Mitschriften Tierbestimmung

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Mitschriften aus den
Tierbestimmungsübungen
WS 2001/2002
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-
Stamm: Chordata
o Klasse: Amphibia ( Lurche )
ƒ Ordnung: Caudata ( Schwanzlurche )
ƒ Ordnung: Anura ( Froschlurche )
Amphibia ( Lurche )
Wechselwarme Wirbeltiere mit drüsenreicher nackter Haut; diese glatt körnig oder warzig.
Drüsenausscheidungen giftig. Mit vier fingern und fünf Zehen, ohne krallen.
Paarung fast stets im Wasser, in das auch die Eier abgelegt werden. ( Salamander
lebendgebährend ). Laich als einfache Eier ( Triturus ), in Schnüren ( Bufo, Pelobates ) oder
in Ballen ( Bombina, Hyla, Rana ). Mit Metamorphose. Jugendstadien ( Larven im Wasser ),
mit Kiemenatmung. Nahrung: Kleintiere ( Würmer, Schnecken, Anthropoden), bei jüngeren
Anurenlarven auch Algen u.s.w.. In Deutschland 20 Arten.
Längenangaben für Entfernung Schnauze – Schwanzende ( Urodela, Kaulquappen ) oder
Schnauze – Rumpfende ( adulte Anura ).
- Caudata mit:
- Salamandridae:
- Salamandra ( Salamander )
- Titurus ( Wassermolch )
- Anura mit:
- Discoglossidae:
- Bombina ( Unken )
- Alytes
- Pelobatidae:
- Bufonidae:
- Hylidae:
- Ranidae:
- Pelobates
- Bufo ( Kröten )
- Hyla
- Rana ( Frösche )
05.11.2001 Amphibien
- Die rezenten Amphibien sind tetrapode, poikilotherme Vertebraten mit platybasischem
( flachem ) Schädel, der über zwei Condyli occipitales ( Scharnier, nur in eine Richtung )
gelenkig mit der Wirbelsäule verbunden ist.
- Stamm – Klasse – Ordnung – Familie – Gattung – Art
- Familie endet ( fast ) immer mit: -idae
Überfamilie mit: -oidea
-
Stamm: Chordata
o Unterstamm: Vertebrata ( Wirbeltiere )
ƒ Hauptklasse: Agnatha ( Kieferlose )
• Klasse: Cyclostomata ( Rundmäuler )
ƒ Hauptklasse: Gnathostomata ( Kiefermäuler )
• Klasse: Chondrichthyes ( Knorpelfische )
• Klasse: Osteichthyes ( Knochenfische )
Rundmäuler, Knorpelfische, Knochenfische ≡ Pisces ( Fische )
Pisces ( Fische )
Wechselwarme ( poikilotherme ), im Wasser lebende Wirbeltiere mit Kiemenatmung.
Körperoberfläche nackt oder mit Knochenschildern ( bei Chondrostei ) oder mit Schuppen
bedeckt. Mit Flossen. Skelett knorpelig ( bei Cyclostomata, Chondrichthyes ) oder
knöchern ( Osteichthyes ).
12.11.01
Subphylum ( Unterklasse ) „Pisces“ i.w.S.
-
poikilotherme vertebraten ( A.: Heringshai + Makrelen ⇒ 15°C über Umgebung )
Kiemenatmung ( A.: - Hautatmung :
- 50% Schlammpeitzger
- 100% Aal
- Lungenatmung )
Herz: zwei Kammern
Skelett: Knorpel oder Knochen
Zwei paar Flossen ( A.: Cyclostomata ( Rundmäuler ) )
Schuppen:
3 Typen:
1.) Rundschuppen ( Cycloid- )
2.) Kammschuppen ( Ctenoid- )
3.) Hautzähnchen ( Placoid- )
( Bei Rundschuppen: unregelmäßiger Ring = Winterring, da das Wachstum im Winter
stagniert. )
a) Cyclostomata = Rundmäuler : Kreisrunder Mund keine paarigen Flossen
b) Gnathostomata = Kiefermäuler : Stützelemente im Mundbereich
Subcl.: b1) Chondrichthyes
b2) Osteichthyes
b2a ) Actinopterygier ( Strahlenflosser )
b2b ) Sarcopterygier ( Fleischflosser )
o Dipnoi ( Lungenfische )
o Crossopterygier ( Quastenflosser )
Merkmale:
- Mundstellung:
- oberständig
- mittel- = endständig
- unterständig
- Mundrandstütze : Praemaxillare ( = Zwischenkiefer ), Vomer = Pflugscharbein
- Zähne: acrodont ( = auf den Knochen eben aufsitzend )
- Rechen“Zähne“ = Reusendornen ( 5te Kieme bei z.B. Karpfenartigen mit Schlund“zähnen“ )
- Barteln ( Hautfäden am Mundrand ( Auch Kiefer ) ⇒ paarig )
- Seitenlienienorgan
- Nasenlöcher
- Flossen
- Flossenstrahlen:
- Hart- oder Stachelstrahlen
- Glieder- oder Weichstrahlen ( elastisch )
- Bezeichnung der Strahlen: RFl 4/3 ( Hartstrahlen / Weichstrahlen )
12.11.01
Regionen:
-
Forellenregion
Äschenregion
Barbenregion
Blei-, Brachsenregion
Kaulbarsch-, Flunderregion
( Bachforelle, Regenbogenforelle )
( Äsche )
( Barbe = Karpfenähnlich )
( Blei, Brachsen )
Begleitfische:
-
Bachsaibling ( Bauch- und Afterflosse am Ende weiss !! )
Groppe
Döbel
Hasel
( unterscheidung Döbel – Hasel an Form von AFl )
Schleie
Schmerle, Bartgrundel
Plötze, oder Rotauge )
( besonders große Augen )
Rotfeder
...im Glas:
-
Stichling
Schleie
Marine Fische ( aus „Kursbestand“ ) :
-
Hundshai
Hering
Scholle
Kliesche
( roter ) Knurrhahn
Sternrochen
Schwarze Grundel ( = Schwarzgrundel )
Meerneunauge
Chimaeren
Süßwasser ( limnische ) Fische :
-
Regenbogenforelle
Flussneunauge
Hecht
Schleie
19.11.01
„Aves“ = Vögel ( + Reptilia = Sauropsidia )
- Gemeinsamkeiten zwischen Vögeln und Reptilien :
-
Eierlegend ( Entwicklung vollständig an Land )
Schuppen auf trockener Haut
Rechter Aortenbogen trägt Carotiden
thecodonte Zähne
- Aufbau der Feder ( ! ) :
-
Kiel ( Scapus ) : aus Spule ( Calamus ) und Rhachis ( trägt die Rami )
Ramus ( „Ast“ )
- homoiotherme Wirbeltiere ( ~ 41°C )
- A: manche Arten können KKT auf +2°C ansteigen lassen
- A: Weidenmeise : nachts Temperaturabsenkung auf ca. 31°C ⇒ spart Energie !
- Herz mit vier Kammern
- formstabile Lunge ( Luftsäcke hinter der Lunge sorgen für die Ventilation )
- Schädel von diapsiden Vorfahren abgeleitet
- Vorderextremitäten ⇒ Flügel
- Federn :
- pterylae ( Region, wo Federn wachsen; Federflure )
- apteriae ( Region, wo keine Federn wachsen können; Raine )
- rechte Ovar und Eileiter rückgebildet
- Skelett:
- Furcula = analog zum menschlichen Schlüsselbein, aber miteinander verwachsen
- Hintere Extremität: US – Tibiotarsus, OS – Femur + kleine reduzierte Tibia
- Vordere Extremität: nur noch zwei Zehen phne Krallen bei rezenten Arten
- Carina = Kamm auf dem Brustbein als Ansatzstelle für die Brustmuskeln;
Kennzeichnend für alle flugfähigen Vögel.
