Ernährung

Werbung
KONGRESS 08
GESUNDHEIT LERNEN
> WAS HAT ERNÄHRUNG
MIT GEWALT ZU TUN?
Vortrag VoN ruth Studer
koNgreSS geSuNdheIt lerNeN
geWalt - urSaCheN - lÖSuNgeN
> unsere Vision
G e sundheit liegt
in meinen eigenen
Händen. Alle Wahrheiten
und Lösungen liegen in meinem Unterbewussten bereit
entdeckt zu werden. Mit dem
Muskeltest erforsche ich meine eigenen Wahrheiten. Damit
entwickle ich mich ins eigene Leben und erfahre Gesundheit, Glück und
Erfüllung.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStItut berNhard Studer
© IbS 2008 rSt
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> ein überblick
1. Wie ernähren Sie sich?
2.Der Stoffwechsel – was wechselt, wie und
warum?
3.Die raffinierten Kohlenhydrate und Fette
oder Insulin – der Bösewicht
4. Nahrungsmittel-Industrie: Alles soll schön
farbig sein und prima schmecken!
5.Ernährung als Gewaltakt gegen sich selber.
Die Folge: Gewalt nach aussen.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
1. wie ernähren sie sich?
„Eigentlich ernähre ich mich gesund und ausgewogen“
„Ja-a, zwischendurch mal was Süsses – man darf sich ja auch etwas
gönnen“
„Eigentlich gesund – einzig auf den Wein will ich nicht verzichten“
und, und...
das sind mögliche Antworten auf obige Frage. Welches ist die Ihre?
Fragen Sie 10 Ernährungsfachleute und Sie erhalen 10 verschiedene
Meinungen über Ernährung. Bilden Sie sich Ihre eigene!
Ob Sie sich gesund ernähren, können Sie ablesen an:
> Ihrem Gewicht, das Sie leicht halten können
> Ihrem Wohlgefühl, das Sie im Körper verspüren
> Ihrem Schlaf, ruhig und erholsam
> Ihrem Medizinschrank, der dann leer ist, also z.B. weder Blutdruck senkende noch Magen beruhigende Mittel enthält
> Ihrer Beweglichkeit und Ihrer Bewegungsfreude
> Ihrem Hormonhaushalt (ein ausgeglichener zeigt sich durch Lebensfreude, Lust- und Glücksgefühle auch während Zyklen wie Menstruationszyklus oder Menopause, etc.)
> Ihrem Energiepegel
> Und nicht zuletzt an Ihrem Portemonnaie. Es ist nämlich gar
nicht so teuer, sich gesund zu ernähren. Denn… aber das sehen
Sie später.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Artgerechte Ernährung des Menschen:
Über Jahrtausende waren die Menschen Jäger und Sammler und
legten täglich an die 20-30 km zu Fuss zurück, um zu jagen (z.B.
Fleisch, Fisch, Geflügel) und zu sammeln (Früchte, Beeren, Grünzeug)
Die Energiebilanz war ausgeglichen.
Erst in den letzten 5000 – 10000 Jahren wurde der Mensch sesshaft,
arbeitete aber körperlich sehr schwer.
(Pfahlbauer – vielleicht haben Sie die Erfahrungsgruppe der Pfahlbauer am Bodensee am Fernsehen mitverfolgt?)
Die Zusammenstellung der Nahrung hat sich verändert in Richtung
Kohlenhydrate (Getreideprodukte, Gemüse, Salate, Früchte)
Die Energiebilanz war ausgeglichen.
Heute legen wir durchschnittlich täglich zwischen 600 – 1000 m zu
Fuss zurück, haben uns im wahrsten Sinne des Wortes „auto“-matisiert.
Unser genetisches Programm ist nach wie vor 10 – 20›000 Jahre
alt.
Unser Stoffwechsel ist bis heute auf den oben genannten „Laufwanderer“ programmiert. Dessen Ernährung war arm an Kohlehydraten. Insbesondere aber gab es keine industriell verarbeiteten Lebensmittel.
Die Energiebilanz ist heute aus den Fugen geraten.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> Zur Energie
Altgriechisch: energeia, heisst Akt, resp. Potenz etwas zu tun.
