Darmkrebszentrum Regensburg mehr Kompetenz – mehr Menschlichkeit Träger: Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. Zertifiziertes Darmkrebszentrum Liebe Patientin, lieber Patient, wir freuen uns über Ihr Interesse am Darmkrebszentrum Regensburg: ben der Deutschen Krebsgesell­schaft gegeben. Was bedeutet Darmkrebszentrum? Seit Mai 2011 ist das Darmkrebszen­ trum Regensburg Bestandteil des von der DKG zertifizierten Onkologischen Zentrums Regensburg am Caritas-Kran­ kenhaus St. Josef. Eine optimale Behandlung von Darm­ erkrankungen – insbesondere von Dick­ darm- und Mastdarmkrebs – gelingt nur durch eine optimale Zusammenarbeit aller beteiligten medizinischen Fachbereiche. Um eine perfekte Abstimmung aller geforderten Fachgebiete zu erreichen, bedarf es eines klaren Konzeptes, auf dem sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung aufbauen können. Diese Struktur ist als zertifiziertes Darmkrebs­ zentrum Regensburg nach den Vorga­ Die Behandlung im Darmkrebs­ zentrum bietet Ihnen als Patient folgende Vorteile: •Ganzheitliche Betreuung und Versor­ gung in allen Phasen der Erkrankung in strenger Anlehnung an die aktuellen wissenschaftlichen Vorgaben (leitlinien­ gerechte Behandlung) •Alle Leistungen werden zentral an­ geboten: von der Früherkennung über die Therapie bis zur Nachsorge – immer in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt. •Planung des individuellen Behandlungs­ ablaufes •Fachärzte verschiedener Disziplinen entscheiden gemeinsam über die best­ mögliche Behandlung Ihrer Erkrankung (regelmäßige Tumorkonferenz) •Angebot an der Teilnahme von Studien, in denen der Zugang zu neuen Therapie­ verfahren geboten wird •Hilfestellung in den weiteren Behand­ lungsphasen durch Sozialdienst, Palliativdienst, psychoonkologische Betreuung, Stomatherapie, Kontakt­ herstellung zu Selbsthilfegruppen. Wie sieht die bestmögliche Behandlung aus? lung nötig. Beschreibt der Pathologe in den – bei der Operation – entfernten Lymph­ knoten Tumorzellen, so ist eine zusätzliche (adjuvante) Chemotherapie erforderlich. Diese wird unter der fachkundigen Betreu­ ung des Onkologen in regelmäßigen Ab­ ständen über mehrere Monate verabreicht (in der Regel ca. 6 Monate). Bei Tumoren in den unteren zwei Dritteln des Mastdarmes hat sich die neoadjuvante (vor der Opera­ tion durchgeführte) Radiochemotherapie bewährt. Eine zentrale Bedeutung in der Darmkrebsbehandlung hat die Operation. Der gesamte vom Tumor betroffene Darmabschnitt und die nächstgelegenen Lymphknoten mit der begleitenden Ge­ fäßversorgung werden entfernt. Befindet sich die Lokalisation des Tumors in einem höheren Darmabschnitt (Dickdarmkrebs), werden nach der Tumorentfernung die Enden wieder zusammengenäht. Befindet sich der Tumor im Mastdarm (Rektum), versucht man dennoch, den Schließmuskel zu erhalten. Am ehesten ist dies möglich, wenn ein Tumor klein und noch nicht in die tiefe Darmwandschicht eingedrungen ist. Aber auch größere Tumore lassen sich durch eine vorgeschaltete Behandlung mit einer Strahlentherapie oder kombinierten Strahlen- und Chemotherapie meistens so verkleinern, daß der Schließmuskel er­ halten werden kann. Eine besondere Tech­ nik einer Darmverbindung im Bereich des Schließmuskels (intersphinktär) läßt sich dann anwenden, wenn der tumorfreie Ab­ stand ausreichend ist und die Schließmus­ kelfunktion im Vorfeld nicht gestört war. Gelingt dies nicht, muß in diesen Fällen ein künstlicher Darmausgang angelegt werden (Stoma, Anus praeter). Ein Schwerpunkt der Klinik für Chirurgie ist die minimal-invasive Operationstechnik („Schlüssellochchirurgie“). So