- Rippen mit Fortsatz zur jeweils nächsten Rippe ( zur Erhöhung der Festigkeit und
Stabilität )
- Für die Bestimmung unter anderem relevant:
- Schnabelform ( Breite, Höhe, Länge )
- Schwanzform
- Fußform
- Größen, Längen
19.11.01
- Bestimmte Vögel:
- Bergfink ( 621 )
- Waldkauz ( 598 )
- Roter Milan ( 577 )
- Turmfalke ( 580 ) m & w
- Sperber ( 577 )
- Schleiereule ( 596 )
- Kolkrabe ( 607 )
- Grünspecht
- Grauspecht
- ( großer ) Buntspecht
- Steinschmätzer ( 613 )
- Neuntöter m & w
- Raubwürger
- Fasan ( 582 ) m & w
- Birkhuhn
- Eichelhäher
- Elster
- Saatkrähe ⇒ unterm Schnabel unbefiedert; 2te Seitenfeder ist länger als die
6te Seitenfeder – vergleich zur Rabenkrähe!
- Rabenkrähe
- Bilder:
-
-
-
Flachbrustvögel ( keine Carina )
o Strauße: Schulterhöhe 140cm, 2 Zehen
o Pinguine ( leben in der Antarktis, Fortpflanzung auf dem Eis )
ƒ Kaiserpinguin
ƒ Königspinguin
Hühnerartige ( kurze runde Flügel )
o Auerhahn
o Fasan
Taubenartige
o Turteltaube ( am Hals schwarze Streifen )
o Felsentaube
Mövenartige
o Bekassine
o Lachmöwe ( silbrig-weisse Flügel mit schwarzen Rändern,
schwarzer Kopf, rote Beine, und Schnabel )
Eulenartige ( Augen nach vorne gerichtet )
o Waldohreule
o Uhu ( größte einheimische Eule )
Turmfalke ( braun: dunkle Flecken auf Flügeln und Rücken )
Spechtartige
o Buntspechte ( 2 Zehen nach vorne & hinten, Stützschwanz )
Kuckuck
Storch ( langer Schnabel und lange Beine )
Singvögel / Drosseln
o Singdrossel ( gesprenkelt auf der Brust )
-
Haussperling ( kräftiger Schnabel )
Feldsperling ( Kopf hellbraun + schwarzer Wangenpunkt; kräftiger
Schnabel )
Heckenbraunelle ( 617, feinerer Schnabel )
Tannenmeise ( Kehle und Kopf schwarz, weißer Nackenfleck )
Sumpfmeise ( 610, glänzendes Käppchen )
Weisenmeise ( mattes Käppchen )
Birkenzeisig ( rotes Käppchen )
( Alpendohle )
- Kuckuck:
Schnabel von der Seite oben gebogen, flügel spitz, schwanz lang, graublau,
bauch sperberartig gebändert
- Singdrossel: Oberseite olivbraun, unterseite weißlich mit schwarzbrauner Fleckung, relativ
langbeinig, gesprenkelt auf der Brust
- Haussperling:
Kopf oben grau oder graubraun, wangen weiss ohne schwarzen Fleck,
Flügel mit einer weissen Binde, kräftiger Schnabel
- Feldsperling:
Kopf oben rötlichbraun, wangen weiss mit schwarzem fleck, Flügel mit
zwei weissen binden, kräftiger schnabel
- Heckenbraunelle:
Kehle und ganze unterseite grau, oberseite graubraun, nicht dunkel
gestreift, flanken nicht rotbraun gefleckt, feiner schnabel
- Tannenmeise:
Kopf schwarz, wangen weiss, vollständig schwarz umrandet, hinterkopf
mit weissem nackenfleck, oberseite graublau, kinn bis brust schwarz
- Sumpfmeise:
Kopfkappe matt glänzend schwarz, mit kleinerem schwarzen
kehlenfleck, flügel ohne helle zone, schwanzende kaum gestupft,
- Weidenmeise:
Kopfkappe ohne deutlichen glanz ( matt ), mit größerem schwarzen
kehlfleck, schwanzende gestupft, Flügel meist mit heller zone
- Birkenzeisig:
Stirn rot, kinn schwarz, ( rotes käppchen ), graubraun gestreift
- Buntspecht:
zwei Zehen nach vorne und hinten ( Kletterfüße ), Stützschwanz,
Unterschwanzdecken mehr oder weniger rot, langer meißelschnabel,
mit oder ohne schwarzes Wangenband ( quer )
- Turmfalke:
Krallen schwarz, braun, dunkle Flecken auf Flügeln und Rücken,
Schwanz mit breiter schwarzer endbinde, Raubvogelschnabel, Augen
mehr oder weniger seitlich gerichtet
- Waldohreule:
Gefieder rostgelb, unterseits grob längsgestreift, fein quergestreift,
Federohren groß, Augen orange
- Uhu:
( größte einheimische Eule ), mit großen Federohren, tiefbraun,
unterseite heller, dunkel längsgestreift und gebändert, mit weißlichem
kehlfleck
- Lachmöwe:
silbrig – weisse Flügel mit schwarzen Rändern, schwarzer Kopf, rote
Beine und schnabel
- Bekassine:
Schwanz an den Kanten mit wenig weiss, Kopf oberseite hals und brust
braun, dunkel gezeichnet, auf dem Rücken mit 2-4 hellen rostbraunen
Streifen
- Turteltaube:
am Hals jederseits 3 schwarze Streifen, Oberseite braun, schwarz
gefleckt
- Felsentaube:
Bürzel weiss
- Fasan:
schwanz auffallend lang, gefieder braun metallisch glänzend ( m )
- Auerhahn:
Groß, schwanz abgerundet,
-
Klasse: Mammalia ( Säugetiere )
-
warmblütige ( homoiotherme ) Wirbeltiere
mit Haarkleid ( nur bei Walen rückgebildet )
zwei Gliedmaßenpaare ( das hintere bei Walen fehlend )
lebendgebärend
Jungtiere werden mit dem Sekret der Milchdrüsen ernährt
Unterkiefer besteht nur aus dem Zahnbein ( Dentale ), das mit dem Schuppenbein am
Schädel ( Squamosum ) das Kiefergelenk bildet
Schädel durch zwei Gelenkhöcker mit dem ersten Halswirbel ( Atlas ) verbunden
( In Deutschland 89 Arten heimisch )
Bestimmung :
1.) nach äußeren Merkmalen
2.) nach Schädelmerkmalen
3.) speziellen Bestimmungsschlüssel für Kleinsäugerschädel aus Gewöllen
Stamm: Vertebrata ( Wirbeltiere )
Klasse: Mammalia ( Säugetiere )
Ordnung:
- Insectivora ( Insektenfresser )
- Chiroptera ( Fledermäuse )
- Lagomorpha ( Hasenartige )
- Rodentia ( Nagetiere )
- Carnivora ( Raubtiere )
- Artiodactyla ( Paarhufer )
- Perissodactyla ( Unpaarhufer )
- Cetacea ( Wale )
Zum Bild:
-
I = Schneidezähne
C = Eckzähne
P = Vorbackenzähne
M = Backenzähne
26.11.01 Mammalia – Säugetiere
- lat. Mamma, -al: Brustdrüsen ⇒ Milch
- Drüsenfeld: Monotremata
- Zitzen:
Placentalia
- Haarkleid ( A: Wale )
- homoiotherme Vertebraten. A:
- Spitzmaus: 42°
- Ziege: 40°
- Mensch, Wale: ~ 37°
- Fledermäuse: 31°
- Winter:
Hamster:
Haselmaus:
1-5 Tage auf 10 – 26°
Wachphase: 37°
+1°C
- vierkammeriges Herz, linker Aortenbogen trägt Carotiden
- Lungen passiv ventiliert
- Zwerchfell: Trennung von Brust- und Bauchhöhle
- Schädel:
- getragen von Atlas = 1ter Halswirbel und Epistrophem = 2ter Halswirbel
- Unterkiefer nur von Dentale gebildet
- 3 Gehörknöchelchen ( Malles, Incus, Stapes )
- thecodonte Zähne
- Zahnformeln: Incisivus= I2, I2
ICPM
3143
3123
- Bei Fledermäusen: - Hufeisennasen
- Glattnasen
- Tragus ( Ohrdeckel ) wichtiges, charakteristisches Bestimmungsmerkmal
- Atavismus ( pl. Atavismen ):
Das durchschlagen des alten Erbgutes bei rezenten Lebewesen.
