Programmheft

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So 30. April 2017 16:00 und 21:00
Theater im Bauturm – Freies Schauspiel Köln
Ensemble de Théâtre Musical der
Hochschule der Künste Bern
Shuyue Zhao | Sprecherin
Noémie Brun | Sprecherin
Samuel Cosandey | Sprecher
Katelyn King | Sprecherin
Marie Delprat | Sprecherin
Mathilde Bernard | Sprecherin
Chloé Bieri | Sopran
Roman Bayani | Schlagzeug
Pierre Sublet | Regie
Yesid Fonseca Aranda | Assistenz
Diana Ammann | Kostüme
Keine Pause | Ende gegen 16:40 und 21:40
Medienpartner choices
ACHT BRÜCKEN gemeinsam mit der
Hochschule der Künste Bern
PROGRAMM
Hans Wüthrich *1937
Das Glashaus (1974 – 75)
für sechs Sprecher, Sopran, Schlagzeug und Tonband
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ZUm WERK
Hans Wüthrich: Das Glashaus
»Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.« Der anonyme Volksmund, der nicht immer alles weiß, aber auch nicht immer
Unrecht hat, findet für vieles nützliche Worte. Nützlich, um über ihren
Sinn zu reflektieren, nützlich, um gegen ihren Unsinn zu agitieren.
Das Bild des Glashaus-Bewohners indes stimmt. Wir sitzen alle mittendrin, verfluchen, beschimpfen, attackieren die Welt da draußen,
die wir entscheidend mitgestalten, auch wenn wir glauben, wir lassen das nur so geschehen, haben weder Verantwortung noch Anteil
daran, was so passiert. Man kann sich aber nicht nicht verhalten.
Auch Nichtstun ist Tun.
»Als Kind schon«, sagt der 1937 geborene Schweizer Hans Wüthrich,
»habe ich mich immer wieder gefragt: Was reden eigentlich die Leute
die ganze Zeit miteinander? Was geht da vor? Weshalb machen sie
diese und jene Bewegungen? Das heißt: statt an den Gesprächen teilzunehmen, habe ich die Gespräche beobachtet.« Das frühe Interesse
an Sprache, Gesten, Tonfall vertiefte Wüthrich u. a. im Studium von
Komposition (bei Sandor Veress und Klaus Huber) und Linguistik (1973
schrieb er seine Dissertation über »Das Konsonantensystem der deutschen Hochsprache«). Soziolinguistik, Manipulation durch Sprache und
Macht von Sprache, gerade auch in der Körpersprache manifest, thematisiert er in vielen seiner Werke. So überaus zentral in dem 1974/5
entstandenen Musiktheater »Das Glashaus« für sechs AkteurInnen,
Sopran, Schlagzeug und Tonband. Der Text, mit dem das Oben und
Unten innerhalb des hier modellhaft skizzierten Sozialgefüges gesprochen wird, besteht ausschließlich aus Phonemen, die die Akteure in
ganz verschiedenen, indes exakt notierten Haltungen, etwa erstaunt
oder verächtlich, umzusetzen haben. Ebenso die teils nur minimale
Mimik und Gestik. »Die Spieler«, so Wüthrich, »haben keine Freiheiten, Sie haben sich zu verhalten wie Automaten.« Die beklemmende
sicht- wie hörbare Situation der Sprechakte, von perkussiven Impulsen sensibel kommentiert und elektroakustischen Sonoritäten lautstark »illuminiert«, führt zu keiner wirklichen Auflösung, keiner echten
Umschichtung der sozialen Verhältnisse; allein die hierarchischen Positionen und Rollen wandeln sich. Wie aber auch sollte sich im ewig Gleichen, der stetigen Wiederholung desselben Verhaltens, des quasi von
Geburt an eintrainierten Sozialmusters etwas Neues, Anderes einstellen? »›Es fragt sich nur‹, sagte Goggenmoggel, ›wer der Stärkere ist,
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Hans Wüthrich, Das Glashaus (1974 – 75), Ausschnitt aus der handschriftlichen
Partitur, Edition Moeck Nr. 5367, Celle: Moeck (1989)
sonst nichts.‹« Diesen Satz aus Lewis Carrolls Alice hinter den Spiegeln (1871) stellte der Komponist seinem Glashaus als Motto voran. In
dem 1979 verfassten Stück Singende Schnecke, eine Konzeptmusik
für Hörende notierte Hans Wüthrich u. a.: »Bevölkere Deine akustische
Umgebung mit innerlich gehörten menschlichen Äußerungen aller Art
(verschiedenste Arten von Lachen, Wimmern, Schimpfen, Schreien
usw.)« / »Versetze Dich in verschiedene Gemütsstimmungen (trotzig,
heiter, aggressiv usw.). Höre die umgebenden akustischen Ereignisse
entsprechend Deiner jeweiligen Verfassung.« Solches und Ähnliches
oft zu üben könnte vielleicht ein Weg aus dem »Glashaus« sein, vielStefan Fricke
leicht …
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ZUR EINSTUDIERUNG
Die Interpreten, die heute auf der Bühne stehen, besaßen alle schon
einen Master auf ihrem jeweiligen Instrument, bevor sie mit dem Studiengang Théatre Musical an der Hochschule der Künste Bern begonnen haben. In diesem Studiengang folgen sie nun verschiedenen Kursen und Projekten, die einen weiten Bereich dessen abdecken, was
man heute unter zeitgenössischem Musiktheater versteht.
