Gedanken zum Artikel „Abriss-Moratorium“

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Gemeinnütziger
BAUVEREIN Hilden eG
Pressemitteilung, 25.03.2011
Bauverein: Städtebaulicher und Allee-Charakter „An den Linden“ bleiben erhalten
Der Bauverein Hilden begrüßt die Bestrebungen des BUND, die Alleestraße „An den Linden“
in den bundesweiten BUND-Wettbewerb „Allee des Jahres 2011“ einzubringen. Die Straße
„An den Linden“ ist eine der schönsten Straßen in Hilden. Sie ist nicht nur Werbung für die
Stadt Hilden, sondern auch für den Bauverein und das soll auch so bleiben. Die aktuelle
Rahmenplanung steht einem solchen Vorhaben keineswegs im Wege; denn auch dem Bauverein ist daran gelegen, das Erscheinungsbild der Siedlung aufrecht zu erhalten. Selbstverständlich wird sich an dem Alleencharakter der Straße, die sich zudem im Eigentum der
Stadt Hilden befindet, nichts ändern. Der von uns bereits in den Jahren 1992/ 1993 erbauten
„Lindenhof“ bestätigt dies hervorragend.
Der Neubau des Siedlungshauses ist so geplant, dass der städtebauliche Charakter der
Straße „An den Linden“ nicht nur gewahrt, sondern sogar unterstrichen wird. Eine erste Planung, das betreffende Objekt im Rahmen einer Ersatzmodernisierung durch einen Neubau
zu ersetzen, existiert übrigens bereits seit 2008. Seinerzeit wurde die Planung einem der unmittelbaren Nachbarn vorgestellt, dem die Veränderung auf den ersten Blick noch nicht einmal aufgefallen ist.
Gerade einer Umweltorganisation wie dem BUND sollte daran gelegen sein, dass ein – nicht
nur aus energetischer Sicht – katastrophaler Altbau durch einen Neubau ersetzt wird, der sowohl der aktuellen Energieeinsparverordnung (2009) als auch dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (2009) entspricht!
Ein weiteres wichtiges Argument für einen Ersatzneubau ist (neben dem zeitgemäßen Lärmund Brandschutz) auch die Barrierefreiheit/-freundlichkeit. Diese lässt sich im Bestand leider
nicht oder nur sehr schwer – und dann sehr kostenintensiv – umsetzen. Der Bedarf nach senioren- und behindertengerechten Wohnungen ist hoch und nimmt immer mehr zu. Die Angebote solchen Wohnraums in Hilden decken in keinster Weise diese Nachfrage (vergleiche
Artikel Rheinische Post „Zum Duschen ins Hallenbad“ vom 16.03.2011).
Dem Bauverein bleibt zu hoffen, dass der erwähnte BUND-Wettbewerb nicht für die Besitzstandswahrung Einzelner missbraucht wird und das eigentliche Ziel aus den Augen verloren
geht.
Gemeinnütziger Bauverein Hilden eG
Lars Dedert, Geschäftsführung
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