- 4 statt 2 „Zitzen“
- Fortsatz am Steißbein ( Schwanz )
- starke Behaarung
- Laguno – Behaarung bei Embryonen ( ca. 5te Monat ) ⇒ Fellanlage
Bestimmte Tiere:
- Schädel: Bisam
- Steinmarder ( 636 )
- Iltis ( 632 )
- Hermelin ( 636 )
- Wildkatze ( 637 )
- Mauswiesel ( 636 )
- Haus- oder Gartenspitzmaus ( 627 )
- Waldspitzmaus ( 625 )
- Waschbär ( 635 )
- Dachs ( 636 )
- Gartenschläfer ( 632 )
- Gelbhalsmaus
- Brandmaus
- Hausmaus
- Schädel: Dachs
- Schädel: Iltis
- Ziesel ( beim Alpenmurmeltier )
- Maulwurf
- Igel
- Feldhase
- Fuchs
- Wildkaninchen
- Zwegfledermaus, Wasserfledermaus, Mopsfledermaus
Bilder:
- Rötelmaus ( Wühlmaus; fuchsroter Rücken, im Wald )
- Raubtiere:
- Marder:
- Iltis: Schwarze Kehle, buschiger Schwanz, vorne schwarz – hinten braun
- Steinmarder: weisse Kehle, weisse Unterwolle
- Baummarder: gelbe Kehle, gelbe Unterwolle
- Paarhufer ( Wildschwein )
- Hirschartige:
- Rothirsch ( größte einheimische Hirschart )
Geweih jedes Jahr neu gebildet, homologe Knochen
- Damhirsch Fell weiß gefleckt, Geweihschaufeln
- Japanhirsche kleinste Hirschart, auch weiße Flecken, Geweih Hufeisenförmig
( auf der Straße )
- Rentier
( m + w ) haben Geweih
- Wildschaf: (m) große Hörner ( schneckenförmig )
- Schädel: Zahnform + Anordnung
- Primitives Gebiss ( Insectivora )
- weiterentwickeltes Gebiss ( Carnivoren )
- Spitzmäuse: ( Fell gleichlange Haare, samtig kurz, Schnauze spitz, homogene Zähne )
- Waldspitzmaus: dunkelbraunes Fell ( oben ), 3-teilung der Färbung
- Nagetiere ( Rodentien ): ein Paar große Schneidezähne mit folgender großer Lücke
- Hörnchen: großer buschiger Schwanz
- Eichhörnchen ( Schwanz ca. körperlang )
- Ziesel ( Schwanz 1/3 der Körperlänge )
- Murmeltier ( überwintert in Erdhöhlen )
- Schläfer ( große Augen, breites Schwanzende ):
- Haselmaus: ( hellbraun – rötliches Fell, buschiger Schwanz )
- Siebenschläfer: ( silbriges Fell, buschiger Schwanz, große Augen )
- echte Mäuse ( Muriden ):
- große Ohren ragen deutlich aus dem Fell heraus, langer Körper und langer
Schwanz, Höckerzähne
- Hausmaus: Fell grau, oben und unten fast gleich
- Wühlmäuse: ( Ohren ragen nicht aus Fell raus, kurzer Schwanz,
gegenteil zu echten Mäusen! )
- Ackerwühlmaus ( auf dem Acker )
- Gämse:
(m) eng gebogene Hörner, lange Rückenmähne – Gamsbart,
(w) weiter gebogene Hörner
03.12.01 Reptilia – Reptilien
- lat. Repere: Kriechen
- Amniota: zusätzliche extodermale ( embryonale) Hülle
( auch bei Aves + Mammalia )
davon getrennt: Fische + Amphibien
- komplett landleben – vom Wasser getrennt
- Lungenatmung
- poikilotherme Vertebraten: A:
- Eidechsen von Puerto Rico, 8°> als Cu-Modell
durch „Sonnenbaden“, passive Energieaufnahme
- Chile: 4000m, 5°C über Umgebung
- Schädel über 1 Gelenk mit Wirbel(säule) verbunden, sehr beweglich, funktionell nur ein
Gelenk weil HhGHö sehr nah zusammen
- wenn Extremitäten, dann fünf Zehen
- Augen: 3 Lider, Nickhaut = 3tes Lid; „Brille“
oberes und unteres Lid wachsen embryonal zusammen; Auge kann nicht geschlossen werden
- abgehäutete Haut = Natternhemd
- 1 Columella ( Gehörknöchelchen ): A. serpentes ohne. Wahrscheinlich taub!
- Jacobsonsches Organ: Geruchsorgan in einer Gaumenfalte ( A: Crocodilia )
- drüsenarme = trockene Haut
- Schuppen:
oval, mit Kiel
- Schilder:
- wichtige Bestimmungsmerkmale !!
