Produktinformation (Deutsch) - Honeywell Building Solutions

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Vernetzte Gebäude
Enterprise Buildings
Integrator R500
Technische Daten
Inhaltsverzeichnis
Einleitung................................................................................................................................................... 3
Systemarchitektur.................................................................................................................................. 5
Systemintegration.................................................................................................................................. 7
Honeywell Digital Video Manager.................................................................................................. 8
Honeywell Life Safety Manager...................................................................................................... 9
Offenes System ..................................................................................................................................... 9
Konformität mit 21 CFR Teil 11.................................................................................................... 14
Erweiterte Sicherheitsoption........................................................................................................22
Besuchermanagement..................................................................................................................... 23
Asset Locator........................................................................................................................................ 24
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Spezifikationen und technische Daten
Hauptmerkmale
• Vollständige Integration mit Systemen für Zutrittskontrolle, Sicherheit, Überwachung, Heizung, Lüftung und Klimaanlage,
Energiemanagement und Gefahrenmeldetechnik.
• Ausbau der EBI-Kapazität, sodass nun 300.000 Punkte auf 1 EBI-Server oder 350.000 Punkte auf mehreren EBI-Systemen
unterstützt werden, die mittels Distributed Systems Architecture verbunden sind. Alle 350.000 Punkte können auf den
Workstations jedes einzelnen EBI-Client angezeigt werden.
• Mit Mobilgeräte-Apps ist das System bis in die Cloud skalierbar, sodass das Remote-Gebäudemanagement und die
Werkzeuge es den Gebäudenutzern ermöglichen, jederzeit und überall in Echtzeit zu interagieren. Diese neuen MobilgeräteApps im EBI R500 reichen bis hin zu nativen Anwendungen, die über die Honeywell Cloud-Technologien in Ihre EBI-Systeme
eingebunden sind.
• Integration mit einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte, unternehmensweiter Systeme sowie Internet- und Intranetquellen,
sodass integriertes Gebäudemanagement mit Hilfe der Gebäudsteuerungen und -daten ermöglicht wird.
• Das System arbeitet mit Hardware im Industriestandard unter Windows® 2012 R2 Server und Windows® 10 oder Windows®
7 als Betriebssysteme für die Workstations.
• Unterstützt die führenden offenen Standards: BACnet®, LonMark®, OPC® und Modbus®. Zudem ist Enterprise Web Services
verfügbar, womit das EBI-System um leistungsstarke Anwendungen erweitert werden kann, die zusätzlichen Mehrwert
bieten.
• Eine webbasierte Benutzeroberfläche ermöglicht Bedienern oder Gebäudetechnikern einen einfachen Zugriff, sodass der
Benutzer besser die Kontrolle behält. EBI R500 unterstützt an wichtigen Stellen den neuen HTML5-Standard
• UL-Zertifizierungen: UL864 (Feuer, Entrauchung, kritische und nicht-kritische Prozesssteuerung), UL2017 (Meldesysteme),
UL916 (Energiemanagement-Systeme), UL1017 und UL1076 (Sicherheit), UL1610 (Zentralen) und UL294 (Zutrittskontrolle).
Die UL-Zulassung von EBI R500 ist beantragt und wir werden die Zulassung selbst weltweit offiziell bekanntgeben.
• Geeignet für den Einsatz in der regulierten pharmazeutischen Industrie unter Berücksichtigung der Vorschrift 21 CFR Teil
11 für elektronische Daten und elektronische Signaturen.
• Entwickelt nach dem internationalem Qualitätsstandard ISO9000:2015
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Honeywell Building Manager
Honeywell Building Manager stellt Werkzeuge und Daten für ein optimiertes Management der Gebäudeumgebung zur
Verfügung, mit denen die Energieeffizienz erhöht und beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt werden können. Dadurch
stehen dem Wartungspersonal die Funktionen und Informationen zur Verfügung, die dazu beitrage, die Wartungskosten zu
minimieren. Dazu gehören unter anderem:
• Zeitplanung
• Detaillierte HLK-Informationen
• HLK-Berichte
• Alarmweiterleitung.
Honeywell Security Manager
• Honeywell Security Manager bietet eine kostengünstige Möglichkeit, Ihr Personal, Ihre Standorte und Ihr geistiges Eigentum
zu schützen. Der ganzheitliche Ansatz für Sicherheit und Zutrittskontrolle erfüllt alle Ihre Sicherheitsanforderungen,
einschließlich:
• Überwachung und Steuerung Ihrer Intrusionsschutzsysteme
• Effizientes Management der Daten von Karteninhabern
• Gestaltung und Erstellung von Zutrittskarten einschließlich Lichtbild
• Umfassende Steuerung und Überwachung aller Karteninhaber an Ihrem Standort, einschließlich Schichtmanagement,
Wächterrundgang und Besuchermanagement
• Sofortige, intelligente Alarme, einschließlich Anweisungen an die Bediener und Totmannfunktion.
Honeywell Life Safety Manager
Honeywell Life Safety Manager ermöglicht die Überwachung und Steuerung von Brandmeldesystemen für Brandschutz
und Entrauchung. EBI ist auch mit Zertifizierung gemäß UL864 für die Ethernet-basierte Steuerung und Überwachung von
Gefahrenmeldetechnik erhältlich. Den Bedienern werden fortwährend Informationen zu den Brandschutzsystemen des
Gebäudes bereitgestellt, sodass direkt von der Station aus ein Feueralarm ausgelöst oder das Gebäude evakuiert werden kann.
Honeywell Digital Video Manager
Mit Digital Video Manager wird eine lückenlose Integration der Video- und Audioüberwachung Ihres Gebäudes mit Hilfe
von Kameras ermöglicht, die direkt mit Ihrem LAN verbunden sind und Ihnen flexible Möglichkeiten für die ereignisbasierte
Aufzeichnung und Wiedergabe bereitstellen.
Honeywell Energy Manager
Honeywell Energy Manager überwacht, überprüft und optimiert den Energieverbrauch. Dadurch sind Sie in der Lage, die
Umwelt zu schonen und gleichzeitig Kosten einzusparen.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Systemarchitektur
Eine integrierte Technologie ist die Grundvoraussetzung für
den Erfolg Ihres Unternehmens. Sie kann dafür sorgen, dass Sie
Betriebskosten einsparen, Ihre Kundenerfahrung verbessern,
die Rendite Ihrer Investitionen maximieren, die Leistung
optimieren, das Risiko minimieren und vieles mehr. Schaffen
Sie eine bessere Ausgangsposition für Ihr Geschäft. Erkennen
Sie den Wert einer Integration mit Honeywell Enterprise
Buildings Integrator Release 500 (EBI R500) und verbessern
Sie Ihre Geschäftsergebnisse. Dies wird durch die lückenlose
Integration Ihrer Gebäude und Geschäftssysteme in einem
leistungsstarken Unternehmensnetzwerk ermöglicht.
EBI bietet eine skalierbare Serie von Lösungen, die auf wichtige
Anforderungen im Rahmen des Gebäudemanagements
individuell angepasst werden können. Durch die Kombination
dieser verschiedenen Lösungen bietet EBI eine ausreichend
große Flexibilität, um in einer Vielzahl unterschiedlicher
Branchen eingesetzt werden zu können. Diese reichen
von gewerblichen Gebäuden über Industrieanlagen,
Flughäfen, Universitätsgelände, Pharmazie- und
Gesundheitseinrichtungen bis hin zu Regierungseinrichtungen.
Es kann schnell an spezielle Branchenanforderungen
angepasst werden.
EBI eignet sich hervorragend für den Einsatz in weltweit
agierenden Unternehmen, da die Bedienoberfläche in die lokale
Sprache übersetzt werden kann und lokal oder global verteilte
Standorte zentral überwacht und gesteuert werden können.
Zudem ermöglicht EBI die Integration mit offenen
Systemstandards, bestehenden Unternehmenssystemen sowie
Internet- und Intranetanwendungen. Auf diese Weise können
Sie die für Ihre Gebäude optimale Feldlösung auswählen und
Informationen für die weitere Verarbeitung, Berichterstattung
oder Verteilung lückenlos in EBI integrieren.
Dank EBI steht Bedienern, Supervisoren und Managern eine
ausgereifte webbasierte Benutzerschnittstelle zur Verfügung,
damit die Gebäude an einem oder mehreren Standorten
problemlos durch das Personal überwacht und gesteuert
werden können. EBI verwendet Technologien wie HTML zur
Erstellung von grafischen Darstellungen. EBI ermöglicht
über Smartphones und Tablet-PCs den Fernzugriff für eine
vollständig automatisierte Überwachung und Steuerung Ihres
Gebäudes.
EBI läuft auf PCs nach Industriestandard, die mit dem
Betriebssystem Windows® 2012 R2 Server für den EBI-Server
und Windows® 10 oder Windows® 7 für Bedienerstationen oder
Punktserver arbeiten. Alternativ kann die Benutzeroberfläche
auch auf Mobilgeräten angezeigt werden, die iOS oder Android
als Betriebssystem unterstützen. Auch die Ausführung von EBI
in virtuellen Umgebungen wird vollständig unterstützt.
EBI besitzt eine Client/Server-Architektur. Diese skalierbare
Lösung lässt alle Konfigurationen, angefangen von einem
kleinen Single-Node-System bis hin zu einem ausgedehnten
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten System mit mehreren Servern und Bedienstationen, die über
LANs oder WANs miteinander verbunden sind.
EBI wurde als vollständiges Supervisory Control and
Data Acquisition System (SCADA) zur Überwachung und
Steuerung technischer Prozesse entwickelt und ist das
leistungsstarke Ergebnis von mehr als 30 Jahren Erfahrungen
von Honeywell mit SCADA-Technologie. Der EBI-Server wird
unter dem Multiuser-/Multitasking-Betriebssystem nach
Industriestandard Windows® 2012 R2 Server ausgeführt.
Virtuelle Umgebungen wie VMware® oder Windows®
HyperV werden ebenfalls unterstützt. Auf dem Server wird
Anwendungssoftware ausgeführt, die die Kommunikation mit
Feldcontrollern und die Aktualisierung der Echtzeit-Datenbank
und der relationalen Datenbank gewährleistet.
Die EBI-Clientstationen stellen eine hoch auflösende grafische
Mensch-Maschine-Schnittstelle zum EBI-Server bereit.
Bis zu 80 Bedienstationen können gleichzeitig mit einem
einzigen EBI-Server verbunden sein. Die Clientsoftware kann
auf eine unbegrenzt großen Anzahl von PCs geladen werden.
Benutzeranfragen werden in der Reihenfolge verarbeitet, in
der sie eingehen, sodass auch hinsichtlich der Anzahl von
Benutzern, die über die Verbindungen zugreifen, praktisch
keine Einschränkungen bestehen. Die Software für die EBIBedienstationen muss lediglich einmal installiert werden. Die
Installation kann per Fernzugriff über Windows® oder Citrix®
durchgeführt werden. Anschließend können Benutzer sich
über eine Zero-Footprint-Verbindung per Fernzugriff beim EBISystem anmelden und erhalten vollständigen Systemzugriff.
Bediener können über EBI-Bedienstationen, einen Webbrowser
oder einen Tablet-PC eine Vielzahl von Aufgaben im Rahmen
des Gebäudemanagements ausführen, wie unter anderem:
• Anzeigen und Bearbeiten von Alarmen
• Steuern von Anlagenprozessen nach Zeitplan
• Anzeigen, Bearbeiten und Analysieren von Daten, die von
verschiedenen Controllern gesammelt werden
• Anzeigen von benutzerdefinierten Darstellungen,
Informationen zu Karteninhabern und Fotodateien sowie
Erstellen von Lichtbildausweisen.
EBI umfasst zudem die Easy Mobile-Anwendung, die
eigens für Smartphone-Webbrowser entwickelt wurde, um
die Kommunikation, Überwachung und Steuerung von
Gebäuden für ein absolut mobiles Systemmanagement
per Fernzugriff zu ermöglichen. Die Easy Mobile-Lösung
kann auch auf Desktop-Computern ausgeführt werden. Die
umfassenden Netzwerkfähigkeiten von EBI basieren auf dem
TCP/IP-Protokoll nach Industriestandard. Es ermöglicht die
Kommunikation mit anderen EBI-Systemen, PC-Netzwerken,
Datenmanagementsystemen oder Unternehmenssystemen
über Local oder Wide Area Networks (LAN bzw. WAN).
V2 April 2016
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Neu ist in EBI R500 die leistungsstarke Lösung Cloud
Connected, mit der Ihr EBI-System die traditionellen
Grenzen hinter sich lassen und leistungsstarke neue
Mobilanwendungen
Vernetzte Gebäude
3G
4G
Automatisierungsmodul
Visualisierung von Daten und
verwertbaren Informationen
Identitätsmanagement
Empfangsmanagement
Ressourcenmanagement
Fehlertoleranz
Instandhaltungsmanagement
Mehr Mobilität
durch WIFI und VPN
Energieoptimierung
Strommanagement
Videoanalyse
Vorfalls- Massenbenach- Zeitgesteuerter Import/Export
von
management richtigungen
Zugang
Massendaten
Software
UpdateDienste
Lebenszyklusmanagement
Cybersicherheit
Gebäudeanzeige
Automatisierungsregeln
Global
Schedules
Enterprise
Web
Services
Analyse
Anwendung für
Gebäudenutzer
Command
& Control
Skripte
Personal
Finanzen
Gesundheits- Überwachung Steuerung von
Videowesen
von Störenfrieden Störenfrieden konferenzen
Freigabe von Ergebnisba- Analysedienste
GISInformationen sierte Dienste
Dienstleistungen
Zeitplanung
Berichte
GebäudeAnwendung
In der Cloud vernetzte
Gebäude
///Einführung des
Third Party Applications
Verteilte
Systemarchitektur
Ferngesteuerter
Zugriff
auf Geräte
Incident
Workflow
Web
Services
CloudDienste
Honeywell Enterprise Buildings Integrator
EBI Integration Platform
(Redundante Server)
Bis zu 60 Systeme und 350.000 Punkte
Open System Technologies
Vereinfachen Sie alltägliche
Aufgaben durch intelligente
Automatisierung, Cloud-Services, Mobilität und andere
Funktionen. Sie schaffen die
Möglichkeiten für
Web Services ermöglicht eine
einfachere Integration mit
Drittanbieteranwendungen
und eine schnellere Entwicklung von benutzerdefinierten
Anwendungen
Optimierung
des Wert von
Technologie
Verteilte Systemarchitektur fördert Skalierbarkeit und Fehlertoleranz
Offene Systemprotokolle
ermöglichen Interoperabilität und Wahlfreiheit
hinsichtlich Lösungen
von Honeywell oder Drittanbietern
UNternehmensNetzwerkdienste
IT / LAN / WAN
EBI R500 und Lösungen,
die Möglichkeiten
eröffenen
Anwendungsbereiche
Dienstleistungen
Videoarchitektur
Netzwerk
Systeme
EBI-Systemarchitektur
LAN
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten Enterprise
Web
Services
Support for
physical or
virtualized server
environments
WAN
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High Availability Architecture
Distributed System Architecture
Für Systeme, die eine besondere Fehlertoleranz
Die EBI-Server können außerdem in einer Distributed
System Architecture (DSA=Verteilte Systemarchitketur)
erfordern, kann EBI für Anwendungen mit
miteinander verbunden werden, sodass sehr große oder
Hochverfügbarkeitsarchitektur in einer redundanten
geografisch weit verstreute Standorte in einem einzigen
Hot-Standby-Konfiguration betrieben werden. Um
System betrieben werden können.
diese Zuverlässigkeitsstufe zu erreichen, werden
zwei Servercomputer als EBI-Server eingesetzt: ein
Dank dieser verteilten Architektur können autonome
Primärserver und ein Standbyserver. Wenn in Verbindung
EBI-Knoten mit minimalem technischen Aufwand die
mit dem Primärserver Probleme auftreten, übernimmt
Übertragung von Alarmen und Karteninhaberdaten über
der Standbyserver automatisch dessen Funktion
ein Netzwerk übernehmen. Es gibt keine Duplizierung von
und stellt die Verbindung zu den Controllern und
Punkten oder Alarmen.
Clients innerhalb von nur 10 Sekunden wieder her. Die
Redundanzfunktionen von EBI schützen Ihr System
DSA gestattet die Steuerung und Verwaltung mehrerer
gleichzeitig gegen Entwicklungsfehler, wie sie von anderen
Gebäude innerhalb der Gesamtorganisation in
Anwendungen bekannt sind, da EBI nicht die gesamte
effizienter, einheitlicher und kostengünstiger Weise,
Software des Betriebssystems zwischen den beiden
ohne die Selbständigkeit von einzelnen Abteilungen zu
Servern abgleicht. Auf diese Weise wird das Risiko gesenkt,
beeinträchtigen.
dass Schadsoftware, Treiberprobleme oder Fehler im
Betriebssystem sich auf Ihr Backup-System auswirken.
Darüber hinaus stehen weitere Optionen für die
Verwendung von Virtualisierungstechnologien und
den zugehörigen Lösungen zur Verfügung, die eine
hohe Verfügbarkeit und eine besondere Fehlertoleranz
erfordern. Diese Technologien werden von EBI unterstützt
und ermöglichen den IT-Abteilungen der Kunden weitere
Kosteneinsparungen bei der Entwicklung der Lösung.