Der Begriff „Energie“ wurde vom schottischen Physiker Rankine (1852) eingeführt und soll eine Abgrenzung zum Begriff „Kraft“
sein.
Energie kann weder aus dem Nichts erzeugt noch vernichtet werden oder verloren gehen, sondern nur von einer Energieform in eine
andere umgewandelt werden. (= Sie kann zugeführt oder verbraucht
werden.)
> Der Gesamt-Energiebedarf des Menschen
Der Gesamt-Energiebedarf (GEB) des Menschen setzt sich zusammen aus
> dem Grundumsatz (GU) - das ist die Energie, die ein Mensch in
der Ruhe durchschnittlich benötigt
> und dem Leistungsumsatz (LU). Das ist die Energie, die der
Mensch bei Muskelarbeit und auch geistiger Tätigkeit benötigt
und die von der Umgebungstemperatur abhängig ist.
Der Gesamt-Energiebedarf ist abhängig
> vom Geschlecht (bei Männern höher, da mehr Muskelmasse
vorhanden ist)
> vom Alter (in der Jugend höher)
> von der Aussen-Temperatur (Kreislauf)
> von der Bewegung (Muskulatur)
> von der Nahrungsmittel-Aufnahme resp. deren Verdauung, also
vom Stoffwechsel
Der Stoffwechsel ist der Energie-Haushalt des Körpers. Er wird auch
Metabolismus genannt.
Ein Organismus überlebt (nach momentanen wissenschaftlichen
Aussagen)
> Ohne Nahrung 50 Tage
> Ohne Wasser
5 Tage
> Ohne Sauerstoff
5 Minuten
> Ohne ATP
5 Sekunden
ATP ist die kleinste Speicherform des Energievorrats für die Zellen,
die unmittelbar verfügbare Energie in jeder Zelle.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> Der stoffwechsel - was wechselt,
wie und warum?
„Der Mensch ist, was er isst.“
Der menschliche Körper muss äussere Natur in innere Natur verwandeln:
> Was oben eingefüllt wird
> wird im Magen verdaut
> in den Verdauungsorganen umgewandelt in Baustoffe, Energiestoffe, Mineralien, Vitamine
> wird aufgenommen für den Auf- und Umbau von körpereigenen
Strukturen wie Blut, Haar, Herz, Magen, Gehirn, Muskel, Sehnen,
Lunge, Augen, Haut, Knochen, Darm, Zähne, usw.
Der Mensch muss aus der Nahrung sozusagen den eigenen Körper
formen.
Wir nähren uns von
> Wasser
> Kohlenhydraten
> Eiweissen (Proteinen)
> Fetten
> Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt.
Unser Körper besteht bis zu 75% aus Wasser.
Reines Wasser ist ein
> Lösungsmittel. Es ist aufnahmefähig, noch nicht gesättigt wie
z.B. Tee. Gut ersichtlich ist dies z.B. am Fensterputzwasser
vorher/nachher)
> Transportmittel für sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Moleküle, etc.
> Kühlmittel, das kennen wir in heissen Tagen
> Baustoff (z.B. Blut und Lymphe ist auf Wasser gebaut)
> Reaktionspartner (erkennbar im Stress, wo ich nur mit viel mehr
Wasser mir entsprechend reagieren kann.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Tägliche ZufuhrTägliches Auscheiden
> über die Nahrung 0,8 l
> über den Urin 1,5 l
> über den Wasserstoffwechsel 0,2 l > über den Stuhl 0, 15 l
> übers trinken 1,5 l
> über die Atmung 0,35 l
> über die Transpiration 0,5 l
ergibt ca. 2,5 l
ergibt ebenfalls 2,5 l
Was passiert, wenn der Mensch zuwenig trinkt?
> Durstgefühl
> Verminderte Leistungsfähigkeit
> Mundtrockenheit
> Beschleunigter Puls
> Erhöhte Temperatur
> Übelkeit
> Schwindelgefühl
> Muskelkrämpfe
> Verwirrtheit (die meisten älteren Menschen sind dehydriert)
> Kreislaufkollaps
Hier haben wir den ersten Hinweis darauf, dass Ernährung und
Gewalt – gegen sich selber – einen Zusammenhang haben.
Welches Wasser ist das richtige?
