GreouxlesBains

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Greoux- les- Bains
Lavendelstraße: Departementstraße 942
!!!! Plateau von Valensole
!!!! Minen von Bruoux, Gargas
!!!! Canyon d’Oppedette
!!!! Chateau de Lourmarin
!!!! Abbaye de Silvacane, La Roque d’Anthéron
!!!! Les Grottes de Thouzon, Thor
!!!! Forteresse de Mornas
Manosque
La Montagne de Lure
Mont Ventoux
Der Mont Ventoux ist ein einsam aufragender, 1.912 m hoher Berg in der französischen
Provence. Er gilt als heiliger Berg der Kelten und wurde durch die Besteigung durch
Francesco Petrarca im Jahr 1336 bekannt. Heute ist er durch eine Bergstraße
erschlossen, die große Bedeutung für den Radsport hat.
Sainte-Baume
Das Massif de la Sainte-Baume ist ein Bergrücken, der sich im Süden Frankreichs
zwischen den Départements Bouches-du-Rhône und Var erstreckt. Seine höchste
Erhebung, der Joug de l'Aigle, erreicht 1147 Meter.
Sainte-Victoire (Cezanne)
Montagne Sainte-Victoire auch Venturi / Santa Venturi, Ventùri / Santo Ventùri ist ein
Kalksandsteingebirge im Süden von Frankreich, das sich über 18 Kilometer in den
Départments Bouches-du-Rhône und Var erstreckt. Seine höchste Erhebung ist der Pic
des mouches mit 1.011 Metern Höhe; der Gipfel ist jedoch nicht die höchste Erhebung
von Bouches-du-Rhône, sondern das Massif de la Sainte-Baume.
Das Gebirge ist bekannt geworden durch den Maler Paul Cézanne, der es von seinem nah
gelegenen Haus in Les Lauves im Norden von Aix en Provence sehen konnte und es als
Motiv zahlreicher Gemälde nahm. Das Gipfelkreuz Croix de Provence erhebt sich darauf
mit einer Höhe von 19 Metern, doch ist es nicht der höchste Punkt des Gebirges.
Die wesentlichen Gebiete des Parks sind:
Das Plateau von Valensole
Die Hochebene liegt im nordwestlichen Bereich des Naturparks. Geologisch gesehen
handelt es sich um ein Molasse-Becken, das eine Geröllschicht von mehreren hundert
Metern Dicke aufweist, die als Folge der Gebirgsbildung entstanden ist. Im Zentrum
dieser Hochebene liegt die Stadt Valensole. Hier wird vor allem Hartweizen und Lavandin
angebaut, eine natürliche Hybride von Echtem Lavendel und Speik-Lavendel zur
Gewinnung von Essenzen und ätherischen Ölen. Die einstige gallo-römische Kultur hat
überall Spuren hinterlassen: z.B. Römischer Tempel, Basilika und Baptisterium in Riez,
Thermen in Gréoux-les-Bains.
Die Hügel des Haut-Var
Die Hügellandschaft liegt im südwestlichen Teil des Naturparks und gehört dem
Département Var an. In diesem Gebiet wechseln sich Wälder und landwirtschaftlich
genutzte Flächen ab. Das Schwergewicht liegt in der Produktion von Olivenöl, aber auch
die schwarze Trüffel beschert der Bevölkerung ein nicht unbedeutendes
Nebeneinkommen. Das Leben ist beschaulich, im Schatten der Platanen wird hier gerne
dem Pétanque-Spiel gefrönt. Im Gegensatz zu der idyllischen Landschaft hat die Gegend
eine besonders militante Geschichte: Hier haben die Aufständischen zu den Waffen
gegriffen, um die Republik 1851 gegen den Staatsstreich von Napoleon III. zu
verteidigen, 1940 war hier eine Hochburg der Résistance-Bewegung. Das RésistanceMuseum in Aups dokumentiert diesen Teil der örtlichen Geschichte.
