Xarelto® zur Behandlung von Tiefen Venen

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Xarelto zur Behandlung
von Tiefen Venen-Thrombosen
und Lungenembolien
®
Liebe Patientin,
lieber Patient,
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hat Ihnen aufgrund Ihrer Tiefen Venen-Thrombose
bzw. einer Lungenembolie Xarelto
verschrieben. Auf den folgenden
Seiten erfahren Sie mehr über Ihre
Therapie und wie Sie Xarelto richtig
einnehmen.*
Wenn Sie weitere Fragen haben oder
ausführlichere Informationen möchten,
wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin
oder Ihren Arzt oder rufen Sie
uns gerne kostenfrei an unter der
Bayer Service-Nummer:
0800-927 35 86
(8 – 18 Uhr an Werktagen).
Auf unserer Internetseite
www.gegen-thrombose.de
erhalten Sie zusätzlich hilfreiche
Informationen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Ihr Team von Bayer
* Diese Broschüre ersetzt nicht die Packungsbeilage.
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Was sind Tiefe Venen-Thrombosen?
Eine Thrombose entsteht, wenn ein
Blutgefäß durch ein Blutgerinnsel
(Thrombus) ganz oder teilweise verstopft wird, sodass der Blutfluss dort
eingeschränkt oder sogar vollständig
unterbrochen wird.
Die Ursachen sind vielfältig. Akute
Risikofaktoren sind z. B. große Operationen (insbesondere Knie- und Hüftgelenkersatz), Krebserkrankungen
oder schwere Verletzungen. Aber auch
längere Bettruhe oder angeborene
Blutgerinnungsstörungen können eine
Thrombose auslösen.
Was ist eine Lungenembolie?
Die Ursache einer Lungenembolie ist
zumeist ein Blutgerinnsel (Thrombus),
welches vorwiegend in den tiefen
Bein- und Beckenvenen entsteht und
über die Blutbahn in die Lunge gelangt. Insbesondere längere Bettruhen,
Operationen oder angeborene Gerinnungsstörungen können die Bildung
solcher Thromben fördern. Sind einzelne oder mehrere Lungenblutgefäße
verstopft, so kann das umliegende
Lungengewebe nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen und Blut versorgt
werden. In solchen Fällen spricht
man von einer Lungenembolie.
Die Lungenembolie ist ein sehr ernsthaftes Krankheitsbild, welches unverzüglich behandelt werden muss.
Wird sie nicht rechtzeitig erkannt,
kann sie zum Tode führen. Eine Lungenembolie zu erkennen, ist, aufgrund der unspezifischen Symptome,
nicht immer einfach. Jedoch äußern
Patienten häufig Beschwerden wie
Atemnot, Fieber, Husten, blutigen
Auswurf und / oder Schmerzen im
Brustkorb.
Am häufigsten treten Thrombosen in
den tiefen Bein- und Beckenvenen
auf. Eine Thrombose kann sich durch
Schwellung, Rötung oder Schmerzen
in der betroffenen Region bemerkbar
machen, sie kann aber auch symptomlos verlaufen.
Blutgerinnsel (Thromben) entstehen vor allem
in den tiefen Bein- und Beckenvenen. Man
spricht daher von Tiefen Venen-Thrombosen.
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Bei der Lungenembolie kann die
Atemfunktion beeinträchtigt werden.
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Welche Folgen kann eine Tiefe Venen-Thrombose haben?
Patienten, die wegen einer Thrombose in Behandlung waren, tragen
ein erhöhtes Risiko, erneut an einer
Throm­bose zu erkranken. Die gefährlichste Komplikation einer Tiefen
Venen-Thrombose ist eine Lungenembolie. Eine weitere Folge der VenenThrombose kann die Entwicklung
eines sogenannten Postthrombotischen
Syndroms (PTS) sein. Bei Patienten mit
PTS ist das Venensystem überlastet.
Als Beschwerde bei einem PTS können
Krampfadern, Schwellungen und
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Hautveränderungen (von Farbveränderungen bis zu Unterschenkelgesch­würen – das sogenannte offene
Bein) auftreten. Eine medikamentöse
Behandlung kann diese Risiken
erheblich senken.
Welche Folgen kann eine Lungenembolie haben?
