Gesamtversorgungen Fallbeispiele für Keramikversorgungen Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Fall-Beschreibung Nr. 1226 • Ausgangssituation: Patientin (34 Jahre), skeletale Klasse 3, Tiefbiss, Kieferbögen-Diskrepanz durch fehlen der beiden ersten Prämolaren im Oberkiefer. Insuffiziente Versorgung mit Amalgam- und KompositeFüllungen ,sowie einer VMK-Krone an Zahn 36 mit abstehenden Rändern. Zentrales Diastema und generalisierte Lücken zwischen den Oberkiefer-Frontzähnen 15 bis 25, rotierter 16 und nach lingual gekipter 45 • Problematik: Die Patientin stört sich an der Ästhetik: Reverse-Smile-Line (Fischmaul-Stellung der Oberkiefer-Frontzähne) und die dunkle Farbe Ihrer Zähne. • Ursache: Nichtanlage der oberen ersten Prämolaren. • Versorgungswunsch: Optimierung der jetzigen ästhetischen Ausgangslage und eine langfristig stabile Versorgung. • Versorgung: Extraktion der Unterkiefer-Prämolaren 34 und 45, kieferorthopädische Vorbehandlung und Einstellung der Kieferbögen mit optimaler Lückenverteilung in der Oberkiefer Front für die anschliessende Versorgung mit Bisshebung mittels Vollkeramik-Kronen (Empress) aller Zähne. Fertigstellung der Arbeit im Jahr 2002. Die Fotos nach Abschluss zeigen den Zustand 2016: die Vollkeramik-Versorgung ist zu diesem Zeitpunkt bereits während 14 Jahren funktionell und ästhetisch einwandfrei in Situ. PN.: Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Fall-Nr. 1226 Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung (2000) Fall-Nr. 1226 Nach Abschluss (Follow-Up 2016) Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Fall-Beschreibung Nr. 1540 • Ausgangssituation: Jugendlicher (15 Jahre) mit massiven Erosionsschäden an allen Oberkiefer- und Unterkieferzähnen. Im Oberkiefer ist der Schmelz praktisch vollständig an allen Seitenzähnen occlusal und palatinal aufgelöst, an den Oberkiefer-Frontzähnen palatinal und inzisal und im Unterkiefer an allen Seitenzähnen occlusal und buccal. Hier liegt überall grossflächig Dentin frei. Einzig die UnterkieferFrontzähne sind weniger stark davon betroffen. Das Ausmass der primär chemischen Erosion wird deutlich, wenn die ehemaligen Fissurenversiegelungen an den 6-ern betrachtet werden, welche nun occlusal aus den ehemaligen Kaufläche herausragen. Dies spricht auch gegen abrasive Komponenten als Hauptursache und verdeutlicht den primär erosiven Charakter der Schädigung. Der Patient klagt über starke Schmerzen beim Essen, vor allem auf süss, sauer, warm und kalt. Zusätzlich liegt eine eingebrochene kariöse Läsion am Zahn 46 occlusal vor. • Ursache: der Jugendliche isst sehr viel saures Naschwerk („Saure Zungen“) und trinkt stark säurehaltige Getränke schluckweise über den ganzen Tag verteilt. • Prätherapeutische Massnahme: Die Ess- und Trinkgewohnheiten wurden beim Patienten umgestellt und die Mundhygiene-Massnahmen auf das erosive Geschehen angepasst. • Versorgung: Beinahe Non-Prep-Versorgung aufgrund der bereits stattgefundenen Säureschäden: Minimalinvasive e.max Overlay-Vollkeramikversorgung (HT A1) an allen Seitenzähnen und palatinale Veneers mit inzisalen Kronen-Verlängerungen an den Oberkiefer-Frontzähnen: die buccalen Anteile wurden hier zwecks Substanzerhalt der gesunden Restzahn-Substanz nicht versorgt. Bisshebung auf die ursprüngliche Occlusionshöhe. Die voll gepressten e.Max-Vollkeramikversorgungen wurden nur hochglanz-poliert und weder bemalt noch glasiert, um bei minimaler Materialstärke die maximale langfristige Stabilität und Abrasionsfestigkeit dieser äusserst dünnen Versorgungen zu gewährleisten. PN.: Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Fall-Nr. 1540 Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Fall-Nr. 1540 Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Fall-Beschreibung Nr. 2268 PN.: • Ausgangssituation: Junge weibliche Patientin (30 Jahre) mit kürzlich angefertigter (ca. 6 Monate alter) Brückenversorgung im Oberkiefer (2 Brücken: 17-X-X-X-13-12-11 und 21-22-23-X-X-X-27) und im Unterkiefer (2 Brücken 48-47-X-X-X-X-42-41-31-32-33-X-X-X-37). Die Brücken waren nicht in der physiologischen Bisshöhe hergestellt worden, sondern in einer (durch vorangegangene Abrasions- und Erosions-Prozesse entstandene) zu tiefen Bisslage. Insuffiziente Wurzelkanal-Behandlungen mit apikalen Entzündungsprozessen an den Zähnen 13, 12, 11, 21, 22. • Problematik: Die Patientin stört sich an der Ästhetik: Reverse-Smile-Line (Fischmaul-Stellung der Oberkiefer-Frontzähne) und die langen Brücken zeigen starke Keramikabplatzungen. • Ursache: Extraktionstherapie in frühen jugendlichen Jahren. • Versorgungswunsch: Optimierung der jetzigen ästhetischen Ausgangslage und eine langfristig stabile Versorgung. • Versorgung: Revision der bestehenden insuffizienten Wurzelkanal-Behandlungen, WurzelkanalBehandlung der restlichen Zähne aufgrund zu tiefer vorbestehender Läsionen. Einzelzahn-Versorgung mit Implantaten an den Positionen der fehlenden Zähne und e.max Vollkeramik-Einzelzahnkronen mit Bisshebung auf die physiologisch korrekte Bisshöhe. Vorgängige Knochenaugmentationen und Weichgewebetransplantationen, um die defizitäre Situation in den Extraktionsbereichen wieder herzustellen. Zwischenzeitliche provisorische Versorgung mit langzeitprovisorischen Brücken in physiologisch optimiert eingestellter Bisshöhe. • Besonderes: durch die Rekonstruktion mittels Einzelzahn-Versorgung auf den natürlichen Restzähnen und Einzelzahn-Implantaten kann die Belastung der natürlichen Restzähne auf ihr physiologisches Mass reduziert werden und bei künftigen Problemen kann der betroffene Einzelzahn therapiert werden, anstelle der Rekonstruktion der gesamten betroffenen Brückenkonstruktion. Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Fall-Nr. 2268 Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Fall-Nr. 2268 Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla Vor Behandlung Nach Abschluss Zahnarztpraxis Viktoria & Robert Kalla