Systemintegration
EBI bietet eine offene Systemarchitektur, die Überwachungsfunktionen wie Alarme, Ereignisse, Berichte und
Steuerfunktionalität in einem einheitlichen Grundgerüst zusammenfasst. Weiterhin können Sie aus einer Vielzahl
von Controllern, Standard-Hardwaregeräten und Kommunikationsschnittstellen die gewünschten Komponenten
auswählen und in ein zentrales System integrieren, mit dem die Leistung Ihres Gebäudes oder Ihrer Anlage verbessert
werden kann. EBI kann mit Lizenzen von einem eher kleinen Gebäudemanagementsystem zu einer umfassenden,
vollständig integrierten Komplettlösung einschließlich Sicherheits-, Energie- und/oder Gebäudemanagement sowie
Gefahrenmeldetechnik erweitert werden. Es ist ganz einfach!
• Zutrittskontrollen und Lesegeräte für Zutrittskarten
• Personalmanagementsysteme (SAP, People Soft)
• Sicherheits- und Intrusionsschutzsysteme
• Nachverfolgung und Überwachung von Arbeits- und
• Überwachung und -Steuerung von HLK-Systemen
• Überwachung und Steuerung von Gefahrenmeldetechnik
• Überwachung und Steuerung des Energiemanagements
• Beleuchtungssteuerung
• Netzwerkbasierte Anzeige und Steuerung mit Digital Video
Anwesenheitszeiten
• Ressourcenverfolgung und -ortung
• Wartungsmanagement
• Web-Anwendungen
• Mobilgerätelösungen – PDA, Mobiltelefone mit
SMS-Funktion, Funkmeldeempfänger und SNMPBenachrichtigungssysteme
Manager
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Massenbenachrichtigungslösungen
EBI unterstützt sowohl lokale als auch Remote-Verbindungen über die Schnittstellen RS-422, RS-232 und RS-485 oder
via Ethernet (LAN, WAN oder Wi-Fi). Durch die Cloud-Anbindung kann das EBI auch mit Smartphone-Benachrichtigungen
ausgestattet werden. EBI sammelt Informationen von einer Vielzahl von Feldgeräten und zeigt die erfassten Daten in
einem einheitlichen Format an. All diese Topologien werden unterstützt und kommen bereits in mehr als 25.000 EBIKundenanwendungen in über 160 Ländern zum Einsatz.
Honeywell Digital Video Manager
Mit Digital Video Manager wird eine lückenlose
Videostreaming digitalisiert und können dann in Echtzeit
Integration der Video- und Audioüberwachung (IP
an jeder EBI Station oder alternativ auf der DVM-Konsole
Intercom) Ihres Gebäudes mit Hilfe von Kameras
angezeigt werden. Die Aufnahme von Bild und Ton kann
ermöglicht, die direkt mit Ihrem Netzwerk (LAN oder
von den Bedienern nach bedarf aktiviert werden, oder Sie
WAN) verbunden sind und Ihnen flexible Möglichkeiten
können mit Hilfe des neuen EBI-Automatisierungsmoduls
für die ereignisbasierte Aufzeichnung und Wiedergabe
automatisch anhand von Ereignissen innerhalb von
innerhalb von EBI bereitstellen. Kameras können an
EBI durchgeführt werden. Darüber hinaus können mit
beliebigen Stellen im Gebäude installiert und mit EBI
Hilfe der Pre-Recording-Funktion Videoaufzeichnungen
verbunden werden, sodass die Notwendigkeit komplexer
bereits erstellt werden, bevor der Alarm ausgelöst wird
Verkabelungen und Rackanforderungen mit analoger
oder der Störfall eintritt. Die Datenbank mit den erstellten
Videoausrüstung entfällt. Bild- und Toninformationen
Aufzeichnungen kann problemlos durchsucht werden,
werden mit Hilfe von Standardgeräten für das
z. B. im Zuge von Ermittlungen. Digital Video Manager
verfügt zudem über erweiterte Videoanalysealgorithmen,
mit denen bestimmte Verhaltensmuster von den Kameras
aufgezeichnet und in EBI ein entsprechender Alarm
ausgelöst werden kann. So ist es möglich, Bediener nur
dann zu benachrichtigen und an einen Monitor zu rufen,
wenn eine Aktivität erkannt wurde. Durch die Integration
einer Digitalvideofunktion bietet EBI eine flexible,
skalierbare und intelligente Überwachungslösung.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Honeywell Life Safety Manager
EBI bietet eine konsolidierte Darstellung kritischer
Gebäudesysteme für Notfallsituationen und eine zentrale
Leitstelle zur schnellen Einleitung von Maßnahmen. Durch
die Automatisierung komplexer Systembeziehungen mit
EBI kann in Notfallsituationen Zeit gespart und es können
Schäden minimiert werden, z. B. durch das Aktivieren
von Klappen, das Starten von Entrauchungsventilatoren,
das Anhalten von Prozessen und das Trennen von
Versorgungseinrichtungen.
Mit der Integration von Brandschutzeinrichtungen in EBI
wird zudem erreicht, dass andere Systeme im Gebäude
ebenfalls über die Notfallsituation informiert werden und
dazu verwendet werden können, die Alarmsituation einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Das
Sicherheitssystem sorgt für den Schutz des gesamten
Gebäudes, indem Fluchttüren entsprechend den ausgelösten Alarmen entriegelt werden, um die Evakuierung zu
beschleunigen und Rettungskräften schnellen Zugang zu
ermöglichen. Die digitale Video- und Audioüberwachung ermöglicht eine umfassende Darstellung der Zustände vor Ort.
Auf der EBI-Bedienstation, sobald der Alarm ausgelöst wird.
Auf diese Weise kann der Bediener die Situation umgehend
einschätzen und die für eine Evakuierung genutzten
Zugänge fortwährend überwachen. EBI kann sogar für
die Erstellung eines Dienstplanes am vorgesehenen
Sammelplatz verwendet werden, um festzustellen, ob alle
anwesenden Personen des Bereichs erfasst wurden.
Wenn ein System zur Überwachung und Steuerung
von Gefahrenmeldetechnik eingesetzt werden soll,
müssen unbedingt Produkte verwendet werden, die
speziell für diese anspruchsvolle Anwendung geprüft
und zertifiziert sind. EBI Life Safety Manager wurde von
Underwriters Laboratories (UL) in vielen Kategorien,
einschließlich der für Brandschutzeinrichtungen mit
den striktesten Anforderungen, geprüft und zertifiziert.
Diese Zertifizierung erlaubt den Einsatz als primäre
Einrichtung für die Überwachung und Steuerung der
Brandschutzeinrichtungen im Gebäude.
Offene Systeme
Dank des zugrunde liegenden Konzepts ist EBI eine
offenes System, das die Integration und Einbettung offener
Technologien erlaubt. Der EBI verfügt über dokumentierte
Integrationen mit mehr als 500 verschiedenen Systemen
und 26 unterschiedlichen Subsystemen von über 200
Anbietern. Die unterstützten Standards für offene Systeme
werden nachfolgend erläutert.
HTML
EBI verfügt über die umfangreichsten Grafikfunktionen
auf dem Markt und ermöglicht die umfassendsten
offenen Grafikdarstellungen in nativem HTML. Diese
Darstellungen können auf EBI-Bedienstationen sowie im
Internet Explorer-Webbrowser von Microsoft angezeigt
werden.
EBI verfügt über neue leistungsstarke Enterprise Web
Services für webbasierte Anwendungen, mit denen
die Leistung von EBI schnell und problemlos auf Ihre
Geschäftsanforderungen angepasst werden kann.
BACnet®
Building Automation Control Network (BACnet®)
bezeichnet ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll,
das von der American Society of Heating, Refrigeration
and Air Conditioning Engineers (ASHRAE) für den
Einsatz in Systemen zur Gebäudeautomatisierung
(Building Automation Systems, BAS) mit Überwachungs-
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten und Steuerungsfunktionalität für HLK- und
Beleuchtungsanlagen entwickelt wurde. EBI unterstützt
den ASHRAE-Standard (SSPC 135-2012*) einschließlich
des neuen Nachtrags L, mit dem sowohl BACnet®
Operator Workstation Client- und Server-Systeme als
auch die BACnet®-Gatewayfunktionalität implementiert
werden. EBI unterstützt BACnet® über Ethernet- und IPKommunikation. Ein BACnet® PICS-Dokument (Protocol
Implementation Conformance Statement) ist auf Anfrage
erhältlich. In diesem Dokument wir die EBI-Unterstützung
für BACnet®- Standardobjekte und Anwendungsdienste
dargestellt.
* Konformität mit dem 2012-Standard ist als Update des R500 nach
Abschluss der BTL-Tests vorgesehen.
V2 April 2016
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LonWorks®
der OPC® Alarm and Events Version 1.02 sowie die
LonWorks ist ein Netzwerk mit interoperablen Geräten von
Version 1.0.
Spezifikation OPC® Common Definitions & Interface
verschiedenen Herstellern, die den LonMark®-Standard
(ANSI/CEA 709.1) erfüllen. EBI unterstützt LonWorks-
OPC® Historical Data Access ist ebenfalls in Verbindung
Geräte von Honeywell und Drittanbietern, sofern diese
mit EBI verfügbar, sodass der Verlauf von EBI mit externen
konform mit diesem LonMark®-Standard sind. Die
Verlaufsprogrammen gelesen und geschrieben werden
Schnittstelle unterstützt das Schreiben und Lesen von
kann. Diese Funktion wird häufig in Fällen benötigt, in
Netzwerkvariablen und Konfigurationseigenschaften.
denen ein Unternehmen bereits ein Verlaufsprogramm
Die LonWorks-Schnittstelle von EBI basiert auf der
einsetzt und erfolgsbestimmende Verlaufsdaten abrufen
LNS-Datenbank (LonWorks Network Services) von
muss, die von EBI verwaltet werden.
Echelon®, um die Kompatibilität mit LON-Werkzeugen von
Drittanbietern zu gewährleisten. EBI unterstützt dabei die
OPC® Data Transfer ist eine Option in EBI, mit der ein
neuste LNS-Version (3.2) von Echelon®.
bidirektionaler Informationsaustausch mit OPC® DARemoteservern möglich ist. OPC® Data Transfer nutzt eine
Die Verbindung zwischen EBI und LON-Netzwerken kann
ausnahmebasierte Berichtskommunikation, mit der schnelle
entweder direkt (durch Verwendung eines PCLTA-10),
und effiziente Datenübertragungen gewährleistet werden.
über einen seriellen Anschluss (durch Verwendung eines
SLTA-10) oder über eine Netzwerkverbindung mit einem
Ethernet-LonWorks-Router hergestellt werden.
MODBUS®
Modbus® ist eine vielseitig einsetzbare
OPC®
Schnittstelle und der De-facto-Standard unter
EBI unterstützt per OLE for Process Control (OPC®) 2.0
Integration von verschiedenen Subsystemen und
Data Access. Mit dieser Schnittstelle kann EBI Daten eines
speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) in
OPC®-Datenservers als OPC®Client lesen und schreiben.
EBI verwendet werden. Die EBI-Schnittstelle fungiert
Diese Funktion ermöglicht den Zugriff auf eine große
dabei als Modbus®-Mastergerät und verwendet die
Anzahl von OPC®-Datenservern diverser Hersteller und
Protokolle Modbus® RTU, ASCII und TCP (Ethernet), um
damit die kosteneffektivere Integration von Fremdgeräten.
nachgeschaltete Modbus®-SPS (Slaves) und andere
Ein EBI-Server kann zugleich auch als OPC®-Server
Subsysteme anzubinden.
den Kommunikationsprotokollen. Es kann zur
verwendet werden. OPC®-Client und -Server können zum
Datenaustausch zwischen zwei OPC®-fähigen Systemen
verwendet werden, um eine Integration auf Systemebene
durchzuführen.
ODBC
ODBC (Open Database Connectivity) ist ein
Industriestandard für den Datenbankzugriff. Über
Mit OPC® Alarm and Event Server ist EBI in der
diesen Standard bietet EBI Lesezugriff auf die
Lage, Alarm-/Ereigniseigenschaften OPC®-
Echtzeit-Datenbank und die relationale Datenbank
Benachrichtigungseigenschaften zuzuordnen,
mit den Karteninhaberdaten. Diese Möglichkeit
die anschließend von einem OPC®-Client für
kann genutzt werden, um Daten von EBI an ODBC-
Benachrichtigungen verarbeitet werden können. Der
konforme Berichtswerkzeuge oder unternehmensweite
OPC® Alarm and Event Server unterstützt die Spezifikation
Managementsysteme zu übergeben.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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• Kommunikationsausfälle an der
Bedienerschnittstelle
In kritischen Situationen ist es wichtig, dass den Benutzern
Daten in einem verständlichen und übersichtlichen Format
bereitgestellt werden. Die EBI-Bedienerschnittstelle, die
Bedienstation, verwendet hochauflösende Farbanzeigen,
die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Gebäude individuell angepasst werden können. Die ausgiebige Verwendung von Menüs, Symbolleisten und Symbolen im Web-Stil
erlauben eine intuitive Navigation und den schnellen Zugriff
auf wichtige Daten. Die Bedienerschnittstelle ist gleichermaßen auf die Verwendung durch unerfahrene wie erfahrene Bediener zugeschnitten.
Über die Bedienerschnittstelle hat der Bediener folgende
Möglichkeiten:
• Anzeigen und Steuern von Feldgeräten
• Quittieren von Alarmen anhand der Priorität
• Anzeigen von Punktstatus und Verlaufsinformationen
• Anzeigen von Daten der Karteninhaber
• Festlegen und Bearbeiten von Zeitplänen
• Drucken von Berichten
• Anzeigen,
Archivieren
Ereignisprotokollen
und
Abrufen
• Konfigurieren von Systemparametern
• Auswählen und Steuern von Kameras für die digitale
Videoaufzeichnung und -überwachung
• Anzeigen von Informationen von Internet- und
Intranetseiten
und
Videoaufzeichnungen
W ie der geben
• Bedienstationen und Drucker, die derzeit offline sind
Als eine komfortable Alternative steht Microsoft® Internet
Explorer (IE) für Bediener zur Verfügung, die nur gelegentlich eine Schnittstelle zu EBI benötigen. Diese Schnittstelle
für HMIWeb Browser bietet zwar eine große Bandbreite an
Funktionen, umfasst jedoch nicht die Standardfunktionen einer Bedienstation. Dazu gehören beispielsweise die
Alarm- und Statuszone sowie die spezielle Symbolleiste
und die Menüs der Bedienstationen. Da in diesem Fall
Internet Explorer zum Einsatz kommt, können Benutzer
bestimmte Darstellungen als Favoriten speichern und so
bei Bedarf schnell auf die von ihnen bevorzugten Darstellungen zugreifen. Der HMIWeb Browser-Client ist entweder
Teil des lokalen Netzwerkes oder kann über das Internet erreicht werden. In letzterem Fall unterliegt die Verwendung
jedoch bestimmten Einschränkungen.
Des Weiteren wird von den Bedienstationen nun eine
komfortable Lösung für Tablet-PCs (z. B. iPad) unterstützt.
Unter der Voraussetzung, dass die Sicherheitsverfahren
von Honeywell beachtet werden, stellt dies eine schnelle
und moderne Möglichkeit dar, ein Gebäude vollständig von
praktisch jedem Ort auf der Welt aus zu steuern.
von
• Überwachen der Kanäle für die Datenkommunikation
• E r s tel len
• Systemstatusanzeige
digit aler
• Nachverfolgen und Orten von Inventar und Personal
Zugriff über Mobilgeräte –
Festlegen der
Sicherheitsanforderungen
Die Sicherheit betrifft nicht nur das physische Gebäude,
sondern hat auch Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit.
Um die für Ihre jeweilige Anwendungssituation geeignete
Art des Fernzugriffs zu bestimmen, empfehlen wir eine
Designüberprüfung in Zusammenarbeit mit Profis von
Honeywell. So wird sichergestellt, dass Ihr System stets
geschützt und sicher ist.
• Bei einem einfachen Fernzugriff befindet sich der EBIServer innerhalb der DMZ und ist mit dem Internet
verbunden. Dadurch steigt das Risiko, dass die Daten
in Ihrem System von unbefugten Benutzern abgerufen,
geändert oder gelöscht werden.
• Die Bearbeitung von Alarmen ist ein entscheidender
Vorgang. Dafür muss stets der Alarm mit der höchsten
Priorität angezeigt werden. An den Bedienstationen
erscheint eine eigens dafür vorgesehene Alarmzeile,
sodass der Bediener auf einen Blick den neusten Alarm
mit der höchsten Priorität erkennen kann, der noch nicht
quittiert wurde.
• Im Falle eines erweiterten Fernzugriffes befindet
sich der EBI-Server dagegen innerhalb des
Gebäudesteuerungsnetzwerks und wird durch eine
Firewall geschützt. Wenn Ihnen kein virtuelles privates
Netzwerk (Virtual Private Network, VPN) für den
erweiterten Fernzugriff zur Verfügung steht, können
Sie alternativ für eine verschlüsselte Kommunikation
via HTTPS einen Remotedesktopgateway verwenden.
• Zudem
werden
an
den
Bedienstationen
Statusinformationen bereitgestellt, wie unter anderem:
• Alle Punkte eines bestimmten Typs in einem bestimmten
Zustand
• Punkte mit einem Alarm, der bereits quittiert wurde oder
noch quittiert werden muss
• Punktstatus von Brandmeldeeinrichtungen
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten Eine weitere Strategie für die Verschlüsselung von
Kommunikationssitzungen in Verbindung mit einem
Fernzugriff ist die Implementierung und Verwendung
von IPsec-Richtlinien. Diese Methode wird von EBIBedienstationen in R500 vollständig unterstützt.
