360°- Management: Ziele dimensions- und stufengerecht ableiten und die Resultate messen. Für alle Organisationen besteht die Herausforderung darin, die obersten Werte und Ziele koordiniert, d.h. dimensionsübergreifend und stufengerecht in alle Führungsebenen, Organisationsstrukturen und Prozesse weiter zu geben. Je mehrdimensionaler und internationaler die Unternehmensführung wird, desto komplexer wird diese Aufgabe. Hier setzen unsere Workshops 360°- Management an. Mittels praktischer Beispiele zeigen wir Ihnen, wie gesamtunternehmerische Ziele, wie z.B. zu erreichende Marktpositionen, Rentabilitäten oder Innovationen, vom Aufsichtsrat / Verwaltungsrat bis zum Gruppenleiter / Vorarbeiter heruntergebrochen werden können. Da jedes Ziel ein vorweggenommenes Resultat ist, muss es messoder mindestens überprüfbar formuliert sein. Zu jedem Zielvorschlag bieten wir deshalb jeweils die zur Zielerreichungsbeurteilung erforderliche Kennzahl oder Messgrösse an. Resultatsbeurteilung sollte einerseits in kurzen (max. 1 Jahr) Zeiträumen erfolgen können, damit rechtzeitig Korrekturmassnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Die Entwicklung neuer Prozesse, Produkte und Märkte erfordert jedoch oft mehrere Jahre. Zum 360°- Management gehören deshalb auch mittelfristige Verbesserungs- oder Effizienzziele, deren Zwischenresultate wiederum jährlich beurteilt werden können. Verbesserungs- oder Effizienzziele sind einerseits zur kontinuierlichen Verbesserung der relativen Kostenposition im Konkurrenzkampf wichtig. Andererseits sollen sie helfen, die Koordination von Strategie und operativer Führung vorausschauend und überprüfbar zu ermöglichen. Auch ein Teilverantwortlicher muss wissen, welche Beiträge er und seine Mitarbeitenden im nächsten Jahr für die Umsetzung einer bestimmten Strategie erbringen sollen. Somit sind auch für Einzelbereiche mittelfristige Mess- und Vorsteuerungsgrössen sowie Frühwarninformationen erforderlich. Im Seminar präsentieren wir diese strukturiert und katalogisiert, damit Sie diese in Ihre Management-Information einbinden können. Den heutigen Realitäten entsprechend gehen wir auf die Bedürfnisse international tätiger Unternehmen ein. Die Vieldimensionalität der Unternehmensführung sollte sich auch in den Plänen und den Berichten spiegeln. Wir zeigen, an praktischen Beispielen, welche Anforderungen das Planungs- und Steuerungssystem erfüllen muss, damit parallel mehrdimensionale Marktbearbeitung (Kunden, Regionen, Absatzkanäle), Primärorganisation und Projektorganisationen, Strategien und deren operative Umsetzung sowie Funktionen und Prozesse abbildbar sind. Zielgruppe (wer sollte teilnehmen?) Ganzheitlich denkende Führungskräfte aller Funktionen und Stufen, Controller, Planungs- und Steuerungsfachleute, Systementwickler, also Personen mit dem Interesse, strategische Absichten und operative Ziele auf einzelne verantwortliche Personen stufen- und dimensionsgerecht herunter zu brechen und die Erreichung der Resultate verantwortungsbezogen messen zu können. 