Zunächst einmal ist es wichtig zu
wissen, dass jede Lungenembolie
anders verlaufen kann. So gibt es
von kleinen, kaum bemerkbaren
Embolien bis zu einer schweren Embolie verschiedene Ausprägungen.
Die Behandlung sowie die Folgen
hängen also im Wesentlichen vom
Schweregrad der Lungenembolie ab.
Zudem spielen der persönliche Gesundheitszustand des Patienten und
die Größe des Blut­gerinnsels eine
entscheidende Rolle.
Unabhängig von ihrem Schweregrad
sollte jede Lungenembolie unverzüglich untersucht und therapiert
werden.
Eine Folge der Lungenembolie kann
die Entwicklung einer sog. chronischen thromboembolischen pulmonalen Hypertonie sein. Dies kann
dann der Fall sein, wenn das Blutgerinnsel sich nicht oder nicht ganz
auflösen kann und die Erkrankung in
ein chronisches Stadium übergeht.
Der beste Weg, eine erneute Thrombose mit ihren gefährlichen Folgen
abzuwenden, ist, die verord­nete
Therapie richtig einzuhalten und die
Anweisungen der Ärztin oder des
Arztes genau zu befolgen.
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Wie kann man eine Tiefe Venen-Thrombose behandeln?
Wie kann eine Lungenembolie behandelt werden?
Wichtig ist, die auslösenden Faktoren,
wenn möglich, auszuschalten bzw. zu
reduzieren. Zusätzlich setzen Ärzte
gerinnungshemmende Medikamente
ein, um die Ausdehnung der Blutgerinnsel (Thromben) zu verhindern
bzw. zu behandeln: Die Blutgerinnung
ist eigentlich ein natürlicher und
wichtiger Schutzmechanismus des
Körpers. Bei einer Verletzung der
Haut gerinnt das Blut, wird fest und
schließt die Wunde. Die Blutbahn ist
vor Infektionen geschützt und der
Heilprozess kann beginnen.
Bei einer akuten Lungenembolie
müssen die Patienten sofort in ein
Krankenhaus gebracht werden. Hier
erfolgt i. d. R. eine Behandlung mit
Sauerstoff, Schmerzmitteln und sog.
Gerinnungshemmern. Einige Patienten
erhalten zusätzlich eine Lyse-Therapie.
Dabei werden bestimmte Medikamente eingesetzt, um den Blutpfropf,
der die Verstopfung verursacht, aufzulösen. In Ausnahmefällen kommt
auch eine operative Entfernung des
Embolus in Frage.
Im Inneren des Körpers kann eine
solche Gerinnung jedoch sehr gefährlich werden. Die Blutgerinnsel werden
durch den Blutkreislauf gepumpt
und wenn sie in die Blutgefäße der
Lunge gelangen, kann es zum Verschluss, zur Blockade, kommen.
Die Medizin hat in der Behandlung
von Blutgerinnseln große Fortschritte
gemacht. Es gibt heute neue, sehr
wirkungsvolle Therapien, die darüber
hinaus einfacher und vergleichbar
sicher anzuwenden sind.
Die Blutgerinnung
sorgt dafür, dass kleine
Wunden zu bluten
aufhören. Gerinnt das
Blut aber in den Venen,
kann das gefährliche
Folgen haben.
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Neben der (akuten) medikamentösen
Behandlung können Sie eine Reihe
von vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, um die Bildung einer Thrombose und somit die Erkrankung an
einer Lungenembolie zu verhindern.
Folgendes können Sie beitragen,
um sich zu schützen:
• Sich regelmäßig bewegen, insbesondere bei langen Reisen oder
langem Sitzen ohne Unterbrechung.
Selbst bei Krankheit, Bettlägerigkeit
oder nach Operationen versuchen,
mehrmals täglich aufzustehen.
• Auf die Ernährung achten und
somit Übergewicht vermeiden.
• Ausreichend trinken (1,5 – 2 Liter
am Tag). Alkoholische Getränke
zählen nicht dazu.
• Sich das Rauchen abgewöhnen.
• Zudem sollten Sie wissen, dass
folgende Faktoren zur Thrombosebildung beitragen können: Hormoneinnahme (z. B. Antibabypille),
Schwangerschaft und Wochenbett,
schweres Krampfaderleiden, Krebserkrankungen, angeborene oder
erworbene Gerinnungsstörungen.
