Alten China - Atelier zum Wöschhuus

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Liebe Leserin
Lieber Leser
GAN SU und ShanXi sind die Provinzen im heutigen China, aus denen die meisten unsrer
Möbel stammen. Alle unsere Möbel sind allesamt aus der Qing-Dynastie. In den
nachfolgenden Erläuterungen (Auszüge aus Wikipedia) lesen Sie etwas über die Geschichte
dieser Regionen. Viel Spass dabei.
Gansu umfasst ein langgestrecktes Territorium,
welches von Zentralchina bis in den Nordwesten
des Landes reicht und dort sogar eine kurze
Grenze mit der Mongolei hat. Im Nordwesten
grenzt Gansu an Xinjiang, östlich liegen die
Innere Mongolei, Ningxia und Shaanxi. Südlich
und westlich schließen sich Sichuan und Qinghai
an. Die Provinz umfasst eine Länge von etwa
1000 km und eine Oberfläche von 390.000 km²,
womit Gansu zu den größten Provinzen Chinas
gehört.
Die Region, die zu Gansu gehört, ist bereits im Altertum unter dem Namen Gansu oder Hexi
(westlich des Flusses) bekannt. Der bevölkerungsreichste Teil Gansus befindet sich am
Mittellauf des Huang He, wo dieser aus den Hochplateaus Westchinas kommt. Diese
Lössgebiete gehören zu den Ursprungsregionen der chinesischen Zivilisation. Im südlichen
Teil Gansus macht der Huang He eine große Biegung Richtung Norden. Der nordwestliche
Teil Gansus ist von Trockengebieten und Oasen geprägt, hier befindet sich der Beginn der
Seidenstraße.
Im vierten Jahrhundert n. Chr. führte die Toba-Rebellion zu einem abrupten Ende des Handels
über die Seidenstraße. Gansu wurde von mehreren Dynastien, die von den Toba abstammten
oder verwandt waren, beherrscht. Aus einem
dieser Toba-Herrscher ging später, im späten 6.
Jahrhundert, die Sui-Dynastie hervor. Die Sui
stellten die Zentralgewalt über das Reich wieder
her und dehnten seine Grenzen weit über Gansu
hinaus aus, wobei auch Teile der Mauer im
heutigen Gansu errichtet wurden. Aus der SuiZeit stammt auch die Benennung der Provinz; sie
wurde aus den zwei Präfekturen (州) Gan (um
Zhangye) und Su (um Jiuquan) gebildet.
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Unter den Ming und später den Qing wurde die Westexpansion nach und nach wieder
aufgenommen, wobei Gansu und speziell die Hauptstadt Lanzhou Hauptausgangspunkt
wurden. Besonders ab dem 18. Jahrhundert geriet dann das heutige Qinghai und Tibet unter
die Herrschaft des chinesischen Kaiserreiches; 1781-84 und 1862-1877 erhoben sich die
muslimischen Hui-Chinesen vergeblich gegen die Herrschaft der Qing. Nach langen
Auseinandersetzungen und Kriegen wurde 1757 das heutige Xinjiang dem chinesischen Reich
erneut einverleibt, womit Gansu keine Grenzregion mehr war.
Bis 1954 waren Gansu und seine Nachbarn unter der Verwaltung des Verwaltungsrates
Nordwest. Erst danach wurde Gansu wieder eigenständige Provinz; im Jahr 1958 wurde
Ningxia von Gansu abgetrennt und ein eigenes Autonomes Gebiet für die Hui. Die
Kommunisten begannen ein Industrialisierungsprogramm, welches vor allem durch die
Fertigstellung einer Eisenbahnlinie zwischen Lanzhou und Ürümqi (1963) Impulse bekam.
SHANXI liegt zwischen der nordchinesischen Ebene und
dem mittleren Lauf des Huáng Hé, welche die Provinz im
Westen und im Süden begrenzt. Im Norden verläuft die
Chinesische Mauer entlang der Grenze. Nachbarprovinz im
Westen ist Shǎnxī (Shaanxi), im Süden Henan, im Osten
Hebei und im Norden die Innere Mongolei.
Ein großer Teil der Provinz liegt höher als 1000 m über
dem Meeresspiegel. Gebirge machen 67,5 % der Fläche der
Provinz aus und liegen vor allem im Nordosten. Wichtige
Gebirge sind Lüliang Shan (bis 2831 m), Taihang Shan (bis
2322 m), Wutai Shan (bis 3058 m), Heng Shan (bis 2017 m) und Taiyue Shan (bis 2567 m).
