Demeter Geflügelhaltung

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Aktuelle Informationen zur:
Demeter Geflügelhaltung
06.12.2012
Demeter-Bäuerinnen und -Bauern arbeiten am Ideal der Ganzheitlichkeit. Sie entwickeln ihren Hof in
fein abgestimmter Vielfalt zu einem lebendigen, individuellen Organismus. Auch bei der
Geflügelhaltung gehen sie deshalb weiter als Verordnungen das vorschreiben. Die biodynamischen
Erzeuger stellen sich ihrer Verantwortung für höchstmögliche Tiergerechtigkeit und ihrem Anspruch
an eine wesensgemäßen Tierhaltung.
Der Lebensraum
Die Tiere in den Demeter-Ställen ab 350 Hühnern haben außer dem Warmbereich auch einen
überdachten Wintergarten mit frischer Luft. Dazu einen nicht überdachten Laufhof als Übergang zum
obligatorischen Grünauslauf. Das bedeutet Bewegungsfreiheit an frischer Luft bei jeder Witterung.
Die Kombination von Stall und Auslaufflächen orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und
Lebensrhythmen des Geflügels. Hähne geben Orientierung und Struktur durch die Bildung von
Gruppen sowie Sicherheit. Ausreichend Bewegungsfläche im Stall garantiert Platz für alle.
Grundsätzlich sind bei den Legehennnen nur eine Herde a 3000 Tieren und bei der Junghennenaufzucht
zwei Herden à max. 3150 Tiere pro Stallgebäude zugelassen.
Das Futter
Demeter-Geflügel bekommt 100 Prozent Bio-Futter mit mindestens 70 Prozent Demeter-Anteil (nur in
gut begründeten Ausnahmen mindestens 50%). Natürlich alles ohne gentechnisch manipulierte
Bestandteile. Weder Farbstoffe noch synthetische Aminosäuren oder Fischmehl werden verfüttert.
Täglich stehen Körner zum Scharren und Picken bereit. Demeter-Futter ist dank biodynamischer
Präparate beim Anbau voller Vitalkräfte.
Die Gesundheit
Schnäbel-Kupieren ist untersagt. Demeter-Bäuerinnen und –Bauern lehnen den Eingriff in die
Integrität des Tieres ohnehin ab. Weniger Medikamenteneinsatz und Priorität für homöopathische,
anthroposophische oder pflanzliche Heilmittel passen zum Selbstverständnis der Geflügelhalter.
Antibiotika resistente Keime sind deshalb auf Demeter-Betrieben weit seltener als auf
konventionellen.
Arbeit für die Zukunft
Demeter-Bauern engagieren sich für die Verbesserung der Geflügelhaltung. Es ist Demeter als ersten
Verband gelungen, eine eigene biozertifizierte Brüterei samt entsprechender Junghennenaufzucht
einzuführen. Seit 4 Jahren haben wir Demeter-Elterntiere. So haben die Tiere optimale Bedingungen
von Anfang an. Einige Geflügelhalter ziehen inzwischen auch die männlichen Küken aus der
Legehennen-Brüterei groß und bieten dazu neue Geflügelprodukte an bzw. Eier aus dem so
genannten Bruderküken-Projekt.
Die Struktur
Von Elterntierhaltung über Brüterei, Junghennenaufzucht bis Legebetrieb gibt es eine funktionierende
Zusammenarbeit innerhalb des Demeter e. V. Die Geflügelhalter treffen sich zwei Mal jährlich für ein bis
zwei Tage und sind fachlich im Austausch.
Nicht allein die weit reichenden Richtlinien und die konsequenten Kontrollen sorgen für einen respektvollen
und angemessen Umgang mit den Tieren. Im Verständnis der Demeter-Bauern sind Tiere Lebewesen mit
eigener Würde und nicht allein Produktionsmittel.
Die Struktur der Demeter-Geflügelbetriebe ist transparent.
Im Bereich der Legehennen gibt es 404 Betriebe mit insgesamt rund 116.000 Tieren. Die durchschnittliche
Bestandsgröße liegt bei weniger als 300 Tieren. 2011 hatten 332 Betriebe weniger als 100 Tieren, 45
Betriebe 100 bis 500 Tiere, fünf Betriebe 500 bis 1000 Tiere, acht Betriebe 1000 bis 2000 Tiere, sieben
Betriebe 2000 bis 5000 Tiere sowie fünf Betriebe 5000 bis 8000 Tiere und ein Betrieb 24 000
Legenhennen.
