Auszug 2 - Getty Images

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200138192-001, Erik Dreyer/Photographer’s Choice
Auszug 2
GrünSehn
MAP Report 2:
Grüne
Sehnsucht
Der zweite MAP Report widmet
sich grünen Tendenzen in der
Kommunikation. Mittels einzigartiger
visueller Analysetechniken und
Datenquellen untersucht „Grüne
Sehnsucht“ die Auswirkungen
ökologischer Werte auf die Zukunft
des Marketings. Dieser Bericht zeigt
die Zukunftstrends auf, entlarvt
Modeerscheinungen und bietet
so eine wichtige Orientierung,
wie die Sorge um die Umwelt der
Werbung neue Wege ebnet.
Auszug 2
Everything that happens in the world
MAKES A PICTURE (MAP). Er wurde
von unserem weltweiten Creative
Research Team erarbeitet und basiert
auf einer Analyse der Suchanfragen von
mehr als 1,5 Millionen professionellen
Kreativen auf unserer Website
sowie der Untersuchung tausender
Magazine, Anzeigen und Websites.
Der MAP Report hat folgendes Motto:
Der folgende Auszug zeigt Kreativen und
Marketingexperten, welche Botschaften
und Bildsprachen zu vermeiden
sind, und erläutert gleichzeitig neue
positive und ambitionierte Trends.
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
Seite 0
200555200-001, Daniel Day/Stone+
GrünSehn
MAP Report 2:
Grüne
Sehnsucht
GrünSehn
Auszug 2
Getty Images Visual Research
Zwischen Januar und Oktober 2007
wurde eine Studie zu Werbung und
Marketing mit Stichproben von
sämtlichen wichtigen Werbemärkten
in Amerika, Asien, Europa und
Australien durchgeführt.
Stichprobe = 2.500 Anzeigen
Konsumentenstudie von
Yankelovich und Getty Images
Die Online-Umfrage wurde in den
Vereinigten Staaten zwischen 25. April
und 7. Mai 2007 durchgeführt.
National repräsentative Erhebung unter
Erwachsenen (16+)
2763 Teilnehmer
GrünSehn
Auszug 2
Ergebnis 1
Die Mehrheit der Befragten (89 %)
wählte die beiden Grüntöne, die
derzeit in grüner Werbung vorherrschen.
Ergebnis 2
Die visuellen Symbole, die von den
Konsumenten mit Umwelt assoziiert
werden, sind zugleich die am häufigsten
in der Werbung eingesetzten Symbole.
Grüntöne, Insgesamt Männer Frauen
die am
stärksten mit
der Umwelt
assoziiert werden
Visuelle Symbole, die am stärksten
mit der Umwelt
assoziiert werden
56 %
33 %
6 %
4 %
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
51 % 61 % Bäume/Wald
Meere, Flüsse oder Wasserfälle
Blumen
Trinkwasser
Fliegende Vögel
37 % 29 % Gefährdete Arten
Verschmutztes Wasser
Smog
Abfälle
Recycling-Logo
6 %
6 % Niedliche Tiere
Verkehrschaos
Mülldeponien
Solaranlagen
Schornsteine
5 %
3 % Windkraftanlagen
Städtische Ballungsräume
Fahrrad
Sonstige
Xxxxxxxx — Need HIG RES Image
Das Ende der Umweltbewegung:
Erfinden einer neuen Mythologie
InsgesamtMänner Frauen
70 % 63 %
49 %
48 %
41 %
38 %
37 %
35 %
34 %
33 %
31 %
28 %
28 %
28 %
26 %
22 %
17 %
16 %
3 %
Seite 0
65 % 58 %
42 %
43 %
37 %
33 %
34 %
35 %
32 %
31 %
25 %
26 %
25 %
28 %
26 %
23 %
18 %
15 %
4 %
74 %
67 %
55 %
52 %
44 %
43 %
39 %
35 %
37 %
36 %
37 %
30 %
31 %
28 %
25 %
22 %
16 %
17 %
2%
GrünSehn
Auszug 2
Bereitschaft zum Umweltschutz
Das verfügbare Einkommen schränkt die Menschen in
ihrem Engagement für die grüne Bewegung ein. 25 %
der Befragten sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen
und ob ihr Beitrag eine Veränderung bewirken kann.