V2 April 2016
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mit Live-Daten hinsichtlich des Gebäudeklimas oder sonstigen Daten zum Gebäude zu versorgen. Alle Zugriffe werden
streng überwacht.
Honeywell Easy Mobile
Diese Browser-unabhängige und installationsfreie Lösung
bietet eine eigens für Smartphones optimierte EBIBedienerschnittstelle. Auf diese Weise kann das gesamte
Gebäude überall und zu jeder Zeit überwacht und gesteuert
werden. Easy Mobile benötigt eine LAN-, WAN- oder 3G+Verbindung, über die EBI-Daten dann schnell und effizient
übertragen werden. Easy Mobile unterstützt die folgenden
Funktionen:
• Datenaktualisierungen und Trendberechnung in Echtzeit
HMIWeb
Jedem Benutzer muss eine Standard-Punkteliste
zugewiesen werden
Mit Hilfe von HMIWeb Display Builder können benutzerdefinierte Darstellungen erstellt werden. Diese benutzerdefinierten Darstellungen beinhalten in der Regel eine
Kombination aus statischem Hintergrund und dynamischen
Objekten zur Anzeige von Status und Alarmzustand aller
relevanten Geräte. Darüber hinaus können Popup-Felder
verwendet werden, mit denen zusätzliche Informationen zu
einem Gerät angezeigt werden können. Bedienelemente wie
z. B. Schaltflächen können ebenfalls hinzugefügt und zum
Ausführen von Aufgaben, zum Aufrufen weiterer Darstellungen und zum Erstellen von Berichten konfiguriert werden. Da
für die benutzerdefinierten Darstellungen HTML verwendet
wird, ist die Interoperabilität mit anderen Webtechnologien
und Werkzeugen für die Erstellung von Webdokumenten
gewährleistet.
• Getestet mit mehr als 300 Benutzern gleichzeitig
Webtechnologien
Für die Erstellung von HMIWeb-Darstellungen werden
Webtechnologien genutzt. Sie können nicht nur im nativen
HTML-Format erstellt werden, sondern auch entweder an
einer EBI-Bedienstation oder in Windows® Internet Explorer angezeigt werden. Sofern eine Verbindung zum lokalen
Netzwerk besteht, können Sie Ihr Gebäude über den Webbrowser vollständig steuern. Bei Zugriff über das Internet
können EBI-Grafiken und -Darstellungen auf die gleiche
Weise wie über eine Bedienstation gesteuert werden. Es sind
jedoch bestimmte Einschränkungen hinsichtlich der Zutrittskontrolle und der Videoüberwachung zu beachten. Die
Kompatibilität von EBI mit offenen Technologien trägt dazu
bei, dass den Bedienern jederzeit bessere Informationen zur
Verfügung stehen.
Alarmseite mit den neusten Alarmen mit der höchsten
Priorität
• Suche von Punkten mit Jokerzeichen
• Punkte-Feld für Live-Aktualisierungen und zur
Alarmquittierung in Verbindung mit Punktinformationen
• Steuern von Punktdaten über dasselbe Systemfeld
• Inline-Steuerung von Punkten zur Verbesserung des
Workflows, indem zusätzliche Schritte für den Aufruf
weiterer Webseiten ausgelassen werden
• Listenbasierte Darstellung von Punktinformationen, die
in aussagekräftigen Gruppen zusammengefasst sind
• Durchgehende Unterstützung der Bedienersicherheit
• Trendobjekte mit aktuellen Informationen der letzten
Stunde und der letzten Nacht
• Alle Änderungen werden in EBI protokolliert
• AJAX-basierter Client ohne Installation von ActiveX und
JVM Java Virtual Machine (Java Runtime)
Unterstützung sicherer
Verschlüsselungsmethoden
Da die Bedienerschnittstelle eigens für Mobilgeräte mit niedrigen Bandbreiten und kosteninstensiven Datendiensten
optimiert ist, werden datenintensive Grafikfunktionen nicht
unterstützt. Das trägt dazu bei, die monatlichen Kosten
beim Dienstanbieter niedrig zu halten und ein optimale
Geschwindigkeit der Bedienerschnittstelle sichzustellen.
EBI kann Intranet- oder Internetseiten direkt in benutzerdefinierte Darstellungen einbinden. Auf diese Weise können
EBI-Daten mit externen Informationen wie Wetterdaten,
aktuellen Strompreisen oder unternehmensspezifischen
Richtlinien und Verfahrensanweisungen abgeglichen
werden. Umgekehrt können EBI-Daten in das unternehmenseigene Intranet eingebunden werden, um Gebäudenutzer
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
12
Bedienersicherheit
EBI bietet zahlreiche komplexe Möglichkeiten, um den
Zugriff auf sensible Daten einzuschränken.
Bedieneranmeldung
Sicherheits- und Kontrollstufen
In EBI können Bedienern verschiedene Sicherheitsstufen
zugewiesen werden, um ihre Aktivitäten einzuschränken
und zu überwachen. Das System unterstützt sechs
unterschiedliche Sicherheitsstufen für Bedienerzugriffe.
Jeder Bediener besitzt eine eindeutige Kennung (wie z.
Zusätzlich bietet EBI die Integration von Kontrollstufen,
B. einen vollständigen Namen) und ein Kennwort, die ihr
mit denen die manuelle Kontrolle von Türen, Schlössern
jeweiliges Sicherheitsprofil definieren. Alle EBI-Kennwörter
und Sensoren eingeschränkt werden kann. Nur Bediener,
werden bei Speicherung und Übertragung verschlüsselt.
denen die erforderliche Kontrollstufe zugewiesen wurde,
Bei einem wiederholten Versuch des Bedieners, ohne
können manuelle Befehle für diese Punkte ausgeben.
gültiges Kennwort Zugang zu einer EBI-Bedienstation
In EBI kann sogar festgelegt werden, welche Befehle ein
zu erhalten, wird sein Zugriff auf das System für einen
Bediener ausgeben darf. Zum Beispiel kann bestimmt
festlegbaren Zeitraum gesperrt.
werden, dass ein Bediener eine Tür zwar verriegeln, jedoch
Zur Authentifizierung kann außerdem das Windows®Benutzergruppenkonto oder ein LDAP-Server verwendet
werden, um den Bedienern durchgehend schnellen
Zugriff auf EBI zu bieten. Dadurch müssen sich die
Bediener nur einen Satz von Anmeldedaten merken und
sich lediglich einmal beim System anmelden.
nicht entriegeln darf.
Zertifikatbasierte Anmeldedaten
übeAr HTTPS
Ab dieser Version unterstützt EBI die Bedienung
und Steuerung Ihres Systems per Fernzugriff über
öffentliche Netzwerke. Dazu greift EBI nun auf HTTPSVerbindungen (verschlüsselte Internetverbindungen)
zurück und erfordert die Nutzung von Zertifikaten, mit
denen Benutzer und Anwendungen für den Zugriff auf
EBI authentifiziert werden. Mit Hilfe von HTTPS wird in
einem ungeschützten Netzwerk ein verschlüsselter Kanal
bereitgestellt. Dieser ist die Voraussetzung dafür, dass die
Daten Ihres EBI-Systems stets geschützt sind.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
13
Konformität mit 21 CFR Teil 11
In stark regulierten Umgebungen wie Verarbeitungsanlagen der Pharmaindustrie müssen Änderungen an
einer validierten Umgebung formal von einem Supervisor
genehmigt werden. EBI bietet Supervisoren die Möglichkeit, Änderungen in der Systemkonfiguration mit Hilfe von
elektronischen Signaturen zu prüfen und zu genehmigen. Eine elektronische Signatur kann als einzelne oder
doppelte Signatur ausgeführt werden. Das „Signieren“
erfordert von den Bedienern die erneute Eingabe des
Kennworts sowie eine Begründung und eine Erläuterung
für die Änderung im System.
Echtzeitdatenbank
Global Schedules
EBI ermöglicht durch Erfassung der Daten von Feldge-
EBI bietet in seinem einfach zu verwendenden Global
räten und intelligente Nutzung dieser Daten zur Verbesserung der Systemüberwachung und -steuerung ein
umfassendes Systemmanagement. Hier einige Beispiele:
• Bei Überschreiten eines vorgegebenen Temperaturgrenzwerts an einem bestimmten Punkt wird automatisch ein
bestimmter Bericht ausgelöst
• Bei Auslösung eines Alarms an einem Einfassungszaun
wird automatisch zu Kameras am entsprechenden Ort
umgeschaltet
• Bei Auslösung eines Alarms wird automatisch eine Aufzeichnung des Kamerabilds gestartet
Schedules-Paket umfangreiche Planungsfunktionen.
Die in jedem EBI-System integrierte, leistungsfähige
Benutzeroberfläche auf Grundlage von HTML5
ermöglicht es Ihnen, einen einzigen Zeitplan zu
erstellen, um mehrere Standorte und eine Vielzahl von
Ressourcen mit verschiedenen Controllern zu steuern.
Mit Global Schedules können unterschiedliche Controller
auf einer einzigen einheitlichen Benutzeroberfläche
zusammengefasst werden, sodass Gebäudemanager
ihr Gebäude schnell und einfach überwachen und die
zugehörige Zeitplanung ändern können.
EBI kommuniziert mit Controllern, die über eine verteilte
Zu den weiteren Funktionen von EBI Global
Intelligenz verfügen. Der lokale Controller trifft ohne
Schedules gehören:
Eingriff des Servers normale Entscheidungen hinsichtlich
der Zutrittskontrolle oder führt HLK-Regelstrategien
aus. Wird die Kommunikationsverbindung zwischen
einem Controller und dem Server unterbrochen,
arbeiten die normalen Systemfunktionen weiter und
anfallende Transaktionen werden vom Controller
zwischengespeichert. Nach Wiederherstellung der
Kommunikationsverbindung werden diese Daten an
den Server gemeldet. Zudem werden Änderungen in der
Serverdatenbank an die entsprechenden Controller der
• Einfaches Erstellen (oder Ändern) einmaliger, wiederkehrender oder außerordentlicher Zeitpläne
• Verwenden eines einzigen Zeitplans zur Steuerung mehrerer Standorte mit verschiedenen Controllertypen
• Erstellen von Zeitplänen für Zeiträume von mehr als einem Tag
• Konfigurieren einer unbegrenzten Anzahl von Feiertagen
und temporären Ausnahmen mit Start- und Enddatum.
• Anzeigen einer Kalenderansicht, in der konfigurierte Feiertage und Ausnahmezeitpläne auf einen Blick nachvollziehbar sind
Subsysteme übertragen.
• Übernehmen eines Zeitplans für mehrere Ressourcen in
einem Schritt
• Übernehmen mehrerer Kalender für mehrere Ressourcen in einem Schritt
• Einrichten von Feiertagen für mehrere Regionen
• Erstellen von Zeitplänen für mehrere Zeitzonen
• Festlegen einer Zeit zum täglichen automatischen Herunterladen von Zeitplänen
• Verwenden von Global Schedules innerhalb einer
DSA-Architektur
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Global Schedules ermöglicht zudem die Erstellung eines
Überwachungspfads, um Änderungen an Zeitplänen
nachzuvollziehen. Ändert/überschreibt z. B. ein Techniker
oder Bediener einen Zeitplan, wird in EBI ein „Ereignis“
erzeugt. Dieses Ereignis oder die Ausnahme kann dann
durch die zuständigen Führungskräfte überprüft werden.
Global Schedules ermöglicht die Erstellung von
umfangreichen Überwachungspfaden und DownloadZusammenfassungen mit Einzelheiten zu den Downloads
von Controllern. Über diese ist sofort erkennbar, ob Ihr
Zeitplan an die richtigen Ressource in Ihrem Gebäude
übertragen wurde. Mit dem Wissen, dass Ihre Zeitpläne
heruntergeladen wurden, können Sie auch sicher sein,
dass Ihr Gebäude gut verwaltet wird.
Einfachere Integration
des Automatisierungsmoduls
Bei dem neuen Automatisierungsmodul handelt
es sich um ein ereignisabhängiges Regelmodul,
das die Automatisierung von routinemäßigen
Integrationsaufgaben vereinfacht und das Erstellen
komplexer, zeitraubender Skripte oft überflüssig macht.
Es kann viele bestehende Lösungen wie Serverskripte,
Algorithmen und ereignisabhängig gestartete Programme
ersetzen.
Gebäudeweite Regeln wie das Aktivieren einer Kamera und
Starten einer Aufnahme bei Eintreten eines Ereignisses
können in wenigen Sekunden konfiguriert werden. Mit
einer einfacheren Integration werden Sie die Vorteile einer
intelligenten Automatisierung genießen können, die Ihre
betriebliche Effizienz steigert.
• Verschließen aller Türen eines bestimmten Bereichs,
wenn ein Alarm ausgelöst wird.
Durch die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben
ist eine schnellere, präzisere und sicherere Reaktion
auf die Ereignisse in Ihrem Gebäude möglich. Durch
Automatisierung können Sie zudem Ihre Produktivität
steigern, ein besseres Situationsbewusstsein
aufrechterhalten und Ermüdungserscheinungen bei
Bedienern reduzieren.
Automatisierungsregeln tragen auf zwei Arten
zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben bei:
• Durch Auslagern von Aufgaben, z. B. mit Automatisierungsvorgängen, die keinen Bedienereingriff erfordern.
Dazu könnte beispielsweise der Start einer Videoaufnahme bei Änderung des Status eines Punkts zählen.
• Durch Teilen von Aufgaben und z. B. Priorisieren von Aufgaben für Bediener, durch automatisches Verwalten von
Inhalten (z. B. Vergleichen von Karteninhabern und Übertragen von Videosignalen auf einen Monitor) und durch
Unterstützen einer Aufgabenverteilung.
Automatisierungsregeln können von einem Server
exportiert werden und auf einem anderen importiert
werden, um die Systemkonfiguration und -wartung zu
vereinfachen.
Das Automatisierungsmodul birgt außerdem viele
Vorteile gegenüber der Verwendung traditioneller Skripte
auf Anwendungsebene oder gegenüber komplexen
Werkzeugen wie VB oder Jscript:
• Einfacher zu konfigurieren. Sie können Ihre Automatisierungsaufgaben nun über eine intuitive Benutzeroberfläche einrichten, deren Bedienung keine oder nur wenig
Entwicklungserfahrung bzw. Kenntnis von Skriptsprachen voraussetzt. Die Benutzeroberfläche unterstützt
Sie außerdem bei einer konsistenteren Implementierung
Ihrer Automatisierungssysteme, selbst wenn Sie mit
Standorten mit unterschiedlichen Automatisierungsanforderungen arbeiten. Sie können im Zusammenhang mit
Auslösern mehrere Punkte verwenden, entweder durch
manuelle Auswahl oder mit Hilfe von Platzhalterzeichen.
Dadurch verringert sich die für die Implementierung benötigte Zeit.
Automatisierungsregeln können zur
Bearbeitung verschiedenster Routineaufgaben
erstellt werden, z. B.:
• Übertragen von Live-Videosignalen von einer Kamera
über einer Tür an eine ausgewählte Bedienstation, sollte
die Tür gewaltsam geöffnet werden.
• Aufrufen der Darstellung eines Werks auf einer bestimmten Bedienstation, wenn ein mit dem Werk verbundener
Punkt einen Alarm auslöst.
• Manche Skripte mit allgemeinen Bibliotheken werden
nicht benötigt, da die erforderliche Logik bereits im
Modul der Automatisierungsregeln integriert ist.
• Zuverlässiger. Die Automatisierungsregeln beinhalten
Mechanismen zur Fehlerbehebung und Diagnose.
Dazu gehört z. B. die Fähigkeit, die Regelausführung
durch von Regeln erzeugte Ereignisse zu überwachen.
• Weniger komplex. Die neuen Automatisierungsregeln
funktionieren mit allen Arten von EBI-Punkten. Die
zusätzliche Komplexität durch Controller von DrittanEBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
15
• Produktiver. Eine einzige Automatisierungsregel kann
für nur einen Punkt oder mit Hilfe von Platzhaltern
für tausende von Punkten in Ihrem System verwendet
werden. Diese Regeln können nach der Konfiguration
exportiert und gespeichert oder in anderen EBI-Anwendungen erneut verwendet werden. Das Vervollständigen einer Systemkonfiguration wird somit vereinfacht.
• Wirtschaftlicher. Automatisierungsregeln sind auf
Quittieren
Sie können einen Alarm quittieren, indem Sie den
Alarmpunkt mit der Maus in der Darstellung auswählen
und entweder die Quittiertaste drücken oder dazu per
Rechtsklick das praktische Kontextmenü öffnen. Diese
Aktion wird automatisch in der Ereignisdatei des Systems
gespeichert und optional auf einem Alarmdrucker
ausgegeben.
jedem EBI-System aktiviert und funktionsfähig!
Datenbankpartitionierung
EBI erfüllt auch die komplexen Anforderungen von großen
Systemen oder Multi-Tenant-Systemen. Mit dem EBI
Enterprise-Modell können Sie Ihr Gebäude logisch in
separate Standorte und Ihre Karteninhaber in separate
Organisationen einteilen. Jeder Standort bzw. jede
Organisation kann einen logischen Satz von Punkten,
Karteninhabern, Karten, Berichten und Darstellungen
enthalten. Die Bediener sind nur berechtigt, die Punkte
oder Karteninhaber in den ihnen jeweils zugewiesenen
Alarmübersicht
Sie können zu beliebiger Zeit die Alarmübersichtstaste
drücken, um die aktuell aktiven Alarme anzuzeigen.