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Wie wirkt Xarelto ?
Was ist bei der Einnahme zu beachten?
®
Xarelto wird u. a. eingesetzt zur akuten
Behandlung von Blutgerinnseln in den
Beinvenen (Tiefe Venen-Thrombose =
TVT) und bei der Behandlung einer
akuten Lungenembolie. Der Einsatz
von Xarelto verhindert zudem die
erneute Bildung von Blutgerinnseln
nach einer akuten Tiefen VenenThrombose bzw. Lungenembolie.
Der Wirkstoff von Xarelto ist Rivaroxaban. Xarelto gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die antithrombotische
Mittel genannt wird. Es wirkt durch
gezielte Hemmung eines Blutgerinnungsfaktors (Faktor Xa), wodurch
die Neigung des Blutes zur Bildung
von Blutgerinnseln verringert wird. Bei
bereits vorhandenen Blutgerinnseln
bewirkt Xarelto, dass diese sich nicht
ausdehnen, bzw. kleiner werden.
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Die Einnahme von Xarelto erfolgt 2 ×
täglich mit 15 mg in der akuten Phase – während der ersten 3 Wochen
der Behandlung – in der ein besonders
hoher Schutz erforderlich ist. Nach
3 Wochen, wenn die akute Phase vorbei ist, wird die Dosis auf 1 × täglich
20 mg oder 15 mg Xarelto reduziert.
Welche Dosis für Sie richtig ist, entscheidet Ihre Ärztin oder Ihr Arzt
nach medizinischen Gesichtspunkten.
Sie müssen Ihre Xarelto-Tablette(n)
täglich und immer zusammen mit
einer Mahlzeit einnehmen. Dabei ist
es unerheblich, ob dies Frühstück
oder Abendessen ist. Wichtig ist nur,
dass Sie diese Mahlzeit jeden Tag zu
sich nehmen. So wird es Ihnen am
leichtesten fallen, sich täglich an die
Einnahme von Xarelto zu erinnern.
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Kann es zu Nebenwirkungen kommen?
Der Eingriff in die Blutgerinnung kann
unerwünschte Wirkungen haben.
So kann es zu Blutungen kommen,
die nicht immer sichtbar sind. Bitte
informieren Sie umgehend Ihre(n)
Ärztin /Arzt oder Apothekerin /Apotheker, wenn Ihnen Folgendes auffällt:
• Schmerzen
• Örtlich begrenzte Schwellung oder Unwohlsein
• Kopfschmerzen, Schwindel oder Schwäche
•G
ehäuftes Auftreten von blauen
Flecken, Nasenbluten, Zahnfleisch-
Was kann ich tun, um an die Einnahme zu denken?
bluten, Blutungen aus Wunden, die
längere Zeit nicht zu stoppen sind
• Eine Monatsblutung oder vaginale Blutung, die stärker ist als üblich
• Rötlicher oder brauner Urin, rot oder schwarz gefärbter Stuhl
• Abhusten von Blut oder blutiges bzw. kaffeesatzartiges Erbrechen
Näheres zu den Nebenwirkungen
erfahren Sie im Beipackzettel.
Bitte sprechen Sie zudem Ihre
Ärztin oder Ihren Arzt an, wenn
Sie weitere Fragen haben!
Bitte informieren Sie
sich im Beipackzettel
über mögliche Nebenwirkungen oder fragen
Sie Ihre(n) Ärztin/Arzt
oder Apothekerin/
Apotheker.
Um die Folgen einer Tiefen VenenThrombose bzw. einer Lungenembolie
zu vermeiden, sollten Sie sich an die
Therapieanweisungen Ihrer Ärztin
oder Ihres Arztes halten und täglich
Ihre Xarelto-Tablette(n) einnehmen.
Es gibt ein paar Tricks, die dabei
helfen, sich an die tägliche Einnahme
zu erinnern. Am besten ist, Sie bauen
die Einnahme fest in Ihren Tagesablauf ein: Haben Sie z. B. eine feste
Mahlzeit oder Tageszeit, zu der Sie
noch andere Medikamente einnehmen? Dann nehmen Sie Ihre Tablette(n) immer genau zu dieser Mahlzeit
oder zusammen mit den anderen
Medikamenten ein. Beispielsweise
nehmen Sie in der Akutphase während
der ersten 3 Wochen der Behandlung
jeweils eine Xarelto-Tablette 15 mg
zum Frühstück und zum Abendessen
ein. Nach der Akutphase nehmen Sie
Xarelto dann z. B. immer zum Frühstück ein.