Entscheiden Sie für sich selbst:
Das natürliche Mineralwasser oder das stille Wasser muss einen
Mindestgehalt an Mineralien aufweisen, dem Kriterium der natürlichen Reinheit entsprechen und eine ernährungsphysiologische Wirkung aufweisen.
Quellwasser stammt aus einer unterirdischen Quelle wie das Mineralwasser. Die Mineralstoffkonzentration ist aber geringer.
Das Heilwasser unterliegt dem Arzneimittelgesetz und die Wirksamkeit muss nachgewiesen sein. Es wird hauptsächlich kurmässig
angewendet.
Das Tafelwasser darf im Gegensatz zu den andern Wassern mit zugelassenen Mineralien versetzt werden und ist Leitungswasser.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Ist Kohlensäure schädlich für die Gesundheit?
Entscheiden Sie selbst!
Die Kohlensäure:
> ist schwerer als Luft
> besteht aus Kohlenstoff (der auch ein Abfallprodukt unseres
Körpers ist)
> ist sauer
> verbindet sich mit Kalzium und Hydrogencarbonat. Dadurch
entsteht Kalk, der sich in den feinen Blutgefässen absetzen kann.
Getränke, die Kohlensäure enthalten, stehen immer unter Druck.
Das merkt man vor allem, wenn man eine Flasche schüttelt und
dann den Deckel öffnet. Dieser physikalische Druck verändert die
Kristallstruktur des Wassers. Chemisch ist das Wasser zwar unverändert, biophysikalisch allerdings fast tot.
Warum sie zugeführt wird?
Haben Sie schon mal ein Wasser-Tasting gemacht?
Nein? Aber sicher schon eine Wein-Degu oder ein Whisky-Tasting.
Probieren Sie einmal die verschiedenen Wasser blind! Sie werden
Erstaunliches entdecken.
Wir haben das anlässlich eines Sommerfestes in unserem Garten
gemacht. Ich, die ich so überzeugt war, dass ich nur San Pellegrino
trinken will, weil es das Beste überhaupt ist, kam mit dem Blindtest
auf ein Blöterli-Wasser eines Grossverteilers, welches mir eindeutig am besten schmeckte. Die «Ent-täuschung» war gross und ich
konnte es kaum glauben.
Also. Warum wird Kohlensäure zugeführt?
> um den Geschmack zu verändern
> zum desinfizieren
> um es zu sättigen, damit es keine Giftstoffe mehr aufnehmen
kann und so besser gelagert werden kann.
So oder so. Die Entscheidung ist Ihnen überlassen. Testen Sie, spüren Sie, was Ihnen gut tut und vor allem:
Trinken Sie 2 – 3 l Wasser pro Tag!
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> Der Kohlenhydrat-Stoffwechsel
Kohlenhydrate sind zusammen mit Fetten Energie-Lieferanten. Sie
werden im Körper in Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker aufgespalten.
Was wir landläufig unter Kohlenhydraten verstehen ist
> Getreide
> Kartoffeln
> Reis
Dies sind die sogenannt kurzkettigen Kohlenhydrate. Sie
sind schnell aufgespalten, geben deshalb sehr schnell Energie, sind
aber gerade so schnell wieder verbraucht und die Folge davon ist
Heisshunger.
Ebenfalls Kohlenhydrate sind:
> Gemüse
> Früchte
Dies sind die sogenannt langkettigen Kohlenhydrate. An ihnen hat der Körper etwas mehr zu kauen, sprich sie brauchen etwas länger um aufgespalten zu werden, halten aber auch länger hin.
Hunger stellt sich erst nach 4 – 5 Stunden ein.
Fazit: Gemüse und Früchte nähren länger.
Kohlenhydrate sind auch Ballaststoffe. Unser täglicher Minimalbedarf an Ballaststoffen findet sich in
> 3 Scheiben Vollkornbrot
> 200 g Kartoffeln
> 250 g Gemüse
> 300 g Obst
Fazit: Mehr ist weniger!
Gemüse und Früchte sättigen länger. Der Körper hat mehr zu verdauen. Er kann in aller Ruhe sämtliche Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe, Mineralien, etc. verstoffwechseln.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> Der Eiweiss- oder Proteinstoffwechsel
Eiweisse sind die Baustoffe des Körpers, sind Bestandteile von
Muskeln, Organen, Knochen, Haut, Haaren. Sie sind ebenfalls Strukturbestandteile von Enzymen und Hormonen.