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06.12.2012
Demeter Geflügelhaltung
Aktuelle Informationen zur:
Demeter-Bäuerinnen und -Bauern arbeiten am Ideal der Ganzheitlichkeit. Sie entwickeln ihren Hof in
fein abgestimmter Vielfalt zu einem lebendigen, individuellen Organismus. Auch bei der
Geflügelhaltung gehen sie deshalb weiter als Verordnungen das vorschreiben. Die biodynamischen
Erzeuger stellen sich ihrer Verantwortung für höchstmögliche Tiergerechtigkeit und ihrem Anspruch
an eine wesensgemäßen Tierhaltung.
Der Lebensraum
Die Tiere in den Demeter-Ställen ab 350 Hühnern haben außer dem Warmbereich auch einen
überdachten Wintergarten mit frischer Luft. Dazu einen nicht überdachten Laufhof als Übergang zum
obligatorischen Grünauslauf. Das bedeutet Bewegungsfreiheit an frischer Luft bei jeder Witterung.
Die Kombination von Stall und Auslaufflächen orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und
Lebensrhythmen des Geflügels. Hähne geben Orientierung und Struktur durch die Bildung von
Gruppen sowie Sicherheit. Ausreichend Bewegungsfläche im Stall garantiert Platz für alle.
Grundsätzlich sind bei den Legehennnen nur eine Herde a 3000 Tieren und bei der Junghennenaufzucht
zwei Herden à max. 3150 Tiere pro Stallgebäude zugelassen.
Das Futter
Demeter-Geflügel bekommt 100 Prozent Bio-Futter mit mindestens 70 Prozent Demeter-Anteil (nur in
gut begründeten Ausnahmen mindestens 50%). Natürlich alles ohne gentechnisch manipulierte
Bestandteile. Weder Farbstoffe noch synthetische Aminosäuren oder Fischmehl werden verfüttert.
Täglich stehen Körner zum Scharren und Picken bereit. Demeter-Futter ist dank biodynamischer
Präparate beim Anbau voller Vitalkräfte.
Die Gesundheit
Schnäbel-Kupieren ist untersagt. Demeter-Bäuerinnen und –Bauern lehnen den Eingriff in die
Integrität des Tieres ohnehin ab. Weniger Medikamenteneinsatz und Priorität für homöopathische,
anthroposophische oder pflanzliche Heilmittel passen zum Selbstverständnis der Geflügelhalter.
Antibiotika resistente Keime sind deshalb auf Demeter-Betrieben weit seltener als auf
konventionellen.
Arbeit für die Zukunft
Demeter-Bauern engagieren sich für die Verbesserung der Geflügelhaltung. Es ist Demeter als ersten
Verband gelungen, eine eigene biozertifizierte Brüterei samt entsprechender Junghennenaufzucht
einzuführen. Seit 4 Jahren haben wir Demeter-Elterntiere. So haben die Tiere optimale Bedingungen
von Anfang an. Einige Geflügelhalter ziehen inzwischen auch die männlichen Küken aus der
Legehennen-Brüterei groß und bieten dazu neue Geflügelprodukte an bzw. Eier aus dem so
genannten Bruderküken-Projekt.
Die Struktur
Von Elterntierhaltung über Brüterei, Junghennenaufzucht bis Legebetrieb gibt es eine funktionierende
Zusammenarbeit innerhalb des Demeter e. V. Die Geflügelhalter treffen sich zwei Mal jährlich für ein bis
zwei Tage und sind fachlich im Austausch.
Nicht allein die weit reichenden Richtlinien und die konsequenten Kontrollen sorgen für einen respektvollen
und angemessen Umgang mit den Tieren. Im Verständnis der Demeter-Bauern sind Tiere Lebewesen mit
eigener Würde und nicht allein Produktionsmittel.
Die Struktur der Demeter-Geflügelbetriebe ist transparent.
Im Bereich der Legehennen gibt es 404 Betriebe mit insgesamt rund 116.000 Tieren. Die durchschnittliche
Bestandsgröße liegt bei weniger als 300 Tieren. 2011 hatten 332 Betriebe weniger als 100 Tieren, 45
Betriebe 100 bis 500 Tiere, fünf Betriebe 500 bis 1000 Tiere, acht Betriebe 1000 bis 2000 Tiere, sieben
Betriebe 2000 bis 5000 Tiere sowie fünf Betriebe 5000 bis 8000 Tiere und ein Betrieb 24 000
Legenhennen.
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