Zecken - Gymnasium Gerresheim

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Zecken
Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
Jahren


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Zecken
Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
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Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

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FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
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Zecken
Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
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Zecken
Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
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Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
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Klein und gemein






Zecken sind keine Insekten
sondern Spinnentiere.
Weltweit gibt es rund 800
verschiedene Zeckenarten und
alle saugen Blut. In Nord- und
Mitteleuropa ist die
Schildzecke Ixodis ricinus,
auch gemeiner Holzbock
genannt, am häufigsten
vertreten. Im Gegensatz zu
den meißten anderen
Zeckenarten ist Ixodis ricinus
nicht auf einen Wirt
spezialisiert, sondern befällt
gleich eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Tierarten,
darunter auch den Menschen.

Zecken bevorzugen feuchte
Lebensräume wo eine dichte
Pflanzendecke sie vor
Austrocknung schützt. Im
Gras und Gebüsch im Wald
und auf ungemähten Wiesen
sind sie daher besonders
häufig zu finden. Weil sie
gegenüber Austrocknung
sehr empfindlich sind, fallen
sie in heißen und trockenen
Sommern und im Winter in
ein Ruhestadium.

Entwicklung


Die Entwicklung der Zecke
umfasst drei Stadien und dauert
in der Regel drei Jahre-für jedes
Stadium eins. Die
Zeckenweibchen legen ihre Eier
in 2.000er Paketen an
geschützten Stellen der
Streuschicht ab. Die aus den
Eiern schlüpfenden noch
sechsbeinigen Larven machen
sich schon nach wenigen Tagen
auf die Suche nach ihrer ersten
Blutmahlzeit.Nach einem
Saugakt von zwei bis drei Tagen
lassen sich die vollgesogenen
Larven fallen und beginnen mit
ihrer Entwicklung.



Nach einigen Monaten häutet
sich die Larve schließlich zum
nächsten Stadium, der
achtbeinigen, rund 1,5 bis 2
Millimeter großen Nymphe. Die
meisten der im Sommer und
Herbst gehäuteten Nymphen
begeben sich nicht direkt auf
Wirtssuche, sondern treten bis
zum nächsten Frühjahr in ein
Ruhestadium ein. Erst dann
entwickeln auch sie "Blutdurst".
Die vollgesogenen Nymphen
häuten sich nach dem gleichen
Prinzip zu den ausgewachsenen,
rund vier Millimeter großen



Alle Stadien der Zecke
müssen mindestens einmal
Blut saugen, um ihre
Entwicklung fortsetzen zu
können. Die nur 0,5cm
großen Zeckenlarven
können auch das Blut von
Mäusen oder anderen
Kleinsäugern saugen,
während die Nymphen und
Adulten meist größere Wirte
wie Rehe, Hirsche, Fuchs
oder Weidetiere brauchen.
Der Mensch kann von allen
Stadien befallen werden.



Bohrstachel der Zecke unter dem
Elektronenmikroskop



Während des bei Larven zwei bis
drei Tage, bei adulten Zecken bis
zu einer Woche dauernden
Saugakts nimmt die Zecke das
zehn bis hundertfache ihres
Gewichtes als Blut auf. Sie schwillt
dabei auf ein Mehrfaches ihrer
ursprünglichen Körpergröße an,
ausgewachsene Zecken erreichen
vollgesogen etwa Erbsengröße. Um
die im Blut enthaltenen Nährstoffe
zu konzentrieren und
überschüssiges Wasser
loszuwerden, pumpt die Zecke
während ihrer Blutmahlzeit immer
wieder größere Mengen Speichel in
das Gewebe ihres Opfers zurück.
Während dieses Prozesses
gelangen auch die Erreger der von
Zecken übertragenen
Hirnhautentzündung und der
Lyme-Borreliose in den Körper des
Menschen.

Ernährung

FrühsommerMeningoenzephalitis
Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)
ist eine vor allem in Mitteleuropa
zwischen März und November
auftretende infektiöse Entzündung der
Hirnhäute und des Gehirns Erreger der
Entzündung ist das FSME-Virus.
Erregerreservoir und Überträger des
Virus sind verschiedene Zeckenarten, vor
allem der Holzbock. Die Übertragung auf
den Menschen erfolgt durch Zeckenbiss
oder durch infizierte Ziegen-,Schafsoder Kuhmilch.Die Erkrankung zeigt
zuerst grippeähnliche Symptome wie
Fieber,Abgeschlagenheit und
Kopfschmerzen, später kommen
Bewusstseins- und Sprachstörungen
hinzu. Bei Schädigung des Rückenmarks
kommt es zu Lähmungserscheinungen.
Angemessene Kleidung und eine
Impfung schützen vor FSME.





Orange gekennzeichnet
sind Naturherde:
geringes
Erkrankungsrisiko, wenige
bis keine FSME-Fälle in
den letzten Jahren, in
Mecklenburg-Vorpommern
keine FSME-Fälle
Rot gekennzeichnet sind
Endemiegebiete:
hohes Erkrankungsrisiko,
mehrere bis gehäufte
FSME-Fälle in den letzten
Jahren


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