Shanxi liegt im Osten des Lössplateaus.
Das Klima in Shanxi ist kalt und trocken. Die Temperaturen liegen im Jahresdurchschnitt im
Norden bei etwa 5 °C und im Süden bei etwa 15 °C. Im Norden sind nur vier Monate
frostfrei. Im Süden sind es immerhin sieben. Der Jahresniederschlag nimmt von Nordwesten
nach Südosten ab und beträgt 350 bis 700 mm. Etwa 60 % der Niederschläge fallen im
Sommer.
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Shanxi gehört zu den Wiegen der chinesischen Kultur. Unter
anderem hat sich in Shanxi im Neolithikum die frühe Xia-Dynastie
herausgebildet. Insbesondere der fruchtbare Süden der Provinz mit
seinen Lössböden gehörte zu diesem Kern. Die archäologischen
Funde im Norden der Provinz belegen die Erschließung dieses
Gebietes durch die Zhou-Dynastie (1100-771 v. Chr.).
Während der Zeit der streitenden Reiche gehörte die Region zuerst
zum Königreich Jin (Hauptstädte u.a. in Linfen und Quwo), dann zu
den Reichen Wei und Zhao. Nach der Einigung des Reiches durch
Qin Shihuangdi war dieses Territorium ein ständiger Bestandteil
Chinas. Unter der Han-Dynastie begann die Förderung der Kohlevorkommen bei Datong
(Tatung).
Die Tang-Dynastie (618-907) ist in Taiyuan, Shanxi Provinz entstanden. Moderne Chinesen
nennen sich wegen der Macht und dem Einfluss der Tang-Dynastie in der Geschichte "Tang
Ren". Während der Tang-Dynastie wurde das Gebiet Hedong (河东) oder "östlich des
(gelben) Flusses " genannt. Die Kaiserin Wu Zetian, Chinas einzige Herrscherin, wurde in der
Provinz Shanxi geboren. 1556 war auch die Provinz Shanxi durch das schwere Erdbeben in
Shaanxi 1556 betroffen.
Um 1900 breitete sich der Boxeraufstand auf Shanxi aus,
und seit der Revolution von 1911 wurde die Provinz durch
den Militärgouverneur Yan Xishan (Yen Hsi-shan)
beherrscht und wiederaufgebaut. 1937 bis 1945 wurde die
Provinz durch die Japaner besetzt. Nach dem Krieg kehrte
Yan mit Hilfe japanischer Überläufer zurück, doch schon
1947 übernahmen Kommunisten unter Mao Zedong die
Macht, deren Basis im benachbarten Yan'an (Yenan) lag.
Yan floh 1949 (angeblich unter Mitnahme der
Provinzkasse) nach Taiwan, wo er Premier wurde.
Seit Jahrhunderten diente Shanxi als Zentrum für
Handel und Banken, mit dem Begriff "Shanxi
Merchant"
(Merchants
jìnshāng)
einmal
gleichbedeutend mit Reichtum. Die gut erhaltene
Stadt Pingyao in Shanxi zeigt auch viele
Anzeichen ihrer früheren Dominanz als ein
Zentrum von Handel und Banken. Aufgrund der
geografischen Lage von Shanxi im Großen China
und seiner natürlichen Umgebung war Shanxi die
reichste Provinz in Zhongyuan oder Center China.
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In der Qing-Dynastie diente Pingyao als das Zentrum der chinesischen Bankenbranche. Diese
Gemeinde, in der heutigen Zeit , ist berühmt für seine UNESCO alten Stadtmauern und
China's Wall Street für ihre finanzielle Bedeutung in der Geschichte.
-------------------------Nun, wir hoffen, dass Ihnen diese kleine Geschichtsstunde über unsere wichtigsten
Einkaufsgebiete gefallen hat. Wie Sie vielleicht wissen, besuchen wir 4 – 5 Mal Jährlich
unsere langjährigen Partner vor Ort und suchen gemeinsam diejenigen Möbelstücke
zusammen, die vielleicht schon bald Ihr Zuhause schmücken könnte.
Bis zum nächsten Mal mit herzlichen Grüssen
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