Der Master of Arts Théâtre Musical der Hochschule der Künste Bern
ist eine interdisziplinäre Ausbildung, die sich sowohl an Komponistinnen
und Komponisten als auch an Vokal- und Instrumentalinterpreten richtet.
Nebst spezifischen Kursen wie Körpertechnik, Stimmbildung, Szenographie, Projektbetreuung, Geschichte des Musiktheaters gibt es insbesondere die Seminare »Création« und »Répertoire«. In »Création«
finden die Interpreten eine mit einem Laboratorium vergleichbare Situation vor, wo Neues mit meist jungen Komponisten ausprobiert wird
und wo das Zusammenspiel von Bewegung, Sprache, Klang und Raum
vertieft werden kann. In »Répertoire« werden Werke einstudiert, die
in die Geschichte des zeitgenössischen Musiktheaters der letzten 50
Jahre eingegangen sind.
Das Erarbeiten von Wüthrichs Das Glashaus erfolgte im Rahmen
des Seminars »Répertoire«. Die Partitur gehört zum präzisesten und
schwierigsten, was es in dieser Gattung geben kann. Die kleinsten Bewegungen, alle Regungen, alle Phoneme und alle polyphonen
Rhythmen, die man auf der Bühne wahrnimmt, sind vom Komponisten akribisch notiert. Unter anderem verunmöglicht zum Beispiel die
Komplexität der rhythmischen Struktur, dass Nicht-Musiker das Werk
erarbeiten könnten. Das Werk ist in der Tat für acht Musiker komponiert, obwohl sechs davon »nur« sprechen. Die extreme Stilisierung
jeder Bewegung und jedes Klanges ist ein Merkmal dieses Werkes.
Die Partitur ist musikalisch notiert. Und wenn jemand auf der Bühne
umfällt, ist dies kein theatralisches Fallen, sondern ein stilisiertes musikalisches Fallen …
Es wurden im Rahmen dieses Seminars in den letzten Jahren wichtige
Werke einstudiert und auf verschiedenen Bühnen in der Schweiz und
im Ausland gezeigt, wie z. B. Stücke von Kagel (u. a. Staatstheater),
Cage (u. a. Europera 2), Aperghis, Schnebel, Globokar, Oehring, Ott,
Wüthrich, Tsangaris, Walshe und vielen anderen.
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BIOGRAPHIEN
Im Jahr 2008 begann Shuyue Zhao ihr Studium an der Juilliard
School in New York (USA) bei Charles Neidlich und Ayko Oshima.
Nach sieben Jahren in New York wohnt sie jetzt in der Schweiz, wo
sie bei Enersto Molinari an der Hochschule der Künste Bern studiert.
In ihrer künstlerischen Karriere machte Shuyue Zhao an zahlreichen
bekannten Stationen Halt: Carnegie Hall, Avery Fisher Hall, Tully Hall,
Peter Jay Sharp Theater, The Met Museum, MOMA Museum NYC,
Oxford University, Cambridge University, KKL Luzern, Beijing Concert
Hall, Sarasota Music Festival, Juilliard ChamberFest, FOCUS Festival
New York, New York Philharmonic Biennial, Xian International Clarinet
Festival und Lucerne Festival.