Seen und Schluchten am Unterlauf des Verdon
Das Gebiet liegt zentral im Naturpark und erstreckt sich am Unterlauf des Flusses
Verdon, etwa zwischen den Orten Montagnac-Montpezat und Esparron-de-Verdon. Die
Schluchten sind hier rund 100 bis 200 Meter tief eingeschnitten und werden durch kleine
Stauseen (Retenue de Quinson, Lac d'Esparron) unterbrochen. Steineichen und StechEichen bilden den Hauptanteil der Vegetation, sie waren lange der Rohstofflieferant für
die Produktion von Holzkohle. Das saubere Gewässer ist die Grundlage für eine große
und vielfältige Population von Fischen. Da die Landschaft hier weniger lebensfeindlich war
als in den weiter oben liegenden großen Canyons, waren die unteren Schluchten des
Verdon schon sehr früh besiedelt: Die Menschen der Vorgeschichte haben sich hier in
einer Menge von Höhlen und Grotten eingerichtet. Diese Zeit wird im Museum für
Vorgeschichte in Quinson dokumentiert.
Der Stausee "Lac de Sainte-Croix"
In seinem Mittelabschnitt wurde der Fluss Verdon 1974 zu einem großen See aufgestaut,
dem Lac de Sainte-Croix. Er hat eine Fläche von etwa 2200 Hektar und bildet mit seiner
türkisen Wasserfarbe einen interessanten Kontrast zu der umgebenden Berglandschaft.
Das Reservoir dient nicht nur der Stromerzeugung und dem Tourismus am Wasser,
sondern auch der Trinkwasserversorgung in weiten Teilen der Provence. Beim Aufstau
wurde das Dorfes Les Salles-sur-Verdon überflutet und oberhalb des Wasserspiegels
wieder aufgebaut. Vier Brücken über den Fluss sind ebenfalls in den Fluten
verschwunden, unter ihnen eine romanische Brücke, die südlich von Sainte-Croix-duVerdon im Verlauf der Römerstraße von Fréjus nach Riez errichtet wurde, und im Norden
die mittelalterliche Brücke von Aiguines. Eine aus dem 17. Jahrhundert stammende
Tradition in dieser Gegend ist die Fayencen-Erzeugung, die im Fayence-Museum von
Moustiers-Sainte-Marie dokumentiert wird. In diesem Ort befindet sich auch die
Verwaltung des Naturparks, das sogenannte Maison du Parc.
Die Verdon-Schlucht
Diese im Zentrum des Naturparks liegende Landschaft umfasst die größte touristische
Attraktion, die Verdon-Schlucht. Sie erstreckt sich am Mittellauf des Flusses Verdon,
zwischen dem Ort Castellane und dem Stausee Lac de Sainte-Croix. Die imposante
Schlucht ist am Grund zwischen sechs und 100 Meter breit, die gegenüberliegenden
Flanken sind 200 bis 1500 Meter voneinander entfernt und die Tiefe variiert zwischen 250
und 700 Metern. In dieser Naturkulisse wurde wieder eine Population von Geiern
angesiedelt. Die spärliche Vegetation besteht überwiegend aus Buchsbaum, der früher
von mutigen Pflückern in Abseiltechnik auch gesammelt wurde. Heute sind die
Buchsbaumpflücker von Kletterern ersetzt, und eine Vielzahl von Touristen folgt dem
1905 am Grund der Schlucht angelegten Pfad oder nutzt den Fluss zu Raftingfahrten. Die
schönsten Ausblicke hat man aber an den Schluchtflanken, von denen sich nahe den
Orten Rougon und La Palud-sur-Verdon grandiose Ausblicke ergeben. Aber auch südlich
der Schlucht, an der D71, auf der Verbindung zwischen Aiguines und Comps-sur-Artuby,
ist ein einfacher Zugang zu diesem Naturdenkmal gegeben. Der Abstieg zum Grund der
Schlucht ist aber nur an wenigen Stellen und mit entsprechender Ausrüstung und
Kondition möglich.