- Echsen:
- auf dem Bauch mehrere Schuppenreihen nebeneinander
- gezähntes oder glattes Halsband ( Halsschuppenreihe )
- Echse kann Augen zumachen / Schließen
- Schlangen:
- nur eine breite Schuppenreihe auf dem Bauch
- Augen bleiben immer offen
Bestimmte Tiere:
- Ringelnatter ( 558 )
- Smaragdeidechse ( w )
- Kreuzotter ( 559 ) – Schilder auf Kopf:
- Mauereidechse ( 557 )
- Zauneidechse ( 557 )
- Blindschleiche
- Würfelnatter
- Glattnatter
Bilder:
- Smaragdeidechse ( sattes grün )
- Zauneidechse
( weiß bräunlich, Körperseite weiße Punkte mit schwarzem Rand,
auf Waldboden )
- Waldeidechse
( heller, weiße Punkte nicht ganz schwarz umrandet,
Unterseite orange )
- Mauereidechse
( schlank, glattes Halsband, auf Stein mit Flechten )
- Blindschleiche
( Augenlieder schließbar, viele Bauchschuppenreihen, ECHSE! )
- Echte Schlangen: Nattern, Vipern
- Nattern: runde Pupillen, Oberseite viele große Schilder
- Ringelnatter:
halbmondförmige Zeichnung ( hell ) mit großem schwarzen
Flecken dahinter, an den Kopfseiten, giftiger Schleim
( grünes Bild mit großen, grünen Blättern )
- Aeskulapnatter:
( grau – bräunlich ), Bauchschuppen an der Seite stark
gekantet, kann gut „klettern“, ungiftig
( klettert auf Baum )
- Glattnatter:
zwei dunkle Striche über Wange durch Auge, hufeisenförmige
dunkle Zeichnung hinter dem Kopf
( aufgerollt im Gras )
- Vipern: Pupillen schlitzförmig, Oberseite kleine & große Schilder
- Kreuzotter:
giftig, verschiedene Farbvarianten, meist schwarz,
zickzackband auf dem Rücken, Schuppenanordnung
auf dem Kopf:
- Aspisviper:
große & kleine Schilder auf Kopfoberseite
( im Kornfeld )
aufgerollt, Schnauze hochgebogen aber kein echtes „Horn“
= Juraviper; ( im Gras, schwarz )
10.12.2001 Mollusca ( Weichtiere )
- lat. Mollis ( weich ), lat. Mollusca –ae ( Nüsschen )
- Protostomier:
- Urmund ⇒ Mund
- Nervensystem ventral
- Herz dorsal
- Deuterostomier:
- Urmund ⇒ After
- Nervensystem dorsal
- Herz ventral
- Spiralier:
- Coelom:
- Blutgefäßsystem:
- Atmung:
- Anordnung der Zellen in Spiralform ( ⇒ Spiralfurchung )
- Perikard + Gonocoel
- offen, ( Stichwort: Hämolymphe )
- über Kiemen
- „Lungen“ ( Einstülpungen des Mantels, daher eigentlich Hautatmung )
- über Metanephridien, sek. Nieren
- Markstränge
- Ganglien + Konnektive
- Exkretion:
- Nervensystem:
- poikilotherme Tiere
Einteilung in:
- Kopf:
- Eingeweidesack
- Mantel:
- Fuß:
- Radula ( = Reibzunge; A.: Bivalvia )
- Hautregion für Schalenbildung
- ( Fortbewegungsorgan )
Schale:
- Periostracum :
- Prismenschicht:
- Perlmuttschicht:
Merkmale:
- organische Substanz,
- besteht aus Conchin ( gegerbte Proteine; Halbleiter; “Kathode” )
- CaCO3, Ca(PO4)2, SrSO4, BaSO4
- ( kann da sein, muss aber nicht )
- rechts-, linksgewundene Schalen
- Höhe, Breite
- Mündung: offen oder geschlossen
- Nabel
- Glanz, „Behaarung“
- Operculum („Deckel“), am Körperende flacher Kalkdeckel
Zwei Unterstämme:
- Amphineura:
( Ober- und Unterhalb des Darmes je eine Kommissur;
„suprarektale Kommissur“ )
- Klasse:
- Polyplacophora ( „mehrere Platten tragend“; Käferschnecken )
marine Tiere, leben oft in der Brandungszone
- Klasse:
- Aplacophora ( „ohne Platten“; Wurmschnecken )
drehrund, wurmförmig
- Conchifera:
- Klasse:
- Monoplakophora ( „eine Platte tragend“ )
marin, leben in ca. 3000m Tiefe
- Klasse:
- Gastropoda ( haben einen großen Eingeweidesack )
- Klasse:
- Scaphopoda ( „Kahnfüßer“ )
sind rundherum mit Mantelepithel bedeckt ⇒ röhrenförmige Schale
- Klasse:
- Bivalvia ( Muscheln )
- Klasse:
- Cephalopoda ( „Kopffüßer“ )
Manche Schnecken sind auch auf der Schale behaart ( ⇒ Trichien ).
Bei den Schalen sind die Haare evtl. noch im Nabel zu finden, oder als kleine schwarze
Pünktchen auf der Schalenoberfläche zu erkennen. Aber: keine Sinneshaare !!
Weiteres wichtiges Bestimmungsmerkmal ist die Windungszahl ( Muss beachtet werden ! )
Bestimmte Tiere:
* Landschnecken ( groß ) : 13
* Landschnecken ( klein ) : 11
* Süßwassermuscheln : 6
* Süßwasserschnecken : 10
- Süßwassermuscheln:
- Unio pictorum ( Malermuschel, ist eine Flussmuschel ( Unio )) ( 100 )
- Unio tumidus ( 100 )
- Dreissena polymorpha ( Dreikantmuschel, Wandermuschel; 100 )
- Corbicula fluminea ( kräftige parallele Leisten, innen weiß ) ( 98 )
- Corbicula fluminalis( feine parallele Leisten, innen lila ) ( 98 )
- Sphaerium corneum ( 100 )
- Süßwasserschnecken:
- Lymnaea stagnalis ( 89 )
- Planorbarius corneus ( Posthornschnecke ( 90 ))
- Planorbis carinatus ( 90 )
- Viviparus contectus ( Viviparidae = Sumpfdeckelschnecken ( 87 ))
- Viviparus viviparus ( 87 )
- Theodoxus fluviatilis ( die kleine absolut undefinierbare Schale ( 87 ))
- Ancylus fluviatilis ( Flussnapfschnecke ( 86 ))
- Stagnicola palustris ( 90 )
Mollusca
Bilder:
- Nacktschnecken :
- Zweigeteilt:
- glatte Oberfläche = Mantelepithel
- faltige Oberfläche = normale Körperoberfläche
- die Atemöffnung ist nicht immer geöffnet, Lage ist wichtig !
- wenn die Atemöffnung in der Mitte des Mantelepithels oder kurz
davor liegt: Arionidae.
- Arionidae ( Wegschnecken, Atemloch vor der Mitte des Mantelschildes und Rücken
nicht gekielt )
- Rote Wegschnecke ( Arion rufus )
rötlich braun, gerippter rötlicher Fußsaum, 10-15cm, ( im Gras )
- Arion silvaticus ( auf Blatt, sehr klein, ca. 3cm )
auf der Seite zwei dunkle Binden auf hellem Grund, farbloser Schleim
- Atemöffnung hinter der Mitte des Mantelschildes, Hinterteil bzw. Rücken gekielt
- Limacidae ( Egelschnecken )
gekieltes Körperende, 10-12cm, dunkel, Fußsohle aus drei Bändern:
dunkel – hell – dunkel ⇒ Limax cinereoniger ( auf einem Blatt )
- Limax maximus ( 12-15cm, bräunlich, Musterung, gekielt; Mainz ! )
- Deroceras ( Ackerschnecken )
kalkweißer Schleim, weiß auf grünem Blatt
es gibt zwei Arten: agrestre und reticulatum. Beide Arten können nur
anatomisch Unterschieden werden, daher Nennung beider Arten bei der
Beschreibung: Deroceras agrestre / reticulatum.
Arthropoda: - Rückenplatte:
- Bauchplatte:
- Seitenplatte:
Tergum
Sternum
Pleurum
- Komplexaugen; Medianaugen
Arachnida:
- Vorderkörper:
Prosoma
Hinterleib:
Opithosoma
- vier Paar Beine ( 8 )
- ein Paar Cheliceren
- Palpen / Beine :
Coxa – Trochanter – Femur – Patella – Tibia – Metatarsus – Tarsus – Krallen
Araneida:
- Prosoma, Opisthosoma sind ungegliedert
- Augenquerreihe:
- procurv
- recurv
- Spinnwarzenpaare
- Atmung:
- ein Paar Fächertracheen
- eine Röhrentrachee
Crustacea:
- mit zwei Paar Antennen
- Kiemen und Hautatmung
- Kopf – Thorax – Abdomen
- Spaltbein ( Außen- und Innenast + Stamm )
Stabbein
Blattbein ( aus dünnem Chitin )
- zwei Antennensegmente
- drei Mundgliedmaßenpaare:
Mandibeln, 1te Maxillen, 2te Maxillen
- Komplexaugenpaar + Naupliusauge
- Schale
- Kieferfüße ( Maxillipeden )
- Pleopoden ( Beine am Abdomen )
- Uropoden ( ganz hinten )
- Telson
= letztes extremitätenloses Körpersegment
- Furca
= Schwanzgabel ( am Telson )
Myriapoda: - Kopf, Rumpf
- viele homologe Segmente mit Beinen
- Progoneata ( Genitalöffnung im Vorderkörper )
- Opisthogoneata ( Genitalöffnung im vorletzten Segment )
- Epimorphose ( Tier kommt schon mit allen Segmenten aus dem Ei )
- Anamorphose ( Tier kommt mit weniger Segmenten aus dem Ei;
die Segmentanzahl nimmt mit jeder Häutung zu )
- Hemianamorphose ( erst anamorphe dann epimorphe Entwicklung )
17.12.2001 Arthropoda
- Phylum: Arthropoda ( to Arthron – das Glied; no pus – der Fuß )
- Protostomier, Coelomaten ( Mixocoel )
- Segmentierung am Nervensystem sichtbar
- Skelett:
formstabile Cuticula ( Chitin )
sie ist wachstumsbegrenzend, daher: Häutungen!
