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Biologie
Biologie Systematik & Insekten
Systematik
Lebewesen werden von der Linné-Systematik in fünf Reiche unterteilt.
Pilze
Tiere
Echte
Einzeller
-
Pflanzen
Kernlose
Einzeller
Tiere, Pflanzen und Pilze gehören zu den vielzelligen Lebewesen (d.h. sie haben mehrere
Zellen).
Lebewesen ohne abgegrenzte Zellen werden kernlose Einzeller genannt.
Pflanzen sind autotroph, d.h. sie ernähren sich selber (z.B Photosynthese).
Tiere und Pilze sind beide heterotroph, d.h. sie ernähren sich von anderen Lebewesen).
Die fünf Reiche werden noch in verschiedene Kategorien unterteilt. Stamm, Klasse, Ordnung,
Familie, Gattung und Art.
Die Art ist die wichtigste biologische Kategorie. Zwei Vertreter gehören zu einer Art, wenn sie
gemeinsam lebensfähige und fortpflanzungsfähige Nachkommen zeugen können.
Für Bienen sieht die Tabelle wie folgt aus:
- Reich: Tiere
- Stamm: Gliederfüsser
- Klasse: Insekten
- Ordnung: Hautflügler
- Familie: Bienen
- Gattung: Honigbienen
- Art: Honigbiene
Für Hummeln:
- Reich: Tiere
- Stamm: Gliederfüsser
- Klasse: Insekten
- Ordnung: Hautflügler
- Familie: Bienen
- Gattung: Hummeln
- Art: Hummeln
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© Janick Lehmann
Biologie
Photosynthese
Sonnenlicht
CO2
}
Zellatmung
Zucker,
Sonnenlicht
Sauerstoff
Photosynthese
Wasser
Hummeln
Hummlefilm (ohne Zahlen)
1. Zu welcher biologischen Familie gehören Hummeln?
Bienen
2. Wie lange leben Hummeln durchschnittlich?
Halbes Jahr
3. Wie viele Hummeln überwintern?
Die begatteten Jungköniginnen
4. Wie schafft es eine Hummelkönigin durch den Winter zu kommen?
Winterstarre, Glykol, eingegraben, Pelzchen
5. Wer ist der Hauptabnehmer von gezüchteten Hummelvölkern?
Grosse Obst- und Gemüsefelder
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© Janick Lehmann
Biologie
Metamorphose
Aus der Puppe schlüpft
das Vollinsekt/der Imago.
Vollinsekt
Puppe
Larve frisst und verpuppt
sich anschliessend.
Vollinsekt/Imago legt Eier.
Eier
Aus dem Ei schlüpfen Larven.
Larve
Insekten mit einer vollständigen Metamorphose: Flöhe, Ameisen, Schmetterlinge, Kleiner Fuchs,
Stechmücke, Maikäfer, Marienkäfer, Kartoffelkäfer.
Insekten mit einer unvollständigen Metamorphose: Wanzen, Läuse, Heuschrecken, Termiten,
Schaben.
Der Kartoffelkäfer
-
Ursprünglich aus Colorado und das Gebiet der Rocky Mountains (USA).
Ursprünglich ein eher seltener Käfer.
Natürlicher Feind: Raubwanze
Vor ca. 150 Jahren verbreitete er sich mit dem Kartoffelanbau und mit der Pazifikbahn in
östlichere Gebiete der USA.
Später war es bereits in Liverpool und Rotterdam.
Heute kommt er überall vor wo Kartoffeln angebaut werden und frisst die krautigen Teile der
Pflanze.
Bei uns sind seine Feinde: Vögel und Larven das Laufkäfers.
Der Marienkäfer
-
Nutztier für den Gärtner.
Vertilgt Unmengen von Blattläusen.
Giftfreier Pflanzenschutz: Marienkäfer an klebrigen Pappstreifen.
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© Janick Lehmann
Biologie
-
Überwintert in Ritzen, Rollladenkästen, unter Steinen oder im Moos.
Bei Angriffen/Berührungen tritt aus den Gelenken eine stinkende gelbliche Flüssigkeit aus
(Reflexbluten).
Der Maikäfer
-
Kann ganze Bäume kahl fressen.
Engerling, Larve des Maikäfers, ist stärker gefürchtet
Engerling frisst 3 Jahre lang eine grosse Menge kleiner Wurzeln.
Im 4. Jahr kommt der ausgewachsene Käfer aus dem Boden.
Tiefgründige Bodenbearbeitung und Insektizideinsatz haben zur Verminderung des
Engerlings geführt.
Entwicklung der Insekten
Im Mai legt das Weibchen des Kleinen Fuchses die Eier auf Brennnesseln ab.
Die Bennnesselblätter sind die einzige Nahrung für die, in 14 Tagen, schlüpfenden Raupen (= Larve).
Um sich vor Fressfeinden zu schützen trägt die Raupe Warnfarben (schwarz, gelb) und ist mit
abstehenden Haarbüscheln ausgestattet.
Auch Larven haben Erkennungsmerkmale, aber haben keine Geschlechtsorgane, der Körper ist in
Segmente gegliedert und sie besitzen klar erkennbare(n) Kopf(maske).
Die Raupe hat keine Füsse sondern Ausstülpungen im Chitinskelett (= Bauchfüsse) die sich zum
Fortbewegen eignen. Haftorgane am Hinterende heissen Nachschieber.
Am fühler- und augenlosen Kopf sitzt ein gutes Mundwerkzeug, weil Fressen die Hauptbeschäftigung
einer Raupe ist. Das Larvenstadium dient dem Wachstum. Die Chitinhülle ist nicht elastisch, darum
muss sich die Raupe häuten. Nach 4 – 5 Häutungen verpuppt sich die Raupe. Mit einem Faden hängt
sie sich mit ihrem Hinterende an ein Blatt. Diese Puppenform heisst Stürzpuppe.
Nach einer 20-tägigen Puppenruhe schlüpft der Imago aus der Puppenhülle und entfaltet seine
Flügel, die nach 4 - 5 Stunden ausgehärtet sein.
In der Puppe hat eine Metamorphose stattgefunden. So eine Entwicklung vom Ei über mehrere
Larvenstadien und ein Puppenstadium bezeichnet man als vollständige Entwicklung.
Weitere Insektenlarven
Es gibt viele verschiedene Larven. Zum Beispiel die Larve des Marienkäfers mit deutlich stärkeren
Mundwerkzeugen, Antennen und Augen. Oder Larven die unter Steinen oder lockerer Baumrinde
leben sind meistens einen flacheren Körperbau.
Maden sind beinlose Larven die eine kaum erkennbare Kopfkapsel. Im Volksmund werden Maden
fälschlicherweise als Würmer bezeichnet. Dabei handelt es sich aber um Insekten die man nach der
Metamorphose problemlos erkennen kann.
Bei Stechmücken entwickelt sich die Larve im Wasser wo sie sich von pflanzlichen Schwebeteilchen
ernähren. Zum Atmen hängen sie mit ihrem Hinterende an der Wasseroberfläche. Auch die Puppe ist
im Wasser. Erst das Vollinsekt lebt an Land.
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Biologie
Infos
Das müsst ihr selber noch lesen:
- Vom A3 Blatt die erste Seite lesen („Aufgaben einer Arbeiterin“)
- Worterklärungen
Ansonsten viel Spass von meiner Seite.
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© Janick Lehmann
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