PROTOKOLL Städtebaulicher Planungsworkshop der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) vom 8. Mai 2008 in Köln (Endpräsentation) für die Bildungslandschaft Altstadt Nord Auftraggeber Montag Stiftung Urbane Räume gAG Raiffeisenstraße 2 53113 Bonn t. +49 (0) 228 26716-470 f. +49 (0) 228 26716-477 [email protected] www.montag-stiftungen.de Stadt Köln Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln Verfasser bueroschneidermeyer Leuschnerstraße 58.1 70176 Stuttgart t. +49 (0) 711 489 3830 f. +49 (0) 711 216 8443 Stuttgart, Mai 2008 Inhaltsverzeichnis Zeitplan und Tagesordnungspunkte 3 Protokoll 3 Anhang - Preisgericht 25 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 2 Beginn Ende Ort Gesprächsführung Anwesende 08.05.2008, 10:00 Uhr in Köln 08.05.2008, ca. 21:00 Uhr in Köln Aula des Abendgymnasiums in Köln, Jochem Schneider (bueroschneidermeyer) öffentlicher Teil: Mitglieder des Preisgerichts, der Projektleitung, der Projektsteuerung, des Verbundes; Vertreter der Stadt Köln; Mitarbeiter Montag Stiftungen und bueroschneidermeyer; Thomas Coelen (Pädagogischer Berater) (insgesamt ca. 70 Personen) Die Teams sind mit folgenden Personen anwesend: Team Angelis / Willecke Reinhard Angelis, Claudia Kister, Barbara Willecke, Claudia Zimmermann Team AHA / Melzer Dirk Lüderwaldt, Dirk Melzer, Wolfgang Raderschall Team Liza Fior, Mark Lemanski, Christina Linortner Team Feld 72 / PlanSinn Erik Meinharter, Bastian Sevilgen, Peter Zoderer Team COBE / Topotek 1 Vanessa Carlow, Martin Rein-Cano bueroschneidermeyer Zeitplan und Tagesordnungspunkte Donnerstag, 08. 05. 2008 TOP 1 10:00 Uhr Vorstellung der Endergebnisse durch die Entwurfteams; Aula Abendgymnasium TOP 2a 14:00 Uhr Preisgerichtssitzung; Aula Abendgymnasium TOP 2b 14:00 Uhr Diskussion der Entwurfteams mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Verbund über die Entwürfe; Fachraum Abendgymnasium TOP 3 19:00 Uhr Bekanntgabe der Preisgerichtsentscheidung; Aula Abendgymnasium TOP 4 20:00 Uhr Gemeinsamer Ausklang; Aula Abendgymnasium Donnerstag, 08.05.2008 10:00 Uhr TOP 1 Vorstellung der Endergebnisse durch die Entwurfteams Aula Abendgymnasium Teilnehmer: Preisgericht, Entwurfteams, Pädagogische Berater, Verbundmitglieder Zum Auftakt begrüßt die Beigeordnete der Stadt Köln für Bildung, Jugend und Sport, Frau Agnes Klein, die Mitglieder des Preisgerichts, der Entwurfteams, die Pädagogischen Berater und die anwesenden Verbundmitglieder. 01 // Eröffnung der Präsentationsrunde Der Vorsitzende des Preisgerichts, Roger Riewe, erläutert den Tagesablauf und ruft den Anwesenden die Kriterien der Ausschreibung in Erinnerung, die durch das Preisgericht ohne Gewichtung bei der Vorstellung durch die Entwurfteams geprüft werden sollen. 3 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 4 Team Angelis / Willecke Die Planer machen den Park zum Ausgangspunkt einer künftigen Entwicklung. Drei neue Gebäudeensembles an sorgfältig gewählten Orten stärken seine räumlichen Qualitäten und machen ihn zum Zentrum des Quartiers und des Bildungsverbunds. Die Bauwerke und der Freiraum bilden eine Stadtlandschaft. Die Ränder des Parks werden aufgewertet. Die historische Wallstraße am nordwestlichen Rand des Klingelpützparks wird zu einer Promenade umgestaltet, der Hügel, der aus dem Abbruchmaterial des alten Gefängnisses entstanden ist, wird abgetragen und der Park zum Gereonswall hin geöffnet. Auch die Kyotostraße wird als Teil des Parks verstanden und in eine von Bäumen gesäumte Allee umgewandelt. Die Eigenständigkeit der Bildungsinstitutionen wird respektiert und gestärkt. Hansa- und Abendgymnasium werden umgebaut und erweitert, das Ensemble von Grund- und Hauptschule wird von neuen Baukörpern eingefasst und um eine Kindertagesstätte ergänzt. Auch die Jugendeinrichtung wird ausgebaut – sie erhält im Süden eine Ergänzung, in der ein Bürgerhaus und Wohnungen untergebracht sind. Über der Turnhalle wird die Zentrale des Verbundes, die so genannte »Agora« errichtet. Als ein Gebäudekomplex mit Markthalle und Räumen für die Bildungseinrichtungen führt sie Funktionen für das Quartier und für den Verbund zusammen. Im Zuge des Umbaus der vorhandenen Einrichtungen werden die Erdgeschosszonen mit Schaufenstern ausgestattet. Sowohl in den neuen wie in alten Gebäudeensembles sind Eigen- und Mischnutzungen vorgesehen. Der Umsetzungsprozess ist in Etappen angelegt – er wird mit einem »temporären Botschaftergebäude« im Park eingeleitet, mit Patenschaften für den Freiraum und kleinere Anbauten fortgesetzt und mit der größten Baumaßnahme, der Agora, abgeschlossen. 