- Extremitäten: gegliedert, am Kopf als Antennen und Mundwerkzeuge
- Subphylen:
- Amandibulata ( = Chelicerata )
Chela:
Subchela:
- Merostomata
- Arachnida
- Pantopoda
- Mandibulata ( mit Antennen, Mandibeln, Maxillen I und II )
- Diantennata ( = Crustacea; mit Kiemen; Branchiata )
- Tracheata ( = Antenata; Insecta = Hexapoda sowie Myriaoida )
- Autotomie: die Tiere können Körperteile selbst ablösen
( Opiliones + Araneae lösen zwischen Co / Tr ab )
- die Coxa, der Trochanter das Femur,(*), die Patella, die Tibia,(*), der Metatarsus, der Tarsus
an den so gekennzeichneten (*) Stellen: Bewegung durch „Hydraulik“; keine Muskeln
Bestimmte Tiere:
- Laufspinne
- Krabbenspinne
- Ixodidae
- Trichternetzspinne ( Agelenidae )
- Raubspinne
- Weberknecht
Bilder:
- Weberknecht
- Zitterspinne
echte Webspinnen, verschwommener Hintergrund, lange Beine
- Springspinne
zwei große, scheinwerferartige Augen, nach vorn gerichtet
- Raubspinne
sitzt auf einem Ast, Abdomen spitz, helles Band in der Mitte
Weibchen trägt den Eikokkon unter dem Körper!
- Wolfsspinne
Weibchen trägt den Eikokkon hinterher
- Kreuzspinne
( Radnetzspinne ), sitzt Kopfüber im Netz mit eingewickelter
Heuschrecke, das Netz wird jeden Morgen erneuert, alle Fäden
Werden aufgefressen und erneuert
- Radnetzspinne
( Meta menardi ), schwarze Spinne, weißer Kokon, an der Kellerdecke
- Wespenspinne
Radnetzspinne, mit Wespenfärbung
- Tetragnathidae
zwischen Grasblättern, schlank, zwei seitlich auseinanderlaufende
Cheliceren
- Baldachinspinne
bauen ihre Netzt mitten in der Vegetation und hängen oben drin
langbeinig, hängt verkehrt rum im Netz, mit vibrations – Sinnesorgan
- Krabbenspinne
Beine stehen stark zur Seite weg, das erste Laufbeinpaar ist viel größer
als der Rest, sitzt auf einer Blume
Insecta – Hexapoda
- Arthropoda
- Tracheen
- drei Tagmata:
- Kopf:
sieben Segmente:
- Labrum
- Augensegment
- Antennensegment
- Intercalarsegment
- Mandibeln
- erste Maxillen
- zweite Maxillen
- Thorax:
drei Segmente
- Abdomen:
maximal elf Segmente
- ursprünglich orthopteroide Mundwerkzeuge
- leckend – saugend : Apis ( Biene )
- stechend – saugend : Hemipteroidea
- Stellung der Mundwerkzeuge:
- Flügel:
- prognath
- orthognath
- hypognath
costa, subcosta, Radius, Radiussegment, Media, Cubitus, Anales, Jugales
- Hemimetabolie:
- Holometabolie:
Ei – Larve – Nymphe – Imago
Ei – Larve – Puppe – Imago
Verschiedene Ordnungen:
( nur ein paar wenige... )
- Coleoptera ( Käfer )
- Dermaptera ( Ohrwürmer )
- Blattariae ( Schaben )
- Trichoptera ( Köcherfliegen )
- Libellen ( Odonata )
- Rhynchota ( Schnabelkerfe )
- Lepidoptera ( Schmetterlinge )
Bestimmte Tiere:
- Rindenlaus – Staublaus (9; Vorratsschädlinge )
- Flöhe
- Fransenflügler (7), (291)
- Anoplura ( zu Phthiraptera, 287 )
- Planipennia ( Bachhafte, 356 )
- Megaloptera ( Schlammfliege, 219 )
- Mecoptera ( Schnabelfliegen, 521 )
(- Skorpionsfliegen: Panorpidae )
- Coleoptera ( Käfer, Laufkäfer, 360 )
- Entognathe Mundwerkzeuge
- Gliederantennen ( wird komplett mit Muskeln bewegt )
- Geißelantennen ( nur basale Muskeln, Tier mit Jahnstonschem Organ )
- Monocondyle oder bicondyle Mandibel
- Dermaptera ( mit gefalteten Flügeln )
Phthiraptera ( Menschenlaus, e.t.c. )
Lepidoptera ( Schmetterlinge )
Trichoptera ( mit behaarten Flügeln )
- Mimese ( Tiere ahmen Objekte nach )
- Mimigry ( Tiere ahmen andere Tiere nach )
Bilder:
- Ameisenlöwe
( Netzflügler ), Sandtrichter von der Larve, Tier auf
einem Blatt
- Netzflügler
Tier sieht aus wie ein Blatt ( Planipennia )
14.01.2002
Ephemeroptera ( Eintagsfliegen )
- meist 2 häutige Flügelpaare; das hintere viel kleiner oder fehlt ganz
- Flügel in Ruhelage hochgeklappt
- kurze Fühler
- verkümmerte Mundwerkzeuge daher keine Nahrungsaufnahme
- bei Männchen manchmal zusätzlich ein paar „Turbanaugen“
- Vorderbeine am längsten, in Ruhelage vorgestreckt
- Beine mit 3-5 Tarsalgliedern
- 2-3 lange Schwanzfäden
- bei Männchen kleine Greifzangen als Begattungsorgane
- die +/- abgeflachten Larven in stehenden und fließenden Gewässern
- lateral am Hinterleib Tracheenkiemen
- beißende Mundwerkzeuge
- Entwicklung mit zahlreichen Häutungen
- flugfähige subimago schlüpft im Wasser häutet sich an land zur Imago
- Flügel der subimago milchig-trüb und Oberseite behaart
- Imago lebt nur wenige Stunden bis Tage; Eiablage meist aus der Luft
- Begattung mir Schärmflügen über Gewässern
Odonata ( Libellen )
- räuberische Großinsekten
- Imagines Flugjäger, Beine zu Fangkorb umgebildet, nicht zum laufen geeignet
- Kopf mit großen Facettenaugen und drei Ocellen; kurzen borstenförmigen Fühlern
und beißenden Mundwerkzeugen
- Kopf am kleinen Prothorax beweglich aufgehängt, als Pendellot zur Fluglagebestimmung
- vier große Flügel ( auch Wechselschlag – Rütteln )
- spezifische Äderung der Flügel;
- Flügeldreieck der Großlibellen
- Nodus ( Knoten ) – gelenkige Querverstärkung am Flügelvorderrand
- Pterostigma – dunkles oder farbiges Flügelmaterial nahe der Flügelspitze von
kräftigen Adern eingefasst
- Meso- und Metathorax zu mächtigem Synthorax verwachsen und turmförmig verlängert
aber auch nach hinten gekippt; Beinansatz daher näher nach vorne – Flügelansatz weiter
nach hinten über den Körperschwerpunkt; dadurch entsteht Thoraxfront die nach vorneoben weist und ein artspezifisches Muster trägt
- Thoraxfront aus den vorderen Seitenplatten des Mesothorax ( Mesepisterna ) mit der