können große Narben in den meisten Fäl­ len vermieden werden. In der Zeit nach der Operation ist die körperliche Beeinträchti­ gung durch Wundschmerzen im Vergleich zur „offenen Chirurgie“ geringer. Bei kleinen, nicht in die Tiefe vorgedrun­ genen und örtlich begrenzten Tumoren ist nach der Operation keine weitere Behand­ Wenn bei der Diagnosestellung bereits Metastasen (Absiedelungen in anderen Organen) vorhanden sind, fällt die Ent­ scheidung zur Entfernung des Darm­tumors abhängig vom bestehenden Befallsmuster und Beschwerdebild. Lungen- und Lebermetastasen lassen sich je nach Lokalisation und Anzahl operativ entfer­ nen, ggf. auch nach einer vorgeschal­teten Chemotherapie. Ob ein operativer Eingriff gerechtfertigt ist, wird ebenfalls gemeinsam in der Tumorkonferenz mit den Fachexper­ ten geprüft. Bei zahlreichen Metastasen ist die Chemotherapie in ihren verschiedenen Kombinationsverfahren die Therapie der ersten Wahl. Auch wenn die Erkrankung weit fort­ geschritten ist, gibt es zur Linderung der Beschwerden vielfältige Möglichkeiten, ein­ schließlich einer wirksamen und begleiten­ den Schmerz- und Palliativtherapie. Die Betreuung erfolgt je nach Situation in der Klinik oder auch im familiären Umfeld. Das Team des Darmkrebszentrums Die Kliniken und Fachabteilungen des Caritas-Krankenhauses St. Josef Regensburg haben sich mit weiteren Fachärzten zum Darm­ krebszentrum Regensburg zusammengeschlossen. Die enge Kooperation der einzelnen Spezialisten der verschiedenen medizinischen Fachbereiche ermöglicht die individuelle und optimale Therapieplanung für jeden einzelnen Patienten. Leiter Prof. Dr. Alois Fürst Direktor der Klinik für Chirurgie Caritas-Krankenhaus St. Josef Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Sekretariat: Christine Fuhrmann 0941 782-3310 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Leiter Dr. Johannes Bumes Direktor der Klinik für Innere Medizin I Caritas-Krankenhaus St. Josef Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Sekretariat: Karin Heyn 0941 782-3210 E-Mail: [email protected] Koordinatorin Dr. Gudrun Liebig-Hörl Oberärztin der Klinik für Chirurgie Caritas-Krankenhaus St.Josef Landshuter Straße 65 95053 Regensburg 0941 782-3311 E-Mail:[email protected] Zertifizierte Hauptkooperationspartner Onkologie Schwerpunktpraxis und Tagesklinik für Hämatologie und Onkologie Dr. Robert Dengler, Dr. Alexander Kröber Hildegard-von-Bingen-Straße 1 93053 Regensburg Telefon: 0941 20 60 30 4-0 www.onkologie-regensburg.net Gastroenterologie Internistische Praxis im Facharztzentrum Regensburg Dr. Hans Worlicek, Priv.-Doz. Dr. Johannes Benninger, Dr. Michael Weidenhiller, Prof. Dr. Cornelia Gelbmann Hildegard-von-Bingen-Straße 1 93053 Regensburg Telefon: 0941 20 00 03-0 www.gastroenterologie-regensburg.de Computertomographie Medizinisches Versorgungszentrum für Diagnostik und Therapie Dr. Neumaier & Kollegen, Prof. Dr. Johannes Seitz Caritas-Krankenhaus St. Josef Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-5100 www.radiologie-regensburg.de Strahlentherapie Universitätsklinikum Regensburg Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Prof. Dr. Oliver Kölbl Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Telefon: 0941 944-7610 www.uniklinikum-regensburg.de Medizinisches Versorgungszentrum für Diagnostik und Therapie Dr. Neumaier & Kollegen Dr. Wiebke Pohl Dr. Stefan Helgath Hildegard-von-Bingen-Straße 1 93053 Regensburg Telefon: 0941 69 85 78 0 www.radiologie-regensburg.de Pathologie Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. Hellmuth Wiesinger Dechbettener Straße 5 93049 