Die Alarmmeldungen sind je nach Priorität farblich
gekennzeichnet. Aus der Übersichtsdarstellung
können Alarme quittiert und eine dem jeweiligen Punkt
zugeordnete Darstellung aufgerufen werden. Alarme
können sortiert oder nach bestimmten Kriterien gefiltert
werden. Sie können Alarme auch mit Kommentaren
versehen oder eine gewünschte Alarmliste drucken.
Bereichen anzuzeigen, zu überwachen und zu steuern.
Verknüpfungsdarstellung
So kann auf einfache Art und Weise verhindert werden,
Sie können die Verknüpfungsdarstellung auswählen,
dass Bediener Informationen von einem anderen
Mandantenbereich oder einem anderen Teil des Systems
anzeigen, für den sie nicht zuständig sind.
Alarmmanagement
Dank der umfassenden Einrichtungen von EBI
um sofort zu einer Grafik zu gelangen, die anzeigt, aus
welchem Bereich Ihres Gebäudes der Alarm stammt.
EBI gibt Alarme wie folgt aus:
Akustisches Signal
für das Alarmmanagement ist sichergestellt, dass
Das akustische Signal geht auf eine an der jeweiligen
Bediener unverzüglich über den möglichen Versuch
Bedienstation vorhandene *.wav-Datei zurück.
eines Sicherheitsverstoßes oder über unnormale
Gebäudezustände benachrichtigt werden. Bediener
können einfach auf Alarme reagieren und mit Hilfe
entsprechender Funktionstasten schnell die zugehörigen
Daten finden.
Alarmzeile
In allen Darstellungen erscheint eine spezielle Alarmzeile,
in der der letzte noch nicht quittierte Alarm mit der
höchsten Priorität angezeigt wird.
Alarmanzeige
In allen Darstellungen erscheint eine blinkende
Alarmanzeige, wenn noch nicht quittierte Alarme
vorhanden sind.
Alarmübersichtsdarstellung
In der Alarmübersichtsdarstellung werden alle Alarme
im System je nach Priorität und Wichtigkeit farblich
gekennzeichnet angezeigt.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
16
Alarme werden auch dann an Bedienstationen
können Punktbereiche und Alarmprioritäten festgelegt
ausgegeben, wenn kein Benutzer angemeldet ist. Selbst
werden, die eine Benachrichtigung an externe Systeme
wenn die Bedieneroberfläche minimiert ist, erklingt das
auslösen. Sie könnten zum Beispiel dringende Alarme
akustische Signal und das Symbol der Bedienstation
im Zusammenhang mit einer Kälteanlage an einen
blinkt, um auf den Alarm aufmerksam zu machen. Auch
Gebäudeverantwortlichen, Alarme hoher und kritischer
externe Zeichengeber wie Lampen oder Sirenen können
Priorität von Sicherheitspunkten jedoch an den Leiter der
per Alarm aktiviert werden.
Sicherheitsabteilung senden.
Alarme können bei Digitalpunkten oder besonderen
Zuständen wie besonders hohen oder niedrigen
Alarmfilterung
Werten mit unterschiedlichen Punktzuständen und bei
Mit Alarmfilterung können die Bediener Fehlalarme
Analogpunkten mit Änderungsraten verknüpft sein. Jedem
vorübergehend aus der Alarmübersicht entfernen. Die
Alarm wird eine Priorität zugewiesen: informatorisch,
Alarmfilterung ist vollständig in die EBI-Alarmanzeige
niedrig, hoch oder dringend. Jede Alarmpriorität
integriert. Eine Liste der aktuell gefilterten Alarme
unterstützt zusätzlich 15 untergeordnete Prioritäten. Dies
wird in einer separaten Ansicht zur Verfügung gestellt.
erlaubt eine detaillierte Alarmpriorisierung. Alarme können
Ein gefilterter Alarm kann manuell oder, wenn der
einfach sortiert oder gefiltert werden.
konfigurierbare Timer abläuft, automatisch aus dem Filter
Um sicherzustellen, dass Alarme immer unverzüglich
bearbeitet werden, kann ein Alarm auf die nächsthöhere
entfernt werden.
Prioritätsstufe gehoben werden oder einen zusätzlichen
Alarmanzeige
Alarm auslösen, wenn er nicht innerhalb einer bestimmten
Für die Alarmweiterleitung wird das branchenübliche
Zeit von einem Bediener quittiert wird.
EBI kann automatisch zählen, wie oft ein bestimmter
Alarm aufgetreten ist. Normale oder immer
wiederkehrende Alarme werden zu einer einzigen
Alarmmeldung zusammengefasst. So kann die
Alarmübersichtsdarstellung übersichtlich bleiben.
Zusätzlich errechnet EBI automatisch Alarmkennwerte,
die für jeden Standort einen raschen Überblick über die
Anzahl der Alarme mit dringender, hoher und niedriger
Priorität ermöglichen. Diese Alarmkennwerte können
auch im Verlauf erfasst oder für Trendberechnungszwecke
verwendet werden oder bei einem Schichtwechsel oder zu
anderer Zeit in einem Bericht zusammengefasst werden.
Mit der erweiterten Alarmmanagementfunktion können
Sie weitere Informationen angeben, um Bediener zu
unterstützen. Wenn ein Bediener einen Alarm quittiert,
kann er zu einer Alarmanweisungsseite geführt werden, die
genauere Arbeitsanweisungen zur Bearbeitung des Alarms
enthält. Nach Bearbeitung der Arbeitsanweisung kann
der Bediener eine Antwort eingeben, die Auskunft über die
eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung des Problems
gibt oder einen Eintrag aus einer vorkonfigurierten
Antwortenliste auswählen. Bedienerkommentare
werden für spätere Auswertungen in einer Ereignisdatei
gespeichert.
„Paging Entry Terminal“-Protokoll (PET), das „Telecator
Alphanumeric Protocol“ (TAP) oder das UCP-Protokoll
verwendet, um für die telefonische Alarmweiterleitung mit
Anbietern von Paging-Dienstleitungen kommunizieren
zu können. Alarmempfänger können optional auch direkt
mit einem lokalen GSM-Modem verbunden werden,
wodurch kein SMS-Dienstanbieter mehr benötigt wird
und eine einfache, direkte mobile Schnittstelle für Ihre
Alarme bereitgestellt wird. Diese GSM-Unterstützung
beinhaltet die Möglichkeit, den Alarmvorfall mit einer SMS
zu quittieren und damit nachzuweisen, dass der Vorfall
wahrgenommen und bestätigt wurde.
Kombiniert mit einem Easy Mobile-Client bietet die
Alarmweiterleitung ein unabhängiges Alarmmanagement
und eine Steuerungsschnittstelle, die von Ihrem
Mobilgerät aus verwendet werden können.
Honeywell Instant Alert Plus
IA+ arbeitet mit dem leistungsfähigen EBIAutomatisierungmodul zusammen und bietet eine
Cloud-basierte Massenbenachrichtigungslösung, die den
Funktionsumfang von EBI erweitert. Sie sind damit in der
Lage, alle Personen in Ihrem Gebäude zu benachrichtigen,
wenn ein Fehler in der Gebäudetechnik oder ein kritisches
Ereignis auftritt. Dies kann von einfachen Ereignissen
Die Alarmweiterleitung ist eine zusätzliche EBI-Option,
im Zusammenhang mit Wartungsarbeiten (z. B. der
mit der Alarme an Funkmeldeempfänger, Mobiltelefone,
Benachrichtigung aller Mandanten eines Gebäudes,
E-Mail-Adressen oder SNMP-Manager gesendet
dass die HLK-Steuerung repariert wurde) bis hin zu
werden können. Diese Funktion ist ideal, wenn Ihre
lebensbedrohlichen Ereignissen reichen (z. B. der
Bediener sich im Gebäude bewegen, aber dennoch
Evakuierung eines Flughafens, eines Tunnels, einer Schule
über kritische Alarme informiert werden sollen. Es
oder einer Gesundheitseinrichtung).
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Ereignismanagement
Ereignisse beinhalten Alarme, Zustandsänderungen von
Punkten, die Bewegung von Karteninhabern, Änderungen
des Systemstatus und alle Bedieneraktionen. Bei
Auftreten eines Systemereignisses erstellt EBI in einer
Ereignisdatei einen Eintrag für dieses Ereignis. Diese
Ereigniseinträge enthalten eine Beschreibung, den
Zustand, die Meldung, die Zeit des Auftretens und den
verantwortlichen Bediener.
Die Daten der Systemereignisdatei werden in einem
Online-Puffer gespeichert. Es können beliebig viele
Ereignisse gespeichert werden – der beschränkende
Faktor ist lediglich der Speicherplatz auf dem Server.
Wenn der Online-Puffer voll ist, werden die Daten von
EBI in einen Archivpuffer übertragen. Außerdem wird der
Bediener benachrichtigt, damit dieser auf einem externen
Medium gespeichert werden kann. Der Online-Puffer
kann ohne Unterbrechung weiterhin Ereignisdaten zu
speichern. Der Bediener kann aktuelle oder archivierte
Ereignisdaten abrufen, um sie online oder für Berichte zu
verwenden.
In jedem EBI-System sind 1.000 Standarddarstellungen für
Trendberechnungen enthalten, mit denen Verlaufsdaten
von bis zu 32 Punkten angezeigt werden können. Durch
Auswahl eines Verlaufszeitraums, für den Sie sich
interessieren, und die Verwendung der automatischen
Skalierfunktion für alle Datenstichproben ist sichergestellt,
dass die Trenddarstellungen schnell aussagekräftige Daten
liefern. Bediener können Bereiche aus Trenddarstellungen
durch eine Zoom-Funktion vergrößert darstellen. Mit
Bildlaufleisten oder durch direkte Eingabe der gewünschten
Zeit kann vorwärts und rückwärts geblättert werden.
Trenddaten können sogar kopiert und direkt in Microsoft®
Excel eingefügt werden, um eine detailliertere forensische
Analyse des Systems durchzuführen.
Berichte
EBI bietet umfassende Berichtsmöglichkeiten, unter
anderem einer Reihe von Standardberichten, die
Möglichkeit zur Erstellung benutzerdefinierter Berichte
und des Importierens und Exportierens von Daten
sowie der Möglichkeit zur Nutzung anderer StandardBerichtssysteme. EBI schützt durch die Kombination
bestehender Dienste mit der Berichtssoftware SQL
Server Reporting Services (SSRS) bei Ausbauarbeiten
Ihre Vermögenswerte und Arbeitsabläufe, wobei die
leistungsfähigen und dynamischen SSRS-Berichte ein
Grundgerüst für erweiterte benutzerdefinierte Berichte
darstellen, das sehr einfach zum System hinzugefügt
werden kann.
Es können Standardberichte mit den folgenden
Informationen erstellt werden:
• Alle Punkte im Alarmzustand innerhalb eines konfigurierbaren Zeitraums
• Alle Punkte im manuellen Modus
Verlauf und Trendberechnung
• Alle Aktivitäten eines bestimmten Bedieners
• Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit einer bestimmten Punktgruppe
EBI zeichnet kontinuierlich die Verlaufsdaten zu
Änderungen von Betriebsdaten und Punkten im System
• Jedes Passieren bestimmter Türen durch die Karten-
im Laufe der Zeit auf. EBI kann Werte von Analogund Statuspunkten als Verlaufsdaten sammeln und
speichern. Es unterstützt eine Reihe unterschiedlicher
Erfassungsquoten für Verlaufsdaten. Es werden sowohl
Momentaufnahmen als auch Durchschnittswerte
inhaber
• Jedes Passieren von Türen durch einen bestimmten
Karteninhaber
• Alle Daten im Zusammenhang mit der Zutrittskonfiguration
erfasst, sodass ein Rückblick auf Systemereignisse
zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über einen
• Alle Daten im Zusammenhang mit einer Gruppe von
Karteninhabern
längeren Zeitraum möglich ist. Dazu gehört auch die
Möglichkeit, in derselben Trenddarstellung Punktwerte
im Zusammenhang mit Systemereignisinformationen,
Alarmen, Bedieneränderungen und Hinweisen anzuzeigen.
So können Sie aus ein und derselben Darstellung heraus
• Anzahl der Statuswechsel eines Punktes
• Anzahl der Kartennutzungen eines Karteninhabers
• Alle Karteninhaber an einem bestimmten Standort oder
in einer bestimmten Zone
eine Fehlerursachenanalyse durchführen.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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• Innerhalb eines eingestellten Zeitraums nicht verwendete Karten
• Nicht verwendete Zutrittsberechtigungen
• Berichte zu Download-Zusammenfassungen von Global Schedules
• Punktverlaufsbericht
Der optionale Punktverlaufsbericht umfasst in einem
einzigen Bericht den Punktverlauf für 32 Punkte mit
Trenddiagrammen und Querverweisen zu Alarm- und
Ereignisdaten zu diesen Punkten. Der Punktverlaufsbericht bietet dank einer Zusammenfassung, die eine
Tabelle mit Minimal-/Maximal-/Durchschnittswerten
und andere statistische Daten enthält, eine
vollständige Nachverfolgbarkeit innerhalb Ihres
Gebäudemanagementsystems.
Alle Standardberichte können auf Anfrage der
Berichtssubsysteme oder aus einer benutzerdefinierten
Darstellung erstellt werden. Berichte können direkt aus einer
Alarm- oder Ereignisansicht gestartet werden. Zudem kann
die Berichtserstellung auch regelmäßig erfolgen, z. B. ein Mal
pro Tag, oder von einem Ereignis ausgelöst werden.
EBI ermöglicht außerdem mit allen ODBC-konformen
Werkzeugen Datenbankzugriffe per ODBC (Open
DataBase Connectivity).
Daten von Karteninhabern können aus EBI exportiert oder
in EBI importiert werden. Auf diese Weise ist eine Integration
in andere und von anderen Systemen über ASCII, XML oder
direkt über die ODBC-Datenbank möglich.
SSRS wird in EBI außerdem verwendet, um
aussagekräftige benutzerdefinierte Berichte zu erstellen,
welche bedarfsgerecht über Visual Studio 2014 oder das
im Lieferumfang von SSRS enthaltene einfache Werkzeug
für benutzerdefinierte Berichte zusammengestellt und
konfiguriert werden können. Dies ermöglicht die Erstellung
von bedarfsgerecht gestalteten benutzerdefinierten
Berichten mit Zugriff auf EBI-Punktdaten, den
Ereignisverlauf oder auf Karteninhaberdaten.
Management von Karteninhabern
EBI bietet ein einfach zu handhabendes Managementsystem für Karteninhaber mit einer Datenbank, die eine nahezu unbeschränkte Anzahl von Karteninhabern zulässt.
Bei der Datenbank für das Management von EBI-Karteninhabern handelt es sich um eine relationale Datenbank, die
auf maximale Flexibilität ausgelegt ist. Für Karteninhaber
stehen 94 vorkonfigurierte Benutzerfelder für Daten wie
Mitarbeiternummer oder Abteilung zur Verfügung, die allgemein benötigt werden. Sie können jedoch alle Benutzerfelder ändern und Ihren Anforderungen entsprechend
anpassen. Weiterhin können Benutzerfelder hinzugefügt
oder gelöscht werden, um eine eigene Struktur für die
Karteninhaber-Datenbank zu erstellen.
Das Layout der Karteninhaberdaten in Darstellungen
innerhalb von EBI kann ebenfalls entsprechend Ihren Benutzerfeldern und Gestaltungsvorlieben geändert werden.
Bestimmte Felder könnten z. B. als freie Texteingabefelder
und andere als Auswahllisten mit vorkonfigurierten Einträgen angezeigt werden.
Bearbeiten von Karten und Karteninhabern
Einem Karteninhaber können mehrere Karten zugewiesen
werden, um bei verlorenen oder vergessenen Karten oder
wenn ein Karteninhaber zwei Karten benötigt, flexibel
reagieren zu können.
Karten und Karteninhaber können dem System einfach
hinzugefügt werden. Karten können bestimmten Karteninhabern zugewiesen werden oder auch „nicht zugewiesen“
bleiben. Wenn Änderungen an Karten- oder Karteninhaberdaten vorgenommen werden, wird die durchgeführte
Änderung zusammen mit dem Bediener von den Ereignismanagementsystemen erfasst.
Durch die Verwendung der „Mehrfachauswahl“ können
mehrere Karteninhaber gleichzeitig ausgewählt und
bearbeitet werden. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn
Sie Daten ändern möchten, die für viele Karteninhaber
gleichzeitig zutreffen.
Zum einfachen Hinzufügen von Karteninhabern, die
einer bestimmten Gruppe angehören, können Vorlagen
erstellt werden. Zum Beispiel könnte eine Vorlage wie
„Karteninhaber Vertrieb“ alle relevanten Daten für die
Vertriebsabteilung beinhalten. Die Bediener können diese
Vorlage verwenden, wenn neues Personal der Karteninhaber-Datenbank hinzugefügt werden muss.
Suchen nach Karteninhabern
Sie können ganz einfach nach Karteninhabern, Karten,
Punkten oder anderen Informationen suchen. Durch Eingabe der ersten Zeichen des Namens eines Karteninhabers
oder beliebigen durchsuchbaren Feldes kann ein Bediener alle Karteninhaber aufrufen, die dem Suchkriterium
entsprechen
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Der Bediener kann sogar Suchvorgänge mit mehreren
nach Zeitplan oder durch manuelle Benutzereingabe
Feldern gleichzeitig durchführen und z. B. alle
erfolgen.