Hindernisse für mehr
Umweltengagement
Insgesamt
Ich kann es mir nicht leisten, mehr zu tun.
21 %
Ich weiß nicht, was ich sonst noch machen soll.
13 %
Ich bin nicht sicher, ob sich durch meinen
Beitrag wirklich etwas verändert.
12 %
Ich möchte nicht noch mehr Lebensqualität aufgeben.11 %
Ich habe keine Zeit, noch mehr zu machen.
10 %
Ich möchte keine weiteren Bequemlichkeiten aufgeben. 10 %
Ich möchte nicht auf mehr Komfort verzichten.
10 %
Ich hatte noch keine Zeit, mich zu informieren,
was ich tun kann.
10 %
Ich habe bereits genügend Opfer gebracht.
8%
Ich glaube nicht, dass die Umweltprobleme so
schlimm sind, dass mehr getan werden muss.
8%
Mich interessiert das Thema einfach nicht.
7%
„21 % der Befragten gaben an, sich aus
finanziellen Gründen nicht mehr Umweltschutz
leisten zu können.”
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
200567549-002, N. Beckerman/Stone
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GrünSehn
Auszug 2
Wie würden Sie die folgenden
Unternehmen einstufen
hinsichtlich ihres Engagements
für eine bessere Umwelt durch
Herstellungsprozesse, Verpackungen,
neue Produktentwicklungen,
Innovationen und Ähnliches?
Die Top 5 (die vollständige
Liste findet sich im Bericht „Going
Green“ von Yankelovich)
Bewertung des Top 5 Weiß Noch
Umweltengagements
(8-10) nicht
nie
gehört
Toyota Motor Corporation
General Electric
Whole Foods
Honda Motor Company
Wal-Mart
27 %
25 %
24 %
26 %
24 %
1%
1%
11 %
1%
0%
Weitere Informationen zum Bericht „Going Green“ unter www.yankelovich.com.
Wichtige Ergebnisse
Geschichten erzählen anstelle
von hartem Verkaufen
Visuelle Kommunikation führt
den Konsumenten durch einen
Bewusstwerdungsprozess. Wie beim
grünen Marketing geht es auch hier
im ersten Schritt ums „Stimmung
machen“ – und um Erziehung.
Wie die Studie von Yankelovich
zeigt, brauchen Konsumenten viel
Information, um Vertrauen in ihre
Kaufentscheidung zu gewinnen.
Den Unternehmen ist diese
Unentschlossenheit bewusst, daher
sind so viele Anzeigen textlastig und
belehrend. Konsumenten assoziieren
derzeit jene Marken am stärksten
mit Umweltfreundlichkeit, denen es
gelingt, eine Geschichte zu erzählen.
GrünSehn
Auszug 2
22 %
21 %
21 %
20 %
20 %
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
(Siehe „Die Top 5“ oben. Es entbehrt
nicht einer gewissen Ironie, dass
ausgerechnet ein Automobilhersteller
am stärksten mit Umweltbewusstsein
in Verbindung gebracht wird, aber es
spricht immerhin für Toyota, der erste
Hersteller zu sein, der das Hybridauto
stark vorantreibt.)
Unilever, Multi-country
Zuletzt wurde visuelle Manipulation in
diesem Umfang während des Zweiten
Weltkriegs eingesetzt. Damals waren
die Bilder vom Krieg der Bevölkerung
nicht so vertraut wie uns heute die
Liveübertragungen des Irakkriegs in
Fernsehen und Internet.
