Die Behandlung der schweren Epiphyseolysis capitis femoris durch

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Die Behandlung der schweren Epiphyseolysis capitis femoris durch die
chirurgische Luxation nach Ganz und die anatomische Reposition
EINE PROSPEKTIVE STUDIE
S. S. Madan, A. P. Cooper, A. G. Davies, J. A. Fernandes
From Sheffield Children's Hospital, Sheffield, United Kingdom
Bone Joint J 2013;95-B:424–429.
Wir präsentieren unsere Erfahrung mit der modifizierten Prozedur nach Dunn in
Kombination mit der chirurgischen Luxation der Hüfte nach Ganz, um Patienten mit
schwerer Epiphyseolysis capitis femoris zu behandeln. Die Studie zielte darauf ab
prospektiv zu untersuchen, ob diese Technik sicher und reproduzierbar war.
Wir bewerteten den Grad der Verkürzung, das funktionelle Ergebnis, die
Komplikationsrate, die radiologischen Veränderungen und den Bewegungsumfang
der Hüfte. Es gab 28 Patienten mit einem mittleren Nachbeobachtungszeitraum von
38.6 Monaten (24 bis 84 Monate). Der laterale Dislokationswinkel wurde im Mittel
um 50.9° korrigiert (95% Konfidenzintervall 44.3 bis 57.5). Der mittlere Wert des
modifizierten Harris-Hip-Scores betrug bei der letzten Nachuntersuchen 89.1
(Standardabweichung 9.0) und der des Non-Arthritic-Hip-Scores 91.3
(Standardabweichung 9.0). Zwei Patienten hatten eine bereits vorhandene avaskuläre
Nekrose und bei zwei Patienten trat diese postoperativ auf.
Es gab keine Fälle von Pseudarthrosen, Implantatversagen, Infektion, tiefer
Beinvenenthrombose oder heterotoper Ossifikation.
Das Bewegungsausmaß bei der letzten Nachuntersuchung war nahezu normal.
Diese Studie ergänzt die Beweise dafür, dass die Technik der chirurgischen Luxation
und anatomischen Reposition ein sicheres und erprobtes Verfahren für Patienten mit
schwerer Epiphyseolysis capitis femoris darstellt.
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