Karteninhaber in der Vertriebsabteilung aufrufen, die
derzeit „aktiv“ sind. Ebenso ist es möglich, eine Suche
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Zeit- und
nach Punkten, Zugriffsebenen, Zonen, Zeiträumen,
Anwesenheitsdaten sowie Details zum Karteninhaber
Bedienern und vielen anderen Systemkomponenten
von EBI zurück an die Unternehmenssysteme zu
durchzuführen.
senden. Diese Daten können für die Gehaltsabrechnung
verwendet werden oder um für Arbeitssicherheits- und
Lichtbildausweis
Gesundheitsschutzzwecke z. B. die Anwesenheitsdauer
vor Ort zu berechnen.
EBI kann verwendet werden, um Lichtbildausweise
zu erstellen, die ein Foto und/oder eine Unterschrift
Es steht auch ein SOAP-kompatibler Webdienst
des Karteninhabers enthalten. Die Fotos können mit
zur Verfügung, um Echtzeitschnittstellen für die
einer Vielzahl von unterschiedlichen Geräten wie
Karteninhaber-Datenbank zu entwickeln. Weitere
Videokameras, Digitalkameras, Unterschriftenpads oder
Einzelheiten zu Diensten für Karteninhaber finden Sie auf
Scannern aufgenommen werden. Diese Fotos werden
Seite 25 im Zusammenhang mit der Erweiterung Ihres
in der Detailanzeige der Karteninhaber dargestellt und
System.
können auf einen Lichtbildausweis gedruckt werden. EBI
unterstützt zur Kommunikation mit Bilderfassungsgeräten
Zutrittskontrolle
den TWAIN-Standard, sodass alle von Windows®
unterstützten Kameras für die Fotoidentifikation
EBI bietet umfassende Zutrittskontroll- und
verwendet werden können. Zudem wird zur Anbindung von
Sicherheitsfunktionen, die einfach zu konfigurieren und zu
Unterschriftenpads der WinTab-Standard unterstützt.
verwalten sind.
Lichtbildausweise können mit dem grafischen HMIWeb
Zonen
Display Builder gestaltet und auf jedem von Windows®
unterstützten Kartendrucker gedruckt werden. EBI
Um den Zutritt zu Ihrem Gebäude zu kontrollieren,
unterstützt zudem die Möglichkeit, den Karten Bilder, Logos,
müssen Sie physikalische Bereiche mit gleichen
Magnetstreifencodes und Strichcodes hinzuzufügen. Für
Zutrittsanforderungen in „Zonen“ unterteilen. Sowohl das
zusätzliche Sicherheit können auch Chroma-Key- oder
Betreten als auch das Verlassen einer Zone wird über ein
Image-Ghosting-Verfahren eingesetzt werden.
Lesegerät für Zutrittskarten kontrolliert.
Unterstützung für Biometrie
Wenn sich Karteninhaber durch das Gebäude bewegen,
EBI bietet eine vollständig integrierte Unterstützung für
bestimmte biometrische Zutrittskontrollgeräte. Andere
Biometriegeräte wie Fingerabdruck- oder Retinascanner,
die über die branchenübliche Wiegand-Ausgabe zur
Verbindung mit Zutrittskontrollgeräten wie Kartenlesern
verfügen, werden ebenfalls unterstützt.
Importieren und Exportieren von
wird die Zone, die sie betreten, durch Aufrufen der Details
des jeweiligen Karteninhabers in EBI angezeigt. EBI kann
auch eine Liste aller Karteninhaber in einem bestimmten
Bereich erstellen und die Doppelzutrittssperre für eine
Zone aktivieren. EBI unterstützt eine einzige Stufe der
Doppelzutrittssperre, sodass ein Karteninhaber, der das
Gebäude durch einen Eingangskartenleser betreten
hat, dieses Lesegerät nicht mehr verwenden kann,
bevor er das Gebäude nicht durch Verwendung eines
Ausgangskartenlesers verlassen hat.
Karteninhabern
Zeiträume
Die EBI-Karteninhaberdaten können über externe Systeme
wie die PeopleSoft Human Resources-Datenbank oder das
Zeiträume werden verwendet, um Zeiten festzulegen,
SAP Enterprise Management-System aktualisiert werden.
zu denen die Karteninhaber bestimmte Zonen betreten
Dadurch werden doppelte Dateneingaben überflüssig,
dürfen. Jeder Zeitraum besteht aus einer Gruppe von
da das Zutrittskontrollsystem mit Hilfe des HR-Systems
Tagen, z. B. Montag bis Freitag, und einer zugehörigen
auf dem aktuellen Stand gehalten werden kann. Die
Zeitspanne, z. B. 8:00 bis 17:00 Uhr. Nur autorisierte
Personaldaten werden dabei nur in eine Richtung
Benutzer können diese Zeiträume ändern. Sie werden
übertragen, nämlich vom Personalverwaltungssystem an
automatisch von EBI gespeichert und auf die betreffenden
die EBI-Datenbank. Aktualisierungen können regelmäßig
Zutrittskontrollgeräte geladen.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Zutrittsberechtigungen
Sammelstationen
Um Zutrittsanforderungen festzulegen, können
Temaline Muster Station bietet die Möglichkeit, in einem
Karteninhabern bis zu 64 Zutrittsberechtigungen
zugewiesen werden. Diese Anzahl kann erhöht werden,
wenn die Technik der eingesetzten Zugriffskontrollgeräte
dies unterstützt. Jede Zutrittsberechtigung besteht
aus verschiedenen Zutrittsebenen oder so genannten
Temaline-Verhaltensmodellen. Eine Zutrittsebene wird
als Kombination aus Bereich und Zeitraum definiert.
Durch diese Kombination wird festgelegt, welche Teile des
Gebäudes ein Karteninhaber zu welcher Zeit betreten darf.
Eine Zutrittsebene kann z. B. den Zutritt zum Parkplatz
für 24 Stunden und den Zutritt zu den Büros nur während
der Arbeitszeiten ermöglichen. Nur autorisierte Benutzer
können die Zuordnung von Zutrittsberechtigungen
ändern. Änderungen der Zutrittsberechtigungen werden
Notfall eine Sammelstation elektronisch zu verwalten. Als
Sammelstation können alle TemaServer oder TemaKeys
bestimmt werden, die mit einer grafischen Anzeige
ausgestattet sind. Karteninhaber werden ähnlich wie
bei anderen Arten von Lesegeräten im System über
Verhaltensmodelle mit einer Sammelstation verknüpft.
Von jeder Sammelstation wird eine bestimmte Zone
des Gebäudes überwacht und es wird eine Liste der
Karteninhaber angezeigt, die sich noch in der Zone
befinden (einschließlich Details zu der letzten Zone, in der
sie erfasst wurden).
Temaline-Redundanz
automatisch von EBI gespeichert und auf die betreffenden
Temaline verfügt über eine Lastverteilungsarchitektur,
Zutrittskontrollgeräte geladen.
dank der die Systemverfügbarkeit bei einem TemaServer-
Jedes Mal, wenn ein Karteninhaber eine Karte verwendet,
Ausfall erhöht wird.
um eine Tür zu passieren, wird ein Zutrittsereignis erzeugt.
Diese zusätzliche Hardware-Redundanz wird durch
Einträge zu Zutrittsereignissen enthalten Angaben
redundante Paare von TemaServern erreicht. Im
zu Datum, Zeit, Tür und dem Karteninhaber, der einen
Normalbetrieb verwaltet jeder TemaServer die ihm
Zutrittsversuch unternommen hat, sowie die Information,
zugeordneten Geräte. Beim Ausfall eines TemaServers
ob der Zutritt gewährt oder verweigert wurde. Wurde der
übernimmt der verbleibende TemaServer die Verwaltung
Zutritt verwehrt, wird in einer entsprechenden Meldung
der verwaisten Geräte, ohne dass die Systemfunktionalität
der Grund angegeben.
eingeschränkt wird oder verloren geht.
Aufzugssteuerung
Mit EBI kann der Zutritt zu unterschiedlichen Etagen eines
Gebäudes mit Hilfe der Aufzugssteuerung kontrolliert
werden. Aufzüge können so eingerichtet werden, dass
tagsüber der Zutritt zu allen Bereichen gestattet ist,
außerhalb der Arbeitszeiten jedoch eingeschränkt
wird. Bei eingeschränktem Zutritt müssen sich die
Karteninhaber an einem Lesegerät im Aufzug autorisieren,
bevor der Zutritt gewährt wird. Etagen und Aufzüge
können mit Zutrittskontrollzonen und Zutrittsebenen
verknüpft werden.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
21
Erweiterte Sicherheitsoption
EBI bietet einige erweiterte Funktionen zum Schutz des
Sicherheitspersonals.
Wächterrundgang
Mit der Wächterrundgangfunktion kann EBI einen
Totmannfunktion
Mit der Totmannfunktion kann die Aktivität von Bedienern
an einer Bedienstation überwacht werden. So wird
sichergestellt, dass ein Bediener aktiv an seiner Position
arbeitet und alle Alarme zeitnah quittiert. Wird innerhalb
einer festgelegten Zeitspanne keine Bedieneraktivität
festgestellt, wird der Bediener automatisch von EVI
abgemeldet. Bevor dies geschieht, erhält der Bediener
eine Warnmeldung. Meldet sich der Bediener nicht
wieder am System an, wird von EBI automatisch eine
Alarmierung über einen der Ausgänge veranlasst.
Die Totmannfunktion kann auch verwendet werden,
um festzustellen, ob Alarme quittiert werden. Wenn
Alarme nicht zeitnah quittiert werden, obwohl andere
Systemaktivitäten feststellbar sind, werden weitere
Personen benachrichtigt. Darüber hinaus können mit der
Totmannfunktion Scheinalarme erzeugt werden, damit
die Bediener aufmerksam bleiben.
Die Totmannfunktion verschafft Ihnen Gewissheit,
dass die Bediener anwesend sind und ihre Aufgaben
ordnungsgemäß wahrnehmen.
festgelegten Rundgang des Wachpersonals in
einem Gebäude oder einer Einrichtung verfolgen.
Wächterrundgänge können mit jeder logischen
Kombination von Kartenlesegeräten und digitalen
Eingangspunkten programmiert werden, die als
Kontrollpunkte fungieren. An jedem Punkt des Rundgangs
können Kameras umgeschaltet, Alarme deaktiviert oder
Lampen ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Für jeden Kontrollpunkt des Rundgangs kann der
Benutzer eine zulässige Zeit festlegen, die der Wächter
benötigen darf, um ihn zu erreichen. Außerdem können
Punkte festgelegt werden, die der Wächter bei Ankunft
kontrollieren muss. Diese Punkte können z. B. aus dem
Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung bestehen.
Erreicht der Wächter den jeweils nächsten Kontrollpunkt
zu früh oder zu spät, wird ein Verspätungsalarm ausgelöst,
die Türalarme werden aktiviert und alle digitalen
Eingangspunkte werden in den Sicherheitsmodus
versetzt.
Die Wächterrundgangfunktion stellt sicher, dass das
Wachpersonal an jedem Kontrollpunkt eines Rundgangs
überwacht wird und im Fall eines Problems unverzüglich
die Leitstelle benachrichtigt wird.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
22
Visitor Management
Das Rezeptionsmanagement mit Besucherkontrolle wird
mit den erweiterten Funktionalitäten des EBI zu einer
einfachen und sicheren Sache.
An- und Abmeldung von Besuchern
Alle An- und Abmeldevorgänge von Besuchern werden am
Empfang abgewickelt. Dazu gehören:
Empfangsmanagement
EBI Reception Manager ist eine optionale Lösung
• Aufnehmen der persönlichen Daten und Ausweisdaten
• Bestimmen eines Ansprechpartners für den Besucher
zur Verwaltung von Besuchern im Gebäude. Es
kann vollständig in alle von EBI unterstützten
Zutrittskontrollsysteme integriert werden. Die nahtlose
anhand des Adressbuchs
• Aufzeichnen aller Daten über den Besuch und, falls erforderlich, Ausgeben einer Zutrittskarte mit den richtigen
Zutrittsrechten
Integration ist von entscheidender Bedeutung, da diese
für ein so hohes Maß an Sicherheit und Möglichkeiten zur
Kontrolle von Besuchern sorgt, wie es mit Einzellösungen
• Drucken eines Besucherausweises auf Papier oder einer
Ausweiskarte
nicht erreicht werden kann.
Neben der Erfassung der Besucherdaten erlaubt das
• Unterbrechen und Fortsetzen eines Anmeldevorgangs,
damit der gewünschte Ansprechpartner gefunden werden kann
Paket zum Besuchermanagement auch das Ausstellen
von Zutrittskarten für Besucher und zeitlich befristet
tätige Personen. Die leistungsfähige Berichtsfunktion
• Beenden des Besuches, wenn es nicht möglich ist, den
gewünschten Ansprechpartner zu erreichen
hilft dabei, den Standort der Besucher im Gebäude zu
jeder Zeit festzustellen.
• Ändern der Daten im Zusammenhang mit dem aktuellen
Besuch, ohne den Besuch selbst zu beenden (z. B. Verlängern der Gültigkeitsdauer der Karte oder Eingeben von
Temporäre Karten und Besucherkarten
Bemerkungen zu dem Besuch).
Temporäre Karten und Besucherkarten werden im
System konfiguriert und vom Personal am Empfang
aufbewahrt. Die Karten können dann jederzeit bei Bedarf
Web-Empfangsmanagement
ausgegeben und aktiviert werden – entweder für einen
Das Modul für das Web-Empfangsmanagement
neuen Besucher oder einen Mitarbeiter, der seine Karte
verbessert die Funktionalität von EBI Reception Manager
vorübergehend verlegt hat.
durch Bereitstellung einer Webbrowser-Verbindung
zur Reception Manager-Datenbank auf Grundlage von
Vorabregistrierung von Besuchern
Internet Explorer. Die Browser-Verbindung bietet mehr
Bedienstationen, eine bessere Leistung und reduziert
Der Anmeldevorgang eines Besuchers kann durch eine
den technischen Aufwand, da keine Software separat
Vorabregistrierung beschleunigt werden. Das Personal
installiert werden muss. Zu den Funktionen gehören:
am Empfang kann die Besucherdaten bereits vor dem
Besuch eingeben.
• Anpassbare Mensch-Maschine-Schnittstelle
• An- und Abmelden von Besuchern
Das Personal am Empfang hat Zugriff auf eine OnlineListe der vorab registrierten Besucher und muss nur
• Vorabregistrierung von Besuchern
noch fehlende Angaben ergänzen, bei Bedarf eine
• Ausgabe und Rücknahme temporärer Karten
Karte ausgeben (oder einen Ausweis drucken) und den
Besucher hereinbitten.
• Bericht zu Karteninhabern in bestimmten Zonen
• Benutzerstatus
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
23
Asset Locator
Asset Locator bietet die Möglichkeit, den Standort
Darstellungen über das neue Automatisierungsmodul bis
wichtiger, wertvoller Ressourcen innerhalb des Gebäudes
hin zum neuen Enterprise Web Services-Paket, mit dem Sie
schnell festzustellen. Durch Integration der neuesten
eigene Anwendungen und Schnittstellen schaffen können:
Technologien im Bereich der Infrarottechnik und RFTags kann EBI Ihre wertvollen Ressourcen verfolgen,
wenn sie sich im Gebäude bewegen. Dazu werden
lediglich Ressourcen-Tags benötigt sowie eine Reihe
von Detektoren, die einfach an der Decke des Gebäudes
installiert werden können.
Automatisierungsmodul
Hierbei handelt es sich um eine vom Benutzer
konfigurierbare Regelsammlung zur Automatisierung
von routinemäßigen, sich wiederholenden Aufgaben
wie dem Aufrufen von Darstellungen, Vergleichen
Ausrüstungsgegenstände können einfach von Bedienern
von Karteninhabern, Starten von Videoaufnahmen
geortet werden, indem eine benutzerdefinierte
oder Kontrollieren von Punkten. Die Regeln sind
Darstellung aufgerufen wird, in der der Grundriss des
einfach zu konfigurieren und reduzieren den Bedarf an
Gebäudes und der Standort der Ressource auf dem
Serverskripten und Algorithmen.
Bildschirm angezeigt wird. Auch Kameras können
so konfiguriert werden, dass sie die Bewegung von
Ressourcen verfolgen.
Enterprise Web Services (EWS)
Das Erweitern des Funktionsumfangs von EBI wird mit
Verlassen Ressourcen die Reichweite der Detektoren,
Enterprise Web Services (EWS) stark vereinfacht. Diese
können Alarme ausgelöst werden, die die Bediener über
modernen Webdienste bieten eine vereinfachte Samm-
die verschwundenen Ressourcen benachrichtigen. Die
lung von APIs, die eine offene Kommunikation zwischen
Tags verfügen außerdem über eine Notfalltaste, was
benutzerdefinierten Schnittstellen, Webseiten oder
dem Personal, das solche Tags bei sich trägt, zusätzliche
Geschäftssystemen und EBI ermöglicht. Dazu gehört
Sicherheit ermöglicht.
beispielsweise die Möglichkeit, Entitäten wie Punkte und
Es ist auch möglich, einen Kontakt mit einem
Ressourcen-Tag zu überwachen. So können Laufzeiten
von Anlagen erfasst und überwacht werden
* Nicht in allen Regionen verfügbar
Alarme zu suchen und abzufragen, Punktparameterwerte
zu lesen und zu schreiben, Enitäten wie Kanäle, Punktserver und Controller zu aktivieren und zu deaktivieren,
Alarme und Ereignisse auszulösen, Alarme zu quittieren
und Verlaufsdaten zu lesen.
.
Enterprise Web Services bietet die folgenden Vorteile für
Ihre Geschäftstätigkeit:
• Unterstützung für mehrere Sprachen (.Net, WCF, C++,
HTML5 mit JavaScript), sodass sich mehr App-Entwickler und IT-Wartungspersonal dafür entscheiden wird, Ihr
Systems zu unterstützen.
