SapOrion - ICON Software GmbH

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SAP-Sensors für SolarWinds Orion
White Paper
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Inhaltsverzeichnis
Copyright................................................................................................................................ 2
Übersicht ............................................................................................................................ 3
Voraussetzungen .................................................................................................................... 3
Die Arbeitsweise .................................................................................................................... 4
Das StarterPack ...................................................................................................................... 5
Die Zugriffsmethode „RFC“ .................................................................................................. 5
Definition Sensor im Orion .................................................................................................... 6
2. Der SAP-Profiler ................................................................................................................ 7
Definition Zugang zu SAP ..................................................................................................... 7
Interaktive Testmöglichkeiten................................................................................................ 8
3. Lokale/Globale Sensoren ................................................................................................. 10
4. SAP CCMS Monitoring ................................................................................................... 11
5. SAP Benutzer-Schnittstelle .............................................................................................. 12
6. Inhalt Benutzrhandbuch ................................................................................................... 13
1.
Copyright
Das Copyright 2013-17 für die SAP-Sensoren liegt bei der ICON Software GmbH.
ICON Software GmbH
Am Dorfplatz 10
D-92540 Altendorf
Telefon: 09675/9134-00
Web: http://www.icon-software.de/
Mail: [email protected]
Verwendete Warenzeichen:
SAP®, R/3® sind eingetragene Warenzeichen der SAP AG
Windows® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation
Windows NT® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation
SQL Server® ist ein eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation
ORACLE® ist ein eingetragenes Warenzeichen der ORACLE Corporation Inc
DB2 Common Server® ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM Corporation
ADABAS® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Software AG
(Weitere) Produkt- und Markennamen werden ausschließlich zur Identifikation der Produkte verwendet und können eingetragene Marken der
entsprechenden Hersteller sein.
Technische Änderungen vorbehalten
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1. Übersicht
Mit Hilfe der SAP-Sensoren besteht die Möglichkeit eine Vielzahl von verschiedenen
Informationen und Messwerten für das Orion-Monitoring von SolarWinds aus dem SAP
abzurufen. Hierzu ist kein Eingriff auf den beteiligten SAP-Systemen erforderlich. Es kann
auf lokale als auch entfernte SAP-Systeme zugegriffen werden. Der Zugang erfolgt mittels
der Methode RFC (Remote Function Call). Es sind lediglich die benötigten Zugriffsrechte,
etwa Name, Passwort, usw., erforderlich.
Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen sind für den Einsatz der SAP-Sensoren erforderlich:
-
Die beteiligten Sensoren sind als Exe-Dateien jeweils in einem eigenen
Verzeichnis, etwa "C:\SapOrion" abzulegen
-
Es wird die DLL „LibRfc32.Dll“ aus der SAP-Installation bzw. GUI benötigt.
Diese Datei ist gegebenenfalls im SapOrion-Verzeichnis einzustellen
-
Auf dem beteiligtem SAP-System muss der SAP OS Collector „SapOsCol.Exe“
gestartet sein um Daten über das Betriebssystem zu erhalten
-
Für den Zugriff auf SAP ist ein Profil, welches getrennt mit dem Tool „SAP
Profiler.Exe“ zu erstellen ist, benötigt. Es ist für das SAP ein gültiger Zugang mit
Berechtigung für das Ausführen von Basisfunktionen erforderlich
Hinweise:
Die SAP-Sensoren arbeiten mit den gängigen SAP-Releases (3.1I – 7.x)
zusammen.
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Die Arbeitsweise
Um auf ein SAP zugreifen zu können ist ein Profil mit den Zugangsdaten, etwa den
Rechnername, die Anwenderkennung und dem Passwort, erforderlich. Dieses Profil wird mit
dem „SAP Profiler“ erstellt und als kleine Datei im Sensorenverzeichnis hinterlegt. Mit Hilfe
des Profilers kann auch direkt auf das SAP zugegriffen werden. Dies kann aus
Verifizierungsgründen erfolgen und bedarf noch keiner Einplanung des Sensors ins Orion.
Bei den Sensoren wird als erstes das vorgegebene Profile ausgelesen und der Zugang zum
beteiligten SAP-System mittels RFC-Methode eröffnet. Unter der Verwendung der Angaben
Benutzerkennung, Kennwort und Mandant wird sich im SAP angemeldet. Nach der
erfolgreichen Anmeldung wird die gewünschte Funktion im SAP ausgeführt. Hierzu hat der
verwendete SAP-Baustein Zugriff auf das SAP-Umfeld. Im Bereich „Basics“ wird z.B. auf
die Betriebssystemdaten, wie etwa Prozesse oder CPU-Belastung, zurückgegriffen. Das
Ergebnis wird vom Sensor ausgewertet, aufbereitet und dem Orion übergeben.
