Infineon repliziert mit NetApp-Systemen seine produktiven SAP

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Kundenreferenz
Infineon repliziert mit
NetApp-Systemen seine
produktiven SAP Datenbanken in Echtzeit
KEY HIGHLIGHTS
Branche
Elektrotechnik
Herausforderung
Aufteilung der SAP-Produktiv-,
Integrations- und Entwicklungsinstanzen über Ländergrenzen
hinweg, geringere Backupkosten
und schnelle Replizierung,
Gewährleistung höchster Verfügbarkeit, Konsolidierung der
Speichersysteme
Lösung
FAS MetroCluster-Systeme und
SnapShot basierender Backup,
Replikation und Datenbankcloning
Vorteile
• Höchste Verfügbarkeit durch
MetroCluster
• Einsparung von Backup-,
Betriebskosten und verbesserte RTO/RPO
• Primär- und Sekundärspeicher
sowie Software aus einer Hand
• Hohe Funktionalität und
einfache Administration
• Einfache Integration in
bereits bestehende Tools,
IT- und Geschäftsprozesse
Kundenprofil
Infineon ist eines der führenden
Unternehmen in der Halbleiterindustrie und bietet Halbleiter- und
Systemlösungen für Automotive-,
Industrieelektronik-, Chipkartenund Sicherheitsanwendungen. Das
Produktportfolio reicht von Antriebs-,
über Karosserie- und Komfort- sowie
Sicherheitssystemen bis hin zu Infotainment-Systemen. Im Geschäftsjahr
2012 erwirtschaftete der Chiphersteller weltweit mit rund 26.458 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,904
Milliarden Euro.
Die Herausforderung
Schnelleres Klonen der
SAP-Installation
Die Entwicklung von Halbleitern stellt
sehr hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur und
somit auch an die Speicherumgebung,
die die Daten zur Verfügung stellt.
Nachdem im Jahr 2003 im Rahmen
eines großen Konsolidierungsprojektes alle SAP-Instanzen zusammengeführt wurden, wollte Infineon seine
Kosten dafür deutlich senken. 2008
startete daher ein Projekt, in dessen
Rahmen die Kosten für die IT-Infrastruktur vom Basisbetrieb über die
SAP-Anwendungen bis hin zu den
Speichersystemen wesentlich reduziert werden sollten. Ziel war es
zudem, die SAP-Instanzen künftig
schneller und flexibler zu duplizieren,
denn die damals größte SAP-Installation umfasste zirka 300 Gigabyte und
alleine das Klonen sowie Bereitstellen
neuer Integrations- und Entwicklungsumgebungen dauerte bis zu drei Tage.
Die SAP-Anwendungen liefen auf
Oracle-Datenbanken, welche eine
unzureichende NFS-Unterstützung
aufwiesen. Daher wurden sie im Storage Area Network (SAN) betrieben.
Durch den dNFS (direct NFS) Support
in neueren Oracle-Versionen sowie
der guten NFS-Implementierung bei
SUN Microsystems wünschte sich
Hansjörg Sonnleitner, Vice President
Operational Services IT Systems
bei Infineon, SUN Solaris als neues
Betriebssystem für die SAP-Installationen bei Infineon zu testen und
anschließend zu implementieren.
Ziel war es, die Oracle-Datenbanken
künftig im Network Attached Storage
(NAS) zu betreiben. Dies stellte jedoch
hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit. „Das SAN hatte mit ‚High-2’
den höchsten Performance- und Verfügbarkeitslevel. Wenn beispielsweise
ein Datacenter abgebrannt wäre,
hätten die SAP-Instanzen im zweiten
Rechenzentrum innerhalb von drei
Minuten zur Verfügung gestanden“,
erläutert Sonnleitner. Darüber hinaus
sollte die Test- und DevelopmentUmgebung künftig im Klagenfurter
„NetApp hat die Funktionalität in den
letzten Jahren kontinuierlich erweitert,
dennoch sind die Systeme immer
noch relativ einfach zu administrieren.“
Anton Oks
Senior Staff Engineer Storage Services,
Infineon
Lakeside Science & Technology Park
in Österreich gehostet werden. Dort
sind bereits seit 2004 der operative
Betrieb der IT-Infrastruktur sowie das
Enduser Service Desk für Europa,
die weltweite Konzeption und Implementierung der IT-Infrastruktur, die
Entwicklung von Produktionsautomatisierungs-, Analyse- und ReportingLösungen sowie das Design und der
Betrieb der SAP-Systeme gelagert.
