BluePrint 01/2012 - wirDesign communication AG

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BluePrint #57
Das Infomagazin für Marketing-, Kommunikationsund Design-Entscheider
Januar 2012 › 16. Jahrgang
BluePrint
BluePrint ist das Infomagazin für Entscheider in Marketing, Kommunikation,
Design und Markenführung, herausgegeben von wirDesign, einer der führenden
deutschen Corporate-Design- und Branding-Agenturen und Spezialist für Unternehmensmarken. »Informativer Austausch über aktuelle Entwicklungen und
Projekte ist ein Baustein unserer erfolgreichen Zusammenarbeit.« BluePrint
erscheint vierteljährlich.
Inhalt
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»Such a tiny little meteorite won´t knock me off my feet.«
Wertschätzung ermöglicht Wertschöpfung
S-Kreditpartner – Marktauftritt für ein neues Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe
CD-Relaunch Facelifting für DR. KADE
Integrated Reporting Vielschichtiges Beziehungsgeflecht
Großes Interesse bei Marken- und Marketingverantwortlichen für MRM und BMS
Im Herzen sind wir Schatzsucher – auch über 2012 hinaus
wirDesign
»Wir sind davon überzeugt, dass erfolgreiche Unternehmensmarken auf
Wahrheiten beruhen. Wahrheiten sind die Schätze, die in der Persönlichkeit,
den Fähigkeiten und den Leistungen des Unternehmens liegen.
Wir verfügen über das Wissen und die Instrumente, diesen Wahrheiten
auf den Grund zu gehen. Hier finden wir die Substanz für glaubwürdige
Markeninszenierungen, deren Strahlkraft auf inneren Werten basiert.
So helfen wir unseren Kunden, aus wertvollen Wahrheiten wertschöpfende
Marken zu gewinnen.«
BluePrint Januar 2012
Editorial
Change Branding
Corporate Branding ist selbst unter stabilen Rahmenbedingungen
eine Herausforderung. Noch komplexer wird Markenführung unter
Veränderungsdruck. Change Branding ist der Spagat zwischen Veränderung und Bewahrung.
Markenführung ist Menschenführung. Denn erfolgreiche Markenführung eint Kultur, Kommunikation, Marketing und Strategie des Unternehmens, bildet die Interessen der Akteure authentisch, transparent
und nachhaltig ab. Marken werden von Menschen gemacht!
Dieser BluePrint liegt das kleine Sonderheft »Change Branding« der
»absatzwirtschaft« bei, in dem wir Ihnen einen schnellen Überblick über
wichtige Aspekte der erfolgreichen Führung von Unternehmensmarken
geben. Für eine vertiefende Diskussion stehen die Autoren gerne zur
Verfügung.
Die BluePrint-Redaktion, wirDesign wünscht Ihnen Energie, Erfolg,
Erfüllung im neuen Jahr – und viel Lesevergnügen mit der ersten
BluePrint »Doppelausgabe« 2012.
PS: Aus technischen Gründen konnte einigen wenigen Ausgaben das Sonderheft nicht beigelegt werden – fehlende
Exemplare bitte mit dem Faxformular, letzte Seite, nachbestellen.
Norbert Gabrysch, wirDesign Vorsitzender des Vorstandes, Braunschweig
Florian Breßler, wirDesign Geschäftsführer, Berlin
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BluePrint Januar 2012
»Such a tiny little
meteorite won’t
knock me off my feet.«
Tyrannosaurus Rex 65,000,000 BC
Es gibt viele gute Gründe für Veränderung – einer davon ist die
unternehmerische Neuausrichtung im Rahmen von Mergers &
Acquisitions-Prozessen.
ALLTEC ist einer der führenden Hersteller von Systemen und
Maschinen zur Laserbeschriftung und Lasergravur. Mit der Übernahme des Mitbewerbers FOBA und einer neu definierten
Kompetenzeinteilung zwischen ALLTEC und FOBA wurde bereits
2009 ein Wandel eingeleitet und das Unternehmen strategisch
neu ausgerichtet – FOBA wurde als Vertriebsmarke das »Gesicht
zum Kunden«. Um weiterhin gut im internationalen Wettbewerb
zu bestehen, galt es vor allem, diesen Markenauftritt zu stärken.
BluePrint: Ein Akquisitionsprozess – gerade im internationalen
Geschäft – ist ja meist auch mit Hürden und Herausforderungen
verbunden. Wie haben Sie es geschafft, mit den unterschiedlichen
Unternehmenskulturen umzugehen?
Autor Dirk Huesmann
wirDesign Design Director
Autorin Dana Francksen
FOBA
Corporate Design
Dana Francksen, FOBA: Die Herausforderung bestand vor allem
darin, alle mitzunehmen: unsere Mitarbeiter an den deutschen
Standorten ebenso wie unsere KollegInnen in Nordamerika, Italien
und Asien und unsere weltweiten Vertriebspartner. Indem wir
konsequent und transparent alle Parteien mit einbezogen haben,
sowohl in die Markenstrategiefindung als auch in den anschließenden Markendesign-Relaunch und dessen Implementierung,
haben wir es geschafft, den Großteil der Belegschaft mit ins Boot
zu holen, zu überzeugen und heute kann man teilweise auch
schon begeistern sagen.
BluePrint: Wie genau haben Sie das geschafft?
Dana Francksen, FOBA: Es ist von zentraler Bedeutung, in
unklaren Zeiten klare Aussagen zu treffen. Nicht nur extern, vor
allem intern war das notwendig. Den gesamten Prozess über
haben wir die Belegschaft – etwa mittels Bulletins – kontinuierlich darüber informiert, wo wir stehen und was die nächsten
Schritte sind. Und mit dem neuen Markenauftritt sprechen wir
ja auch eine sehr klare Sprache. Eine Sprache, die die Mitarbeiter
sogar selbst mitentwickelt haben, da fast alle in irgendeiner Form
am Prozess beteiligt waren – etwa durch die Teilnahme an den
Markenbefragungen und Fokusgruppen im Vorfeld oder während Testrunden, aber auch an Fotoshootings, die FOBA heute ein
eindeutiges Gesicht verleihen.
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Es war und ist sicher nicht immer leicht und wird auch noch eine
Weile dauern, bis zusammengewachsen ist, was schon auf dem
Papier zusammengehört. Sicher werden wir auch nicht alle überzeugen, aber der Anfang ist gemacht, der Weg ist mit dem neuen
Design und der neuen Markenpersönlichkeit bereitet und die
Akzeptanz ist schon heute enorm. Wir sind dabei, die neue FOBA
gemeinsam mit Leben zu füllen. Das verbindet.
BluePrint: Was führte zu der Entscheidung, dass FOBA die alleinige Vertriebsmarke für den Teilebeschriftungssektor werden
sollte?
Dana Francksen, FOBA: Wir haben eine detaillierte Brand-IdentityBetrachtung durchgeführt, in der wir unsere Mitarbeiter, aber
auch unsere Kunden und externen Partner im Rahmen von
Workshops, Interviews und Online-Umfragen konsultiert haben.
Es wurde schnell ersichtlich, dass FOBA die sichtbarere Marke im
internationalen Teilebeschriftungssektor ist.
