundimmunisierung
(in bis zu 4 Teilimpfungen G1–G4)
Auffrischimpfung
Standardimpfung
Nachholimpfung
(Grundimmunisierung aller noch nicht Geimpften
bzw. Komplettierung einer unvollständigen Impfserie)
12–17
N
Masern,
Mumps,
Röteln
Erläuterungen
A
S
N
2–4
Haemophilus
influenzae
Typ b
Meningokokken
G
Alter in Jahren
ggf. N
S c)
Influenza
S (jährliche
Impfung)
Pneumokokken
S b)
Humanes
Papillomvirus (HPV)
S
Mädchen
und junge
Frauen
a) Bei Anwendung eines monovalenten Impfstoffes kann diese Dosis entfallen
b) Einmalige Impfung mit Polysaccharid-Impfstoff, Auffrischimpfung nur für bestimmte Indikationen empfohlen
c) Einmalige Masern-Mumps-Röteln-Impfung für alle nach 1970 geborenen Personen > 18 Jahre mit unklarem Impfstatus,
ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit
Einladung zur
Schutzimpfung
Vorwort
ich möchte Sie zu einem Weg ermutigen,
vor dem mir einst als Kind selbst recht
unwohl war, wie vielen anderen wohl auch.
Dennoch: Gehen Sie mit Ihren Kindern
zur Schutzimpfung. Der Grund zum flauen
Gefühl im Magen ist heute geringer denn
je – vorzügliche Medizintechnik lässt
den „Piecks“ von einst meist nur noch
erahnen. Der Grund zur Vorsorge indes ist geblieben, wenn nicht gar in
unserer weltoffenen Gesellschaft bedeutsamer geworden. Infektionskrankheiten, wie z. B. Masern, Kinderlähmung, Keuchhusten, Diphtherie und Wundstarrkrampf können auch Ihr Kind gefährden. Die damit
einhergehenden akuten und chronischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Schädigungen bis hin zum Tod als Folge einer Infektion
können durch Schutzimpfungen (Immunisierung) verhindert werden.
Durch die Schutzimpfung wird ein spezifischer körpereigener Schutz
(Immunität) gegen eine Infektionskrankheit erzeugt. Die Impfung bietet
gegenüber der Infektion die Vorteile, dass
I
der Zeitpunkt der Immunisierung nicht dem Zufall überlassen wird
und somit ein sehr frühzeitiger Schutz vor einer Infektionserkrankung möglich ist
I
ein Impfstoff verwendet wird, der nur abgeschwächte oder abgetötete Krankheitserreger oder Bestandteile des Erregers in der Menge
enthält, wie sie für die Ausbildung eines wirksamen Schutzes
erforderlich sind,
I
Schutzimpfungen erheblich größer ist als das theoretisch bestehende
Risiko durch eine Impfung. Deshalb sind Schutzimpfungen uneingeschränkt zu empfehlen. Die für die einzelnen Schutzimpfungen
günstigsten Zeitpunkte sind als „Impfkalender“ allen Ärzten und
Gesundheitseinrichtungen bekannt. Damit Sie selbst feststellen
können, wann für Ihr Kind welche Impfung empfohlen ist, enthält diese
Einladung auch den aktuellen Impfkalender.
I
Prüfen Sie für Ihr Kind und für Sie selbst, gegen welche Erkrankungen
und zu welchem Zeitpunkt eine Schutzimpfung als dringend erforderlich empfohlen ist.
I
Lassen Sie sich bei Ihrem Arzt über die Schutzimpfung und alle mit
ihr im Zusammenhang stehen den Fragen beraten und auf seinen Rat
hin impfen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der Schutzimpfungen, die für einen umfassenden Impfschutz in unserem Land
erforderlich sind.
I
Legen Sie das Impfbuch und alle bisherigen Impfbescheinigungen
dem Arzt vor, der Sie zu Schutzimpfungen beraten soll.
I
Geben Sie dem Arzt, der Ihr Kind oder Sie selbst impft, die
Genehmigung, die bei Ihnen durchgeführte Schutzimpfung an das
für Ihren Wohnort zuständige Gesundheitsamt zu melden. Durch
diese Meldung haben Sie auch bei Verlust des Impfdokumentes die
Möglichkeit, einen neuen Impfausweis ausgestellt zu bekommen.
In Notfällen kann so auch der behandelnde Arzt beim Gesundheitsamt Auskunft über Ihren Impfschutz und den Impfschutz Ihres
Kindes einholen.
Nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihr Kind und Ihre Familie durch rechtzeitige Schutzimpfungen vor Krankheit zu schützen!
gezielt ein langjähriger Schutz aufgebaut werden kann, von dem
auch viele andere Kinder und Erwachsene profitieren können.
Um einen vollständigen und lang anhaltenden Schutz aufzubauen, sind
mehrere Impfstoffinjektionen, verteilt über einen bestimmten Zeitraum,
notwendig.
Kombinationsimpfstoffe, die nach einer Injektion gegen mehrere
Krankheiten gleichzeitig einen Schutz ausbilden, erleichtern heute für
den Impfling, die Eltern und den Arzt die Durchführung von Schutzimpfungen. Die zur Verfügung stehenden Impfstoffe sind nicht nur sehr
wirksam, sondern sie haben sich auch als gut verträglich erwiesen.
Ernsthafte Impfschäden traten in den letzten Jahren in Deutschland
daher nur sehr selten auf.
Jahrzehntelange Erfahrungen haben gezeigt, dass der Nutzen der
Heike Taubert
Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit
www.thueringer-sozialministerium.de
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
Werner-Seelenbinder-Straße 6
99096 Erfurt
E-Mail: [email protected]
Internet: www.thueringer-sozialministerium.de
Verantwortlich:
Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Büchner
Redaktion:
Referat Öffentlicher Gesundheitsdienst, Gesundheitsförderung
Titelfoto: fotolia.de
Stand: Dezember 2012
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des
Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit kostenlos
herausgegeben. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden.
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