Die Lösung
Migration in neun Monaten
abgeschlossen
Um alle Storage Anforderungen zu
berücksichtigen, erstellte Anton Oks,
Senior Staff Engineer Storage Services bei Infineon, zusammen mit
den im Projekt beteiligten Services
wie SAP, Backup, Network & Voice,
ein umfassendes Konzept. Es legte
dar, wie die produktiven Datenbanken
in München schnell in den CloneProzess in Klagenfurt miteinbezogen
werden konnten. Zu diesem Zeitpunkt
setzte der Chiphersteller bereits weltweit NetApp-Systeme inklusive Replikationstechnologie und Standard
Disaster Recovery ein, so auch in
Klagenfurt.
„Um die künftigen Anforderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit zu erfüllen,
kamen nur MetroCluster-Systeme von
NetApp in Frage“, erläutert Oks. „Kein
anderer Hersteller konnte uns ein
adäquates Angebot, bezogen auf den
einheitlichen und einfachen Betrieb
sowie die Integration in verschiedenste Tools und Frameworks, machen.“
Anfang 2008 fanden die ersten Gespräche mit NetApp statt und im
Sommer des gleichen Jahres wurde
eine Testumgebung bei Infineon aufgebaut. Nachdem diese einige Monate
stabil lief, entschied sich Infineon
2009, die SAP-Instanzen auf die
NetApp-Systeme zu migrieren. Die
eigentliche Datenmigration, die Migration des Serverbetriebssystems von
HP-UX auf SUN Solaris sowie die
Umstellung von SAP auf Unicode
und die Einführung von Enterprise
4.6 dauerte insgesamt neun Monate.
Im Rahmen des Refresh-Projektes
wurden auch die HP-UX-Lösungen
ersetzt und der Betrieb von Oracle
von SAN auf NAS umgestellt.
Nahezu alle existierenden NetApp
Lösungen im Einsatz
Bei Infineon sind nahezu alle existierenden NetApp Software- und
Hardware-Anwendungen im Einsatz.
Sämtliche Applikationen im NAS sind
auf NetApp-Anwendungen gesichert
und somit jetzt alle SAP-Instanzen auf
den Speichersystemen abgelegt. Die
Kapazität der Primär- und Sekundärsysteme von derzeit 9,6 Petabyte ist
auf insgesamt 180 NetApp-Systemen im öffentlichen Bereich sowie
weiteren acht Systemen in abgeschotteten Netzwerken gespeichert.
Backups erstellt der Mikrochiphersteller über die SnapShot-Funktion
von NetApp. Damit können funktionale zeitpunktbezogene Datenkopien
ohne Performance-Verluste erstellt
werden. Die Erzeugung von Snap-
Shots ist in weniger als einer Sekunde
möglich, unabhängig von der VolumeGröße. Via SnapCreator und SnapDrive repliziert Infineon seine Daten
aus dem Produktivsystem in München
inkrementell nach Klagenfurt. Bei
Bedarf werden dann innerhalb kürzester Zeit aus den Backup Volumes
„auf Knopfdruck“ neue SAP DEV und/
oder INT Instanzen geklont und aufgebaut, welche dann wiederum nach
Bedarf zu PROD-Instanzen gemacht
werden können.
Die Vorteile
Höchste Verfügbarkeit
gewährleistet
In den beiden Rechenzentren in München sind FAS-Systeme mit MetroClustern im Einsatz. Diese kombinieren Array-basiertes Clustering mit
einer synchronen Datenspiegelung
und gewährleisten dadurch höchste
Datenverfügbarkeit. In Klagenfurt sind
die langfristigen Backups gesichert.
„Die Daten werden inkrementell von
München nach Klagenfurt repliziert.
Aus diesen Backups heraus werden
regelmäßig SAP-Instanzen für die
Test- und Development-Umgebung
erstellt“, so Hansjörg Sonnleitner.
„Damit erfüllen wir die drei Anforderungen an Backup, Desaster-Sicherheit und schnellen Aufbau von neuen
SAP-Instanzen aus einer einzigen
Replikation.“
Darüber hinaus ist man bei Infineon
von den Funktionalitäten der NetAppLösungen als Unified-Storage-Systeme
begeistert: „NetApp hat die Funktiona-
lität in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert, dennoch sind die Systeme immer noch relativ einfach zu
administrieren“, erklärt Anton Oks.