02 // bueroschneidermeyer Modell Donnerstag 08.05.2008 5 03 // Lageplan 04 // Erweiterungsbauten an der Grund- und Hauptschule (Planausschnitt) für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 6 Team muf Der Entwurf basiert auf der Idee einer »Schule des Tauschens und Teilens«. Der künftige Entwicklungsprozess soll durch »Geschenke« initiiert werden, die immer wieder neue »Geschenke« auslösen und so einen kontinuierlichen Veränderungsprozess bedingen. Das Projekt ist in Entwicklungsphasen angelegt, die einen Zeitraum von fünf Jahren umfassen. In diesem Konzept eines »Entwurfs in kleinen Schritten« verknüpfen sich architektonische, urbane und pädagogische Qualitäten. In der gesamten Planungszeit soll die Methode des »Tauschens und Teilens«, wonach jedes Geschenk das nächste Geschenk generiert, weiter präzisiert werden. 05 // Modell 06 // Übergang Kyotostraße (Ausschnitt) Die Strategie zielt in erster Linie darauf, den Bestand zu qualifizieren. Durch punktuelle Eingriffe werden gezielt Impulse generiert, die in einer Art Dominoeffekt weitere Veränderungen einleiten. So wird als erster Schritt auf dem Grundstück des Abendgymnasiums eine neue »Zusammenschule« aus Abendgymnasium und Hauptschule errichtet. Hier lernen Schüler von der fünften Klasse bis zum Abitur, in einer Schule die von 8 bis 22 Uhr geöffnet ist. Diese Maßnahme löst eine Kaskade von Projektbausteinen aus. Die Überquerung der Kyotostraße wird dank eines breiten Fußgängerüberwegs erleichtert, um den Standort besser an den zentralen Park anzubinden. Mit der Verlagerung der Hauptschule kann im Gegenzug die Kindertagesstätte in das vorhandene Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule einziehen. Zur Straße hin entstehen neue Medienräume, die als »Satelliten« der Einrichtungen des Bildungsverbunds fungieren und diesen als präsentierendes und repräsentierendes »Schaufenster« dienen. Weil die Fassaden eng an die Fahrbahnen heranrücken, entsteht beim Autofahrer der Eindruck, er durchquere einen Schulbereich. Der Park wird nicht bebaut, aber partiell umgestaltet; darüber hinaus sollen viele Flächen durch Patenschaften aufgewertet werden. bueroschneidermeyer Donnerstag 08.05.2008 7 07 // Typologie des Teilens 08 // „29 Schule Schule Tauschen Kontemplationsgarten/ Geschichtsklassefür und Teilen für Tauschen und Teilen Geschenke“ Basketballpfütze Schule für Tauschen und Teilen Hügel mit Lampe a hundefreier Spielplatz b Hügel mit Mondlampe a Zaun b Mohnblumen c Statue a b a Wochentags-Basketballfeld b Wochenende Riesenpfütze a a c b 09 // Umgestaltung des Parks b für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 8 Team COBE / Topotek 1 Der Entwurf definiert »Ein neues Herz für’s Klingelpütz«. Ausgangsthese ist, dass es dem Park an »Urbanität« fehlt, die nicht allein durch neu gestaltete Freiflächen ausglichen werden kann. Daher sollen die Schnittstellen von Park zu Nachbarschaft aufgewertet werden. Der Vorschlag geht, bezogen auf die Baumaßnahmen, zweigleisig vor: Kleine, dezentrale Eingriffe werden mit einem großen Gemeinschaftsgebäude kombiniert. Durch gezielte Ergänzungen wird so die Teilautonomie der einzelnen Einrichtungen gestärkt. Gleichzeitig wird der Bildungsverbund in einem neuen und außergewöhnlichen Gebäude im Stadtraum repräsentiert. Unmittelbar abgeleitet vom Flächenbedarf werden Baumaßnahmen für die Eigennutzung auf den Grundstücken der Hauptschule und der Gymnasien vorgeschlagen. Für die Kindertagesstätte werden unterschiedliche Standorte geprüft – die Verfasser entscheiden sich letztlich für eine Unterbringung im neuen zentralen Verbundgebäude. In diesem »Herzgebäude« sind sonst keine Eigennutzungen untergebracht, sondern nur gemeinsam genutzte Räume des Verbundes, die hier auch zentral verwaltet werden. Dieses vom Park zur Kyotostraße ansteigende Gebäude ist zugleich Teil der Parklandschaft, wirkt prägnant als »Signatur« und ist flexibel nutzbar. Dank der neuen Tiefgarage können Stellplätze am Rande des Parks in Freiraum umgewandelt werden. Der Neubau ist von der Kyotostraße zurückgesetzt, wodurch ein Platz an der Straße entsteht. Alle Bäume bleiben erhalten, die Qualität des öffentlichen Raums wird gestärkt und die Straße »zivilisiert« – sie wird von einer allein auf das Auto ausgerichteten »Schnellstraße« zu einer normalen »Stadtstraße«. 