Die Tabletteneinnahme sollte so regelmäßig
geschehen wie das tägliche Zähneputzen.
Merkhilfe: Die Einnahme an eine täglich stattfindende Alltagshandlung koppeln.
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Was kann mich an die Einnahme erinnern?
Der SMS-Erinnerungsservice
Haben Sie ein Handy? Lesen Sie
regelmäßig Ihre SMS-Nachrichten?
Bayer bietet Ihnen die Möglichkeit,
sich kostenlos jeden Tag mit einer
SMS-Nachricht an Ihre Tabletteneinnahme von Xarelto ganz unkompliziert erinnern zu lassen. Sie haben
die Möglichkeit, den SMS-Erinne-
Gibt es Dinge, die Sie jeden Tag
sehen oder benutzen, z. B. Ihre Zahnbürste, eine Kaffeedose oder eine
Schranktür? Vielleicht bringen Sie
eine oder auch beide der beigefügten Merkhilfen darauf an, damit Sie
an Xarelto denken – Sie finden den
auf dieser Seite abgebildeten Aufkleber auf der letzten Innenseite
dieser Broschüre.
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rungsservice nach Ihren Wünschen
und Bedürfnissen zu gestalten – Sie
erhalten jeden Tag zu Ihrer gewählten Uhrzeit eine Erinnerungsnachricht
(SMS) auf Ihr Handy.
Weitere Informationen erhalten Sie
unter www.gegen-thrombose.de
in der Rubrik Service.
Zeit für
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Was sollte ich noch tun?
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie
immer einen Xarelto-Patientenausweis bei sich tragen. Am besten, Sie
platzieren ihn in Ihrer Brieftasche, im
Portemonnaie oder bei Ihren anderen
Ausweisen. Denn: Sollte Ihnen einmal
unerwartet etwas zustoßen, wie z. B.
Weitere Fragen?
ein Unfall oder eine plötzlich auftretende schwere Erkrankung, ist es
für den behandelnden Arzt wichtig
zu wissen, welche Medikamente Sie
einnehmen. So kann Ihnen schnell
fachgerecht geholfen werden.
Diese Broschüre gibt nur einen kleinen
Einblick in das Thema Vorhofflimmern und Schlaganfall. Sie kann das
persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin
oder Ihrem Arzt nicht ersetzen.
Wenn Sie also weitere Fragen haben,
wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin
oder Ihren Arzt – Sie haben außerdem die Möglichkeit, unsere kostenlose Service-Nummer anzurufen oder
unsere Internetseite zu besuchen:
Kostenfreie Service-Nummer:
0800-927 35 86
(8 –18 Uhr an Werktagen)
www.gegen-thrombose.de
Im Falle eines Falles
sind Sie mit dem
Patientenausweis
auf der sicheren Seite.
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Notizen
Xarelto 15 mg/20 mg Filmtabletten.Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Wirkstoff: Rivaroxaban. Vor Verschreibung Fachinformation beachten.
Zusammensetzung: Wirkstoff: 15 mg / 20 mg Rivaroxaban. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Hypromellose,
Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat, Macrogol (3350), Titanoxid (E171), Eisen(III)oxid (E172). Anwendungsgebiete: Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei
erwachsenen Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern und einem oder mehreren Risikofaktoren, wie kongestiver Herzinsuffizienz, Hypertonie, Alter ab 75 Jahren, Diabetes mellitus,
Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke in der Anamnese. Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und
LE bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Rivaroxaban oder einen d. sonst. Bestandteile; akute, klinisch relevante Blutungen; Läsionen od. Situationen, wenn diese als
signifikantes Risiko für eine schwere Blutung angesehen werden; gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien außer bei Umstellung der Antikoagulationstherapie auf od. von
Rivaroxaban od. wenn unfrakt. Heparin in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten; Lebererkrankungen, die
mit einer Koagulopathie u. einem klinisch relevanten Blutungsrisiko, einschließlich zirrhotischer Patienten mit Child Pugh B und C, verbunden sind; Schwangerschaft u. Stillzeit. Vorsichtsmaßnahmen
und Warnhinweise: Klinische Überwachung in Übereinstimmung mit der antikoagulatorischen Praxis während der gesamten Behandlungsdauer empfohlen. Die Gabe von Xarelto sollte bei
Auftreten einer schweren Blutung unterbrochen werden. Mit zunehmendem Alter kann sich d. Blutungsrisiko erhöhen. Die Anwendung von Rivaroxaban wird nicht empfohlen bei Patienten: - mit
einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 15 ml/min), - die gleichzeitig eine systemische Behandlung mit Wirkstoffen erhalten, die sowohl CYP3A4 als auch P gp stark
inhibieren, z. B. Azol-Antimykotika oder HIV-Proteaseinhibitoren, - die gleichzeitig mit starken CYP3A4 Induktoren behandelt werden, es sei denn, d. Patient wird engmaschig auf Zeichen u.