„In der neuen ONTAP 8.1 Version ist
zwar ein neues Betriebssystem implementiert, aber in den letzten 16 Jahren
davor hat sich die Bedienung des
Betriebssystems nicht großartig verändert. Dadurch konnten die IT- Administratoren sehr effizient arbeiten
und mussten bei der Einführung eines
neuen Produktes keine neuen Befehle
erlernen.“ Zudem ist Oks von dem
NetApp Software Development-Kit
begeistert: „Es bietet uns die Möglichkeit, das System über die APISchnittstelle zu überprüfen. Wir können die Anwendungen zudem über
die API-Schnittstelle in sehr viele
Tools integrieren.“
Basis für IT-Shop
Die Anwendungen von NetApp sind
bei Infineon stark in die IT-Prozesse
eingebunden, beispielsweise in den
IT-Shop. „Wenn ein Kunde ein Fileshare benötigt, müssen wir heutzutage nicht mehr viel tun. Er klickt einfach auf der Website auf ein Item und
dann wird auf der NetApp-Lösung
automatisch alles eingerichtet, was
Teil des Katalogs ist“, schwärmt Oks.
„Wir sind sehr froh darüber, dass
NetApp mit seinen Integrationsmöglichkeiten so weit ist.“
Um die Speicherinfrastruktur bei
Bedarf schnell erweitern zu können,
definiert Infineon in regelmäßigem
Abstand NetApp-Bundles, die be-
stimmte Systeme mit einer festgelegten Lizenzausstattung und Kapazitäten umfassen. Wenn neue Systeme
benötigt werden, können Manager
und Storage-Team-Mitarbeiter dadurch einfach und schnell auf die
Systeme im Bundle zugreifen.
Globaler Servicevertrag
Um höchste Verfügbarkeit zu gewährleisten, hat Infineon einen globalen
Service-Vertrag mit NetApp abgeschlossen. „Wenn unsere IT-Infrastruktur ausfällt, kommt unser ganzes
Unternehmen zum Stillstand. Wir legen
daher großen Wert darauf, direkt mit
den Herstellern zusammenzuarbeiten,
auch beim Service und Support“,
erläutert Oks. „Bei uns sind NetAppMitarbeiter in München als Onsite
Service vor Ort, die einen guten proaktiven Support leisten.“
Noch mehr interne Cloud-Services
geplant
Künftig will Infineon noch mehr interne
Cloud-Services anbieten. Der Chiphersteller hat bereits in die neue
Clustermode-Technologie implementiert. Sie ist Basis von Data ONTAP 8
und unterstützt Konfigurationen mit
mehreren Controllern, einem globalen
Namespace und geclustertem Filesystem. Damit ist eine vertikale oder
horizontale Skalierung von Speicherkapazitäten und Performance möglich.
Außerdem wurden aufgrund des erfolgreichen Einsatzes der MetroCluster im
SAP-Umfeld inzwischen auch andere
Applikationen – vor allem in den Fabriken, in denen eine extrem hohe Ver-
fügbarkeit gefordert wird – auf eine
NetApp-MetroCluster-Lösung umgestellt. „Inzwischen ist der MetroCluster
von NetApp als Bestandteil unserer
Bundles eine Standardlösung für
Applikationen mit der allerhöchsten
Verfügbarkeit bei Infineon“, sagt Oks.
„Um die künftigen Anforderungen hinsichtlich
der Verfügbarkeit zu erfüllen, kamen nur
MetroCluster-Systeme von NetApp in Frage.
Kein anderer Hersteller konnte uns ein
adäquates Angebot, bezogen auf den
einheitlichen und einfachen Betrieb sowie
die Integration in verschiedenste Tools und
Frameworks, machen.“
Anton Oks
Senior Staff Engineer Storage Services,
Infineon
LÖSUNGSKOMPONENTEN
NetApp Produkte
Protokolle
NetApp FAS2000-, 3000-,
6000-Series
CIFS
NetApp MetroCluster
iSCSI
NetApp SnapShot
NetApp SnapRestore
NetApp SnapCreator
NetApp SnapDrive
NetApp SnapVault
NetApp SnapMirror
NetApp FlexClone
NetApp SnapManager
NFS
Umgebung
VMware
SAP
Oracle-Datenbanken
Microsoft Exchange
File Service (Unix + Windows)
Archivierung
NetApp SnapLock
NetApp Clustered ONTAP
www.netapp.de
NetApp steht für innovatives Storage und DatenManagement mit hervorragender Kosteneffizienz.
Unter dem Credo „Go further, faster“ unterstützt
NetApp Unternehmen weltweit in ihrem Erfolg.
Weitere Informationen über uns und unsere
Angebote finden Sie im Internet unter
www.netapp.de.
Go further, faster
®
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