11 // Modell bueroschneidermeyer 10 // Modell 12 // nicht öffentlich zugängliche Ergeschosszonen Donnerstag 08.05.2008 9 13 // Raumpotenziale einer gemeinsamen Nutzung 14 // Einrichtungen und Nutzungszeiten 15 // Lageplan für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 10 ca.12:30 bis 13:00 Uhr Mittagspause Aula Abendgymnasium ca.13:00 Uhr Team Feld 72 / PlanSinn Die Planer entscheiden sich dafür, auf eine architektonische Lösung im klassischen Sinne zu verzichten. Sie formulieren stattdessen einen Entwicklungsrahmen, innerhalb dessen der weitere Planungsprozess mit allen beteiligten Akteuren entwickelt wird. Als Akteure verstehen sie die Einrichtungen, die Kinder, die Lehrer, das Viertel, die Stadt, die Politiker, die Stiftungen, die Architekten. Sie alle verhandeln miteinander über die pädagogischen Ziele, über räumliche Anforderungen und Wünsche. Als Katalysator für diesen permanenten Aushandlungsprozess wurde ein Kartenspiel entwickelt. Es hilft, um in den Diskussionen ein konkretes Anforderungsprofil zu entwickeln, in dem Wünsche geordnet, zusammengefasst und letztlich auch in Quadratmetern definiert werden können. Das stadträumliche Konzept sieht vor, alle baulichen Eingriffe in der Randzone des Klingelpützparkes vorzunehmen. An drei Ecken des Parks werden Baufenster definiert und durch Aktionsflächen untereinander verbunden Ein »urbanes Band« entsteht, welches den Freiraum von den Störungen von außen abschirmt, andererseits aber auch durch neue Nutzungsangebote zum Quartier vermittelt. In ihm werden Flächen für Eigen-, Verbund- sowie Mischnutzungen des Verbundes zugewiesen, es finden sich aber auch Angebote für die Menschen aus dem Quartier. Regeln bestimmen, wie hoch innerhalb dieser Flächen gebaut werden darf, sie legen fest, wo »Anbauten«, »temporäre Bauten für Verbund und Viertel«, unterschiedliche »Pavillonbauten« oder »Solitäre mit großer Außenwirkung« errichtet werden. Ob zuerst eine Bibliothek, ein kleiner Pavillon, neue Grünflächen oder Bänke und Sonnenschirme entstehen, wird erst im weiteren Prozess ausgehandelt. Die Realisierung erfolgt etappenweise. Die Bauflächen vermitteln dank der Regeln ein klares räumliches Bild, lassen jedoch in der Umsetzung genug Spielraum für die Ergebnisse des nun beginnenden Prozesses,. Der zentrale Parkbereich bleibt dabei unbebaut und wird in drei Bereiche eingeteilt: einer ist dem Sport vorbehalten, im zweiten werden die Spielflächen gruppiert, der dritte steht dem Verbund zur Verfügung. Zwei Hauptachsen werden als »Lichtwege« gestaltet und strukturieren die Parkflächen. bueroschneidermeyer 16 // Modell Donnerstag 08.05.2008 11 17 // 18 // Lageplan Gesamtplan »Alles dreht sich ...« für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 12 Team AHA / Melzer Als zentrales Element der neuen Bildungslandschaft Altstadt Nord wird die »via humanitatis« geschaffen. Sie entwickelt sich entlang des Gereonswall – der historischen Wallanlage Kölns. Die Wälle sollen zu einem Bildungsband ausgebaut werden, das Köln als Ort des Lernens profilieren soll. Die Gebäude bestehender Einrichtungen werden ergänzt und zu einer Gesamtform verbunden, die sich um den Park legt. Grund- und Hauptschule erhalten entlang der Kyotostraße eine Erweiterung in Form eines linearen Gebäuderiegels. Dieser bildet das Pendant zum Abschluss des Freiraums am östlichen Parkrand, wo der Jugendtreff um ein Schülerrestaurant und ein Nachbarschaftszentrum ergänzt wird. Dieses Angebot sollen alle Generationen des Stadtteils nutzen. Das Hansagymnasium erhält einen aufgeständerten Anbau. Durch die Öffnung des Schulhofes an seiner parkzugewandten Seite wird die Anbindung an den Verbund gewährleistet. Rund um den Park ergibt sich eine »Bildungslandschaft«, in der den Übergängen von Gebäude zu Freiraum und von Quartier zu Park eine besondere Bedeutung zugewiesen wird. Im Wegenetz des Parks wird nicht zwischen Haupt- und Nebenwegen unterschieden. Quer zur »via humanitatis« entsteht ein »Hain«, unter dessen Gründach man sich zu jeder Tageszeit aufhalten kann. Er nimmt ein Parkcafé auf und ermöglicht vielfältige Aktivitäten. Die daran angrenzenden Schulgärten orientieren sich zum Park. Diese außerschulischen Lernorte werden durch eine biologische Beobachtungsstation ergänzt, die auf dem Parkhügel eingerichtet wird. 21 // Perspektive Parkränder bueroschneidermeyer 19 // Modell 20 // Modell (Ausschnitt) Donnerstag 08.05.2008 13 22 // Lageplan mit baulichen Maßnahmen 23 // Wegenetz für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 14 ca. 14:45 Uhr TOP 6a Preisgerichtssitzung Aula Abendgymnasium Teilnehmer: Preisgericht (zu Beginn: Peter Hummelbrunner als Sprecher der JEKs) Gesichtspunkte der JEKs Zu Beginn der Preisgerichtssitzung erläutert Peter Hummelbrunner