Zu Beginn der 40er Jahre wurde die
Bevölkerung aufgefordert, zum Wohle
ihrer Truppen zu handeln und zu
konsumieren. Einige Sprachelemente,
die wir heute aus der grünen ⁄
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GrünSehn
Auszug 2
Kommunikation kennen, wurden bereits
vor 60 Jahren verwendet. Recycling
und Einschränkung beziehen sich heute
auf das Bemühen um die Rettung des
Planeten, während sie in ihrer früheren
Erscheinungsform für eine Unterstützung
des Krieges standen.
In geringerem Maße gilt dies auch für
die erste Kommunikation, die sich an
die Generation der Babyboomer oder
an die Hispanics (in den Vereinigten
Staaten) richtete. Das Interesse der
Unternehmen an beiden Zielgruppen
hat massiv zugenommen, nachdem
diese zuvor aufgrund ihrer mangelnden
Kaufkraft weitgehend ignoriert wurden.
Die frühe Kommunikation hatte dabei
häufig einen tendenziösen Unterton.
Später erlebten wir die Phase der
visuellen Klischees (diese Phase
verändert sich derzeit nur schleppend).
Wenn wir die Babyboomer als ein
globales Beispiel verwenden, sehen
wir nach wie vor visuelle Klischees,
die diese Altersgruppe als Großeltern
mit einem wenig dynamischen
Lebensstil weit abgeschieden von
der pulsierenden und aufregenden
Welt darstellen. Erst heute haben
wir einen Punkt erreicht, an dem sich
eine anspruchsvolle Bildsprache
entwickelt hat.
Gegenwärtig ist es nicht überraschend,
dass der Nonprofit-Sektor die
Bildsprache grüner Kommunikation
bestimmt, indem er einen Stil
entwickelt, der so weit jenseits von
allem Gewöhnlichen liegt, dass er
beinahe schon zu einem anderen
Genre gehört. Die Kommunizierenden
in diesen Bereichen haben Vorteile,
denn in karitativen oder NonprofitOrganisationen ist die Botschaft einfach.
Es müssen keine Vorteile verkauft
werden – es geht ausschließlich um
Bewusstsein und Aufklärung.
Posters, WWII, US
Posters, WWII, US
Im kommerziellen Bereich ist der
Großteil der Kommunikation dagegen
wortreich und umständlich geworden,
während sich der Nonprofit-Bereich
weiterentwickelt hat und heute
Symbole und Zeichen einsetzt, die wir
normalerweise in der Markenwerbung
erwarten würden. ⁄
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
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GrünSehn
Auszug 2
Entscheidend ist aber, dass wir in der
Werbung für Nonprofit-Organisationen
und in der Produktwerbung die
gleichen Botschaften sehen. Dies führt
zu einer visuellen Irritation und verstärkt
dadurch die Unsicherheit, welche
Handlungen von uns als Konsumenten
gefordert sind.
Das Vertrauen in die erzählten
Geschichten basiert sowohl in der
Werbung für Nonprofit-Organisationen
als auch in der Markenwerbung
teils auf dem „Schmetterlingseffekt“
(kleine Handlungen haben an einem
anderen Ort große Auswirkungen).
Dies ist jedoch eine belastende
Vorstellung. Sich Sorgen um den
Rest der Welt zu machen ist
schwierig, wenn man gleichzeitig
aufgefordert wird, sich um die
Belange vor Ort zu kümmern. Wie
die Yankelovich-Studie zeigt, sind
die Konsumenten nach wie vor nicht
davon überzeugt, dass ihre kleinen
Gesten große Wirkung haben. Dieser
Kommunikationsstil trägt daher zur
Verunsicherung bei.
Ad Council / Earth Share, US
WWF, Finland
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
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GrünSehn
Auszug 2
Einbindung kreativer Werte
Grünes Marketing wird sich von der
erzieherischen Phase hin zu einer
stärkeren Werteorientierung
entwickeln.