Symptome einer Thrombose überwacht, - mit einem erhöhten Blutungsrisiko und, da keine Daten vorliegen, bei Patienten: - unter 18 Jahren, - mit künstlichen Herzklappen, - mit einer LE, die
hämodynamisch instabil sind oder eine Thrombolyse oder pulmonale Embolektomie benötigen, - die zeitgleich mit Dronedaron behandelt werden. Die Anwendung sollte mit Vorsicht erfolgen bei
Patienten: - mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15 – 29 ml/min), - mit einer Nierenfunktionsstörung, wenn gleichzeitig andere Arzneimittel eingenommen werden,
die zu erhöhten Rivaroxaban Plasmaspiegeln führen, - die gleichzeitig auf die Gerinnung wirkende Arzneimittel erhalten. Für Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Nierenfunktionsstörung
sowie für Patienten mit einer TVT/LE, deren abgeschätztes Blutungsrisiko überwiegt, gelten spezielle Dosisempfehlungen. Bei Patienten mit dem Risiko einer ulzerativen gastrointestinalen
Erkrankung kann eine ulkusprophylaktische Behandlung erwogen werden. Obwohl d. Behandlung mit Rivaroxaban keine Routineüberwachung d. Exposition erfordert, können d. mit einem
kalibrierten quantitativen Anti-Faktor Xa-Test bestimmten Rivaroxaban-Spiegel in Ausnahmesituationen hilfreich sein. Xarelto enthält Lactose. Nebenwirkungen: Häufig: Anämie, Schwindel,
Kopfschmerzen, Augeneinblutungen, Hypotonie, Hämatome, Epistaxis, Hämoptyse, Zahnfleischbluten, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale u. abdominale Schmerzen, Dyspepsie, Übelkeit,
Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Pruritus, Hautrötung, Ekchymose, kutane und subkutane Blutung, Schmerzen in den Extremitäten, Blutungen im Urogenitaltrakt (Menorrhagie sehr häufig bei
Frauen < 55 Jahre b. d. Behandlung d. TVT, LE sowie Prophylaxe von deren Rezidiven), Nierenfunktionseinschränkung, Fieber, periphere Ödeme, verminderte Leistungsfähigkeit, Transaminasenanstieg,
postoperative Blutungen, Bluterguss, Wundsekretion. Gelegentlich: Thrombozythämie, allergische Reaktion, allergische Dermatitis, zerebrale und intrakranielle Blutungen, Synkope, Tachykardie,
trockener Mund, Leberfunktionsstörung, Urtikaria, Hämarthros, Unwohlsein, Anstieg von: Bilirubin, alkalischer Phosphatase im Blut, LDH, Lipase, Amylase, GGT. Selten: Gelbsucht, Blutung in einen
Muskel, lokale Ödeme, Anstieg von konjugiertem Bilirubin, vaskuläres Pseudoaneurysma. Häufigkeit nicht bekannt: Kompartmentsyndrom oder (akutes) Nierenversagen als Folge einer Blutung.
Gelegentlich in gepoolten Phase III Studien: Angioödeme u. allergische Ödeme. Verschreibungspflichtig. Stand: FI/12, November 2013 Bayer Pharma AG, 13342 Berlin, Deutschland
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Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Bayer Vital GmbH
Kostenfreie Service-Nummer: 0800-927 35 86
8 –18 Uhr an Werktagen
www.gegen-thrombose.de
L.DE.GM.03.2014.1417
Art. 81475377
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