als Sprecher der Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Kindern des Verbundes (JEKs) den Preisgerichtsmitgliedern wichtige Punkte aus Sicht dieser Nutzergruppe: • Café mit altersentsprechenden Essensangeboten; • ausreichende Sportangebote; • Lernräume außerhalb von Gebäuden (z.B. wie Freilufttheater); • mehr Wiese; kein großes, neues Gebäude im Park; • weichere Wege im Park (z.B. Rindenmulch); • mehr Sauberkeit (z.B. keine großen Verwinkelungen, eher einsehbare Orte); • sicherer und direkter Übergang über die Kyotostraße; • altersgerechte und sichere Spielgeräte in eigenen Rückzugsmöglichkeiten / Bereichen; • attraktive Eingänge zum Park; • bessere Einsehmöglichkeiten von den angrenzenden Häusern in den Park. Eröffnung Preisgerichtssitzung Der Preisgerichtsvorsitzende Roger Riewe erklärt den Ablauf der Preisgerichtssitzung und schlägt für das Verfahren max. zwei Ausscheidungsrunden vor. Er weist darauf hin, dass vor einer endgültigen Entscheidung ein bereits abgewählter Entwurf mit einem klaren Votum des Preisge­ richts wieder in das Verfahren zurückgeholt werden kann. Gemäß Aus­schrei­bung sind ein erster Preis und zwei Ankäufe vorgesehen; das Preis­gericht kann aber auch eine andere Aufteilung der Preissumme von 20.000 Euro vornehmen. Der Preisträger wird den Auslobern zur Beauftragung von weiteren Planungsleistungen empfohlen. In der einführenden Diskussion wird nochmals über die Frage einer Be­ bau­barkeit von Teilflächen des Parks diskutiert und der Qualifizierungs­ bedarf der vorhandenen Freiflächen unterstrichen. Grundsätzlich wird festgestellt, dass die Ergebnisse deutlich machen, wie wichtig der Aus­­tausch von Pädagogik und Städtebau für die aktuelle Bildungsdiskussion ist. Die eingereichten Arbeiten können in prozess- und objektorientierte An­sätze unterschieden werden. Die Vor- und Nachteile der beiden Vor­ gehens­weisen werden erörtert. Der Preisgerichtsvorsitzende erinnert an die Patenschaften des Zwischenrundgangs und bittet die jeweiligen Paten, die Beiträge – auch im Vergleich zum Stand des 2. Workshops zu charakterisieren und zu bewerten. bueroschneidermeyer Claus Anderhalten ist nicht anwesend und wird durch Rüdiger Schmitz vertreten. Paten Zwischenrundgang: Team COBE / Topotek 1: Claus Anderhalten, Ernst Hubeli, Guido Kahlen, Franz Philippi; Team Feld 72 / PlanSinn: Siegfried Arnz, Vera-Lisa Schneider, Agnes Klein, Nils Helge Schlieben (später: Bernhard Mevenkamp); Team muf: Cor Geluk, Otto Seydel, Helmut Krayer, Sabine Ulke; Team AHA / Melzer: Undine Giseke, Bernd Streitberger (später: Anne-Louise Müller), Carl Richard Montag, Hildegard Fuhrmann; Team Angelis / Willecke: Frank Hausmann, Martin zur Nedden, Yvonne Gebauer, Horst Kahl. Donnerstag 08.05.2008 24 // Konzept Team muf Team muf Das Preisgericht stellt heraus, dass der Vorschlag konsequent von den Bildungseinrichtungen aus gedacht wurde (»von innen nach außen«). Die Tatsache, dass keine Neubaumaßnahmen im Park vorgesehen werden, macht die Wertschätzung gegenüber den vorhandenen Grünbereichen deutlich. Die Lage der Kita am Park und im Umfeld der Grundschule wird als richtig betrachtet. Die Zusammenführung von Hauptschule und Abendgymnasium wird im Preisgericht unter folgenden Aspekten diskutiert: Der Tausch öffnet Chancen, weil Raum geschaffen wird und die Verlagerung wie in einem »Domino-Effekt« einen planerischen Entwicklungsprozess initiieren kann. Es besteht aber auch die Gefahr, dass Abendgymnasium und Hauptschule vom Park abgelöst werden und so eine weitere Schule aus dem »Zentrum« rückt. Die Möglichkeiten und Risiken einer weiteren Verdichtung auf dem Grundstück des Abendgymnasiums werden ebenfalls breit diskutiert. Insgesamt entsteht eine sehr dichte Baustruktur, die eng an die Straße rückt; ein »Schaufenster« zur Straße könnte den Schulbetrieb stören. Es wird bezweifelt, dass mit dieser Maßnahme ein Imagegewinn für die Hauptschule einhergeht. Positiv hervorgehoben wird, dass die vorgeschlagene Verlagerung der Hauptschule die Möglichkeit eröffnet, ohne Ortswechsel weiterführende Schulabschlüsse anzuschließen. In der weiteren Diskussion wird hervorgehoben, dass die Raffinesse des Entwurfes zugleich seine Schwäche wie auch Stärke ist. Der erste Schritt im gesamten Planungsprozess ist auch der schwierigste, denn ohne eine bauliche Ergänzung am Abendgymnasium besteht in dem vorgelegten Konzept kein Entwicklungsspielraum. Der vorgeschlagene Planungsprozess und die eingesetzten Instrumente werden als sinnvoll erachtet. Bei dem Vorgehen in kleinen Schritten können die Akteure