Regensburg Telefon: 0941 21036 Universitätsklinikum Regensburg Institut für Pathologie Prof. Dr. Ferdinand Hofstädter Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Telefon: 0941 944-6603 www.uniklinikum-regensburg.de Behandlungs- und Kooperationspartner Psychoonkologie Caritas-Krankenhaus St. Josef Dr. Cordula Wetzel Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-2070 Stomatherapie Caritas-Krankenhaus St. Josef Maria Putz Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-5060 Palliativmedizin und Schmerztherapie Caritas-Krankenhaus St. Josef Dr. Sabine Lins Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-3607 Tumorzentrum Tumorzentrum Regensburg e.V. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke Josef-Engert-Straße 9 93053 Regensburg Telefon: 0941 943-1803 www.tumorzentrum-regensburg.de Humangenetische Beratung Universitätsklinikum Regensburg Zentrum für Humangenetik Prof. Dr. Bernhard Weber Bauteil D3 Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Telefon: 0941 944-5410 www.humangenetik-regensburg.de Sozialdienst Caritas-Krankenhaus St. Josef Silvia Prey, Claudia Seidl, Barbara Winkelmeier Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-1300 /-1310 /-1311 Ernährungsberatung Caritas-Krankenhaus St. Josef Elvira Dommel Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-2441 Seelsorge Caritas-Krankenhaus St. Josef Pfarrer Herbert Steinbeck, Sr. Gerharda Wagner Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Telefon: 0941 782-1200/-1201 Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO für Stomaträger Anita Erz 09498 3150 [email protected] Renate Peschke 09482 1357 Die mit uns zusammenarbeitenden Hausund Fachärzte, Reha-Einrichtungen, PhysiotherapeutInnen, Sanitätshäuser, Palliamo Regensburg, LebensBlicke – Stiftung Früherkennung Darmkrebs sowie die Beratungsstelle der Bayerischen Krebsgesellschaft sind ebenfalls in die Kooperation eingebunden. Unsere Tumorkonferenz findet jeden Mittwoch von 16:00 – 17:00 Uhr in der Bibliothek der Klinik für Frauenheilkunde der Universität Regensburg am CaritasKrankenhaus St. Josef statt und ist als ärztliche Fortbildung ausgewiesen. Kontaktaufnahme und Sprechstunden Tumorsprechstunde Mittwoch 13:30 – 15:00 Uhr Terminvergabe unter 0941 782-3310 Chirurgisches Chefarztsekretariat Christine Fuhrmann Telefon: 0941 782-3310 Proktologische Sprechstunde: Montag 14:00 Uhr – 17:00 Uhr Dienstag 14:00 Uhr – 17:00 Uhr Terminvergabe unter 0941 782-3310 Zum Abschluß möchten wir Ihnen drei Fragen stellen: Privatsprechstunde Allgemein- und Bauchchirurgie, Proktologie Mittwoch 09:00 – 11:00 Uhr Weitere Informationen unter www.caritasstjosef.de www.darmkrebszentrum-regensburg.de Tu m o r z e n t r u m Regensburg e.V. • Haben Sie in Ihrem Stuhl in letzter Zeit Blut festgestellt? • Hat oder hatte einer Ihrer nächsten Verwandten (Eltern, Geschwister, Kinder) bereits Darmkrebs? • Sind Sie 50 Jahre alt oder älter? Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen, um eine Darmkrebs-Vorsor­ geuntersuchung zu planen. Dies gilt besonders, wenn einer Ihrer nächsten Verwandten unter 50 Jahren an Krebs erkrankt ist. Zertifiziertes Darmkrebszentrum Zertifiziert nach den Regeln der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH (KTQ-GmbH) und der proCum Cert GmbH Register-Nr.: 2009-0005-REGE-11-K-00284 Krebs ist heilbar, wenn er früh entdeckt wird! Träger: Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. Hausanschrift: Telefon-Zentrale: 0941 782-0 Landshuter Str. 65 Postanschrift: Postfach 10 06 45 93006 Regensburg www.caritasstjosef.de Version 2 / 07 / 11 93053 Regensburg