Mittelleiste an der Verbindungslinie
- Schulter = Kante zur Seitenfläche des Synthorax
- Hinterleib +/- Schlank mit 10 sichtbaren Segmenten; stabilisiert durch röhrenförmige
Tergite und eingesenkte Sternite; am Ende mit zwei Cerci ( obere Anhänge )
- Beim Männchen bilden die Cerci zusammen mit den „unteren Anhängen“
( 2 Paraproken bei Kleinlibellen oder 1 Epiprok bei Großlibellen ) eine artspezifische
Zange zum ergreifen des Weibchen am Prothorax ( Kleinlibellen ) bzw. Kopf
( Großlibellen ); die „unteren Anhänge“ sind Auswüchse der Analklappen
- Paarungsrad = mit zweiter Kopplungsstelle vom Legeapparat des Weibchens mit dem
sekundären Kopulationsorgan des Weibchens am Segment 2/3
- Larven aquatisch mit umgebildetem Labium ( „Fangmaske“ ) und vom Schreitertyp
Atmung mit Tracheenkiemen ( bei Kleinlibellen als drei Ruderblätter am Hinterleibsende
= Para- bzw. Epiprokte; bei Großlibellen als Wülste im Enddarm, der ( tintenfischartig )
ein Atemwasser-Rückstoß-Fluchtschwimmen ermöglicht
- Cerci, Para- und Epiprokte der Großlibellen bilden Analpyramide
- Flügelscheiden der letzten Stadien funktionieren als akzessorische Tracheenkiemen
- kein Puppenstadium, komplexer Schlüpfvorgang
- nach dem Schlüpfen „Jungfern- bzw. Ausbreitungsflug“
- Anq = Antenodal-Queradern ( Queradern am Flügelvorderrand zwischen Basis & Nodus )
- Cuq = Cubitoanalqueradern
14.01.2002
1.) Ephemeroptera
- ancestralen Merkmale ( alte, ursprüngliche ):
- 20-30 Häutungen
- Flügel nur auf- und ab- bewegbar, viele Flügeladern ( sek. Flügelgelenk fehlt )
- subimago flugfähig, Flügel behaart und trüb ( nur bei Ephemeroptera )
- Abdomen mit einem Paar Cerci + Terminalfilum
- männ. Mit paarigen Penes ( 9tes Segment )
- weib. Mit paarigen Ovidukten ( 7tes Segment )
- abgeleitete Merkmale:
- Antennen sehr kurz
- Vorderbeine verlängert
- Vorderflügel groß, dreieckig mit vielen Adern
- Hinterflügel klein oder reduziert ( ⇒ Cloēon, Baētidae )
- Larven mit einer Klaue an den Tarsen
- Larven mit kauenden Mundwerkzeugen
- Imagines: Mundwerkzeuge reduziert, Darm verschlossen, keine Nahrungsaufnahme
mehr
- Querziehende Costalader ( über Subcosta bis Radius )
2.) Odonata
- Antennen kurz, Mundwerkzeuge kauend
- Larven: Fangmaske ( Labium )
- Prothorax schmal, halsförmig
- Meso- und Metathorax gleich groß, ( direkte Flugmuskulatur )
- Flügel längsgewellt,
- Flügelschlag alternierend
- Abdomen lang
- Vorder- und Hinterflügel ungefähr
gleich
- weib. Mit Orthopteroidem Legeapparat am 8/9 Segment
- männ. Am 2ten Segment mit sekundärem Kopulationsapparat
am 2ten Abdomensegment ( gibt’s nur bei Libellen )
- ein Paar Cerci ( kurz )
- Epi- und Paraproktplatten bei den Larven
- ( Zygoptera: Atmungsorgane, Anisoptera: Atmung über Enddarm )
- ca. 10 Häutungen
- Orthoptera = Ensifera und Caelifera
Bestimmt:
- Platycnemididae ( 247 ), hell, Querstreifen auf Kopf, Glasblock
- Coenagrionidae ( 250 ), blau, coenagrion pulchellum
- Gomphidae-005, Gomphinae, Gomphus vulgatissimus, Glasblock
- Larve: Baetidae ( 243 ), Von Ephemeridae
- Baetis rhodani ( 242 )
- Ephemeridae, Ephemera danica
- Larve: Caenidae
- Leptophlebiidae
Bilder:
- Ephemera danica: hat M4 stark abgebogen, hat als Imago auch trübe Flügel,
3 lange Schwanzfäden, Vorderbeine sehr lang.
- Potamantus nucleus: sieht gelblich aus ( Flügel + Thorax ), 3 Schwanzfäden,
auf Grashalm oder so...
- Baetide-Larve: drehrund, Augen seitlich, Abdominalkiemen
- Platycnemis pennipes ( 247 ): Tibia sehr breit, können Flügel nicht anlegen,
auf Blatt viele Paare
- Calopteryx splendens ( 246 ): metallisch blau-grün
- Ischnura elegans: 2 farbige Stigmen, Kleinlibelle, Abdomen blau-schwarz
- Coenagrion puella: auch blau
- Pyrosoma nymphulla: rötlich, fliegt schon im Frühjahr
- Nestidae: Pterostigmen breit und lang ( über 2 Zellen, dann immer Nestidae
oder Lestidae )
- Gomphus vulgatissimus: Vorder- und Hinterflügel unterschiedlich, Augen
berühren sich nicht, Beine schwarz, ohne Analschleife
- Eschna cyania ( Eschnidae ): Flügel dreieckig, mit Spitze nach außen zeigend,
gelbe Keilförmige Zeichnungen auf dem Mesothorax
- Libellula depressa/platetum: blaues Abdomen, abgeflacht, breit, zusammengedrückt,
männ. Blaues Abdomen, weib. Gelbes Abdomen, Flügelbasen schwarz
- Psichoptera – Cygoptera Larven: 3 Analkiemen ( Epi- und Paraprokte ), schlank,
lang, Fangmaske ( ⇒ Räuber )
21.01.2002
Plecoptera - Steinfliegen, Uferfliegen
- mit vier häutigen Flügeln, in Ruhe flach auf dem Körper
- Fühler lang und Borstenförmig
- Prothorax mit größerem Halsschild ( Pronotum )
- Hinterleib mit zwei Cerci, diese fadenartig lang oder stark reduziert
- Beine mit drei Tarsalgliedern ( entweder kurz-kurz-lang, lang-kurz-lang, oder gleichlang )
- braun bis dunkel, seltener gelb bis gelbgrün, 3-30mm lang
- Larven vor allem in Fließgewässern, aber auch in Stehenden
- meist einjährige Entwicklungszeit mit mehreren Häutungen
- letztes Larvenstadium geht aus Wasser und Häutet sich zur Imago
- die meisten Arten sind schlechte Flieger
- Eiablage ins Wasser
Ensifera - Langfühlerschrecken
- Fühler so lang oder länger wie der Körper
- Mundwerkzeuge beißend
- Vorderflügel ( Flügeldecken ) derb, geadert und nicht gefaltet
- Hinterflügel dünnhäutig und gefaltet
- Flügel können aber auch reduziert sein
- männ. Meist mit Zirporgan an der Basis der Flügeldecken
- Gehörorgane ( Tympanalorgane ) beiderseits an der Basis der Vordertibien