BluePrint: Was war Ihnen besonders wichtig bei der Entwicklung
der neuen visuellen Identität?
Dana Francksen, FOBA: Unser Hauptanliegen war, die Markenpersönlichkeit von FOBA, die ja zuvor im Rahmen einer Markenstrategie überarbeitet und neu ausgerichtet wurde, in ein schlüssiges
Markendesign münden zu lassen und der neuen FOBA so ein
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Eine klare und variable Designsystematik prägt den neuen FOBA-Auftritt.
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Change Branding
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Catherine Tan
Administration
Office Location
ALLTEC GmbH
FOBA/ALLTEC Asia
92-B-1, Lorong Haruan 5/4
Oakland Commerce Square (Phase II)
70300 Seremban | Negeri Sembilan
Malaysia
T +60 66 33-1288
F +60 66 33-1299
M +60 122 790019
[email protected]
www.fobalaser.com | www.alltec.org/us
Den Mitarbeitern wurde neben ihren neuen
Visitenkarten und Booklet dieser FOBA-Pin
überreicht.
stimmiges, wiedererkennbares und vor allem zeitgemäßes Gesicht
zu geben. Die Marke sollte eine deutliche Stärkung am Markt
erfahren. Wichtig war dabei, dass die bisherige FOBA weiterhin
erkennbar bleibt. Wir suchten nicht nach einem komplett neuen
Erscheinungsbild, sondern einer sinnvollen Weiterentwicklung –
Evolution statt Revolution.
Das Redesign sollte so die Stabilität der Marke verkörpern und
stärken und eine klare, richtungweisende Kommunikation
ermöglichen. Im Redesign sollte sich manifestieren, wer und was
die »neue« FOBA ist. FOBA musste ein Gesicht und damit eine
visuelle Identität bekommen. Genau daran nämlich mangelte es,
wie vor allem die Kunden- und Mitarbeiterbefragungen deutlich
gezeigt haben. Schließlich musste das Redesign konsequent sein,
damit auch der Eindruck einer »neuen« FOBA entsteht und ein
Zusammenhang mit der starken Technologie-Unit ALLTEC LBU im
Hintergrund hergestellt wird.
wirDesign hat diese Aufgabe im Rahmen eines Pitches für uns
am besten gelöst. Die Entscheidung ist schon kurz nach der PitchPräsentation gefallen. Das Konzept war klar, in sich stringent und
überzeugend. Wir sahen die neue FOBA schon deutlich vor unserem
inneren Auge, als sie noch in den Skizzenschuhen steckte und das
wirDesign Pitch-Team den Raum verließ. Hinzu kam, dass der kreative Ansatz die neue Markenpersönlichkeit am besten gestalterisch
eingefangen hat. Einer unserer Kunden hat in einem Interview im
Rahmen der Markenbefragungen gesagt: »FOBA ist ein gesichtsloser Lieferant.« Diesen Mangel wollten und mussten wir überwinden. wirDesign kann uns dabei helfen, das war uns schnell klar.
BluePrint: Wie wurde das neue Brand Design im Unternehmen
und Markt implementiert?
Dana Francksen, FOBA: Es gab drei zentrale interne LaunchEvents, um alle weltweiten Mitarbeiter zu informieren und mit
ins Boot zu holen. Das Design wurde direkt erlebbar gemacht, es
wurden die neuen Visitenkarten, T-Shirts für den Kundendienst,
Pins und neue Broschüren verteilt und auch der neue mobile
Messestand wurde präsentiert. Dirk Huesmann hat mit seinen
Markendesign-Präsentationen zusätzlich für Aha-Effekte auf
Seiten der Belegschaft gesorgt und den Weg vom Briefing bis zum
neuen Look and Feel eindrucksvoll dargestellt und spannende
Einblicke in die Agenturarbeit gegeben. Vielen KollegInnen war bis
dahin nicht klar, wie wissenschaftlich und strategisch bei solchen
kreativen Prozessen vorgegangen wird, wie viel zu beachten und
zu berücksichtigen ist. Ein paar Wochen später wurde der neue
Auftritt dann auch extern auf den Messen MOTEK in Stuttgart und
Southtec in den USA lanciert.
BluePrint: Was ist das Besondere am neuen Markenauftritt von
FOBA?
Dana Francksen, FOBA: Der neue Markenauftritt setzt klar,
schnörkellos und überzeugend ins Bild, wofür die neue FOBA
steht: höchstes technologisches und Applikations-Know-how,
innovative kundenspezifische Lösungen sowie weltweit kompetente Beratung und Service. Und er zeigt, dass uns »so ein kleiner
Meteorit« nicht umhaut, sondern wir gestärkt aus der veränderten
Situation hervorgehen. Das untermauert die Stabilität unserer
Marke. Das klare und überzeugende Design überspannt die Anwendung konsequent und konsistent und bringt FOBA visuell
auf den Punkt. Es umfasst sämtliche Medien – von der Geschäftsausstattung über die Produktgrafik bis hin zu einem kompletten
skalierbaren Messekonzept und gewährleistet so gute Wiedererkennbarkeit.
BluePrint: Ein Blick in die Zukunft – wie wird es 2012 weitergehen?
Dana Francksen, FOBA: Wir werden den zusammen mit wirDesign
neu aufgesetzten Webauftritt lancieren, die Dokumentationsmedien genauer unter die Lupe nehmen und dem neuen Markendesign anpassen. Vor allem aber werden wir unser schönes neues
Design mehr und mehr mit Leben füllen – auf unseren zahlreichen
Messen oder in Form von neuen Publikationen etwa.
Mehr Infos zum Thema fi nden Sie im wirDesign Exposé
»Brand Consulting«.
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Wirkung der Mitarbeiterzeitschrift.
Wertschätzung
ermöglicht Wertschöpfung
Die Mitarbeiterzeitschrift zählt zu den wichtigsten Instrumenten der internen
Kommunikation. Ihre Wirkung entfaltet sie vor allem im Zusammenspiel mit
Intranet, Blog & Co. Der Medienmix ist entscheidend, die Botschaft nicht weniger.
Mit dem Launch von »X.PERIENCE« setzt SPX Thermal Equipment & Services auf
horizontale Kommunikation. Mitarbeiter schreiben für Mitarbeiter. Sie informieren,
unterhalten – und tragen mithin zur Stärkung des Wir-Gefühls bei.
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Interne Kommunikation
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Die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen in den
letzten drei Jahrzehnten ist von vielfältigen Herausforderungen
begleitet: Teams setzen sich aus Menschen unterschiedlicher
Kulturen und Sprachen zusammen. Projekte werden parallel in
mehreren Ländern entwickelt. Interne Abstimmungen richten
sich nach Zeitzonen, nicht länger nach der Verfügbarkeit der Mitarbeiter. Die Arbeit löst sich aus gewohnten Strukturen und dem
unmittelbaren Lebenskontext. Dazu passt die ernüchternde
Gallup-Studie zum »Engagement Index Deutschland 2010«, derzufolge 66 Prozent der deutschen Arbeitnehmer lediglich eine
geringe emotionale Bindung zu ihrem Unternehmen aufweisen.