Ein früheres Beispiel war die Zeit
vor dem Jahr 2000 rund um das
„Millenniumproblem“. Damals gab es
viele belehrende Ratschläge, wie wir
uns vor diesem Ereignis schützen sollten.
Als die Gefahr dann offensichtlich
nicht mehr so apokalyptisch war,
erlebten wir eine Verknüpfung mit
der Farbe „Millennium-Blau“, die für
alle Geschäftstätigkeiten im neuen
Jahrtausend stand. Sie wurde mit einem
Gefühl der Ruhe, mit Stabilität, Frische,
neuen Horizonten etc. assoziiert.
BP, Multi-country
Waste Management, US
Ähnlich wie bei der „Blaufärberei“ am
Ende des vergangenen Jahrhunderts
sehen wir nun eine „Grünfärberei“.
Die Verwendung grüner Farbtöne für
„grüne“ Werbung ist so offensichtlich
naheliegend, dass es eigentlich keiner
Erwähnung bedarf. Überraschend
ist aber, welches eingeschränkte
Grünspektrum eingesetzt wird.
Umgekehrt ist die Dominanz der beiden
von den Konsumenten gewählten
Grüntöne nicht verwunderlich, wenn
man die Anzahl der Anzeigen ⁄
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
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GrünSehn
Auszug 2
wo irgend möglich in Botschaften
rund um das Thema Umwelt gehüllt.
BP besetzte frühzeitig die Farbe Grün,
um im Trend zu liegen (obwohl die
Marke und ihre Aktivitäten bislang
noch nicht entsprechend ausgerichtet
sind!). Als Reaktion darauf vertrauen
die übrigen Ölkonzerne auf Blautöne,
um Wind- und Wasserkraft zu
symbolisieren.
betrachtet, die diese eingeschränkte
grüne Farbpalette verwenden. Als
Betrachter sind wir derzeit so von der
Dominanz des „Grüns“ in täglich 3.000
Marketingbotschaften überwältigt, dass
wir unbewusst die Farbe Grün mit der
Umwelt verbinden. Dies zu
durchbrechen erfordert einigen
Pioniergeist.
Unternehmen haben sich schon
frühzeitig in Richtung Grün bewegt,
die übrigen mussten sich daher
geschlagen geben. Im Ergebnis sehen
wir Marken, die sich anderer Farben
aus der Palette der Natur bedienen.
Als nächstbeste Alternative werden
Blau- und Brauntöne für Wasser, Meer,
Wälder und Erde eingesetzt.
Es gibt nur dann eine Tendenz weg von
Grün, wenn es bereits durch
Konkurrenzmarken besetzt ist. Einige
Das konnten wir in der Ölindustrie
beobachten. Diese wurde in
„Energieunternehmen“ umbenannt und
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
In Bezug auf Symbole ist „die Natur“ eine
der eindeutigsten Wertvorstellungen,
die wir aktuell in der umweltbezogenen
Kommunikation sehen. Wir alle
reagieren reflexartig auf die bildliche
Darstellung von Natur. Dies ist auf unsere
Kindheit und unsere Sehnsucht nach
Wundern in der Natur zurückzuführen.
Unsere nationalen Identitäten und unser
Verständnis von uns selbst sind mit
Traumbildern von der Natur verknüpft,
und um unser Leben etwas einfacher
zu gestalten, wünschen wir uns die
Rückkehr zur Natur. ⁄
Clarence St. Cyclery, Australia
Wyeth, Dubai
Boeing, Japan
Diesel, Multi-country
Seite 0
GrünSehn
Auszug 2
Suez, Multi-country
Die Natur ist auch ein typischer
Bedeutungsträger in turbulenten Zeiten.
Wir sehen dies auch in Gemälden, die zu
Beginn der Industrialisierung eine
romantische Sehnsucht nach einer
Rückkehr zur Natur ausdrückten.