- Sprungvermögen
- weib. Mit deutlichem Legeapparat ( Legescheide )
- Eiablage in Erde oder Pflanzen
- männ. Hinten mit zwei Cerci und zwei Styli ( unten ) und Subgenitalplatte ( daran Styli )
- Hemimetabol
- Überwinterung als Ei, oder Larve
Caelifera - Kurzfühlerschrecken
- Fühler kürzer als der Körper
- Kopf mit Scheitelgrübchen an den Fühlerbasen, Pronotum mit Mittelkiel und Seitenkiel
- Mundwerkzeuge beißend
- Flügeldecken derb, geädert ( mit Präcostalfeld )
- Hinterflügel dünnhäutig und gefaltet
- Flügel können reduziert sein
- Tympanalorgan ( mit Trommelfell ) an jeder Seite des ersten Hinterleibssegment
- Sprungvermögen
- Legebohrer kurz, zum Graben geeignet
- Eiablage in den Boden, selten an oder in Pflanzen
- Hemimetabol
- Überwinterung als Ei
21.01.2002
Plecoptera – Steinfliegen
- Pro-, Meso-, Metathorax gleichgroß
- Kopf prognath, kauende Mundwerkzeuge
- Antennen fadenförmig und lang, Komplexaugen + 3 Ocellen
- Hinterflügel größer als Vorderflügel ( A: Chloroperlidae )
- erweitertes Analfeld ( sehr groß! )
- Beine mit drei Tarsalgliedern und zwei Klauen am Ende
- Abdomen mit 10 Segmenten und ein- oder vielgliedrigen Cerci
- Gonaden sind n-förmig miteinander Verbunden ( sehr typisch! )
- Allgemeine Taxa: - Labrum
- Clypeus
- Frons
- Vertex
- Gena
- Antennengrübchen
- Imagines
⇒ Gattung
- Larven
⇒ Familie
Überordnung:
Orthopteroidea
- Kopf mit orthognathen Mundwerkzeugen
- Pro-, Meso-, Metathorax gleich groß
- Beine sitzen seitlich am Thorax
- Vorderflügel pergamentartig fest ( Tegmina )
Ordnung:
Dermaptera
- Vorderflügel fest, kurz, ohne Adern
- Cerci eingeschlagen
Ordnung:
Orthoptera = Saltatoria
- Hinterbeine sind als Sprungbeine entwickelt
Ordnung:
Ensifera ( ensis = Scheide )
- mit langem Legebohrer
- orthopteroider Legeapparat, Legestachel lang
- Antennen länger als der Körper
- maximal zehn Häutungen
- Tympanalorgane in den Vordertibien
Ordnung:
Caelifera ( caelibes = ledig )
- ohne langen Legebohrer
- Antennen kurz ( ~ Kopf + Thorax )
- 5-6 Häutungen
Bestimmte Tiere:
- Tetrix tennicornis ( Tetrigidae, 274, Tier auf Nadel )
- Gryllotalpa gryllotalpa ( Im Glasblock, 268 )
- Plecoptera Material :
( Familien )
- Perlidae
- Perlodidae
- Chloroperlidae
- Leuctridae
- Nemonridae
- Capniidae
- Taeniopterygidae
- Phaneroptera faleata ( Glasblock, 269 )
- Fettigonia caudate ( Glasblock, 271 )
- Blattella germanica ( Schabe, 266 )
- Forficula auricularia ( 264 )
- Nemobius sylvestris ( 269 )
- Gryllus campestris ( 269, mit ohne Fühler )
- Im Block: - Oedipoda caerulesceus ( 275 )
- Calliptamus italicus ( 275 )
- Oedipoda Germanica ( 275 )
- Chelidurella acanthopygia ( 264 )
- Ensifera Material:
- Gryllus campestris
- Nemobius silvestris
- Gryllotalpa gr.
- Tettigonia c.
- Phaneroptera f.
- Caelifera Material:
- Psophus
- Aevopus
- Oedipoda c., gr.
- Podisma
- Calliptamus
Bilder:
- Teniopterigidae:
Tarsenglieder gleich lang, am Flügel drei dunkle Binden
Flügel um Abdomen gerollt, schwarz, schon im Frühjahr
- Leuctridae:
auf Schnee, grau, klein und schmal, 10mm, Flügel um Abdomen
gewunden, weib. Auf Abdomen weiss ( keine Tergite ), Leuctra,
Cerci kurz
- Capniidae:
( Capnia ), mit langen Cerci, Flügel flach auf Abdomen, männ.
Kurze Flügelstummel ( fast wie bei einer Ameise )
- Perlidae:
größte Einheimische Steinfliege ( bis 40mm groß ), Perlagrantis,
lange Cerci, Larven mit drei-jähriger Entwicklung
-
an einem Ast ( 5-6 Tiere aufeinander )
- Perlodidae:
Isoperla ( gelb-grün ), 1,2-1,4, Cerci gucken raus, zwei auf Bild
- Larve: Perlidae:
( Dinocras ) Braun und groß ( - 30mm ), mit kiemenbüscheln an den
Beinen, aber nicht am Abdomen
- Ensifera:
grün, auf Blatt ( Tettigonia caudata )
lange Fühler ( Bild auch von Hinten, zirpen mit den Flügeln indem sie diese
aneinander Reiben )
Weibchen im Gras ( Grün mit langem Legebohrer, kurze Flügel
- Caelifera:
braun-grün-schwarz auf Blatt
Locusta migratoria ( kurze Fühler )
Oedipoda cerolesceus, auf Boden, himmelblaue Hinterflügel mit schwarzem
Band, Braun mit dunklen Tupfern
Oe. Germanica mit roten Hinterflügeln
28.01.2002 Diptera, Hymenoptera, Heteroptera
- Diptera:
- Nematoceren ( Mückenähnliche )
normale Fühler, fadenförmig und vielgliedrig
- Brachyceren ( typische Fliegen )
eine Familie mit Vena Spuria ( Scheinader ); typisch für die Schwebefliege
- Euplantulae - Haftblasen; an jedem Tarsalglied ein Paar. Unter den Klauen
gibt es nochmals sogenannte Pulvillen und dazwischen das Empodium.
- Hymenoptera:
- Symphyta
Das Abdomen setzt hier in voller Breite an.
- Apokriten ( mit Talie )
Zwischen Abdomensegment 1 und Abdomensegment 2.
Die Vorderflügel sind immer größer als die Hinterflügel.
Flügel mit wenigen Adern.
Die Honigbiene hat eine lange schmale Zelle im Vorderflügel.
Außerdem hat bei Ihr das dritte Beinpaar ein Körbchen und darunter
Die Fersenbürste.
Hinterflügel und Vorderflügel sind dabei durch Härchen verbunden
Und können nur zusammen bewegt werden.
- Hemiptera:
- Heteroptera:
- Auch unter dem Namen Rhynchota bekannt.
- Sie haben spezialisierte Mundwerkzeuge. Dabei bilden die Maxillen
und die Mandibeln zusammen ein „Rohr“.
- Voderflügel besteht aus Corium, Clavus und einem
membranösen Teil.
- Die Flügel liegen flach auf dem Abdomen.
- Bei Zikaden stehen die Flügel hoch und können nicht
angelegt werden.
- Außerdem haben die Heteroptera ein Scutellum.