Bei 21 Prozent fehlt sie völlig (Abbildung 1).
Identifikation und Motivation stärken
Oftmals fehlt es an Wertschätzung. Und die lässt sich im Rahmen der internen Kommunikation wunderbar vermitteln. Zum
einen im persönlichen Gespräch. Zum anderen durch die Mitarbeiterzeitschrift als essenziellem strategischen (Führungs-)Instrument. Ihre Funktionen sind vielschichtig. Auf der einen Seite soll
sie Orientierung und Transparenz schaffen, auf der anderen Seite
Identifikation und Motivation stärken (Abbildung 2). Doch dazu
muss sie sich erst einmal gegen die Konkurrenz am Kiosk durchsetzen. Die Qualität von Konzept, Layout, Texten und Fotografie
entscheidet über die Akzeptanz. Bei Mitarbeitern, ihren Familien
und bei Multiplikatoren.
Entscheidend ist der richtige Mix. Ihre stärkste Wirkung entfaltet
die Mitarbeiterzeitschrift im Zusammenspiel mit anderen Medien,
allen voran Newsletter und Intranet. Die Rollen sind klar verteilt: Der Newsletter konzentriert sich auf die Vermittlung von
Informationen. Das Intranet bietet einen umfassenden Service –
von tagesaktuellen Nachrichten über Schwerpunktthemen bis
zu Social Media. Die Mitarbeiterzeitschrift widmet sich derweil
Menschen und Hintergründen, Strategien und Zielen. Sie bietet
einen Blick über den Tellerrand, schafft Einblicke in andere Fachbereiche, erklärt Entwicklungen, stellt Trends vor – und rückt
immer wieder Menschen ins Zentrum.
Zeitschrift von Mitarbeitern für Mitarbeiter
Vor diesem Hintergrund ist im Mai des zurückliegenden Jahres
die erste Ausgabe von »X.PERIENCE« erschienen. Eine Zeitschrift
von Mitarbeitern für Mitarbeiter der SPX Thermal Equipment &
Services. Das Unternehmenssegment gehört zur SPX Corporation,
einem multinationalen Mehrsparten-Konzern, der in 35 Ländern
vertreten ist und rund 15.500 Menschen beschäftigt. Und die gestalten nun ein eigenes, alle verbindendes Medium. Konzipiert und
realisiert wird »X.PERIENCE« von wirDesign, die Inhalte prägen die
Mitarbeiter des globalen Thermal-Netzwerks. »Wir möchten Sie
informieren, unterhalten und inspirieren und Ihnen gleichzeitig
bewusst machen, dass wir alle zu einem gemeinsamen Unternehmen gehören«, leitete Drew Ladau, Leiter des SPX-Unternehmensbereichs Thermal Equipment & Services, die erste Ausgabe ein.
21 %
66 %
13 %
Hohe emotionale Bindung
Geringe emotionale Bindung
Keine emotionale Bindung
Problem: mangelnde Identifikation bei Mitarbeitern.
Quelle: Gallup »Engagement Index Deutschland 2010«
10 BluePrint Januar 2012
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One vision, one company, one face to the customer. Mit
»X.PERIENCE« gelingt es, Sprachen, Kulturen und Kontinente zu
überwinden, die Identifikation zu erhöhen und mithin die Marke
»SPX« zu stärken. Wertschätzung ermöglicht Wertschöpfung.
Das horizontale Konzept schafft – anders als die konventionellvertikale Kommunikation – dafür eine ideale Basis. Koordiniert und
redigiert werden die Themen von einem internationalen Redaktionsteam aus den USA, China und Deutschland. Natürlich gibt es
auch eine digitale Variante und eine Verknüpfung zum Blog im
Intranet. Darin sammelte sich nach dem Erscheinen der ersten
Ausgabe reichlich Lob. »X.PERIENCE« No. 2 unter dem Titel »Da Shi
Bi« folgte im Oktober, widmete sich internationalen Projekten und
ungewöhnlichen Reisedestinationen.
WELTWEIT
EIN BEISPIEL FÜR DIE NEUE ORGANISATIONSSTRUKTUR IN AKTION
Wissen
Kopf
Hingabe
Herz
Umsetzung
Hand
CREATE!
Neue Erfolge
durch globale
Zusammenarbeit
Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss neue Märkte erobern und für bestehende Märkte neue Strategien entwickeln.
Gefragt sind Flexibilität und Vielseitigkeit, die nur durch eine
aktive und anpassungsfähige Organisationsstruktur erreicht
werden können. Wie so etwas tatsächlich funktionieren kann,
zeigt die Erfolgsgeschichte von Mariusz Buganik, Area Sales
Manager bei Balcke-Dürr Polen. Das CREATE!-Projekt fand
letztes Jahr bei Balcke-Dürr statt und das Unternehmen hat
seine globale Struktur von einer Einlinien- auf eine Mehrlinienorganisation umgestellt.
Mit Veränderungen zum Erfolg
Das Projekt war zweifellos beeindruckend. Es ging um die
komplette Erneuerung der Luftvorwärmer eines polnischen
Heizkraftwerks und um einen Auftragswert von mehreren
Millionen Euro. Dass der Auftrag an uns vergeben wurde,
ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass eine
der an diesem Erfolg maßgeblich beteiligten Personen erst
seit ein paar Monaten für den Verkauf dieser Produkte und
Lösungen verantwortlich war. Zuvor hatten sich die Aufgaben von Mariusz Buganik als Area Sales Manager von
Balcke-Dürr Polen hauptsächlich auf Elektrofilter beschränkt.
Durch die Umstrukturierung sah er sich plötzlich ganz neuen
Aufgaben gegenüber. „Unser Team hatte bisher wenig mit
Luftvorwärmern zu tun gehabt, auch wenn beide Produkte
X.PERIENCE
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Mai 2011
Veränderungen und ihre Herausforderungen: Denken und
Handeln werden durch das Informationsangebot beeinflusst.
Für die wirtschaftliche und strategische Ausrichtung eines Unternehmens ist
die Globalisierung möglicherweise die größte Herausforderung. Die einen sehen
sie als Segen, die anderen als Hindernis. Im Energiesektor gibt es für konventionelle Brennstoffe auf den europäischen Märkten nicht dieselben mittelfristigen Aussichten wie z. B. in Asien. Die unterschiedlichen Wettbewerbssituationen
Fünf Erfolgsfaktoren
machen das Geschäftsumfeld immer komplexer, was sowohl neue Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.
prozesstechnisch gesehen eine Einheit bilden“, sagte Mariusz
Buganik. „Die organisatorischen Veränderungen, die CREATE!
1.
den Kommunikation und Netzwerkstruktur begründet. „Es
dem Start des Projekts kannten. Ein paar meiner deutschen
Systemkompetenzen noch besser ausnutzen.“ Anfangs be-
Kollegen hatte ich schon bei einem Netzwerk-Programm
deuteten die Veränderungen vor allem eines: lernen, lernen,
kennengelernt.“
lernen. Dank seiner technischen Ausbildung fiel dies dem
Die Mitarbeiterzeitschrift ist ein Magazin mit Tiefgang. Sie analysiert, erklärt und sollte Verständnis
erzeugen. Aktuelle Informationen bleiben dem
Intranet oder einem Newsletter vorbehalten.
