Die Schilddrüse in guten Händen: regelmäßige Palpation

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Schilddrüseninitiative Papillon veranstaltet bundesweite Gesundheitswoche
Die Schilddrüse in guten Händen: regelmäßige
Palpation kann viele Operationen vermeiden
Falkenstein, 03. Februar 2007 – Früherkennung und Frühbehandlung
können die Anzahl von Schilddrüsenoperationen entscheidend senken.
Die Palpation ist hierfür ein gut geeignetes Screening-Verfahren in der
hausärztlichen Praxis, wie die aktuelle Untersuchung1 „Papillon 2006“
bestätigt. Der Übereinstimmungsgrad mit der Sonographie lag insgesamt
bei 86 Prozent. Daher sollte die Schilddrüse bei jedem Gesundheitscheck
palpiert
werden.
Mit
Schilddrüseninitiative
Papillon
vom
23.
dieser
Papillon
bis
27.
Aufforderung
anlässlich
April
2007
wendet
der
an
sich
die
Schilddrüsenwoche
alle
niedergelassenen
Allgemeinmediziner. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr –
mehr als 10.000 Hausarztpraxen hatten teilgenommen – findet die
bundesweite Gesundheitswoche in diesem Jahr zum zweiten Mal statt.
Hintergrund der Aktion: Mit ca. 110.000 Schilddrüsenoperationen im Jahr
liegt die Rate der Eingriffe in Deutschland sechs bis acht Mal höher als in
anderen europäischen Ländern.
Bei etwa einem Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung finden sich
Auffälligkeiten an der Schilddrüse, wie die Beobachtungsstudie „Papillon“ mit
knapp 100.000 untersuchten Personen in 2001 bzw. 2002 zeigte. Dabei ist die
Jodmangelstruma die bei weitem häufigste Schilddrüsenerkrankung. Diese
Ergebnisse
wurden
aktuell
durch
eine
prospektive,
epidemiologische
Untersuchung bestätigt: In „Papillon 2006“ wiesen 37,6 Prozent der Frauen und
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40,3 Prozent der Männer eine Struma auf, berichtete Prof. Christoph Reiners,
Würzburg. Meist handelt es sich dabei um eine Jodmangel-bedingte Struma
diffusa und/oder nodosa. Die konsequente Applikation von Jod in Kombination
mit L-Thyroxin verkleinert die Schilddrüse in den meisten Fällen auf die
normale Größe und beugt möglichen Komplikationen vor.
Operationen vermeiden – Leidensdruck und Kosten senken
Die Zahl von Schilddrüsenoperationen ist in Deutschland hoch: Nach aktuellen
Erhebungen sind es ca. 110.000 Eingriffe pro Jahr, dies entspricht einer Rate
von einem pro 750 Einwohner. Diese Rate ist sechs bis acht Mal höher als in
anderen
Ländern.
Früherkennung
und
Frühbehandlung
können
die
Operationshäufigkeit – und damit Leidensdruck und Kosten – entscheidend
senken. Und: eine Frühbehandlung kostet langfristig gesehen weniger als die
Nachbehandlung, die nach einer Operation lebenslänglich erforderlich bleibt.
Palpation der Schilddrüse: immer noch viel zu selten durchgeführt
Dr. Diethard Sturm, Hohenstein-Ernstthal, unterstrich die Bedeutung der
Früherkennung: „Gute Behandlungschancen haben wir bei kleinen Knoten und
kleinen Strumen, deshalb ist die Früherkennung mit einfachen Mitteln, wie
Palpation
und
Schlucktest,
durchzuführende
Palpation
wichtig.“
lassen
sich
Durch
einfache
und
Schilddrüsenknoten
ab
schnell
einem
Durchmesser von 1 cm erkennen, also bereits ab einer Knotengröße, für die
die wissenschaftlichen Fachgesellschaften eine weitere Abklärung empfehlen.
Da zur Diagnosestellung weit häufiger nur die Laborwerte (z. B. der TSH-Wert)
herangezogen
werden,
wird
bei
vielen
Patienten
eine
pathologische
Schilddrüsenmorphologie übersehen.
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Kombi gegen den Kropf: Jod plus L-Thyroxin
Für die Behandlung der Struma gibt es medikamentöse Behandlungsverfahren
mit Jod, dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin oder der Kombination von
beiden, unterstrich Prof. Rainer Hehrmann, Stuttgart. Diese Therapie ist umso
wirksamer, je jünger der Patient ist und wenn noch kein knotiger Umbau
stattgefunden hat. Die Therapie sollte sonograpisch kontrolliert werden. Parallel
dazu sollte zur Überprüfung der Funktion der Schilddrüse der TSH-Wert
bestimmt werden.
Die Schilddrüse in guten Händen –Schilddrüsenwoche Papillon 2007
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr will die Schilddrüseninitiative Papillon
in diesem Jahr erneut niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auf die Häufigkeit
von Schilddrüsenerkrankungen aufmerksam machen. Im Mittelpunkt der
zweiten bundesweiten Schilddrüsenwoche vom 23. bis 27. April 2007 steht die
Früherkennung durch Schlucktest und Palpation als einfache diagnostische
Screening-Methode zur Erfassung von morphologischen Auffälligkeiten. Für die
Bevölkerung werden während der Gesundheitswoche unter dem Motto „Ihre
Schilddrüse in guten Händen – Deutschland macht den Schilddrüsen-Check“
Aktionen in Arztpraxen durchgeführt, Informationsmaterial verteilt sowie über
eine Hotline Fragen rund um das Thema Schilddrüse beantwortet werden.
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1
Reiners et al: Papillon 2006: Palpation versus Sonographie, Publikation in Vorbereitung
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Europa. Basierend auf einer der erfolgreichsten pharmazeutischen Forschungen
weltweit entwickelt sanofi-aventis führende Positionen in sieben therapeutischen
Kernbereichen: Herz-Kreislauf, Thrombose, Onkologie, Diabetes/Stoffwechselerkrankungen, Zentrales Nervensystem, Innere Medizin und Impfstoffe. sanofi-aventis
ist in Paris (EURONEXT: SAN) und in New York (NYSE: SNY) gelistet.
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