Derzeit beobachten wir den Versuch,
Marken willkürlich mit der Natur zu
verknüpfen. In einigen Anzeigen wird
ein zweiteiliger Bildaufbau eingesetzt:
auf der einen Seite das Produkt, auf der
anderen ein Element aus der Natur. Die
Bilder, die erfolgreich kommunizieren,
sind die Bilder, denen eine Symbiose
zwischen der Natur und dem vom
Menschen geschaffenen Produkt gelingt.
Suez, Multi-country
ExxonMobil, US
Total, Multi-country
Ebenso wie die Farbe Grün stehen nach
der Yankelovich-Studie Bäume in der
Gunst der Konsumenten ganz oben.
Die Frage stellt sich, ob es die Bilder
in der Werbung sind, die zu dieser
Reaktion führen, oder ob diese Bilder
lediglich unsere natürlichen Instinkte
wiedergeben.
Wir verbinden das Gefühl der Freiheit,
Frische und Reinheit mit Bildern der
Natur – mit Bäumen, Blättern, Gras,
Wasserfällen, dem Meer, dem Himmel.
So oder so, sich durch all die derzeit in
der Werbung verwendeten Bilder von
Bäumen und Natur zu arbeiten erfordert
viel Konzentration und Aufwand.
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
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GrünSehn
Auszug 2
Einfluss auf die Umwelt zu verwenden
steigert die Wirkung.
Nicolas Hulot Foundation, France
Mergulho, US
Auch die Betrachtung der Skylines
großer Städte sind wir gewohnt. Wir
sehen sie so häufig, dass sie uns vertraut
erscheinen, obwohl wir vielleicht selbst
noch niemals dort gewesen sind. Die
Verwendung einer Skyline in einem
futuristischen Kontext (unter Wasser, im
Sand oder zerstört) wirkt aufgrund des
Widerspruchs zwischen dem, was wir
zu sehen erwarten, und dem, was wir
tatsächlich sehen. ⁄
Visuelle Maßstäbe
Die Konsumenten sind unsicher,
inwieweit die Folgen des
Klimawandels Auswirkungen auf
ihr Leben haben und wie sie damit
umgehen sollen. Der Einsatz bekannter
Symbole als visuelle Maßstäbe ist
daher für die bildliche Darstellung
des Wandels am wirkungsvollsten.
Die Freiheitsstatue ist eines der in
der westlichen Welt am häufigsten
eingesetzten Symbole für die Hoffnung.
Sie in Zusammenhang mit unserem
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
Seite 11
GrünSehn
Auszug 2
WWF, Finland
Humans for Animals, France
EDF, France
Diesel, Multi-country
Die in Nonprofit-Kampagnen eingesetzten
Bilder können hier noch einen Schritt
weiter gehen und noch eindrucksvoller
mit visuellen Maßstäben spielen. Denn
auch grüne Symbole erschüttern unsere
gewohnten visuellen Bezugspunkte, wenn
sie in einem überraschenden Kontext
verwendet werden. Ein Beispiel: Wir
erwarten, Pinguine und Eisbären in ihrer
natürlichen Umgebung zu sehen. Versetzt
man sie jedoch in eine menschliche
Umgebung (einen Zoo ausgenommen),
ist die Wirkung unmittelbar und deutlich
spürbar. Zwischen kommerzieller und
nichtkommerzieller Kommunikation tobt
inzwischen im Bereich grüner Themen
ein derart unerbittlicher Wettbewerb um
Wirkung, dass die Botschaft zunehmend
unklar wird. Zwar wollen die einen
eher ihre Botschaft transportieren (siehe
„Geschichten erzählen anstelle von
hartem Verkaufen“, Seite 05), und die
anderen wählen einen eher lockeren
oder humorvollen Ton. Dennoch sind sie
sich auf visueller Ebene sehr ähnlich,
denn sie benutzen die gleichen Symbole
und Bezugspunkte. sie benutzen die
gleichen Symbole und Bezugspunkte.
GrünSehn
Auszug 2
MAP Report 2:
Grüne Sehnsucht
Seite 12
Der vollständige MAP Report,
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Grüne
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