Das Becken des Flusses Artuby
Diese Landschaft befindet sich im Südosten des Naturparks und liegt im Département
Var. Sie umfasst das Einzugsgebiet des Flusses Artuby, sowie des parallel verlaufenden
Jabron und wird im Süden durch die Hochebene Plan de Canjuers begrenzt, ein karstiges
Plateau, auf dem sich auch der Truppenübungsplatz Camp militaire de Canjuers befindet.
In den oft von hohen felsigen Reliefs getrennten Tälern bedecken Waldflächen etwa 60%
des Bodens. Der Wald bietet Grundlage für Jagd und das Sammeln von Pilzen, wird aber
auch für Produktion erneuerbarer Energie durch Biomasse eingesetzt. Auch die
Schafzucht ist hier von Bedeutung. Der Hauptort ist Comps-sur-Artuby.
Seen und Berge am Oberlauf des Verdon
Im Nordosten des Naturparks befindet sich am Oberlauf des Flusses Verdon das Gebiet
mit den höchsten Erhebungen. Drei markante Gipfel kennzeichnen den Übergang in den
alpinen Bereich. Es sind dies der Montdenier (1750 m), Mont Chiran (1905 m) und die
Mourre de Chanier (1930 m). Hier hat der Verdon ein breites und fruchtbares Tal
gegraben, wo sich die landwirtschaftlichen Flächen und besiedelten Zonen konzentrieren.
Der geschichtsträchtige Ort Castellane zum Beispiel wurde zwischen einem 200 Meter
hohen Felsen und dem Ufer des Verdon erbaut. Weiter im Norden liegt Saint-André-lesAlpes, eine Haltestelle des Pinienzapfenzuges, der von Nizza nach Digne-les-Bains
verkehrt. Zwei Stauseen prägen das Tal: Lac de Castillon und Lac de Chaudanne.
Lavendelstraße:
Der berühmteste und schönste Teil der Lavendelstraße beginnt hinter der Stadt
Carpentras, unweit von Avignon gelegen. Carpentras geht auf eine keltische Siedlung
zurück und war bereits im 5. Jahrhundert vor Christus als Marktplatz bekannt. Noch
heute ist der Wochenmarkt am Freitag Vormittag eine Attraktion. Dahinter führt die
Lavendelstraße entlang des Mont Ventoux durch eine wunderschöne, hügelige Landschaft
mit kleinen, alten Ortschaften.
Sault ist hierbei einer der Hauptanlaufpunkte. Die Gemeinde befindet sich etwa 40
Kilometer östlich von Carpentras. Im August findet ein Lavendel-Festival statt, bei dem
natürlich vor allem Produkte rund um den Lavendel vorgestellt und verkauft werden, zum
Beispiel Honig und Öle. Sehenswürdigkeiten sind Notre Dame de la Tour, eine
romanische Kirche, sowie das Museum der Stadt, in dem unter anderem prähistorische
Artefakte gezeigt werden. Es ist möglich, von hier aus Bergtouren zu Fuß oder mit dem
Rad zu starten oder sich einer Trekkingtour zu Pferde anzuschließen.
Von Sault aus empfehlen sich Ausflüge nach Montebrun-les-Bains sowie zur Gorges de la
Nesque Schlucht. Montebrun-les-Bains ist ein Luftkurort unweit des Mont Ventoux und als
“schönstes Dorf Frankreichs” bekannt. Besondere Sehenswürdigkeiten sind hier eine
Kirche aus dem 12. Jahrhundert sowie die Burg Dupuy-Montbrun, die 1564 im
Renaissance-Stil umgebaut wurde. Für Touristen sehr attraktiv ist der “Weg der
Brunnen”, bei dem man den Ort entlang verschiedener Brunnen erkunden kann.
