Berg-Waldrebe - PH Karlsruhe

Berg-Waldrebe
Clematis montana
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Waldreben sind holzige oder krautige Kletterpflanzen, die eine Höhe
von 2-10m erreichen können.
Es gibt über 200 verschiedene Arten.
Die Berg-Waldrebe ist eine mehrjährige Pflanze. Sie kommt überwiegend in den gemäßigten Klimazonen
Asiens, Amerikas und Europas seit
dem 19. Jhdt. vor und stammt ursprünglich aus dem Himalaja - Gebirge.
Sie bevorzugt einen sand- und etwas
kalkhaltigen Boden, der locker, nährstoffreich und nicht zu sauer ist.
Auffällig sind ihre dekorativen,
wollknäuelartigen Fruchtstände,
die man den ganzen Winter über
sehen kann.
Die Pflanze ist giftig.
Sie liebt die Sonne, aber der Fuß der
Clematis sollte gegen Sonneneinwirkung geschützt sein. Im Hochschulgarten ist sie deshalb hinter dem
Gewächshaus zu finden, wo ihr Fuß
im Schatten steht und sie an einem
Baum hinauf rankt.
Die Waldrebe erfreut durch schöne
und stark duftende Blüten.
Nutzung:
Die Pflanzen eignen sich zum Begrünen von Mauern, Zäunen und alten
Bäumen. Auch an Säulen und Pergolen kommen die attraktiven Blüten bestens zur Geltung. Sie harmonieren gut mit Stauden, Sträuchern und Rosen,
die ihre Pflanzstelle beschatten. Ansonsten kann die Clematis auch direkte
Sonneneinstrahlung gut vertragen.
Berg-Waldrebe
Clematis montana
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Wuchsform:
Starke Kletterpflanze, kann bis zu
10m hoch werden. Die Pflanze rankt
mit Hilfe ihrer Blattstiele an Nachbarpflanzen oder anderen Stützen
empor. Es ist ein schnellwachsender
Kletterstrauch.
Blätter:
Sie hat gefiederte Blätter mit grobgesägten Teilblättchen. Die Blattordnung ist gegenständig.
Blütenstand:
endständig
Inhaltstoffe:
Protoanemonin, Anemonin. Die frische Pflanze kann Hautreizungen
mit Blasenbildung erzeugen.
Verwendung:
Als rankende Kletterpflanze in Gärten
Blütezeit:
Anfang Mai-Ende Mai
Blüten:
Weiß bis rosarot; 4-zählig; 4-9cm
groß. Sitzen an langen Stielen im
dunkelgrünen Laub.
4-8 blütenblattartige
fehlende Kronblätter;
Kelchblätter;
Früchte:
Einsamig, mit langen,
federartigen
Borsten.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/
Autorinnen: Stephanie Kunzmann
und Gaby Schwenk