vor Ort immer wieder in den Prozess einbezogen werden (u.a. durch Patenschaften). Im weiteren Verlauf gilt es zu prüfen, ob die planerischen »Trittsteine« an der richtigen Stelle gesetzt sind. Die Stärkung der Jugendeinrichtungen und die Idee des Medienzentrums werden positiv hervorgehoben. Insgesamt ist zu beachten, dass der Planungsprozess nicht bagatellisiert werden darf. Die Planer haben viele Schritte in den Planungsprozess eingearbeitet, die gegenwärtig auch unter bildungspolitischen Gesichtspunkten intensiv diskutiert werden. Das Konzept geht pragmatisch vor, prüft, wer zusammen passt und wo sich Synergien ergeben. Der Entwurf geht nicht mit der Attitüde einer »großen Lösung« zu Werke, sondern baut behutsam das um, was vorhanden ist. 15 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 16 Team COBE / Topotek 1 Die Grundidee, Bildung in das urbane Leben zu integrieren und dies auch deutlich als Zeichen zu dokumentieren, ist vom Team konsequent ausgearbeitet worden. Mit dem Neubau eines Gemeinschaftsgebäudes findet die Idee ihren unmittelbaren Ausdruck. Um dem Dilemma zwischen Neubaubedarf und Verlust von Freiräumen zu begegnen, wird eine Gebäudetypologie vorgestellt, in der die Architektur als Teil der Parklandschaft definiert wird. Vom Preisgericht wird kritisiert, dass das vorgeschlagene Gebäude zu wenig anpassungsfähig ist für die zukünftigen Verbundnutzungen; es kann weder wachsen, schrumpfen noch »pulsieren«. Das Erscheinungsbild des Gebäudes ruft eher Bilder eines Forschungszentrums auf einem Universitätscampus hervor. Es wird infrage gestellt, ob es die Bildungslandschaft in der Altstadt Nord angemessen repräsentieren kann. Kritisch wird der Aufwand für das Management eines solchen »Zentrums« gesehen, das eine eigene Organisationsstruktur bedarf. Der Freiraum erhält durch das neue Gebäude keine neuen Qualitäten. Es prägt den Park nachhaltig und die Gefahr besteht, dass seine Funktion als Quartierspark leidet. Alles in allem wird der Entwurf als eine zu unmittelbare Umsetzung des formulierten Anspruches eines »Bildungsverbundes« erachtet, indem es kategorial in Gemeinschafts- und Eigennutzungen aufteilt. 25 // Konzeptskizze von Team COBE / Topotek 1 26 // »Alles dreht sich um die Verhandlung« von Team Feld 72 / PlanSinn Team Feld 72 / PlanSinn Das Konzept legt Bau- bzw. Entwicklungsfelder im Sinne von Möglichkeits- und Entfaltungsräumen fest und zeigt eine Struktur für den weiteren Planungsprozess auf. Die stadträumlichen Vorschläge bieten Potenziale für ein klares bildungspolitisches Statement – etwa mit einer neuen Hauptschule, die am veränderten Standort im Rahmen möglicher Reformen auch als andere weiterführende Schule genutzt werden könnte. Der Vorschlag lässt Spielräume, um im weiteren Verlauf zu klären, wie viel zusammengelegt werden kann und was gemeinsam realisiert werden soll. Als städtebauliches Kernelement wird ein Band um den Park als »interaktive Membran« vorgeschlagen. Positiv wird bewertet, dass in diesen Rahmen unterschiedliche Bausteine eingefüllt werden. Die Baufelder formulieren für diesen Prozess zunächst ein hinreichend konkretes Bild, das jetzt im Beteiligungsprozess weiter präzisiert werden muss – dies gilt für die Freiräume und die Gebäude. Dabei ist der Bezug zum städtebaulichen Umfeld zu klären, allein der Hinweis auf das Band erscheint nicht ausreichend. Das Preisgericht kritisiert insbesondere, dass das Abendgymnasium gedanklich und räumlich nicht genügend berücksichtigt wird und stärker integriert werden muss. bueroschneidermeyer Donnerstag 08.05.2008 Der Entwurfsansatz spielt mit dem Prozesshaften, ohne ihn wirklich zu erklären. Die Regeln und Setzungen sind nicht abschließend erläutert; das Team gibt Fragen an den Verbund zurück, die bereits beantwortet sind. Eine Prioritätenliste und klare Zeitschiene fehlen. Angesichts dieser Kritik wird aber auch zu Bedenken gegeben, dass das Spiel als Synonym für einen Prozess des Aushandelns gesehen werden sollte und grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Offene Inhalte können im weiteren Verfahren geklärt werden. Positiv wird gewürdigt, dass die Bildungseinrichtungen durch öffentliche Nutzungen ergänzt und sie somit zu öffentlichen Orten gemacht werden. 