Pressetext - TFZ Tulln

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Presseinformation
Erfolge am Technopol Tulln: Spezial-Projekt wird gestartet und
Auszeichnung für Biochemikerin
Es handelt sich um die wichtigen Themen der Lebens- und Futtermittelsicherheit!
(5. Februar 2009) – Das neue Jahr ist noch recht jung, und schon gibt es zwei erfreuliche
Meldungen vom Technopol Tulln: Zum einen ist es der Start eines Spezialforschungsbereichs zum
Thema "Fusarium Metabolites and Detoxification Reactions", das der Wissenschaftsfonds FWF
Ende 2008 genehmigt hat und mit € 3,3 Millionen fördert. Er ist mit einer Laufzeit von 4 Jahren
anberaumt.
„Bei den sogenannten Spezialforschungsbereichen des Wissenschaftsfonds handelt es sich um die
Championsleague in der Grundlagenforschung“, erklärt Bereichsleiter DI Claus Zeppelzauer.
„Diese Projekte werden erst nach einem strengen, zweistufigen Evaluierungsverfahren mit Hearing
vor sieben internationalen Top-Forschern genehmigt. Es ist damit ein absolutes Vorzeigeprojekt für
die erfolgreiche, international anerkannte Forschung in Tulln“.
Dieser Spezialforschungsbereich findet am Department für Angewandte Pflanzenwissenschaften
und Pflanzenbiotechnologie der Universität für Bodenkultur (Boku) statt. Sieben Forschungsgruppen
arbeiten dabei zusammen – darunter auch die Teams der beiden IFA-Forscher Hermann Bürstmayr
(Pflanzenzüchtung) und Rudolf Krska (Analytik).
Es geht um Pilze der Gattung Fusarium, die Giftstoffe produzieren und in Lebens- und Futtermitteln
vorkommen können. Diese Pilze sind in Europa die größten Produzenten von Pilzgiften, sie
verursachen „Ährenbleiche“ bei Weizen und anderen Getreidearten, sowie „Kolbenfäule“ bei Mais.
Sie sind gesundheitsgefährdend für Mensch und Tier! Ziel des Projektes ist es, Fusarium- resistente
Getreidesorten mit möglichst niedrigem Mykotoxingehalt (Schimmelpilzgift) zu züchten!
Auszeichnung für Biochemikerin am IFA Tulln
Außerdem gab es eine Auszeichnung für eine Biochemikerin am Technopol Tulln: Dr. Sabine
Baumgartner, Leiterin des Christian Doppler Pilotlabors für die „Analytik allergener
Lebensmittelkontaminanten“ (Lebensmittelsicherheit) - am IFA-Tulln hat den Preis "FEMtech
Expertin des Monats" erhalten.
FEMtech ist ein Programm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie zur
Förderung von Frauen in Forschung und Technologie und zur Schaffung von Chancengleichheit. Mit
der "Expertin des Monats" von FEMtech werden Frauen vorgestellt, die in der technologieorientierten Forschung erfolgreich tätig sind. Die Arbeitsgruppe von Dr. Baumgartner besteht zu
90 % aus Frauen. Ihr Arbeitsgebiet liegt im Bereich der Proteinanalytik, mit Schwerpunkt in der
Immunologie und der Lebensmittelanalytik.
ecoplus. Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich
Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Margarete Pachernig
Öffentlichkeitsarbeit
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