Die Eiweisse werden im Körper aufgespalten zu Aminosäuren.
Wir haben 20 Aminosäuren im Körper. Davon sind 8 essentiell, also
notwendig, 5 hemi-essentiell und 7 gelten als nicht-essentiell.
(wissenschaftlich gemeint, bis jetzt. Meine Erfahrung mit dem Körper und seinen Teilen ist jedoch, dass jedes Ding einem bestimmten
Zweck dient.)
Zurück zu den essentiellen Aminosäuren.
Jedes Eiweiss, ob Fleisch, Fisch, Geflügel, Ei, Milchprodukt, Hülsenfrucht, Soyaprodukt, Nuss und Samen, etc. ist aus allen 20 Aminosäuren aufgebaut. Jedes Eiweiss enthält verschieden viel (in der
Menge) von jeder Aminosäure. Der Körper nimmt sich aber immer
gleichviel von jeder.
Was geschieht nun mit dem Überrest? Dieser Rest wird gespeichert,
z.B. in der Leber oder in den Muskeln und je nach Bedarf werden
vom Körper neue Aminosäuren zusammengesetzt aus diesem Speicher.
Was heisst das für unsere Ernährung?
Es gilt Eiweisse so verschieden oder vielfältig wie möglich zuzuführen.
In den Ernährung-Grundregeln von metabolic balance besteht daher
die Regel:
Täglich drei verschiedene Eiweisse essen und diese nicht mischen.
(Also keinen Schinken-Käse-Toast, z.B.)
So kann der Körper mit wenig Aufwand seinen Eiweissbedarf optimal decken.
(Interessant ist, dass eben diese Überreste bei grossen körperlichen
Strapazen zu Muskelkater führen. Nach meiner Erfahrung leiden
Personen, die diese Regel befolgen, nicht mehr an Muskelkater.)
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> Der Fett-Stoffwechsel
Fett ist nun beides: Energie-Lieferant und Baustoff-Lieferant.
Fett ist zuständig für
> die Energiegewinnung
> die Bildung von Hormonen (vor allem von Sexualhormonen)
> die Bildung von Zellmembranen (zuwenig Fettaufnahme ergibt
schnellere Hautalterung)
> die Bildung von Gallensalzen
Fett ist
> Träger der fettlöslichen Vitamine EDKA (z.B. in Karotten enthalten)
> Lieferant der essentiellen Fettsäuren
> Bestandteil von Gewebe und Nerven (Gehirn)
Sie kennen verschiedene Arten von Fett:
> feinste, kaltgepresste Öle
> raffinierte Öle
> Butter, eingesottene Butter
> Margarine
> Teil- und gehärtete Fette wie Kokosfett
Bei der Aufspaltung entstehen die essentiellen Fettsäuren
oder die Transfettsäuren. Die Transfettsäuren entstehen bei
industriell veränderten Lebensmitteln und/oder zu hoher Hitze-Einwirkungen.
Die Transfettsäuren bleiben in der Zelle, bis sie abgebaut sind (vorzeitige Hautalterung). Sie sind ein Gesundheits-Risiko, beeinträchtigen die Zellfunktion und fördern Übergewicht. Sie erhöhen den Cholesterinspiegel und es braucht Zeit für den Körper, sie abzubauen.
Er hat zuvor noch Wichtigeres zu tun.
Die essentiellen sind die Omega 3-Fettsäuren. Sie wirken vorbeugend gegen Herzinfarkt, Schlaganfall, wirken Gefäss erweiternd,
Blutdruck senkend.
Sie liefern Bausteine fürs Gehirn, für die Augen, für die Keimdrüsen
und verbessern – Achtung Eltern! – die Lernfähigkeit.
Enthalten sind sie vor allem in Fisch, aber auch in Wildfleisch, Hanf-,
Lein-, Raps-, Walnussöl.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Nun wissen Sie das Wichtigste über unseren Stoffwechsel. Ist es
nicht spannend, was unser Körper alles macht, ohne dass wir etwas
davon wissen oder dirigieren können? Einfach so, im Unterbewussten?