27 // Perspektive zum Thema „Übergänge“ von Team AHA / Melzer Team AHA / Melzer Das Team AHA / Melzer entwickelt sein Konzept aus einer Analyse des Stadtraums heraus. Die architektonischen Vorschläge fallen gegenüber den in der Zwischenpräsentation vorgestellten Ideen bescheidener, zurückhaltender und leiser aus; das »Bildungs-S« und die »Lernbrücke« wurden zugunsten von Einzelbausteinen aufgelöst. Dabei ist der Entwurf zu schematisch ausgefallen; die formulierten Ambitionen werden nicht eingelöst. Während die große Gebäudespange an der Kyotostraße nicht nachvollziehbar ist, erscheint die Arrondierung des Hansa Gymnasiums und dessen Erhöhung sowie die Aufstockung des Abendgymnasiums als konsequente Fortentwicklung aus dem Bestand. Die dargestellte Leitidee, die gesamtheitliche Umstrukturierung als Landschaftskonzept zu verstehen, wird im Umgang mit Gebäuden und Park nicht ablesbar. Die Idee einer »via humanitatis« erscheint überhöht und der Wallweg wird funktional nicht hinreichend gestärkt. Die Übergangsräume zwischen Gebäuden und Freiraum müssten noch stärker profiliert werden und der vorgeschlagene Pavillon erscheint an der angegebenen Stelle deplaziert. Der Hain schafft keine neuen Freiraumqualitäten. 17 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 18 Team Angelis / Willecke Der Entwurf weist an vielen Stellen des Planungsgebietes neue Baufelder aus, die dezidiert auf die Nutzungsanforderungen antworten. Die Jugendeinrichtung zeigt sich mit einem klaren Baukörper und die Grund- und Hauptschule erfahren eine deutliche Arrondierung. Die Neubauvorhaben werden mit Tiefgaragen kombiniert. Das Rückgrat des Freiraumkonzeptes ist eine neue Promenade entlang der historischen Wallanlagen. Durch das Entfernen des Hügels öffnet sich der Park großräumig zu dieser Seite. Der in dem Konzept angebotene Entwicklungsrahmen wird als zu mächtig erachtet. Der Entwurf wirkt dabei fertig und ohne Entwicklungsfähigkeit. Im Gestus erinnern einige Bausteine eher an Versicherungsgebäude, denn an Bildungseinrichtungen. Einzelne Gebäude scheinen sich dabei eher abzuschotten als zu öffnen und die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten der Bildungseinrichtungen sind weitgehend festgeschrieben. Das Konzept stärkt dabei in erster Linie die Einzelstandorte. Es wird der Eindruck vermittelt, dass jeder für sich bleibt und einem Verbundgedanken nur unzureichend Rechnung getragen wird. Insofern stellt sich die Frage, ob das Konzept eine Weiterentwicklung von Bildungslandschaft ermöglicht oder nicht vielmehr verhindert. Dies wird insbesondere am Umgang mit der Grundschule deutlich – sie erfährt eine bauliche Verschlechterung, die neuen Ergänzungsbauten erscheinen zu massiv und anstatt zum Park zu öffnen, schotten sie eher ab. Die Errichtung von Tiefgaragen wird kritisiert. Zudem wird infrage gestellt, ob das »Agora«Modell seine angestrebte Funktion erfüllen kann. 28 // Blick Richtung Gereonsmühlenturm von Team Angelis / Willecke bueroschneidermeyer Donnerstag 08.05.2008 Bernd Streitberger verlässt die Preisgerichtssitzung um 16:45 Uhr und wird durch Wolfgang Berkenbusch vertreten. Abstimmung nach erstem Rundgang An die Diskussion über die einzelnen Beiträge schließt sich eine allgemeine Aussprache an. Es wird betont, dass die pädagogischen Anforderungen im Verfahren immer weiter gewachsen sind, sie aber nur den heute absehbaren Bedarf beschreiben. Angesichts der Tatsache, dass heute eine verbindliche Aussage über die künftige Entwicklung im Bildungsbereiche schwierig ist, muss es darum gehen, einen robusten Entwicklungsrahmen zu definieren, mit dem der Stadtraum grundsätzlich qualitätsvoll gestaltet werden kann und der auch unabhängig von der gerade vorgesehenen Nutzung funktioniert. Bevor Roger Riewe eine Abstimmung der Arbeiten vorschlägt, wird die Stimmberechtigung geklärt. Bernd Streitberger musste vor der Aussprache die Preisgerichtssitzung verlassen und wird durch Wolfgang Berkenbusch vertreten. Die Abstimmung über die Frage, welche Arbeiten weiter diskutiert werden sollen, führt zu dem mehrheitlichen Stimmergebnis zugunsten der Arbeiten von Team Feld 72 / PlanSinn und Team muf. 19 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 20 ca.17:15 bis 17:45 Uhr Pause Aula Abendgymnasium Weitere Diskussion über die beiden ausgewählten Arbeiten An den Modellen und Plänen werden Chancen und Probleme die beiden Entwurfskonzepte nochmals detailliert besprochen: muf / Schule des Tauschens und Teilens Eine Verlagerung der Hauptschule auf den Standort Abendgymnasium wird aufgrund der hohen Dichte auf dem Grundstück, der Entfernung zum Park und der Beeinträchtigungen durch die Straße eher als problematisch bewertet. Es wird bezweifelt, ob der vorgeschlagene »Paravant« ausreicht, um qualitativ hochwertige Unterrichtsräume zu schaffen. Das Medienzentrum erscheint hingegen als ein Ansatz