Noémie Brun, geboren 1990 in Genf, begann 2009 ihr Komposi­
tionsstudium bei Nicolas Bolens an der Musikhochschule in Genf.
Danach studierte sie bei Xavier Dayer an der Hochschule der Künste
Bern HKB und schloss im Jahr 2012 ihren Bachelor in Komposition
mit Auszeichnung ab. Parallel dazu absolvierte sie bis 2015 bei Pierre
Sublet an der HKB ein Klavierstudium. Zurzeit studiert sie im Master
Studiengang Théâtre musical. Bruns Kompositionen wurden in Europa
und den USA etwa von den Ensembles Makrokosmos, Vertigo,
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Hodiernis, Réponses XX–XI, Soleil-Cerise sowie ET/ET gespielt. Sie
hat mit Persönlichkeiten wie François-Xavier Roth, Stefano Gervasoni, Helmut Lachenmann, William Blank, Michael Jarell, Matthias
Rebstock, Till Wyler von Ballmoos und Tassilo Tesche gearbeitet.
Seine erste Orgelausbildung erhielt Samuel Cosandey, geboren
1992, bei Martine Reymond in Montreux. Nach dem 2014 abgeschlossenen Bachelor im Fach Orgel an der Hochschule der Künste Bern
HKB studiert er bis heute Orgel bei Daniel Glaus sowie Clavichord
bei Andreas Erismann. Ergänzend besucht er regelmäßig Sommerschulen und Meisterklassen, bisher u. a. bei Guy Bovet, Emmannuel
le Divellec, Tobias Willi, Luigi Ferdinando Tagliavini, Michel Bouvard,
Olivier Latry und Zsigmond Szathmary. Neben der Barockmusik und
der Musik des Mittelalters gilt seine Leidenschaft auch der zeitgenössischen Musik, allen voran dem Théâtre musical, das er an der HKB
bei Pierre Sublet und Françoise Rivalland entdeckte. Seine Erfahrungen als Organist in der Kirchengemeinde Bex erlauben es ihm, immer
wieder verschiedene Aspekte der Kirchenmusik aufzugreifen, weiterzuentwickeln und in eine lebendige Liturgie zu integrieren. Neben der
Orgel studiert Samuel Cosandey Komposition bei Daniel Glaus.
Katelyn King,
geboren in Atlanta, Georgia (USA), ist eine Perkussionistin, die immer wieder auf nicht-traditionelle und noch nicht
erforschte Art und Weise mit dem Publikum zu interagieren sucht.
Wenn sie nicht gerade Deutsch lernt, arbeitet sie an ihrem Master im
Fach Théâtre musical an der Hochschule der Künste Bern HKB. Darüber hinaus ist King in verschiedene Projekte involviert: speak/strike
– ein Duo-Projekt, das das Repertoire für Sprechen und Perkussion
erweitert; Dressage Percussion – ein weibliches Theater-Perkussions-Trio; ein experimentelles Duo mit dem Schauspieler Nico Delpy;
und eine Produktion von Kleists Das Erdbeben in Chili am Stadttheater Bern. Letztes Jahr spielte Katelyn King mit Dressage Percussion
am Transplanted Roots Percussion Symposium in Montreal und nahm
zum zweiten Mal an der Lucerne Festival Academy teil. Hinzu kamen
eine Tour mit Dressage Percussion in Hongkong und Guangzhou und
ein Engagement als Assistentin am Niefnorf Summer Festival.
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Marie Delprat
begann ihr Blockflötenstudium am Musikkonservatorium in Bordeaux. Parallel dazu nahm sie an verschiedenen Akademien wie der des Festivals für Alte Musik von Sablé und Lisieux
teil, wo sie Unterricht bei Beengt Toïgo und Pierre Hamon erhielt. Ab
2009 studierte sie bei Pierre Boragno am Musikkonservatorium von
Versailles, wo sie bei den Jeudis Musicaux des Centre de musique
baroque de Versailles (CMBV) unter der Leitung von Olivier Schneebeli spielte. 2012 lernte sie beim Festival d’Urbino Michael Form kennen und begann ihr Studium an der Hochschule der Künste in Bern.
