Violin-Rezital, Mittwoch 22 - Hochschule für Musik Karlsruhe

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Pressemitteilung
mit der Bitte um Veröffentlichung
Karlsruhe, 15. Juni 2014
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Dr. Hermann Büttner-Klavierwettbewerb 2014 entschieden
Ein Klavierkonzert, dessen Geschichte eng mit Karlsruhe verbunden ist, und ein solistisches Werk
eigener Wahl mussten die Teilnehmer des Dr. Hermann Büttner-Klavierwettbewerbs 2014
interpretieren. Zur Auswahl standen folgende Klavierkonzerte: das Konzert von Robert Schumann,
(das Clara Schumann unter der Leitung von Hermann Levi zweimal in Karlsruhe spielte), das
Klavierkonzert Nr. 1 von Johannes Brahms (vom Komponisten selbst 1865 unter Levis Leitung in
Karlsruhe gespielt), das Konzert Nr. 3 von Ludwig van Beethoven (der letzte Auftritt in Karlsruhe von
Clara Schumann, 1879 unter Otto Dessoffs Leitung), das Konzert Nr. 4 von Ludwig van Beethoven
(1869 von Hermann Levi in Karlsruhe dirigiert anlässlich der Uraufführung der „Liebesliederwalzer“),
sowie die Klavierkonzerte von Edvard Grieg und von Eugen d'Albert, beide, weil sie vom
Komponisten selbst in Karlsruhe gespielt worden sind.
Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt waren Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe in den
Studiengängen Solistenexamen, Bachelor und Master.
14 Studenten haben sich mit der Zustimmung ihrer Hauptfachlehrer beworben und an der ersten
Runde des Auswahlvorspiels am 14. Juni teilgenommen. In der ersten Runde wurden jeweils der
Kopfsatz des Klavierkonzertes, mit einem zweiten Pianisten für den Orchesterpart, und ein Solostück
gespielt. Fünf Teilnehmer erreichten die zweite Runde, in der das ganze Klavierkonzert präsentiert
werden musste. Den ersten Preis (6000 €) errang Frank Dupree für seine Interpretation des
Konzertes für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37 von Ludwig van Beethoven. Den zweiten
Preis (3000 €) hat Gryta Tatoryte gewonnen, die das Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur von Ludwig van
Beethoven gespielt hat. Einen Förderpreis in Höhe von 1000 € erhält Moeka Sugiyama, die ebenfalls
das Konzert Nr. 4 von Beethoven interpretierte. Suzuko Sakakibara, die Schumann spielte, und Ji
Eun Park, die sich für das Konzert von Edvard Grieg entschieden hatte, erhalten jeweils einen
Förderpreis in Höhe von 600 €. Die Gewinner des ersten und zweiten Preises, Frank Dupree und
Gryta Tatoryte, erhalten ihr Preisgeld und eine Urkunde erst, nachdem sie das Preisträgerkonzert
am 11. Januar 2015 bestritten haben. Das Neujahrskonzert der Hochschule wird also für BeethovenFans ein wahrer Leckerbissen.
Der Jury unter dem Vorsitz von Dr. Hermann Büttner gehörten ausschließlich Pianisten an, die nicht
Mitglieder der Hochschule für Musik Karlsruhe sind: Carmen Piazzini, die seit 2008 eine
Meisterklasse an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg leitet, Elza Kolodin von der
Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg und Thomas Duis, der an der Hochschule für Musik Saar
lehrt.
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