Kein Medium eignet sich besser zur Vermittlung
eines Wir-Gefühls. Gleichzeitig wirkt die Mitarbeiterzeitschrift nachhaltig auf die Motivation.
auch in der grenzüberschreitenden und firmenübergreifenwar zweifellos ein großer Vorteil, dass wir uns schon vor
eine sehr viel breitere Produktpalette anbieten und unsere
Area Sales Manager recht leicht. „Unsere tägliche Arbeit und
Mariusz ist vom Nutzen des CREATE!-Projekts überzeugt.
unsere Projekte sind natürlich sehr viel komplexer gewor-
Für ihn besteht die größte Herausforderung darin, Denk-
den, aber dafür stehen uns jetzt auf dem Markt viel mehr
Möglichkeiten offen und wir können von den Synergie-
und Handlungsweisen zu verändern (siehe Abbildung). „Es
geht nicht darum, die besten Angebote und Margen für ein
effekten profitieren“, hob Mariusz Buganik hervor.
einzelnes Produkt zu haben. Uns geht es um die langfristi-
Veränderte Firmenkultur: Mehr Teamwork, vernetztes
nehmens insgesamt. Dafür muss man aber auch langfristig
gen Perspektiven unserer Produktsparte und unseres UnterArbeiten und Kooperation
denken.“
Das Projekt erforderte eine intensive Zusammenarbeit
mit der Produktsparte in Deutschland. Nur die detaillierte
Kenntnis der lokalen Märkte seitens des Vertriebsteams,
kombiniert mit dem technischen Produkt-Know-how der
Ingenieure in Wenden, Deutschland, führten zum Erfolg des
Projekts. „Das Projektierungsteam hat uns von Anfang an
toll unterstützt. Sie waren sich sicher, dass unsere Lösungen
so wettbewerbsfähig sind, dass wir den Auftrag bekommen
würden“, meinte Mariusz Buganik.
2.
Für den Area Sales Manager liegt der Schlüssel zum Erfolg
mit sich brachte, zwangen uns, uns sehr schnell den neuen
Herausforderungen zu stellen. Dem Kunden konnten wir so
Mariusz Buganik
Area Sales Manager
Warschau / Polen
[email protected]
Balcke-Dürr Polen
Mitarbeiter motivieren: Wissen, Hingabe
und Umsetzung.
3.
4.
5.
Entscheidend ist die publizistische Qualität. Emotionale Bildstrecken, packende Reportagen, spannende Features und kontroverse Interviewthemen
sollten die Zeitschrift prägen. Und immer wieder
Menschen.
Damit wird sie zum Spiegel der Unternehmensrealität, sowohl für die Mitarbeiter als Kernzielgruppe als auch für alle anderen Rezipienten. Sie profiliert sich als strategisches Führungsinstrument.
Die Inhalte sollten in einen Dialog münden. Das
erfordert eine enge Verknüpfung mit dem Intranet, beispielsweise durch Teaser, weiterführende
Informationen oder Videos. Microblogging und
Chats tragen dazu bei, die Themen im unmittelbaren Arbeitskontext zu verankern.
Mehr Infos finden Sie in unserem Exposé »Kreative Kommunikation für
Unternehmensmarken«.
Autor Thomas Norgall
wirDesign Creative Director
BluePrint Januar 2012 11
Interne Kommunikation
X.PERIENCE
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Mai 2011
X.PERIENCE
MAGAZINE
NEUES WAGEN!
Innovation und Kreativität machen
uns zukunftsfähig. Wie können wir
lernen, beim Denken neue Wege einzuschlagen?
Erfahren Sie mehr auf Seite 7
01
2011
HE
DEUTSC
E
AUSGAB
Neues wagen: erste Ausgabe von »X.PERIENCE« im Frühjahr 2011.
Kreativität fördern: »Sechs Denkhüte« von Edward de Bono.
12 BluePrint Januar 2012
S-Kreditpartner – Marktauftritt
für ein neues Unternehmen
der Sparkassen-Finanzgruppe
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat Zuwachs bekommen: Das neue Unternehmen
S-Kreditpartner GmbH positioniert sich seit dem 1. Juni 2011 als Kreditspezialist
der Sparkassen und bündelt die Aktivitäten der Sparkassen-Finanzgruppe in der
Auto- und Konsumentenfinanzierung.
Die Vertriebspartner hierfür sind die Sparkassen sowie der
Auto- und Freizeitfahrzeughandel in Deutschland. Im Fokus
stehen die Kooperationen mit den Sparkassen: Ihnen stellt
S-Kreditpartner ergänzend zu den beiden Produkten S-Privatkredit und S-Autokredit ein breites Marketing- und Coachingangebot bereit. Um den Launch der gemeinsamen Tochter von
Landesbank Berlin und der Deutschen Leasing professionell
zu begleiten, wurden Anfang 2011 drei Agenturen zum Pitch
eingeladen. Durchgesetzt hat sich die Corporate-DesignAgentur wirDesign, die im Februar an ihrem Berliner Standort
mit der Entwicklung der Kommunikation zum Markteintritt von
S-Kreditpartner startete.
Nach einer umfassenden Umfeld- und Konkurrenzanalyse –
unter anderem testweisen Interviews mit den künftigen Zielgruppen wie z. B. Inhaber von Autohäusern – hat wirDesign die
Positionierung der neuen Bank erarbeitet und Kernbotschaften
mit dem Steuerkreis abgestimmt. Aus der Markenpositionierung wurde dann der zentrale Benefit für die Entwicklung der
Einführungskampagne abgeleitet: »S-Kreditpartner stellt ihren
Partnern die richtigen Instrumente zur Verfügung.«
hat wirDesign für S-Kreditpartner eine eigene Bildästhetik entwickelt, die stilistisch die konsequente B-to-B-Ausrichtung der
Marke innerhalb der Sparkassenwelt betont. Gelungen ist dies
durch eine reduzierte Bildsprache; die symbolhaften Key Visuals
schaffen Spannung und Aufmerksamkeit durch die überraschende Darstellung von Werkzeugen.
Von der Positionierung übers CD bis zum Launch
Gleichzeitig mit der Unternehmensgründung am 1. Juni wurde
auch der kommunikative Launch vollzogen. wirDesign unterstützte S-Kreditpartner operativ bei der Einführungskampagne
und sorgte zum offiziellen Start für einen konsistenten Auftritt
der Online- und Printmedien. Gegenwärtig erfolgt die Finalisierung des Corporate-Design-Styleguides, einer »Arbeitshilfe«
für alle Beteiligten, die das Unternehmensdesign anwenden.
