PRESSEMITTEILUNG

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PRESSEMITTEILUNG
Vincent van Gogh würde ihn begrüßen - den Trialog
Denn auch der berühmte Maler litt an einer bipolaren Störung, einer manisch
depressive Erkrankung. Trialog ist in der Medizin ein zunehmend wichtiges Feld. Er
bedeutet: Ärzte, Patientenvereinigungen und Angehörige arbeiten eng zusammen, um
gemeinsam die medizinische Behandlung von Erkrankungen transparenter zu
gestalten.
„In keinem Bereich wird das bisher so umfassend umgesetzt wie in der Deutschen
Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS)“ so Professor Dr. Martin Schäfer von den
Kliniken Essen-Mitte, der als Kongresspräsident und 1. Vorsitzender der DGBS vom 17.09.19.09.2015 die 15. trialogische Jahrestagung der Gesellschaft an der Universität
Duisburg/Essen ausrichtete.
Mit über 450 Teilnehmern ist es die größte trialogische medizinische Tagung Deutschlands,
in der Ärzte, Betroffene und Angehörige gemeinsam über mehrere Tage diskutierten, sich
austauschten und gegenseitig weiterbildeten.
Manisch depressive Erkrankungen gehören zu den häufigen und wichtigen psychischen
Erkrankungen weltweit. 1-2% der Bevölkerung in Deutschland sind aktuell erkrankt – laut
einer aktuellen skandinavischen Studie ist die Häufigkeit ansteigend. Die Erkrankung ist
gekennzeichnet durch extreme Stimmungsschwankungen, in denen die Patienten teils über
Wochen entweder himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt erscheinen.
„Große Komponisten, Schriftsteller Künstler und Schauspieler finden sich unter den
Betroffenen mit einer bipolaren Störung, was verdeutlicht, dass gerade auch erfolgreiche und
bekannte Menschen betroffen sind“, berichtet Professor Schäfer.
An van Goghs Geburtstag wird daher jährlich weltweit im Rahmen des World Bipolar Days
auf die Erkrankung aufmerksam gemacht.
Info-Kasten:
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
Die DGBS wurde 1999 als gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen. Als unabhängiger,
trialogisch aufgestellter Bundesverband fördert sie den Erfahrungsaustausch zwischen
Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten sowie allen am Gesundheitswesen Beteiligten.
Hauptanliegen ist es, die Bedürfnisse von Menschen mit einer bipolaren Störung in
Öffentlichkeit und Gesundheitspolitik zur Geltung zu bringen sowie die Forschung,
Fortbildung und Selbsthilfe zu fördern.
Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen unter:
www.dgbs.de
[email protected]
Pressekontakt:
Sabine Loh, Kliniken Essen-Mitte,
Henricistraße 92, 45136 Essen
Tel. +49 (0)201 174 – 10024, Mail: [email protected]
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