mit großen Potenzialen. Der vorgestellte Entwurf sollte vor diesem Hintergrund stadträumlich weiter präzisiert werden; insbesondere die Freiraumgestaltung gilt es weiter auszuarbeiten. Die Überquerung der Kyotostraße mit einem Fußgängerüberweg könnte grundsätzlich eine gute Lösung sein, allerdings ist die Maßnahme auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen und derart auszubilden, dass der Park auch vom Standort Abendgymnasium gut erreichbar ist. Positiv hervorgehoben wird vor allem die patchworkartige planerische Vorgehensweise, die sich am Bestand orientiert. Die fünf Typologien sind hilfreich für die weitere Diskussion. Positiv wird hervorgehoben, dass im Konzept auch Ansatzpunkte gegeben werden, wie die Kommunikation im Verbund organisiert werden kann. Mit diesem Vorgehen könnte die Bildungslandschaft auf einer Mikroebene stadtkulturell immense Wirkung entfalten, weil mit dem Konzept ein gemeinsames Handeln initiiert wird. Aktionen und Orte sind dabei noch weiter aufeinander abzustimmen. In diesem Zusammenhang sollten die Vorgaben aus dem Verbund (Nutzungsanforderungen) nochmals genau untersucht und eingearbeitet werden. Das Preisgericht weist darauf hin, dass für eine erfolgreiche Umsetzung des Entwurfsansatzes und ein belastbares Ergebnis eine schnelle und gute Steuerung des weiteren Planungsprozesses grundlegend ist – gerade wenn die Entwicklung der Bildungslandschaft für weitere strategische Festlegungen der Schul- und Stadtentwicklung offen bleiben soll. bueroschneidermeyer Donnerstag 08.05.2008 Team Feld 72/PlanSinn / Alles dreht sich Der Vorschlag rückt den Park in den Mittelpunkt und weist an seinem Rand Baufelder für die künftige Entwicklung aus. Zur Klärung wird darauf hingewiesen, dass die im Modell dargestellten Volumen nur Baufelder, also Möglichkeiten, aufzeigen und nicht als Gebäudevolumen missverstanden werden dürfen. In dem Konzept werden zugleich stadträumliche und prozessuale Vorschläge gemacht. Es wirkt tragfähig und robust genug für eine weitere Präzisierung der Nutzungsanforderungen. Im weiteren Verlauf der Planungen gilt es vor allem das Maß einer Bebauung an den vorgeschlagenen Standorten noch genau zu bestimmen und auch die Freiraumgestaltung zu präzisieren - die vorgeschlagenen städtebaulichen Setzungen erscheinen »raffinierter« als die Aussagen zum Park. Der erste Schritt in diesem Prozess muss sein, in absehbarer Zeit eine Lösung für die Hauptschule zu finden – Erweiterung am vorhandenen oder an einem neuen Standort. Das Konzept wird als entwicklungsfähig betrachtet und bietet eine klare Verhandlungsgrundlage, ohne vorschnell Festlegungen zu treffen. Im Zuge der weiteren Entwicklung des Rahmenplans soltlen frühzeitig Gebäude und Freiraumplanung verschränkt werden – mit besonderer Rücksichtnahme auf die Wahrung der Freiraumqualitäten als »grüne Lunge«. Im weiteren Verlauf der Preisgerichtssitzung wird deutlich, dass die Ansätze der beiden Teams grundsätzlich kombinierbar sind – der behutsame Umgang mit dem Bestand und die verantwortliche Einbindung der Akteure bei muf erscheint in vielerlei Hinsicht kombatibel mit den Planungsüberlegungen bei Feld72 / PlanSinn, mit denen ein städtebaulicher Rahmen unter Berücksichtigung noch zu präzisierender prozessualer Regeln gesetzt wird. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wird folgender Ansatz für das weitere Vorgehen formuliert: Die Projekte muf und Feld72 / PlanSinn sollen in einer weiteren Überarbeitung zu einem Projekt zusammen geführt werden. Mit der Verleihung von zwei ersten Preisen formuliert das Preisgericht die Erwartung, dass die Auslober das Projekt mit beiden Büros gemeinsam weiter entwickeln. 21 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 22 Aufgrund dieser Überlegungen wird ein Antrag zur Umverteilung der Preissumme gestellt. Ernst Hubeli verlässt das Preisgericht um 18.15 Uhr. Antrag 1: Umverteilung der Preise Die Preissumme von 20.000 € wird abweichend von der Auslobung in zwei gleich hohe Preissummen aufgeteilt. Auf die Vergabe eines Ankaufs wird verzichtet. Ergebnis der Abstimmung: ja: 20 / nein: 0 / Enthaltung: 0 Horst Kahl und Siegfried Arnz verlassen die Preisgerichtssitzung um 19.10 Uhr Antrag 2: Verteilung der Preise mit Empfehlungen Die Jury verleiht zwei erste Preise an das Team Feld 72 / PlanSinn und an das Team muf. Empfehlungen: Das Preisgericht empfiehlt das Projekt von Team Feld 72 / PlanSinn als städtebauliches Leitprojekt zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen. Das Team muf soll im Dialog mit dem Team Feld 