Vorwort - GuKps Bregenz

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Abstract zur Fachbereichsarbeit:
Pflege von alten Menschen mit Schwerhörigkeit –
Schall, Gehör, Hörgeräte, Beratung, Kommunikation und Pflege
(Titel)
Martin Alge, Kurs 39
(Verfasser, Kurs)
Mehr als 54 % der über 70-Jährigen sind schwerhörig. Gerade alte Menschen mit
Schwerhörigkeit haben aufgrund zusätzlicher sensorischer und kognitiver Defizite
weniger Ressourcen und Kompensationsmöglichkeiten, um mit dem Hördefizit und
mit Hörhilfen umzugehen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Schallleitungs- und
Schallempfindungsschwerhörigkeit. Die häufige Altersschwerhörigkeit ist eine
Schallempfindungsschwerhörigkeit, deren Therapie der Wahl eine
Hörgeräteversorgung ist.
Bei den Hörgeräten unterscheidet man zwischen Hörgeräten hinter dem Ohr (HdO)
und Geräten im dem Ohr (IdO). Der Patient sollte mit Handhabung, Wartung und
Pflege vertraut sein und dies selbst beherrschen und durchführen, ansonsten muss
dies vom Pflegepersonal übernommen werden. Es ist insbesondere darauf zu
achten, dass die Geräte sauber und trocken sind, sowie ein regelmäßiger Austausch
von Batterien und Schallschlauch erfolgt. Die technischen Varianten und
Möglichkeiten der Hörgeräte sind vielfältig.
Die schwerwiegendsten Folgen von Schwerhörigkeit sind auf die beeinträchtigte
Kommunikation zurückzuführen, was zu sozialer Isolation und Vereinsamung sowie
zu einer Depression bis hin zum Suizid führen kann. Um schwerhörigen Patienten
die Kommunikation zu erleichtern, ist darauf zu achten, dass laut, deutlich und
langsam gesprochen wird, ohne dabei zu schreien. Außerdem sollten Mimik und
Gestik sowie Lippenbewegungen für den Patienten gut sichtbar sein und
Nebengeräusche vermieden werden.
Bregenz, am 25.05.2007
(Ort, Datum)
(Unterschrift)
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