Tierbestand:
- Diptera:
- Tipulidae ( Schnaken, 524 )
- Trichoceridae
- Empididae
- Hippoboscidae
- Rhagionidae
- Syrphidae
- Tabanidae
- Hymenoptera:
- Diprionidae
- Tenthredinidae
- Apis mellifera
- Formicidae
- Ichneumonidae
- Paravespula vulgaris
- Wasserwanzen:
- Vellidae ( Velia caprai )
- Corixidae ( Ruderwanzen, Corica, 296 )
- Nepidae ( Skorpionswanzen, 296 )
Nepa cinera
Ranatra linearis
- Naucoridae ( Schwimmwanzen, 296 )
- Nolonectidae ( Rückenschwimmer, 296 )
- Gerridae ( Wasserläufer, Vorderbeine kurz; Hinterbeine lang )
- Hydrometidae ( Teichläufer, Beine etwa gleich lang )
- Landwanzen:
- Homoptera: Cercopidae
( Aphrophora )
Cercopis ( rot )
Philaenus ( braun )
- Heteroptera: Cydnidae ( Setrivus, schwarz )
Pentatomidae
Carpocoris
Graphosoma
Reduviidae ( Raubwanzen, Coranus, 313 )
Lygaeidae
Pyrrhocoridae
Coreide ( Lederwanzen )
Bilder:
- Syrphidae ( Schwebefliegen )
auf roter Blume, Diptera, gelb – braunes Abdomen, machen Mimigry, haben eine
Vena Spuria.
Noch mal schwebend vor einer roten Blüte, Abdomen läuft nach hinten spitz zu.
- Apis mellifera ( Honigbiene )
Auf rosa Blüte, stark behaart, mit verbreiterten Tibien ( „Bürste“ )
Nur die Weibchen können stechen!
- Bombus terrestris ( Erdhummel )
Auf einer lilafarbenen Blüte, stark behaart, Abdomenende weiß, dick.
Nur die Weibchen können stechen!
- Polistes ( Feldwespe )
Wespen an einer Wabe, Abdomen etwas kegelförmig, wird dann aber wieder schmaler.
Bei Vespis ( Echte Wespen ) setzt das Abdomen direkt in voller Breite an.
- Nepa Ceneria ( Wasserskorpionslarve )
Hemipteralarve in einem Glas mit deutlich sichtbarem Atemrohr.
- Gerris ( Wasserläufer, Gerridae )
Auf dem Wasser, Vorderbeine kürzer als mittlere und hintere Beine.
Die Beine, Tarsen und Haare sind hydrophob.
- Graphosoma ( Streifenwanze, Heteroptera )
Auf einer Pflanze, rot – schwarze Wanze.
- Pyroporis apterus ( Heteroptera )
Auf dem Boden, rötlich mit schwarzen Punkten, Zweites Bild mit einzelnem Tier.
Auch auf dem Campus heimisch.
- Pyrrhocoridae ( Feuerwanze )
Auf einer gelben Blume, ist eine Raubwanze, sichelförmiger Rüssel.
- Zikadetta montana ( Homoptera, Zikaden )
Flügel homogen und membranös, rot – schwarzes Tier, auf dem Boden.
- Cerkopis vulnerata ( Cerkopidae, Schaumzikade, Homoptera )
Sitzt auf dem Stempel einer Blume, rot – schwarzes Tier.
- Aphrophora ( Homoptera )
Braun auf Blatt.
- Membracidae ( Buckelzikade, Homoptera )
Auf Blatt mit dicker Querader, das Pronotum ist sowohl nach vorne als auch nach hinten
Verlängert ( hinten als „Stachel“ ausgebildet ).
04.02.2002 Coleoptera ( Käfer )
- Kopf unten von Gula geschlossen
- Tergum fest mit Pleuren und diese mit Sternum verwachsen ( als Ring )
- besitzen indirekte Flugmuskulatur
- Elytren ( VF ) haben keine sichtbaren Adern aber Stege, Linien, Noppen und ähnliches
- Abdomen ist auf der Oberseite membranös und dient auch der Atmung
- besitzen ein Epipleurum
- Weibliche Geschlechtsöffnung liegt im neunten Segment
- Das Abdomen kann teleskopartig in die davor liegenden Segmente zurückgezogen werden
- Sie haben sehr variable Beintypen
- Die Beine haben maximal fünf Tarsalglieder
- Die Tarsenformeln ( z.B. 5-5-5 ) sind wichtig für die Bestimmung
- Das Aussehen bzw. der Aufbau der Fühler sind auch ein wichtiges Bestimmungsmerkmal
Tiermaterial:
Coleoptera I: - Carabidae ( Carabus )
- Cerambycidae ( Strangalia )
- Curculionidae ( Otiorhyn. )
- Elateridae
- Scarabeidae:
- Amphimallon solstitialis
- Geotrupes stercorosus
- Phyllopertha horticola
- Staphylinidae
- Tenebrionidae:
- Blaps mortisaga
- Tenebrio molitor
Coleoptera II: - Alleculidae ( Omophius )
- Cantharidae ( Podabrus )
- Coccinellidae ( C. sept )
- Dytiscidae ( Rhantus )
- Chrysomelidae ( Chrysolina )
- Gyrinidae ( G. substriatus )
- Oedemeridae ( O. femorata )
- Scolytidae
- Silphidae ( Silpha obsc. )
- außerdem:
- Lucanus cervus ( Hirschkäfer, Lucanidae, im Block, 399 )
- Rhizotrogus ( Junikäfer )
Bilder:
- Staphniidae
Ganz komisches Bild, verkürzte Elytren, Abdomen hochgebogen, meistens TF 5-5-5
- Curculionidae ( Rüsselkäfer )
Zwei Tiere aufeinander auf einem Blatt, hellgrün, Vorderkopf rüsselartig umgebildet.
- Noch ein Curculionidae
Auf dem Boden, schwarz, noch ein Paar Grashalme außenrum.
- Carabidae ( Laufkäfer )
Carabus auratus, lange Beine, TF 5-5-5, ist sehr beweglich, grün – gold schimmernd,
auf weißem Boden.
- Leptinotarsa decemlineata ( Kartoffelkäfer )
Viele Tiere auf einem Blatt, Blattkäfer, halbkugelförmig, fadenförmiger Fühler, TF 4-4-4
- Gerambicidae ( Bockkäfer )
Lange Fühler, TF 4-4-4, auf einer rosa Stachelblüte, mit gelb – schwarzem Abdomen
Gattung strangalia.
- Trichius ( Scurabeidae )
Haben lamellenkeulenförmige Fühler, TF 5-5-5, sehr starke Ähnlichkeit mit dem Bockkäfer
- Taumelkäfer ( Schwimmkäfer )
TF 5-5-5, drei Tiere auf Sand (?), schwarz, Linsenform, sehr wendig und beweglich,
Augen geteilt in ventralen und dorsalen Teil ( einziges Tier ! )
- Coccinella punctata ( Coccinellidae, Marienkäfer )
TF 3-3-3, sieben Punkte insgesamt, Die Larven sind lila mit schwarzen Punkten ( auf Blatt )
Die Puppen des Marienkäfers sind orange – rot mit Punkten ( auch auf Blatt ).
- Adalia bipunctata ( Coccinellidae )
Hat zwei Punkte und sehr viele verschiedene Farbmuster, auf einem Blatt mit Daumenspitze
- Lampyridae ( Glühwürmchen )
Auf dem Boden mit ein paar Stengeln, die Männchen können fliegen aber die Weibchen
Nicht.
- Noch mal Lampyridae ( Glühwürmchen )
schwarz, auf einem Blatt.
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