Laura Schimanski, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei S-Kreditpartner, äußert sich zufrieden:
»wirDesign hat es konzeptionell und kreativ verstanden, innerhalb der engen Vorgaben der Sparkassen-Finanzgruppe ein
eigenständiges Profil für unsere neue Unternehmensmarke zu
schaffen.«
Daraufhin folgte die Entwicklung des Bildkonzepts inklusive
der Key Visuals. Die große Herausforderung hier: Sich einerseits
einzupassen in die Corporate-Design-Vorgaben der SparkassenFinanzgruppe, aber trotzdem einen eigenen Stil zu finden und
sich vom B-to-C-Auftritt der Sparkassen zu differenzieren. Daher
Autor Andreas Viedt
Mehr Infos zum Thema finden Sie in unserem Exposé »Brand Consulting«
und »Kreative Kommunikation für Unternehmensmarken«.
wirDesign Vorstand
Managing Director
Marktauftritt
BluePrint Januar 2012 13
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Das Bildkonzept »Die richtigen Instrumente?« zieht
sich mit seinen Key Visuals im Sparkassen-typischen
Schwarz-Weiß durch alle neuen Medien.
14 BluePrint Januar 2012
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CD-Relaunch
Facelifting für DR. KADE
DR. KADE hat zwar keine Design-Revolution angezettelt, aber sich ein neues, einheitliches
Erscheinungsbild gegeben. Roger Legien, Marketing- und Vertriebsleiter des Berliner
Pharmaherstellers DR. KADE, erläutert im Interview mit dem Magazin HEALTHCARE
MARKETING den Relaunch, der zunächst nur der Firmenmarke galt, dann aber auf die
Produkte ausgeweitet wurde.
Die wirDesign Überarbeitung des Logos behält das gewohnte Bildzeichen
bei, betont aber Namen und Unternehmenszweck.
BluePrint Januar 2012 15
CD-Relaunch
Die Geschichte von DR. KADE beginnt 1886 in einer Apotheke im
Berliner Stadtteil Kreuzberg. Aus dem kaiserlichen Hoflieferanten
entwickelte sich ein internationales Pharmaunternehmen mit ca.
400 Mitarbeitern an den Standorten Berlin und Konstanz. Es ist
nach wie vor inhabergeführt und konzentriert sich auf die Bereiche
Gynäkologie, Proktologie und Schmerz, sowohl im RX- als auch
im OTC-Bereich. Der Gesamtumsatz betrug im Geschäftsjahr 2011
ca. 78 Millionen Euro, davon wurden rund 75 Prozent im Kernmarkt
Deutschland erwirtschaftet. Ein Drittel des Inlandumsatzes entfällt
dabei auf nicht verschreibungspflichtige Medikamente zur Selbstmedikation. Zum 125. Jubiläum hat sich der Hersteller ein neues
Design zugelegt, gestaltet von der Agentur wirDesign.
Booklet zum onlinebasierten Styleguide, der die Informationen und
HEALTHCARE MARKETING: DR. KADE hat sich ein neues Corporate Design gegeben. Wie kam es dazu und warum gerade jetzt?
Roger Legien, DR. KADE: Im letzten Jahr begingen wir unser
125-jähriges Firmenjubiläum, ein willkommener Anlass, in unsere
Zukunft zu investieren. Mit unserem neuen Corporate Design
wollen wir uns ein modernes und durchgängig wiedererkennbares Gesicht geben. Das »K-Quadrat« steht seit 1970 für DR. KADE.
Unser Logo wurde in der Vergangenheit allerdings uneinheitlich
eingesetzt, teilweise eingefärbt oder erweitert, z. B. mit Claims kombiniert oder um den Zusatz der Rechtsform ergänzt. Das wollten
wir ändern.
Vorlagen zum neuen CD enthält.
Zu diesem Zweck wandten wir uns an die Corporate-DesignAgentur wirDesign, die mit einer Analyse des Status quo startete.
Nach dieser Bestandsaufnahme ging es im nächsten Schritt dann
um die Entwicklung der Basiselemente, die Klärung der Hausschrift, Farben, Anmutung und Bildkonzept. Das Logo sollte nicht
merklich verändert werden.
HEALTHCARE MARKETING: Aber etwas anders sieht das Logo
nun doch aus, oder?
HEALTHCARE MARKETING: Welches Ziel hatte das Redesign?
Legien: Behutsame Änderungen gab es auch hier, das stimmt.
Legien: Die Marke DR. KADE sollte gestärkt werden und erhält Neu ist beim Logo die Wortmarke DR. KADE Pharma, durch den
durch das Corporate Design eine eigenständige, unverwechsel- Zusatz wird nun auf den ersten Blick deutlich, in welcher Branche
bare Identität. DR. KADE steht für qualitativ hochwertige Produkte, wir tätig sind. Insgesamt wurde auch die Lesbarkeit verbessert,
das soll in unserem Design sichtbar werden und sich durch- gerade bei kleinen Größen – der bisherige gestürzte Schriftzug
gängig widerspiegeln. Wir sind ein Unternehmen mit einer war da nicht optimal.
langen Tradition, darum wurde das Erscheinungsbild evolutionär
weiterentwickelt, eine Design-Revolution gab es nicht.
HEALTHCARE MARKETING: Wie ging es dann weiter?
Legien: Wir merkten, dass wir den Prozess ganzheitlicher verstehen
HEALTHCARE MARKETING: Wie sind Sie den Prozess angegan- müssen, um tatsächlich einen gemeinsamen visuellen Rahmen zu
gen?
schaffen, der die familiäre Herkunft unseres Hauses erkennen lässt.
Legien: Ursprünglich wollten wir tatsächlich nur die Unterneh- Deshalb bezogen wir auch unsere Produkte mit ein, samt Produktmensmarke »faceliften«, ein frisches Design für unsere Website, die kommunikation, Printmedien, Verpackungen und was alles noch
Geschäftsausstattung und ein Broschürenkonzept war angedacht. dazu gehört – aber das war ein vorsichtiges Herantasten.
16 BluePrint Januar 2012
Bei den OTC-Präparaten und in der Produktkommunikation sichert die feine Überarbeitung
die Wiedererkennbarkeit und macht die Unternehmensmarke wesentlich deutlicher.
HEALTHCARE MARKETING: Die Produkte von DR. KADE haben
ja sehr unterschiedliche Optiken. Sehen nach dem Relaunch jetzt
alle gleich aus?
Legien: Die Markenarchitektur unterscheidet jetzt bewusst
zwischen den beiden Ebenen Unternehmen und Produkte. Die
Produkte sprechen in ihren Medien jeweils eine eigene Sprache –
das Unternehmen ist als Absender jedoch deutlicher erkennbar.
HEALTHCARE MARKETING: Was heißt das genau?
Legien: Wir haben eine behutsame Anpassung vorgenommen, da die unterschiedlichen visuellen Auftritte ja über Jahre
gelernt sind. Das Logo zieht sich wie ein roter Faden durch die
unterschiedlichen Medien und sorgt dadurch für einen stärkeren
Zusammenhalt, für mehr Präsenz von DR. KADE. Vereinheitlicht
wurde auch die Anordnung der Informationen auf Verpackungen,
was sehr wichtig für die Benutzerfreundlichkeit ist. Durchgängig HEALTHCARE MARKETING: Was ist im Design der Verpackungen
anwendbare grafische Details geben den Produktwelten einen verändert worden?
gemeinsamen Rahmen.
Legien: Im RX-Design haben wir einen größeren Schritt gewagt.