Im Orion-System von SolarWinds werden die gelieferten Informationen aufgegriffen und
gesammelt. Diese können dann grafisch ausgewertet werden. Bei Abweichungen eines Wertes
vom Sollzustand stehen dann alle vom Orion gegebenen Möglichkeiten zur Verständigung
bzw. Benachrichtigung für den Administrator zur Verfügung.
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Das StarterPack
Für die Installation der Sensoren wird lediglich eine Zip-Datei in ein eigenes Verzeichnis
entpackt. Bei den Sensoren handelt es sich um ausführbare Exe-Dateien. Folgende Dateien
sind im StarterPack enthalten:
SAP Profiler.Exe
SAP SysCheck.Exe
SAP SysInfo.Exe
SapEye.Exe
QuickStart.Pdf
GUI zum Erstellen von Objekten
Sensor für Systemüberprüfung
Sensor SAP-Informationen
Executable für SapEyes
Benutzer-Handbuch
Bei den Dateien „SAP SysCheck.Exe“ und „SAP SysInfo.Exe“ handelt es sich um jeweils
gültige Sensoren. Der SAP-Profiler mit der Kennung „SAP Profiler.Exe“ ist ein
eigenständiges Programm für die Verwaltung der SAP-Profile und darf nicht als Sensor
eingepflegt werden. Weitere Sensoren sind hier im Handbuch mit beschrieben und können
jeweils nachgeladen werden.
Die zugehörige Lizenz, eine kleine Datei mit dem Namen "SapOrion.Lic" wird getrennt
ausgeliefert und ist im gleichen Verzeichnis zu hinterlegen.
Die Zugriffsmethode „RFC“
Das SAP-System wird mit der Methode RFC (Remote Function Call) angesprochen. Hierbei
handelt es sich um ein Protokoll auf CPI-C Basis. Der prinzipielle Ablauf eines Aufrufes zu
einem Sensor lässt sich wie folgt darstellen:
-
Start des Sensors und Auslesen Profildaten (Username, Passwort)
Eröffnen der RFC-Verbindung mit der Funktion RFC-Open
Abrufen und Ausführen des zugeordneten Bausteines im SAP
Beenden der RFC-Verbdingung mit der Funktion RFC-Close
Übergabe des Ergebnisses an Orion zur Weiterverarbeitung
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Definition Sensor im Orion
Im Orion werden die SAP Sensoren unter dem Bereich "Windows VB-Scripts" geführt:
Hier wird neben dem Sensornamen (hier "SAP SysInfo.Exe") auch der Parameter für das
Profil, hier z.B. „Ides500.P09“, eingetragen.
Zusätzlich ist hier ein kleines VB-Script mit einzupflegen. Im Script selbst wird auf das
Installations-Verzeichnis verwiesen. Dieses Script ist im StarterPack enthalten. Das Script
läßt sich interaktiv ausführen und zeigt das zu erwartende Ergebnis mit auf.
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2. Der SAP-Profiler
Mit dem „SAP Profiler“ werden Profile für den SAP-Zugang definiert und im
Sensorenverzeichnis eingestellt. Zusätzlich besteht dann die Möglichkeit vorhandene
Sensoren vor der Einplanung ins Orion in Echtzeit zu testen.
Definition Zugang zu SAP
Um mittels der Sensoren auf die SAP-Systeme zugreifen zu können ist die Definition eines
Profils für den Zugang erforderlich. Hierbei sind die erforderlichen Informationen mit dem
Programm „SAP Profiler.Exe“ zu erstellen. Die Zugangsinformationen werden im OrionVerzeichnis, etwa "C:\SapOrion" abgelegt.
Der Name des Profils ist bei der Definition des beteiligten Sensors als (erster) Parameter
später mit in der Orion-Definition des SAP-Sensors anzugeben.
Für das Überprüfen des SAP-Zuganges werden folgende Methoden unterstützt:
-
„Ping“: Anpingen des Systems (Funktion aus dem Betriebssystem)
„Info“: Auslesen der SAP-Informationen (allgemeine Kennungen)
„Check“: Überprüfen der Berechtigungen (Benutzerkennung)
Für die Funktionen „Ping“ und „Info“ ist keine Vorgabe der Benutzerkennung und des
Kennwortes erforderlich. Bei der Info werden allgemeine Daten zum SAP-System, etwa
Betriebssystem oder Datenbank mit erfasst. Dieses Angaben stehen auch für die Sortierung
der Profile in der SAP-Profiler-Übersicht zur Verfügung. Das Kennwort verschlüsselt in der
Profil-Datei abgelegt.