1 Ihr Nutzen aus den Workshops: Sie erhalten: Einen umfassenden Katalog mit Beispielen für operative Ziele, die dazu passenden Mess-, Vorsteuerungs- und Frühwarngrössen für alle Funktionsbereiche eines Unternehmens (als XLSX) Eine anwendungsorientierte Struktur zur Umsetzung integraler Unternehmenssteuerung in Ihrer mehrdimensionalen Organisation Die detaillierte Beschreibung der systemtechnischen Umsetzungsanforderungen, damit Sie den Handlungsbedarf in Ihrem Unternehmen feststellen und die notwendigen Anpassungen vorkehren können. Termine und Durchführungsort werden mit dem Kunden abgestimmt. Preis: individuelles Angebot Inhaltsübersicht Guten Tag Ich bin Ampel Control, Ihr Begleiter auf Ihrem Weg zum 360° Management. Attraktivität für Mitarbeiter Liquidität Nachhaltiger Erfolg Evolution Marktstellung Profitabilität CONTROL bedeutet, die einzelnen Treiber der Ampel stetig «im Griff» zu haben, also sie zu planen und zu steuern. In diesen 5 AMPEL-Bereichen schaffen nachhaltig erfolgreiche Organisationen regelmässig Herausragendes. Bestimmende Führungsprinzipien. Integriertes Managementsystem: Vom Leitbild über die Strategien bis zu den Einzelzielen Führungskreiskauf und Führung durch Zielvereinbarung praktisch umgesetzt Leistungsbezogene Planung versus herkömmliche Budgetierung Verantwortungsgerechte Erfassung von Leistungen, Erlösen und Kosten Konzentration auf beeinflussbare und verantwortbare Ziele Anforderungen an die Gestaltung eines lebensfähigen Systems 2 Von den obersten finanziellen Kennzahlen zu den einzelnen Werttreibern Ansatzpunkte zur Wertschaffung und die dazu passenden Kenn- und Vorsteuerungsgrössen Bestimmung der marktgerechten Rentabilität Kennzahlen für die Planung und Steuerung der einzelnen Werttreiber Mittelfristige Effizienzziele zur Verbesserung der Kostenposition Zielkataloge und passende Kennzahlensets für alle Funktionen und Hierarchiestufen: Jahresziele, mittelfristige Effizienzziele Vorsteuerungs- und Frühwarngrössen für Verkauf, Vertrieb, Product Management, Marketing, Produktion, Beschaffung, Lager und Logistik, Wartung und Unterhalt, Gebäude, Personal, IT, Administration, Finanzen, Controller-Service, Gesamtleitung von Einzelgesellschaften und Unternehmensverbünden. Hinweise zur Gestaltung des erforderlichen Planungs- und Steuerungssystems Notwendige Granularität für Plan-, Soll-, Ist- und Erwartungswerte Ermöglichung mehrjähriger Analysen Anforderungen an die Systematik von Nettoerlösrechnung, Kosten-/Leistungsrechnung, Bestandsführung Vermeidung suboptimalen Verhaltens in Konzernen Aufbau und Pflege eines Frühwarnsystems Aggregation zur Gesamtsicht des Ziel- und Kenngrössensystems. Beispiele Jahres – und Mittelfristziele für Verkauf und Vertrieb x = direkte Verantwortung; a = aggregierte Verantwortung Jahresziele Deckungsbeiträge und Kosten Netto- Debi- Lager Termin- Effizienzziel umsatz toren treue Aussendienstmit- AD-DB DB I seines Verkaufsgebiets abzüglich seiner direkt x x x Fixkosten / arbeiter ADM beeinflussbaren Fixkosten, x DB I Key Account KA-DB DB I seiner Kunden abzüglich den kundenspezifischen und x x x Fixkosten / Manager KAM seinen eigenen direkt beeinflussbaren Fixkosten, x DB I Absatzkanalver- AK-DB DB I des Absatzkanals abzüglich seiner direkt beeinflussbaren x x x Fixkosten / antwortlicher Fixkosten, x DB I Verkaufsleiter VL VL-DB Summe DB seiner verkaufenden Mitarbeiter (ADM) a a x a Fixkosten / abzüglich beeinflussbaren Fixkosten der Verkaufsleitung, a DB I Leiter Innendienst Kosten budgetierte Kosten einhalten, x ev. Fixkosten / Anz. Aufträge Leiter Marketing/ Kosten budgetierte Kosten einhalten, x Mediabudget Mktg.kosten/ Werbung einhalten Total DB I Verkaufsleiter im VL-DB im Summe DB aller ihm zugeordneten Verkäufer abzüglich der a a x a Fixkosten / Exportland Land direkt beeinflussbaren Fixkosten der lokalen Verkaufsleitung, DB I a Stammhaus-VL DB Länder- Summe VL-DB der zugeordneten Länder abzüglich a a x a Fixkosten / für Ländergruppe gruppe beeinflussbare Fixkosten in der Zentrale, a DB I Product Manager PM-DB Produktgruppen-DB