Kurzeinführung in die IDE Eclipse - ias.uni-stuttgart.de

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Universität Stuttgart
Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik
Prof. Dr.-Ing. P. Göhner
Kurzeinführung in die IDE Eclipse
Da Eclipse selber eine Java anwendung ist, wird eine JVM (Java Virtual Machine) zur Benutzung von
Eclipse bnötigt. Da wir nicht nur bestehende Java-Programme ausführen möchten, sondern selbst JavaProgaramme schreiben, ist das JRE (Java Runtime Environment) nicht ausreichend. Das JDK (Java
Development Kit) enthält alles Notwendige, und kann hier
(http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/index.html) heruntergeladen werden.
Die neueste Version der IDE (Integrated Development Environment) Eclipse kann auf der Seite
http://www.eclipse.org/downloads/ heruntergeladen werden.
Von den vielen Angebotenen Versionen sollte die „Eclipse Classic“ ausgewählt werden.
Nach der Installation dieser beiden Komponenten kann Eclipse gestartet werden.
Beim ersten Start wird zuerst nach dem Speicherort für den Workspace gefragt. Für den Anfang kann hier
die Standarteinstellung übernommen werden. Diese Einstellung kann später unter „File -> Switch
Workspace“ geändert werden.
Als nächstes ist der „Welcome“-Bildschirm von Eclipse zu sehen. Dieser wird nur beim ersten öffnen
eines Workspaces gezeigt, kann aber jederzeit über „Help -> Welcome“ angezeigt werden.
Der „Welcome“-Bildschirm
kann über den Pfeil rechts oben,
oder über das Kreuz links oben
geschlossen werden.
Eclipse-Einführung
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Die nun sichtbare Ansicht ist die Hauptansicht, in der die Projekte verwaltet werden und der
Programmcode geschrieben wird. Über „File -> New -> Java Project“ kann nun ein neues Projekt
angelegt werden.
Im entsprechenden Dialogfenster kann der Name des Projekts, das JRE für das Projekt und das
Projektlayout ausgewählt werden. Abschliesend kann das ganze mit dem „Finish“-Button bestätigt
werden.
Eclipse-Einführung
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Im sogenannten „Package Explorer“ (auf der linken Seite) ist nun ein neues Projekt mit dem Name
„hello_world“ enthalten, welches noch keine Klassen enthält. Eine Klasse wird ähnlich wie ein Projekt
über „File -> New -> Class“ hinzugefügt.
Beim ausfüllen des Dialogfensters für eine
neue Klasse ist zu beachten, dass
Packetnamen normalerweise mit einem
Kleinbuchstaben beginnen, man kann auch
kein Packet angeben, dies wird allerdings als
unschön angesehen. Im Gegensatz zu
Packetnamen beginnen Klassennamen im
Regelfall mit einem Großbuchstaben. Bei
Superclass kann eine Klasse angegeben
werden, von der diese Klasse erbt. Falls
keine Vererbungsstrucktur besteht, erbt die
Klasse automatisch von der Klasse
„java.lang.Object“. Abschliesend kann
angegeben werden ob bestimmte
Methodenrümpfe automatisch angelegt
werden sollen (in diesem Fall die mainMethode für eine Java-Applikation).
Nach dem Klicken auf Finish wird die
Klassen angelegt und im Editor geöffnet.
Im Editor kann nun
der Programmcode
eingegeben werden.
Editor
Eclipse-Einführung
Seite 4/5
Um das Programm
auszuführen, am besten mit der
rechten Maustaste auf die
Klasse mit der Main-Methode
Klicken und unter „Run As“
den Punkt „Java Application“
auswählen. Eclipse fragt dann
als erstes ob es Dateien, die
noch nicht gespeichert wurden
speicher soll. Dies kann mit
„OK“ bestätigt werden.
Das das Beispielprgramm nicht
besonders groß ist, ist es sehr
schnell wieder beendet. Im
unteren bereich von Eclipse
können in der „Console“ die
zwei Ausgaben des
Programmes gesehen werden.
Eclipse-Einführung
Seite 5/5
Soll ein Programm in Eclipse mit
Komandozeilenparametern aufgerufen
werden, so muss zuerst statt dem Punk
„Java Application“ der Punkt „Run
Configurations..“ ausgewählt werden.
In diesem Dialogfenster muss zuerst
die entsprechende „Java Application“
ausgewählt werden, anschliesend
können die Komandozeilenparameter
in der Registerkarte „(x)= Arguments“
bei Program arguments eingegeben
werden.
Weiterführende Tutorials zu Eclipse:
http://sourceforge.net/projects/eclipsetutorial/
http://www.hackerboard.de/tutorials-zu-anwendungen/43385-die-eclipse-ide-tutorial-fuererstbenutzer.html
http://www.vogella.com/articles/Eclipse/article.html
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