72 / PlanSinn seine projektinitiierenden Kommunikationsstrategien einbringen. Im Anschluss soll ein gemeinsames, tragfähiges Konzept erneut dem Preisgericht vorgelegt werden. Ergänzend wird vom Preisgericht empfohlen: Die Weiterentwicklung des Konzeptes soll auf der Basis der bisher vom Verbund erarbeiteten Nutzungscluster geschehen. Als städtebauliches Leitprojekt dient der Beitrag vom Team Feld 72 / PanSinn, mit der Einfüllung, die muf ausgearbeitet hat zum Thema »Typologie des Teilens«. Freiräume sollen gestärkt und nur im geringstmöglichen Maß in Anspruch genommen werden. Eine Überarbeitung soll bis 16. September erfolgen. Ergebnis der Abstimmung: Ende TOP 2a um ca. 19:15 Uhr bueroschneidermeyer ja: 18 / nein: 0 / Enthaltung: 0 Donnerstag 08.05.2008 ca. 14:45 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (parallel zur Preisgerichtssitzung) TOP 2b Gesprächsrunde mit Schülern Fachraum Abendgymnasium Teilnehmer: Planungsteams, Verbundmitglieder (JEKs) 19:15 Uhr bis ca. 19:45 Uhr TOP 3 Bekanntgabe der Preisgerichtsentscheidung Aula Abendgymnasium Teilnehmer: Preisgericht, Planungsteams, Verbundmitglieder Bekanntgabe der Preisgerichtsentscheidung durch den Vorsitzenden des Preisgerichts, Roger Riewe. 20:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr TOP 4 Gemeinsamer Ausklang Aula Abendgymnasium Teilnehmer: Preisgericht, Planungsteams, Verbundmitglieder 23 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord 24 bueroschneidermeyer Anhang 25 für die Bildungslandschaft Altstadt Nord Bildungslandschaft Altstadt Nord 26 Besetzung des Preisgerichts Bildungslandschaft Altstadt Nord Stimmberechtigte Mitglieder 11 Mitglieder aus den Fachdisziplinen Stadtplanung, Landschaftsplanung, Architektur und Pädagogik und 10 Mitglieder, die die Auslober und die Politik vertreten. Fachvertreter Architektur und Pädagogik Claus Anderhalten (Architekt, Berlin) Siegfried Arnz (Pädagoge, Berlin) Cor Geluk (Landschaftsarchitekt, Rotterdam) Prof. Undine Giseke (Landschaftsarchitektin, Berlin) Prof. Frank Hausmann (Architekt, Aachen) Prof. Ernst Hubeli (Stadtplaner, Zürich) Prof. Roger Riewe (Architekt, Graz) Vera-Lisa Schneider (Architektin, Düsseldorf) Dr. Otto Seydel (Schulentwickler, Überlingen) Bernd Streitberger (Beigeordneter der Stadt Köln, Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen Stadt Köln und Vertretung der Auslober) Martin zur Nedden (Baubürgermeister, Leipzig) Auslober Guido Kahlen (Stadtdirektor Stadt Köln) Dr. Agnes Klein (Beigeordnete der Stadt Köln, Dezernat Bildung, Jugend und Sport) Helmut Krayer (Vorstand Carl Richard Montag Förderstiftung, Bonn) Carl Richard Montag (Stifter, Bonn) Politik Yvonne Gebauer, FDP (Ausschuss für Schule und Weiterbildung, Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie, Köln) Franz Philippi, SPD (Ausschuss für Schule und Weiterbildung, Köln) Dr. Nils Helge Schlieben, CDU (Ausschuss für Schule und Weiterbildung) Sabine Ulke, Die Grünen (Ausschuss für Schule und Weiterbildung, Ausschuss für Bauen und Wohnen, Köln) Bildungsverbund Altstadt Nord Hildegard Fuhrmann (Leiterin des Abendgymnasiums Gereonsmühlengasse) Horst Kahl, (Leiter des Hansa Gymnasium) bueroschneidermeyer Anhang 27 Vertreterinnen und Vertreter Das Preisgericht zählt außerdem 14 nicht stimmberechtigte Mitglieder, die in der jeweiligen Gruppe bei Ausfall eines stimmberechtigten Mitglieds nachrücken. Fachvertreter Architektur und Pädagogik Anne-Louise Müller (Architektin, Stadtplanungsamtsleiterin Stadt Köln) Wolfgang Berkenbusch (Architekt, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln) Sabrina Potthoff (Sozialpädagogin, Leiterin der Freizeitanlage Klingelpütz) Rüdiger Schmitz (Pädagoge, Leiter der Hauptschule Gereonswall) Politik Regina Börschel, SPD (Bezirksvertretung Innenstadt) Norbert Hilden, FDP (Sachkundiger Bürger Stadtentwicklungsausschuss) Tilmann Kuhl, Die Grünen (Bezirksvertretung Innenstadt) Bernhard Mevenkamp , CDU (Bezirksvertretung) Auslober Frauke Burgdorff (Projektleitung Bildungslandschaft Altstadt Nord, Montag Stiftung Urbane Räume, Bonn) Michael Gräbener (Projektleitung Bildungslandschaft Altstadt Nord, Schulverwaltungsamt Stadt Köln) Dr. Karl-Heinz Imhäuser (Projektleitung Bildungslandschaft Altstadt Nord, Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bonn) Bettina Zierold (Projektleitung Bildungslandschaft Altstadt Nord, Schulverwaltungsamt Stadt Köln) Bildungsverbund Altstadt Nord Tony Lhotak (Pädagoge, Leiter der Grundschule Gereonswall) Deborah Stemmler (Sozialpädagogin, Leiterin des KSJ Jugendhaus Tower)