Dies ist einer der Gründe, warum wir uns hier am IBS für eine bestimmte Ernährungsform begeistern konnten: für die metabolic balance Stoffwechselernährung.
Nach einem Bluttest, d.h. Ihren Genen entsprechend und für Ihren
eigenen Verdauungsapparat berechnet, erhalten Sie einen Umstellungsplan mit den für Ihren Körper optimalen Lebensmitteln. Optimal in dem Sinn, dass der Körper mit wenig Aufwand seinen gesamten Bedarf decken kann. Sie werden das sofort spüren, z.B. am
tiefen Schlaf oder an Ihrer gesteigerten Leistungsfähigkeit.
Informieren Sie sich bei uns! Es lohnt sich.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
3. die raffinierten kohlenhydrate und
fette - oder insulin, der bösewicht
Die raffinierten Kohlenhydrate wie z.B. weisser Zucker
oder Weissmehl sind isolierte Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe. Bei
übermässiger Zufuhr wird der Überschuss sofort in Depotfett umgewandelt.
Kalt gepresstes Öl ist natürlich. Da ist nichts hinzugefügt worden.
Raffiniertes oder „normales“ Speiseöl durchläuft verschiedenste
Stationen:
> Es wird auf 100° erhitzt
> Das Lösungsmittel N-Hexan wird zugegeben und bei 80-90°C
mit hohem Druck gepresst
> die Masse wird inkl. Lösungsmittel raffiniert = wieder erhitzt um das N-Hexan zu verdampfen
> jetzt schmeckt das Öl ranzig
> Wasser wird zugegeben um Lezithin zu entfernen
> Säure (Natronlauge) wird zugegeben um Masse zu entschleimen
> Lauge (Natronseife) wird zugegeben um zu entsäuren
> Bleicherde (mit Salzsäure getränkte Aktivkohle) wird zugegeben
um zu bleichen
> Wasserdampf wird zugegeben um Gerüche und Geschmacks
stoffe zu desodoerieren
> das Öl wird dann gehärtet, d.h. während 2 Std. auf 250° erhitzt,
für Margarine
> oder abgefüllt als Flüssigöl.
Bei diesen Ölen (auch bei Margarine) entstehen eben die
Transfettsäuren.
Raffinierte Kohlenhydrate und Fette finden sich in industriell hergestellten Nahrungsmitteln - in fast-food, in Designernahrung, in Fertiggerichten, in sämtlichen Süsswaren.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Ein Kind, das die typische europäische Kindheitskarriere mit Nutella,
Fruchtzwergen, Müesliriegel und Fanta durchläuft, mit Nudeln, Spaghetti und Fischstäbchen gefüttert wird, kommt auf ca. 49 kg Zucker
im Jahr. In Amerika sollen es gar 146 kg sein. Nun ja, Amerika ist ja
auch die Brutstätte von Cola und Mac-Food. Alles Zucker und Fett.
Das macht dick. Warum?
Zuständig ist ein Hormon namens Insulin. Es wirkt ein bisschen
bieder, wenn man mit dem Sexualhormon Testosteron oder dem
Glückshormon Serotonin vergleicht. Insulin hat auch einen biederen
Job: Es muss den Zucker wegschaffen.
Soviel wie Blutzucker ausgeschüttet wird, soviel wird auch Insulin
ausgeschüttet. Dieses sorgt dafür, dass der Zucker nicht im Blut
bleibt sondern von der Muskulatur aufgenommen werden kann, sozusagen als Treibstoff für Bewegungen.
Was zuviel ist, wird als Fettpolster eingelagert – für harte Zeiten…
Sie erinnern sich?
Fett ist zuständig für
> die Energiegewinnung
> die Bildung von Hormonen (vor allem von Sexualhormonen)
Wenn nun vom Butterbrötchen zum Frühstück, Gipfeli zum Znüni, dann eine Cola zum Mittagessen zusammen mit Spaghetti, am
Nachmittag ein Powerriegel (Mars macht mobil, für Arbeit, Spass
und Spiel) und abends nach dem Essen vor dem Fernseher eine Tüte
Chips reingeschoben wird heisst das: Grosseinsatz fürs Insulin.
So kann also auch das biederste Hormon zum Bösewicht werden.