Die bisherigen optischen Erkennungsmerkmale sind immer
HEALTHCARE MARKETING: Geben Sie uns doch mal ein kon- noch das Grundgerüst, wurden aber vereinheitlicht. Das Design
kretes Beispiel.
wirkt jetzt luftiger, klarer und moderner, wobei es sich selbst treu
Legien: Bei KadeFungin zum Beispiel, einem unserer wichtigsten bleibt. Bei den OTC-Präparaten und in der Produktkommunikation
Produkte, bleibt nach wie vor das Kunstwerk »schlafende Frau« als bleiben die bekannten, plakativen Bestandteile, hier wurden
Key Visual bestehen, ebenso die violette Farbwelt und die konkave lediglich Details angepasst.
Form. Gleichzeitig gibt es nun aber auch einen definierten Ort für
das Unternehmenslogo.
HEALTHCARE MARKETING: Gab es Schwierigkeiten in der Umsetzung?
HEALTHCARE MARKETING: Und wie sieht es in der Produkt- Legien: Unsere unterschiedlichen Produktfamilien hatten, teilkommunikation aus?
weise schon über lange Zeit, bestehende KommunikationskonLegien: In den Anzeigen sind Abbinder und Absender jetzt durch- zepte und individuelle Auftritte. Da gab es verständlicherweise
gängig einheitlich platziert, der eigentliche Anzeigenteil wird wie auch Bedenken, dass einige Produkte ihr Gesicht und ihre Identität
bisher relativ frei bespielt. Für die Broschürenkategorien Indikation durch den CD-Relaunch verlieren. Für andere wiederum konnte
und Wissenschaft beispielsweise gibt es einen gestalterischen die Vereinheitlichung im Design nicht weit genug gehen. So oder
Rahmen, der jedoch für die Persönlichkeit der Produkte noch so – ein Corporate-Design-Relaunch ist ein tiefgreifender Wandel.
genügend Raum lässt. Das zeigt sich in einem einheitlichen Raster Auch bei uns war es ein längerer Weg, auf dem wir jedoch alle
und einer insgesamt ruhigeren Typografie.
Betroffenen mitgenommen haben.
BluePrint Januar 2012 17
CD-Relaunch
HEALTHCARE MARKETING: Wie wurden die Mitarbeiter vom
neuen Design überzeugt bzw. miteinbezogen?
Legien: Wesentlich für die Einführung und für die tägliche Arbeit
ist die wirDesign Toolbox – das ist ein onlinebasierter Styleguide,
der alle wesentlichen Informationen und Vorlagen zum neuen
Corporate Design beinhaltet. Man hat gemerkt, dass es den Mitarbeitern an verbindlichen Regeln fehlte – die sind jetzt definiert
und sehr einfach anwendbar bzw. auch auf andere Medien adaptierbar. Begleitend zum CD-Styleguide haben wir den »CD-Usern«
ein Heftchen an die Hand gegeben, das einen kurzen Überblick
gibt über den Logoeinsatz, Schrift, Farben und Schreibweisen.
Sozusagen ein kleiner Spickzettel für den Schreibtisch.
HEALTHCARE MARKETING: Eine Frage zum Schluss: Hat sich
denn der ganze Aufwand gelohnt? Auf den ersten Blick sieht ja
alles noch sehr nach dem gewohnten DR. KADE aus ...
Legien: Gut, dass Sie es so sehen, dass DR. KADE immer noch
wie DR. KADE aussieht! Wir wollten ja auch tatsächlich keine
Design-Revolution, sondern eine Stärkung des Absenders und
eine Vereinheitlichung im Auftritt. Das ist uns, wie ich meine, gut
gelungen. Und natürlich hat es sich auch gelohnt – ein einheitliches, stringentes und wiedererkennbares Corporate Design
spart Zeit und Geld: Kosten für ausführliche Gestaltungs-Briefings
entfallen, durch den Online-Styleguide sind alle Mitarbeiter und
beauftragte Agenturen auf dem gleichen Stand und können
einfach und komfortabel auf CD-konforme Entwurfsdateien und
Vorlagen zugreifen. Und wir können die Toolbox sogar selber
pflegen und schnell und kostengünstig aktualisieren. Von daher
stellt sich doch eher die Frage, was es uns gekostet hätte, nicht in
Design zu investieren!
Interview: Reiner Kepler
Mehr Infos zum Thema fi nden Sie im wirDesign Exposé
Roger Legien
»Corporate-DesignAnalyse« und »Corporate Design erfolgreich
Marketing- und Vertriebsleiter
managen«.
DR. KADE PHARMA
18 BluePrint Januar 2012
Integrated Reporting
Vielschichtiges
Beziehungsgeflecht
Integrated Reporting hat die akademischen Sphären
verlassen – und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das von Robert G. Eccles (Harvard Business
School) propagierte Modell versucht, verantwortliches unternehmerisches Handeln in einem Report
zu integrieren, also Financials und Non-Financials
miteinander zu verknüpfen.
Der gemeinsame Nenner fehlt
»Ein integrierter Bericht sollte den Interessengruppen
einen genauen Überblick über das Unternehmen
geben und wichtige Informationen zur Strategie
und zu Chancen und Risiken enthalten und verknüpfen und sie in Bezug zu sozialen, ökologischen,
wirtschaftlichen und finanziellen Sachverhalten
setzen«, beschreibt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte die Aufgaben des »One Report«. Bei
der Zusammenführung von Geschäftsbericht und
CR-Report geht es aber nicht nur um Dokumentation,
sondern auch um die Aufbereitung detaillierter
Informationen und die Bereitstellung webbasierter
Tools, um diese in unterschiedlichen Kontexten
betrachten und analysieren zu können.
Der ausgezeichnete Nachhaltigkeitsbericht der Niedersächsi-
Welche Kennzahlen und Fakten das Integrated Reporting beinhalten sollte, ist offen. Institutionen wie
das International Integrated Reporting Committee
(IIRC) bemühen sich um eine Definition, befinden
sich aber noch in einem frühen Stadium. Wer Financials und Non-Financials schon heute in Beziehung
setzen möchte, muss sich an IFRS und GRI orientieren.
Eine echte Herausforderung für alle beteiligten Fachabteilungen. Und auch für die Gestaltung. Im DAX 30
hat sich bislang erst ein Unternehmen ans Integrated
Reporting herangewagt – BASF SE. Der Chemie-Konzern veröffentlicht einen Report für alle Zielgruppen,
eine Bilanz, die alle Elemente unternehmerischen
Handelns enthält. Informativer geht es kaum.
schen Landesforsten ist von einer eindrucksvollen Fotografie
geprägt. Durch das Querformat kommen die Motive hervorragend zur Geltung.
