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Literaturtipps zum Thema Geologie auf der Baar:
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Geologischer
Garten
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SCHREINER, A: (1995): Hegau und westl. Bodensee. – 93 S.; Berlin
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WILMANNS, O. (2001): Exkursionsführer Schwarzwald – 304 S.,
Stuttgart
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Muschelkalk
Granit
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SCHALCH, F. (1984): Erläuterungen und Karte Blatt 8016
Donaueschingen. – Geol. Kt. Baden-Württ. 1 : 25 000:, 38 S.;
Stuttgart
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Ma
Irmastraß
GEYER, M. (2003): Vulkane im Hegau. Geologische Streifzüge
durch den Hegau, am westlichen Bodensee und der
angrenzenden Schweiz. – 110 + 72 S., 1 Kt.; Stuttgart
(Landesvermessungsamt).
HUTH, T. & JUNKER, B. (2004): Geotouristische Karte von
Baden-Württemberg 1:200.000 - Schwarzwald mit
Umgebung. – 440 S., Freiburg i. Br.
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Poststra
GEYER, F. & GWINNER, M. (1987): Die Schwäbische Alb und ihr
Vorland. – Sammlung geologischer Führer, 67: 275 S.; Berlin
GEYER, M., NITSCH, E. & SIMON, T. (2011): Geologie von BadenWürttemberg [5. Aufl.]. – 627 S.; Stuttgart (Schweizerbart).
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Schu lstr.
Überblick
Standort:
Ecke Josefstraße/Bahnhofstraße gegenüber dem
Bahnhof Donaueschingen
im Karlsgarten
Eröffnung:
26. Oktober 2004
Planung/Ausführung:
Bildhauer Dipl.-Ing. Uli Olpp,
Kirchensittenbach/Bayern
in Zusammenarbeit mit
dem Stadtbauamt
Wissenschaftliche
Betreuung und Texte:
Dr. Manfred Martin, DS
Gewicht der verbauten
Materialien:
35 t Monolithblöcke und
gesägte Natursteinplatten
Tourist-Information Donaueschingen
Karlstraße 58
78166 Donaueschingen
Telefon (+49) 7 71- 85 72 21
Telefax (+49) 7 71- 85 72 28
[email protected]
www.donaueschingen.de
© Stadt Donaueschingen; Bilder: Uli Olpp, Stadt Donaueschingen; Grafik: Holger von Briel
Geologischer Garten
Der vielschichtige geologische Untergrund von Donaueschingen und seiner Umgebung
Die Umgebung von Donaueschingen zählt aus geologischer Sicht zu den vielfältigsten
Regionen Deutschlands.
Hier, am Übergang zwischen
Schwarzwald und Schwäbischer Alb, finden wir eine Vielzahl der unterschiedlichsten
Gesteinsarten. Außerdem verläuft hier die mitteleuropäische
Hauptwasserscheide, die die
Einzugsgebiete von Donau
und Rhein bzw. des Schwarzen
Meeres und der Nordsee voneinander trennt. Der geologischen Vielfalt verdankt die Baar
auch ihr abwechslungsreiches
Landschaftsbild. Auf diesen
außerordentlichen geologischen Reichtum macht der
Geologische Garten Donaueschingen aufmerksam.
Uralte Erdgeschichte
Die wichtigsten Gesteinsarten
der Region werden an Hand von
acht Monolithen vorgestellt.
Sie nehmen den größten Anteil
an der Zusammensetzung des
Untergrundes ein und stehen
für etwa 500 Millionen Jahre
Erdgeschichte: Die ältesten Gesteine, Gneis und Granit, bilden
das „kristalline“ Grundgebirge
des Schwarzwaldes aus metamorphen und magmatischen
Gesteinen. Zeitlich danach folgen die Sedimentgesteine aus
der Schichtenfolge von Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper
sowie Unter-, Mittel- und Oberjura (früher: Lias, Dogger und
Malm). Sie bilden das jüngere
Deckgebirge. Die jüngsten
ausgestellten Gesteine sind
schließlich der tertiäre Basalt
des Wartenbergs und die
quartären Sande und Kiese der
Donauniederung.
Brigach
Gneis
Basalt
Buntsandstein
Heidenhofen
Grüningen
Breg
Wolterdingen
Mistelbrunn
Hubertshofen
Biesingen
Begehbare
geologische Karte
Aasen
OberUnterbaldingen
Donaueschingen
Bruggen
K I E S
Bräunlingen
Unterbränd
Pfohren
Wartenberg
Waldhausen
Hüfingen
Passend
gestaltete Parkbank
Donau
Sumpfohren
Behla
Döggingen
Neudingen
Fürstenberg
Hausen vor Wald
Geologisches
Schichtenmodell
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Alter in Millionen Jahre
500
Blick über
drei Monolithen
Geologische
Karte der Baar
Bad Dürrheim
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Basalt
Eine einzigartige Region
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Eine Karte aus Stein
Die Schichtung im Kleinen
Gestaltung & Didaktik
Im Zentrum des Gartens befindet sich eine große begehbare
geologische Karte, die aus den
Originalgesteinen gefertigt
wurde. Sie zeigt, an welchen
Orten der Baar diese entsprechenden Gesteinsarten zu
finden sind. Sie soll anregen
und dazu beitragen, dass der
Betrachter die im Garten
vorgestellten Gesteine in der
Natur selbst wieder findet.
In einem geologischen Schichtenmodell werden die Folge
und die Schrägstellung der
Gesteine entsprechend der
tatsächlichen Ausrichtung in
der Natur veranschaulicht. Die
Deckgebirgsschichten wurden
zeitlich nacheinander und
horizontal in der Reihenfolge
abgelagert, in der wir sie auch
heute noch draußen antreffen.
Durch Hebung des Schwarzwaldes im Zusammenhang mit
dem Einsinken des Oberrheingrabens kam es später zur
Schrägstellung aller Schichten.
Der Geologische Garten wurde
von Bildhauer Uli Olpp geplant
und umgesetzt. Die Blöcke
wurden ihren natürlichen
Lagerungsverhältnissen entsprechend aufgestellt. Geometrisch angeordnete Schnitte
und polierte Flächen erlauben
dem Betrachter Einblicke in die
innere Struktur und Zusammensetzung der Gesteine. So
werden leicht einige wichtige
Gesteinsmerkmale erkennbar:
der körnige Mineralinhalt von
Granit und Gneis bestehend
aus Quarz, Feldspat und Glim-
Geologisches
Schichtenmodell
Eingefaßter
Ammonit
mer, ferner der schichtige Aufbau sowie zahlreiche Fossilien
kennzeichnend für Sedimentgesteine und schließlich das
Auftreten der weitgehend
dunklen, feinkörnigen Minerale
im vulkanischen Basalt.
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