• Gefühl der Sicherheit dank Anwendung der branchenweit
neusten und striktesten Sicherheitsstandards zur Integ-
Systemerweiterungen
EBI bietet eine Sammlung von Werkzeugen, die es Ihnen
ration mit Anwendungen und Ihren anderen Systemen.
• Die moderne Architektur sorgt dafür, dass Sie die aktu-
ermöglicht, eigene leistungsfähige Anwendungen zu
ellsten Echtzeit-Anwendungen in kürzerer Zeit entwi-
erstellen, die die Funktionalität von EBI erweitern und
ckeln können.
einen Mehrwert für Ihr EBI-System darstellen. Mit
• Dank der hohen Leistung können Sie mehr Anwendun-
solchen Anwendungserweiterungen ist EBI in der Lage,
gen und Benutzer gleichzeitig integrieren. Dank der An-
die individuellen Anforderungen Ihres Gebäudes auf
passbarkeit auf Ihre individuellen Anforderungen werden
der Grundlage einer Standardplattform zu erfüllen. Ihre
Ihre Geschäftsprozesse nicht eingeschränkt.
Integrationsoptionen sind praktisch unbegrenzt.
Die lückenlose Migration Ihrer App und der integrierten
Ihnen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, Ihr
Systeme führt zu geringeren Ausfallzeiten und höherer
EBI-System anzupassen. Diese reichen von HMIWeb
Flexibilität, wenn eine Aktualisierung in Erwägung
Display Builder zur Erstellung benutzerdefinierter
gezogen wird.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
24
Cardholder Web Services
Datenaustausch mit Microsoft® Excel
Cardholder Web Services bietet die Möglichkeit, mit
Datenaustausch mit Microsoft® Excel dient zur
SOAP kompatible Anwendungen zu entwickeln, um
Verbindung zwischen EBI und Microsoft® Excel. Mit
sicheren und kontrollierten Lese- und Schreibzugriff
Hilfe eines Assistenten in Microsoft® Excel kann eine
auf die EBI-Karteninhaber-Datenbank bereitzustellen.
Verbindung zum EBI-Server und den verschiedenen
Für Cardholder Web Services sind sowohl Lizenzen mit
Punkten hergestellt werden. Die Werte dieser Punkte
lediglich Lesezugriff als auch Lizenzen mit Lese- und
können anschließend in Excel-Arbeitsblätter eingefügt
Schreibzugriff erhältlich. Dadurch wird für Anwendungen
und automatisch aktualisiert werden.
eine leistungsstarke Echtzeit-Schnittstelle zu EBI
bereitgestellt, die darüber hinaus die Aktualisierung
und Ergänzung der Karteninhaber-Datenbank mit
Verlaufsbericht
Informationen aus Personalsystemen und externen
Dieser Bericht enthält Verlaufsdaten wie Maximal- und
Datenbanken ermöglicht.
Minimalwerte für Punkte, die mit einem bestimmten
Suchkriterium übereinstimmen und die für die Erfassung
Cardholder Web Services ersetzt die bestehende
von Verlaufsdaten konfiguriert wurden. Die Verlaufsdaten
EBI Cardholder Object Model API und bietet dank
können auch in einem Diagramm dargestellt werden.
verbesserter Funktionalität erweiterte Möglichkeiten
Außerdem können für jeden Punkt Ereignisinformationen
durch eine neue moderne Programmierschnittstelle.
hinzugefügt werden.
CMS-Anpassungstoolkit
Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von
Konfigurationswerkzeugen, mit denen die Struktur der
Karteninhaberverwaltung (CMS) (durch Hinzufügen,
Ändern oder Löschen von Benutzerfeldern), das
Layout der Karteninhaber-Darstellungen und sogar die
Funktionsweise bestimmter Prozesse geändert werden
können. Dieses Anpassungstoolkit ist im Lieferumfang
der Option Cardholder Web Services enthalten.
Serverskripte
Mit dieser leistungsstarken und jetzt optionalen
Skriptumgebung können Sie einfache
Automatisierungsanwendungen schreiben, mit
denen zusätzliche Funktionen ausgeführt werden,
wenn beispielsweise ein Alarm ausgelöst wird,
Berichte generiert oder Punkte in den Normalzustand
zurückversetzt werden. Die Skripte werden in einem
integrierten Skript-Editor mit Hilfe von Microsoft®
VBScript erstellt, einer weit verbreiteten Skriptsprache.
Serverskripte eignen sich insbesondere für
komplexere Automatisierungsanwendungen, für die
das leistungsstarke Automatisierungsmodul nicht
verwendet werden kann. Der Leistung und Flexibilität
von Serverskripten ist lediglich durch die Fähigkeiten der
Anwendungsentwickler Grenzen gesetzt.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
25
Werkzeuge für die
Systemkonfiguration
Zu den statischen Objekten gehören Texte, Rechtecke,
Bögen und Kreise. Als dynamische Objekte stehen, Texte,
Schaltflächen, Anzeigen, Diagramme, Kontrollkästen,
Kombinationsfelder und Bildlaufleisten zur Verfügung.
Quick Builder
Diese dynamischen Objekte können problemlos mit der
Datenbank verknüpft werden. Dazu doppelklicken Sie auf
EBI wird mit Hilfe eines äußerst flexiblen und
das gewünschte Objekt und wählen aus dem Listenfeld
leistungsstarken Entwicklungswerkzeug namens Quick
die Punktkennung aus. Dadurch werden die Türen,
Builder konfiguriert. Mit Quick Builder können sowohl
Temperatursensoren und Kameras im Gebäude angezeigt.
unerfahrene als auch fortgeschrittene Benutzer Punkte,
Controller, Bedienstationen und Drucker konfigurieren.
HMIWeb Display Builder ermöglicht die Integration
von Live-Videos beliebiger Größe mit Hilfe eines
Unerfahrene Benutzer werden insbesondere die intuitive
entsprechenden Werkzeugs. Auf diese Weise können
Benutzeroberfläche, die kontextbezogene Hilfe und die
Sie Ihre benutzerdefinierten Darstellungen mit Live-
schnelle Erstellung ihrer Projekte durch Bearbeitung einer
Videodaten ergänzen, sodass die Bediener genau
Musterdatenbank zu schätzen wissen. Fortgeschrittene
erkennen können, was gerade geschieht.
Benutzer werden von den vielen leistungsstarken
Funktionen wie der Filterfunktion oder der Bearbeitung
EBI bietet eine Bibliothek mit Symbolen und Anzeigen,
von mehreren Punkten zur gleichen Zeit profitieren. Durch
die häufig in Gebäudemanagementsystemen verwendet
die Verwendung von Quick Builder ist sichergestellt,
werden, um Ihnen die Erstellung eines einheitlichen
dass Systeme schnell und problemlos implementiert
Layouts zu ermöglichen. Darüber hinaus können Sie
werden können, da für viele Schnittstellen Assistenten
in EBI ActiveX-Steuerelemente und -Dokumente in
zur automatischen Erkennung verfügbar sind, mit
Darstellungen einbetten.
denen Controller und Punkte zum Hinzufügen zur EBIDatenbank ermittelt werden können.
Fortgeschrittene Benutzer können die Darstellungen mit
Hilfe eigener Skripte mit Animationen ergänzen. HMIWeb
HMIWeb Display Builder
HMIWeb Display Builder ist ein objektbasierter, vollständig
integrierter Editor für benutzerdefinierte Darstellungen,
mit dem standortspezifische Etagenpläne im HTMLFormat, Kartenlayouts, Felder und Verfahren zur
Display Builder beinhaltet einen VBScript-Editor sowie ein
Objektmodell für alle Darstellungselemente. Im Folgenden
werden einige Gestaltungsmöglichkeiten aufgeführt:
• Erstellen von Animationen für Ventilatoren und andere
Geräte, um deren tatsächliche Arbeitsweise zu simulieren
Alarmverarbeitung erstellt werden können.
• Konfigurieren von Farbänderungen als Reaktion auf die
Durch einfaches Zeigen und Klicken mit der Maus lassen
• Validieren der vom Bediener eingegebenen Daten
sich auf diese Weise problemlos Darstellungen erstellen.
Um beispielsweise eine Schaltfläche zu erstellen, mit der
Systemtemperatur
• Benachrichtigen der Bediener mit Hilfe von Meldungen
bei Eintreten bestimmter Situationen
eine andere Darstellung aufgerufen werden soll, klicken
Sie einfach auf das Schalftlächensymbol, zeichnen die
• In HMIWeb Display Builder werden Darstellungen im HT-
Schaltfläche in der gewünschten Größe, doppelklicken auf
ML-Formt gespeichert, sodass sie bei Bedarf in anderen
HTML-Editoren geöffnet und/oder bearbeitet werden
können.
die Schaltfläche und geben die Zielseite ein.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Zusammenfassung der Produktdaten
Systemarchitektur
Echte SCADA-Funktionalität
Client/Server-Architektur
Echtzeitdatenbank
Windows® 2012 Server
Microsoft® SQL Server 2014 for Embedded Systems
VMware ESX und ähnliche virtuelle Plattformen (die zuvor
auf technische Risiken überprüft werden müssen)
SQL Reporting Services
Punkttypen: Analog, Digital, Zähler, Zutritt, Flexibel,
Skalierbar von einem einzelnen Server bis hin zu DSA
Container, Punktserver, Remote
Architekturen
Einzelserver
Verteilte Systemarchitektur
Virtuelle Lösungen für eine besondere Fehlertoleranz
Redundanter Hot-Standby-Server
werden unterstützt
Netzwerk
Branchenüblicher TCP/IP-Standard über Ethernet
Controller über Ethernet-Verbindung möglich
Vollständige Funktionalität per Fernzugriff auf den Client
IPSec-Richtlinien für sichere Bedienerkommunikation
über eine LAN-, WAN-, 4G- oder 3G-Verbindung
Die Anbindung an die Honeywell Sentience Cloud wird
Flexible Lizenzen für Bedienstationen, die sich nach der
Anzahl der gleichzeitig bestehenden Verbindungen richten
für mobile Apps inklusive Vector und Honeywell PulseTM
unterstützt.
Unterstützung für offene Systeme
HTML-Darstellungen
OPC® HDA
LonWorks – LonMark®-Standard (ANSI/CEA 709.1) und
Enterprise Web Services
LNS 3.2
BACnet® – ASHRAE BACnet®-Standard (SSPC 135-2012),
einschließlich dem genehmigten Anhang L. B-OWS Profile
Modbus®, Modbus® RTU, Modbus® TCP
OPC® – OLE for Process Control
ODBC-Datenbankzugriff
OPC® Data Access 2.0 (Client und Server)
XML-Schnittstelle via SQL Reporting Services
OPC® A & E Server 1.02
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Operator Interface
Bedienerstation und HMIWeb Browser
Ausschneiden, Kopieren und Einfügen für eine
problemlose Textbearbeitung
Windows® 2012 R2 Server, Windows® 10 und Windows® 7
(x64)
Benutzereingabegeräte, einschließlich Tastatur, Maus,
Trackball (optional) und Touchscreen (optional)
Internet Explorer 11
Unterstützung von elektronischen Signaturen gemäß 21
CFR Teil 11
Client-Software (Bedienstation) oder Internet Explorer
Bei Verwendung von Windows® Terminal Services –
Unterstützung für bis zu 50 Mobilstationen in Form von
Tablet-PCs (iOS, Android oder ähnliches Betriebssystem)
von einem einzelnen RAS-Server
Mehr als 300 vorkonfigurierte Standarddarstellungen
SafeBrowse für verschlüsselte Internet-/
Intranetintegration
1000 Standardtrends
Animationen mit Hilfe von VB oder JavaScript
Objektbasierte Darstellungen, die vom Benutzer
konfiguriert werden können
Integration von externen Dokumenten Dritter
Optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1280 x 1024
und mehr (4K UHD-Bildschirme werden unterstützt)
Start von Windows®-Anwendungen direkt aus
Darstellungen
Einbetten von Live-Bildern aus Honeywell Digital VideoManager
Einfache Suche nach Punkten und Karteninhabern mit
Hilfe von Platzhaltern
Easy Mobile
Unterstützung für eine unbegrenzte Anzahl von
Verbindungen und getestet für über 300 Benutzer
gleichzeitig
Entwickelt für 3G-Netzwerkverbindungen oder höher.
Ausführbar über jede IP-basierte LAN- oder WANVerbindung
AJAX-basierter Client ohne Installation von ActiveX und
Java Runtime (JVM)
Zero-Footprint-Konfiguration. Kompatibel mit allen
modernen Browsern (Safari, IE, Firefox, Nokia, Blackberry)
Platzhaltersuche mit Anzeige der ersten 60 Punkte, die
mit den Suchkriterien übereinstimmen
Unterstützung für die 40 neusten Alarme
Punkte-Felder sind mit einem Widget für Live-Trends
verknüpft, mit dem EBI-Verlaufsdaten anhand einfacher,
komfortabler Trendberechnungen schnell mit neuen und
schichtspezifischen Verlaufsdaten angezeigt werden
können
Bedienfeld für Live-Aktualisierungen, Punktkontrolle und
Alarmquittierung
Integrierte Bedienersicherheit
Bedienersicherheit
Unterstützung von Windows®-Benutzergruppen für
gemeinsame Bedieneranmeldedaten
Aufforderung zur regelmäßigen Änderung der Kennwörter
Sechs Zugriffsstufen für die verschiedenen
Systemfunktionen:
Ereignisprotokollierung anhand der Bedienerkennung
oder dem vollständigen Namen des Bedieners
• Nur anzeigen
Individuelle Bedienerprofile oder Gruppenprofile,
einschließlich Zuständigkeitsbereich (Scope of
Responsibility, SOR)
• Nur quittieren
• Bediener
Effektive Unterteilung der Gebäudedaten in verschiedene
Standorte
• Techniker
• Supervisor
Befehlszuweisung für die Steuerung unterschiedlicher
Ausgabezustände
• Manager
Bedieneranmeldung kann auf bestimmte
Bedienstationen und Zeiten beschränkt werden
Bis zu 255 Kontrollstufen für vom Bediener initiierte
Aktionen
Automatische Änderung des Zuständigkeitsbereichs je
nach Zeit
Automatische Abmeldung nach einer bestimmten Zeit der
Inaktivität
Authentifizierung in EBI mit Hilfe von Windows®Benutzerkonten, Windows®-Benutzergruppenkonten oder
LDAP-Anmeldedaten
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Echtzeitdatenbank
Verbindung zu Systemen für HLK-, Sicherheitsund Zutrittskontrolleinrichtungen, industrielle
Prozesssteuerung, Brandmeldeanlagen, Energiezähler,
analoge Überwachungskameras und digitale
Überwachungssteuerungen
Logische Berechnungen
Partitionierung der Datenbank in hierarchisch sortierte
Standorte (bis zu 10 Stufen)
Gemischt-hierarchische Punktalarmierung
Punktgruppen
Berichts-, Aufgaben- oder Darstellungsaufrufe mit
Aktivierung per Zutrittskarte oder Statusänderung
Automatisierungsmodul
Ereignisbasierte Programme, wie unter anderem:
Alarmunterdrückung nach Standort oder Gruppe
Arithmetische Berechnungen
Alarmmanagement
Konfigurierbare, farblich gekennzeichnete
Alarmübersicht mit Filtermöglichkeit nach
Alarmpriorität und Bereich
Verknüpfen eines Alarms mit weiteren Meldungen
Alarmübersicht mit Anzeige von 5000 Alarmen
gleichzeitig, einschließlich der Anzahl von Ereignissen
seit der letzten Alarmquittierung
Alarmquittierung (Weiterleitung bis zum Controller)
Vier Alarmprioritäten mit fünfzehn untergeordneten
Prioritäten
Verknüpfung verschiedener Eingangszustände mit
unterschiedlichen Alarmprioritäten für denselben Punkt
Sortieren und Filtern von Alarmen sowie Hinzufügen
von Kommentaren
Einzeilen-Alarmverarbeitung (sich wiederholende
Alarme können in einer einzigen Zeile mit einem Zähler
zusammengefasst werden)
Alarmtrennung durch Datenbankpartitionierung
Berichtserstellung anhand von Alarmen und Ereignissen
Strukturzusammenfassung von Alarmen nach Standort
Verwendung benutzerdefinierter Audiodateien (*.wav) für
akustische Alarmsignale
Online-Konfiguration von Alarmparametern
Automatische Anhebung des Alarms auf die nächsthöhere
Prioritätsstufe, wenn keine Quittierung erfolgt
Zu den Typen von analogen Punktalarmen gehören
Spezieller Alarmbereich mit den neuesten Alarmen mit
der höchsten Priorität
Ereignisübersicht mit allen Alarmzuständen und jeder
Rückkehr zum Normalzustand
Individuelle oder seitenweise Quittierung von Alarmen
Automatische Verknüpfung mit optionaler
Alarmanweisungsseite, zugehöriger Darstellungsseite
oder digitalem Video-Clip
Protokollierung der Alarmverarbeitung in der
Ereignisübersicht
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten •
•
•
•
•
•
•
•
PV hoch
PV niedrig
PV hoch hoch
PV niedrig niedrig
Abweichung hoch
Änderungsrate
Transmitter hoch
Transmitter niedrig
Alarmweiterleitung
• Alarmweiterleitung an Funkmeldeempfänger mit Hilfe von
PET-, TAP- und UCP-Protokollen. Dies ermöglicht das Senden von SMS-Nachrichten an Mobiltelefone
• Alarmweiterleitung per E-Mail via SMTP
• Alarmweiterleitung an SNMP-Manager als SNMP-Traps
V2 April 2016
29
Verlaufserstellung
Speicherung einer praktisch unbegrenzten Anzahl von
Verlaufsdatensätzen mit sowohl Live-Daten als auch
abgeleiteten Daten
Durchschnittlich 1 Stunden
Folgende Intervalle sind möglich:
Durchschnittlich 8 Stunden
Momentaufnahmen im 1-, 2- oder 5-Sekunden-Intervall Durchschnittlich 24 Stunden
Momentaufnahmen im 1-Stunden-Intervall
Individuelle Erfassung für jeden Punkt
Momentaufnahmen im 8-Stunden-Intervall
Gemischte Punktparameter können vollständig im Verlauf
gespeichert werden
Momentaufnahmen im 24-Stunden-Intervall
Archivierung in einem lokalen Offline-Speicher oder einem
netzgebundenen Speicher (NAS)
Durchschnittlich 6 Minuten
Für jeden Verlaufstyp können bzu 100.000 Punkte
konfiguriert werden
Trendberechnung
Folgende Formate sind verfügbar:
Konfigurierbare Abfragedichte
1000 Trenddarstellungen
Konfigurierbare Abfragezeiträume
Mehrzeilendarstellung (Punkte)
Eingabe des relevanten Zeitraums
Mehrzeilendarstellung (Punkttrend mit Ereignissen)
Aktivierung/Deaktivierung einzelner Pens
Online-Änderung des Trendtyps
Gummiband-Zoom
Bis zu 32 Parameter je Trend
Ablesen mit Präzisionscursor
Einbettung von Trends in benutzerdefinierte
Darstellungen
Kopieren und Einfügen von Trenddaten in Microsoft® Excel
Underwriters Laboratory Listing* (UL-Prüfverfahren für R500 läuft. Der Abschluss ist für September 2016 vorgesehen)
EBI R500 ist für die folgenden UL-Normen zertifiziert:
QVAX-UL864 Steuerung kritischer und nicht-kritischer
Prozesse
ALVY-UL294 Zutrittskontrolle
UDTZ-UL2017 Signalisierungssysteme
AMCX-UL1610 Zentrale
UOXX-UL864 Brandschutzzubehör
APOU-UL1017 Sicherheitssysteme
UOJZ-UL864 Brandmeldezentralen
APOU-UL1076 Sicherheitssysteme
UUKL-UL864 Entrauchung
PAZX-UL916 Energiemanagementsysteme
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Berichte
Berichterstellung in vorgegebenen Intervallen, bei Bedarf
oder auf Basis von Ereignissen
Microsoft® SQL Server 2014 Reporting Services
(SSRS) stellt eine einfache, benutzerdefinierte
Berichtschnittstelle zur Verwendung mit EBI bereit.
