Sterne in Symbiose

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08.01.2014
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Sterne in Symbiose
– Das
Drama enger
Paare
Sterne
in Symbiose
Helena A. Sternkopf
03.12.2010
Das 12
Drama enger
Paare
Definitionen
Das Hertzsprung –
Russell Diagramm
Entwicklungsweg
Ein Stern läuft über
Das Rätsel um Algol
Röntgenstrahlung
Quellen
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Definitionen
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Doppelstern: (Doppelsternsystem)
besteht aus 2 scheinbar o. tatsächlich beieinander stehenden
Sternen
Symbiose:
Allg.: vorteilhaftes Zusammenleben unterschiedl. Arten
1941 führte P. Merril Begriff in Astronomie ein
dient zur Charakterisierung von Spektren + Erklärung
von Besonderheiten der Doppelsterne im HRD
sind beide Komponente gravitativ aneinander gebunden,
bewegen sie sich periodisch um gemeinsamen Schwerpunkt
Hälfte aller Sterne d. Milchstraße
für andere Körper (z.B. Planeten) ist Existenz in
Doppelsternsystemen fast unmöglich
Umlaufzeiten: <2,7 Jahre - > 10.000 Jahre
können photometrisch nachgewiesen werden
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Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Allgemeines
Geschichte
150 n. Chr. erstmals erwähnt
1619 J. B. Cysat 1. Beobachtung
1650 Riccioli: Oberer Deichselstern
(Großer Wagen) ist Doppelstern
1775 Ch. Mayer: Doppelsterne = physikal.
Zusammengehörende Objekte
(„Fixsterntrabanten)
1800 Bestätigung d. Existenz von Doppelsternen
durch Herschel (Einführung Fachbegriff: „binary star“)
1842 Ch. Doppler: „Über das farbige Licht der
Doppelsterne“ ( Frequenzbestimmung)
2010 amerikan. Astronomen: Raum um Doppelsterne
für Leben ungeeignet → viel zu unruhig
1779 1. Doppelsternkatalog (269 Sterne)
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Sterne in Symbiose
Helena A. Sternkopf
Typen:
Eigenschaften:
Umlaufzeiten zw. wenigen Stunden u. vielen
Jahrtausenden
dienen zur Bestimmung von: Durchmesser, Masse,
Dichte von Sternen (keplersche Gesetze)
massereiche Komonente: Primärkomponente
Begleiter: Sekundärkomponente
Optischer / scheinbarer Doppelstern: nur optisch nah
beieinander stehend, keine gegenseitige gravitative
Beeinflussung (z.B. Augenprüfer)
Physischer Doppelstern: aufgrund von räumlicher Nähe
gravitativ aneinander gebunden, gemeinsamer Schwerpunkt,
während Sternentstehung entstanden o. durch Einfang /
Einwirkung, unterschiedl. Eigenschaften und Alter
Geometrische Doppelsterne: räumlich sehr nahe, nicht
aneinander gebunden, Bewegung auf hyperbolischen Bahnen
um Schwerpunkt → einmaliges Ereignis
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Sterne in Symbiose
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Sterne in Symbiose
Das Hertzsprung – Russell - Diagramm
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Ideal zur
Entfernungsbestimmung
1913 von Henry N. Russell
entwickelt (baut auf Arbeiten
von E. Hertzsprung auf)
Hauptreihe: meisten Sterne,
stabile Phase, von blauen
Riesensternen bis roten
Zwerge, z.B. unsere Sonne, 0
-M
Veranschaulichung d.
Entwicklungsverteilung von
Sternen
Riesenast: alte Sterne in
Phase des Heliumbrennens,
G-M
Aussagen über: Leuchtkraft,
Spektralklasse, absol. Helligkeit.
Oberflächentemperatur
Weiße Zwerge: Leben
praktisch abgeschlossen, BA
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Helena A. Sternkopf
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Entwicklungsweg
Hertzsprung – Lücke:
wenig Sterne, A - G
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Erkenntnis: Sterne
bewegen sich im Laufe ihrer
Lebens → versch. Stadien
Verschiedene
Erscheinungsformen am
Himmel keine wirklichen
Unterschiede → lediglich
Sterne in versch.
Lebensstadien
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1. Individuelle Entwicklung 2er nah
beieinander stehender Sterne mit
ursprünglich 15 und 1,6
Sonnenmassen
2. Nach ca. 13,9 Mio. Jahren erreicht
Primärkomponente Roche - Grenze
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Sterne in Symbiose
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3. Durch heftigen
Gasabstrom
bildet sich eine beide Sterne umfassende
Hülle.
4. Aufgrund von Reibungseffekten
verliert Sekundärstern Bahndrehimpulse,
dadurch verringert sich der Abstand zw.
beiden Sternen. Primärkomponente
erleidet großen Masseverlust.
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5. Nach 15 Mio. Jahren wird die
Primärkomponente zur Supernova
6. Übrig bleibt ein System aus
Neutronen und Hauptreihenstern (1,3
und 1,6 Sonnenmassen). Die Rolle der
Primär- und Sekundärkomponente
wurde vertauscht
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Ein Stern läuft über
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7. In einem Alter von 2,2 Mrd. Jahren
entsteht ein
Röntgendoppelsternsystem mit einem
massearmen Primärstern
8. Nach ca. 2,6 Mrd. Jahren ist durch
Akkretion und Masseverlust ein System
aus Neutronenstern und einem
massearmen weißen Zwerg (1,5 und 0,3
Sonnenmassen) entstanden
vor Erreichung d.
Grenzvolumen: 2
eigentständige Sterne
Änderung der
Zustandsgrößen
→ eindeutige Einordnung ins
HRD
Verschiebung im
HRD
durch enormen
Massetransport wechseln
Primär – und
Sekundärkomponente Rolle
Möglichkeit zur
Bestimmung der
Anfangskonfiguration
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Das Rätsel um Algol
merkwürdige Stellung im
HRD
Sternbild Perseus
Bedeckungveränderlicher
Sekundärkomponente in Entwicklung weiter als Primärkomponente
B – Komponente zu hohe
Helena A. Sternkopf
Röntgenstrahlung
Sterne in Symbiose
begründet durch starken
Massetransport während
Entwicklungsweg
Sonne könnte sich auf 165 –
fache ausdehnen (roter Riese)
Leuchtkraft
Sterne in Symbiose
häufige
Positionsveränderung
Helena A. Sternkopf
Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelstern#Entstehung
Oberfläche weißer
Zwerge: Fusionsreaktionen; hohe
Temp. ; Emissionen
energiereicher Strahlung
Röntgenphotonen mit
Emax= 500eV
Röntgenastronomie:
„Superweichen“
Ausnahme: Röntgen –
Doppelsterne
Empfänger = schwarzes
Loch od. Neutronenstern
enormer Gewinn an
Strahlungsenergie
Röntgenleuchtkraft kann
20.000-fache d.
Sonnenleuchtkraft
erreichen
Das große Buch der Astronomie; Kaiser Verlag 2005; S.197 u. S. 207
Sterne und Weltraum; Ausgabe 12/2008: Sterne in Symbiose Das Drama enger
Paare; S. 36-46
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelsterne
http://www.wissenschaft-schulen.de/artikel/973902
http://www.wissenschaft-schulen.de/sixcms/media.php/767/Algol-Animation1.gif
http://www.wissenschaftschulen.de/sixcms/media.php/767/Eclipsing_binary_star_animation_2.gif
http://www.ursusmajor.ch/images/doppelsternnasa.jpg
http://www.spacetimetravel.org/xpulsar06/binary.jpg
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Sterne in Symbiose
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! :)
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