V6 - Physik

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Auf vielfachen Wunsch Ihrerseits gibt es bis auf weiteres die
Vorlesungen und Übungen und Lösung der Testklausur im Internet:
http://www.physik.uni-giessen.de/dueren/
User: duerenvorlesung
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’
’
Statistik
Viele Messungen derselben Merkmale
Arithmetischer Mittelwert
x1 + x 2 + x 3 + ... + x n 1 n
x=
= ∑ xi
n
n i =1
’
Median (Zentralwert):
50% liegen drunter,
50% liegen drüber
Median~35 Jahre
Mittelwert~36.4 Jahre
Häufigkeitsverteilung
Klausurergebnisse
’
’
’
166 Teilnehmer
75% weibl.; 23 % männl.; 2% ?
78% wollen meistens oder
immer in die Vorlesung
kommen!
Mittelwert = 5.0 Punkte
78% haben mindestens 4 Punkte
45% haben mindestens 6 Punkte
0 haben 10 Punkte
Punkte
Deformation fester Körper
’
Aggregatzustand:
– Fest, flüssig, gasförmig
’
Elastische Deformation:
Körper nimmt ursprüngliche
Form wieder an wenn Kraft
nachlässt
’
Beispiele:
– Federung, Brücke,
Sprungbrett, Ball, ...
– Baumstamm, Grashalm,
Blutgefäß,...
– Prothetik: Kunstbein,
Zahnersatz
∆L
Dehnung: ε =
L
F
Spannung: σ =
A
Hookesches Gesetz:
σ = Eε
∆L
F = EA
L
Elastizitätsmodul:
E
F~∆L
F~A
F~1/L
Deformation fester Körper
’
Plastische Deformation:
Körper fängt an zu „fließen“
’
Beispiele:
Gegenteil von verformbar:
•spröde Stoffe: brechen
oder reißen bei Dehnung
Weitere Begriffe:
•Dehnung
•Stauchung
•Scherung
– Biegen eines Metallstabes
– Feuchter Ton
– (plastische) Kunststoffe
ε=
∆L
L
Härte: Wer ritzt wen?
•Diamant ritzt Glas,
also ist Diamant härter
’
F
σ=
A
Flüssigkeiten haben
– keine Gestaltelastizität
– eine kleine
Volumenelastizität
(sind kompressibel)
Flüssigkeiten, Druck
Blutdruck
in Kopf
und Fuß
gleich?
Druck
’ Beispiel: Schweredruck:
– Flüssigkeit drückt aufgrund ihres
Gewichtes auf Wände und Boden
– Je höher der Wasserstand ist, um so
mehr Kraft auf den Boden
– Je „schwerer“ die Flüssigkeit ist, um
so mehr Kraft...
– Je größer die Bodenfläche ist, um so
mehr Kraft...
m
F
Druck: p =
Dichte: ρ =
V
A
Wasserdruck
mg ρ Ahg
=
= ρ gh
Schweredruck: p =
A
A
Unabhängig von Fläche und Volumen!
Flüssigkeiten, Druck
F
p=
A
Einheit: 1N/m2 = 1 Pa = 1 Pascal
Sowie: 1 bar = 105Pa= 100 kPa
1 mbar=100 Pa=1 hPa (Hektopascal)
1 mm Quecksilber = 1mmHg = 1Torr =133,3 Pa
10 m Wassersäule = 1 at = 98.1 kPa
Taucherkrankheit!
Hier Vakuum? Dann ist es ein
Barometer = Luftdruckmesser
U-Rohr-Manometer =
Differenzdruckmessgerät
’
Beispiel: Mensch: h=1.75 m; Blut: ρ=1 g/cm3
Druckunterschied Kopf-Fuß:
kg
m
p = ρ gh = 1000 3 ⋅ 9.81 2 ⋅1.75 m = 17.2kPa = 172mbar
m
s
Giraffe: 500 mbar
z.B. Hg
Druck
Stempeldruck:
Druck wirkt allseitig in gleicher
Größe senkrecht auf alle
Wände (bei Vernachlässigung
des Schweredrucks)
Anwendung: hydraulische Presse,
Bremssystem, Herz, ...
’
Kleine Fläche,
kleine Kraft
Große Fläche,
große Kraft
’
Blutdruckmessung:
Puls kommt gerade
nicht mehr durch,
dann:
Druck von außen =
Druck von innen =
Blutdruck
Auftrieb
’
Druck wirkt auf alle Flächen
’ Archimedisches Prinzip:
senkrecht.
– Auftriebskraft=
Schweredruck
kleiner
Gewichtskraft der
verdrängten Flüssigkeit
Fa = m fl g = Vρ fl g
Resultierende
Kraft = Auftrieb
Schweredruck größer
’
’
’
Öl in
Wasser
Körper schwimmt falls Gewicht
des Körpers < Auftriebskraft
Bluttropfen
Körper schwebt falls Gewicht
in Salzwasser
des Körpers = Auftriebskraft
Körper sinkt falls Gewicht
Bluttropfen
des Körpers > Auftriebskraft
in Wasser
Dichtebestimmung
m
Dichte: ρ =
V
Einheit :
kg g
, 3
3
m cm
’
Anwendungen:
Messung von Zuckergehalt,
Alkoholgehalt, Fettgehalt,
Harndichte, Säuregehalt in
Autobatterie,...
Auftriebskraft
Fa = m fl g = Vρ fl g
Wiegen eines
Gefäßes mit
definiertem
Volumen
Messung der
Eintauchtiefe eines
Schwimmers mit
definiertem Gewicht
Mohrsche Waage: Messung
der Auftriebskraft bei
bekanntem Volumen des
Tauchkörpers
Flüssigkeitsbewegung
’
Kontinuitätsbedingung:
in jedem Volumenelement und
an jeder Verzweigung ist der
zufließende Massenstrom
gleich dem abfließenden
Massenstrom (sofern nichts
zwischengespeichert wird).
Reibungsfreie Flüssigkeitsbewegung
’
’
Mittlere Geschwindigkeit:
Die Fließgeschwindigkeit
um so größer, je kleiner der
Querschnitt ist:
v1 A2
=
v2 A1
Staudruck und
statischer Druck:
Staudruck
Hydrodynamisches
Paradoxon: Hier ist
der statische
Druck klein!
Statischer
Druck
Gesamtdruck
langsam
schnell
langsam
Bernoullische Gleichung:
Stat. Druck + Staudruck = Gesamtdruck = const
Anwendung: Messung der
Fliessgeschw. von Blut
1 2
pst + ρ v = p ges = const
2
Anwendung der Bernoullischen
Gleichung
schnell
Wasserstrahlpumpe,
Zerstäuber:
Unterdruck durch hohe
Wasser-, bzw.
Luftgeschwindigkeit
’
Schnell, also
Druck klein!
Druck klein!
Viskosität
(Zähigkeit, innere Reibung)
Gedankenversuch:
Mitreißen der Flüssigkeit
ergibt Reibungskraft
’
F~v
F~A
F~1/s
(Scher-)Geschwindigkeitsgefälle D:
’
dv v F
D=
= =
ds s η A
Gilt falls v/s=const.
’
v
F =η A
s
η = Zähigkeit,
Viskosität
Sommer/Winterschmieröl
Viskosität ist stark
temperaturabhängig
Temp.
20°C
30°C
Wasser
1.0 mPa s
0.8 mPa s
Glycerol 1500 mPa s 624 mPa s
Einheit der Viskosität:
1 Pascalsekunde=1Pa s=1Ns/m2
’ Früher: 1 Poise=1P=0.1 Pa s
’
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