Die grafische Schnittstelle ermöglicht Berichte mit Daten
zu Karteninhabern, Systemereignissen sowie aktuellen
und bisherigen Punktinformationen. Für bestehende
Standardberichte wird zudem die Crystal ReportsTechnologie (Crystal) eingesetzt.
Bericht
Beschreibung
Typ
Zugriffsebene
Enthält alle Zugriffsebenen, die den vorgegebenen Suchkriterien
entsprechen, sowie die Zonen und Zeiträume.
Crystal
Nach Zeitraum
Enthält alle Punkte, die einem bestimmten Suchkriterium
entsprechen und nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums den
Zustand ändern.
Crystal
Alarm/Ereignis
Enthält alle Punkte oder Ereignisse, die über einen vorgegebenen
Zeitraum einem bestimmten Suchkriterium entsprechen.
Crystal
Alarm/Ereignis
Enthält eine Übersicht über alle Alarme und Ereignisse sortiert
nach Standort, Datum und Uhrzeit. Zudem wird eine grafische
Darstellung bereitgestellt.
Abruf des
benutzerdefinierten
Berichts über SSRS
Alle Punkte
Enthält alle Punkte, die mit einem vorgegebenen Suchkriterium
übereinstimmen.
Crystal
Details zu Karteninhabern
(Besuchern)
Enthält alle Informationen zu Karteninhabern, die mit einem
vorgegebenen Suchkriterium übereinstimmen.
Crystal
Liste der Karteninhaber
Enthält Kartendaten aus einem beliebigen Karteninhaberfeld, die
einen vorgegebenen Suchkriterium entsprechen.
SSRS
Kartennutzung
Enthält die Gesamtanzahl der Zutritte (auch wenn keine erfolgt
sind) von Karteninhabern über einen vorgegebenen Zeitraum.
Crystal
Karteninhaber nach Zone
Enthält alle Karteninhaber, die Zutritt zu den angegebenen Zonen
haben.
Crystal
Verlauf der Türaktivitäten
Mitarbeiterliste
Nachverfolgung von
Gruppenkarten
Enthält alle Mitarbeiter
in einer vorgegebenen
Organisation.
Enthält alle Türen, auf die
von einzelnen oder einer
Gruppe von Karteninhabern
innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraums
zugegriffen wurde.
Enthält alle Karteninhaber, die innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraums auf eine Tür oder eine Gruppe zugegriffen haben.
Crystal
SSRS
Runs a Microsoft® Excel spreadsheet.
Custom Report
Crystal
Custom Report
SSRS
Lists cardholders in specified zones at that time.
Crystal
Microsoft® Excel
Erstellt ein Microsoft® Excel-Datenblatt
Benutzerdefinierter
Bericht
ODBC
Mit einem ODBC-Treiber können benutzerdefinierte Berichte
extern erstellt und in die EBI-Datenbank übertragen werden
Benutzerdefinierter
Bericht
Belegung
Enthält alle Karteninhaber, die sich zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt in einer bestimmten Zone aufhielten.
Crystal
Punktattribut
Enthält alle Punkte mit den folgenden Attributen: Außer Betrieb,
Alarm unterdrückt, Ungewöhnliche Eingabestufen, In manuellem
Modus und Nominierter Zustand.
Crystal
Punktstatusänderungen
Enthält alle Informationen zu Zeiträumen, die mit einem
vorgegebenen Suchkriterium übereinstimmen.
Crystal
Anwesenheit nach Zone
Enthält alle Karteninhaber, die sich innerhalb der vorgegebenen
Zone befinden. Dieser Bericht ist hilfreich für Audits und in
Verbindung mit Sammelplätzen.
SSRS
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Zeitraum
Nicht verwendete Karten
Nicht verwendete
Zutrittsberechtigungen
Zonenzutritt
Enthält alle Informationen zu Zeiträumen, die mit einem
vorgegebenen Suchkriterium übereinstimmen.
Crystal
Enthält alle Karten, mit denen innerhalb eines vorgegebenen
Datumsbereichs / Zeitraums keine Tür oder Zone betreten wurde.
SSRS
Dieser Bericht ist hilfreich für Konformitätsüberprüfungen.
Enthält Türen, für die nicht verwendete Zutrittsberechtigungen
vorliegen. Diese Daten können zur weiteren Erhöhung der
Sicherheit verwendet werden. Dieser Bericht ist hilfreich
SSRS
für Konformitätsüberprüfungen und die Erstellung von
Bedrohungsmodellen.
Liste aller Karteninhaber, die eine Zone innerhalb eines vorgegebenen
Datumsbereichs / Zeitraums betreten haben. Dieser Bericht ist
SSRS
hilfreich für Konformitätsüberprüfungen.
Zoneninformationen
Enthält alle Informationen zu Zonen, die mit vorgegebenen
Suchkriterien übereinstimmen.
Punktverlauf
(optional)
Dieser Bericht enthält Verlaufsdaten wie Maximal- und Minimalwerte
für Punkte, die mit einem bestimmten Suchkriterium übereinstimmen
und die für die Erfassung von Verlaufsdaten konfiguriert wurden.
SSRS
Die Verlaufsdaten können auch in einem Diagramm dargestellt
werden. Außerdem können für jeden Punkt Ereignisinformationen
hinzugefügt werden.
DownloadZusammenfassungen von
Global Schedules
Enthält eine detaillierte Zusammenfassung von Informationen zu
heruntergeladenen Zeitplänen, um für jeden Controller vollständige
Nachverfolgbarkeit sicherzustellen.
Crystal
SSRS
Karteninhaber
Für alle Karteninhaber können folgende Informationen eingegeben werden:
Vor- und Nachname des Karteninhabers
Ablaufdatum der Karte
94 konfigurierbare Benutzerfelder inklusive, die
problemlos angepasst oder erweitert werden können
Persönliche Identifikationsnummer (PIN)
Organisation
Langer Zutritt (je nach Controller)
Adresse
Begleitung erforderlich (je nach Controller)
Kommentar
Begleitperson möglich (je nach Controller)
Alarmpriorität
Kostenkorrektur (je nach Controller)
Karteninhaberstatus (aktiv, inaktiv, hat Unternehmen
verlassen)
Ereignisabhängige Korrektur für Sperrung (je nach
Controller)
Option zur Kartennachverfolgung
Kartenklasse A, B (je nach Controller)
Standardmäßig 64 Zutrittsebenen pro Karteninhaber (je
Unterstützung für mehr als 100.000 Karteninhaber
nach Controller)
Zuletzt betätigte Tür
Eintrittsdatum des Karteninhabers
Austrittsdatum des Karteninhabers
Vollständig anpassbare, benutzerdefinierte Datenbankfelder
Kombinationsfelder für vorkonfigurierte Feldoptionen der
Karteninhaber
Eintritts-/Austrittsdatum und Start-/Verfallsdatum von
Karteninhaber bzw. Karte
Hochauflösendes Farbfoto des Karteninhabers
Bis zu 64 Zutrittsebenen pro Karteninhaber
Unterschrift des Karteninhabers
Automatische Nachverfolgung der Karteninhaber innerhalb
des Gebäudes
Karteninhabern können mehrere Karten zugewiesen
werden. Für alle Karten sind folgende Informationen
verfügbar:
Benachrichtigung zu bevorstehendem Ablauf der Karte
Kartennummer
Anmeldeinformationstyp der Karte
Auswahl und Bearbeitung von mehreren Karteninhabern
gleichzeitig
Unterstützung der Karteninhabertypen Besucher und
Mitarbeiter
Kartenstatus (aktiv, inaktiv, verloren, gestohlen,
abgelaufen)
Vorlagen für Karteninhabermanagement
Startdatum der Karte
Leistungsstarke Funktionen zum Suchen und Sortieren von
Karteninhabern
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Lichtbildausweis
TWAIN-Schnittstelle zur Bilderfassung mit
Unterstützung für alle mit Windows® kompatiblen
Strichcode
Kameras.
Konfigurierbare Kartenlayouts und Bildgrößen
Magnetstreifencode
Benutzerfreundliche Suche und Navigation
Chroma-Taste und Schattenbilder
Stapeldruck von Karten
Zutrittskontrolle
1024 Zutrittsebenen mit 256 Zonen-/Zeitraum-Paaren
1024 Zonen mit Kartenlesegeräten und je 128 Türen
Herunterladen vollständiger oder geänderter Daten auf
Controller
Importieren/Exportieren aller Zutrittskomponenten im
ASCII-Format
Unterstützung für eine einzige Stufe der
256 Zeiträume
Doppelzutrittssperre, mit geschachtelter
Doppelzutrittssperre bei Verwendung der Temaline-Lösung
für die Zutrittskontrolle
Anwendungsentwicklung
Enterprise Web Services: ermöglicht Lese- und
Schreibzugriff auf Punktdaten mit über das Netzwerk
verbundenen Programmen
Datenaustausch mit Microsoft® Excel: Zur Übertragung
von Punkt- und Verlaufsdaten aus EBI nach Microsoft®
Excel
API: allgemeine Schnittstelle für die
Anwendungsentwicklung
Karteninhaberdienste: spezielle SOAP-kompatible
Schnittstelle für den Zugriff auf Karteninhaberdaten.
User Scan Task Kit: allows development of loosely integrated
controller interfaces
Quick Builder
Grafisches Entwicklungswerkzeug
Mehrfach-Punktbearbeitung
Typische vorkonfigurierte Systemdatenbanken
Benutzerdefinierte Felder
Benutzerfreundliche Erstellung von Punkten, Hardware,
Bedienstationen und Druckern
Import/Export von Gebäuden
Hierarchisches Systemmodell
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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HMIWeb Display Builder
Paket für die objektbasierte Gebäudedarstellung mit
dynamischer Objektdarstellung wie unter anderem:
Am Raster ausrichten
Formen
Zoom
Live-Video
Objektgröße anpassen
Alphanumerischer Text
Horizontaler und vertikaler Abstand
Kontrollkästchen
Bibliothek mit häufig verwendeten Symbolen
Kartenbild
Technische Fernunterstützung
Kombinationsfelder
Viele Standard-Zeichenfunktionen wie unter anderem:
Drucktasten
Zeichenwerkzeuge
Diagramme
Farbpalette
Gruppierung erstellen/aufheben
Ausrichtung
Gedruckte Dokumentation
Installationshandbuch
Gebäudemanagementhandbuch
Kurzanleitung
Internationalisierung
Bedienungsanleitung
Unterstützung für Bedienerschnittstelle in lokaler Sprache
Konfigurations- und Administrationshandbuch
Digitale Videosysteme:
Voll integriert mit Honeywell Digital Video Manager R600 mit SP1
Verbindungen mit VMS-Plattformen von Drittanbietern sind über offene Standards und Webservices möglich
Steuerung industrieller Prozesse
Experion PKS R430 via DSA
Controller für Sicherheitssysteme
Honeywell SMP oder HSM
Honeywell FS90 Plus
Tecom Challenger
Galaxy
Honeywell I9000
Vista
IdentIPoint
PCSC
Temaline - einschließlich des neuen Temaline MultiControllers
HID
Controller für Gefahrenmeldetechnik
Honeywell XLS1000
Honeywell XLS80e
Honeywell XLS2000
Honeywell XLS140
Honeywell XLS3000
Honeywell XLS200
Honeywell FS90 Plus
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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SPS
Honeywell UMC 800, HC900
Mit OPC® V2 DA kompatible Geräte
Modbus®, Modbus® Plus, Modbus® RTV, Modbus® TCP
Masterlogix ML200 über Modbus
Softwareoptionen
Asset Locator
Totmannfunktion
Toolkit für Benutzerscanaufgaben und Anwendungen
Alarmweiterleitung
Datenaustausch mit Microsoft® Excel
Wächterrundgang
Integrierte Fotoerkennung
Konformität mit UL-Zertifizierung
Kommunikationsverschlüsselung
Einhaltung von Beschränkungen für die
Pharmaindustrie
Enterprise Web Services
Produktspezifikationen
Serverplattform
Prozessor: Intel Xeon oder gleichwertiger Prozessor, für
Windows® 2012 R2
Netzwerkprotokolle: TCP/IP
Speicher: Mindestens 8 GB RAM
Zeigegerät: Maus
Tastatur: mit 12 Funktionstasten
Festplatte: 100 GB-Laufwerk oder größer
Bildschirmauflösung: 1280 x 1024 x 65K Farben
Betriebssystem: Windows® 7 oder Windows® 2012 R2 Server
Bedienstation (Client)
Prozessor: Pentium™™ 4-Prozessor mit 3,0 GHz oder
schneller
Zeigegerät: Maus
Speicher: Mindestens 4 GB
Betriebssysteme: Windows® 2012 R2, Windows® 10,
Windows® 7 (x64)
Bildschirmauflösung: 1280 x 1024 x 65K Farben
Netzwerkprotokoll: TCP/IP
Festplatte: Festplatte mit 60 GB (NTFS)
Browser: Internet Explorer 11,0
Tastatur: 12 Funktionstasten
Datenbankgröße
Das EBI-Basispaket umfasst Lizenzen für 250 Punkte
Lizenzen für weitere Lesegeräte können in Zusatzpaketen
und 12 Lesegeräte. Lizenzen für weitere Punkte können
mit den folgenden Mengen bis zu einer maximalen Anzahl
in Zusatzpaketen mit den folgenden Mengen bis zu einer
von 2.000 Lesegeräten erworben werden:
maximalen Anzahl von 300.000 Punkten pro einzelnem
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 6 Lesegeräte
Server erworben werden.
EBI-Server erworben werden:
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 50 Lesegeräte
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 250 Punkte
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 400 Lesegeräte
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 2.500 Punkte
• Zusatzpaket mit Lizenzen für 20.000 Punkte
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Elemente
Maximale Anzahl pro einzelnem EBI-Server
Karten
Mehr als 100.000, abhängig von den Einschränkungen der jeweiligen Hardware
300.000 pro EBI-Server
Punkte
350.000* je System
* Mehr als 350.000, sofern eine Überprüfung der technischen Risiken durchgeführt wurde
und die Genehmigung vorliegt
Zugriffsebenen
1.024
Zonen
1.024
Zeiträume
256
5.000* eindeutige Alarme zur gleichen Zeit.
Alarme
* Jede Alarminstanz kann eine unbegrenzten Anzahl von Wiederholungen
derselben Alarmmeldung aggregieren
Bedienstationen
Einzellizenzen für bis zu 80 Verbindungen zur gleichen Zeit
Easy Mobile-Clients
Getestet für 300 Verbindungen bei einer praktisch unbegrenzten Anzahl von
Benutzern zur gleichen Zeit.
Drucker
50
Kanäle
90
255*
Controller
* Je EBI-Server bei Verwendung von auf Scanaufgaben basierenden Schnittstellen.