BluePrint Januar 2012 19
Annual Reporting
Erster Schritt zum Integrated Reporting
Die Integration von nicht-finanziellen bzw. extrafinanziellen Aspekten in den Geschäftsbericht ist
nach Auffassung von Eccles zum einen ein Werkzeug, zum anderen ein symbolisches Zeichen, wie
ernsthaft sich Unternehmen zur Nachhaltigkeit
bekennen. Das vielschichtige Beziehungsgeflecht
des »One Report« streben zwar immer mehr Unternehmen an, für viele ist es ob der damit verbundenen Komplexität aber eher Zukunftsmusik. Noch
existieren Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht
vorrangig nebeneinander. Daher sollten sie zumindest die gleiche »Handschrift« tragen, sich inhaltlich
und vor allem in der Aufbereitung und Darstellung
der Kennzahlen aufeinander beziehen – und Redundanzen vermeiden. Ein erster Schritt zum Integrated
Reporting also.
Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) haben
diesen Anspruch an ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht formuliert. Erschienen im zurückliegenden Jahr,
knüpft er sowohl inhaltlich als auch formal an die seit
2005 erstellten Geschäftsberichte an – und schafft
umfassende Transparenz. Das wurde im Dezember
von Econ Verlag und Handelsblatt mit dem »Econ
Award« gewürdigt. »Der Nachhaltigkeitsbericht der
Niedersächsischen Landesforsten ist außergewöhnlich, weil er für eine öffentliche Anstalt untypisch ist
und damit aus der Norm fällt«, hieß es in der Begründung der Jury. Dass sich nachhaltiges Wirtschaften
aus einer ökonomischen, einer ökologischen und
einer gesellschaftlichen Dimension zusammensetzt,
zeigen die NLF in ihrem Report eindrucksvoll auf.
Mehr Infos finden Sie in unserem Exposé »Der Geschäftsbericht«.
Autor Thomas Norgall
wirDesign Creative Director
Dualität von Geschäftsbericht und CR-Report
Mit gutem Beispiel geht auch der Düngemittelhersteller K+S voran. Die Zahlen erscheinen immerhin
zeitgleich, wenn auch in zwei getrennten Publikationen. Bei einem Großteil der im DAX 30 gelisteten Unternehmen hinkt die Veröffentlichung des
CR-Reports dem Geschäftsbericht um Wochen,
manchmal sogar um mehrere Monate hinterher. Die
Analysten betrachten das kritisch, spielen die Key
Performance Indicators (KPI) doch eine immer wichtigere Rolle in der Unternehmensbewertung. Das
zeigt nicht allein die empirische Untersuchung von
Axel Hesse zum Informationsbedarf von Investoren
und Analysten: »Nachhaltig mehr Wert«.
20 BluePrint Januar 2012
Großes Interesse
bei Marken- und Marketingverantwortlichen für MRM
und BMS
Führende Spezialisten sagen Marketing-Resource-Management (MRM) und BrandManagement-Systemen (BMS) den Durchbruch in den nächsten zwölf Monaten voraus.
Dementsprechend hoch war das Interesse an einer Roadshow zu diesem Thema,
die BrandMaker zusammen mit wirDesign und weiteren Kooperationspartnern
veranstalteth at.
32 %
Mitarbeiterverhalten
64 %
Massenmedien
Einflüsse auf die Markenbildung
Quelle: Studie »Behavioral Branding« Tomczak/Henkel 2007
BluePrint Januar 2012 21
Brand-Management-Systeme
»Ein intelligentes BMS oder MRM ist ein wesentlicher Schlüssel für den
langfristigen Marken- und Marketingerfolg«.
Zu den halbtägigen Informations-Veranstaltungen mit mehreren
Kurzvorträgen in vier deutschen Großstädten hatten sich mehr als
350 Teilnehmer angemeldet, womit alle Erwartungen übertroffen
wurden. Das Feedback der Besucher war durchweg positiv. »Der
Nachmittag war eine richtige Goldgrube für mich«, war beispielsweise das Fazit von Isa Uttenweiler (Andritz Separation GmbH).
Thematisch befassten sich die Referenten vorrangig mit technischen Aspekten wie beispielsweise Web-to-Publish und Local
Area Marketing oder der Notwendigkeit von professionellen
Sprachtechnologien im globalen Marketing. Diese hochautomatisierten IT-Lösungen helfen dabei, sämtliche Prozesse in der
Markenführung zu optimieren. Denn Marken und Corporate
Design entfalten ihre Kraft erst durch eine nachhaltige Verankerung in den täglichen Arbeitsabläufen.
Auf besonderes Interesse stießen die Best-Practice-Vorträge von
BMS- und MRM-Anwendern aus unterschiedlichen Branchen:
Tina Haag vom Logistikkonzern GLS berichtete vom erfolgreichen
Aufbau eines Brand-Management-Systems entlang der Module
von BrandMaker. Thomas Breg vom Maschinenbauer Franz Haas
und Michelle Euzet vom Automobil-Zulieferer ZF Friedrichshafen
sprachen zur zentralen Steuerung weltweiter Marken- und
Marketingaktivitäten. Hans Stupf vom schweizerischen Finanzdienstleister UBS führte den Teilnehmern eindrucksvoll vor Augen,
wie schwierig es ist, wenn Unternehmen zu lange warten, um eine
Vereinheitlichung von Prozessen und Inhalten auf IT-Basis herbeizuführen. Über einen intelligent strukturierten Verschlankungsprozess wurden schließlich die IT-Systeme weltweit angepasst.
Ein wesentlicher Aspekt dabei war dabei nicht nur die technische
Lösung, sondern die Akzeptanz bei den Nutzern.
Um genau diesen wichtigen »Faktor Mensch« ging es im Vortrag
von wirDesign Vorstand Michael Rösch. Er berichtete über die
Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Marken- und CorporateDesign-Systemen und setzte damit einen bewussten Kontrapunkt
zu den technischen Aspekten. Damit die Mitarbeiter die gleichen Markenbotschaften kennen, verkünden und leben wie die
Unternehmenskommunikation, müssen sie von Anfang an in die
Kommunikations- und Designprozesse integriert werden, lautete
seine Botschaft. Dass dieses Thema offensichtlich den Nerv vieler
Teilnehmer traf, zeigten die vielen Diskussionsbeiträge im Plenum
und in den Pausen.
Das Konzept der Roadshow hat sich aus Sicht der Veranstalter
bewährt: »Unser Angebot, sich in halbtägigen Info-Veranstaltungen einen kompakten Überblick über neue Methoden und
Technologien verschaffen zu können, haben viele Marken- und
Marketingexperten gern angenommen«, zieht BrandMaker-CEO
Mirko Holzer auch im Namen der beteiligten Partner eine positive
Bilanz. »Wir werden die Veranstaltung im kommenden Jahr
garantiert fortsetzen.«
Mehr Infos zum Thema finden Sie in unserem Exposé »CD-Managementund Brand-Management-Systeme«.
Autor Axel Lütgering
wirDesign Art Director
Digital Branding
22 BluePrint Januar 2012
Im Herzen sind wir
Schatzsucher –
auch über 2012 hinaus
Als Spezialist für Unternehmensmarken hat sich wirDesign klar im Markt der
CI/CD-Agenturen positioniert. Eine schöne Bestätigung dafür ist ein erster Platz im
Deutschen Agentur Report 2011, bei dem wirDesign für seine klare und glaubhaft
umgesetzte Positionierung ausgezeichnet wurde.
