1. Legen Sie fest, welche Lebensmittel in Ihrem Haushalt immer

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1. Legen Sie fest, welche Lebensmittel in Ihrem Haushalt immer vorhanden sein sollte
(Grundbedarf). Nutzen Sie dafür unsere Grundbedarf-Vorlage.
2. Legen Sie zu Beginn jeder neuen Woche fest, was Sie in deren Verlauf morgens, mittags,
abends sowie zwischendurch essen möchten. Nutzen Sie dafür unsere Wochenplan-Vorlage.
Zusatztipp 1:
Berücksichtigen Sie bereits im Haushalt vorhandene Lebensmittel – insbesondere
jene, die bald aufgebraucht werden müssen.
Zusatztipp 2:
Nachträgliche Notizen über tatsächlich verbrauchte Mengen und weggeworfene
Lebensmittel(-reste) helfen Ihnen später, Ihren Wochenplan noch genauer
zusammenzustellen.
3. Nutzen Sie immer einen Einkaufszettel. Stellen Sie diesen anhand Ihres Grund-bedarfs und
des aktuellen Wochenplans zusammen.
1. Räumen Sie Ihren Kühlschrank (ca. einmal pro Woche) sowie Ihr Tiefkühlfach, Ihre
Vorratsschränke und Ihre Speisekammer (ca. alle 6 Monate) regelmäßig auf.
2. Sortieren Sie verdorbene Lebensmittel aus, platzieren Sie neue Waren in Schränken & Co
immer hinter ältere Lebensmittel und behalten Sie diese stets vorne im Blick.
Kaufen Sie insbesondere frische und leicht verderbliche Lebensmittel möglichst erst kurz vor der
geplanten Verwendung und nicht längere Zeit im Voraus.
Gehen Sie z.B. lieber nach der Arbeit einkaufen anstatt in der Mittagspause. Gehen Sie möglichst
auch dann nicht einkaufen, wenn Sie hungrig sind.
Kaufen Sie nur jene Lebensmittel in den Mengen, die Sie auch wirklich brauchen. Denn bedenken
Sie: Aktionen, Rabatte und Großpackungen lohnen sich nicht, wenn ein Teil der Waren später im
Müll landet.
kaufen Sie diese anstatt im Supermarkt lieber auf dem (Wochen)Markt: Viele Lebensmittel sind
hier auch in Kleinstmengen erhältlich bzw. werden nach Bedarf zugeschnitten.
„Mina“ ist ein Forschungsprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und findet in Kooperation mit dem Studentenwerk Magdeburg
statt. Unterstützt wird das Projekt zudem von der „Zu gut für die Tonne!“-Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL). Bei Fragen schreiben Sie einfach eine E-Mail an [email protected].
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Lagern Sie Ihre Lebensmittel nur gut verpackt – z.B. in verschließbaren Dosen, in
Frischhaltefolie oder in einem Brotkorb (Verpackung schützt vor Austrocknen,
Geschmacksveränderung und Verunreinigung)
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Füllen Sie angebrochene Lebensmittel/Reste möglichst unmittelbar in dicht schließende
Behälter um.
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Waschen Sie Obst und Gemüse erst dann ab, wenn Sie es auch verwenden, da das Waschen
den Alterungsprozess beschleunigt.
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Verstauen Sie gekühlte Lebensmittel nach dem Einkauf so schnell wie möglich im Kühl/Gefrierschrank (Kühlkette!).
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Lagern Sie Ihre Lebensmittel im Kühlschrank in der passenden Ordnung:
Obst und Gemüse ins Gemüsefach, Fisch und Fleisch auf die unterste Ablage,
Milchprodukte auf die mittlere, Käse und Speisereste auf die oberste. Eier, Butter und
Getränke finden in der Tür Platz.
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Frieren Sie überschüssige Lebensmittel sowie Reste in den passenden Portionsgrößen ein
und brauchen Sie sie später auf.
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Alternativ dazu können sie Ihre überschüssigen Lebensmittel (insbesondere Obst und
Gemüse) auch Einkochen.
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Im
Lebensmittellexikon
der
„Reste-App“
des
BMEL
finden
Sie
spezifische
Lagerempfehlungen für eine große Zahl von Lebensmitteln - Alternativ dazu finden Sie
Lagerempfehlungen für nahezu jedes Lebensmittel im Internet sowie bei den
Verpackungshinweisen.
Testen Sie die Produkte zuvor und verlassen Sie sich dabei auf Ihre Sinne: Ist Schimmel sichtbar?
Riecht das Produkt ranzig? Schmeckt es sauer?
Stellen Sie sich daher immer die Frage: „Wie viel esse ich/essen wir wirklich?“
1. Haben Sie einmal mehr als nötig gekocht, dann lagern Sie die Reste einfach portionsweise
im Kühlschrank oder frieren Sie sie ein, um sie später aufzubrauchen.
2. Werfen Sie angebrochene Lebensmittel/Reste nicht in die Tonne, sondern in die Pfanne! In
der „Reste-App“ des BMEL sowie im Internet finden Sie für jedes Lebensmittel und jede
Gelegenheit passende Rezepte.
3. Planen Sie einmal pro Woche einen „Restetag“ ein, an dem Sie übrig gebliebene
Lebensmittel/Reste verwerten.
1. Laden Sie dazu Ihre Nachbarn, Freunde, Verwandten oder Kollegen zum Essen ein oder
kochen Sie mit ihnen gemeinsam.
2. Nutzen Sie dazu Foodsharing-Initiativen vor Ort oder im Internet:
„Foodsharing.de“ bietet eine Online-Plattform, auf der man Lebensmittel kostenlos anbieten
oder bekommen kann. Das Angebot richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an
Händler und Hersteller und hat inzwischen in den meisten größeren deutschen Städten
Beteiligte.
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