1.000 geplante Standardberichte
Berichte
Benutzerdefinierte Berichte können innerhalb der SQL Reporting Services in
unbegrenzter Anzahl konfiguriert werden
Ereignisse
100.000 je 60 MB freier Speicherplatz
Zuweisbare Standorte
1.000
Benutzer
1.000
Anzahl der verbundenen
Punktserver je einzelnem
EBI-Server
20*
* Mehr als 20, sofern eine Überprüfung der technischen Risiken durchgeführt wurde und
die Genehmigung vorliegt
Elemente
Spezifikationen
Kommentar
Beschreibung
DSA (Distributed System Architecture) ist eine Option, mit der mehrere EBI-Server Daten, Alarme und Verlaufsdaten
untereinander austauschen können, ohne auf jedem der Server dieselbe Konfiguration erneut einrichten zu müssen.
10*
Maximale Anzahl der über DSA for
Dies entspricht der Gesamtanzahl
Points verbundenen EBI-Server in
* Weitere werden unterstützt, sofern
von EBI-Servern in einem über DSA
einer Peer-to-Peer-Anordnung.
eine Überprüfung der technischen
verbundenen Netzwerk.
Risiken
DSA Data Publish
Maximale Anzahl von Parametern an
alle Remoteserver1
Maximale Anzahl von Remoteservern
für die Veröffentlichung
3.000
30
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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DSA Data Subscription
Maximale Anzahl von Parametern von
jedem Remoteserver1
Maximale Anzahl von Remoteservern,
die dieser Server abfragen kann
Gesamtanzahl von Parametern an alle
Remoteserver
2.000
30
10.000
DSA Request Response
(Geräteabfrage) Maximale Anzahl von
Listenabfragen beim DSA-Server pro
1
Sekunde
(Geräteabfrage) Maximale Anzahl von
unterstützten Elementen/Listen1,2
(Geräteabfrage) Dauerhafte
Abfragerate (Elemente/Sekunde) 1,2
2.000
500
DSA Trend
Maximale Anzahl von Trend Pens, die
auf allen Remoteservern veröffentlicht 20
werden können1,2
Maximale Anzahl von Trend Pens, die
dieser Server von allen Remoteservern
100
abfragen kann1,2
Anmerkung 1 – Das Erreichen der veröffentlichen Datenübertragungsrate ist abhängig vom Durchsatz des zugrunde
liegenden Netzwerks. Beispielsweise steht den bestehenden Controllern im Falle eines EBI BNPS-Systems mit hoher
Auslastung unter Umständen nicht genügend Bandbreite zur Verfügung, zusätzliche 2.000 Parameter via DSA
bereitstellen können. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation zum jeweiligen Controller.
Anmerkung 2 – Geräteabfragen sollten mit Bedacht verwendet werden. Wenn zu viele Geräteabfragen durchgeführt
werden, kann es zu einer Überlastung des für die Prozesssteuerung verwendeten Netzwerks kommen.
Anmerkung 3 – Diese Werte basieren auf Daten, die anhand von Standardkonfigurationen in der Vergangenheit
gewonnen wurden.
DSA Central Control Room-Topologie1
Maximale Anzahl von Remoteservern, die dieser Server abfragen kann
60
Anmerkung 1 – Bei der DSA Central Control Room-Topologie (CCR) fragt ein EBI-Server eine große Anzahl von DSARemoteservern ab. Im Folgenden werden einige wesentliche Merkmale dieser Topologie erläutert:
Der CCR-Server ist nicht direkt mit einem Controller verbunden. Eine Verbindung ist ausschließlich zu den
Bedienstationen oder Browser-Clients möglich.
Der CCR-Server kann redundant sein
Die Remote-Server müssen die standardmäßigen DSA-Grenzen einhalten (einschließlich der Höchstzahl von RemoteServern, die dieser Server abonnieren bzw. auf denen er veröffentlichen kann)
Der CCR-Server muss die standardmäßigen DSA-Grenzen einhalten (außer die Höchstzahl der Remote-Server, die
dieser Server abonnieren bzw. auf denen er veröffentlichen kann)
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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DSA for Points – Über Satellit
Roundtrip-Latenz3
Verzögerung bei der
Ladezeit für
Anzeige von Daten
Schemata auf dem
auf dem abfragenden
abfragenden Server4, 5
Server 6
Ladezeit für Trends
auf dem abfragenden
Server7
128 KBit/s 1
300 ms
4s
3s
8s
128 KBit/s
700 ms
8s
4s
18 s
256 KBit/s
300 ms
3s
2s
8s
256 KBit/s
700 ms
8s
3s
16 s
512 KBit/s
300 ms
3s
2s
6s
512 KBit/s
700 ms
7s
3s
12 s
1 MBit/s
300 ms
3s
1s
6s
1 MBit/s
700 ms
7s
2s
12 s
Verfügbare
Netzwerkbandbreite2
Anmerkung 1 – Die erforderliche Mindestbandbreite für eine DSA-Verbindung über Satellit beträgt (in beiden Richtungen) 128 KBit/s.
Anmerkung 2 – Die verfügbare Netzwerkbandbreite bezeichnet die dedizierte, ständig verfügbare Bandbreite für die DSA-Verbindung
zwischen zwei über DSA for Points miteinander verbundenen Servern und entspricht nicht der mit anderen
Anwendungen genutzten Bandbreite.
Anmerkung 3 – Getestet mit Netzwerkgeräten, mit denen eine Satellitenverbindung simuliert wurde. Die Latenz gibt die Zeit an, die ein
Datenpaket benötigt, um von einem genannten Punkt an den nächsten gesendet zu werden. Die Roundtrip-Latenz
entspricht der Zeit, die für das Senden einer Meldung und das Empfangen der zugehörigen Reaktion benötigt wird.
Anmerkung 4 – Unter der Voraussetzung, dass die Daten bereits auf dem veröffentlichenden Server abgefragt wurden. Die Abrufzeit
hängt (im Vergleich zu einem lokalen Server) wesentlich von der Latenz und der Bandbreite der Verbindung ab. Die
Testschemata enthielten keine komplexen grafischen Elemente, wie z. B. Formen oder Alarmsymbole, sondern lediglich
500 Parameter des veröffentlichenden Servers.
Anmerkung 5 – Die gemessene Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, um die Darstellung auf einer Konsolenstation des abfragenden Servers
abzurufen.
Anmerkung 6 – Im Vergleich zu der Anzeigedauer auf einer Konsolenstation oder Flex Station des veröffentlichenden Servers. Unter der
Voraussetzung, dass alle 500 Parameter auf dem sich veröffentlichenden Server sich sekündlich ändern.
Anmerkung 7 – Es wird empfohlen, dass bei der Trendberechnung maximal 8 Pens für die Parameter der Remotepunkte verwendet
werden, wobei für jeden Trend maximal 800 Abtastungen durchgeführt werden. Die Tests mit 8 Pens einem Trend von
720 Abtastungen durchgeführt. Alle Pens stammten vom veröffentlichenden Server.
DSA über WAN
Verfügbare Netzwerkbandbreite1
Max. Netzwerkdurchsatz (Parameter / Sekunde)2, 3, 4
64 KBit/s
100
128 KBit/s
200
256 KBit/s
400
512 KBit/s
800
1 MBit/s
1.000
2 MBit/s
2.000
10 MBit/s
10.000
Drucker
50
Kanäle
90
Anmerkung 1 – Die verfügbare Netzwerkbandbreite bezeichnet die dedizierte, ständig verfügbare Bandbreite für die DSA-Verbindung
zwischen zwei über DSA miteinander verbundenen Servern und entspricht nicht der mit anderen Anwendungen
genutzten Bandbreite.
Anmerkung 2 – Maximaler Datenverkehr in einem beliebigen einzelnen Netzwerksegment.
Anmerkung 3 – Kombinierter DSA-Verkehr in beiden Richtungen.
Anmerkung 4 – Der maximale Netzwerkdurchsatz gilt auch für die in der Tabelle zu DSA über Satellit angegebene
Netzwerkgeschwindigkeit.
Anmerkung 5 – In der Vergangenheit wurden Verbindungszahlen für jedes Netzwerkgeschwindigkeitsband angegeben. Aufgrund
der Verbesserungen hinsichtlich der Leistung von PCs und Netzwerken wird diese Angabe nicht mehr als relevanter
Leistungsparameter eingestuft und wurde daher aus der Tabelle entfernt.
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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DSA-Interoperabilität
Die DSA-Interoperabilität ist definiert als eine zur Laufzeit hergestellte DSA-Verbindung zwischen mehreren Servern. In
der folgenden Tabelle wird die unterstützte Interoperabilität zwischen den verschiedenen EBI- und Experion-Versionen
aufgeführt.
Interoperabilität möglich mit
EBI-Version
EBI R500
- DSA for Points
- DSA for Cardholders
EBI R430
- DSA for Points
- DSA for Cardholders
EBI R410
- DSA for Points
- DSA for Cardholders
Experion R430
- DSA for Points
EBI R500
EBI R430
EBI R410
Experion R430
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
k. A.
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
k. A.
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
k. A.
Ja
Ja
Ja
Ja
Automatisierungsmodul
Mit Hilfe des Automatisierungsmoduls kann infolge jedes Ereignisses in EBI eine Regel ausgelöst werden. Auf diese Weise
wird die Funktionalität der folgenden Algorithmen erweitert:
•
•
•
•
•
•
Algo 10 Allgemeine Logik ohne absolute Tageszeitverzögerung – siehe Erläuterung für Algo 10 weiter unten
Algo 68 Wertübertragung
Algo 71 Zugriffspunkt-Aufgabenanfrage (nur Anzeigeaufruf und Kameraaktionen)
Algo 91 Ereignis-aktivierte Aufnahme
Algo 77 Anfrage zur Anzeigeänderung
Algo 78 Gruppensteuerung von Punkten
Eingabemöglichkeiten
Plus die Fähigkeit, erweiterte Eingabebedingungen zu nutzen:
• Fähigkeit, für die Suche in Alarmen und Ereignissen die Zeichen * und ? als Platzhalter zu verwenden
• Fähigkeit, für die Suche in Alarmen und Ereignissen die Bedingung „Alle Punkte an Standort X“ zu verwenden
Ausgabemöglichkeiten
•
•
•
•
•
•
•
Anzeigeaufruf mit Zuordnung (d. h. Aufrufen der in den Punktdetails konfigurierten zugeordneten Darstellung)
Steuerung einer Gruppe von Punkten mit Verzögerung zwischen den Punkten
Punktwertübertragung
Aufruf konfigurierter DVM-Ansichten an einer Bedienstation
Aufruf einer zugeordneten Kamera an einer Bedienstation (direkte oder zugeordnete Station)
Starten der Aufzeichnung an einer zugeordneten Kamera
Vergleich zwischen mehreren Karteninhabern
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Automatisierungsmodul (Fortsetzung)
Die Kamerazuordnung schafft die Möglichkeit, verbundene Kameras auszulösen.
• Zum Beispiel: „Wenn das Ereignis „Zutritt verweigert“ an einer Tür auf Eatge 1 eintritt, Aufnahme mit der verbundenen Kamera
starten“
• Ode : „Bei Empfang eines Intercom-Alarms an Position x, zugehörige Kamera an Station y aufrufen“
Alarm- und Ereignisleistung
Elemente
Spezifikationen
Kommentar
Das Alarmsystem des EBI-Servers
kann einen Ereignisburst mit
bis zu 1.000 Ereignissen mit
minimaler Zeitdauer zwischen
aufeinander folgenden Bursts
Maximale Anzahl von Ereignissen
(Burstbedingung)1
verarbeiten. Ein „Ereignisburst“ ist
1.000 Ereignisse
definiert als eine Gruppe von mehr
als 40 Ereignissen pro Sekunde,
die in einem Zeitraum von
weniger als 3 Sekunden von allen
verbundenen Servern empfangen
werden.
ΔT = BS/(60-ER), wobei
Formel zur Berechnung der
ΔT = Anzahl der erforderlichen Sekunden
erforderlichen Zeitdauer zwischen
zwischen den Bursts
aufeinander folgenden Bursts,
damit Ereignisse verarbeitet
BS = Burstgröße (Anzahl der Ereignisse im
werden können
Burst)
Maximale Anzahl der dauerhaften
15.000/Stunde, mit Spitzenzeiten von bis zu
Ereignisse/Sekunde1
120/s
Alarme/Sekunde1
Maximale Dauer der Ereignisse in
einer Online-Ereignisdatei
1.000 Ereignisbursts und keine
Ereignisse zwischen den Bursts:
ΔT = 1,000/60 = 25 Sekunden
500 Ereignisbursts mit 30
Ereignissen/Sekunde zwischen
ER = Ereignisrate zwischen den Bursts
Maximale Anzahl der dauerhaften
Beispiele:
den Bursts: ΔT = 500/10 = 50
Sekunden
60/s
12 Wochen
Für den Zugriff auf ältere
Ereignisse kann die
Maximale Anzahl der Ereignisse in
Online-Ereignisdateien
Ereignisarchivierung verwendet
1,2 Millionen
werden. Pro 100.000 archivierte
Ereignisse sind jeweils etwa 60 MB
freier Festplattenspeicherplatz
erforderlich.
• 1.000 Benachrichtigungen in weniger als 5
Benachrichtigungsleistung
zwischen Controller und EBI
Sekunden
• Einzelne Benachrichtigung in weniger als
200 ms
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
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Allgemeine Spezifikationen für Serverskripte
Elemente
Spezifikationen Kommentar
Beschreibung
Serverskripte sind optional. Sie ermöglichen eine zusätzliche Funktionserweiterung der auf dem Server befindlichen
Subsysteme und der Laufzeitobjekte. Zu den Beispielen für Serverobjekte gehören beispielsweise Punkte und
Parameter, Berichte, Ressourcen und Aufgaben (Anwendungsprogramme). Skripte können entweder in regelmäßigen
Abständen oder bei Eintreten bestimmter Ereignisse auf dem Server ausgeführt werden. Der Status ausgeführter
Skripte kann über Standarddarstellungen überwacht werden.
Beschreibung
Die Funktion für Serverskripte ist für relative kurze Skripte optimiert
und ist nicht für die Implementierung von Steuerungsstrategien
bestimmt. Wenn eine Aufgabe mit einem hohen Rechenaufwand
verbunden ist oder eine umfangreiche Dateiverarbeitung
erfordert, können statt Skripten auch benutzerdefinierte
Anwendungen verwendet werden (siehe Abschnitt 3.6 „Toolkit für
Nur kurze Skripte
Maximale Skriptgröße
die Anwendungsentwicklung“). Einige Aufgaben können in beide
(in der Regel
Kategorien eingeteilt werden, und die Regeln für die Entscheidung,
weniger als 50
welche Aufgaben mit Hilfe von Serverskripten durchgeführt werden
Zeilen)
können und welche nicht, sind flexibel (siehe folgender Abschnitt).
Wenn möglich, sollten statt der Erstellung von Serverskripten
die vorhandenen Serverfunktionen verwendet werden. Die
Standardfunktionen des Server ermöglichen eine optimierte
Aufgabenimplementierung.
Automatisierungsmodul vs. Serverskripte vs. benutzerdefinierte Anwendungen
Automatisierungsmodul Serverskripte
Benutzerdefinierte
Anwendung
Ja
Ja
Ja
k. A.
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
k. A.
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Rechenintensiv
Nein
Nein
Ja
Optimiert für Überwachungssteuerung
Ja
Nein
Ja
Iterativer Code
k. A.
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
k. A.
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
k. A.
VBScript
Visual Basic, C++ usw.
Aufgaben
Erweiterte Serverfunktionalität via
Datentransfer
Relativ kurze Verarbeitungszeit (< 50
Codezeilen)
Kein Code
Für die Verknüpfung mit
anderen Anwendungen über
Automatisierungsserver
Code wird zur Laufzeit interpretiert.
Code wird kompiliert und zur Buildzeit
optimiert.
Relative komplexe Anforderungen an die
Benutzerschnittstelle
Umfangreiche Dateiverarbeitung
Status des Skripts (Programms) bleibt bei
Failover erhalten
Sprache
EBI R500 – Spezifikationen und technische Daten V2 April 2016
41
ExcelWeb ist eine eingetragene Marke von Honeywell Inc.
Microsoft®, Windows® 2012 R2 Server, Windows® 10, Windows® 7, Microsoft® SQL Server und Internet Explorer sind eingetragene Marken
von Microsoft Corporation
BACnet® ist eine eingetragene Marke von ASHRAE.
LONMARK®, LONWORKS® und das LONWORKS®-Logo sind eingetragene Marken der Echelon Corporation.
VMware® ist eine eingetragene Marke von VMware, Inc..
Citrix® ist eine eingetragene Marke von Citrix Systems, Inc.
Weitere Informationen
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1985 Douglas Drive North
Golden Valley, MN 55422-3992
Tel.: 1-800-345-6770 Nebenstelle 612
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Asiatisch-pazifischer Raum
Pazifik
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Pacific Head Quarters
Level 3, 2 Richardson Place
North Ryde, NSW
Australien, 2113
Tel.: +61 2 9353 7000
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SEA
Honeywell Building Solutions
Honeywell Pte Limited
17 Changi Business Park Central 1
Singapur 486073
Tel.: (65) 6355 2828
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Mittlerer Osten
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Fax: +971 4 4505 998
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Europa
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Honeywell House
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Bracknell
United Kingdom RG12 1EB
+44 (0) 3333 455499
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SSA
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Midrand, 1685, South Africa
Tel.: +27 11 695 8000
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Indien
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56 & 57, Hadapsar Industrial Estate,
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Tel.: +91 20 6603 9400
Fax: +91 20 6603 9800
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SL633-0514de | Rev | 04/2016
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