Wenn zuviel Insulin im Blut ist, kann das zum Beispiel auch Folgen
haben für das Sexual-Leben und zwar keine Guten: Muss der Körper
dauernd Insulin herstellen, werden weniger Sexualhormone produziert.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Insulin ist aber auch noch eine Art Wachstumshormon. Es liess sich
nachweisen, dass ein ständig überhöhter Insulinspiegel bei der Entstehung von Brustkrebs und Tumoren in der Gebärmutter eine Rolle
spielt. Auf den Krebsvorläuferzellen sitzen Rezeptoren für das Insulin, dadurch kann es Beihilfe zum Krebswuchs leisten.
Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm zeigt in seinem Buch
„Syndrom X oder ein Mammut auf dem Teller“ auf: «Wer besonders
viele Weissmehlprodukte wie Pasta, Pizza und Brot gegessen hatte,
hatte im Vergleich zu deren Verächtern ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko: Bei Magen- und Dickdarmkrebs um 50 %, beim Schilddrüsenkrebs gar um 100 %.»
Besonders viel Insulin wird bei den kurzkettigen Kohlenhydraten
ausgeschüttet.
Hier wieder ein Hinweis auf Gewalt gegen sich selber.
Gehören Sie auch zu den Leuten, die sagen: nein, also auf Spaghett,
auf so ein knuspriges duftendes Weissbrötchen, auf eine Pizza pro
Woche, möchte ich nie verzichten?
Also machen Weissmehl und Zucker dick und krank. Was machen
sie noch? Sie machen aggressiv.
Bereits 1984 haben verschiedene Forschungen zum Thema raffinierte Kohlenhydrate stattgefunden. Ich stelle Ihnen zwei davon vor:
Dr. Diana Fishbein, Professorin für Kriminologie von der Universität
Baltimore untersuchte den Zusammenhang von raffinierten Kohlenhydraten und Verhaltens-Störungen in der Lantana State – Besserungsanstalt in Florida.
Sie teilte 104 Insassen in zwei Gruppen und setzte die erste Gruppe
auf eine Diät ohne weisses Mehl und ohne Zucker.
Die andere Gruppe erhielt die traditionelle Ernährung, reich an raffinierten Kohlenhydraten.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Die erste Gruppe zeigte eine sehr niedrige Rate an Gesetzesbrüchen,
Disziplinproblemen und Gewalttätigkeit, verglichen mit der zweiten
Gruppe und den Gefängnisinsassen allgemein.
Als die erste Gruppe wieder die traditionelle Gefängniskost erhielt,
bemerkten die Insassen selbst sogar den Unterschied in ihren Verhaltensweisen. Sie beklagten sich über Angstzustände, Aggressionen, Schlafstörungen, die erst NACH der Diät und Wiedereinführung
der raffinierten Kohlenhydrate störend auf sie wirkten. Vorher war
das sozusagen „normal“.
In Jacksonville Beach, Florida, wurde eine Studie über 5 Jahre mit
zwei Gruppen von Kindern gemacht, die Verhaltensstörungen und
Lernprobleme im 1. Schuljahr zeigten und die Sonderschule besuchten.
Zwei Schulen wurden verglichen.
Die Kinder der ersten Schule erhielten eine ausgewogen gute Ernährung. Auch die Eltern bekamen Schulung für gesunde Ernährung.
Die Kinder der zweiten Schule erhielten die normale Schulkost
und weder sie noch ihre Eltern wurden in gesunder Ernährung geschult.
Nach 5 Jahren verglichen die Forscher ihre Ergebnisse:
Die Kinder der ersten Schule arbeiteten ihrem Alter entsprechend
und konnten eine normale Schule besuchen.
Die Kinder der 2. Schule waren um 2 oder mehr Klassen hinter ihren
Altersgenossen zurück.
Alexander G. Schauss: Jedes Kind in einer Sonderschule kostet den
Staat ca. US$ 2000 zusätzlich. Wir wissen, dass mehr als 90 % der
jugendlichen Verbrecher dieser Kategorie der Lernbehinderten und
Verhaltensgestörten angehören.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> 4. nahrungsmittelindustrie - alles soll
schön farbig sein und prima schmecken
Seit ca. 1960 wurden die Nahrungsmittel technisiert – es gibt heute
eine Nahrungsmittel-Industrie (wir kennen die Chemie-Industrie,
die Schwermetall-Industrie – ist es nicht fast paradox, das Wort
Nahrungsmittel-Industrie, wo doch sozusagen alles, was wir brauchen in der Natur vorhanden ist?)