Markenführung ist Menschenführung – das gilt auch für
unsere eigene Marke
Aus der Erfahrung vieler Kundenprojekte wissen wir: Um erfolgreich zu sein, muss eine Positionierung vor allem in den Köpfen,
Herzen und Händen der Mitarbeiter ankommen. Daher haben
wir uns in einem internen Projekt 2011 die Frage gestellt: Was
bedeutet unsere Markenpositionierung für das tägliche Handeln
aller wirDesignerInnen – und welche Potenziale für die Zukunft
wollen wir nutzen?
Die »wirDesign Schatzsuche 2011« – ein interner Markenprozess mit hilfreichem Blick von außen
Die Übersetzung von abstrakter Markenpositionierung in konkretes Handeln ist quasi unser tägliches Brot. Die Arbeit an der
an der eigenen Marke stellt jedoch, mangels Abstand, neue
Herausforderungen. Deshalb haben wir die Kollegin Pia Betton
von framework Identity um Unterstützung gebeten. Sie stellte
während des gesamten Prozesses die wichtige Außensicht sicher –
so wie wir es für unsere Kunden tun.
BluePrint Januar 2012 23
Positionierung
x
UNSER CLAIM »IM HERZEN SIND WIR
SCHATZSUCHER« DRÜCKT UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS AUS. MIT LEIDENSCHAFT,
SORGFALT UND SYSTEMATIK GEHEN WIR
DEN FRAGEN UNSERER KUNDEN AUF
DEN GRUND, UM DORT DIE STRATEGISCH
UND KREATIV WERTVOLLSTEN LÖSUNGEN
ZU FINDEN.
Alle Mitglieder des wirDesign Führungskreises, hier Personal- und Finanzvorstand Andreas Schuster, waren als Referenten und Moderatoren in
die Veranstaltungen des Schatzsucher-Tages involviert.
Verschiedene Blickweisen auf die gemeinsam gelebte
Positionierung
Auftakt des insgesamt sechsmonatigen Prozesses waren Interviews mit allen Mitarbeitern und Führungskräften. Abgefragt
wurde, welche konkreten Werte die Identität von wirDesign heute
auszeichnen und wo noch Potenziale gesehen werden. Parallel
dazu hat der Führungskreis mit Blick auf Unternehmensziele
und Markenpositionierung geklärt, welche Werte das Handeln
der wirDesigner in Zukunft stärker prägen sollen. Die konkrete
Perspektive hierfür bildete wirDesign im Jahr 2014.
Zusammenführung und kreatives Feuerwerk am »Schatzsucher-Tag« in Berlin
Im Rahmen eines ganztägigen Mitarbeiter-Workshops – dem
»wirDesign Schatzsucher-Tag« – wurden die beiden Perspektiven
des Ist- und Sollzustandes zusammengeführt. In Form von World
Café Diskussionen und spielerischen Ideenfindungen wurde erarbeitet, durch welche konkreten Maßnahmen die Positionierung
im täglichen Handeln noch stärker erfüllt und die Ziele der Agentur erreicht werden können. Themen wie interne Zusammenarbeit, Weiterbildung, Kundenbindung, digitale Entwicklungen
und die Frage nach den langfristigen Trends der Markenführung bestimmten die Diskussionen. Am Ende des SchatzsucherTages gab es nicht nur eine »10-Jahre-wirDesign-in-Berlin-Party«,
sondern vor allem reichlich wertvollen Ideenstoff, der im Nachgang von einer Arbeitsgruppe konkretisiert und dem wirDesign
Führungskreis präsentiert wurde.
Wohin geht die Reise bis 2014?
Der wirDesign Führungskreis entscheidet nun, welche der vielen
Ideen zur Schärfung und Festigung der wirDesign Positionie-
rung realisiert werden sollen. Ein wichtiges Ergebnis des gesamten Prozesses und des Schatzsucher-Tages war die Stärkung der
Identität und des Gemeinschaftsgefühls aller Mitarbeiter. Herausgekommen sind konkrete nächste Schritte, die wir gehen werden,
um unseren Kunden das Markenversprechen von wirDesign auch
zukünftig bestmöglich erfüllen zu können.
Fazit: Der Schuster hat nicht immer die schlechtesten Leisten
Mit der Investition in das interne Projekt haben wir nicht nur die
Marke wirDesign noch zukunftsfähiger gemacht. Wir haben auch
viel gelernt für unsere eigene Beratungspraxis. Wir haben die
Rollen vertauscht – vom Berater zum Betroffenen – und dabei
ganz neue Erfahrungen gemacht, die uns helfen werden, unsere
eigene Beratung noch praxisnäher zu gestalten.
Mehr Infos finden Sie in unserem neuen Exposé »Brand Consulting –
Erkenntnisse und Projektbeispiele aus der markenstrategischen
Beratungsarbeit von wirDesign«.
Autor Andreas Viedt
wirDesign Vorstand
Managing Director
Autorin Stefanie Littek
wirDesign Brand Consultant
BluePrint Januar 2012
Faxorder
FAX › 0531 8881-234
Mehr Infos zu speziellen Themen
Redaktion BluePrint c/o wirDesign communications AG
Bitte senden Sie mir kostenlos das Exposé:
Change Branding Sonderheft »absatzwirtschaft Kompakt« zu den wichtigsten Aspekten
erfolgreicher Führung von Unternehmensmarken
Brand Consulting Erkenntnisse und Projektbeispiele aus der markenstrategischen Beratungsarbeit von wirDesign.
MarkenInterview Ein wirDesign Tool, ein einfacher, strukturierter Fragenkatalog von
5 mal 5 Fragen zur Analyse Ihrer Markensituation und Überprüfung der Markenführung
in Ihrem Unternehmen.
Kreative Kommunikation für Unternehmensmarken Von der Aufgabe zur inspirierenden Kommunikationslösung. Anhand von Praxisbeispielen aus internen und externen
Kommunikationsprojekten zeigen wir, wie es durch systematische Arbeit gelingen kann,
die Absicht der Marke mit den Interessen des Empfängers zu verbinden.
Corporate-DesignAnalyse wirDesign bietet eine fundierte, konstruktive Analyse Ihres
aktuellen Corporate Designs an. In diesem Exposé beschreiben wir ausführlich unsere
Vorgehensweise, die zu erwartenden Ergebnisse und ihren Nutzen.
Corporate Design erfolgreich managen Mit dem Background von über 20 CDProjekten beschreiben wir die wesentlichen Aspekte der erfolgreichen CD-Entwicklung
und -Realisierung.
Corporate-Design- und Brand-Management-Systeme Effiziente CD- und Markenführung mit webbasierten Systemen, die mit den Ansprüchen der Unternehmen wachsen
können.
Der Geschäftsbericht Aktuelle Informationen, Statements und beispielhafte Konzepte
für Geschäftsberichtsmacher.
IMPRESSUM
BluePrint_57/2012
Herausgeber
wirDesign communications AG
Braunschweig
Redaktion Norbert Gabrysch
(verantwortlich), Dr. Jan Straßenburg,
Autoren
Layout Sandra Zeller
Druck Draheim, Lahstedt / Münstedt
wirDesign Braunschweig
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38118 Braunschweig
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