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Interaktive Testmöglichkeiten
Mittels des „SAP Profilers“ besteht die Möglichkeit alle Funktionen vor der Einplanung ins
Orion interaktiv zu testen. Hierzu stehen folgende Bereiche zur Verfügung:
-
Basics
Funktionen aus dem Basis-Bereich
-
Monitr
Funktionen aus dem Monitoring
-
WrkLd
Funktionalitäten aus dem Workload
-
Bfr/Db
Buffer und Datenbank-Funktionen
Im Bereich der SAP-Basis werden hier grundsätzliche Informationen zu der SAP-Installation
angeboten. Es werden z.B. Daten zur CPU-Belastung, den Plattenaktivitäten sowie
Ablaufdaten zum Pagingverhalten angeboten.
Der Bereich „Monitoring“ umfasst die prinzipiellen im SAP zu überwachenden Aktivitäten.
Dies bezieht sich u.a. auf die CCMS-Aktivitäten (Jobs), das Logging (Fehleraufzeichnungen)
oder auch Abbrüche bzw. Datenbanksperren.
Mittels der „Workload“-Anzeigen lassen sich die im SAP gesammelten Statistikdaten zu den
Antwortzeiten sowie den benützten Transaktionen und Durchsätze analisieren. Dies umfasst
z.B. den CPU-Verbrauch, die Antwortzeiten sowie die Datenbankaktivitäten.
Die im SAP verwendeten Buffer und Speicherbereiche werden im Bereich „Buffer“ zur
Verfügung gestellt. Hierbei sind die Bufferauslegungen und deren Verwendung direkt
ersichtlich.
Bei den Datenbank stehen zusätzliche Informationen zu den Datenbanken Oracle, MsSql und
Adabas zur Verfügung. Hierin werden Sensoren für die Datenbankauslegung, deren
Performance und der Aufteilung angeboten.
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Beispiel für den Sensor „SAP SysCheck“:
Es werden neben den unterstützten Kanälen für Orion die erlangten Daten aufgezeigt. Diesen
Kanälen kann im Orion jeweils eine Aktion in Abhängigkeit des gegebenen Wertes
zugeordnet werden, etwa das Versenden eines Mails.
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3. Lokale/Globale Sensoren
Neben den Zugriff mittels des Sensors auf ein einzelnes SAP-System besteht die Möglichkeit
auf eine Gruppe von SAP-Systemen global zuzugreifen. Hierbei nimmt der Sensor
nacheinander Kontakt zu den verschiedenen SAP-Systemen auf, ruft die gewünschte
Information ab und stellt diese dem Orion als Übersicht zur Verfügung. Dies ermöglicht ein
Gegenüberstellen eines Wertes, z.B. der Dialog-Antwortzeiten einer Rechnergruppe, nach
Rechnernamen.
Im Orion selbst ist dann eine Zuordnung bzw. eine Reaktion zu den einzelnen
Rechnersystemen ermöglicht.
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4. SAP CCMS Monitoring
Das SAP stellt im Bereich „CCMS Monitoring“ eine Vielzahl von vordefinierten Messwerten
mit der Transaktion „RZ20“ zur Verfügung. Diese sind nach Monitoren hierarchisch
organisiert und liefern neben dem Status auch numerische Ablaufwerte.
Mittels des Sensors „SAP Monitoring“ werden diese direkt abgegriffen und es wird für die
Verwendung im Orion ein Alias-Name zugeordnet. Es lassen sich sämtliche Werte erfassen
und im Orion entweder als lokaler oder globaler Sensor definieren. Im Orion wird auf diesen
Sensornamen Bezug genommen und die Zuordnung von Reaktionen wird ermöglicht.
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5. SAP Benutzer-Schnittstelle
Mit Hilfe des Sensors „SAP UserTable“ besteht die Möglichkeit eigene Daten und
Informationen aus dem SAP dem Orion für eine Überwachung zur Verfügung zu stellen.
Herzu wird lediglich im SAP eine kleine Tabelle mit dem Namen „ZORION“ definiert:
Folgende Sensor-Typen stehen als Beispiel zur Verfügung:
-
„Factura“:
„Idoc“:
„Supplier“:
Übergabe von numerischen Werten ohne Statuskennung
Übergabe von Status und numerischen Werten an Orion
Nur die Übergabe von Status, etwa bei einer Prozesskette
Es lassen sich hierzu beliebig viele Sensoren im SAP bzw. Orion definieren. Die Verwaltung
der Tabelle erfolgt innerhalb der SAP-Anwendungen. Diese Tabelle wird direkt vom Orion
mittels des Sensors ausgelesen, aufbereitet und überwacht. Die Zuordnung von Reaktionen
entspricht den regulären Orion-Konventionen.
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6. Inhalt Benutzrhandbuch
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