Dort entdeckte sie die Welt des Musiktheaters und nahm am Projekt Happy Hour teil, das von Hans Wüthrich geschrieben und von
Pierre Sublet und Françoise Rivalland geleitet wurde. Letztes Jahr
erlangte Marie Delprat das Bachelordiplom für Blockflöte mit Auszeichnung und entschied sich, ihr künstlerisches Umfeld in Richtung
Musiktheater und Alte Musik zu erweitern. Um ihre Kenntnisse in
zeitgenössischer Musik auszuweiten, nimmt sie bei Jan van Hoecke
an der Haute École de Musique de Lausanne Unterricht. Ihr in Basel
gegründetes Ensemble El Gran Teatro del Mundo ist seit drei Jahren
en résidence am Théâtre des Quatre Saisons, wo sie auch Kammermusikunterricht von Amandine Beyer und dem Musikwissenschaftler
Olivier Fourès bekommt.
Mathilde Bernard (Harfe) studierte am Konservatorium in Bordeaux und an der Hochschule für Musik San Sebastian bei Christine
Icart. Sie hat mit verschiedenen Orchestern wie dem Jeune Orchestre de l’Abbaye aux Dames de Sainte und dem Orchester von Bilbao
gespielt, mit dem sie u. a. nach China gereist ist. Während ihres Studiums nahm sie Unterricht bei Huguette Geliot, Frédérique Cambreling, Gabriella Dall’Olio, Isabelle Perrin und Florence Dumont. Heute
studiert sie im Studiengang Théâtre musical an der Hochschule der
Künste Bern.
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Die Autorin, Komponistin und Interpretin Chloé Bieri ist in den Sparten Chanson française, Pop und Jazz aktiv. Im Jahr 2012 gewann sie
mit ihrem Quartett den Ersten Preis beim Concours International de
Comédie Musicale de Paris. 2014 erhielt sie ihr Bachelordiplom in
Schulmusik an der Haute École de Musique de Lausanne. Zurzeit studiert sie im Masterstudiengang Théâtre musical an der Hochschule
der Künste Bern.
1993 in Bahia Blanca (Argentinien) geboren, erhielt Román Bayani
mit acht Jahren seinen ersten Schlagzeugunterricht. Seit 2013 studiert
er in der Schweiz. Román Bayani hat an der Hochschule für Musik
Basel den Bachelor in Musik absolviert und mit Orchestern wie Argentiniens Nationalorchester, dem Taipei National University of the Arts
Orchestra und der Basel Sinfonietta sowie mit dem Boswil Ensemble und Die Freitagsakademie gespielt. Außerdem spielte er in Rock-,
Jazz- und Tangoprojekten mit. Seit 2016 studiert Román Bayani an der
Hochschule der Künste Bern im Masterstudiengang Musikpädagogik.
Pierre Sublet erhielt seine pianistische Ausbildung in Genf bei
Harry Datyner und in Paris bei Claude Helffer. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, gefragter Solist
und Kammermusiker und war einige Jahre Vizepräsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Neben seiner langjährigen Tätigkeit
in der Leitung des Konservatoriums und der Musikhochschule Biel/
Bern, an der er im Fach Klavier, zeitgenössische Kammermusik und
Théâtre Musical unterrichtet, tritt Pierre Sublet regelmäßig in Konzerten und als Leiter von Meisterklassen in ganz Europa, den USA,
Südamerika und China auf. Als Spezialist für die Musik nach 1950
hat er zahlreiche Werke uraufgeführt; CD-und Rundfunkaufnahmen
begleiten seine Konzerttätigkeit. Mit dem Schwerpunkt der Musik
des 20. Jahrhunderts pflegt Pierre Sublet zugleich das Repertoire um
1800, wobei seine Liebe insbesondere der Liedbegleitung mit Hammerflügel gilt. Innerhalb inter­disziplinärer Projekte und als Regisseur
hat er mit Künstlern wie Alfred Brendel, Bruno Ganz, Roman Signer,
Marianne Pousseur und anderen zusammengearbeitet. Er inszenierte
u. a. Cages Europera 2 und Kagels Staatstheater.