abzüglich der direkt beeinflussbaren PGx VerkaufsFixkosten (inkl. Verkaufsförderung), x förd./DB I Verkaufschef Verkaufs- Summe aller DB I abzüglich aller direkt beeinflussbaren a a a a Fixkosten / Konzern DB Fixkosten aller direkt am Markt arbeitenden Einheiten, x Total-DB I Dazu kommt für alle das Ziel, ihr eigenes Investitionsbudget einzuhalten 3 Mittelfristige Effizienzziele für Produktion und F&E Kostenstelle/Funktion/Formel Arbeitsvorbereitung AVOR Begründung Kapazitätsreserven in der AVOR konnten besser genutzt werden oder der Lerneffekt ermöglicht es, mit dem gleichen Personalbestand in der AVOR mehr Aufträge abzuwickeln. Fixkosten AVOR : total prop. Fertigungskosten Konstruktion Stundeneinsatz pro Produkt(-er)neuerung. Schwierig ist die Definition, was als Produkterneuerung gelten soll. Gesamtstunden : Produktneuerungen Forschung & Entwicklung Kennzahl hinkt der zeitlichen Entwicklung nach, da die neusten Produkte noch kaum Umsatz generieren. Insgesamt sollte diese Relation im Zeitablauf trotzdem niedriger werden. Es ist festzulegen, wie viele Jahre rückwärts ein Produkt als Neuprodukt betrachtet wird. Fixkosten : Neuprodukteumsatz Verschrottung Wert des qualitativ ungenügenden Produktionsoutputs sowie falscher / zu grosser Lose nimmt im Verhältnis zum Produktionsvolumen ab. verschrottetes Material : prop. HK Fertigung gesamt Der Anteil Fixkosten an der Summe Produktionskosten sollte über die Jahre sinken. Fixkosten inkl. Abschreibung : (Fixkosten inkl. Abschreibung + prop. HK Produktion) Vorsteuerungs- und Frühwarngrössen für den Personalbereich Vorsteuerungsgrösse Begründung / Messung Kündigungen von Personen, die in ihrer Personalakte den Vermerk „Potential“ hatten. Ungewollte Kündigungen Sollte sinken, sofern geforderte Qualifikationen der Mitarbeitenden in bestimmten Fluktuationsrate Austrittsgründe Fehlzeiten Potentielle Führungskräfte Fachkräfte mit Entwicklungspotential Bereichen nicht grundlegend ändern. Nach Gründen gegliedert (Lohn, Arbeitsinhalt, Chef, usw, laut Austrittsgespräch) Analyse nach Fehlzeitengründen über die Jahre (zeit- und wertmässig) Anteil der „Noch-nicht-Führungskräfte“ an der Anzahl Führungskräfte, sowie Anteil der Führungskräfte mit Potential für höhere Stufen. Nicht-Führungskräfte, die sich laut Personalakte fachlich noch weiterentwickeln können. Einerseits namentliche Liste, andererseits Anteil an allen nicht führenden Mitarbeitenden. Kompensationsguthaben Entwicklung gibt Hinweis auf sich abzeichnenden Rückstellungsbedarf sowie auf zu viel oder zu wenig Arbeitsvolumen in einzelnen Abteilungen. Entwicklung geleisteter Überzeiten Entwicklung Ferienguthaben Altersstruktur Management Lehrlingsbestand Lohnniveau-Entwicklung Abteilungsweise Hinweise auf ungenügenden Personalbestand. Nur die ungeplanten Überzeiten einbeziehen, da die geplanten durch den Produktionsprozess gegeben sind. Neue gesetzliche Vorschriften Auflistung der erwarteten zusätzlichen Belastungen sowie Einschätzung der voraussichtlichen Kostenfolgen. Vor allem bei Führungskräften wichtig. Ev. Hinweis auf Überlastung oder Unvermögen im eigenen Zeitmanagement. Hinweise auf sich abzeichnende Vakanzen auf allen hierarchischen Führungsebenen Analyse nach Lehrjahr und Abteilung zur Vorbereitung der Einstellungsprogramme Vergleich der eigenen Löhne/Gehälter zu lokalen Arbeitgebern sowie zur Branche. Dr. Lukas Rieder und Dkfm. Markus Berger-Vogel CZSG Controller Zentrum St. Gallen AG Engelaustrasse 25 CH-9010 St. Gallen Tel. +41 (0)71 244 93 33 [email protected] www.czsg.com 4