Diese Nahrungsmittel-Industrie verändert die Nahrungsmittel und
zwar alle und zwar immer mehr.
Beginnen wir beim gesunden Apfel:
Wer kennt noch die alten Sorten und wo gibt es sie zu kaufen? Z.B.
Berner Rosen, Reinette, Züriapfel, Sauergrauech, Berlepsch? Heute
kennen wir die grünen Äpfel, Idared, Maigold, Golden Delicious, Braeburn. Sie alle sind Züchtungen, schädlingsresistent, lange haltbar.
Sie werden nicht braun. Ist das nicht praktisch? Dass aber das, was
den Apfel braun macht, auch hilft, ihn zu verdauen, ist Nebensache.
Natürlich ist ein frischer Apfel noch immer gesund.
Aber wussten Sie, dass ein 4-jähriger Apfel, der dauernd im Kühlraum unter Stickstoff aufbewahrt wird, noch als frisches Obst im
Regal landen darf?
Beispiel Roggenbrot:
Wussten Sie, wie schwierig es ist, ein 100 %iges Roggenbrot zu finden? Da Roggen nur mit Sauerteig etwas aufgeht und Hefe keine
Chance hat, aus Roggen ein voluminöses Brot herzustellen, wird
Roggen meist mit Weizen oder anderem vermischt.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Aber leider nicht so bezeichnet. Kaufe ich also im Coop ein so bezeichnetes «Roggenbrot» und lese das „Kleingedruckte“, steht da:
Inhalt:
> Roggenmehl 40 % (das ist noch viel, oft ist nur 20% drin)
> Wasser
> Halbweissmehl (Weizen)
> Weizenkleber
> Getrockneter Sauerteig
> Kochsalz, jodiert
> Hefe (Sauerteig allein reicht also nicht)
> Kümmel
> Mehlbehandlungsmittel E300 (E300 ist ein Farbstabilisator - ist
Brot nicht einfach braun?)
Haben Sie auch schon Brot gebacken? War es auch so kompliziert,
bis Sie all diese Zutaten beisammen hatten? …
Also: weg von den gesunden Sachen, die ja noch einigermassen natürlich sind, hin zu den eigentlichen Schlachtrössern der Junk-Food
Industrie: Geschmacksverstärker, Farben und Aromen.
Ich zitiere hier aus Hans-Ulrich Grimms neuem Buch «Die Kalorienlüge»:
...Der Geschmacksverstärker Glutamat ist ein Botenstoff, der genau dort wirkt, wo der Appetit gesteuert wird: im Gehirn. Glutamat
kann die Gehirnleistung beeinträchtigen und bei der Alzheimerkrankheit eine unheilvolle Rolle spielen, kann aber auch zu Gefrässigkeit führen. Glutamat sollte als bedenkliches Gehirngift aus der
Nahrungskette entfernt werden, fordert der amerikanische Ernährungswissenschafter Byron J. Richards. ...
Sie kennen Glutamat sicher durch Knorr Aromat oder Maggi Suppen.
Zu den wichtigsten heimlichen Dickmachern gehören Chemikalien,
die Geschmack vortäuschen sollen. Wer morgens Nesquick
trinkt, bekommt seine Dosis vom Chemiker, wer lieber Nespresso
„Apfelzimt“ mag, ebenfalls. Sogar die simple Vollmilchschokolade
von Lindt, laut Packungsaufdruck nach „Original Schweizer Rezept“
hergestellt, enthält Geschmacksverstärker.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
Oder die Geschichte der Smarties oder M& Ms, vermeintlich
harmlose Süssigkeiten, die wie weibliche Geschlechtshormone wirken können. Das liegt an einem Inhaltsstoff, der auf dem Etikett gar
nicht draufsteht: Aluminium. Dieses kann nach neuesten Erkenntnissen wie ein Geschlechtshormon wirken. Es ist in vielen Süssigkeiten enthalten und vor allem in den Farbstoffen. Es werden Aluminiumfarblacke verwendet, um gewisse Schokolinsen lustig zu färben.