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Der Komponist und Klarinettist Yesid Fonseca Aranda stammt
aus Kolumbien. Im Jahr 2011, nach dem Abschluss seines Klarinettenstudiums an der Universität Xaveriana in Bogotá, reiste er in die
Schweiz, wo er von 2012 bis 2013 am Conservatoire populaire de
musique, danse et théâtre in Genf bei Arturo Corrales studierte. Seit
Ende 2013 studiert er an der Hochschule der Künste Bern bei Xavier
Dayer. Sein bisheriges Werk umfasst Ensemblestücke, die stark von
der Kreuzung zwischen der Kultur Lateinamerikas und der westlichen
Musiktradition geprägt sind. Aufgeführt haben seine Werke u. a. die
Ensembles Vertigo, Contrechamps, Hodiernis, Als eco und S.O.C.M.I.
Diana Ammann, geboren 1976 in Taiwan, lebt in Basel und arbeitet
als freischaffende Kostümbildnerin. Sie absolvierte ein Studium (mit
Diplom) an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel im Studiengang Modedesign. Von 2006 bis 2008 war sie Kostümassistentin
an den Münchner Kammerspielen. Seit 2008 arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin u. a. an den Münchner Kammerspielen, am
Pathos Theater München, am Theater Augsburg, am Schlachthaus
Bern, an der Kaserne Basel, am Theater Winkelwiese Zürich, am
Theater Kanton Zürich, am Tanzhaus Zürich, am Südpol Luzern, am
Teatri Kombëtar Tirana und am Nationaltheater Prishtina. Sie entwirft
Kostüme für Theater, Tanz, Film und Musikvideos und arbeitet unter
anderem regelmäßig mit Schauplatz International, Béatrice Fleischlin,
Antje Schupp, Manuel Bürgin, Kumpane, Klangbox und dem Filmemacher Gregor Brändli.
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ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln-Vorschau
So 30. April
Mo 1. Mai
Maifeiertag
18:00 Kölner Philharmonie
Christian Schmitt | Orgel
Wu Wei | Sheng
ab 11:00 Kölner Philharmonie
ACHT BRÜCKEN Freihafen
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Jakub Hrůša | Dirigent
In der Kölner Philharmonie und im
WDR Funkhaus am Wallrafplatz
bietet ACHT BRÜCKEN von 11 Uhr
bis Mitternacht Konzertprogramm bei
freiem Eintritt. Im perfekten akustischen Umfeld laden Spitzenensemble
zeitgenössischer Musik Sie ein, neue
Klangwelten zu erkunden. Neben Werken von György Ligeti, Mauricio Kagel,
Unsuk Chin und Helmut Lachenmann
machen Uraufführungen von Harrison
Birtwistle, Isabel Mundry und Manfred
Trojahn den Besucher des ACHT
BRÜCKEN Freihafens zum Zeitzeugen
aktuellen Musikgeschehens.
Unsuk Chin
Šu (2009)
Konzert für Sheng und Orchester
Toshio Hosokawa
»Umarmung« – Licht und Schatten
(2016)
für Orgel und Orchester
Kompositionsauftrag der Bamberger
Symphoniker, Kölner Philharmonie
(KölnMusik), Philharmonie Luxembourg & Orchestre Philharmonique du
Luxembourg und der Wiener Konzerthausgesellschaft, gefördert durch die
Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Gefördert durch die
Kunststiftung NRW
ACHT BRÜCKEN
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1884 – 85)
Eintritt frei
Gefördert durch die Kulturstiftung des
Bundes und unterstützt durch das
Architekturbüro Kottmair.
17:00 Uhr, Empore: Einführung in das
Konzert durch Stefan Fricke
ACHT BRÜCKEN gemeinsam mit
KölnMusik
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Träger
ACHT BRÜCKEN-Hotline 0221 280 281
achtbruecken.de
Informationen und Tickets zu allen
Veranstaltungen des Festivals
Kulturpartner des Festivals
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln ist ein
Festival der ACHTBRÜCKEN GmbH
Künstlerische Leitung
Louwrens Langevoort
Daniel Mennicken
Dr. Hermann-Christoph Müller
Thomas Oesterdiekhoff
Andrea Zschunke
Herausgeber
ACHTBRÜCKEN GmbH
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
V.i.S.d.P.
Louwrens Langevoort,
Gesamtleiter und Geschäftsführer der
ACHTBRÜCKEN GmbH und Intendant
der Kölner Philharmonie
Redaktion
Sebastian Loelgen
Textnachweis
Der Text von Stefan Fricke ist ein
Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweis
Ensemble de Théâtre Musical
der Hochschule der Künste Bern ©
Hochschule der Künste Bern
Gesamtherstellung
adHOC ­Printproduktion GmbH
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