Die Gorges de la Nesque Schlucht ist vor allem für Wanderer, Radfahrer und
Motorradfahrer eine Attraktion. Die Nesque ist an sich ein eher unbedeutender Fluss, der
im Sommer oft austrocknet. Doch in der Eiszeit haben gewaltige Kräfte eine Schlucht
geschaffen, die vor allem durch ihre besondere Aussicht besticht. Als Ausgangspunkt für
eine Fahrt oder Wanderung empfiehlt sich der Winzerort Villes-sur-Auzon.
Ebenfalls Teil der Lavendelstraße ist Banon, südlich von Sault gelegen. Das
mittelalterliche Dorf ist nicht nur für seine Kräuter - vor allem natürlich Lavendel -,
sondern auch für seinen Käse berühmt. Hierbei handelt es sich um einen Weichkäse aus
Ziegenmilch, der mit Esskastanienblättern umhüllt wird.
Weiter südlich liegt Gréoux-les-Bains, ein Kurort, dessen magnesiumhaltige
Thermalquellen bereits zu keltischer Zeit bekannt waren, und dessen Stadtbild von einer
Burgruine geprägt wird.
TOUREN:
1. Tag: Bienvenue à Cavaillon!
Anreise nach Cavaillon. Der freundliche Ort am Ufer der Durance zählt zu den
bedeutendsten Handelszentren für Früchte und Gemüse in Frankreich. Lassen Sie sich die
frischen Zutaten der Region am Abend schmecken.
2. Tag: ca. 34 km, Lauris
Übernahme der Leihräder am Vormittag. Die erste Radetappe führt über Mérindol und
Puget in das idyllisch am Petit Luberon gelegene Lauris, ein Dorf mit alten Wohnhäusern
und verträumten Gassen.
3. Tag: ca. 39 km, Grambois/La Bastide des Jourdans
Über ruhige Straßen fahren Sie von Dorf zu Dorf, erfrischend sprudelnde Brunnen und
schattenspendende Platanen säumen viele Ortsplätze. Einige Dörfer dienten als
Schauplatz für die Dreharbeiten französischer Filme. Sie übernachten in Grambois oder
La Bastide des Jourdans.
4. Tag: ca. 35 km, Manosque
Getreidefelder begleiten Sie auf Ihrem Weg nach Manosque. Die Kleinstadt mit ihrem
mittelalterlichen Zentrum wird zumeist mit dem bekanntesten provenzalischen
Schriftsteller, Jean Gino, in Verbindung gebracht. Viele seiner Romane spielen in der
Umgebung von Manosque.
5. Tag: ca. 29 km, Forcalquier
Ziel der heutigen Etappe ist der sympathische Ort Forcalquier, ehemaliger Stammsitz des
gleichnamigen Grafengeschlechts. Einladende Einrichtungsgeschäfte und Feinkostläden
locken mit ihren Auslagen.
6. Tag: ca. 56 km, Apt
Charakteristische Dörfer der Region wie St. Michel l´Observatoire und Vachères weisen
den Weg in die beschauliche Siedlung Céreste. Von hier fahren Sie weiter nach Apt (2
Übernachtungen).
7. Tag: ca. 52 km, Colorado Provençal
Heute erkunden Sie die berühmten ockerfarbenen Steinbrüche (Colorado Provençal) von
Rustrel nördlich von Apt. Die imposante Schlucht, in der ein Felsen auf den nächsten
folgt, sollten Sie zu Fuß erkunden.
8. Tag: ca. 48 km, Cavaillon
Auf Ihrer letzten Radetappe liegt Bonnieux, eines der schönsten Dörfer des gesamten
Luberon. Von der Terrasse unterhalb der alten Kirche erwartet Sie ein besonderer Blick
auf Gordes und Roussillion, deren ockerfarbene Häuser von der Umgebung kaum zu
unterscheiden sind, und die Silhouette des Mont Ventoux. Übernachtung in Cavaillon.
9. Tag: Au revoir!
Rückreise ab Cavaillon.
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