Aber - kein Anlass zu Panik. Zu Besorgnis eher schon, denn die
Menge machts. Und dass diese Beistoffe süchtig machen, habe ich
schon erwähnt. Alle diese Stoffe wirken im Unterbewussten, ohne
dass wir es merken. Und sie werken mit grosser Macht. Bei einigen
Menschen sind diese Mächte so stark, dass sie sich totessen könnten.
Frederick vom Saal, ein anderer Ernährungswissenschafter:
«Die wachsende Zahl übergewichtiger Menschen in den Industrienationen hat nicht allein mit persönlichem Fehlverhalten der Betroffenen zu tun, sondern ist vielmehr eine zivilisatorische Vergiftungserscheinung ausgelöst durch Chemikalien.»
Dies ist ein weiterer Hinweis für Gewalt, die sich der Mensch selber antut.
Die Geschmacksprägung im Kindesalter gehört sicher zu den wichtigsten Erfahrungen. Der Mensch muss ja seinen gesamten Körper
mit allen zwei Millionen verschiedenen Substanzen, aus denen er
besteht, ständig erneuern. Er muss aus der Nahrung die Stoffe beziehen, die er braucht.
Der Geschmack eines Lebensmittels gibt Auskunft über den Gehalt
an Nährstoffen. Daher sollte das Kind langsam erfahren, wie Karotten, Himbeeren, Kirschen, etc. schmecken. Verhängnisvoll ist es
dann, wenn die Kinder gar keine echten Früchte mehr bekommen,
bloss ein bisschen Chemie-Aroma, wie z.B. verschiedene Früchtetees, die mit Früchten gar nichts mehr zu tun haben. Obwohl die
Packung Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Kirschen zeigt,
sind im Granulat selber nur die „Aromen“ vertreten. Die chemischen
Aroma-Hersteller lassen grüssen.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
März 1981 in Los Angeles:
In sämtlichen Jugendhaftanstalten dürfen keinerlei Süssigkeiten,
Limonaden, Schokoladen, Zucker und Produkte aus weissem Mehl
mehr angeboten werden. Es dürfen nur Lebensmittel mit den niedrigsten Zusätzen verwendet werden.
Etwas später:
«Man kann deutlich den Zusammenhang zwischen Essen und Trinken und der Wirkung auf Laune und Stimmung und Langeweile erkennen bei den jugendlichen Gewalttätern.»
Warum wird in Heimen oder Gefängnissen nicht gesund gegessen?
Ein weiterer Hinweis, dass der Mensch sich Gewalt antun will.
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
kongress gesundheit lernen
GEWALT - URSACHEN - LÖSUNGEN
> 5. ernährung als gewaltakt gegen sich
Die Folge: Gewalt nach aussen
Meine Ausführungen haben Ihnen gezeigt, wie eine gesunde, Ihnen
entsprechende Ernährung Ihren Stoffwechsel beeinflussen kann.
Jetzt zeige ich Ihnen auf, wie wichtig ein optimaler Stoffwechsel für
Ihre Gesundheit ist.
Folgende Krankheiten entstehen erwiesenermassen infolge von
Stoffwechselstörungen:
> Zucker- und Fettstoffwechselprobleme
> Herz-Kreislauferkrankungen, z.B. Bluthochdruck
> Rheumatischen Beschwerden
> Migräne
> Leber- und Gallenbeschwerden
> Nieren- und Blasenleiden
> Verdauungsbeschwerden
> Leistungs- und Antriebsschwäche
> Hormonstörungen/Wechseljahrbeschwerden
> Osteoporose
> Allergien/Hautproblemen
> Schlafstörungen
Eine erstaunliche Palette. Oder wussten Sie, dass diese Krankheiten
mit Ihrer Ernährung etwas zu tun haben?
So möchte ich also schliessen mit den Worten von Hippokrates:
«Eure Nahrung sei eure Medizin, und eure Medizin eure Nahrung.»
oder von Bernhard Studer:
«Was ich mit mir mache, mache ich automatisch auch mit
allen anderen.»
>www.gesundheit-lernen.ch
INStitut bernhard Studer
© IBS 2008 RST
Herunterladen